AT10320U1

AT10320U1 - Einrichtung für geschirrspülmaschinen zum sichern hoher gläser bzw. stielgläser

Info

Publication number: AT10320U1
Application number: AT0019608U
Authority: AT
Original assignee: Tschaikner Christoph Mag
Priority date: 2007-11-09
Filing date: 2008-04-04
Publication date: 2009-01-15
Also published as: AT10258U1

Description

2 AT 010 320 U1

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Geschirrspülmaschinen, die verhindert, dass Gläser beim sukzessiven Beladen der Geschirrspülmaschine bzw. während des Waschvorganges Umfallen oder Spannung ausgesetzt werden und dabei zu Bruch gehen.

Um Stielgläser vor dem Umfallen zu schützen, sind heurechen-artige Einrichtungen in Ge-schirrspül-Körben bekannt, deren Zinken waagrecht in den Korb stehen. Die Stiele von auf dem Kopf stehenden Stielgläsern werden zwischen jeweils 2 Zinken geschoben.

Der Holm und die zwei Zinken stützen das Stielglas an drei von vier Seiten. Richtung Holm abfallende Standflächen sorgen außerdem dafür, dass die Stielgläser am Holm lehnen und weniger leicht auf die vierte Seite fallen, an der eine Stütze fehlt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass sie nur zum Stützen von Stielgläsern geeignet ist und im betreffenden Teil des Geschirrspüler-Korbes neben Stielgläsern nur mehr niedrigeres Geschirr Platz findet, Sie hat weiters den Nachteil, dass die Stielgläser nach einer Seite nur bedingt vor dem Umfallen geschützt sind.

Um becherförmige Gläser vor dem Umfallen zu schützen, sind einzelne senkrechte Zinken oder heurechen-artige Reihen von Zinken in Geschirrspül-Körben bekannt. Die Bechergläser werden über die Zinken gestülpt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass die Zinken die Gläser mit zunehmender Höhe immer weniger vor zum Umfallen schützen. Außerdem besteht die Gefahr, dass Gläser in Schräglage geraten und Spannung ausgesetzt werden, die sie zerbrechen lassen.

Um sowohl Stiel- als auch becherförmige Gläser vor dem Umfallen zu schützen, sind nach einer Seite des Geschirrspüler-Korbes abfallende Standflächen bekannt, durch welche die Gläser an dieser einen Seite anlehnen. Diese abfallende Standfläche wird teilweise durch Einbuchtungen ergänzt, in denen die Gläser lehnen und die sie seitlich stützen. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass die Gläser nur bedingt gestützt werden und vor allem hohe Gläser oder Gläser mit hohem Schwerpunkt leicht Umfallen.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der Eingangs geschilderten Form so auszugestalten, dass alle Arten von Gläsern in hohem Maße gegen Umfallen und Spannung gesichert werden. Die Einrichtung soll weiters so ausgestaltet sein, dass sie nicht nur in eine Geschirrspüler-Korb fix integriert werden kann, sondern auch nach Bedarf einfach eingesetzt und wieder entfernt werden kann.

Die gegenständliche Erfindung löst die Aufgabe mit einem senkrechten Stütz-Stift, auf den oben ein seitlich ausragender Stütz-Rahmen mit einer Öffnung aufgesetzt ist. Der ausragende Stütz-Rahmen füllt den Querschnitt des becherförmiges Glases mehr aus wie herkömmliche Zinken, lässt ihm weniger Bewegungsfreiheit und schützt es damit besser vor dem Umfallen und schützt es vor allem auch vor Spannung, dem es mit herkömmlichen Zinken ausgesetzt ist.

Durch die Öffnung in dem Stützrahmen kann außerdem der Stiel eines auf dem Kopf stehenden Stielglases eingefädelt werden und wird dort von den beiden Enden des Stützrahmens umfasst und gehalten.

Damit höhere Stielgläser nicht unten seitlich wegrutschen, ist an der unten seitlich ausragenden Verlängerung des Stütz-Stiftes außerdem ein Dorn vorgesehen.

Von solchen Stützeinrichtungen kann eine beliebige Zahl einen integrierten Bestandteil eines Geschirrspüler-Korbes bilden. Diese können starr in den Korb ragen oder, mit einem Klappmechanismus versehen, bei Bedarf ausgeklappt werden.

