DE3390213T1 - Drehbare Skalpellstruktur und Verfahren - Google Patents

Drehbare Skalpellstruktur und Verfahren

Info

Publication number
DE3390213T1
DE3390213T1 DE19833390213 DE3390213T DE3390213T1 DE 3390213 T1 DE3390213 T1 DE 3390213T1 DE 19833390213 DE19833390213 DE 19833390213 DE 3390213 T DE3390213 T DE 3390213T DE 3390213 T1 DE3390213 T1 DE 3390213T1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
scalpel
circular
handle
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833390213
Other languages
English (en)
Inventor
Josef J. M.D. Ph.D. Detroit Mich. Berke
George H. Ann Arbor Mich. Muller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3390213T1 publication Critical patent/DE3390213T1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/30Devices for illuminating a surgical field, the devices having an interrelation with other surgical devices or with a surgical procedure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B25/00Hand cutting tools involving disc blades, e.g. motor-driven

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWE I G MÜNCHEN
Übersetzung der ursprünglichen englischsprachigen Unterlagen der PCT-Anmeldung mit der internationalen Veröffentlichungs-Nr. WO 84/01096
Titel: Drehbare Skalpellstruktur und Verfahren Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Chirurgie und bezieht sich spezieller auf eine drehbare Skalpellstruktur und ein Verfahren, wodurch ein Einschnitt mit einer rotierenden kreisförmigen Skalpellklinge gemacht wird, welche eine Umfangsgeschwindigkeit vorzugsweise im Bereich von 4 bis 7 cm/sek. aufweist u. ein Kratzen des Gewebes am Einschnitt minimal gehalten wird.
Beschreibung des Standes der Technik
In der Vergangenheit wurden chirurgische Einschnitte allgemein mit einem geraden Skalpell gemacht, welches linear verwendet wird und im wesentlichen ein gerades scharfes Messer ist. Mit einer solchen Struktur und insb. beim Start des Einschnittes wird das zu schneidende Material, d.h. die
L . J
\ menschliche Haut im wesentlichen eingedrückt statt geschnitten, wie es bei einer sich bewegenden Klinge der Fall sein würde,
und wie dies später während der Durchführung des Schnittes : der Fall ist, wenn der Chirurg die Klinge über den Bereich
■ bewegt, in dem der , Einschnitt erforderlich ist. Es ist gut I bekannt, daß mit solchen Skalpells und solchen Verfahren in ; den zerstörten Bereichen beachtlich mehr Narbengewebe sich ; beim Heilen des Einschnittes aufbaut als in den Bereichen, in ( denen das Skalpell sich in der gewünschten Einschnittiefe ■■ befindet und entlang der Schnittebene bewegt wird, während der ; Schnitt gelegt wird. Narbengewebe ist unerwünscht und sollte ; so klein wie möglich sein. '■
Summe der Erfindung ^
Die rotierende Skalpellstruktur nach der Erfindung zum Aus- ι führen des Verfahrens der Erfindung kann entweder ein manuell rotierendes Skalpell oder ein automatisches, d.h. kraftgetriebenen ,drehbares Skalpell sein.
Das manuelle Drehskalpell kann eine gerade oder eine rotierende Klinge sein, die unter einem Winkel gegenüber der Achse der Handhabe des Skalpells versetzt ist und bei dem das vordere Ende der Skalpellhandhabe gegabelt sein kann, so daß die drehbare Skalpellklinge zwischen den Teilen des vorderen Endes der Handhabe drehbar montiert werden kann,und zwar aufgrund der Gabelung der Handhabe.
Das kraftgetriebene, drehbare Skalpell umfaßt eine hohle zylindrische Handhabe, ein Gehäuse an einem Ende der Handhabe zur Aufnahme eines Elektromotors und einer elektrischen Kraftquelle für das rotierende Skalpell, einen Klingenstützarm an dem anderen Ende der Handhabe, auf dem eine kreisförmige Skalpellklinge drehbar montiert ist und Mittel zum Antreiben der drehbaren Skalpellklinge durch den Tragarm und die Handhabe von dem Motor, einschließlich einem Getriebekasten oder Getriebekasten und einer Befestigungsanordnung für den Stützarm .
Gemäß der Erfindung ist der Klingenstützarm lösbar an der [ Handhabe durch eine rotierende Stiftanordnung befestigt, welche Stiftanordnung gebogen sein kann, um die Toleranzerforder- ; nisse zu verringern. , ' '
Das kraftgetriebene drehbare Skalpell umfaßt auch ein Licht, ; um den Bereich der Klinge zu beleuchten, der ständig einge- ; schaltet ist, wenn dem kraftgetriebenen drehbaren Skalpell Antriebskraft zugeführt wird, um die Einschaltsituation anzuzeigen.
Eine Fernschaltanordnung ist ferner vorgesehen, um den Elektromotor am rückwärtigen Ende der Handhabe von dem vorderen Teil der Handhabe aus einzuschalten. Die Struktur nach der < Erfindung umfaßt ferner eine drehbare Skalpellklinge, welche konkave Seiten zur Verminderung der Reibung zwischen der Klinge und des Gewebes oder eines anderen Materials, das
geschnitten wird, zu erreichen und einen hohlen flachen Scheibenschutzkörper für die rotierenden,kreisförmigen Skalpellklingen zum Schutz des Benutzers oder einer Wartungsperson, einschließlich eines beweglichen Gelenkes und einer axial geschlitzten nachgiebigen Zylindereinschließung dafür.
Das Verfahren der Erfindung umfaßt das Rotieren einer kreisförmigen Skalpellklinge und das Ziehen dieser Klinge über das Material, in welchem der Einschnitt gewünscht wird. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird die drehbare Skalpellklinge mit einer Geschwindigkeit angetrieben derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Skalpellklinge zwischen 4 und 7 cm/sek. liegt, was die Geschwindigkeit ist, bei der gerade Skalpells in allgemeiner Praxis bewegt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Figur 1 ist eine Seitenansicht eines kraftgetriebenen drehbaren Skalpells gemäß der Erfindung zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung.
Figur 2 ist eine Draufsicht auf das rotierende Skalpell, das in Fig.1 dargestellt ist.
Figur 3 ist eine vergrößerte Teillängsschnittansicht des \ rotierenden Skalpells, das in Fig. 1 gezeigt ist, und ; zwar im wesentlichen nach der Linie III-1II in Fig. 1. j
Figur k ist eine Endansicht des Abschnittes des drehbaren Skalpells nach Fig. 1, das in Fig. 3 gezeigt ist, und zwar in Richtung des Pfeiles k in Fig. 3.
Figur 5 ist ein Querschnitt des rotierenden Skalpells, das in Fig. 1 gezeigt ist, im wesentlichen entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 3.
Figur 6 ist ein Querschnitt des rotierenden Skalpells, das in Fig. 1 gezeigt ist, wobei der Schnitt im wesentlichen entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 geführt ist.
Figur 7 ist ein vergrößerter Teillängsschnitt des rotierenden Skalpells nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 2.
Figur 8 ist eine vordere Endansicht der Handhabe des rotierenden Skalpells nach Fig. 1,1m wesentlichen auf der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Figur 9 ist eine vordere Stirnansicht des Führungs- und Lagergliedes des rotierenden Skalpells nach Fig. 1 im wesentlichen entlang der Linie IX-IX in Fig. 7.
Figur 10 ist eine Rückansicht des Führungs- und Lagergliedes des rotierenden Skalpells, das in Fig. 1 gezeigt ist, und zwar im wesentlichen auf der Linie X-X in Fig.
Figur 11 ist eine Rückansicht der Handhabe des rotierenden
Skalpells nach Fig. 1,und zwar im wesentlichen auf
der Linie XI-XI in Fig. 7. j
■ \
ι ' ί
I
, Figur 12 ist eine Vorderansicht des Motorgehäuses des rotieren- ; den Skalpells nach Fig. 1,und zwar im wesentlichen auf der Linie XII-XII in Fig. 1.
Figur 13 ist eine Rückansicht der Struktur für die Befestigung des Klingenstützarmes an der Handhabe des rotierenden Skalpells nach Fig. 1, und zwar im wesentlichen in Richtung des Pfeiles 13 in Fig. 3.
Figur 14 ist eine Draufsicht auf der in Fig. 13 gezeigten Struktur, und zwar in Richtung des Pfeiles IA in Fig. 13.
( Figur 15 ist eine Seitenansicht der Struktur nach Fig. 13, ; und zwar in Richtung des Pfeiles 15 in Fig. 13.
