Beschreibung
Haarschneidemaschine bzw. Messerkopf für eine solche Die Erfindung bezieht sich auf einen Messerkopf für eine Haarschneidemaschine mit Obermesser und relativ zu diesem mittels eines B etätigungselements verstellbarem Untermesser, umfassend einen Träger mit zu diesem über das Betätigungselement verstellbarem, in Schneidrichtung eine Relativbewegung zwischen Ober- und Untermesser bewirkenden Verstellelement, wobei das Betätigungselement wahlweise in eine von zwei gegenüberliegenden Seitenbereichen des Trägers zum Betätigen des Verstellelementes einsetzbar ist, das mit dem Untermesser verbunden ist, und wobei das Betätigungselement mit einer in dem Träger gelagerten Welle oder einem von diesem ausgehenden ersten Element lösbar verbindbar ist. Femer bezieht sich die Erfindung auf eine Haarschneidemaschine.
Aus der DE 1 193 834 B ist eine Haarschneidemaschine mit einem Betätigungselement bekannt, das umsteckbar ist, um eine Benutzung für einen Rechts- und einen Linkshänder zu ermöglichen.
Aus der US 9,545,729 B2 ist ein Messerkopf mit Betätigungselement bekannt, mittels dessen ein Verstellelement verstellbar ist, das mit dem Untermesser des Messerkopfes verbunden ist. Haarschneidemaschinen nach der US 6 742 262 B2, US 8 341 846 Bl oder US 3 093 901 A sind nur für Rechtshänder konstruiert. Ein Linkshänder, der das Untermesser relativ zum Obermesser verstellen muss, kann dies grundsätzlich nicht einhändig ausfuhren. Hierdurch leidet der Bedienkomfort. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messerkopf und eine Haarschneidemaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine problemlose Nutzung sowohl von einem Rechtshänder als auch von einem Linkshänder möglich ist. Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung im Wesentlichen vor, dass das Verstellelement ein im Schnitt eine U- und/oder C-förmige Geometrie aufweisendes zweites Element ist, dessen Quer- oder Basisschenkel mit dem Untermesser verbunden ist, und dass zum Verstellen des Verstellelements zumindest einer von dessen Seitenschenkeln mit dem ersten Element wechselwirkt.
Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, dass das Betätigungselement umgesteckt werden kann, so dass eine Einhandbedienung sowohl von einem Rechts- als auch von einem Linkshänder möglich ist, um problemlos das Untermesser relativ zu dem Obermesser zu verstellen. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das Verstellelement mit dem Untermesser verbunden ist, d.h., dass das Untermesser relativ zu dem Gehäuse verstellt werden kann.
Dass das Untermesser zu dem Obermesser verschiebende Verstellelement kann von einer Führung aufgenommen werden, mittels derer bei einer Rotationsbewegung des Betätigungselements das Verstellelement translatorisch verstellt wird.
Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass das Betätigungselement mit dem von der in dem Träger gelagerten Welle ausgehenden ersten Element verbindbar ist. Die Welle ist lösbar mit dem Betätigungselement verbindbar. Durch Drehen bzw. Verschwenken des
Betätigungselementes erfolgt ein Mitbewegen der Welle und somit des von dieser ausgehenden ersten Elements, das mit dem Verstellelement wechselwirkt derart, dass dieses zu dem Obermesser verstellt wird, um so die Schnitttiefe einstellen zu können. Damit die Welle bzw. das von dieser ausgehende erste Element mit dem Verstellelement wechselwirken kann, ist insbesondere vorgesehen, dass das von der Welle abragende erste Element, das als Mitnehmer zu bezeichnen ist, mit dem Verstellelement wechselwirkt, insbesondere in eine in dem Verstellelement vorgesehene Aussparung eingreift oder umgekehrt. Letzteres bedeutet, dass von dem Verstellelement ein Vorsprung ausgehen kann, der in eine Aussparung des von der Welle ausgehenden ersten Elements eingreift.
