Heizvorrichtung, umfassend zwei vorgeordnete bogenförmige Heißplatten, einer zweiseitigen Maschine
Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der chinesischen Ge- brauchsmusteranmeldung CN 2015 2023 6187.5 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
Technischer Bereich Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, insbesondere mit einer Wellpappe-Bearbeitungsvorrichtung, und insbesondere mit einer Heizvorrichtung, umfassend zwei vorgeordnete bogenförmige Heißplatten, einer zweiseitigen Maschine. Hintergrund der Erfindung
In einer Wellpappe-Produktionslinie werden mehrere Wellpappelagen mit Leim in einer zweiseitigen Maschine verbunden. Gemäß dem Stand der Technik ist die zweiseitige Maschine mit einer langen Heizvorrichtung zum Erhitzen der Wellpappe und zum Erhalten einer Bindungsfähigkeit des Leims ausgestattet. Wegen der relativ großen Länge der Heizvorrichtung dauert es lange bis die Wellpappe durch diese läuft, was zu einer reduzierten Produktionsgeschwindigkeit und zu einer unzufriedenstellenden Produktivität führt. Folglich ist die gesamte Anordnung relativ platzraubend.
Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung, die zwei vorgeordnete bogenförmige Heißplatten umfasst, einer
zweiseitigen Maschine, bereitzustellen, welche dazu ausgebildet ist, die Probleme des Stands der Technik, dass die Länge der Heizvorrichtung einer zweiseitigen Maschine groß ist, die Produktionsgeschwindigkeit niedrig ist und die Produktivität nicht zufriedenstellend ist, zu lösen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Heizvorrichtung, die zwei vorgeordnete, bogenförmige Heißplatten umfasst, einer zweiseitigen Maschine hat gemäß der Erfindung ein Gestell, wobei in dem Gestell eine erste bogenförmige Heißplatte mit einem ersten wärmeleitenden Plattenelement angeordnet ist, das eine Bogenform im Querschnitt aufweist und in dem ein Heizmittel bzw. Heizmedium vorgesehen ist. Das Gestell hat eine Wand, an der eine Hülse vorgesehen ist. Ei- ne zweite bogenförmige Heißplatte ist oberhalb der ersten bogenförmigen Heißplatte angeordnet und umfasst ein zweites wärmeleitendes Plattenelement, das eine Bogenform im Querschnitt aufweist und in dem ein Heizmittel bzw. Heizmedium vorgesehen ist. Das mittlere oder führende Ende der zweiten bogenförmigen Heißplatte ist mit der Hülse über einen Verbin- dungsschaft verbunden, wobei ein Rotationspaar zwischen der zweiten bogenförmigen Heißplatte und der Hülse gebildet ist. In dem Gestell ist eine Zylindereinheit angeordnet, deren Kolbenstange mit dem nacheilenden Ende der zweiten bogenförmigen Heißplatte über eine Verb indungs Stange verbunden ist.
Die Heißplatten bilden eine Heizvorrichtung der berührenden Form. Zu beheizende Wellpappelagen stehen bei Betrieb der Heizvorrichtung mit diesen in unmittelbarem Kontakt bzw. in direkter wärmeleitender Verbindung, wobei insbesondere der Leim zur Verbindung der Wellpappelagen
miteinander zwar erwärmt wird, aber unbeeinträchtigt bleibt bzw. nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Wellpappelagen gleiten im Betrieb der Heizvorrichtung an den Heißplatten zumindest bereichsweise entlang und werden dabei erwärmt.
Die zweiseitige Maschine ist insbesondere als Heiz- und Zugpartie ausgebildet. Sie hat günstigerweise mindestens ein Andrückelement und mindestens einen benachbart zu diesem angeordneten Tisch. Zwischen dem mindestens einen Andrückelement und dem mindestens einen Tisch ist ein An- drückspalt gebildet, durch den die Wellpappelagen geführt und dort unter Bildung einer mehrlagigen Wellpappe fest schichtartig miteinander verbunden werden. Dort liegt ein stromaufwärtiger Verklebepunkt vor, bei dem die Wellpappelagen, insbesondere erstmals, zusammengedrückt werden. Das mindestens eine Andrückelement ist vorzugsweise ein umlaufen- des Andrückband zum Drücken der Wellpappelagen in dem Andrückspalt aneinander.
Es können eine oder mehrere zweite Heißplatten vorhanden sein. Dies ist insbesondere abhängig von der Anzahl der Lagen der fertigen Wellpappe. Die zweiten Heißplatten sind dann günstigerweise in unterschiedlichen Höhen angeordnet, so dass beispielsweise eine obere zweite und untere zweite sowie gegebenenfalls eine mittlere zweite Heißplatte vorgesehen sind. Die Heizvorrichtung kann demnach insgesamt also mehr als zwei Heißplatten umfassen. Bei den insbesondere in den Ansprüchen und in der Beschreibung angegebenen Zahlenwerten in Bezug auf die Heißplatten handelt es sich folglich um Minimal- bzw. Mindestwerte.
