AT100776B - Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
AT100776B
AT100776B AT100776DA AT100776B AT 100776 B AT100776 B AT 100776B AT 100776D A AT100776D A AT 100776DA AT 100776 B AT100776 B AT 100776B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
speed change
shaft
automobiles
revolutions
gears
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Vaclav Zima
Original Assignee
Vaclav Zima
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vaclav Zima filed Critical Vaclav Zima
Application granted granted Critical
Publication of AT100776B publication Critical patent/AT100776B/de

Links

Landscapes

  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es sind bereits selbsttätig wirkende Geschwindigkeitswechselgetriebe mit ständig im Eingriff befindlichen Getrieberädern bekannt, die einen allmählichen und sanften Übergang bei Geschwindigkeitswechsel bzw. eine praktisch   unbeschränkt   Anzahl Geschwindigkeitsstufen zulassen. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Motorwelle und die anzutreibende Welle durch zwei Systeme von Planetenrädern miteinander verbunden, die ihrerseits wieder mittels eines frei umlaufenden Kranzes miteinander in Verbindung stehen, wobei die Zapfen des einen Planetenradsatzes mit der anzutreibenden Welle und diejenigen des anderen mit dem Kranze verbunden   sind, und das Übersetzungsverhältnis   davon abhängt, ob bzw. mit welcher Geschwindigkeit das eine oder das andere der die beiden Planetenrädersätze um die gemeinsame Achse umlaufen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung der erwähnten Art, jedoch mit nur einem Satz Planetenräder, deren Zapfen mit der anzutreibenden Welle verbunden sind. und die durch einen Fliehkraftregler in einem Grade an Umdrehung gehemmt werden, der in direktem Verhältnis zur Umdrehungszahl steht. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich aus einem Planetenradgehäuse und aus einem Scheibenregler. Auf der Zeichnung ist der erste Teil in Fig. 1 in Stirnansicht und in Fig. 2 im Längsschnitt, der zweite Teil in Fig. 3 in Stirnansicht veranschaulicht. a ist die vom Motor angetriebene, b die den Antrieb des Fahrzeuges vermittelnde Wellenhälfte. 



  Die Welle b ist an ihrem der Welle a zugewendeten Ende mit einer Scheibe c versehen, die die Zapfen   fii,   der Planetenräder   11.     li,   trägt. Diese greifen in die Innenverzahnung eines frei um die Wellen a-b drehbaren Kranzes F ein, der vom Bremsbande   G   umgeben ist. 



   Das Mittelrad des Planetengetriebes ist in zwei nebeneinander koaxial angeordnete Räder   el,   e2 geteilt, von welchen das Rad   el   auf der Motorwelle a aufgekeilt, das andere Rad e2 dagegen mit einer auf der Motorwelle a frei drehbaren Hohlwelle i fest verbunden ist. 



   Der in Fig. 3 veranschaulichte Regler besteht aus zwei koaxial nebeneinander angeordneten Scheiben K, L, von welchen die auf der Motorwelle a befestigte Scheibe Kam Umfange mit mehreren, z. B. vier Vorsprüngen, versehen ist, auf welchen die am Ende mit Gewichten o belasteten Hebel n um die Zapfen m drehbar gelagert sind. Der Ausschwung dieser Hebel wird durch mit Schraubenfedern r versehene Zapfen p begrenzt, die durch Öffnungen in den Hebeln n durchgeführt und auf der Scheibe   K   drehbar abgelenkt sind. Die zweite, auf der Hohlwelle   i   befestigte Scheibe L ist mit einer gleichen Anzahl stufenförmig abgeschnittener Vorsprünge versehen, mit welchen zahnförmig Vorsprünge der Hebel n eingreifen. 



   Der Regler K, L ist derart eingestellt, dass er erst bei etwa 1000 bis 1400   Umdrehung, l1   in der Minute in Tätigkeit tritt. 



