AT101406B - Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze mit veränderlichem Rohrrücklauf. - Google Patents

Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze mit veränderlichem Rohrrücklauf.

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AT101406B
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  Fliissigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze mit veränderlichem Rohrrücklauf. 



   Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsbremse für veränderliche   Rohrrückläufe,   bei welcher die   Flüssigkeitsdrosselquerschnitte   aus einer Anzahl von Öffnungen bestehen, welche in Reihen in Richtung der Rücklaufbahn angeordnet sind. Derartige Flüssigkeitsbremsen sind zwar bereits bekannt, bei diesen bekannten Bremsen müssen jedoch, wenn für alle vorkommenden Rückläufe theoretisch richtige Durchflussquerschnitte erhalten werden sollen, so viele Reihen von Öffnungen vorgesehen werden, als man verschieden lange Rückläufe will, was die Bauart dieser Bremsen sehr verwickelt.

   Ausserdem benötigen diese Bremsen für den Übertritt der Bremsflüssigkeit von der Druckseite auf die drucklose Seite des Bremskolbens eine ausserhalb der Bremszylinderbohrung gelegene Umleitung (Verbindungskanal, Ausgleichskanal), wodurch diese Bremsen sehr gross, schwer und teuer werden. 



   Weiters sind auch schon Flüssigkeitsbremsen bekannt, bei denen die Drosselöffnungen für die   Bremsflüssigkeit   in einer Reihe angeordnet sind. Diese Bremsen haben nun den Nachteil, dass ein Einstellen der theoretisch richtigen   Durchflussquerschnitte   für verschiedene   Rückläufe   nicht möglich ist und diese Bremsen daher nur bei einer einzigen Rücklauflänge richtig arbeiten. Weitere Nachteile dieser Bremsen sind darin gelegen, dass der Bremszylinder nicht mitläuft und die Vorlaufabbremsung nicht mit Hilfe einer Vorlaufbremsstange erfolgt und die Baulänge dieser Bremsen eine ungemein grosse ist. 



   Der Hauptzweck der Erfindung ist nun, die hervorgehobenen Nachteile der bekannten Bremsen zu beseitigen und eine Bremse zu schaffen, die ausser den Vorteilen, die durch die Anordnung eines mitlaufenden Bremszylinders'und durch die Abbremsung des   Rohrverlaufes   mittels   einer Verlaufbremsstange   erreicht werden, noch den besonderen Vorzug hat, dass die Einstellung der theoretisch richtigen Durchströmquerschnitte für alle vorkommenden   Rohrrückläufe   und die ganze Dauer des   Rücklaufes   auf einfache Weise mittels einer einzigen Drossellochreihe ermöglicht und sichergestellt ist. 



   Erfindungsgemäss wurde die durch diesen Zweck gegebene Aufgabe dem Wesen nach dadurch gelöst, dass das Überleiten der Bremsflüssigkeit von der Druckseite auf die drucklose Seite des Bremskolbens beim Rück-und Vorlauf durch das Innere der hohlen Vorlaufbremsstange erfolgt und die Durchströmöffnungen auf der Vorlaufbremsstange selbst in einer einzigen Reihe angeordnet sind und auf der Vorlaufbremsstange eine Regelhülse gelagert ist, die die theoretisch richtigen Öffnungen mittels in dieser Hülse eingeschnittenen Drosselöffnungen für alle vorkommenden   Rückläufe   selbsttätig einstellt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer 
 EMI1.1 
 durch die Kolbenstange, den Vorlaufkolben und die Gegenstange, wobei in Fig. 2 die Lagen dieser Teile beim längsten und in Fig. 3 beim kürzesten   Rücklauf   dargestellt sind. Die Fig. 4 und 5 zeigen Querschnitte nach der Linie IV-IV bzw.   V-V   der Fig. 1 durch die gleichen Bremsenteile an der Stelle einer   Durchströmöffnung   bzw. eines Drosselschlitzes, wobei in Fig. 4 die Lage dieser Öffnungen beim längsten und in Fig. 5 beim kürzesten   Rücklauf   veranschaulicht ist.

   In den Fig. 6-10 sind die Gegenstange und Regulierhülse mit den Drosselöffnungen aufgerollt dargestellt, u. zw. zeigen diese Figuren schraffiert angedeutet der Reihe nach die richtigen   Durchflussöffnungen   für den längsten Rücklauf a sowie für die Rückläufe von der Lage b,   c,   d und für den kürzesten Rücklauf e. 