Figur 16 ist eine zusammengesetzte Figur, welche drei verschiedene Stellungen des Betätigungsgliedes der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 13 zeigt, wobei fortschreitend der Stift, der daran befestigt ist, in einer Sperrstellung, in einer Zwischenstellung und in einer entriegelten Stellung von links nach rechts gezeigt ist.
_ ημ _
Figur 17 eine Seitenansicht einer kreisförmigen Skalpellklinge, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
Figur 18 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Skalpell- \ klinge nach Fig. 17, und zwar im wesentlichen entlang! der Linie XVIIT-XVIII in Fig. 17. !
i Figur 19 ist ein vergrößerter Schnitt des freien Endes des
Klingenstützarmes und einer kreisförmigen Skalpellklinge der drehbaren Skalpellstruktur nach Fig. 1,
und zwar im wesentlichen entlang der Linie XIX-XIX
in Fig. 2, wobei die drehbaren Montagemittel für ; die Skalpellklinge nach Fig. 17 wiedergegeben sind. i
Figur 20 ist eine Draufsicht auf eine Klingenschutzanordnung,! die gemäß der Erfindung ausgebildet ist und für die
Skalpellklinge nach Fig. 17 vorgesehen ist.
Figur 21 ist ein Querschnitt der Klingenhaltestruktur, die in
in Fig. 20 dargestellt ist, und zwar im wesentlichen ' entlang der Linie XXI-XXI in Fig. 20.
Figur 22 ist eine Draufsicht eines modifizierten Skalpellklingentragarmes, der eine kreisförmige Skalpell- ' klinge zeigt, die parallel und allgemein entlang
der Achse der Handhabe des rotierenden Skalpells
nach Fig. 1 montiert ist.
Figur 23 ist eine Draufsicht auf einen weiter modifizierten
Skalpellklingenstützarm, welcher eine kreisförmige
Skalpellklinge zeigt, die quer zur Achse der Handhabe des rotierenden Skalpells nach Fig. 1 montiert
ist und allgemein auf oder nahe der Achse der Handhabe rotiert.
Figur 24 und 25 sind eine Seitenansicht in Richtung des j ν- Pfeiles 25 und eine teilweise Draufsicht einer j
manuellen Ausführungsform der rotierenden Skalpellstruktur der Erfindung zum Ausführen des Verfahrens
nach der Erfindung.
Figur 26 und 27 sein Teilseitenansichten und Teildraufsichten ; in Richtung des Pfeiles 27 einer Modifkation.-des [ manuellen drehbaren Skalpells nach Fig. 24 und i
zeigen eine versetzte Handhabe. ;
Figur 28 ist ein schematisches Diagramm eines elektrischen
Kreises für das rotierende Skalpell.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Die drehbare Skalpellstruktur 10, die in den Fig. 1 und 2
-gezeigt ist und detailliert in den Figuren 3 bis 19 wieder- : gegeben ist, ist ein kraftgetriebenes oder automatisches
drehbares Skalpell. Die rotierende Skalpellstruktur 10 ist ' gezeigt mit einer Handhabe 12.u. einem Motorgehäuse 14, an dem ;
ein elektrischer Verbinder 16 befestigt ist, und das an dem rückwärtigen Ende der Handhabe 12 durch die Kupplung 20 befestigt ist. Ein Stützarm 22 für eine kreisförmige Skalpallklinge ist an dem vorderen Ende 24 der Handhabe 12 durch die Befestigungsstruktur 26 und einem Getriebekasten verbunden und stützt an dem äußeren Ende die kreisförmige Skalpellklinge 28.
Die Struktur 30 ist so ausgebildet, daß sie sich durch die Handhabe 12 und den Klingenstützarm 22 erstreckt, um bei Einschaltung des Motors 30 in dem Gehäuse 14 die kreisförmige Skalpellklinge 28 anzutreiben. Ein Licht 32 ist am vorderen Ende der Handhabe 24 vorgesehen, um die Skalpellklinge 28 zu beleuchten. Eine Fernbedienungschaltstruktur 44 erstreckt sich durch die Handhabe 12, um einen Schalter am rückwärtigen Ende 08 der Handhabe 12 zum Einschalten des Motors 30-zu schließen.
In größerer Einzelheit ist die Handhabe 13 in den Figuren 1 und 2 mit einer äußeren Gestalt gezeigt, die so angepaßt ist, daß das Erfassen der Handhabe durch einen Chirurg erleichtert wird. Die Handhabe 12 ist ein hohles zylindrisches Glied, das an dem vorderen Ende im wesentlichen geschlossen ist und eine Längsschnittgestalt aufweist, wie sie in den Fig. bis 7 gezeigt ist, während die Ausbildung der Enden in den Figuren 8 und 11 gezeigt sind.
Das Motorgehäuse 14 ist am besten in Fig. 3 gezeigt und | weist einen Flansch 36 auf, an dem eine Kupplung 20 angreift, j
die in einer Gewindeverbindung AO mit dem rückwärtigen Ende j
der Handhabe 12 verbunden ist, wodurch der Flansch 42 an dem j Motor 34 fest gegen das Ende 44 eines Führungs- und Lager- j
gliedes 46 der Fernbedienungsschaltanordnung 44 gehalten wird.!
Der Schalter, der Führungs- und Lagerzylinder 46, der zy- ; lindrisch und so geformt ist, wie es im Längsschnitt in Fig.3 : gezeigt ist, sind innerhalb des rückwärtigen Endes 18 der
Handhabe 12 angeordnet, wie dies noch im einzelnen und nachfolgend betrachtet wird. :
Der elektrische Verbinder 16 liefert eine zweidraht-elektrische Verbindung zu der drehbaren Skalpellstruktur 10. Einer der
ankommenden Drähte ist ein heißer Draht und kann beispiels- ; weise einen Strom von 4 Ampere von einem Variac aus bei
6 Volt liefern, während der zweite Draht ein geerdeter Draht
sein kann, der nachfolgend in Verbindung mit dem Kreis nach
Fig. 27 betrachtet wird.
Wie am besten in den Fig. 1, 2, 3 und 19 gezeigt ist, ist , der Klingentragarm 22 ein hohles rohrförmiges Glied, dessen
rückwärtiges Ende 48 am vorderen Ende 24 der Handhabe 12
befestigt ist und an dessem vorderen Ende 50 die kreisförmige Skalpellklinge 28 drehbar montiert ist. Das Glied 52 gestattet die Befestigung des Klingenstützarmes 22 an der Haltestruktur, 44 in jeder gewünschten Winkelposition des rohrförmigen
Klingenstützarmes 22 oder auf seiner eigenen Achse.
Die Haltestruktur 54 zum Sichern des Klingenstützarmes 22 an der Handhabe 12 über den Getriebekasten 62 ist am Besten in den Figuren 13 bis 16 gezeigt. Sie umfaßt ein Körperglied 56, das so geformt ist, wie es gezeigt ist, um eine Öffnung 58 einzuschließen zur Aufnahme des rückwärtigen Endes 48 des Klingenstützarmes 22. Das Körperglied 56 umfaßt ferner einen ringförmigen Flansch 60, um ein Außereingriffgelangen der Haltestruktur 54 von dem Getriebekasten 62 zu verhindern, wie dies nachfolgend betrachtet wird, sowie Keilelemente 62, um eine Drehung der Haltestruktur 54 gegenüber dem Getriebekasten 62 zu verhindern.
Ferner ist die Haltestruktur 54, wie am besten in Rig. 13 gezeigt ist, mit einem Stift 64 versehen, der sich durch einen Durchgang 66 in dem Körper erstreckt, der quer zu der Öffnung 58 verläuft und sich radial in diese hinein' erstreckt. Der Stift 64 ist starr mit einem Hebel 68 auf der Halteatruktur 54 befestigt, wodurch bei Drehung des Hebels 68 um die Achse des Stiftes 64 der Stift 64 um seine eigene Achse in dem Durchgang 66 gedreht wird.
Der Stift 64 ist geringfügig zentral entlang seiner Längsachse gebogen, wie dies Fig. 15 zeigt, um den gewünschten Widerstand gegen Überdrehung um seine eigene Achse zu liefern, und zwar ohne zusätzliche Teile und in Übereinstimmung mit den Toleranzerfordernissen.
Eine Drehung des Hebels 68 um die Achse des Stiftes 54 wird durch die Ausnehmung 70 in dem Hebel 68 und das abgerundete Ende 72 an dem Hebel 68 erleichtert. Eine freie Drehung des Hebels 68 wird durch eine unter Federdruck stehende Raststruktur 74 und eine Eindrückung 76 in dem Hebel 68 verhindert wie dies am besten in Fig. 15 gezeigt ist.