Die insbesondere in Verbindung mit der zweiten Heißplatte verwendeten Ausdrücke„mittlere",„führende",„nacheilende",„stromaufwärtige" bzw. „stromabwärtige" oder dergleichen sind insbesondere auf die Förderrichtung der Wellpappelagen, insbesondere auf die Förderrichtung der zweiten Wellpappelage/n, bezogen.
Die erste und/oder die mindestens eine zweite Heißplatte ist im Betrieb der Heizvorrichtung heiß bzw. erwärmt. Als Heizmittel findet günstigerweise ein Fluid, insbesondere Dampf, Anwendung. Alternativ erfolgt beispiels- weise eine elektrische Erwärmung.
Die erste und/oder zweite Heißplatte hat günstigerweise im Querschnitt eine Kreisbogenform bzw. im Wesentlichen eine Kreisbogenform. Andere Bogenformen sind möglich. Es ist zweckmäßig, wenn die erste und/oder zweite Heißplatte jeweils aus einem Stück gefertigt ist.
Unter der an der Wand vorgesehenen Hülse wird insbesondere ein Teil verstanden, das einen Raum oder Gegenstand zumindest bereichsweise umhüllt. Die Hülse kann eine beliebige Kontur, wie eine kreisringförmige o- der mehreckige, Kontur haben. Die Hülse ist als Träger ausgeführt, der beispielsweise als Winkel, Balken oder dergleichen ausgebildet ist. Günstigerweise ist jeder zweiten Heißplatte eine Hülse zugeordnet.
Die Wand ist beispielsweise durch eine Fläche, ein Plattenelement oder dergleichen gebildet. Sie kann eben oder uneben sein.
Das Gestell ist beispielsweise balkenförmig oder rahmenartig.
Der Verbindungsschaft ist beispielsweise als Verbindungswelle ausgebildet.
Die Zylindereinheit umfasst günstigerweise einen Zylinder, einen in dem Zylinder verschiebbar geführten Kolben und eine mit dem Kolben in fester Verbindung stehende Kolbenstange. Vorzugsweise hat die Zylindereinheit auch eine Verbindungsstange, die dann mit der Kolbenstange in, insbesondere fester, Verbindung steht. Die Kolbenstange ragt vorzugsweise aus dem Zylinder. Beispielsweise sind die Verbindungsstange und die Kolben- Stange einteilig miteinander verbunden. Die Zylindereinheit ist betätigbar bzw. verstellbar. Sie arbeitet vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch. Alternativ ist eine elektrische Stelleinheit vorgesehen. Günstigerweise ist jeder zweiten Heißplatte eine Zylindereinheit zugeordnet. Im Gegensatz zu der Erfindung ist bei dem Stand der Technik die Distanz zwischen einer Vorheizvorrichtung und der zweiseitigen Maschine äußerst lang, was in diesem freien Zug zu einem nicht unerheblichen Temperaturverlust der in der Vorheizvorrichtung erwärmten Wellpappelagen bis Erreichen der zweiseitigen Maschine führt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erste wärmeleitende Plattenelement und das zweite wärmeleitfähige Plattenelement sind an einem Papiereinlass der zweiseitigen Maschine vorgesehen. Über den Papiereinlass gelangen die Wellpappelagen in die zweiseitige Maschine zur Erzeugung der mindestens drei Lagen aufweisenden Wellpappe.
Die Wellpappe umfasst günstigerweise eine erste Wellpappelage, eine zweite Wellpappelage und eine dritte Wellpappelage. Die Wellpappelagen sind günstigerweise endlos bzw. bahnartig. Analoges gilt für die fertige Wellpappe.
Die erste Wellpappelage ist günstigerweise durch eine glatte Kaschierlage gebildet.
Die zweite Wellpappelage umfasst günstigerweise eine glatte zweite Deck- läge und eine zweite Welllage, die schichtartig miteinander mittels einer Leimschicht verbunden sind.
Die dritte Wellpappelage umfasst günstigerweise eine glatte dritte Decklage und eine dritte Welllage, die schichtartig über eine Leimschicht mitei- nander verbunden sind.
Alternativ wird anstelle einer fünflagigen Wellpappe beispielsweise eine dreilagige oder siebenlagige Wellpappe in der zweiseitigen Maschine gebildet.
Ferner ist jedes des ersten wärmeleitenden Plattenelements und des zweiten wärmeleitenden Plattenelements mit zwei oder mehr Heizleitungen versehen, die längs der Erstreckungsrichtung des Bogens beabstandet sind, wobei die axiale Richtung von jeder Heizleitung parallel zu der Längsrichtung des ersten wärmeleitenden Plattenelements und des zweiten wärmeleitfähi- gen Plattelements verläuft und die Heizleitungen ein Heizmedium beinhalten.