Das Verstellelement ist ein im Schnitt eine U- und/oder C -förmige Geometrie aufweisendes zweites Element, insbesondere gebogenes Blechelement, ist, dessen Basisoder Querschenkel mit dem Untermesser verbunden ist. Zumindest einer der Seitenschenkel wirkt mit dem zumindest einen von der Welle abragenden ersten Element zusammen.
U- und C-formige Geometrie bedeutet, dass ein Abschnitt eine U-förmige und ein anderer Abschnitt eine C-formige Geometrie aufweisen kann.
Insbesondere ist vorgesehen, dass von der Welle zwei erste Elemente abragen, die mit den Seitenschenkeln des Verstellelements wechselwirken. Die ersten Elemente oder Mitnehmer gehen vorzugsweise von den Enden der Welle aus. Auch ist hervorzuheben, dass die Welle von dem in dem Gehäuse der Haarschneidemaschine fixierbaren Träger ausgeht, wobei der Träger vorzugsweise quaderförmige Bereiche mit parallel zur Oberseite des Untermessers verlaufender Fläche aufweist, die zumindest abschnittsweise eine Führung für das Verstellelement bildet. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass nach innen abgewinkelte Randbereiche der Seitenschenkel entlang der Fläche verschiebbar sind und insbesondere diese dabei kontaktieren.
Der Träger mit der Welle kann in dem Gehäuse einrasten. Dabei ist mit dem Träger das Verstellelement und somit das Untermesser sowie das Obermesser verbunden. Letzteres wird in Richtung des Untermessers mittels eines Federelementes kraftbeaufschlagt, das abschnittsweise als Schraubenfeder ausgebildet sein kann, und vorzugsweise zwei in Längsrichtung des Verstellelementes sich erstreckende Schenkel mit gekröpften Endabschnitten aufweist. Die Schenkel stützen sich ihrerseits auf einem platt enförmigen Druckelement auf, das in einer parallel zur Vorderseite des Obermessers verlaufenden Nut des Obermessers beweglich gelagert ist. Mit dem Obermesser ist des Weiteren in bekannter Weise ein Einsatz verbindbar wie einsetzbar, in den ein stiftförmiger Abschnitt der Abtriebswelle des Antriebs eingreift. Der stiftformige Abschnitt verläuft dabei außermittig zur Achse der Abtriebswelle, wodurch die Hin- und Herbewegung des Obermessers zum Untermesser ermöglicht wird. Um im erforderlichen Umfang die Welle bzw. das von diesem ausgehende erste Element, also den Mitnehmer verschwenken zu können, um also das Verstellelement und damit das Untermesser zu dem Obermesser zur Einstellung der Schnitt tiefe zu verstellen, ist insbesondere vorgesehen, dass der Trager in seinen Seitenabschnitten jeweils eine Hohlzylindergeometrie aufweisende Aufnahme aufweist, dass das Betätigungselement einen Abschnitt aufweist, dessen Außengeometrie zumindest abschnittsweise an die Aufnahme angepasst ist und zum Betätigen in diese eingreift, und dass insbesondere von dem Abschnitt ein stiftförmiger Vorsprung ausgeht, der bei in die Aufnahme eingreifendem Abschnitt parallel zu der Welle verläuft und in das erste Element wie den Mittnehm er eingreift. Somit wird beim Verschwenken des Betätigungselementes das erste Element, d.h. der Mitnehmer mitgenommen mit der Folge, dass entsprechend das Verstellelement und damit das Untermesser verstellt werden kann.
