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Telephon oder eleldriscl1er Vibrator.
Die Erfindung betrifft elektromagnetische Vibratoren, insbesondere für Telephonie, wie überhaupt alle in ihrem Aufbau dem Telephon ähnliche Vibratoren für beliebige Leistung zur Aufnahme und Aussendung von Schallwellen und Impulsen. Sie beruht auf der grundlegenden Erkenntnis, dass es nicht genügt, wenn man zur Verbesserung des Wirkungsgrades des elektromagnetischen Vibrators nur eine Art oder eine bestimmte Gruppe von Verlusten reduziert, wie das bisher immer geschehen ist.
Erfindungsgemäss wird vielmehr angestrebt, alle die verschiedenen Arten von Verlusten, die bei elektromagnetischen Vibratoren auftreten, u. zw. vor allem alle magnetischen und elektrischen Verluste, zugleich auf ein Mindestmass herabzusetzen. Die hier in Frage kommenden Verluste sind im wesentlichen die Eisenverluste, die Kupferverluste und die durch schädliche Dämpfung der schwingenden Teile des Vibrators auftretenden Verluste.
Es ist bekannt, in Elektromagnetsystemen die Eisenverluste dadurch zu verringern, dass man für den Kraftlinienfluss des permanenten Magneten und den wechselnden Klaftlinienfluss des E ! ektromagneten den gleichen Weg schafft, indem man die Polschuhe weglässt und die Isolationsspule unmittelbar auf den Dauermagneten aufsetzt oder dass man für das Feldeisen und gegebenenfalls auch für das Ankereisen aus Lamellen zusammengesetzte Blechpakete verwendet, oder dass man endlich durch
Konvergenz der MagretscI'enkel dem Magneten die Form eines Dreiecks gibt, wodurch der Kraftlinienwcg imAnkerverkürtzwird.
Die Erfindung benutzt nur für ihre Vibratoren die vorgerannten Merkmale in Kombination. und sie besteht weiterhin gleichzeitig in der Abgleichung der Eisen-und Kupferverluste, die dadurch
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Eisenweges einerseits und zwischen dem Wickelraum des Kupfers anderseits hergestellt ist, indem durch AMeichung der Eisen-und Kupferräume die beiden Verirstarten gleichgemacht werden.
Die experimentell gefundene günstigste Form ist etwa die. bei der, wenn der Feldmagnet die Form eires Kubus von der Kantenlärge 1 besitzt, die Schenkeldieke a = 1/4 der Seitenlänge des Kubus bzw. der Gesamtlänge 1 der Schenkel ist. Wird hiebei der Innenraum zwischen den Schenkeln von den Wicklungen ausgefüllt, so ist die Bedingung der Gleichheit der Eisen-und Kupferverluste genügend erfüllt.
Wdterhin hat sieh als vorteilhaft gezeigt, dass der Anker des Magnetsystems verhältnismässig dünn sein kann, ohne dass sein magnetischer Widerstand unzulässig anwächst. Eine in dieser Beziehung vorteilhafte Anwendung des Ankers ist in der Fig. 2 der Zeichnung dargestellt, wobei der Anker in eine Aussparung der Membran eingesetzt ist. Naturgemäss ergibt sich hier ein Kompromiss zwischen mögliehst IdeÍ11er Masse und einer Sättigung im Anker etwas unterhalb des Sättigungsgrades, abhängig von Form und Grösse des gesamten Magnetsystems.
Rechnung und Experiment haben ergeben, dass man bei Zugrundelegung der in Fig. 1 der Zeichnung angedeuteten relativen Abmessungen dieses Systems mit einer. Ankerdicke auskommt, derart, dass etwa b = */g ? ist, wobei b die Holte des Ankers und a die Dicke der Magnetschenkel bedeutet.
Für elektromagnetische Schwingungsapparate, bei denen der Anker seine Bewegungen an Luft
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mechanischen Wirkungsgrades infolge der kleinen Ankermesse der Gesamtwirkungsgrad des Apparates verschlechtert würde, wird gemäss der Erfindung in Kombination mit den genannten Merkmalen die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Konvergenz der Schenkel des Feldmagneten und die dadurch bedingte Verwendung eines auch in seiner flächenhaften Ausdehnung sehr kleinen Ankers vorgeschlagen, wodurch der mechanische Wirkungsgrad des Apparates verbessert wird.
Durch die Kombination der hier geschilderten Massnahmen wird nach Angabe des Erfinders der gesamte elektromagnetische Wirkungsgrad einschliesslich Kupferverhste gegenüber dem bisher Bekannten bei gleichen Dämpfungsverhältnissen mehr als verzehnfacht.
Zum Verständnis der theoretischen Grundlagen des oben beschriebenen Vibrators wird auf den Aufsatz von W. Hanemann und H. Hecht in den Annalen der Physik", IV. Folge, Band 70,] 923, hingewiesen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Telethon oder elektrischer Vibrator, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines aus Joch und Schenkeln bestehenden unterteilten Magneten mit zum Zwecke der Schaffung des gleichen Weges für die Kraftlinien des Magneten und die des Wechselfeldes unmittelbar auf Schenkel oder Joch auf-
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