Ferner ist die Hülse mit der Wand über Schrauben verbunden, die durch in der Hülse vorgesehene Langlöcher gehen.
Ferner ist ein Fein-Einstellungsmittel zum manuellen Einstellen der Positi- on der Hülse unterhalb der Hülse angeordnet und in dem Gestell vorgesehen.
Das Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung ist wie folgt: die erste bogenförmige Heißplatte und die zweite bogenförmige Heißplatte sind an dem Papiereinlassende der zweiseitigen Maschine vorgesehen; eine zweite Wellpappelage und eine erste Wellpappelage werden geführt, um zwischen der zweiten bogenförmigen Heißplatte und der ersten bogenförmigen Heißplatte zu laufen, während eine dritte Wellpappelage geführt wird, um oberhalb der zweiten bogenförmigen Heißplatte zu laufen.
Wenn die zweiseitige Maschine richtig arbeitet, wird die zweite bogenförmige Heißplatte durch Einsatz der Zylindereinheit gesenkt, um mit der zweiten Wellpappelage in Verbindung zu kommen, wobei die Wärme innerhalb der zweiten bogenförmigen Heißplatte schnell auf die zweite Well- pappelage übertragen und simultan auf den Leim auf der Unterseite der dritten Wellpappelage übertragen wird, während die Wärme innerhalb der ersten bogenförmigen Heißplatte auf den Leim unter der zweiten Wellpappelage über die erste Wellpappelage überführt wird, sodass der Leim eine derartige Temperatur erreichen kann, dass es möglich ist, eine optimale Bindefähigkeit vor der Bindung der ersten Wellpappelage, der zweiten Wellpappelage und der dritten Wellpappelage zu erhalten, wobei eine mehrlagige Wellpappe mit hoher Qualität abgegeben wird, wenn die erste Wellpappelage, die zweite Wellpappelage und die dritte Wellpappelage richtig verbunden werden.
Der Grad der Bindung zwischen der zweiten bogenförmigen Heißplatte und der zweiten Wellpappelage kann durch das Fein-Einstellungsmittel zum manuellen Einstellen der Position der Hülse, das unterhalb der Hülse vorgesehen ist, fein eingestellt werden, um sicherzustellen, dass die zweite Wellpappelage die maximale Wärmemenge erhalten kann.
Bei der Produktion leichtgewichtiger Pappe oder während einer Fehlfunktion der zweiseitigen Maschine wird die zweite bogenförmige Heißplatte schnell von der Oberfläche der zweiten Wellpappelage durch die Verbindungsstange der Zylindereinheit entfernt, um zu verhindern, dass übermäßige Wärme die Bindungsfähigkeit des Leims schädigt.
Verglichen mit dem Stand der Technik, ist die technische Wirkung der vor- liegenden Erfindung positiv und signifikant. Gemäß der Erfindung sind zwei bogenförmige Heißplatten, d.h. eine obere und untere Heißplatte, an dem Papiereinlassende der zweiseitigen Maschine vorgesehen; eine zweite Wellpappelage und eine erste Wellpappelage werden geführt, um zwischen der zweiten bogenförmigen Heißplatte und der ersten bogenförmigen Heißplatte zu laufen, während eine dritte Wellpappelage geführt wird, um oberhalb der zweiten bogenförmigen Heißplatte zu laufen; die zweite bogenförmige Heißplatte wird durch Einsatz der Zylindereinheit gesenkt, um mit der zweiten Wellpappelage in Verbindung zu kommen, sodass der Leim eine derartige Temperatur erreichen kann, dass es möglich ist, eine optimale Bindungsfähigkeit vor der Bindung der ersten Wellpappelage, der zweiten Wellpappelage und der dritten Wellpappelage zu erhalten, wodurch eine mehrlagige Wellpappe mit hoher Qualität durch die erste Wellpappelage, die zweite Wellpappelage und die dritte Wellpappelage an dem Papierauslassende der zweiseitigen Maschine ausgegeben wird. So
werden die Produktionsgeschwindigkeit und Produktivität verbessert und das inhärente Heizmittel in der zweiseitigen Maschine wird in der Anzahl reduziert, sodass die gesamte Anordnung vereinfacht wird. Durch die Anordnung der Heißplatten gemäß Anspruch 6 ist die freie un- beheizte Länge der durch die, insbesondere mindestens eine zweite, Heißplatte/n erwärmten Wellpappelagen bis zu dem anfänglichen Verklebepunkt der zweiseitigen Maschine äußerst kurz, sodass entlang dieser unbe- heizten Länge im Wesentlichen keine Temperaturverluste an der/den Wellpappelage/n auftreten.
Der Abstand der Heißplatten entlang der Wellpappelagen zu dem anfänglichen Verklebepunkt gemäß dem Anspruch 7 kann identisch oder unterschiedlich sein. Insbesondere hat die zweite Heißplatte den angegebenen Abstand.