Das Betätigungselement wird mit der in dem Träger und damit dem Gehäuse gelagerten Welle verbunden, insbesondere über ein Schraubelement. Dabei kann das Schraubelement einen Kopf aufweisen, zwischen dem und dem in die Aufnahme des Trägers eingreifende Abschnitt des B etätigungselem entes ein Federelement wie Schrauben- oder Tellerfeder verläuft. Hierdurch erfährt das Betätigungselement in Richtung der Bodenwandung der Aufnahme eine Kraftbeaufschlagung, so dass der zumindest abschnittsweise auf der Bodenwandung der Aufnahme aufliegende Abschnitt des B etäti gungselem ents
dru ckbeaufschlagt auf der Bodenwandung aufliegt und somit eine gewünschte Schwergängigkeit der Verstellbewegung des Betätigungselementes erreicht wird. Ein unkontrolliertes Verstellen des Unterm essers zu dem Obermesser wird hierdurch verhindert.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung ist insbesondere vorgesehen, dass von der Öffnung in der Bodenwandung eine seitliche Begrenzung aufweisende Aussparung ausgeht, die Anschläge für den stiftförmigen Vorsprung des Betätigungselementes und damit für die Drehbewegung des Betätigungselementes sind.
Insbesondere zeichnet sich die Erfindun auch aus durch eine Haarschneidemaschine mit deren Gehäuse ortsfest fixierbarem Messerkopf nach zumindest einem der zuvor erläuterten Merkmalen des Messerkopfes. Eigenerfinderisch zeichnet sich die Erfindung auch dadurch aus, dass der in dem Gehäuse der Haarschneidemaschine vorhandene Antrieb über eine Drehkupplung elektrisch mit einer externen Spannungsquelle verbindbar ist, so dass ein einfaches Hantieren der Haarschneidemaschine ermöglicht wird, ohne dass das elektrische Kabel eine Behinderung darstellt. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Drehkupplung ein Gehäuse mit haarschneidemaschinengehäuseseitig verlaufendem zylindrischen Endabschnitt aufweist, von dem im Abstand zueinander angeordnete Ringelemente radial abragen, und dass bei mit dem Gehäuse der Haarschneidemaschine verbundener Drehkupplung zwischen den zwei Ringelementen eine scheibenförmige Zwischenwandung des Gehäuses der Haarschneidemaschine zur Vermeidung einer axialen Bewegung der Drehkupplung bei gleichzeitig ermöglichender Rotationsbewegung verläuft. Bei der Zwischenwandung bandelt es sich insbesondere um ein Lochscheibenelement.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass in dem Gehäuse der Haarschneidemaschine des Weiteren eine parallel zu der ersten Zwischenwand verlaufende zweite Zwischenwand vorhanden ist, und dass bei mit dem Gehäuse verbundener Drehkupplung das distal verlaufende Ringelement zwischen der ersten und zweiten Zwischenwandung verläuft. Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Zwischenwandung ist an die Dicke des Ringelements angepasst, so dass eine weitere Sicherung gegen axiales Verstellen der Drehkupplung zu dem Gehäuse der Haarschneidemaschine gegeben ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Messerkopfes, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Messerkopf nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 2,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des Messerkopfes gemäß Fig. 1 in einer ersten
Ansicht,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des Messerkopfes gemäß Fig. 1 in einer zweiten
Ansicht und Fig. 6 in Prinzipdarstellung eine Haarschneidemaschine in Explosionsdarstellung
mit Drehkupplung und Netzteil.
In den Figuren 1 bis 5, in denen gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, ist ein Messerkopf 10 dargestellt, der in ein dargestelltes Gehäuse 200 einer Haarschneidemaschine 202 einsetzbar und in diesem insbesondere verrastbar ist. Bei Nutzung der Haarschneidemaschine 202 ist der Messerkopf 10 ortsfest in dem Gehäuse fixiert.
Wie nachstehend erläutert wird, ist der Messerkopf 10 derart ausgebildet, dass die Haarschneidemaschine 202 einhändig sowohl von einem Rechtshänder als auch von einem Linkshänder betätigt werden kann, um die Schnitttiefe zu verändern.