Der Stift 64 weist eine ringförmige Nut 78 auf, die sich um ι diesen erstreckt und welche durch einen weiteren Stift 80 ; durchquert wird, der sich durch das Körperglied 56 quer zu dem Stift 64 und in die ringförmige Nut 78 erstreckt. Auf diese Weise wird dem Stift 64 eine Drehung mit dem Hebel 68 gestattet, aber er wird daran gehindert, daß er von dem Körperglied 56 sich axial versetzt. ;
Weiter ist der Stift 64, wie am besten in Fig. 16 gezeigt ist, mit einer Ausnehmung 78 auf einer Seite versehen, die so geformt ist, daß bei Drehung des Hebels 68 in die Stellung ! nach Fig. 13' die Ausnehmung 78 vollständig die öffnung 58 in dem Körperglied 56 freigibt. Das bedeutet, daß kein Teil des Stiftes 64 in der öffnung 58 erscheint. Wenn jedoch mit einer solchen Struktur der Hebel 68 um 180° in der durch den ; Pfeil 82 gezeigten Richtung gedreht wird, erstreckt sich der Stift in die öffnung 58.
Auf dieae Weise wird unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 5 ; beispielsweise erreicht, daß das Ende 48 des KlingenstUtzarmes 22 in die öffnung 58 eingesetzt werden kann, wobei der
Hebel 68 sich um 180° von der Stellung entfernt befindet, |
die in Fig. 13 gezeigt ist, um den Stift 64 nach rechts in
die Stellung nach Fig. 16 zu bewegen, in der kein Teil des :
Stiftes 64 sich in die öffnung 58 erstreckt. Der Hebel 68 j
wird dann zurück in die Stellung 13 gedreht, wodurch der ' Stift 64 in eine Stellung gedreht wird, die links in Fig. 16
gezeigt ist, und zwar durch die Zwischenstellung, die in ; der Mitte in Fig'. 16 gezeigt ist, um einen Abschnitt des ■ Stiftes 64 in der Ausnehmung 84 in einer Seite des Endes 48
des Klingenstützarmes 22 vorzusehen. Der Klingenstützarm 22
ist so mit dem Körperglied 56 der Haltestruktur 54 gegen
axiale Verschiebung des Endes 48 des Armes 22 und gegen
Winkeldrehung gegenüber dem Körperglied 56 verbunden. Wie
am besten aus den Figuren 4, 5 und 6 hervorgeht, wird die
Haltestruktur 54 auf dem Ende 24 der Handhabe 12 durch \ einen Getriebekasten 62 in Stellung gehalten. Der Getriebe- :. kasten 62 ist in zwei getrennte Hälften 86 und 88 gespalten,
die längs der Achse der Handhabe 12 angeordnet sind, wie
dies am besten in Fig. 3 gezeigt ist. Im zusammengebauten
Zustand ist eine Schnecke und eine Schneckengetriebekonstruktion 90, wie am besten in Fig. 3 und 5 gezeigt ist,
in dem Getriebekasten 62 zusammen mit der Befestigungsstruktur 54 angeordnet und der Getriebekasten 62 ist an dem
Ende 24 der Handhabe 12 durch übliche Mittel^wie Bolzen 92
befestigt. Das Lampengehäuse 32 ist integral mit dem Getriebekasten 62 ausgebildet und unterstützt eine elektrische Lampe
170 zur Beleuchtung der kreisförmigen Skalpellklinge 28,
wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist.
Wie im besten aus Fig. 19 hervorgeht ist die kreisförmige ; Skalpellklinge 28 an dem Ende 92 einer Welle 94 montiert, i die drehbar in einem Preßsitzlager 96 montiert ist, welches ■ in das Ende 50 des Klingenstützarmes 22 eingepreßt ist. Die i Welle 22 ist mit Hilfe einer nicht kreisförmigen axialen j Öffnung 98 und einem ähnlichen, nicht kreisförmigen Ende 100 j verbunden, das an dem Ende 102 des flexiblen Antriebsdrahtes ' 104 befestigt ist, der sich durch den Klingenstützarm 22 erstreckt. Somit wird bei Betrieb, wenn der flexible Antriebsdraht 104 gedreht wird, die Welle 94 in dem Lager 96 gedreht, um die kreisförmige Skalpellklinge 28 zu drehen.
Die kreisförmige Skalpellklinge 28 ist an dem Ende 92 der Welle 94 durch Anschlagen der Klinge gegen eine scheibenförmige nachgiebige Unterlegscheibe 106 befestigt, welche ; die Skalpellklinge 28 von der Welle 94 aus nach außen drängt und den C-Ring 108, der innerhalb der ringförmigen Ausnehmung; 110 um das Ende 92 der Welle 94 angeordnet ist. Eine relative Drehung zwischen der Welle 92 und der kreisförmigen Skalpellklinge 28 wird durch den Keil 112 verhindert, der sich sowohl in die kreisförmige Skalpellklinge 28 als auch in die Wellen 92 erstreckt.
Eine Drehung des flexiblen Antriebsdrahtes 104 wird durch Einschalten des Motors 34 erreicht, um die Motorwelle 114 zu drehen. Ein Drehen der Motorwelle 114 produziert eine . Drehung der Welle 116, die sich durch das Führungs- und ; Lagerglied 46 erstreckt und durch die zentrale Lagerscheibe
118, die in der Handhabe 12 angeordnet ist, wie dies Fig. 3 zeigt,und durch den Durchgang 120 durch das Ende 24 der Handhabe 12.
Ein rechtwinkeliger Schnecken- und Schneckenradantrieb ist an dem Ende 122 der Welle 116 befestigt und die Welle 124 erstreckt sich senkrecht durch diese in den Getriebekasten 62. Eine Drehung der Welle 30 durch die Schnecken- und Schneckenradstruktur 90 verursacht so eine Drehung der Welle 124. Die Welle 124 wiederum weist eine sich axial erstreckende, nicht kreisförmige Öffnung 126 auf, in welche ein nicht kreisförmiger Verbinder 128 des flexiblen Antriebsdrahtes 104 hineinragt. Der flexible Antriebsdraht 104 wird so bei Drehung der Welle bei 124 gedreht. Demenstprechend wird dann, wenn der Motor eingeschaltet ist, die kreisförmige Skalpellklinge 28 rotiert.
Die Fernschaltanordnung 34 ist am besten in den Fig. 3, 7, 8 und 10 gezeigt. Sie umfaßt eine zylindrische Welle 130 mit nicht kreisförmigen Enden 134,136, welche sich durch die Länge der Handhabe 12 erstreckt und durch den Durchgang 140 in der Lagerscheibe 118, durch den Durchgang 142 in dem FUhrungs- und Lagerglied 46 der Schaltanordnung und durch den Durchgang in dem Ende 24 der Handhabe 12. Die Schaltstruktur 34 umfaßt ferner das Betätigungsglied 146, das, wie am besten in Fig. gezeigt ist, geformt ist, und eine nicht kreisförmige Öffnung 148 sowie eine S-förmige Feder 150 aufweist. Am anderen Ende der Welle 130 ist außerdem ein elektrischer Verbinder 152 mit Hilfe einer nicht kreisförmigen öffnung 155 an dem nicht kreis-
förmigen Ende 136 der Welle 130 befestigt. Das Ende 156 der Feder 150 ist starr in dem Ende 24 des Körpergliedes 12 befestigt. Somit wird bei Betätigung der Fernschaltanordnung
24 das Betätigungsglied 46 normalerweise im Gegenuhrzeiger- |
sinne gegen den Anschlag 158 gedrängt, der in dem Ende 24 j
der Handhabe 12 ausgebildet ist. Bei Niederdrücken des Be- ;
tätigungsgliedes 146 dreht sich dieses um die Achse der Welle :
130 mit der Well 130 gegen die Vorspannung der Feder 150, j
um eine Drehung des elektrischen Verbinders 152 zu erzeugen und den Kreisschalter 34 nach Fig. 27 zu schließen· und Kraft für den Motor 34 zu liefern.
Bei Freigabe des Betätigungsgliedes 146 führt die Feder 150 den elektrischen Verbinder 152 in seine ursprüngliche Stellung zurück und öffnet den Kreis zu dem Motor 34.