Eine solche Stützeinrichtung kann auch ein eigenständiges Teil darstellen, das mit einer fest mit ihr verbundenen Hülse auf Zinken von herkömmlichen Geschirrspül-Körben aufgesteckt wird

Claims

3 AT 010 320 U1 oder mit einem Klemmmechanismus an den Gitterrahmen von herkömmlichen Geschirrspül-Körben geklemmt wird. Eine oder mehrere solcher Stützeinrichtungen können außerdem mit unten seitlich ausragenden Stützfüßen mit abgewinkelten Enden ausgestattet werden, sodass sie eigenständig stehen, nur bedingt verrutschen und bei Bedarf in den Korb gestellt werden können. Damit steht eine in den Geschirrspül-Korb integrierte Einrichtung oder eine Bedarf einsetzbare und wieder entfernbare Einrichtung zur Verfügung, die Stielgläser und becherförmige Gläser vor dem Umfallen und vor Spannung schützt. Die Erfindung wird exemplarisch in der Figur 1, in Figur 2 nochmals ohne Gläser und in Figur 3 in zwei Varianten ohne Standfüße dargestellt. Wie die Figur 1 zeigt, besteht die Erfindung aus einer oder mehreren Stütz-Stiften 1, auf die je ein Stützrahmen 2 aufgesetzt ist. Stützstift und Stützrahmen greifen in das Innere von übergestülpten becherförmigen Gläsern 5, stützen dieses und schützen es vor dem Umfallen und Spannung. Die Stiele von Stielgläsern 6 können durch eine Öffnung 3 in den Stützrahmen eingefädelt werden und werden dort von den Halteorganen 4 an beiden Enden des Stützrahmens gehalten und vor dem Umfallen geschützt. Ein Dorn 8 am unten seitlich abstehenden Teil verhindert, dass Stielgläser mit längerem Stiel unten seitlich wegrutschen. Durch unten seitlich ausragende Standfüße 6 steht der Geschirrspülmaschinen-Einsatz von selbst stabil. Eine oder mehrere Stützeinrichtungen können weiters integrierter Teil eines Geschirrspülerkorbes sein. Sie können starr in den Korb ragen oder mit einem Klappmechanismus ausgestattet sein. Außerdem kann die Stütze bei Bedarf mit einer fix mit der Stützeinrichtung verbundenen Steckhülse 9 auf Zinken herkömmlicher Geschirrspüler-Körbe gesteckt oder mit fix mit der Stützeinrichtung verbundenen Klemmen 10 an den Gitterrahmen herkömmlicher Geschirrspüler-Körbe geklemmt werden. Die Standfüße der selbststehenden Variante sind an den Enden zu Zinken (11) abgewinkelt, die im Gitterrahmen herkömmlicher Geschirrspüler-Körbe einhaken und ein beliebiges Verrutschen verhindern. 1 Stütz-Stift 2 Stützrahmen 3 Öffnung im Stütz-Rahmen 4 Halteorgane 5 becherförmiges Glas 6 Stielglas 7 Standfuß 8 Dorn 9 Steckhülse 10 Klemme 11 Zinke Ansprüche: 1. Einrichtung für Geschirrspülmaschinen zum Sichern hoher Gläser bzw. Stielgläser gegen Umstürzen bzw. Spannung beim sukzessiven Befüllen der Geschirrspülmaschinen bzw. während des Waschvorganges, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stütz-Stift (1) vorgesehen ist, auf dem oben ein seitlich ausragender Stütz-Rahmen (2) angeordnet ist, der einerseits zum Eingreifen in das Innere der aufgesetzten Gläser (5) und andererseits zum Umfassen des Stiels von Stielgläsern ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützstift (1) und der Stütz-Rahmen (2) mit einem am Geschirrkorb aufsitzenden Stützteil einteilig aus Stabmate- 4 AT 010 320 U1 rial gebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des Stütz-Rahmens (4) rechts und links der Öffnung (3) als Halteorgane (4) ausgebildet sind, die ei- 5 nen durch die Öffnung eingefädelten Gläserstiel eines Stielglases (6) umfassen und halten sowie in aufgesetzte Gläser unter seitlichem Abstützen innen eingreifen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach oben stehender Dorn (8) am unten seitlich ausragenden Teil verhindert, dass umgekehrt einge- io hängte Gläser mit längerem Stiel (6) unten seitlich wegrutschen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützteil starr mit dem Geschirrspüler-Korb verbunden ist und in den Korb ragt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil klappbar mit dem Geschirrspüler-Korb verbunden ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil mit einer fest mit dem Stützteil verbundenen Steckhülse (9) zum Aufstecken auf eine Zinke 20 eines herkömmlichen Geschirrspüler-Korbes ausgestattet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützteil mit einem Klemmmechanismus (10) zum Festklemmen an den Gitterstäben des Geschirrspüler-Korbes ausgestattet ist. 25
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützteil seitlich ausragende Standfüße (7) hat, mit welchen er die Stützeinrichtung eigenständig im Korb aufrecht hält.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Standfüße an den Enden zu Zinken (11) abgewinkelt sind, die in den Gitterrahmen des Geschirrspüler-Korbes einhacken und ein beliebiges Verrutschen am Boden der Geschirrspüler-Korbes verhindern.
11. Einrichtung nach Anspruch 9-10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stützeinrichtun- 35 gen zum Halten der Gläser auf gemeinsamen Standfüßen angeordnet sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55