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 EMI2.1 
 

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   energie aufgezehrt. Verkürzung der Rückläufe (Fig. 3,5 und 7-10). Beim Erhöhen des Rohres wird die Kolbenstange 7 auf bekannte Art von einer vom Schildzapfen angetriebenen Steuerung im Sinne des Pfeiles x verdreht (Fig. 2). Diese Verdrehung wird durch die Führungsansätze 20 des Yorlaufkolbens 17 auf diesen selbst und dadurch auch auf die Regelhülse 16 übertragen, während die Vorlaufbremsstange 15 in Ruhe bleibt. 



  Das Verkürzen der Rückläufe erfolgt nun im Allgemeinen dadurch, dass durch Verdrehen der Regelhülse 16 zuerst die vorderste Durchströmöffnung 27 auf der Vorlaufbremsstange 15 zugedeckt wird, so dass diese Öffnung für den Übertritt der Flüssigkeit ausgeschaltet ist (Fig. 7). Die Folge des Abdeckens der Durchströmöffnung 27 ist, dass der Rücklauf schon aufhören muss, wenn die Durchströmöffnung 28 unter die Drosselbüchse 10 gelangt. In diesem Falle erhält man einen Rücklauf von der Länge b. Wird dasRohr weiter erhöht, so wird damit die Kolbenstange 7 und auch die Hülse 16 weiter verdreht und dadurch die Durchströmöffnung 28 abgedeckt (Fig. 8), so dass der Rücklauf schon aufhören muss, wenn die Durchströmöffnung 29 unter die Drosselbüchse 10 gelangt ist. In diesem Falle erhält man einen Rücklauf von der Länge e.

   Wird im weiteren Verlaufe des Erhöhens die Durchströmöffnung 29 von der Hülse 16 zugedeckt, so erhält man einen Rücklauf von der Länge d (Fig. 9). Ist die Verdrehung der Regelhülse schliesslich so weit fortgeschritten, dass auch die Durchströmöffnung 30 zugedeckt ist, so ist nun der kürzeste Rücklauf (Fig. 10) von der Länge e eingestellt. 



  Würden bei den soeben beschriebenen Einstellvorgang lediglich die Öffnungen 27-30 abgedeckt, so erhielte man zwar entsprechend verkürzte Rückläufe, aber die zu diesen verkürzten Rückläufen gehörigen Drosselquerschnitte wären noch nicht die richtigen, wie aus nachstehender Darlegung erhellt. 



  Würde z. B. die Durchströmöffnung 27 zugedeckt werden, so würde sich für den Rücklauf von der Länge b (Fig. 7) ein Anfangs durchströmquerschnitt ergeben, der gleich dem Anfangsdurchströmquerschnitt für den längsten Rücklauf a vermindert um die Grösse der abgedeckten Durchströmöffnung 27 ist. Dies ist aber für den Rücklauf von der Länge b nicht der theoretisch richtige Durchströmquerschnitt, nämlich kein solcher, der für alle Rücklaufphasen den gewünschten Bremsdruck gibt. Dieser Querschnitt ist zu klein, da die zugedeckte Durchströmöffnung 27 grösser ist, als den Energie-und Druckverhältnissen bei dem verkürzten Rücklaufweg b entspricht.

   Auch die Abnahme des Durchströmquerschnittes während des Rücklaufes von der Länge b wäre nicht der richtige, denn diese Abnahme wäre dieselbe, wie beim längsten Rücklauf a was der geänderten Energie und Druckverhältnissen ebenfalls nicht entspricht. 



  Durch die vorliegende Konstruktion wird nun sowohl die richtige Grösse des Anfangsdurchströmquerschnittes als auch die richtige Abnahme dieses Querschnittes im Verlaufe des verkürzten Rücklaufes, durch die aus den Fig. 6-10 ersichtliche Form der Drosselschlitze 41-48 erreicht. Diese Drosselschlitze sind nämlich so ausgebildet, dass beim Abdecken der Durchströmöffnung 27 gleichzeitig die Durchström- öffnungen 28, 29,30 und 31 um einen bestimmten Betrag vergrössert werden, indem die Drosselschlitze 42, 43, 44 und 45 auf der Hülse 16 einen bisher gedeckten Teil der Durchströmöffnungen 28, 29, 30 und 31 und ausserdem die Durchströmöffnung 37 aufmachen.