Der Messerkopf 10 weist ein Untermesser 12 sowie ein Obermesser 14 auf. Mit dem Untermesser 12 ist eine als Verstellelement zu bezeichnende Halterung 16 verbunden, die
über Schrauben 18, 20 mit dem Untermesser verbunden ist. Das Verstellelement bzw. die Halterung 16 wird als zweites Element bezeichnet.
Die Halterung 16 weist im Schnitt eine C-Geometrie mit Basis- oder Querschenkel 22 und Seitenschenkeln 24, 26 auf, die nach innen abgewickelte Randabschnitte 28, 30 aufweisen, die sich im Ausführungsbeispiel nicht über die gesamte Breite der Seitenschenkel 24, 26 erstrecken. Somit ist abschnittsweise zum einen eine C- und zum anderen eine U -form ige Geometrie gegeben. Der Messerkopf 10 weist des Weiteren einen Träger 32 auf, der in dem Gehäuse 200 der Haarschneidemaschine 202 ortsfest fixiert wird. Der auch als Schneideinsatzträger zu bezeichnende Träger 32 weist einen Rahmen 34 mit Seitenwandungen 36, 38 auf, zu denen beabstandet quaderförmige Abschnitte 40, 42 mit oberen Führungsflächen 44, 46 verlaufen, entlang der zumindest abschnittsweise sich die nach innen abgewinkelten Randabschnitte 28, 30 der Halterung 16 erstrecken und diese gegebenenfalls kontaktieren. Die Flächen 44, 46 sind somit Führungsflächen für die nach innen abgewinkelten Abschnitte 28, 30 der Halterung 16 und damit Führung für die Halterung 16 selbst.
Die Seitenschenkel 24, 26 erstrecken sich in dem jeweiligen Spalt zwischen den Seitenwandungen 36, 38 und den Abschnitten 40, 42.
Im hinteren Bereich, also entfernt von den Schneidkanten 90, 98 des Ober- und Untermessers 14, 12, weist der Träger 32 im Bereich der Seitenwandungen 36, 38 Aufhahmeaugen 48, 50 auf, die jeweils innenseitig von einer Bodenwandung 52 begrenzt sind, die ihrerseits eine Öffnung 54 mit von dieser ausgehenden und sich in der Bodenwandung erstreckenden Aussparung 56 mit seitlichen Begrenzungen 58, 60 aufweist.
Zwischen den Augen 48, 50 verläuft eine Achse oder Welle 62, die mit Gewindeabschnitten 64, 66 von Schrauben 68, 70 verbunden ist, die in die Augen 48, 50 einsetzbar sind. Die drehbare Lagerung erfolgt über Abschnitte 65, 67 der Schrauben 68,70.
Von der Welle 62 geht eine Feder 72 mit zwei schraubenförmigen Abschnitten 74, 76 aus, die jeweils einen abragenden Schenkel 78, 80 mit abgekröpften Enden 82, 84 aufweisen. Die abgekröpften Enden 82, 84 der Schenkel 78, 80 stützten sich auf einem im Schnitt eine U-Geometrie aufweisenden flachplattenförmigen Druckelement 86 ab, das seinerseits einen Schlitz 45 in dem Träger 32 durchsetzt und auf einer Nut 88 des Obermessers 14 abgestützt ist, die parallel zur Schneidkante 90 des Obermessers 14 verläuft. Hierdurch wird eine Lagerung für das Druckelement 86 gebildet. Die gekröpften Enden 82, 84 der Schenkel 78, 80 sind dabei in im oberen Rand des Druckelements 86 vorhandenen Aussparungen wie Nuten abgestützt.
Im schneidkantenfemliegenden Bereich des Obermessers 14 ist ein Mitnehmer 92 einsetzbar, der mit einem in dem Haarschneidegehäuse vorhandenen Antrieb wechselwirkt. Hierzu weist der Mitnehmer 92 einen Fortsatz 94 mit Schlitz 96 auf, in dem ein von der Abtricbswelle des Antriebs ausgehender Stift eingreift. Dabei ist der Stift außermittig zur Längsachse der Abtriebswelle angeordnet, so dass bei Drehen der Abtriebswelle das Obermesser 14 in Schwingung parallel zur Schneidkante 90 in Bewegung versetzt wird.
