ugelgewin detrfeto
Die Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb, umfassend eine Gewindespindel mit wenigstens einer außenliegenden Kugelrille und eine Gewindemotter mit wenigstens einer Snneniiegende Kugelriite, welche Kugeirilien sich zu einem Kugelkanal ergänzen, in dem Kugeln, über die die Gewindespindel relativ zur Gewindemutter geführt ist, aufgenommen sind, wobei in die Kugelrille der Gewindemutter wenigstens eine ra~ dial geschlossene Tasche eingebracht ist, in der ein Umlenkeiement zum Umlenken der in der Kugelrille laufenden Kugeln aufgenommen ist
Kugelgewindetriebe dienen im Allgemeinen dazu, eine Drehbewegung in eine Verschiebung (Translation) umzuwandeln. Hierzu ist entweder die Spindei oder die Mutter mit einem Antrieb, beispielsweise einem Elektromotor, gegebenenfalls über ein zwischengeschaltetes Getriebe, verbunden. Wenn die Spindel durch den Antrie gedreht wird, wird die (Mutter, die über die i den Laufbahnen angeordneten Kugeln mit der Spindei verbunden ist, axial, also in Längsrichtung der Spindel verschoben. Wird die Mutter hingegen mit dem Antrieb gekoppelt und über diesen gedreht, so wird die Spindel axial durch die rotierende, jedoch positionsfeste B tter geschoben.
Üblicherweise sind a der Mütter mehrere Umlenkkörper angeordnet, die der Umsetzung der Kugeln dienen. Hierzu weist die Mutter mehrere, üblicherweise urnfangsroä- ßig versetzte Durchbrechungen auf, in die die zumeist aus Künststoff gefertigten Um- lenkkörper eingesetzt sind. Die im Kugelkanal zwischen der Gewindespindei und der Gewindemulter laufenden Kugein laufen über eine Einlauföffnung in den Umienkkor- per ein» durchlaufen den Umlenkkörper in einem entsprechenden Kanal- oder Führungsabschnitt und laufen über eine Auslauföffnung in einen benachbarten Abschnitt des Kugelkanals aus. Es bilden sieh also geschlossene Kugelumläufe,
Wird die Gewindemuiter angetrieben, so ist sie in geeigneter Weise zu lagern, respektive mit dem Antrieb zu koppeln. Da die Mutterwandung über die Durchbrechungen, in
denen die Umlenkkorper aufg^ an mehreren Sielten unierbrochen ist, wird entweder ein zylindrischer Ring auf die Mutter au ßenseitig aufgesetzt, über den die Lagerung erfolgt, Alternativ wird die Mutter auch axial entsprechend länger ausgeführt, um in dem verlängerten Bereich die Lager- öder Köpplungsmögiichkest zu reääi- sieren.
Aus DE 10 2013 Ί-06 814 AI und DE 81 08 413 U1 sind Kugelgewindetnebe bekannt, bei denen die Gewindemutter mit einer innenliegenden Ausnehmung versehen ist, in der ein längliches, sich über mehrere Windungen der mutterseiiigen Kugelriläe ersire- ckendes Umfenkelement angeordnet ist, das mehrere benachbart zueinander angeordnete Umlenkabschnitte aufweist. Alternativ zur Verwendung eines solchen Umlenkelements ist es auch möglich, mehrere separate ümlenkelemente axial nebeneinander anzuordnen. Bei dem aus DE 0 2013 106 814 AI bekannten Trieb wird das ümlenk-element über Befestigungsschrauben, die durch di Mutter hindurch in das Umlenk-element geschraubt werden, fixiert. Bei dem Trieb aus DE 81 08 413 U1 ist die Ausnehmung sowie das Umlenkelement derart konzipiert, dass die Kugeln abschnittsweise vom Taschenboden geführt werden, das heißt, sie laufen direkt auf den Taschen boden a f. De Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen demgegenüber verbesserten Kugelgewindetrieb anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch den Kugelgewindetrieb gemäß Anspruc 1 gelöst. Der Kugelgewindetrieb umfasst eine Gewindespindel mit wenigstens einer außenliegenden Kugelrille und eine Gewindemutter mit wenigstens einer innenSiegentäe Kugelrille. Die Kugelr llen sind schraubenförmig um die Spindelaehse gewunden. Die Kugelrillen ergänzen sieh zu einem Kugeikanal ', in dem Kugeln aufgenommen sind. In die Kugelrille der Gewindemutter sind mehrere radial geschlossene Taschen eingebracht, in denen jeweils ein Umlenkelement zum Umlenken der in der Kugelrille laufenden Kugeln von einem Kanälabschnitt in den benachbarten Kanalabschnitt aufgenommen ist, so dass umlaufende und geschlossene Kugelreihen gebildei sind. In anderen Worten ausgedrückt sind mehrere endlose Kugeikanääe gebildet,, in denen die Kugeln endlos umlaufen können, wobei ein Umlenkelement einen Anfang mit einem End einer gemeinsamen Windung des endlosen Kugelkanals verbindet. An der Außenseite der
Gewindemuttef ist eine integral ausgebildet Funktionsfiäche vorgesehen, wobei eine A iaipositiön einer der Taschen zumindest teilweise mit der Axiaiposition der Funktionsfläche zusammenfällt. Auf diese Weise ist ein in axialer Richtung bauraumsparen- der Kugelgewindetrieb geschaffen.
