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Rechenschieber.
Rechenschieber, bei welchen die Skalen auf Bändern aufgetragen sind, haben den Nachteil, dass dieselben nicht in vollständig geschlossenen Gehäusen angeordnet werden können, da dieselben zumindest einen Längsschlitz zur Verschiebung der Bänder besitzen. Hiedurch kann Staub und Schmutz zu den Bändern gelangen, die ihrer geringen Stärke wegen sehr empfindlich sind.
Vorliegende Erfindung bezweckt die vollkommen geschützte Unterbringung der genannten Rechenschieber und besteht darin, dass zumindest ein Band mit einer Handhabe, z. B. mit einem der Länge nach verschiebbaren Stabe verbunden wird.
Fig. 1 stellt einen vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 einen'Querschnitt und Fig. 3 einen Grundriss eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar. 1 ist das endlose Sehieberband mit der Schieberskala, 2 das ebenfalls endlose Zungenband mit der Zungenskala. Beide Bänder laufen über Umlenkrollen 3 und 4, die auch -durch, gut abgerundete und glatte, feststehende Umlenkflächen ersetzt sein können, die man dadurch entstanden denken kann, dass die Rollen 3 und 4 feststehen.
Das Schieberband 1 läuft teilweise auf dem Zungenband 2 und wird durch dieses durch Reibung mitgenommen. 5 ist eine Handhabe zum Verschieben des Zungenbandes 2, bestehend aus einem Stab, der an einem Ende mit dem Zungenband 2 verbunden ist und dessen anderes Ende als Griff dient. 6 ist der feste Markenträger aus durchsichtigem Material mit der Markenlinie 7 und bildet derselbe die Decke des den ganzen Schieber umschliessenden Gehäuses 8. Auf den Bändern können ausser den einfachen logarithmischen Skalen selbstverständlich auch andere Skalen z. B. für sin, tang usw. angeordnet sein. Um zum Zwecke des Rechnens zeitweilig das Zungenband allein verschieben zu können, wird das Schieberband durch eine Klemmvorrichtung 9 zeitweilig an den Markenträger 6 gedrückt und hiedurch festgehalten.
Die Klemmvorrichtung 9 besteht beispielsweise aus einer Welle mit je einem Hebel an den Enden. Der innere Hebel dient zum Anpressen des Schieberbandes 1 an den Markenträger 6, der ausserhalb des Gehäuses befindliche Hebel dient zum Verdrehen der Welle und hiedurch auch des inneren Hebels.
Eine Multiplikation wird nun in der Weise durchgeführt, dass zunächst der eine Faktor auf der Schieberskala 1 mit der Markenlinie 7 zur Deckung gebracht wird. Hierauf wird bei festgeklemmter Schieberskala der Anfangspunkt der Zungenskala 2 mit der Markenlinie zur Deckung gebracht. Hierauf wird die Klemmung freigegeben und Zungen-und Sehieberskala zugleich verschoben bis der zweite Faktor mit der Marke übereinstimmt. Das Produkt kann nun auf der Schieberskala 1 abgelesen werden.
In der Fig. 3 ist die Multiplikation 4 X 8 = 32 angedeutet. Die Division ist sinngemäss durchzuführen.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, kann das Gehäuse 8 an den Anschlussstellen an den Markenträger so gebogen sein, dass hiedurch eine Führung 8', 8"der Bänder sowohl in seitlicher Richtung als auch der Höhe nach erreicht wird. Hiedurch ist ermöglicht, dass die Bänder auch dann gut an den Markenträger anliegen, wenn dieselben nicht straff gespannt, sondern zur Verhinderung von Dehnungen locker über die Umlenkrollen oder Umlenkfläche gehen. Selbstverständlich können die Führungen auch als separate im Gehäuse oder am Markenträger befestigte Teile ausgebildet werden. In der Fig. 3 sind der Deutlichkeit wegen die Führungen nicht eingezeichnet.
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