AT102964B - Schleuderverfahren und Schleuder zur Scheidung der in einer Flüssigkeit entbaltenen Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes. - Google Patents

Schleuderverfahren und Schleuder zur Scheidung der in einer Flüssigkeit entbaltenen Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes.

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AT102964B
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Philip Triest Sharples
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schleuder verfahren und Schleuder   zur   Scheidung der in   einer Flüssigkeit enthaltenen
Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes. 



   Bei der vorliegenden Erfindung wird in bekannter Weise die Zentrifugalkraft benutzt, um aus Flüssigkeiten Feststoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes, welche in der Flüssigkeit schweben oder   sonst darin enthalten sind, zu entfernen Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt, die umlaufende Trommel   einer geeigneten Schleuder mit einer Hilfsilüssigkeit, der sogenannten Trägertlüssigkeit, zu beschicken. 



  Nun wird in der Trommel die   Schleuderflüssigkeit   mit der   Hilfsflüssigkeit   zusammen zentrifugiert ; die schwersten Bestandteile der ersteren werden ausgeschieden, von der Trägerflüssigkeit aufgenommen und von dieser aus der Schleuder hinausgeschwemmt. In Benutzung dieses bekannten Verfahrens wird beim vorliegenden Verfahren.   erfindungsgemäss   als Träger-bzw. Hilfsflüssigkeit eine solche benutzt, deren spezifisches Gewicht grösser ist als jenes des spezifisch schwersten Bestandteiles der Schleuderflüssigkeit.

   Weiters wird beim vorliegenden Verfahren   erfindungsgemäss   knapp vor dem Austritt der schwerste Bestandteil wieder aus der Trägerflüssigkeit abgeschieden, so dass er auf derselben schwimmt und aus der Schleuder abgeführt werden kann, ohne Gelegenheit zu haben, sich an der Wandung derselben 
 EMI1.1 
 in die Schleuder zurückgeführt werden. 



   Auf diese Weise kann ein solcher Betrieb ohne Unterbrechung   durchgeführt   werden, ohne dass er durch die vollständige und fortlaufende Abscheidung der Festkörper und durch deren Abschwemmung durch die spezifisch schwerere Trägerflüssigkeit gestört wird. 



   Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung kann auf mannigfache Gebieten Anwendung 
 EMI1.2 
 nach der Linie C-C der Fig. 1. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Schleuder, deren   Gehäuse 1 eine   umlaufende röhrenförmige Trommel 2 enthält, welche vermittels der Welle 3 angetrieben wird. Die Schleuderflüssigkeit, welche die abzuscheidenden Feststoffe enthält, wird der Trommel durch eine Leitung   4   und durch den Bodeneinlass   J zugeführt   ;   die Trägerflüssigkeit wird durch den gleichen Einlass mit Hilfe einer Leitung 6 zugeführt,   die in die Leitung 4 mündet. Die Bestandteile des die Feststoffe enthaltenden flüssigen Gemisches und die Trägerflüssigkeit werden auf diese Weise durch den Boden der Trommel eingeführt und in derselben bei der Bewegung nach dem oberen Ende der Trommel durch Zentrifugalkraft voneinander getrennt. 



   Die Scheidung ist beendigt, wenn die Flüssigkeit und die Feststoffe das obere Ende der   Trommet   erreicht haben, wo die spezifisch schwerste Trägerflüssigkeit einen äusseren zylindrischen Mantel 7 innerhalb des Trommelmantels bildet, wogegen die leichtere Schleuderflüssigkeit einen inneren zylindrischen Mantel 8 bildet und die abgeschiedenen Feststoffe den Raum 9 zwischen dem Mantel 8 und dem Mantel 7 einnehmen. 



   Die Trägerflüssigkeit wird durch die Zentrifugalkraft aussen um die wagrechte Scheibe 10 herumgetrieben, welche an einem lotrechten Rohrstutzen 11 sitzt, der konzentrisch zur Trommel in deren Decke eingesetzt ist. Die Trägerflüssigkeit gelangt dabei in eine   Hilfsscheidekammer     n'am   oberen 

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 Ende der Trommel und tritt durch   die Kanäle 12'und Auslässe 12   in der Trommeldecke in den Sammelbehälter 13 über, welcher sie durch das Rohr 6 entlässt, durch welches sie der Trommel wieder zugeführt 
 EMI2.1 
 über, den sie durch einen   Auslassstutzen.   16 verlässt.