Um den Halter 16 und damit das Untermesser 12 senkrecht zur Schneidkante 98 des Untermessers und der Schneidkante 90 des Obermessers 14 zu verstellen, um die Schnitttiefe zu verändern, ist ein im Ausführungsbeispiel als Hebel ausgebildetes Betätigungselement 100 vorgesehen, das wahlweise in das Auge 48 oder das Auge 50 einsetzbar ist, je nachdem, ob die Haarschneidemaschine von einem Rechtshänder oder einem Linkshänder bedient werden soll. Der Hebel 100 weist ein der Innen geometrie des Auges 48, 50 angepassten zylindrischen Abschnitt 102 auf, der quer zur Langsachse des Hebels 100 verläuft und im Ausfuhrungsbeispiel aus zwei Abschnitten 104, 106 unterschiedlicher Durchmesser besteht. Entsprechend ist die Innengeometrie eines jeden Auges 48, 50 ausgebildet. Zwischen den Abschnitten 104 und 106 verläuft eine Stufe, von der ein stiftförmiges Element 108 abragt, das bei im Ausführungsbeispiel in dem Auge 48 eingesetzten Hebel 100 mit einem als erstes Element bezeichneten Mitnehmer 1 10 zusammenwirkt, der von der Welle 62 abragt. Der Mitnehmer 1 10 weist im Ausführungsbeispiel in Vorderansicht eine achtförmige Geometrie auf, wobei im oberen Abschnitt 1 12 eine Öffnung 1 14 vorgesehen ist, in die der Stift 108 beim in dem Auge 48 eingesetztem Hebel 100 eingreift.
Der Mitnehmer 1 10 ist erwähntermaßen fest mit der Welle 62 verbunden, die über die Abschnitte 65, 67 der Schrauben 68, 70 drehbar gelagert ist.
Gegenüberliegend geht von dem anderen Ende der Welle 62 ein gleicher Mitnehmer 120 aus.
Der Mitnehmer 110 greift bei zusammengesetztem Messerkopf 10 in eine Aussparung 1 16 des Seitenschenkels 26 der Halterung 16 ein. Eine entsprechende Aussparung 1 18 findet sich auch im gegenüberliegenden Schenkel 24, in den der Mitnehmer 120 eingreift, der ebenfalls von der Welle 62 ausgeht. Der Mitnehmer 120 entspricht von der Geometrie der des Mitnehmers 1 10.
Die Aussparung 1 16 in dem Seitenschenkel 26 weist einen Schlitz 124 auf, der zumindest an einer Seite an die Geometrie der Abschnitte 112 und 122 des Mitnehmers 1 10 angepasst ist. Gegenüberliegend kann der Schlitz von einer gradlinig verlaufenden Wandung 126 begrenzt sein. Bei Drehen des Hebels 100 werden die Welle 62 und der Mitnehmer 110, 120 mitgedreht, da erwähntermaßen der Stift 108 in die Aussparung 1 14 des von der Welle abragenden Mitnehmers 110 eingreift. Hierdurch bedingt wird die Halterung 16 translatorisch verstellt, da die Halterung 16 entlang der Führungsflächen 44, 46 des Trägers 32 geführt ist.
Soll der Hebel 100 umgesetzt werden, so wird die Schraube 68 gelöst, der Hebel 100 und die Feder 130 aus dem Auge 48 herausgezogen und nach Entfernen der Schraube 70 in das gegenüberliegende Auge 50 eingesetzt. Die Schraube 70 wird sodann in dem Auge 48 fixiert, wobei gleichzeitig eine Lagerung der Welle 62 erfolgt.