Die ; Gewirtdemutter des erfiridungsgernäßen Kugelgewindetriebs ist an ihrer Innenseite mit einer oder■üblicherweise mehreren Taschen versehen, die radial geschlossen sind, mithin also nicht als durchgehende Durchbrechungen realisiert sind. Das heißt, dass die Außenseite der Gewindemutter geschlössen und fbiglich nicht unierbroche ist. Die eine oder die mehreren Taschen sind so in die Kugelrille der Gewindemutter eingebracht, dass ein in die Tasche aufgenommenes Umlenkelement mit seinem Ein- lauf- und Äuslaufabschnitt entsprechend zur Kugeirille positioniert ist, so dass über das jeweilige ümienkelement die Kugeln entsprechend umgesetzt werden können. Da die Außenseite der Gewindemutter geschlossen ist, ist es erfindungsgemäß möglich, an der Außenseite die Funktionsfläche integral auszubilden, also als integraien Teil der Gewindemutter auszuformen. Die Anordnung eines Züsatzbauteils, an dem eine solche Geometrie bisher vorgesehen ist, ist vorteilhaft nicht mehr erforderlich. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann die Funktionsfiäche als der Drehlagerung der Gewindemutter dienende Lagergeometräe oder als dem Antrieb der Gewindemutter dienende Antriebsgeometfie oder als Gieitfläche ausgebildet sein. In .allen; .Fällen, überlapp! die wenigstens eine Tasche für das Umlenkelement die Funktionsfläche in axialer Richtung, Dies ist■möglich, weil die Tasche radial geschlossen ist, also di äußere Mantelfläche der Gewindemutter nicht durchbricht, die in beschriebener Weise als Funktionsfiäche ausgebildet ist, in Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die oder wenigstens eine der Taschen axial gesehen so positioniert, dass ihre Axialpositson mit der Axiaiposition der an der Außenseite der Gewindemutter integral ausgebildeten Lager- oder An- tnebsgeometrie zusammenfällt. Da die Au enseite der Gewindemutter aufgrund der Taschenausbildung ie beschrieben geschlossen ist, ist es möglich, an ihr eine integrale Lager- oder Äntnebsgeomeine auszubilden. Diese Lager- oder Antriebsgeometrie wird erfindungsgemäß so positioniert, dass sie zumindest abschnittsweise, gegebe-
nehfaSls auch vollständig mit der Axialposition der Tasche zusammenfällt, mithi also eine radial gesehene Überdeckung gegeben ist. Daher kann die Mutter axial gesehe kurz ausgeführt werden, nachdem die Äxial ositionen von Tasche und Lager- oder Antriebsgeometri zusammenfalten. Eine hierfür bisher erforderliche axiale Verlänge- rung der Gewändemutter ist vorteilhaft hier nicht nötig. Es ergibt sich also ein sehr kompakter Aufbau seitens der Qewshdemutter.
Die Lagergeometr e, die integral an der Mutteraußenseite ausgebildet wird, ist bevorzugt eine VVätzkQrperlaufrilie eines die Gewindemutter drehiagernden Stützlagers. Das heißt, dass letztlich der Stützlagerinnenring, der über die älzkör erlaufriile gebildet wird, integral an der Mutteraußenseite ausgeformt wird.
Eine integral ausgebildete Antriebsgeometrie kann beispielsweis ein Zahnkranz sein, der an der Muiteraußenseite ausgeformt wird . Dieser Zahnkranz kann beispielsweis dem Eingriff eines Antriebs ritzeis dienen, oder dem Eingriff eines Zahnriemens, aiso unterschiedlichen Antriebselementen, mitteis denen die Gewändemutter angetriebe wird, im einfachsten Fall ist nur eine Tasche und ein Umlenkeiement vorgesehen, das heißt, dass die Mutter insgesamt axial gesehen sehr kurz ist. Üblicherweise sind jedoch mehrere Umienkelemente vorgesehen, das heißt, dass an der Innenseite der Gewindemutter mehrere separate, radial geschlossene Taschen ausgebildet sind, in denen jeweils ein Umlenkeiement aufgenommen ist, Wenigstens eine der Taschen ist an einer Axialpösition angeordnet, die mit der radial äußeniiegenden Lager- oder Än- triebsgeQmetrieposition zusammenfällt Wenn als Antriebsgeometrie z.B. ein einen Zahnriemen koppelnder Zahnkranz ausgebildet ist, kann sich dieser axial gesehen etwas länger erstrecken als die Tasche, wobei auch mehrer Taschen axial gesehen deckungsgleich zu dieser Antriebsgeometrie an der Mutteraußenseite liegen können. Sind mehrere Taschen vorgesehen, so sind diese umfangsrnäSig vorzugsweise ver- setzt zueinander angeordnet. Bei Ausbildung von drei Tasche liegen diese beispielsweise um 120° umfangs äSig zueinander versetzt
Das oder jedes Umlenkeiement ist in der Tasche entsprechend zu fixieren . Neben der Möglichkeit, das Umlenkeiement in der Tasche über eine Klebeverbindung zu befesti-
gen, ist eine klemmend Halterung des Ümlehkelements i der Tas he bevorzugt Da die eine oder die jeweilige Tasche, nachdem sie in die Kugelolie der Gewindemutter eingetieft ist, auch axial begrenzt ist, ist eine entsprechende Klemmhalterung eines Umlenkelements ohne weiteres möglich.
Wenngleich für eine solche Klemm ha Iterung das Umienkelement geometrisch gesehen entsprechend bemessen sein kann, so dass es beim Bestücken der Gewindemutter entsprechend fest in die Tasche einzudrücken ist, sieht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung vor, an einer Seite oder beidseits wenigstens einen elastischen lemmabschniti vorzusehen respektive auszubilden, der oder die klemmend an einer oder beiden die Tasche axial begrenzenden Wänden anliegen. Über ein solches elastisches Element, das beispielsweise als seitlich vorspringende Federzunge ausgeführt sein kann, wird eine entsprechende Verklemmung des Umlenkelements .sichergestellt, ist nur ein solches Klemmelement vorgesehen, so liegt es mit entsprechender Vor- Spannung an einer Taschenwand an, da Umienkelement Sieg mit seinem Elementkörper an der gegenüberliegenden Taschenwand an. Sind an beiden Seiten entsprechende KSemmabschnitte vorgesehen, so liegen sie jeweils an den gegenüberliegenden Taschenwänden unier entsprechender Vorspannung an. in Weiterbildung der Erfindung kann sich die Breite der Tasche, axial gesehen, zum Taschenboden hin erweitern. Das heißt, dass die Tasche zumindest abschnittsweise hinterschnltten ausgeführt ist, was beispielsweise durch eine trapezförmige Erweiterung zum Taschenboden hin realisiert werden kann. Da das Umienkelement wie beschrieben bevorzugt klemmend in der Tasche aufgenommen ist, wird über diese hinterschnittene Tasehengeametrie auch eine gute radiale Fixierung des Umlenkelements erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung kann das Umlenkelement zwei in Umfängsrichtung verlaufende Zentrierabschnitte aufweisen, die in benachbarte Abschnitte der Kugeirille eingreifen. Über diese Zenfrierahschnitte wird eine exakte Positionierung des Umlenkkörpers relativ zur Kugelrille der Gewindemutter erreicht Derartige Zentnerabschnitte sind jedoch nicht zwingend erforderlich, wenn das Umlenkelement mit einem oder zwei elastischen Klemmabschnitte ausgestattet ist, d auch über diese eine axiale Zentrierun möglich ist.
Um die Gewindemutter noch kürzer ausgestalten zu können, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die wenigstens eine Tasche oder eine der Taschen (insbesonder die Tasche, deren AxiälpoSition mit der Lager- oder Äntrlebsgeometrie zu- sammenfällt) an der Stirnseite der Gewindemutter offen ist und eine lokale radiale Eintiefung aufweist, in die ein radialer Vörsprung des Umienkefements eingreift. Das heißt, dass die Tasche unmittelbar anschließend an die Mutterstirnseiie angeordnet Ist und zur Stirnseite hin offen ist, also nur an einer Seite axial gesehen geschlossen ist. Um das Umlenkelement axial zu sichern, weist die Tasche eine lokale radiale
Eintsefung auf, so dass sich zur Stirnseite hin ein entsprechender Änlagesteg ausbildet. In diese radiale Eintiefung greift ein entsprechender radialer Vorsprung des Umlenkelements ein. Dieser Vorsprung Siegt an dem . Anlegesteg an, so dass das Umlenkelement wiederum axial fixiert ist. Das Umlenkelement an sich liegt ansonsten an der Stirnseite der Gewindemutter jedoch frei.
Alternativ zur Ausbild üng einer solchen lokalen radialen Eintief ung im Taschenboden und eines entsprechenden Vorsprungs am UmSenkelernent ist es auch denkbar, an der Gewindemutter im Bereich der Stirnseite ein ringförmiges Halteeiement, also ein Art Sprengring oder Ähnliches, anzuordnen, das quasi die Tasche schießt und das Umlenkelement axial sichert. In diesem Fall ist weder die Tasche noch das Umlenkelement entsprechend auszugestalten, sondern lediglich eine entsprechende Fixierungsmöglichkeit für das ringförmige Halteelement, beispielsweise eine eingestochene Nut oder eine Bohrung oder dergleichen, auszubilden, wobei diese Haltenut oder Bohrung bevorzugt in die Stirnseite der Mutter eingebracht ist, damit das Umlenkelement wiederum stirnseitig abschließend angeordnet werden kann.
Sind mehrere axial voneinander beabstandete und ümfangsmfßig versetzte Taschen vorgesehen» so ist es grundsätzlich denkbar, an jeder Stirnseite der Mütter eine axi l gesehen offene Tasche auszubilden, so dass das jeweilige Umlenkelement, über eine der zuvor beschriebenen Halterungsalternativen axial fixiert, stirnseitig bündig abschließt respektive frei liegt,
Ein solcher erfindungsgemäßer Kugelgewindetrieb ist insbesondere als Teil eine efektromechaniscSien Aktors dienlich, z. 8. für die Lenkung eines Kraftfahrzeugs,
Die Erfindung wird nachfolgend an and von Äusführungsbeispieie unie Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeiohnungen sind schernatische Darstellungen und zeigen:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen Kugelgewindetrieb mit gestrichelt angedeuteter Gewindespindei und geschnitten gezeigter Gewindemutter,
Figur 2 eine Stirnansicht der Gewindemutter
Figur 3 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs ein r Tasche nebst aufge- n omme nem U m ie n keie me nt ,
Figur 4 eine Ansicht des Kugelgewindetriebs mit abschnittsweise aufgebroche- ner Gewihdemuiter,
Figur 5 eine Deiaiiansicht eines in de Gewindemutter aufgenommenen Umlenkelements, Figur 6 eine Stimansicht des Umlenkelements aus Figur 5, Figur 7 eine Seitenansicht des Umienkelements aus Figur 5T
Figur 8 eine Teilansicht der Gewindemutter mit stirnseitig offener Tasche,
Figur 9 eine Schnittansicht durch die Gewindemutter aus Figur 8 in Richtung der
Linie IX-IX in Figur 8,
Figur 10 eine aufgeschnittene Ansicht der Gewindemutter aus Figur 8, und Figur 11 eine Perspektivansicht einer Gewindemutter einer weiteren Ausführungsform mit stirnseitig offener Tasche und einem Haltselement..
Figur 1 zeigt einen erfindyngsgemäSen Kugelgewindetrieb 1 umfassend eine hier nur gestrichelt gezeigte Gewindespindel 2 mit einer an ihrer Außenseite ausgebildeten Kugelrille 3 sowie eine Gewindemutter 4 m it einer an ihrer Innenseite ausgebildeten Kugeärifle 5. Die Kugelrillen 3 und 5 ergänzen sieh in an sich bekannter Weise zu ei- nem Kugelkanal, in dem Kugein 6 (siehe Figur 4} laufen.
An der Innenseite der Gewindemutter 4, also in der Kugelrille 5, sind mehrere Taschen 7 ausgebildet, in denen jeweils ein■ Umlenkelement 8 aufgenommen ist, das zum Umlenken der Kugeln 6 von einem analabschnitt i den benachbarten Kanalab- schnitt dient, so cläss sich umlaufende, geschlossene Kugelreihen bilden. Wie Figur 3 zeigt, sind die hier vorgesehenen drei Umlenkeiemente 8 und damit auch ihre entsprechenden Taschen 7 umfarigsmäßig um 120° versetzt zueinander positioniert und jeweils a unterschiedliche Axialpositionen angeordnet. Jede Tasche 7 ist, siehe insbesondere Figur 3, radial .geschlossen,: das heißt, sie erstreckt sich nicht bis zur Mutteraußenseite. Die Tasche ist also durch einen Taschenboden 9 sowie zwei seitliche Taschehwande 0 begrenzt und damit auch axial geschlossen, Zumindest eine der Taschen 7 und damit das in ihr aufgenommene Umiehkelerrtent 8 sind, was ihre Axialposition angeht, zumindest abschnittsweise deckungsgleich mit einer an der Außenseite der Gewindemutter 4 ausgebildeten Lagergeometrie 11 ist, die hier als Walzkörperlaufiille 12 ausgebildet ist, die den Innenring eines Stützlagers 13 bildet, über welches Stützlager 3 die Gewindemutter 4 an einem Drittgegenstand drehgeiagert ist. Das Stützlager 13 umfasst einen entsprechenden Außenring 14 sowie entsprechende, an diesem exemplarisch in entsprechenden: Kugelaufnahmen 15 aufgenommene Kugeln 18, die auf der Wälzkörperrille 12 laufen. Die Wälzkorperrille 12 ist integral an der Gewindemutter 4 ausgebildet. Anstelle einer solchen Lagergeöffietri 11 ist es denkbar, auch eine Antriebsgeometrie beispielsweise in Form eines umlaufenden Zahnkranzes oder dergleichen zur Kopplung mit einem Antriebselement, über das die ßewsndemutter 4 gedreht wird, auszubilden. Eine solche Äntriebsgeometrie könnte natürlich auch zusätzlich a der Außenseite der Gewindemutter 4 ausgebildet werden, da diese, resultierend aus der radial
geschlossenen Taschenausgestaliung, außenseitig geschlossen ist, wie die Figuren 1 und 4 zeigen. Das heißt, dass es ohne weiteres möglich wäre, an der Außenseite 1 der Gewindemutter 4 zusätzlich noch eine Verzahnungsgeometrie oder dergleichen zur Kopplung beispielsweise mit einem Zahnriemen auszubilden.
Dadurc , dass die Axialposition der in Figur 1 gezeigten Lagergeometrie 1 1 zumindest abschnittsweise mit der Axialposition der Tasche 7 zusammenfällt, kan folglich eine axial gesehen kurze, kompakte Auslegung der Gewindemutter erfolgen. Aufgrund der integralen Ausbildung der gezeigten Lagergeometrie (Entsprechendes gilt natürlich auch i Bezug auf eine nicht näher gezeigte Äntriebsgeornetrie} sind zur Ausbildung desselben auch keine zusätzlichen Bauteile wie Lager- oder Zah ringe etc. ah der Mutter anzuordnen,
Figur 3 zeigt wie beschrieben eine Schnitiansicht durch einen Teilbereich der Gewin- demutter 4. Ersichtlich weist die Tasche 7 einen trapezförmigen Querschnitt auf, das heißt, ihre axial gesehene Breite erweitert sich zum Taschenboden 9 hin. Die Taschenwände 10 sind also hintersehnitten. Dies ermöglicht eine sichere Klemmfixierung des Umlenkelements 8 in der Tasche. Das UmSenkeSement 8 selbst ist in vergrößerter Darstellung In den Figuren 5 - 7 gezeigt. Es weist den eigentlichen Umienkkörper 18 auf, an dem zwei Einlauf- und Aus- laufabschnitte 19 ausgebildet sind , die jeweils in die Kugeirilie 5 münden und das Ein- und Auslaufe der Kugeln 6 ermöglichen. An die Einlauf- und Auslaufabsehnitte 19 schließt sieh ein Führungs- oder Kanalabschnitt 20 an, der gewunden verläuft und es ersichtlic ermöglicht, eine Kugel 6 vom einen Kügelrillehahschnitt in den benachbarten Kugelrillenabsehnitt umzusetzen.