Günstigerweise ist die Sattdampf-Temperatur der mindestens einen Wellpappe-Sattdampf-Erzeugungseinrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9 einstellbar. Die Sattdampfmenge der mindestens einen Wellpappe-Sattdampf- Erzeugungseinrichtung ist vorzugsweise einstellbar. Es ist zweckmäßig, wenn eine Benetzungsbreite der mindestens einen Wellpappe-Sattdampf- Erzeugungseinrichtung einstellbar ist. Die mindestens eine Wellpappe- Sattdampf-Erzeugungseinrichtung ist beispielsweise unmittelbar an der jeweiligen zweiten Heißplatte, vorzugsweise an deren stromaufwärtigen Ende, angeordnet. Alternativ ist diese stromaufwärts benachbart zu der jeweiligen zweiten Heißplatte angeordnet und günstigerweise zu dieser in der Höhe verlagerbar. Die mindestens eine Wellpappe-Sattdampf- Erzeugungseinrichtung ist günstigerweise imstande, die jeweilige Wellpappelage direkt oder indirekt mit Dampf zu beaufschlagen.
Günstigerweise ist die Dampf/Wasser-Temperatur der mindestens einen Wellpappe-Dampf/Wasser-Besprüheinrichtung gemäß Anspruch 10 oder 1 1 einstellbar. Die Dampf-/Wassermenge der mindestens einen Wellpappe- Dampf/Wasser-Besprüheinrichtung ist vorzugsweise einstellbar. Es ist zweckmäßig, wenn eine Benetzungsbreite der mindestens einen Wellpappe-Dampf/Wasser-Besprüheinrichtung einstellbar ist.
Es ist von Vorteil, wenn jede Wellpappe-Dampf/Wasser- Besprüheinrichtung stromabwärts zu der Wellpappe-Sattdampf- Erzeugungseinrichtung der entsprechenden Wellpappelage angeordnet ist. Es ist von Vorteil, wenn die Wellpappe-Dampf/Wasser-Besprüheinrichtung und die Wellpappe-Sattdampf-Erzeugungseinrichtung der jeweiligen Wellpappelage benachbart zueinander angeordnet sind.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist keine Wellpappe- Sattdampf-Erzeugungseinrichtung vorhanden. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist keine Wellpappe-Dampf/Wasser-Besprüheinrichtung vorhanden. Alternativ ist eine kombinierte Wellpappe-Sattdampf-Dampf- Wasser-Erzeugungs/-Besprüheinrichtung vorhanden.
Der vorliegenden Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine zweiseitige Maschine bereitzustellen, welche dazu ausgebildet ist, die Probleme des Stands der Technik, dass die Länge der Heizvorrichtung ei- ner zweiseitigen Maschine groß ist, die Produktionsgeschwindigkeit niedrig ist und die Produktivität nicht zufriedenstellend ist, zu lösen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem nebengeordneten Anspruch 15 angegebenen Merkmale gelöst.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der Heizvorrichtung, die zwei vorge- ordnete bogenförmige Heißplatten umfasst, einer zweiseitigen Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht der zweiten bogenförmigen Heißplatte in der Heizvorrichtung, die zwei vorgeordnete bogenförmige Heißplatten umfasst, einer zweiseitigen Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine schematische Teilansicht einer Wellpappe-Produktionslinie, die eine erfindungsgemäße zweiseitige Maschine gemäß einer zweiten Ausführungsform umfasst.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 gezeigte zweiseitige Maschine und eine benachbarte Leimvorrichtung stark vergrößert.
Fig. 5 zeigt das Papiereinlassende der in Fig. 3 und 4 gezeigten zweiseiti- gen Maschine stark vergrößert.
Fig. 6 zeigt eine Heißplatte in zusammengesetztem Zustand der in Fig. 3 bis 5 dargestellten zweiseitigen Maschine. Fig. 7 zeigt die in Fig. 6 veranschaulichte Heißplatte mit entfernter Endplatte.
Fig. 8 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 6 und 7 dargestellten Heißplatte.
Fig. 9 zeigt einen vergrößerten Teil der in Fig. 4 und 5 gezeigten Heizvorrichtung.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung:
Ausführungsform 1 :
Bezug nehmend auf Fig. 1 und 2, umfasst die Heizvorrichtung, die zwei vorgeordnete bogenförmige Heißplatten umfasst, einer zweiseitigen Ma- schine gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gestell 1, in dem eine erste bogenförmige Heißplatte 2 angeordnet ist, die ein erstes wärmeleitendes Plattenelement mit einem Bogenquerschnitt umfasst, wobei sich ein Heizmittel in dem ersten wärmeleitenden Plattenelement befindet. In dem Gestell 1 ist eine Wand 3 angeordnet, an welcher eine Hülse 4 vorgesehen ist. Eine zweite bogenförmige Heißplatte 5 ist oberhalb der ersten bogenförmigen Heißplatte 2 vorgesehen und umfasst ein zweites wärmeleitendes Plattenelement mit einem Bogenquerschnitt, wobei sich ein Heizmittel in dem zweiten wärmeleitfähigen Plattenelement befindet. Das mittlere oder führende Ende der zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 ist mit der Hülse 4 über einen Verbindungsschaft verbunden, wobei ein Rotationspaar zwischen der zweiten kreisbogenförmigen Heißplatte 5 und der Hülse 4 gebildet ist. In dem Gestell 1 ist eine Zylindereinheit 6 angeordnet, deren Kolbenstange mit dem nacheilenden Ende der zweiten bo- genförmigen Heißplatte 5 über die Verbindungsstange 7 verbunden ist.
Ferner ist das erste wärmeleitende Plattenelement am Papiereinlass der zweiseitigen Maschine vorgesehen.
In jedem des ersten wärmeleitenden Plattenelements und des zweiten wärmeleitenden Plattenelements sind ferner zwei oder mehr Heizleitungen in Abständen längs der Erstreckungsrichtung des Bogens vorgesehen, wobei die axiale Richtung von jeder Heizleitung parallel zu der Längsrichtung des ersten wärmeleitenden Plattenelements und des zweiten wärmeleitenden Plattenelements ist und die Heizleitungen ein Heizmedium beinhalten.
Ferner ist die Hülse 4 mit der Wand 3 über Schrauben verbunden, die durch in der Hülse 4 vorgesehene Langlöcher laufen.
Ferner ist ein Fein-Einstellungsmittel 8 zum manuellen Einstellen der Position der Hülse 4, das in dem Gestell 1 angeordnet ist, unter der Hülse 4 angeordnet. Das Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung ist wie folgt: die erste bogenförmige Heißplatte 2 und die zweite bogenförmige Heißplatte 5 sind an dem Papiereinlassende der zweiseitigen Maschine 9 vorgesehen; eine zweite Wellpappelage 1 1 und eine erste Wellpappelage 12 werden geführt, um zwischen der zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 und der ersten bo- genförmigen Heißplatte 2 zu laufen, während eine dritte Wellpappelage 10 geführt wird, um oberhalb der zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 zu laufen. Wenn die zweiseitige Maschine 9 richtig arbeitet, wird die zweite bogenförmige Heißplatte 5 durch Einsatz der Zylindereinheit 6 gesenkt, um mit der zweiten Wellpappelage 1 1 in Verbindung zu kommen, wobei die Wärme innerhalb der zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 schnell auf die zweite Wellpappelage 1 1 übertragen und simultan auf den Leim auf der Unterseite der dritten Wellpappelage 10 übertragen wird, während die Wärme innerhalb der ersten bogenförmigen Heißplatte 2 auf den Leim unter der zweiten Wellpappelage 1 1 über die erste Wellpappelage 12 über-
führt wird, sodass vor der Bindung der dritten Wellpappelage 10, der zweiten Wellpappelage 1 1 und der ersten Wellpappelage 12 der Leim eine solche Temperatur erreichen kann, dass es möglich ist, eine optimale Bindungsfähigkeit zu erhalten, und eine mehrlagige Wellpappe 13 mit hoher Qualität wird ausgegeben, wenn die dritte Wellpappelage 10, die zweite Wellpappelage 1 1 und die erste Wellpappelage 12 richtig verbunden werden.
Der Grad der Bindung zwischen der zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 und der zweiten Wellpappelage 1 1 kann durch das Fein-Einstellungsmittel 9 zum manuellen Einstellen der Position der Hülse 4, das unterhalb der Hülse 4 vorgesehen ist, fein eingestellt werden, um sicherzustellen, dass die zweite Wellpappelage 1 1 die maximale Wärmemenge erhalten kann. Beim Produzieren leichtgewichtiger Pappe oder während einer Fehlfunktion der zweiseitigen Maschine 9 wird die zweite bogenförmige Heißplatte 5 schnell von der Oberfläche der zweiten Wellpappelage 1 1 durch die Verbindungsstange 7 der Zylindereinheit 6 entfernt, um zu verhindern, dass übermäßige Wärme die Bindungsfähigkeit des Leims beschädigt.
Ausführungsform 2:
Nachfolgend wird insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 9 eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Identische Teile bzw. Komponenten erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der vorherigen Ausführungsform, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktional identische Teile bzw. Komponenten erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten„a".
Eine Wellpappe-Produktionslinie, wie in Fig. 3 teilweise dargestellt, dient zur Erzeugung einer siebenlagigen Wellpappe 13a mit einer ersten Wellpappelage 12 und zwei zweiten Wellpappelagen 1 1 sowie einer dritten Wellpappelage 10. Die zweiten Wellpappelagen 1 1 sind identisch ausge- bildet. Die zweiten und dritten Wellpappelagen 1 1, 10 sind jeweils zweila- gig, während die erste Wellpappelage 12 dagegen einlagig ist.
Zur Herstellung der ersten Wellpappelage 12 hat die Wellpappe- Produktionslinie eine erste Spleißvorrichtung 14. Die Wellpappe- Produktionslinie hat zur Herstellung der beiden zweiten Wellpappelagen 1 1 zwei zweite Wellpappe-Produktionsvorrichtungen 15, 16, die jeweils identisch ausgebildet sind. Zum Herstellen der dritten Wellpappelage 10 hat die Wellpappe-Produktionslinie eine dritte Wellpappe- Produktionsvorrichtung (nicht dargestellt), die identisch mit den zweiten Wellpappe-Produktionsvorrichtungen 15, 16 ist.
Die erste Spleißvorrichtung 14 umfasst zum Abrollen einer endlichen ersten Materiallage von einer ersten Materialrolle 17 eine erste Abrolleinheit 18 und zum Abrollen einer endlichen zweiten Materiallage von einer zwei- ten Materialrolle 19 eine zweite Abrolleinheit 20. Die endliche erste und zweite Materiallage werden zum Bereitstellen der endlosen ersten Wellpappelage 12 mittels einer nicht dargestellten Verbinde- und Schneideeinheit der ersten Spleißvorrichtung 14 miteinander verbunden. Der einen zweiten Wellpappe-Produktionsvorrichtung 15 sind eine zweite Spleißvorrichtung 21 und eine dritte Spleißvorrichtung 22 vorgeordnet. Der anderen zweiten Wellpappe-Produktionsvorrichtung 16 sind eine vierte Spleißvorrichtung 23 und eine fünfte Spleißvorrichtung 24 vorgeordnet. Der dritten Wellpappe-Produktionsvorrichtung sind eine sechste Spleißvor-
richtung (nicht dargestellt) und eine siebte Spleißvorrichtung (nicht dargestellt) vorgeordnet. Die Spleißvorrichtungen sind günstigerweise identisch ausgeführt. Die zweite Spleißvorrichtung 21 hat zum Abrollen einer endlichen dritten Materiallage von einer dritten Materialrolle 25 eine dritte Abrolleinheit 26 und zum Abrollen einer endlichen vierten Materiallage von einer vierten Materialrolle 27 eine vierte Abrolleinheit 28. Die endliche dritte und vierte Materiallage werden zum Bereitstellen einer endlosen ersten Materiallage mittels einer nicht dargestellten Verbinde- und Schneideeinheit der zweiten Spleißvorrichtung 21 miteinander verbunden.
Die dritte Spleißvorrichtung 22 hat zum Abrollen einer endlichen fünften Materiallage von einer fünften Materialrolle 29 eine fünfte Abrolleinheit 30 und zum Abrollen einer endlichen sechsten Materiallage von einer sechsten Materialrolle 31 eine sechste Abrolleinheit 32. Die endliche fünfte und sechste Materiallage werden zum Bereitstellen einer endlosen zweiten Materiallage mittels einer nicht dargestellten Verbinde- und Schneideeinheit der dritten Spleißvorrichtung 22 miteinander verbunden.
Die endlose erste Materiallage wird über mindestens eine Umlenkrolle und die endlose zweite Materiallage wird über mindestens eine Umlenkrolle der Wellpappe-Produktionsvorrichtung 15 zugeführt. Die Wellpappe-Produktionsvorrichtung 15 umfasst zum Erzeugen einer eine Wellung aufweisenden endlosen Welllage 33 aus der endlosen ersten Materiallage eine Riffelwalzenanordnung 34 mit zwei drehbar gelagerten Riffelwalzen. Die Riffelwalzen bilden zum Durchführen und Riffeln der endlosen ersten Materiallage einen Walzenspalt aus.
Zum leimenden Verbinden der Welllage 33 mit der endlosen zweiten Materiallage zu der einseitig kaschierten, zweiten Wellpappelage 1 1 weist die Wellpappe-Produktions Vorrichtung 15 ein Leimwerk 35 auf, das wiederum eine Leimdosierwalze, einen Leimbehälter und eine Leimauftragswalze umfasst. Zum Durchführen und Beieimen der Welllage 33 bildet die Leimauftragswalze mit der unteren Riffelwalze einen Beleimungsspalt aus, wobei die Leimauftragswalze Leim aus dem Leimbehälter auf Spitzen der Wellung der endlosen Welllage 33 aufträgt. Die endlose zweite Material- läge wird anschließend mit der mit Leim versehenen Welllage 33 in der
Wellpappe-Produktionsvorrichtung 15 zu der einseitig kaschierten, zweiten Wellpappelage 1 1 zusammengefügt.
Zum Anpressen der endlosen zweiten Materiallage gegen die mit Leim versehene Welllage 33 hat die Wellpappe-Produktionsvorrichtung 15 eine Anpresseinrichtung 36. Die Anpresseinrichtung 36 ist günstigerweise als Anpressbandmodul ausgeführt. Sie drückt gegen die endlose zweite Materiallage, die wiederum gegen die mit Leim versehene, an der oberen Riffelwalze anliegende Welllage 33 gepresst wird.