Somit wird durch die Struktur das elektrische Einschalten und Ausschalten des Motors 34 von dem vorderen Ende der Handhabe aus ermöglicht, während das tatsächliche elektrische Schalten am rückwärtigen Ende der Handhabe stattfindet. Dies genügt Erfordernissen für Rechtshändigkeit eines Chirurgen und zur Wegverlagerung des elektrischen Schältvorganges von dem Material, in welchem der Einschnitt erforderlich ist. ;
Es wird nunmehr speziell auf den elektrischen Kreis 162 nach Fig. 27 Bezug genommen. Es wird bemerkt, daß der Mittelleiter 164 ein geerdeter Leiter ist, während die Leiter 166 und 168 mit einem einzigen heißen oder Hochspannungseingangs-
-yf- ;
verbinder verbunden ist, wobei die Leitungen 64 und die \ Leitung 168 direkt zu der Lampe 170 gehen, während der elek- ; trische Verbinder 16 mit dem kreisförmigen Skalpell 10 verbunden ist, während die Lampe 170 ständig angeschaltet ist
und eine Beleuchtung von der Lampenstruktur liefert. Die Fern- j schaltanordnung 34, die in Fig. 27 gezeigt ist, öffnet und ·
schließt dann die Leiter zu dem Motor 35 durch die heiße : Leitung 166 und die Erde 164.
Die Leiter 164,166 und 168, wie sie am besten in den Figuren 8 bis 12 gezeigt sind, sind im wesentlichen Verbindungsleiter, welche einen Gleitkontakt miteinander zwischen dem Körperglied 12, dem Führungs- und Lagerglied 46 machen. Bajonettverbinder 169 sind zwischen dem Gehäuse 14 und dem Führungs- und Lagerglied 46 vorgesehen, während elektrische Verbinder 171 zwischen dem elektrischen Anschluß 16 und dem Gehäuse 14 vorgesehen sind. Auf diese Weise ist eine leichte Herstellung positiver elektrischer Verbindungen vorgesehen,und zwar durch die ganze kreisförmige Skalpellstruktur der Erfindung.
Es wird nunmehr im einzelnen auf Fig. 17 Bezug genommen. Die kreisförmige Skalpellklinge 28 ist eine im wesentlichen flache Scheibe mit der Öffnung 172, die sich durch deren Mitte ■ erstreckt und mit einem äußeren geschärften Umfang 174. Beide Seiten 176 und 178 der kreisförmigen Skalpellklinge 28 sind, wie am besten in Fig. 18 gezeigt ist, konkav, wodurch die ι Reibung des Materials, das geschnitten wird, gegen die Skalpell·
klinge 28 wesentlich reduziert wird während der Verwendung der I drehbaren Skalpellstruktur 1Ö. ;
Bei Betrieb der kreisförmigen Skalpellstruktur 10 wurde für j
j beste Ergebnisse zur Verkleinerung der Bildung von Narben- j gewebe am Start und tatsächlich über die ganze Länge des j Einschnittes es am besten gefunden, daß die drehbare Skalpell- klinge 28 mit einer Umfangsgeschwindigkeit zwischen 4 und 7cm/Sek, in besonders wünschenswerter Weise angetrieben wird. Somit ist . die Geschwindigkeit des Motors 34, die Getriebereduzierung im
Motor und des Schnecken- und Schneckenradgetriebes 90 und
der Durchmesser der kreisförmigen Skalpellscheibe so gewählt,
um eine solche Umfangsgeschwindigkeit zu liefern. Andere Umfangsgeschwindigkeiten können selbstverständlich vorgesehen
sein, wenn diese für spezielle chirurgische Bedingungen für
geeignet angesehen werden. ;
Die Klingenschutzstruktur 200 ist in den Fig. 20 und 21 gezeigt. Sie umfaßt eine flache hohle Scheibe 202 mit einem Schaft 2OA,
der ebenfalls hohl ist und sich von einer Seite aus erstreckt.
Der Schaft ist entlang einer axialen Linie 206 geschlitzt und
die Teile sind auf einer Seite durch ein bewegliches Gelenk
208 zusammengehalten, das aus dem gleichen Kunststoffmaterial
wie die Scheibe und der Schaft ausgebildet ist. ;
Die kreisförmige Skalpellklinge 28 kann so in die scheibenförmige Ausnehmung 210 eingesetzt werden, die in dem flachen ] Scheibenabschnitt 202 der Klingenschutzanordnung 200 vorgesehen;
ist, wobei die Halften der Schutzanordnung durch Biegen des elastischen Gelenkes 208 getrennt sind. Die Schutzanordnung 200 wird dann in die Gestalt nach Fig. 20 und 21 zurückgebracht und ein hohler Zylinder 212, der bei 214 entlang einer Seite geschlitzt ist, wird über den Schaft 2OA geschoben, um die Schutzanordnung in der Schließstellung zu halten.
Der Zylinder 212 ist aus nachgiebigem Kunststoff und der innere Durchmesser ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Schaftes 204 des Halters 200.
Somit wird mit der in den Fig. 20 und 21 dargestellten Anordnung eine kreisförmige Skalpellklinge leicht transportierbar und bewegbar ohne Gefahr einer Zerstörung des Umfanges der Skal- '. pellklinge oder eines Schneidens einer Person.
Die Modifikation der kreisförmigen Skalpellstruktur 10 nach Fig. 22 umfaßt einen modifizierten Stützarm 220 für die kreisförmige Klinge. In ähnlicher Weise umfaßt die Modifikation nach, Fig. 23 einen weiter modifizierten KlingenstUtzarm 222, wie am beaten ein Vergleich der Figuren 22 und 23 zeigt. Die ÜtUtvsariuu 'd'd, 'd?.Q und 2'd'd tragen Jewulla eine kru is Turm
Skalpellklinge 28 unter einem Winkel von 45° gegenüber der Achse des kreisförmigen Skalpells 10 bzw. quer zur Achse der Handhabe des kreisförmigen Skalpells 10. Jede der kreisförmigen Skalpellklingen ist auf der Achse der Handhabe des kreisförmigen Skalpells 10 angeordnet.
- ßA.- ■
Die unterschiedlichen Stützarme 22,220 und 222 liefern jeweils eine freie Fläche zwischen dem Ende der Handhabe und : der Skalpellklinge, so daß der Chirurg einen maximalen Blickzugang zu einem herzustellenden Schnitt hat. ;
Speziell ist im Zusammenhang mit dem Stützarm 22 der Stützarm \ an der Haltestruktur 54 befestigt und erstreckt sich in einem ; kreisförmigen Bogen von etwa 185 , wonach er sich in gerader Linie zu der Schnittstelle des Stützarmes und der Achse der ; Handhabe des kreisförmigen Skalpells 10 erstreckt. Mit der Struktur nach Fig. 22 erstreckt sich der Stützarm zunächst über einen vollen Kreisbogen von 180° und dann gerade zur Achse der Handhabe des kreisförmigen Skalpells 10. Die Struktur nach Fig. 23 ist geringfügig unterschiedlich, indem sich der Arm zuerst annähernd 185 in kreisförmigem Bogen erstreckt und sich dann über einen kurzen geraden Abschnitt, der gefolgt wird von einer umgekehrten Krümmung von 45 bis zur Achse der Handhabe des kreisförmigen Skalpells. Die anfängliche Krümmung und.die Rückkrümmung sind von gleicher Krümmungsgestalt in der Struktur nach Fig. 23.
Das manuelle kreisförmige Skalpell 228 nach Fig. 24 umfaßt eine Handhabe 230, die bei 232 so ausgeformt ist, um das Erfassen durch den Chirurgen zu unterstützen. Weiterhin ist die Handhabe 230 am Ende 234 gegabelt, um die entgegengesetzten Abschnitte 236 und 238 zu bilden, zwischen denen die kreisförmige Skalpellklinge 28 für eine Drehung um die Achse 240 befestigt ist. Wie am besten in Fig. 26 gezeigt ist, ist
die Handhabe 230 mit einer winkelförmigen Absetzung 242 versehen, falls gewünscht, um einen größeren visuellen Zugang für den Chirurgen zu liefern.
Bei Gebrauch der manuellen Skalpellstruktur 228, wie sie in den Figuren 24,25 und 26 gezeigt ist, ist ersichtlich, daß der Chirurg in der besten Ausübung die kreisförmige Skalpellklinge über den Bereich zieht, in dem der Einschnitt gewünscht ist, und zwar mit einer Geschwindigkeit derart, daß die Klinge 28 an ihrem Umfang zwischen k und 7 cm/Sek. rotiert, wie dies oben angezeigt ist, um Narbengewebe bei dem Einschnitt zu verkleinern.
Die Klinge 28 wird veranlaßt, aufgrund des Reibungseingriffes der Klinge mit dem zuschneidenden Material zu rotieren, und wiederum in der Reibungseingriff zwischen Klinge 28 und dem Material, das geschnitten wird, aufgrund der konkaven Seiten 176 und 178 der Klinge 28, wie dies am besten in Fig. 18 gezeigt ist, auf einen kleinsten We<.rt gehalten.
Während verschiedene Ausführungsformen der Erfindungen und Modifikationen davon im einzelnen betrachtet worden sind, ist ersichtlich, daß andere Modifikationen und Auführungsformen durch den Erfinder in Betracht gezogen sind. Beispielsweise kann das automatische drehbare Skalpell durch eine Batterie gespeist sein, die in der Handhabe des Skalpells angeordnet ist. Auch können doppelte, in Querrichtung im Abstand angeordnete drehbare Klingen auf dem gleichen Skalpell vorge-
sehen sein, um das Schneiden von Hautstreifen zu erleichtern, wenn dies gewünscht wird. Es ist die Absicht, all solche
AusfUhrungsformen und Modifikationen, wie sie durch die angehängten Ansprüche definiert sind,in den Umfang der Erfindung einzuschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR.-ING. R. DÖRING _ ^5^- DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
    BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
    Ansprüche
    1. Drehbare Skalpellstruktur zum Herstellen von chirurgischen Einschnitten, welche eine kreisförmige Skalpellklinge und Mittel umfaßt, um die Skalpellklinge zu halten und sie quer über eine Fläche zu ziehen und entlang einer Linie, wo ein Schnitt gewünscht ist, während die Skalpellklinge gedreht wird.
    2. Struktur nach Anspruch 1, in der das drehbare Skalpell manuell ist und die Drehung der Skalpellklinge auf dem Schub- oder Zug-Reibungswiderstand des Materials beruht, in dem ein Einschnitt gemacht wird, gegenüber dem Durchgang der kreisförmigen Skalpellklinge durch dieses Material.
    3. Struktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe des manuell rotierenden Skalpells im wesentlichen gerade ist.
    A. Struktur nach Anspruch 2, bei der das manuelle rotierende Skalpell ein abgesetztes Ende aufweist, an dein die rotierende Skalpellklinge befestigt ist, um ein freies Feld für die Sicht des Chirurgen zu liefern.
    L J.
    5. Struktur nach Anspruch 2, bei der das Ende des rotierenden ;' Skalpells angrenzend an die rotierende Skalpellklinge gegabelt ist und die rotierende Skalpellklinge zentral in dem gegabelten Ende des drehbaren Skalpells angeordnet
    und drehbar dort befestigt ist. ;
    6. Struktur nach Anspruch 1, bei dem die rotierende Skalpellklinge kraftgetrieben ist.
    7. Struktur nach Anspruch 6, worin die Klinge in einer Richtung angetrieben ist, derart, daß der Umfang der Klinge sich in einer Richtung entgegengesetzt der allgemeinen Richtung der Bewegung des Skalpells bewegt.
    8. Struktur nach Anspruch 6, bei der das rotierende Skalpell eine Handhabe zum Erfassen des Skalpells für den Gebrauch aufweist, sowie eine Struktur für den Kraftantrieb der Skalpellklinge, welche an einem Ende der Handhabe befestigt ist, einen Klingenstützarm am anderen Ende der Handhabe, Mittel, die zwischen dem Klingenstützarm und dem anderen Ende der Handhabe wirksam sind, um lösbar das eine Ende des Klingenstützarmes an dem anderen Ende der Handhabe zu befestigen, eine kreisförmige Skalpellklinge, Mittel um drehbar die rotierende Skalpellklinge an dem anderen Ende des Klingenstützarmes zu befestigen und Mittel, die zwischen der Struktur zum Kraftantrieb der kreisförmigen Skalpellklinge und der kreisförmigen Skalpellklinge wirksam sind, um die kreisförmige Skalpellklinge
    beim Einschalten der Struktur zu rotieren und die kreisförmige Skalpellklinge kraftmäßig anzutreiben.
    9. Struktur nach Anspruch 8, bei der die Struktur für den : Kraftantrieb der Skalpellklinge einen Elektromotor umfaßt, ein Gehäuse für den Elektromotor, das an dem rückwärtigen Ende der Handhabe befestigt ist, um einen Skalpellausgleich zu liefern, und Mittel zum Verbinden der elektrischen Kraft mit dem Motor durch das Gehäuse.
    10. Struktur nach Anspruch 9, bei der der elektrische Motor ein Getriebereduktionsmotor ist.
    11. Struktur nach Anspruch 8, worin der Klingenstützarm gebogen und hohl ausgebildet ist.
    12. Struktur nach Anspruch 11, worin der Klingenstützarm sich über einen Kreisbogen von dem vorderen Ende der Handhabe über annähernd 150° und dann geradlinig zu der kreisförmigen Skalpellklinge erstreckt, welche daran befestigt ist und sich senkrecht zu dem KlingenstUtzarm auf der Achse der Handhabe erstreckt, wobei die kreisförmige Skalpellklinge sich über annähernd 30° gegenüber der Achse der Handhabe erstreckt.
    13. Struktur nach Anspruch 11, worin der Klingenstützarm sich in einem Kreisboben vom vorderen Ende der Handhabe über annähernd 180° und dann geradlinig senkrecht zur Achse der
    Handhabe erstreckt und die kreisförmige Skalpellklinge mit dem Klingenstützarm auf der Achse der Handhabe be- ■■. festigt ist, so daß sie sich im wesentlichen parallel zur Achse der Handhabe erstreckt.
    \k . Struktur nach Anspruch 11, worin der Klingenstützarm sich über annähernd 135° in einem Kreisbogen von dem vorderen i Ende der Handhabe erstreckt und mit einem kurzen geraden ; Abschnitt versehen ist und dann mit einer rückwärtigen Krümmung von dem gleichen Kreisbogenradius versehen ist und die kreisförmige Skalpellklinge daran im wesentlichen senkrecht dazu befestigt ist, wobei die Skalpellklinge im wesentlichen auf der Achse der Handhabe angeordnet ist und sich senkrecht dazu erstreckt.
    15. Struktur nach Anspruch 8, worin die Mittel zum Befestigen des Klingenstützarmes an der Handhabe eine Haltestruktur umfassen, welche eine Seitenöffnung zur Aufnahme des Klingenstützarmes am vorderen Ende der Handhabe, eine Nut, welche halbkreisförmig im Querschnitt und im wesentlichen orthogonal in Bezug auf die Achse der öffnung ist, die an der Außenfläche des rückwärtigen Endes des Klingenstützarmes angeordnet ist, der sich in die Öffnung in der Haltestruktur erstreckt, ein zylindrischer Durchgang in der Haltestruktur vorgesehen ist, der sich orthogonal zu der öffnung durch die Haltestruktur erstreckt und teilweise in radialer Verbindung mit dieser steht, und zwar im Bereich der Nut am rückwärtigen Ende des Stützarmes, der in
    die Öffnung eingesetzt ist, und ein zylindrischer Stift vorgesehen ist, der sich in den genannten Durchgang und quer durch die Nut im rückwärtigen Ende des Klingenstützarmes erstreckt unidenKlingenstützarm an der Handhabe zu verriegeln.
    16. Struktur nach Anspruch 15, in der der Stift axial gebogen ist, um einen vorbestimmten Widerstand gegen seine
    ^- Drehung um die eigene Achse und eine Vorbelastung gegen
    das rückwärtige Ende des Klingenstützarmes zu liefern, und zwar ohne übermäßige Toleranzerfordernisse.
    17. Struktur nach Anspruch 15, in der ein Abschnitt des Stiftes an der Nut in dem Klingenstützarm, der der radialen Verbindung mit der Öffnung gleicht, im Herstellungsprozeß von dem Stift entfernt wird, wodurch der Stift in einer relativen Drehstellung sich nicht in
    '. die Nut erstreckt und ein Herausziehen des Klingenstütz-
    armes aus der Öffnung ermöglicht.
    18. Drehbare Sklapellklinge mit einer kreisförmigen Klinge, welche einen geschärften äußeren Umfang und eine Öffnung durch ihre Mitte aufweist, wodurch die Klinge an Mitteln zum Rotieren der Klinge befestigt werden kann.
    19. Struktur nach Anspruch 18, worin wenigstens eine Seite der kreisförmigen Klinge konkav ausgebildet ist, um die Reibung zwischen der Klinge und dem zu schneidenden
    Material reduziert ist, wodurch Abschälen, Aufrauhen, Zerquetschen oder andere Schäden an dem angrenzenden gesunden Gewebe klein gehalten werden und eine maximale Unversehrtheit der Schnittkanten des Einschnittes aufrecht-erhalten bleiben.
    20. Struktur nach Anspruch 18, in der die Mittel zum Befestigen der drehbaren Skalpellklinge an dem rotierenden ■ Skalpell eine Welle umfassen, die sich aus dem Klingenstützarm heraus erstreckt und einen Anschlag nahe einem Ende aufweist, über den die rotierende Klinge gefädelt ist, sowie Mittel zum Befestigen der rotierenden Klinge
    an dem Anschlag gegen axiale Bewegung relativ dazu, und
    Mittel, die zwischen der Welle und der Klinge wirksam sind,
    um eine relative Drehung der Klinge gegenüber der Welle zu verhindern.
    21. Struktur nach Anspruch 20, worin die Mittel zum Verhindern der relativen axialen Bewegung zwischen der Welle und der drehbaren Skalpellklinge eine Unterlegscheibe umfassen, welche in Querrichtung gekrümmt ist, so daß sie in Querrichtung nachgiebig über das Ende der Welle gefädelt werden kann zwischen dem Anschlag und der Klinge, und eine Nut in dem äußeren Umfang nahe dem Ende der Welle, und einen zellenförmigen Federclip, der in der Nut angeordnet ist.
    22. Struktur nach Anspruch 20, in der die Mittel zum Ver- ; hindern einer relativen Winkeldrehung zwischen der kreis-' förmigen Skalpellklinge und der Welle einen Keil umfassen,
    der sich in die kreisförmige Welle und in die kreisförmige Skalpellklinge erstreckt.
    23. Struktur nach Anspruch 8, worin die Mittel zum Drehen ( der kreisförmigen Skalpellklinge eine drehbare Welle
    umfassen, die mit dem elektrischen Motor zum Mitdrehen damit befestigt ist, wenn der elektrische Motor eingeschaltet wird, einem flexiblen Antriebsdraht, der sich durch den Klingenstützarm erstreckt, Mittel zum Verbinden der kreisförmigen Skalpellklinge mit dem einen Ende des flexiblen Antriebsdrahtes, und einem Getriebekasten, der ein Winkelgetriebe umfaßt, das zwischen der Welle und dem anderen Ende des flexiblen Antriebsdrahtes am vorderen Ende der Handhabe verbunden ist, wodurch bei Einschaltung des Elektromotors die Welle gedreht wird, um den flexiblen Antriebsdraht zu rotieren, und zwar durch das Winkelgetriebe, und um die Skalpellklinge zu drehen.
    24. Struktur nach Anspruch 8, welche weiterhin eine elektrische Lichtanordnung umfaßt, die am vorderen Ende der Handhabe angeordnet ist, das der kreisförmigen Skalpellklinge zugewandt ist, und Mittel zum Einschalten des elektrischen Lichtes zu jeder Zeit, zu der Antriebskraft an das rotierende Skalpell geliefert wird.
    25. Struktur nach Anspruch 8-, in der weiter eine Fernschalteinrichtung umfaßt ist, um den Kraftantriebskreis zu dem elektrischen Motor zu vervollständigen, und zwar am Ende der Handhabe, welcher Schalter am vorderen Ende der Hand-1 habe angeordnet ist. ;
    26. Struktur nach Anspruch 25, in der der Fernschalter eine Welle umfaßt, die sich durch die Handhabe von rückwärts zum vorderen Ende erstreckt, Mittel zum Führen der Welle für die Drehung innerhalb der Handhabe, ein durch Feder vorgespanntes Betätigungsglied, das am vorderen Ende der Welle befestigt ist, und mit einem elektrischen Verbinder, der an dem rückwärtigen Ende der Welle befestigt ist, wodurch bei Niederdrücken des Betätigungsgliedes am vorderen Ende der Welle die Welle gedreht wird, um den elektrischen Verbinder zum Schließen eines elektrischen Kreises für den Motor am rückwärtigen Ende der Handhabe zu drehen.
    27. Struktur nach Anspruch 25, in der die Feder zum Vorspannen des Fernbedienungsschalters in eine Abschaltstellung S-förmig ist, wobei ein Ende davon im vorderen Ende der Handhabe befestigt ist und das andere Ende davon in innigem Kontakt mit dem Fernschalterbetätigungsglied steht.
    28. Drehbare Teilklinge mit einer kreisförmigen Scheibe, welche eine zentrale Öffnung aufweist und einen geschärften äußeren Umfang.
    29. Drehbare Teilklinge nach Anspruch 28, bei der wenigstens eine Seite konkav zwischen der zentralen Öffnung und dem geschärften äußeren Umfang ausgebildet ist.
    30. Mittel zum Befestigen einer kreisförmigen Teilklinge oder dgl. an einer Welle mit einem Anschlag nahe dem Ende der Welle, einer zentralen Öffnung in der kreisförmigen Klinge, wodurch die Klinge angepaßt ist, um über das Ende der Welle gefädelt und gegen den Anschlag nach dem Ende der Welle angeordnet zu werden, und Mittel zum Verhindern einer axialen Bewegung der Klinge von der Welle und Mittel zum Verhindern einer relativen Drehung zwischen der Klinge und der Welle.
    31. Struktur nach Anspruch 30, bei der die Mittel zum Verhindern einer relativen axialen Bewegung zwischen der Klinge und der Welle eine ringförmige Nut an dem Ende der Welle und einen C-förmigen Federclip aufweist, der in der ringförmigen Nut angeordnet ist.
    32. Struktur nach Anspruch 30, in der die Mittel zum Verhindern einer relativen Drehung zwischen der Welle und der kreisförmigen Klinge einen Keil umfaßt, der sich in die Welle und die kreisförmige Klinge erstreckt.
    33. Klingenschutzanordnung für eine kreisförmige Teilklinge oder dgl., welche eine flache hohle Scheibe umfaßt, die zentral in axialer Richtung geschlitzt ist, und mit Mitteln zum Befestigen der geschlitzten flachen,hohlen Scheibe zusammen mit einer kreisförmig darin angeordneten Klinge.
    34. Struktur nach Anspruch 33, welche ferner ein Federgelenk an einem Ende des Schlitzes in der flachen Scheibe umfaßt.
    35. Struktur nach Anspruch 33, in der die Mittel zum Sichern der geschlitzten flachen,hohlen Scheibe zusammen einen Schaft von schmalem Durchmesser umfassen, der sich von einer Seite der Scheibe axial erstreckt und ein axial geschlitzter hohler Zylinder ist, dessen innerer Durchmesser geringfügig kleiner als der äußere Durchmesser des Schaftes ist, und der über den Schaft angeordnet ist.
    36. Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen eines ersten Gliedes an einem zweiten Glied, mit einer öffnung in dem zweiten Glied zur Aufnahme eines Abschnittes des ersten Gliedes, einer Nut, welche einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und im wesentlichen senkrecht zur Achse der Öffnung verläuft und in dem ersten Glied angeordnet ist und sich quer zur Öffnung des zweiten Gliedes erstreckt, und auf dem ersten Glied so angeordnet ist, um innerhalb des zweiten Gliedes zu sein, wobei das erste Glied in die öffnung des zweiten Gliedes eingesetzt ist,
    mit einem zylindrischen Durchgang in dem zweiten Glied, der sich senkrecht zu der öffnung darin erstreckt, welches so angeordnet ist, um mit der Nut in dem ersten Glied in Fluchtung zu sein, welches in dem zweiten Glied angeordnet ist, und mit einem zylindrischen Stift, der sich in dem Durchgang in dem zweiten Glied und quer durch die Nut in dem ersten Glied erstreckt.
    37. Struktur nach Anspruch 36, in der der Stift axial gebogen ist, um einen vorbestimmten Widerstand gegen seine Drehung um seine eigene Achse zu liefern und eine Vorspannung gegen das rückwärtige Ende des Klingenstützarmes ohne übermäßige Toleranzerfordernisse zu liefern.
    38. Struktur nach Anspruch 14, in der ein Abschnitt des Stiftes sich in die Nut in dem ersten Glied erstreckt, wobei der Stift in seiner einen Winkeldrehstellung während des Herstellungsprozesses abgearbeitet ist, wodurch mit dem Stift in der einen winkelförmigen Stellung das erste Glied von dem zweiten Glied freigegeben werden kann und mit dem Stift in einer abweichenden Winkelstellung ein Abschnitt des Stiftes sich radial in die Nut erstreckt und das erste Glied an dem zweiten Glied drehbar sichert.
    39. Fernschalter zum Vervollständigen eines elektrischen Kreises in einer Stellung, die fernab ist von einem Schalterbetätigungsglied, welcher langgestreckte Wellenmittel zum Stützen der langgestreckten Welle zur axialen
    Drehung umfassen, ein Betätigungsglied, das an einem Ende der Welle befestigt ist und einem elektrischen Leiter, der an dem anderen Ende der Welle befestigt ist, wodurch bei Bewegung des Betätigungsgliedes die Welle : gedreht wird, un das elektrische Kontaktglied in oder außer eine Verbindungsstelle zwischen zwei elektrischen Anschlüssen zu drehen.
    40. Struktur nach Anspruch 39, welche ferner umfaßt Feder-Vorspannmittel zum Vorspannen des Betätigungsgliedes in eine Richtung gegen einen festen Anschlag für das Glied.
    41. Struktur nach Anspruch 40, in der das Federvorspannungsglied S-förmig ausgebildet ist, wobei ein Ende der Feder in einer festen Stellung nahe dem Betätigungsglied gesichert ist und das andere Ende in innigem Kontakt mit dem Betätigungsglied steht.
    42. Verfahren zum Herstellen eines chirurgischen Einschnittes, welches das Drehen einer kreisförmigen Skalpellklinge umfaßt und das Ziehen der Klinge quer über einen Bereich und entlang einer Linie, entlang der der Einschnitt erforderlich ist.
    43. Verfahren zum Herstellen eines chirurgischen Einschnittes nach Anspruch 42, bei dem die Skalpellklinge eine ist,die über den Bereich gezogen oder geschoben wird.
    44. Verfahren nach Anspruch 42, welches ferner einen Schritt des getrennten Kraftantreibens der drehbaren Skalpellklinge umfaßt.
    45. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem die kreisförmige Skalpellklinge mit ihrer umfänglichen Schneidkante vorzugsweise mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zwischen 4 und 7 cm/Sek. während ihrer Drehung bewegt wird.
    46. Verfahren nach Anspruch 42, bei dem die kreisförmige Skalpellklinge durch Reibung zwischen der Klinge und dem Material gedreht wird, in welchem der Einschnitt erforderlich ist, und zwar durch Abrollen auf dem Material.
    47. Verfahren nach Anspruch 46, beidemdasSkalpell geschoben und/oder gezogen wird quer über das Material, in dem der Einschnitt erforderlich ist, und zwar mit einer Geschwindigkeit, so daß der Umfang der kreisförmigen Skalpellklinge sich mit einer Geschwindigkeit zwischen 4 und 7 cm/Sek. bewegt.
    48. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem die Klinge in einer Richtung getrieben wird, derart, daß der Umfang der Klinge bei Fortschreiten des Schnittes in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Bewegung der Klinge verläuft, die entlang der Linie gezogen wird, entlang der der Einschnitt erforderlich ist.
    -S,s
    -38 -
    DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
    BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
    Geänderte Ansprüche der internationalen Veröffentlichungs-Nr. WO 84/01096
    1. Drehbare Skalpellstruktur zum Herstellen von chirurgischen Einschnitten, welche eine kreisförmige Skalpellklinge und Mittel umfaßt, um die Skalpellklinge zu halten unthsie quer über eine Fläche zu ziehen und entlang einer Lrnie, wo ein Schnitt gewünscht ist, während die Skalpellklinge gedreht wird.
    2. Struktur nach Anspruch 1, in der das drehbare Skalpell manuell ist und die Drehung der Skalpellklinge auf dem Schub- oder Zug-Reibungswiderstand des Materials beruht, in dem ein Einschnitt gemacht wird, gegenüber dem Durchgang der kreisförmigen Skalpellklinge durch dieses Material.
    3. Struktur nach Anspruch 1, bei dem die rotierende Skalpellklinge kraftgetrieben ist.
    4. Struktur nach Anspruch 3, worin die Klinge in einer Richtung angetrieben ist, derart, daß der Umfang der Klinge sich in einer Richtung entgegengesetzt der allgemeinen Richtung der Bewegung des Skalpells bewegt.
    L J
    -X-
    5. Struktur nach Anspruch 3, bei der das rotierende Skalpell eine Handhabe zum Erfassen des Skalpells für den Gebrauch : aufweist, sowie eine Struktur für den Kraftantrieb der Skalpellklinge, welche an einem Ende der Handhabe befestigt ist, einen Klingenstützarm am anderen Ende der Handhabe, Mittel, die zwischen dem Klingenstützarm und dem anderen Ende der Handhabe wirksam sind, um lösbar das eine Ende des KlingenstUtzarmes an dem anderen Ende der Handhabe zu befestigen, eine kreisförmige Skalpellklinge, Mittel um drehbar die rotierende Skalpellklinge an dem anderen Ende des Klingenstützarmes zu befestigen und Mittel, die zwischen der Struktur zum Kraftantrieb der kreisförmigen Skalpellklinge und der kreisförmigen Skalpellklinge wirksam sind, urn die kreisförmige Skalpellklinge beim Einschalten der Struktur zu rotieren und die kreisförmige Skalpellklinge kraftmäßig anzutreiben.
    6. Struktur nach Anspruch 1, bei dem die rotierende Skalpellklinge kraftgetrieben ist.
    7. Struktur nach Anspruch 5, worin die Mittel zum Befestigen des Klingenstützarmes an der Handhabe eine Haltestruktur umfassen, welche eine Seitenöffnung zur Aufnahme des Klingenstützarmes am vorderen Ende der Handhabe, eine Nut, welche halbkreisförmig im Querschnitt und im wesentlichen orthogonal in Bezug auf die Achse der Öffnung ist, die an der Außenfläche des rückwärtigen Endes des Klingenstützarmes angeordnet ist, der sich in die Öffnung in der Halte-
    struktur erstreckt, ein zylindrischer Durchgang in der Haltestruktur vorgesehen ist, der sich orthogonal zu der * öffnung durch die Haltestruktur erstreckt und teilweise in radialer Verbindung mit dieser steht, und zwar im j Bereich der Nut am rückwärtigen Ende des Stützarmes, der \ in die Öffnung eingesetzt ist, und ein zylindrischer Stift vorgesehen ist, der sich in den genannten Durchgang und quer durch die Nut im rückwärtigen Ende des Klingenstützarmes erstreckt um den Klingenstützarm an der Handhabe zu verriegeln.
    8. Struktur nach Anspruch 7, in der ein Abschnitt des Stiftes an der Nut in dem Klingenstützarm, der der radialen Verbindung mit der Öffnung gleicht, im Herstellungsprozeß von dem Stift entfernt wird, wodurch der Stift in einer relativen Drehstellung sich nicht in die Nut erstreckt und ein Herausziehen des Klingenstützarmes aus der öffnung ermöglicht.
    9. Struktur nach Anspruch 5, bei der wenigstens eine Seite der kreisförmigen Klinge konkav ausgebildet ist, um die Reibung zwischen der Klinge und dem Material, das geschnitten wird, zu verringern, um ein Abschälen, ein Aufrauhen, ein Zerquetschen oder eine andere Beschädigung des angrenzenden gesunden Gewebes klein zu halten und die Unversehrtheit der Schnittkante des Einschnittes in maximaler Weise aufrechtzuerhalten.
    10. Struktur nach Anspruch 5, worin die Mittel zum Drehen der j kreisförmigen Skalpellklinge eine drehbare Welle umfassen,; die mit dem elektrischen Motor zum Mitdrehen damit be- ■ festigt ist, wenn der elektrische Motor eingeschaltet wird, einem flexiblen Antriebsdraht, der sich durch den . Klingenstützarm erstreckt, Mittel zum Verbinden der ' kreisförmigen Skalpellklinge mit dem einen Ende des flexiblen Antriebsdrahtes, und einem Getriebekasten, der ein Winkelgetriebe umfaßt, das zwischen der Welle und dem anderen Ende des flexiblen Antriebsdrahtes am vorderen Ende der Handhabe verbunden ist, wodurch bei Einschaltung des Elektromotors die Welle gedreht wird, um den flexiblen Antriebsdraht zu rotieren, und zwar durch das Winkelgetriebe, und um die Skalpellklinge zu drehen.
    11. Drehbare Teilklinge mit einer kreisförmigen Scheibe, welche eine zentrale Öffnung aufweist und einen geschärften äußeren Umfang.
    12. Drehbare Teilklinge nach Anspruch 11, bei der wenigstens eine Seite konkav zwischen der zentralen Öffnung und dem geschärften äußeren Umfang ausgebildet ist.
