AT100877B - Kugellager. - Google Patents

Description

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  Kugellager. 



   In der Praxis hat sich die Notwendigkeit herausgestellt, den Aussenring eines Kugellagers im Gehäuse möglichst einstellbar zu lagern, d. h. schwingbar um den Mittelpunkt des Kugellagers, damit bei Durchbiegungen der Welle oder Schiefstellung des Gehäuses in bezug auf die Welle Kugelverklemmungen vermieden werden. Man wird dieser Notwendigkeit dadurch gerecht, dass   man   den Aussenring des Kugellagers sphärisch (äquatoriale   Kugelzone)   ausbildet und ihn in dem entsprechend ausgegehöhlten Gehäuse unterbringt, oder zwischen den sphärischen Aussenring des Kugellagers und der zylindrischen Innenwandung des Gehäuses einen Einstell ing anordnet, der innen die Wölbung des Aussenringes und aussen die zylindrische Fläche der Innenwandung des Gehäuses hat. 



   Ob nun das Lager mit oder ohne Einstellring versehen ist, ist es in der Praxis schwierig, die Durchmesser der in Berührung stehenden gewölbten oder zylindrischen Flächen der Ringe und des Gehäuses so gross zu halten, dass ein Teil in den anderen gut passt und nicht zu stramm aber aber auch nicht zu lose sitzt, damit eine zuverlässige   Einstellbarkeit gewährleistet   ist. 



   Zur Abhilfe wurden aussen zylindrische, innen sphärische geschlitzte Ringe verwendet, womit aber mangels genügend feiner Einstellbarkeit der   gewünschte   Effekt nicht erzielt werden konnte. 



   Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung wird diesem Übelstand abgeholfen. Das Gehäuse ist innen leicht konisch abgedreht. Zwischen dem sphärischen Aussenring des Kugellagers und dieser konischen Gehäusewandung wird ein geschlitzter Einstellring eingesetzt, der innen, entsprechend dem balligen Aussenring des Kugellagers, sphärisch und aussen genau so konisch wie das Gehäuse ausgebildet ist. Drückt man nun den Einstellring seitlich tiefer in das sich verengende Gehäuse hinein, so zieht er sich, seinen Durchmesser verkleinern,   zusammen und umschliesst   enger den Aussenring des Kugellagers. 



  Man hat es somit in der Hand, die   Einstellfähigkeit   des Kugellagers zu regeln, u. zw. im Gegensatz zur   bekannten Ausführung mit zylindrischem Ring be'iebigfdn.   da durch die konische Ausbildung d s Ringes einer bestimmten axialen Einstellung eine im Steigungsverhältnis des Konus entsprechend verkleinerte Zusammenziehung entspricht. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Kugellagers, u. zw. ist Fig. 1 ein Längsschnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht nach Entfernung des Deckels. Das Kugellager hat einen balligen Aussenring a ; das Gehäuse ist an der Fläche b etwas konisch ausgedreht. Zwischen dem Aussenring   a   und der Fläche b liegt der Einstellring c, der bei d geschlitzt ist. 



   Zieht man den Deckel e mit den Schrauben t an, so drückt sich gleichzeitig der   Einstellring c   tiefer in das Lager ein, wodurch sein   Aussendurchmesser   verengt wird und er fester den Aussenring a des Kugellagers   umschliesst.   



   An Stelle des einen Einstellringes können auch mehrere nebeneinaner liegende vorgesehen werden und damit die Feinheit der Einstellung noch vergrössern. Dadurch nämlich, dass man die Schlitze der einzelnen Einstellringe am Radius des Laufringes verteilt, bekommt man gewissermassen einen Vollring, der beim Anziehen des seitlichen Deckels je nach Wunsch fester oder loser den Laufring   umschliesst.   



   Ebenso kann man zum Anziehen des Einstellringes auch eine andere Einrichtung als den seitlichen Deckel mit Schrauben benutzen, also etwa irgendeine Keilanordnung, ein Hegelgetriebe u. dgl.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kugellager, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Umfläche des geschlitzten, entsprechend der Wölbung des Kugellaufringes sphärisch, gestalteten Einstellringes konisch ausgebildet ist und in eine solche Bohrung des Gehäuses passt.

   2. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassan Stelle des einen mehrere nebeneinander liegende Einstellringe angeordnet sind. EMI2.1