   Die Feststoffe gehen ebenso wie die Trägerflüssigkeit an dem Aussenrande der Scheibe 10 vorbei, treten in die Kammer   11'und   gelangen an einer Kante 17 vorbei durch die Auslässe 18 nach dem Sammelbehälter 19 mit Auslassstutzen 20. 



   Es ist ersichtlich, dass die gewünschten Einstellungen entsprechend dem spezifischen Gewicht der zu behandelnden Materialien dadurch erreicht werden können, dass man die Abstände des inneren Randes der Scheibe 10, des äusseren Randes der Auslässe 12 und der inneren Kanten der Auslässe 18 von der Trommelachse passend wählt. 



   Obwohl die vorliegende Erfindung anwendbar ist auf die grosse Zahl von Fällen, wo Feststoffe von Flüssigkeiten geschieden und mit Hilfe einer zweiten Flüssigkeit abgeschwemmt werden sollen, ist sie doch nicht hierauf   beschränkt,   sondern vielmehr allgemein anwendbar auf irgendeinen Fall, wo Bestandteile einer Flüssigkeit verschiedenen spezifischen Gewichtes durch Zentrifugalkraft geschieden 
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 werden sollen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schleuderverfahren zur Scheidung der in einer Flüssigkeit enthaltenden Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes, bei welchem Verfahren zusammen mit der Schleuderflüssigkeit eine Hilfsflüssigkeit zentrifugiert wird, die den schwersten ausgeschleuderten Bestandteil aufnimmt und dessen Abfuhr aus der Schleuder bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass als Hilfsflüssigkeit eine solche benutzt wird, deren spezifisches Gewicht grösser ist als jenes des spezifisch schwersten Bestandteiles der Schleuderflüssigkeit, wodurch zwischen dem zylindrischen Mantel, den dieser Bestandteil in der Trommel bildet und dem Trommelmantel selbst ein aus der Hilfsflüssigkeit gebildeter Mantel entsteht, der das Ansammeln und Festsetzen dieses Bestandteiles im Trommelmantel verhindert und dessen Abtransport bewirkt,

   so dass er getrennt von den leichteren Bestandteilen die Schleuder   verlässt.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am oberen Ende der Schleuder austretende Hilfsflüssigkeit nach abwärts geführt wird und am unteren Ende der Schleuder zusammen mit der zu behandelnden Schleuderflüssigkeit wieder eintritt, um neuerdings auf dem Wege nach aufwärts durch die Trommel aus der Schleuderflüssigkeit durch Zentrifugalkraft ausgeschleudert zu werden.
    3. Schleuder zur Scheidung der in einer Flüssigkeit enthaltenen Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes mit einer Mehrzahl von Auslässen für die Bestandteile der Schleuderflüssigkeit, gekennzeichnet durch eine den Auslässen vorgelagerte, im oberen Trommelraum vorgesehene kreisringförmige Hilfsscheidekammer (11'), welche die Trennung und gesonderte Abfuhr des schwersten Bestandteiles von dem nächst schwereren Bestandteil der Schleuderfüllung, insbesondere von einer in bekannter Weise zugleich mit der Sohleuderflüssigkeit in die Schleuder eingeführten Hilfsflüssigkeit bewirkt.
    4. Schleuder nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen in der Trommeldecke eingesetzten und nach abwärts in das Trommelinnere ragenden Rohrstutzen (11), der zusammen mit dem Trommel- EMI2.3 Sehleuderflüssigkeit zu seinem Auslass (14) gelangt, während der schwerste Bestandteil und ein Bestandteil mittlerer Schwere der Schleuderfüllung, insbesondere eine in bekannter Weise zusammen mit der Sehleuderflüssigkeit in die Schleuder eingeführte Hilfsflüssigkeit um den Aussenrand der Scheibe hemm in die Hilfsseheidekammer eintritt.
AT102964D 1916-05-06 1921-03-22 Schleuderverfahren und Schleuder zur Scheidung der in einer Flüssigkeit entbaltenen Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes. AT102964B (de)

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