   Durch diesen Vorgang wird der zum Rücklauf von der Länge b gehörige richtige anfängliche Durchströmquerschnitt eingestellt und nachdem sich diese Einstellung (Ergänzung der Durchströmöffnungen auf die richtige Grösse) über den ganzen Bereich des Rücklaufes von der Länge b erstreckt, ist damit auch die theoretisch richtige Abnahme der Durchströmquerschnitte während der ganzen Dauer des Rücklaufes von der Länge b erreicht. Die Summe der in Fig. 7 schraffiert angedeuteten Durchströmöffnungen 28, 29,30, 31, 32,36, 37 und 39 stellen mithin den theoretisch richtigen Anfangsdurchströmquerschnitt für den Rücklauf von der Länge b dar, und ist weiters die Verteilung dieser Durchströmöffnungen der Länge nach eine solche, dass in jedem Moment dieses Rücklaufes der gewünschte Bremsdruck auftritt. 



  @ Rücklauf von der Länge e (Fig. 8). Analog die vorstehend beschriebene, wirkt die Hülse 16 auch beim weiteren Erhöhen des Rohres. Während zur Erreichung des Rücklaufes von der Länge c die Durchströmöffnung 28 zugedeckt wird, wird der zugehörige richtige Anfangsdurchströmquerschnitt selbsttätig dadurch eingestellt, dass die Durchströmöffnungen 29,30 und 31 weiter vergrössert und ausserdem die Durchströmöffnung 33 aufgemacht wird. 



  Rücklauf von der Länge d (Fig. 9). Während die Durchströmöffnung 29 zugedeckt wird,   
 EMI3.1 
 geöffnet. 



   Rücklauf von der Länge e kürzester Rücklauf (Fig. 10). Während die Durchström- öffnung 30 abgesperrt wird, wird die   Durchströmöffnung   31 vergrössert und werden überdies die Drossel- öffnungen 35, 38 und 40 geöffnet. Es bildet jetzt die Summe sämtlicher auf dem Bereiche des kürzesten   Rücldaufes   gelegenen Durchströmöffnungen   31,   32,33, 34,35, 36,37, 38, 39 und 40 den theoretisch richtigen Anfangsdurchströmquerschnitt für diesen Rücklauf und die Verteilung dieser Öffnungen der
Länge nach ist wieder eine solche, dass im Verlauf des Rücklaufes immer der geforderte und den Energie- und   Kraftverhältnissen   bei diesem Rücklauf entsprechende Bremsdruck auftritt. 



  Welche am   Geschütz   wirksamen Kräfte für die Ermittlung des jeweils richtigen Bremsdruckes zu berücksichtigen sind und in welcher Weise die Ermittlung erfolgt ist bekannt und dem Wesen nach z. B. in der österr. Patentschrift Nr. 40377 dargelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Flüssigkeitsbremse für Geschütze mit veränderlichem Rohrrücklauf mit in Reihen angeordneten Durchströmöffnungen für die Bremsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmöffnungen (27 bis 40) für diese auf der hohlen Vorlaufbremsstange ) angeordnet sind (Fig. 1-5).
    2. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsflüssigkeit beim Rücklauf durch die hohle Vorlaufbremsstange (15) auf die drucklose Seite des Bremskolbens (9) geleitet wird.
    3. Flüssigkeitsbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der hohlen Vorlaufbremsstange (15) für den längsten Rücklauf sowie für das Einstellen der theoretisch richtigen Grösse der Durchströmquerschnitte für sämtliche vom längsten Rücklauf verschiedenen Rückläufe nur eine einzige Reihe von Öffnungen derart angeordnet ist, dass eine ausserhalb der Bremszylinderbohrung gelegene Umleitung (Verbindungskanal, Ausgleichskanal) für das Überführen der Bremsflüssigkeit auf die drucklose Seite des Bremskolbens vermieden wird.
    4. Flüssigkeitsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Durchströmöffnungen (27-40) beeinflussende Steuerorgan aus einer auf der Vorlaufbremsstange (15) drehbar, jedoch unverschiebbar gelagerten Regelhülse (16) besteht, deren vorderster Teil als Vorlaufbremskolben (17) ausgebildet ist, der gerade Führungssätze (20) trägt, welche in geraden Führungsnuten (14) der hohlen Kolbenstange (7) gleiten und so jede Drehung der Kolbenstange (7) auf die Regelhülse (16) übertragen.
    5. Flüssigkeitsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der wirksamen Weite der Durchströmöffnungen ( ?-40) durch in der Regelhülse (16) vorgesehene EMI4.1 auf der Regelhülse haben, dass sie bei Verdrehung der Regelhülse die Durehstromoffnungen (27 -40) teilweise absperren, teilweise vergrössern und teilweise ganz neu aufmachen.
AT101406D 1921-04-01 1921-04-25 Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze mit veränderlichem Rohrrücklauf. AT101406B (de)

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