Die vierte Spleißvorrichtung 23 hat zum Abrollen einer endlichen siebten Materiallage von einer siebten Materialrolle 37 eine siebte Abrolleinheit 38 und zum Abrollen einer endlichen achten Materiallage von einer achten Materialrolle 39 eine achte Abrolleinheit 40. Die endliche siebte und achte Materiallage werden zum Bereitstellten einer endlosen dritten Materiallage mittels einer nicht dargestellten Verbinde- und Schneideeinheit der vierten Spleißvorrichtung 23 miteinander verbunden.
Die fünfte Spleißvorrichtung 24 hat zum Abrollen einer endlichen neunten Materiallage von einer neunten Materialrolle 41 eine neunte Abrolleinheit 42 und zum Abrollen einer endlichen zehnten Materiallage von einer zehnten Materialrolle 43 eine zehnte Abrolleinheit 44. Die endliche neunte und zehnte Materiallage werden zum Bereitstellen einer endlosen vierten Materiallage mittels einer nicht dargestellten Verbinde- und Schneideeinheit der fünften Spleißvorrichtung 24 miteinander verbunden.
Die Wellpappe-Produktionsvorrichtung 16 umfasst zum Erzeugen einer eine Wellung aufweisenden endlosen Welllage 46 aus der endlosen dritten Materiallage eine Riffelwalzenanordnung 45 mit zwei Riffelwalzen. Die Riffelwalzen bilden zum Durchführen und Riffeln der endlosen dritten Materiallage einen Walzenspalt aus. Zum leimenden Verbinden der endlosen Welllage 46 mit der endlosen vierten Materiallage zu der weiteren, einseitig kaschierten, endlosen zweiten Wellpappelage 1 1 weist die Wellpappe-Produktionsvorrichtung 16 ein Leimwerk 47 auf, das wiederum eine Leimdosierwalze, einen Leimbehälter und eine Leimauftragswalze umfasst. Zum Durchführen und Beieimen der Welllage 46 bildet die Leimauftragswalze mit der oberen Riffelwalze einen Beleimungsspalt aus, wobei die Leimauftragswalze aus dem Leimbehälter Leim auf Spitzen der Wellung der Welllage 46 überführt.
Die endlose vierte Materiallage wird anschließend mit der mit Leim aus dem Leimbehälter versehenen endlosen Welllage 46 in der Wellpappe- Produktionsvorrichtung 16 zu der weiteren, einseitig kaschierten, endlosen zweiten Wellpappelage 1 1 zusammengefügt.
Zum Anpressen der endlosen vierten Materiallage gegen die mit Leim versehene Welllage 46, die wiederum bereichsweise an der oberen Riffelwalze anliegt, hat die Wellpappe-Produktionsvorrichtung 16 eine Anpresseinrichtung 73. Die Anpresseinrichtung 73 ist günstigerweise als Anpressband- modul ausgeführt. Sie drückt gegen die endlose vierte Materiallage, die wiederum gegen die mit Leim versehene, an der oberen Riffelwalze anliegende Welllage 46 gepresst wird.
Die sechste Spleißvorrichtung umfasst zum Abrollen einer endlichen elften Materiallage von einer elften Materialrolle eine elfte Abrolleinheit und zum Abrollen einer endlichen zwölften Materiallage von einer zwölften Materialrolle eine zwölfte Abrolleinheit. Die endliche elfte und zwölfte Materiallage werden zum Bereitstellen einer endlosen fünften Materiallage mittels einer nicht dargestellten Verbinde- und Schneideeinheit der sechsten Spleißvorrichtung miteinander verbunden.
Die siebte Spleißvorrichtung hat zum Abrollen einer endlichen dreizehnten Materiallage von einer dreizehnten Materialrolle eine dreizehnte Abrolleinheit und zum Abrollen einer endlichen vierzehnten Materiallage von einer vierzehnten Materialrolle eine vierzehnte Abrolleinheit. Die endliche dreizehnte und vierzehnte Materiallage werden zum Bereitstellen einer endlosen sechsten Materiallage mittels einer nicht dargestellten Verbinde - und Schneideeinheit der siebten Spleißvorrichtung miteinander verbunden. Die endlose fünfte Materiallage wird über mindestens eine Umlenkrolle und die endlose sechste Materiallage wird über mindestens eine Umlenkrolle der dritten Wellpappe-Produktionsvorrichtung zugeführt.
Die dritte Wellpappe-Produktionsvorrichtung umfasst zum Erzeugen einer eine Wellung aufweisenden Welllage 48 aus der endlosen fünften Materiallage eine Riffelwalzenanordnung mit zwei benachbart zueinander angeordneten Riffelwalzen. Diese Riffelwalzen bilden zum Durchführen und Rif- fein der endlosen Materiallage einen Walzenspalt aus.
