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Der hiedurch erzielte Voiteil besteht darin, dass ein Abwurf der zu reinigenden Walze durch die schneller umlaufende Reinigungswalze ausgeschlossen ist, da infolge des verschiedenen Walzendurch- messers die zu reinigende Walze zur obersten Erzeugenden der schneller laufenden Walze eine wesentlich tiefere Lage einnimmt. als bei Walzen von gleichem Durchmesser, so dass der Weg, den sie zurücklegen müsste, um abgeworfen zu werden, wesentlich grösser und namentlich in seinem Anfang auch erheblich steiler ist.
In den Zeichnungen ist eine zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens dienende Maschine
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die teilweise geschnittene Vorderansicht der'Reinigungsmaschine. Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4----4 der Fig. 1.
Die in diesen Zeichnungen dargestellte Maschine besteht aus den beiden Seitenrahmen 20 und 21, die durch Streben 22 miteinander verbunden sind. Auf dem nach Fig. 2 rechten Rahmen 21 ist mittels
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befestigte Lagerböcke 26 trägt.
Auf der Aussenfläche des Rahmens 21 ist durch Schraubenbolzen 30 ein Elektromotor 31 befestigt, auf dessen AnkerweHe eine Riemenscheibe sitzt, die mittels des Riemens 33 eine grössere Riemenscheibe 32 antreibt. Diese ist auf einer Welle 34 aufgekeilt, die in Lagern 36 des Rahmens 24 läuft und durch den Riemenantrieb in Uhrzeigerriehtung (Fig. 2) gedreht wird.
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die beiden äusseren Paare zur Trocknung der gereinigten Auftragwalze dienen. Jedes dieser äusseren Walzenpaare setzt sich aus einer Walze 40 und einer etwas kleineren Walze 41 zusammen, die ebenso wie die Walze 40 aus Holz od. dgl. besteht.
Jede dieser Walzen 40,41 ist mittels röhrenförmig verlängerter Naben 42, 45 auf einer Welle 44 gelagert, die durch einen in Nuten der Welle und der Nabe ruhenden Keil 45 umdrehbar mit der zugehörigen Walze verbunden ist. Das gemäss Fig. 2 linke Ende der Wellen 44 läuft mittels einer Muffe 46 in einem den Kopf jedes Lagerbockes 26 bildenden Lager 47, während ihr rechtes Ende mittels einer Muffe 48 in einem in den Rahmen 24 angeordneten Lager 49 drehbar ist. Der Antrieb jeder Welle 44 erfolgt durch ein Schneckenrad 51. das mit einer auf der Welle 34 befestigten Schnecke 52 in Eingriff steht und mit der Welle 44 durch einen Keil 53 starr verbunden ist.
Durch den Schneckentrieb-57. 32 werden die Walzen 41. 42 bei Umlauf der Riemenscheibe 52 in Uhrzeigerrichtung in gleichem Sinne gedreht (Fig. 3).
Über jede der vier Walzen 40, 41 läuft ein Riemen 62, der unten über frei auf Achsen 64 drehbare Walzen 65 geführt, ist. Die Achsen 64 ruhen an ihren Enden in Halblagern 65. die in Führungen 66 der
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befestigt, die in die Ringnut 71 einer in einem Auge 69 jeder Führung 66 drehbaren Schraubenspindel 70 eingreift. Durch Drehung dieser Spindeln können die Halblager 65 in den Führungen 66, die durch
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Schraubenbolzen 67 an den Seitenrahmen 20, 21 befestigt sind, gehoben und gesenkt werden, um auf diese Weise die Spannung des Riemens nach Bedarf regeln zu können. Zwischen den beiden Walzenpaaren 4il, 41
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Masse bestehen und von denen die Walze 73 etwas grösseren Durchmesser besitzt als die Walze 74.
Jede dieser Walzen ist auf einer Welle 44 befestigt und wird in genau derselben Weise angetrieben wie die Walzen 40 und 41.
Die Reinigungswalzen'73, 74 tauchen mit ihrem unteren Teil in ein aus Benzin od. dgl. bestehendes Flüssigkeitsbad 75 ein, das einen Trog 76 füllt und nach Bedarf mittels einer Rohrleitung 77 abgezogen werden kann.
Die zu reinigenden. Auftragwalzen sind in Fig. 4 mit 78 bezeichnet, u. zw. zeigt die genannte Figur zwei dieser Walzen, von denen die eine auf den Reinigung, walzen 73,74 und die andere auf einem der Troekenwalzenpaare 40, 41 ruht. Durch die Uhrze'gerbewegung der genannten Walzen werden die Auftrag walzen 78 in Gegenze : gerrichtung gedreht. Da die Walze 73 grösseren Durchmesser besitzt als die Walze74, sich aber mit derselben Winkelgeschwindigkeit dreht wie diese, so wird ihre Umfangsgeschwin- digkit ein wenig grösser sein, als die der Walze 74. Dies hat zur Folge, dass die eine oder andere dieser beiden Walzen auf die zu reinigende Auftragwalze 76 eine gewisse Reibung ausübt und sie hiedurch von allen ihr etwa noch anhaftenden Masseteilchen befreit.
Da hiebei die in dem Bade 7. 3 dauernd benetzten Reinigungswalzen 73, 74 die Walze 78 gleichzeitig auch ganz gleichmässig anfeuchten, so wird sie im Verlaufe des Reinigungsvorganges durch die gemeinsame Wirkung der genannten Walzen und der Reinigungsflüssigkeit wieder vollständig gesäubert.
Nach beendeter Reinigung wird die Auftragwalze 78 von den Reinigungswalzen 73, 74 abgenommen und auf eines der Trocknungswalzenpaare 40, 41 bzw. auf die darüber geführten Riemen 62 gelegt. Da, wie erwähnt, die Walze 40 grösseren Durchmesser besitzt als die Walze 41 und sich demgemäss auch mit grösserer Umfangsgeschwindigkeit dreht, so wird durch einen der beiden Riemen 62 auch hiebei eine Reibung auf die Walze 78 ausgeübt und hiedurch die trocknende Wirkung der aus einem geeigneten porösen. Stoff bestehenden Riemen kräftig unterstützt. Nach beendeter Trocknung ist die Auftragwalze zu erneutem Gebrauche bereit.
Die Walzen 40, 41, 73, 74 könnten selbstverständlich auch in entgegengesetzter Richtung um- laufen, doch empfiehlt sich dies deshalb nicht, weil in diesem Falle die Auftragwalze das Bestreben haben würde, sich infolge der Wirkung der schneller umlaufenden Walze gewissermassen zwischen den
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auch unter einen Unterdruck gesetzt werden.
Zwecks bequemer Auswechslung eines Riemens oder Walzen ist jede der Wellen 44 an einem Ende
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Nabe 42 aufgeschobene Muffe 02 an seinem Platze gehalten, so dass er auch nach Lösung der Walze mit deren Nabe verbunden bleibt.
Zur Lösung einer der beiden Reinigungswalzen 73,74 braucht nur deren Welle 44 aus ihren Lagern zurückgezogen zu werden.
Die Muffe 45 der beiden äusseren Wellen 44 sind mit einer das Wellenende umgebenden Verlängerung 95 veri-eben, auf der eine mit der Welle 44 durch einen Keil 92 undrehbar verbundenen Riemenscheibe 06
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