AT101926B - Verfahren zur Herstellung von bimetallischen Streifen oder sonstigen Teilen bei Thermostaten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bimetallischen Streifen oder sonstigen Teilen bei Thermostaten.

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AT101926B
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welding
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Wilhelm Eberhard Ernst
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Wilhelm Eberhard Ernst
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/48Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
    • G01K5/56Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid
    • G01K5/62Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip
    • G01K5/64Details of the compounds system
    • G01K5/68Shape of the system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Resistance Welding (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von bimetallisches Streifen oder sonstigen Teilen bei
Thermostaten. 



   Die Unzuverlässigkeit bimetallischer Thermostatenstreifen ist bekannt. Insbesondere tritt diese zutage, wenn sie innerhalb weiterer Temperaturgrenzen beansprucht werden, da dabei zwischen den verwendeten Metallen von verschiedener Ausdehnungszahl ausserordentlich hohe Spannungen auftreten. Diesen Kräften sind die üblicherweise zur Verbindung verwendeten Weichlote nicht gewachsen, so dass Veränderungen in der Spannungslage und damit Ungenauigkeiten eintreten und die Lebensdauer herabgesetzt wird. Daselbe gilt von genieteten Thermostaten, da die Nieten eine Wärmeausdehnungszahl haben, die mindestens von der eines der verbundenen Metalle verschieden ist, so dass sie bald in ihrem Verbande durch die   Wärmeausdehnungsarbeit gelockert   werden.

   Greift man zum Zwecke der Thermostatenstreifenherstellung bei   schweissbaren Metallen zu gewöhnlicher   oder autogener Schweissung, welche eine unverrückbare Verbindung gewährleisten, beispielsweise bei Eisen, Stahl und deren Legierungen, so wirken die benötigten hohen   Schweisstemperaturen   ungünstig auf die Gefüge, so dass deren Fähigkeit in bezug   auf Wärmeausdehnungsarbeit   unzulässig leidet. Gemäss der Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten überwunden, wenn elektrische Widerstandsschweissung verwendet wird.

   Durch Nahtund vorzugsweise   Maschennaht-oder Punktschweissung   erhält man die Möglichkeit, die hohen gefüge- ändernden Schweisstemperaturen auf Bruchteile der zu schweissenden Flächen, gegebenenfalls auch der Werkstofftiefen zu beschränken, so dass einerseits eine ausserordentlich feste einheitliche Verbindung erzielt wird, anderseits genügend arbeitender Werkstoff ohne Gefügeveränderung erhalten bleibt. 



   Durch Kühlung   bzw. Wärmeableitung   sowie durch Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit, auch der Stromstossstärke, kann das Ergebnis günstig beeinflusst und auch die Lage der elastischen Ruhelage der Metalle in bezug auf die Temperatur verändert werden. Zu diesem Zweck können auch die Temperaturen der beiden Metalle gegeneinander verschieden gehalten werden. Kühlflüssigkeiten sind so zu temperieren, dass Teilhärtungen vermieden werden, dagegen können sie beispielsweise bei Stählen, welche durch   Sehweisstemperaturen   gehärtet, durch Abschrecken aber enthärtet werden, gleichzeitig zum Enthärten dienen. 



   Im allgemeinen wird man beim Zusammenschweissen zweier Metallstreifen für einen Thermostaten vorteilhaft praktisch so verfahren, dass man die Temperaturen durch anliegende Flächen von Körpern mit   entsprechender Wärmeleitzahl, zweckmässig   Kupfer oder Aluminium, regelt. In diesen auftretende Wärmestauungen werden durch Kühlung, zweckmässig durch äussere oder innere Berieselung mit   Kühlflüssigkeiten,   verhindert. Vorteilhaft werden die Wärmeableitungsflächen gleichzeitig zum Zusammenpressen der beiden Metalle benutzt. Sie können dabei mit dem Gang der Elektroden zwangläufig wirken, wobei   ihrAnpressungsdruck, zweckmässig durchFederbelastung,   abgestimmt wird.

   Führung-   flächen   werden vorteilhaft so ausgestaltet, dass mindestens eine Seite abgefedert ist, so dass stets eine gleichmässige Anlage und Wärmeableitung gesichert ist. 



   Bei Bimetallen in Bandform hat es sich als vorteilhaft für den Verlauf der Arbeitskurven erwiesen,   wenn Schweisspunkte in gleichmässigen kurzen Abständen in einer der Längsrichtung entsprechenden Reihe angeordnet werden.   

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   Werden mehrere Nähte oder, Punktreihen gewünscht, so sind diese in gleicher Weise, aber gleichzeitig, also mit gleichzeitig wirkenden Elektroden, zu setzen, damit Eckspannungen und dementsprechende   Kurvenausschläge   des Thermostaten vermieden werden. 



   Werden Punkte auf Flächen verteilt, so können durch deren symmetrische bzw. zentrischsymmetrische Anordnung unter   entsprechender Wärmeregeluhg Eckspannungen   vermieden oder Teilspannungen wunschgemäss erzeugt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Verfahren zur Herstellung von bimetallischen Streifen oder sonstigen Teilen bei Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Metalle elektrisch derart   aufeinandergeschweisst   werden, dass sie nur mit einem Teil ihrer Berührungsflächen verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass während des Schweissens unabhängig von der Schweisstemperatur die Metalle auf jener Temperatur gehalten werden, für welche die elastische -Ruhelage der Elemente des Thermostaten verlangt wird.
    ' Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Temperatur durch Regelung der Schweissgeschwindigkeit usw. erreicht wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissstelle im Bedarfsfalle während des Schweissvorganges durch Kühlflüssigkeit enthärtet werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Metallstreifen durch eine einzige in der Längsrichtung verlaufende Naht oder Punktreihe verbunden sind.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Metallstreifen durch gleichzeitiges Setzen zweier oder mehrerer Schweisspunktstellen und Aneinanderreihen derselben zu zwei oder mehr Punktreihen oder zwei oder mehr Schweissnähten miteinander verbunden werden.
AT101926D 1923-03-28 1924-03-24 Verfahren zur Herstellung von bimetallischen Streifen oder sonstigen Teilen bei Thermostaten. AT101926B (de)

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DEE29221A DE397488C (de) 1923-03-28 1923-03-28 Verfahren zur elektrischen Zusammenschweissung bimetallischer Stahl-Stahl- oder Eisen-Eisen-Thermostatenstreifen

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AT101926B true AT101926B (de) 1925-12-10

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CH (1) CH111148A (de)
DE (1) DE397488C (de)
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GB (1) GB213596A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455306A (en) * 1944-03-29 1948-11-30 Bryant Heater Co Thermally responsive unit
US2481087A (en) * 1944-12-07 1949-09-06 George W Crise Method of electric resistance seam welding bimetallic element
DE1038880B (de) * 1954-08-06 1958-09-11 Claire Evelyn Leopold Geb Isli Thermo-Bimetall

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FR579325A (fr) 1924-10-14
GB213596A (en) 1925-06-29
DE397488C (de) 1924-06-24
CH111148A (de) 1925-08-01
DK33946C (da) 1924-12-08

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