Der Umienkkörper 18 weist des Weiteren zwei Zentrierabschnitte 21 auf, die der axialen Zentrierun des UmienkeSements 8 in der Kugeirilie dienen. Di Zentrierabschnitie 21 greifen ebenfalls in die Kugeirilie 5 ein. Sie sind, siehe Figur 2. natürlich der Form der Kugeirilie 5 entsprechend gebogen ausgeführt.
Zur Klemmfixierung des Umlenkelements 8 in der Tasche 7 sind im gezeigten Beispiel an beiden Seite des Umienkelements 8 elastische Kiemmabschnitte 22 ausgebildet,
die, siehe beispielsweise die Figuren 6 und 7, als elastisch Federzungen ausgebildet sind. Die Federzungen schnappen beim Einsetzen hinter die hinterschnittene Taschenwände 10, es ergibt sich also ein klemmender Hintergriff, so däss das Umlenkelement radial gesehen sicher fixiert ist,
Figur 8 zeigt eine Teilansieht im = Bereich der Stirnseite 23 einer Gewindemyiier 4 einer weiteren Äusführungsform. in der Gewindemutter ist innenseitig auch hier eine Tasche 7 vorgesehen, in der das Umlenkelement 8 aufgenommen ist. Die Tasche 7 ist jedoch, siehe die entsprechenden Figuren 8 ·- 10, an der Stirnseite 23 Olfen, so dass in der eingesetzten Stellung das Umlenkelement 8 an der Stirnseite der Gewindemutter 4 sichtbar ist. Zur Fixierung des UmlenkeJements 8 in axialer Richtung ist die Tasche 7 im Bereich des Taschenbodens 9 mit einer lokalen radialen Eintiefung 24 versehen, in die ein radialer Vorsprung 25 des Ümienkelement 8 eingreift. Das Umlenkelement 8 ist über diesen Vorsprungeingriff axial fixiert. Hie ist also das Umlenkele- ment 8 bis unmittelbar an die Stirnkante 23 der Gewändemutter 4 axial herausgerückt angeordnet.
Eine ähnliche Ausgestaltung Ist bei der in Figur 11 gezeigten Gewindemutter vorgesehen. Auch dor ist eine Tasche 7 an der Gewiridemuifer 4 vorgesehen, die auch hier an der Stirnseite 23 der Gewindemutter 4 axial gesehen offen ist. Das Umlehkelement 8 liegt also auch hier an der Stirnseite 23 frei.
Um das Umlenkelement 8 axial zu fixieren, ist hier ein ringförmiges Halteelement 26 vorgesehen, das an der Stirnseite 23 umläuft und mit einem Abschnitt das Umfenk- elemeni 8 axial gesehen übergreift, wie Figur 11 deutlich zeigt. Das ringförmige Halteelement 25, beispielsweise ein Meialldrahi, ist mit seinen beiden Enden 27 in eine Bohrung 28 an der Stirnseit 23 der Gewindemutter 4 eingesetzt und fixiert. Auch hierüber kann eine axiale Fixierung des Umlenkelements 8 erreicht werden, Alternativ kann auch ein breiterer Ringdeckel statt des Drahthalteelements verwendet werden.
Bezugszeic hen 1 iste
Kugelgewindetrieb
Gewindespindel
Kugel rille
Gewindemutter
Kug el ril le
K geS
Tasche
UmlenkeJement
Taschenboden
Taschenwand
Lagergeometrie
Wälzkörperlaufrilie
SiützSager
Außenrin
Kugeiauf ähme
Kuge!
Außenseite
Umlenkkörper
E'mlauf- und Äusiaufabschnitt
Führungs- oder Kanalabschnitt
Zentrierabschnitt
Ktemmabschnitt
Stirnseite
Einiiefung
Vorsprang
Halteelemeht
Ende
Bohrung