   Beim Inkraftsetzen des Motors, bei welchem die Umdrehungszahl etwa 200 bis 800 beträgt und der Regler daher noch ausser Tätigkeit steht, drehen sich die Planetenräder   ho, 7S   ohne umzulaufen und das Fahrzeug steht. Sobald der Wagen mit dem Handhebel abgebremst und der Kranz F mit dem Fusshebel eingebremst wird, fangen die Planetenräder   ,     h2   an umzulaufen und das Fahrzeug wird in Bewegung gesetzt, u. zw. ohne   Rucken.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch die Betätigung des Zccellerator erhält der Motor die normale Umdrehungszahl und der Fusshebel kann allmählich freigelassen werden. Bei voller Umdrehungszahl fängt der Regler   K,   L an, das Zahnrad e2 in dem Drehinnern derart zu verdrehen, dass das Rad e2 dem Rade   e,   vorauszueilen versucht. Dadurch werden die Planetenräder in einem Grade an ihrer Umdrehung gehemmt, der in direktem Verhältnis zur Umdrehungszahl steht. Bei der Erreichung einer gewissen Umdrehungszahl hört die Umdrehung 
 EMI2.1 
 wie ein festes Ganzes um. 



   Bei der Bergfahrt sinkt die Umdrehungszahl des Motors, der Regler K, L gibt die Planetenräder   ha, 712   teilweise frei, wodurch das Umsetzungsverhältnis je nach Steigungsgrade derart selbsttätig geändert wird, dass das Fahrzeug jede Steigung überwinden kann. 



   Bei der Fahrt in der Ebene klemmt der Regler die Planetenräder wieder fest ein. Bei Freilassen des Accellerators sinkt die Umdrehungszahl, der Regler K, L hört auf zu fungieren, der Kranz F fängt wieder an frei umzulaufen und. das Fahrzeug kommt zum Stillstand. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Geschwindigkeitswechselgetriebe   mit ständig im Eingriffe befindlichen Getrieberädern, bestehend aus   Planetenrädern,   deren Zapfen mit der anzutreibenden Wellenhälfte verbunden sind, und aus zwei nebeneinander koaxial angeordneten Mittelrädern, die beide gleichzeitig in die Planetenräder eingreifen und deren eines mit der Antriebswelle fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mittelräder   (ei,     e2),   von denen eines   (e2)   mit einer auf der Antriebswelle (a) frei drehbaren Hohlwelle(i) fest verbunden ist, denselben Durchmesser besitzen und durch einen Fliehkraftregler derart relativ gegeneinander verdreht werden, dass sie im direkten Verhältnis zur Umdrehungszahl die Drehbewegung der Planetenräder (h1, h2)

   um ihre eigenen Achsen hemmen.

Claims (1)

  1. 2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei koaxial auf der Antriebswelle angeordnete Scheiben (K, L), von welchen die eine (K) mit der Antriebswelle (a), die andere (L) mit Hohlwelle (i) fest verbunden ist, und durch gewichtsbelastete, am Umfange einer (K) dieser beiden Scheiben angelenkte Hebel (n), welche mit Mitteln versehen sind, durch die der Ausschlag dieser Hebel in eine relative Verdrehung der beiden Scheiben (K, L) gegeneinander umgewandelt wird.
    3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen innen verzahnten Kranz , in den die Planetenräder (h1, h2) eingreifen, und eine geeignete Bremsvorrichtung (G) zum Abbremsen dieses Kranzes.
AT100776D 1923-04-06 1924-04-05 Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. AT100776B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS100776X 1923-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT100776B true AT100776B (de) 1925-08-25

Family

ID=5447852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT100776D AT100776B (de) 1923-04-06 1924-04-05 Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT100776B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE378413C (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE821734C (de) Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Gasturbinen
AT100776B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.
DE575645C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE408837C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE165370C (de)
US3890855A (en) Fully automatic torque responsive planetary gearbox with plural countershafts
DE427507C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE348515C (de) Veraenderliches Umlaufgetriebe (mit Schwungmassen)
DE619594C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb eines zur Speisung einer Brennkraftmaschine dienenden Kreiselgeblaeses
DE507855C (de) Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe
DE323618C (de) Anlassgetriebe fuer Verbrennungsmotoren
DE327065C (de) Zentrifugalgetriebe
US2087060A (en) Power transmitting and change speed apparatus
AT92038B (de) Übersetzungs- und Umkehrgetriebe.
AT137175B (de) Schaltwerksgetriebe.
DE566748C (de) Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE646102C (de) Umlaufraedergetriebe mit exzentrischen Massen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE613881C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE923895C (de) Durch elektromagnetische Kupplungen schaltbares Umlaufraederwechsel-getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE399093C (de) Um einen festen und in diesem drehbar gelagerten Teil einer Maschine angeordnetes Getriebe zur Kraftuebertragung
DE634574C (de) Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE423106C (de) Anlassgetriebe fuer Brennkraftmaschinen
DE520765C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE867055C (de) Schaltgetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge