AT101877B - Telephon oder elektrischer Vibrator. - Google Patents

Telephon oder elektrischer Vibrator.

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AT101877B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Telephon oder   eleldriscl1er   Vibrator. 



   Die Erfindung betrifft elektromagnetische Vibratoren, insbesondere für Telephonie, wie überhaupt alle in ihrem Aufbau dem Telephon ähnliche Vibratoren für beliebige Leistung zur Aufnahme und Aussendung von Schallwellen und Impulsen. Sie beruht auf der grundlegenden Erkenntnis, dass es nicht   genügt,   wenn man zur Verbesserung des Wirkungsgrades des elektromagnetischen Vibrators nur eine Art oder eine bestimmte Gruppe von Verlusten reduziert, wie das bisher immer geschehen ist. 



   Erfindungsgemäss wird vielmehr angestrebt, alle die verschiedenen Arten von Verlusten, die bei elektromagnetischen Vibratoren auftreten, u. zw. vor allem alle magnetischen und elektrischen Verluste, zugleich auf ein Mindestmass herabzusetzen. Die hier in Frage kommenden Verluste sind im wesentlichen die Eisenverluste, die Kupferverluste und die durch schädliche   Dämpfung   der schwingenden Teile des Vibrators auftretenden Verluste. 



   Es ist bekannt, in Elektromagnetsystemen die Eisenverluste dadurch zu verringern, dass man für den Kraftlinienfluss des permanenten Magneten und den wechselnden Klaftlinienfluss des E ! ektromagneten den gleichen Weg schafft, indem man die Polschuhe weglässt und die Isolationsspule unmittelbar auf den   Dauermagneten   aufsetzt oder dass man für das Feldeisen   und gegebenenfalls auch für   das Ankereisen aus Lamellen zusammengesetzte Blechpakete verwendet, oder dass man endlich durch
Konvergenz   der MagretscI'enkel   dem Magneten die Form eines Dreiecks gibt, wodurch der Kraftlinienwcg imAnkerverkürtzwird. 



   Die Erfindung benutzt nur für ihre   Vibratoren   die vorgerannten Merkmale in   Kombination.   und sie besteht weiterhin gleichzeitig in der Abgleichung der Eisen-und Kupferverluste, die dadurch 
 EMI1.1 
 Eisenweges einerseits und zwischen dem Wickelraum des Kupfers anderseits hergestellt ist, indem durch   AMeichung   der   Eisen-und Kupferräume   die beiden Verirstarten gleichgemacht werden. 



   Die experimentell gefundene günstigste Form ist etwa die. bei der, wenn der Feldmagnet die Form eires Kubus von der Kantenlärge 1 besitzt, die   Schenkeldieke a = 1/4   der Seitenlänge des Kubus bzw. der Gesamtlänge 1 der Schenkel ist. Wird hiebei der   Innenraum   zwischen den Schenkeln von den Wicklungen ausgefüllt, so ist die Bedingung der Gleichheit der   Eisen-und Kupferverluste genügend   erfüllt. 



     Wdterhin hat sieh   als vorteilhaft gezeigt, dass der Anker des Magnetsystems verhältnismässig dünn sein kann, ohne dass sein magnetischer Widerstand unzulässig anwächst. Eine in dieser Beziehung vorteilhafte Anwendung des Ankers ist in der Fig. 2 der Zeichnung dargestellt, wobei der Anker in eine Aussparung der Membran eingesetzt ist. Naturgemäss ergibt sich hier ein Kompromiss zwischen   mögliehst IdeÍ11er   Masse und einer Sättigung im Anker etwas unterhalb des Sättigungsgrades, abhängig von Form und Grösse des gesamten Magnetsystems.

   Rechnung und Experiment haben ergeben, dass   man     bei Zugrundelegung   der in Fig. 1 der Zeichnung angedeuteten relativen Abmessungen dieses Systems mit einer.   Ankerdicke auskommt,   derart, dass   etwa b = */g ?   ist, wobei b die   Holte des Ankers und a die   Dicke der Magnetschenkel bedeutet. 



   Für elektromagnetische Schwingungsapparate, bei denen der Anker seine   Bewegungen an Luft   
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 mechanischen Wirkungsgrades infolge der kleinen Ankermesse der   Gesamtwirkungsgrad   des Apparates verschlechtert würde, wird gemäss der Erfindung in Kombination mit den genannten Merkmalen die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Konvergenz der Schenkel des Feldmagneten und die dadurch bedingte Verwendung eines auch in   seiner flächenhaften Ausdehnung   sehr kleinen Ankers vorgeschlagen, wodurch der   mechanische   Wirkungsgrad des Apparates verbessert wird. 



   Durch die Kombination der hier geschilderten   Massnahmen   wird nach Angabe des Erfinders der gesamte elektromagnetische Wirkungsgrad einschliesslich Kupferverhste gegenüber dem bisher Bekannten bei gleichen   Dämpfungsverhältnissen   mehr   als verzehnfacht.   



   Zum Verständnis der theoretischen Grundlagen des oben beschriebenen Vibrators wird auf den Aufsatz von W. Hanemann und H. Hecht in den Annalen der Physik", IV. Folge, Band   70,] 923,   hingewiesen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Telethon oder elektrischer Vibrator, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines aus Joch und Schenkeln bestehenden unterteilten Magneten mit zum Zwecke der Schaffung des gleichen Weges für die Kraftlinien des Magneten und die des Wechselfeldes unmittelbar auf Schenkel oder Joch auf- 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. und Abmessungen des Magneten und die Windungszahlen und Drahtquersehnitte der Wicklungen so gewählt werden, dass die Eisen-und Kupferverluste im Apparat gleich oder im Verhältnis von nicht mehr als 1 : 2 verschieden sind. EMI2.3 aus Bleehlamellen zusammengesetzten Anker.
    5. Ausführungsform des Vibrators nach Anspruch l, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine derartige Formgebung des Magnetfeldes, dass dasselbe ungefähr einen Wilrfel bildet und dass die Dicke der Magnetschenkel etwa ein Viertel der Kantenläns : e des Würfels beträgt.
    6. Ausführungsform des Vibrators nach Anspruch l, 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerdicke von der Grössenordnung eines Fünftels der Schenkeldieke ist. EMI2.4
AT101877D 1921-08-01 1922-06-20 Telephon oder elektrischer Vibrator. AT101877B (de)

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