    13. Klingenschutzanordnung für eine kreisförmige Teilklinge oder dgl., welche eine flache hohle Scheibe umfaßt, die zentral in axialer Richtung geschlitzt ist, und mit Mitteln zum Befestigen der geschlitzten flachen, hohlen Scheibe zusammen mit einer kreisförmig darin angeordneten Klinge.
    14. Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen eines ersten Gliedes an einem zweiten Glied, mit einer öffnung ; in dem zweiten Glied zur Aufnahme eines Abschnittes des ersten Gliedes, einer Nut,'welche einen kreisförmigen Quer^ schnitt aufweist und im wesentlichen senkrecht zur Achse der Öffnung verläuft und in dem ersten Glied angeordnet ist und sich quer zur öffnung des zweiten Gliedes erstreckt, und auf dem ersten Glied so angeordnet ist, um innerhalb des zweiten Gliedes zu sein, wobei das erste Glied in die Öffnung des zweiten Gliedes eingesetzt ist, mit einem zylidnrischen Durchgang in dem zweiten Glied, der sich senkrecht zu der Öffnung darin erstreckt, welches so angeordnet ist, um mit der Nut in dem ersten Glied in Fluchtung zu sein, welches in dem zweiten Glied angeordnet ist, und mit einem zylindrischen Stift, der sich in dem Durchgang in dem zweiten Glied und quer durch die Nut in dem ersten Glied erstreckt.
    1b. Struktur nach Anspruch 14, In dor der Stift axial gebogen ist, um einen vorbestimmten Widerstand gegen seine Drehung um seine eigene Achse zu liefern und eine Vorspannung gegen das rückwärtige Ende des Klingenstützarmes ohne übermäßige Toleranzerfordernisse zu liefern.
    16. Struktur nach Anspruch 14, in der ein Abschnitt des Stiftes sich in die Nut in dem ersten Glied erstreckt, wobei der Stift in seiner einen Winkeldrehstellung während des Herstellungsprozesses abgearbeitet ist, wodurch mit
    dem Stift in der einen winkelförmigen Stellung das erste Glied von dem zweiten Glied freigegeben werden kann und mit dem Stift in einer abweichenden Winkelstellung ein Abschnitt des Stiftes sich radial in die Nut erstreckt und das erste Glied an dem zweiten Glied drehbar sichert.
    17. Verfahren zum Herstellen eines chirurgischen Einschnittes, welches das Drehen einer kreisförmigen Skalpellklinge umfaßt und dau Ziehen der Klinge quer Über einen Bereich und entlang einer Linie, entlang der der Eiuschnitt erforderlich ist.
    18. Verfahren nach Anspruch 17, welches ferner einen Schritt des getrennten Kraftantriebes der drehbaren Skalpellklinge umfaßt.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die kreisförmige Skalpellklinge mit ihrer umfänglichen Schneidkante vorzugsweise mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zwischen k und 7 cm/Sek. während ihrer Drehung bewegt wird.
    .-Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Klinge in einer Richtung getrieben wird, derart, daß der Umfang der Klinge bei Fortschreiten des Schnittes in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Bewegung der Klinge verläuft, die entlang der Linie gezogen wird, entlang der der Einschnitt erforderlich ist.
DE19833390213 1982-09-24 1983-09-20 Drehbare Skalpellstruktur und Verfahren Withdrawn DE3390213T1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/422,847 US4791928A (en) 1982-09-24 1982-09-24 Rotary scalpel method

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3390213T1 true DE3390213T1 (de) 1985-06-13

Family

ID=23676669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833390213 Withdrawn DE3390213T1 (de) 1982-09-24 1983-09-20 Drehbare Skalpellstruktur und Verfahren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4791928A (de)
EP (1) EP0120060A1 (de)
DE (1) DE3390213T1 (de)
WO (1) WO1984001096A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5569285A (en) * 1994-11-02 1996-10-29 Webb; Nicholas J. Scalpel with rotary depth guard
US5586989A (en) * 1995-01-27 1996-12-24 Bray, Jr.; Robert Microsurgical curette
US6626901B1 (en) * 1997-03-05 2003-09-30 The Trustees Of Columbia University In The City Of New York Electrothermal instrument for sealing and joining or cutting tissue
US5769866A (en) * 1997-05-14 1998-06-23 Global Therapeutics, Inc. Incision device
US6655653B2 (en) 2001-04-20 2003-12-02 Woodward Governor Company Method and mechanism to reduce flow forces in hydraulic valves
EP1605866B1 (de) 2003-03-03 2016-07-06 Syntach AG Implantatvorrichtung für elektrischen leitungsblock
EP1631233A2 (de) * 2003-05-01 2006-03-08 Sinus Rhythm Technologies, Inc. Verfahren und vorrichtungen zur erzeugung eines elektrischen blocks an bestimmten targetstellen in herzgewebe
SE526861C2 (sv) 2003-11-17 2005-11-15 Syntach Ag Vävnadslesionsskapande anordning samt en uppsättning av anordningar för behandling av störningar i hjärtrytmregleringssystemet
US9398967B2 (en) 2004-03-02 2016-07-26 Syntach Ag Electrical conduction block implant device
DE102007026973A1 (de) 2007-06-04 2008-12-11 Sieber, Jens-Peter, Dr. Chirurgische Klinge
US9113942B2 (en) * 2011-03-22 2015-08-25 Hospital For Special Surgery Surgical tool
US9877743B2 (en) * 2013-01-17 2018-01-30 Natural Nipple Knife Llc Circular surgical scalpel and marker

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3126889A (en) * 1964-03-31 Surgical instruments
US1467006A (en) * 1921-05-23 1923-09-04 Murray Black Company Paper cutter
FR584137A (fr) * 1924-07-23 1925-01-30 Outil pour le découpage de patrons
FR994256A (fr) * 1949-08-25 1951-11-14 Couteau pour opérations
SU566574A1 (ru) * 1975-05-04 1977-07-30 Всесоюзный научно-исследовательский и испытательный институт медицинской техники Аппарат дл наложени линейного скобочного шва на органы и ткани
US4140123A (en) * 1976-01-01 1979-02-20 Curutchet Pedro D Lancets

Also Published As

Publication number Publication date
WO1984001096A1 (en) 1984-03-29
US4791928A (en) 1988-12-20
EP0120060A1 (de) 1984-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3214479C2 (de) Handgerät zum Abschälen der äußeren Mantelschicht elektrischer Leitungen und elektrischer Kabel
EP0421457B1 (de) Vorrichtung zur Entfernung von Ablagerungen in Gefässen
EP0442137B1 (de) Vorrichtung zur Atherektomie
DE3728260A1 (de) Geraet zum entnehmen von venen und anwendung des geraetes
DE3603344A1 (de) Vorrichtung zum zertruemmern von steinen, insbesondere von nieren- und gallensteinen oder dgl.
DE3409944A1 (de) Hf-resektionsendoskop
DE3390213T1 (de) Drehbare Skalpellstruktur und Verfahren
DE19908721A1 (de) Instrument zum Schneiden von biologischem und insbesondere menschlichem Gewebe
DE2855797B2 (de) Zahnärztliche Handstückanordnung
EP0906748A2 (de) Medizinisches Instrument für Atherektomie
DE3307389A1 (de) Medizinisches niederspannungs- gipsschneidgeraet mit unterdruckabsaugung der bruchstuecke
EP3625007A2 (de) Haarschneidemaschine bzw. messerkopf für eine solche
DE2721062A1 (de) Schneidwerkzeug fuer kabel
DE4025799A1 (de) Vorrichtung zur atherektomie
EP0633002A1 (de) Chirurgische Zange
EP0362316A1 (de) Sehnenstripper
DE102019216572A1 (de) Angetriebene kreissägen und zubehörteile für solche sägen
DE2445887A1 (de) Halterung fuer elektrowerkzeug
DE19754779A1 (de) Venenstripper
DE2365891A1 (de) Schneidspitze fuer ein instrument der katarakt-chirurgie
WO2009036875A1 (de) Laparoskopischer morcellator mit rohrmesser und schutzrohr
DE2526069A1 (de) Elektrisches trockenrasiergeraet
DE3512065C1 (de) Vorrichtung zum Entfernen eines Abschnittes einer Ummantelung von im wesentlichen stangenförmigen Gegenständen, insbesondere elektrischen Kabeln
EP0610841B1 (de) Kabelmantelschneider für Schnitte längs der Mantellinie und der Umfangslinie
EP1635716B1 (de) Chirurgisches instrument

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee