AT102085B - Geschwindigkeitsmesser mit mindestens einem Fallstück. - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser mit mindestens einem Fallstück.

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AT102085B
AT102085B AT102085DA AT102085B AT 102085 B AT102085 B AT 102085B AT 102085D A AT102085D A AT 102085DA AT 102085 B AT102085 B AT 102085B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geschwindigkeitsmesser mit mindestens einem Fallstiick. 



   Um bei Geschwindigkeitsmessern mit mindestens einem   Fallstück eine   unruhige Zeigereinstellung, die durch den nicht genauen Eingriff der Fallstücke in die sie antreibenden Organe herbeigeführt wird, zu vermeiden, ist eine   Ausführung vorgeschlagen,   bei der das Fallstfick, dessen Welle von der Wegwelle aus angetrieben wird, im   ständigen   Eingriff mit seinem Antrieb steht. Diese Ausführung soll erfindungsgemäss dadurch vereinfacht werden, dass das Fallstück als Schraube ausgebildet ist, die mit einem durch Steuerung von der Zeitwelle aus zeitweilig festgehaltenen Schraubenrad in Eingriff steht. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform bei einem Geschwindigkeitsmesser mit zwei   Fallstücken dargesteilt. Fig. i   ist eine Seitenansicht,   Fig. 2 ein S ('hnitt   nach Linie A-A der   F) g. l, Fig.   3 ein Schnitt   n < ch L'nie B-B   der Fig. 1 und Fig. 4 eine 
 EMI1.1 
 
Die Fallstückwellen a mit den auf ihr mittels Keils b' und Nat at längsverschiebbar sitzenden Fallstücken b werden in bekannter Weise durch die zu messende Welie angetrieben. 
 EMI1.2 
 Welle eo angeordnet. In die Sperräder greifen Bremsklinken f1, f2 ein, die auf   fin.'r Wete A   gelagert sind und durch Büchsen g mit Hebeln g1, g2 verbunden sind bzw. mit ihnen aus einem Stück bestehen. 



   Durch das Uhrwerk wird die sogenannte Zeitwelle k angetrieben, auf welcher ein Zylinder l festsitzt. Dieser trägt einen Steuerring   M   mit drei um   120"versetzten Steuer-   
 EMI1.3 
 Enden dieser Hebel so gebogen, dass ihre abgeschrägten Köpfe go in dem Weg der Steuernocken   M liegen.   



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Beim Drehen der Fallstückwellen (t von der zu messenden Welle heben sich die Fallstücke b, da sie mit ihren Schraubengängen in die Schraubenräder c eingreifen. Gleichzeitig werden durch das Uhrwerk die Zeitwelle   le   und mit ihr der Steuerring iib gedreht. 



   Wird angenommen, dass die Zeitwelle in zwölf Sekunden   ein-3 Umdrehung macht,   und dass an dem Steuerring 3 Steuernocken   M   (Fig. 2) vorhanden sind, so werden die Hebel   gl,   g2 in je zwei Sekunden abwechselnd betätigt und dadurch werden die beiden Fallstücke abwechselnd von den   Klinken fl, f2 freigegeben,   u.   zw.   zusammen sechsmal während einer Umdrehung der Zeitwelle. Wird ferner angenommen, dass jeder Steuernocken   m@ den   entsprechenden Hebel   9 I oder g2   aus seiner Mittellage eine Sekunde lang ausrückt, so bleiben für das Hochheben jedes   Fallstuckes   drei Sekunden Zeit.

   Die Messzeit   für   jedes   Fallstück   beträgt also drei Sekunden und, da zwei Fallstücke vorhanden sind, so wird in je zwei Sekunden das Messorgan (Zeigerwerk und Registrierung) neu eingestellt. Nach der Freigabe eines Fallstückes b fällt es auf einen Luftpuffer bo herunter, wobei das Sperrad e und das Schraubenrad c durch das Eigengewicht des   Fallstücks   nach rechts gedreht werden. Der ausgerückte Hebel gl bzw. g2 kehrt, nachdem der Steuernocken   M vorbeigegangen   ist, durch die Feder   cl   wieder in seine Mittellage zurück und es wird die betreffende Bremsklinke wieder eingeschaltet und das Sperrad e festgehalten, bis in der   nächsten   Messzeit das Fallstück sich wieder hebt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Sperrad e ist zweckmässig bedeutend grösser ausgeführt als das Schraubenrad o und hat ganz feine Zähne, so dass das   Fallstick   unabhängig von der Feinheit seiner Rillen so genau arbeitet, als wenn die Rillen (Schraubengänge) ganz feine Teilungen hätten, d. h. also, wenn am Schraubenrad so viele Zähne wären, als das Sperrad besitzt. Dabei können die Rillen so grob sein (vorteilhaft mit einer Teilung von   1 dans   das Zusammenarbeiten' zwischen Schraubenrad und   Fanstück   sicher und das Rillenprofil in bezug auf Festigkeit genügend stark ist. Wenn z.

   B. das Schraubenrad bei einer Teilung von   l mum   am Umfang 30 Zähne und das Sperrad, dessen Durchmesser genügend gross gemacht werden kann, 120 Zähne hat, dann arbeiten die Fallstücke so genau, als wenn das Schraubenrad selbst eine Zähnezahl von 120 hätte, obwohl die wirkliche Zähnezahl 30 beträgt. 



   Oberhalb der Keilnut   al zur Führung   der Fallstücke b ist in der Welle       eine Ringnut   (t2   vorgesehen. Ist bei dem grössten Zeigerausschlag das   Faltstück bis   zu dieser Ringnut gestiegen, so gleitet der Keil b bei einer grösseren Umdrehungszahl der Welle a in diese Ringnut a2 über und das Fallstück kann sich nicht heben. Infolgedessen bleibt der Eingriff der Fallstücke mit den Rädern c stets gewahrt. 



   Bei der Abänderung gemäss Fig. 5 bilden die in die Sperräder e eingreifenden   Klinken/   mit den vorn Steuerring   m2   bewegten Hebeln g3 Winkelhebel und es ist der   Steuerring m2   mit untenliegenden Steuernocken   m3   versehen und über den Hebeln g3 angeordnet. 



   Es ist selbstverständlich, dass an Stelle eines einzigen Steuerringes   it   für jedes Fallstück je ein Steuerring und an Stelle von zwei Fallstücken mehrere oder nur ein   Fallstück   vorhanden sein können, ferner, dass statt der   Bremsklinke fl bzw. f2   eine andere Bremsvorrichtung, z. B. mit Bremskugel usw. angewendet werden können. 



   Die Fallstückwelle könnte auch wagrecht angeordnet werden und dann würde statt Schwerkraft eine Federkraft das   Fallstück     (Messstück)   in seine Anfangslage zurückbringen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschwindigkeitsmesser mit mindestens einem Fallstück, dessen Welle von der Wegwelle aus angetrieben wird und das mit seinem Antrieb stets im Eingriff bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass das als Schraube ausgebildete Fallstück mit einem durch Steuerung von der Zeitwelle aus zeitweilig festgehaltenen Schraubenrad in Eingriff steht.

Claims (1)

  1. 2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrauben- EMI2.1 mässig grossen Sperrad (e) unmittelbar verbunden ist, in das ein von der Zeitwelle gesteuerter Sperrhebel (fl bis f3) eingreift.
    3. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Fall- stückwelle (a) vorgesehene Ringnut (a2), durch die ein Steigen des Fallstücks über die grösste zulässige Höhe verhütet wird.
AT102085D 1923-05-22 1923-05-22 Geschwindigkeitsmesser mit mindestens einem Fallstück. AT102085B (de)

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AT102085B true AT102085B (de) 1925-12-28

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AT102085D AT102085B (de) 1923-05-22 1923-05-22 Geschwindigkeitsmesser mit mindestens einem Fallstück.

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