DE29720069U1

DE29720069U1 - Halterung für einen Geschirrkorb

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Publication number: DE29720069U1
Application number: DE29720069U
Authority: DE
Original assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1997-11-12
Filing date: 1997-11-12
Publication date: 1999-03-18
Anticipated expiration: 2007-11-13

Description

: : . ·..: j'ga-i996/i73

04.11.1997

AEG Hausgeräte GmbH D-90429 Nürnberg

S Beschreibung

Halterung für einen Geschirrkorb

Die Erfindung geht aus von einer Halterung für einen Geschirrkorb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem herkömmlichen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine können beim Ein- und Ausfahren des Geschirrkorbes Bewegungen auftreten, durch welche auf dem Geschirrkorb abgestellte Geschirrteile, insbesondere stoßempfindliche Stielgläser, umfallen und.zerbrechen können. Um das Umfallen von Stielgläsern zu vermeiden, weist ein bekannter Geschirrkorb 10 eine herunterklappbare Halterung in Form einer Tassenauflage 20 auf, die mit ihrer einen Seite an einer Seitenwand des Geschirrkorbs befestigt ist und an der gegenüberliegenden Seite U-förmige Aufnahmeausschnitte 22 aufweist (Fig. 4A und 4B). Ein Aufnahmeausschnitt stützt den Stiel eines schräg und auf dem Kopf stehenden Stielglases 3. Durch den einseitig offenen' Aufnahmeausschnitt wird jedoch das Stielglas 3 nur lose gehalten, so daß es bei heftigen Bewegungen oder Stößen aus diesem herausspringen und beschädigt werden kann. Solche Stöße können insbesondere dann auftreten, wenn es zum Beladen des Geschirrkorbs mit Geschirrteilen einfacher ist, den Geschirrkorb ganz aus der Geschirrspülmaschine herauszunehmen.

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Weiterhin ist es mit dem Äufnahmeausschnitt 22 der Tassenauflage 20 nicht möglich z. B. Krüge zu stützen, da die Ausschnitte nur für schmale Stiele von Stielgläsern vorgesehen sind und andere Geschirrteile nicht aufgenommen werden können.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Halterung an einem Geschirrkorb vorzusehen, mit der Geschirrteile sicher lagerbar sind.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1.

Bei einer erfindungsgemaßen Halterung werden Geschirrteile in einem Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine dadurch gesichert, daß beim oder nach dem Einstellen eines oder mehrerer Geschirrteile die Halterung an die Form des oder der Geschirrteile anpaßbar ist, so daß diese auch bei Stoßen am Geschirrkorb nicht umfallen können.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Eine besondere Ausgestaltung der erfindungsgemaßen Halterung weist ein flexibles, langgestrecktes Element auf, das um die Geschirrteile gelegt wird, wobei die Geschirrteile so in ihrer Lage gehalten werden, daß sie ■ nach keiner Seite umfallen können. Die Flexibilität der Halterung ermöglicht es, Geschirrteile mit unterschied-.lichem Umfang zu sichern, z. B. Stielgläser und Krüge.

Durch eine am Geschirrkorb oder an der Tassenauflage vorzugsweise verschiebbare Halterung lassen sich die Geschirrteile an der Stelle sichern, an der sie im Geschirrkorb abgestellt wurden. Damit ist ein genaues

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Plazieren der Geschirrteile im Geschirrkorb nicht notwendig. Eine verschiebbare Ankopplung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß die Halterung eine Öse aufweist, mit der die Halterung an einem Gitterstab des Geschirrkorbes oder an der zumindest teilweise ebenfalls Gitterstruktur aufweisenden Tassenauflage angekoppelt ist.

Behält das langgestreckte Element der Halterung seine Form nach dem Herumlegen um die Geschirrteile bei, so muß dieses nur an einem Ende am Geschirrkorb oder an einer Tassenauflage befestigt sein.

Bei einer anderen Ausgestaltung des langgestreckten Elements kann dessen freies Ende nach dem Herumlegen um die Geschirrteile, die dabei gegen eine Kante des Geschirrkorbs oder der Tassenauflage gedrückt werden können, ebenfalls am Geschirrkorb oder der Tassenauflage befestigt odereingehakt werden.

Weist der Geschirrkorb oder die Tassenauflage U-förmige Aufnahmeausschnitte auf, so kann die Halterung zum Sichern der durch die Aufnahmeausschnitte gestützten Geschirrteile in Richtung der offenen Seite des Aufnahmeausschnitts eingesetzt werden. . ■

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Halterung ist die Halterung elastisch dehnbar und mit beiden Enden am Geschirrkorb oder an der Tassenauflage befestigt. Die Halterung kann dabei wie ein Gummiband in einer Höhe um die Geschirrteile gezogen und losgelassen werden, wodurch die Geschirrteile ebenfalls gegen Umfallen gesichert werden.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Halterung gemäß der Erfindung,
^

Fig. 2A, 2B und 2C Ausgestaltungen des ersten

Ausführungsbeispiels der Halterung,

Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Halterung, 15

Fig. 4A eine herkömmliche Tassenauflage eines

Geschirrkorbs in Seitenansicht, und

Fig. 4B die Tassenauflage von Fig. 4A in Draufsicht.

Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Halterung 3 0 für einen Geschirrkorb zum Halten oder Sichern von Geschirrteilen 2. Die Halterung 30 weist ein langgestrecktes Element 32 auf, das sich flexibel biegen läßt.

Das langgestreckte Element 32 kann zum Beispiel aus einem biegsamen Draht ausgebildet sein, der zum Schutz gegen Korrosion von einem elastischen Material umhüllt ist. Weiterhin weist die^Halterung an einem Ende des langgestreckten Elements 32 eine Öse 34 auf. Mit der Öse 34 ist die Halterung 30 an .einem Gitterstab 12 des Geschirrkorbs oder einem Gitterstab 12 einer Tassenauflage des Geschirrkorbs befestigt. Die Öse kann den Gitterstab lose oder fest umschließen, wobei dann die Halterung verschiebbar am Gitterstab 12 befestigt oder fest an diesem fixiert ist.

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Zum Sichern eines oder mehrerer der Geschirrteile 2 wird das langgestreckte Element nach dem Einstellen der Geschirrteile 2 um den oberen Teil der auf dem Geschirrkorb aufliegenden Geschirrteile 2 herumgebogen. Damit werden die vom langgestreckten Element 32 umfaßten Geschirrteile gegen ein Umfallen durch heftige Bewegungen gesichert. Das nicht befestigte Ende des langgestreckten Elements 32 kann nach dem Biegen um die Geschirrteile zusätzlich um einen der Gitterstäbe 12 des Geschirrkorbs oder der Tassenauflage gebogen werden. Dabei bildet das um den Gitterstab gebogene Ende einen Haken der die Festigkeit der Sicherung gegen Umfallen erhöht.

Bei" einer Ausgestaltung der Halterung kann das nicht befestigte Ende des langgestreckten Elements eine vorgebildete Form eines Hakens aufweisen, die zum Einhaken am Gitterstab 12 verwendet werden kann und ein schnelles Sichern der Geschirrteile ermöglicht.

Die Halterung 3 0 kann ebenfalls eingesetzt werden, um ein Geschirrteil 2 an einem verjüngten Abschnitt zwischen dem oberen und unteren Ende des Geschirrteils (z. B. bei Stielgläsern oder Weizenbiergläsern) zu halten. Hierfür kann die Halterung an einem abgesetzten Gitterstab vorgesehen sein, wobei das Geschirrteil an den abgesetzten Gitterstab gehalten, das langgestreckte Element der Halterung eng um den verjüngten.Abschnitt des Geschirrteils herumgelegt und mit dem.nicht befestigten Ende des langgestreckten Elements am abgesetzten Gitterstab eingehakt werden kann. Dadurch wird das Geschirrteil hängend gehalten und liegt nicht auf dem Geschirrkorb auf, so daß die Tropfenfalldung am unteren Glasrand vermindert und beim Trocknen des Geschirrs keine Tropfflecken zurück-bleiben.

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Fig. 2a zeigt ein Ausführungsbeispiel der Halterung 30, bei der mehrere langgestreckte Elemente 32 an einer Öse 34· befestigt sind. Bei der in Fig. 2b dargestellten . Ausführungsform der Halterung 30 ist die .Öse durch eine wiederlösbare Raste 36 ersetzt und das gegenüberliegende Ende des langgestreckten Elements 32 weist einen vorgeformten Haken 38 zum Einhängen an einem Gitterstab 12 auf·

Statt einem langgestreckten Element können zwei langgestreckte Elemente 32 gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig.

1 oder 2a verwendet werden, um ein oder mehrere Geschirrteile 2 zu sichern oder halten.