Damit die Schwenkbewegung des Hebels 100 begrenzt wird, ist die Aussparung 56 vorgesehen, die von der Öffnung 54 in der Bodenwandung 52 des jeweiligen Auges 48, 50 ausgeht. Mit den Begrenzungswandungen 58, 60 wirkt der Stift 108 zusammen, und zwar der Abschnitt des Stifts 108, der sich entlang der Außenseite des inneren zylindrischen Bereichs 104 des Abschnitts 102 des Hebels 100 erstreckt.
Der Träger 32 weist auch innere parallel zueinander verlaufende Wandungen 37, 39 auf, zwischen denen sich der Abschnitt 94 des Mitnehmers 92 mit dem Schlitz 96 erstreckt, in den die Abtriebswelle eingreift. Die Wandungen 37, 39 weisen im Ausfuhrungsbeispiel nach außen abgewinkelte Randabschnitte 41, 43 auf, unterhalb der sich die Schenkel 78, 80 der Feder erstrecken.
In der Fig. 6 ist in Explosionsdarstellung das Gehäuse 200 der Haarschneidemaschine 202 dargestellt. Das Gehäuse 200 besteht aus einer Unter- und Oberschale 204, 206, die im zusammengesetzten Zustand einen Innenraum begrenzen, in dem unter anderem der Elektromotor 208 zum Antrieb des Obermessers 88, eine eine elektronische Schaltung aufweisende Platine 210 sowie eine elektrisch leitende Steckverbindung 216 zu einer Drehkupplung 218 angeordnet sind. Über die Drehkupplung 218 erfolgt eine Verbindung zwischen einem mit einer Spannungsquelle verbindbaren Netzteil 221, um den Motor 208 mit Strom zu versorgen.
Die Drehkupplung 218 weist ein zylindrisches Gehäuse 220 auf, von dem ein distaler zylindrischer Abschnitt 222 ausgeht, von dem radial zwei Ringscheiben 224, 226 abragen. Die Ringscheiben 224, 226 greifen in das Gehäuse 200 ein, um somit das Gehäuse 200 zu der Drehkupplung 218 rotatorisch bewegen zu können.
Damit eine rotatorische und keine axiale Verstellung der Drehkupplung 218 zu dem Gehäuse 200 erfolgt, greift in den Zwischenraum zwischen den Ringscheiben 224, 226 bei zusammengesetztem Gehäuse 200 eine als Lochscheiben zu bezeichnende Zwischenwandung 228 ein. Die Lochscheibe 228 setzt sich aus Teilhälften zusammen, von denen jeweils eine von der Schale 204 und die andere von der Schale 206 ausgehen. Zwischen rückseitiger Stirnfläche 230 des Gehäuses 200 und angrenzender Zwischenwand 228 ist bei zusammengesetztem Gehäuse 200 und eingebrachter Drehkuppung220 die proximale Ringscheibe 226 positioniert, wodurch eine zusätzliche Lagerung der Drehkupplung 218 erfolgt, um eine problemlose Drehbewegung des Gehäuses 200 um seine Längsachse zu ermöglichen, ohne dass ein axiales Verstellen erfolgt.
Beabstandet zur Zwischenwandung 228 verläuft in dem Gehäuse 200 eine weitere Zwischenwandung 234, an der die distale Fläche der Ringscheibe 224 angrenzt bzw. anliegt. Durch das Zusammenwirken der Ringscheiben 224, 226 mit der Zwi schenwandung 228 bzw. der Zwischenwandung 234 wird einerseits ein axiales Verstellen der Drehkupplung 218 unterbunden, gleichzeitig jedoch aufgrund der Abmessungen hinsichtlich der Außendurchmesser, die aufeinander abgestimmt sind, eine leichtgängige Rotationsbewegung ermöglicht.
Wie aus der zeichnerischen Darstellung hervorgeht, wird das Ringelement 224 von den elektrischen Kontakten 236 durchsetzt, die mit der Steckverbindung 216 in Art eines Schleifkontaktes zusammenwirken, um den Motor 208 mit Strom zu versorgen.