Bei der Halterung 3 0 können die Öse 34 oder die wiederlösbare Raste 34 zwei nebeneinanderliegende Gitterstäbe' oder einen Gitterstab umfassen, dessen Querschnitt nicht rund ist, so daß sich die Halterung 3 0 nicht um den oder die Gitterstäbe drehen läßt.

Fig. 2C zeigt eine Ausgestaltung des ersten Ausführungsbeispiels bei der das langgestreckte Element 32 vom Ansatz an der Öse 34 oder der Raste 34 bis z. B. zur Mitte formstarr ausgebildet ist und horizontal von dem oder den Gitterstäben 12 absteht, während das langgestreckte Element von der Mitte bis zum von der Öse oder der Raste abgewandten Ende flexibel biegbar ist. Da die dem Gitterstab zugewandte Seite der Halterung horizontal und formstarr . ist, muß die Halterung nach dem Einstellen des Geschirrs auf den Geschirrkorb nicht zwischen den Geschirrteilen hervorgeholt werden. Wie dies weiterhin in'Fig. 2C dargestellt ist, können zwei nebeneinanderliegende Halterungen 3 0 zum Sichern eines Geschirrteils 2 eingesetzt werden. Die beiden formstarren Abschnitte der langgestreckten Elemente bilden mit dem dazwischenliegenden Stück des Gitterstabes 12 einen U-förmigen Aufnahmeausschnitt, ^;

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der ein eingestelltes oder eingehängtes Geschirrteil nach drei Seiten stützt oder lagert. Die flexiblen Enden des langgestreckten Elements können längs der offenen Seite des Aufnahmeausschnitts gebogen werden, so daß das Geschirrteil nicht aus dem Aufnahmeausschnitt herausspringen kann.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halterung 30. Die Halterung weist ein langgestrecktes Element 32 auf, das elastisch dehnbar und mit beiden Enden an einem abgesetzten Gitterstab 14 des Geschirrkprbs 10 befestigt ist. Das langgestreckte Element 32 kann dabei wie ein Gummiband in einer Höhe um die Geschirrteile 2 gezogen und losgelassen werden, wodurch die Geschirrteile gegen den abgesetzten Gitterstab 14 gezogen und dadurch gegen das Umfallen gesichert werden.

Claims

«gis* * 04.11.1997 Ansprüche:

1. Halterung für einen Geschirrkorb einer Spülmaschine zum Halten von einem oder mehreren Geschirrteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) an das oder die Geschirrteile anpaßbar ist.

2. Halterung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein oder mehrere langgestreckte Elemente (32) aufweist.

3. Halterung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung an einen Gitterstab (12) oder an eine Tassenauflage (20) des Geschirrkorbs (10) angekoppelt ist.

4. Halterung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung verschiebbar am Gitterstab (12) oder an der Tassenauflage (20) des Geschirrkorbs (10) angekoppelt ist.

5., Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine Raste (36) aufweist, mit der.die Halterung (3 0) wiederlösbar, an den Gitterstab oder an die Tassenauflage (20) des Geschirrkorbs (10) ankoppelbar ist.

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6. Halterung nach'einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschirrkorb (10) oder die Tassenauflage (20) U-förmige Aufnahmeausschnitte (22), die die Geschirrteile lose stützen, aufweist und mit der Halterung ein oder mehrere Geschirrteile in den Aufnahmeausschnitten sicherbar sind.

7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Element (32) zumindest teilweise aus einem biegbaren Draht ausgebildet ist, der von einer flexiblen Kunststoff- oder Gummihülle ' ummantelt ist.

8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Element (32) elastisch dehnbar und an beiden Enden am Geschirrkorb (10) oder an der Tassenauflage (20) angekoppelt ist., so daß nach dem Einstellen der Geschirrteile das elastische Element (32) um die Geschirrteile gezogen und losgelassen wird, wobei das elastische Element diese Geschirrteile an eine Seiten- oder Innenwand des Geschirrkorbs (10) oder gegen eine Kante der Tassenauflage (20) gedrückt hält.

9. Halterung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Element (32) elastisch dehnbar und mit je einem Ende links und rechts von den U-förmigen Aufnahmeausschnitten (22) befestigt.ist, so daß nach dem Einstellen der Geschirrteile das elastische Element (32) um die von den U-förmigen Aufnahmeausschnitt (22) lose gestützten Geschirrteile gezogen und losgelassen wird, wobei des elastische Element diese Geschirrteile gegen eine Kante des U-förmigen Aufnahmeausschnitts gedrückt hält.