Zum leimenden Verbinden der endlosen Welllage 48 mit der endlosen sechsten Materiallage zu der einseitig kaschierten dritten Wellpappelage 10 weist die dritte Wellpappe-Produktionsvorrichtung ein Leimwerk auf, das wiederum eine Leimdosierwalze, einen Leimbehälter und eine Leimauftragswalze umfasst. Zum Durchführen und Beieimen der endlosen Welllage 48 bildet die Leimauftragswalze mit der oberen Riffelwalze einen Be- leimungsspalt aus, wobei die Leimauftragswalze Leim aus dem Leimbehälter auf Spitzen der Wellung der endlosen Welllage 48 überführt.
Die endlose sechste Materiallage wird anschließend mit der mit Leim aus dem Leimbehälter versehenen endlosen Welllage 48 in der dritten Wellpappe-Produktionsvorrichtung zu der einseitig kaschierten, endlosen dritten Wellpappelage 10 zusammengefügt.
Zum Anpressen der endlosen sechsten Materiallage gegen die mit Leim versehene Welllage 48, die wiederum bereichsweise an der oberen Riffelwalze anliegt, hat die dritte Wellpappe-Produktionsvorrichtung eine Anpresseinrichtung. Die Anpresseinrichtung ist als Anpressbandmodul ausge- führt. Sie drückt gegen die endlose sechste Materiallage, die wiederum gegen die mit Leim versehene, an der oberen Riffelwalze anliegende Welllage 48 gepresst wird.
Zum Zwischenspeichern und Puffern der einen zweiten Wellpappelage 1 1 wird diese über eine Hochtransportvorrichtung 49 einer Zwischenspeichervorrichtung 51 zugeführt, wo diese bei ausreichender Bevorratung Schleifen ausbildet.
Zum Zwischenspeichern und Puffern der weiteren zweiten Wellpappelage 1 1 wird diese über eine weitere Hochtransportvorrichtung 50 einer weiteren Zwischenspeichervorrichtung 52 zugeführt, wo diese bei ausreichender Bevorratung Schleifen ausbildet.
Zum Zwischenspeichern und Puffern der dritten Wellpappelage 10 wird diese über eine Hochtransportvorrichtung einer dritten Zwischenspeichervorrichtung zugeführt, wo diese bei ausreichender Bevorratung Schleifen ausbildet.
Stromabwärts zu den Zwischenspeichervorrichtungen 51, 52 befindet sich eine Vorheizvorrichtung 53 der Wellpappe-Produktionslinie, die vier übereinander angeordnete Heizwalzen 54 umfasst. Der Vorheizvorrichtung 53 werden die Wellpappelagen 10, 1 1, 12 zugeführt und umschlingen teilwei- se die jeweilige Heizwalze 54, wodurch im Betrieb die Wellpappelagen 10, 1 1, 12 vorbeheizt bzw. erwärmt werden.
Stromabwärts zu der Vorheizvorrichtung 53 hat die Wellpappe- Produktionslinie eine Beleimungsvorrichtung 55 mit drei übereinander an- geordneten Beleimungswalzen 56, die teilweise in ein jeweiliges Leimbad eingetaucht sind. Die zweiten und dritten, vorbeheizten Wellpappelagen 1 1, 10 befinden sich in Kontakt mit der jeweiligen Beleimungswalze 56.
Stromabwärts zu der Beleimungsvorrichtung 55 hat die Wellpappe- Produktionslinie die zweiseitige Maschine 9a, die als Heiz- Andrückvorrichtung ausgeführt ist. In der zweiseitigen Maschine 9a werden die mit Leim versehenen Wellpappelagen 10, 1 1 und die erste Well- pappelage 12 weiter erwärmt und aneinander gedrückt. Dazu hat die zweiseitige Maschine 9a einen horizontalen, mit Heizelementen 57 versehenen Tisch 58, der sich in einer dort vorliegenden Transportrichtung 59 der Wellpappelagen 12, 1 1, 10 erstreckt. Oberhalb des Tisches 58 hat die zweiseitige Maschine 9a einen um Umlenkwalzen 60 geführten, endlosen An- drückgurt 61. Zwischen dem Andrückgurt 61 und dem Tisch 58 ist ein Andrückspalt 62 gebildet, durch den die Wellpappelagen 12, 1 1, 10 transportiert und dort aneinander gedrückt werden. In dem Andrückspalt 62 hat die zweiseitige Maschine 9a einen Verklebepunkt 72, der die anfängliche bzw. stromaufwärtige Anfangsstelle der Wellpappelagen- Andrückstrecke in der zweiseitigen Maschine 9a ist. Die Heißplatten 2, 5 sind stromaufwärts benachbart zu dem Verklebepunkt 72 angeordnet und haben zu diesem jeweils einen Abstand x, der zwischen 10 cm und 100 cm beträgt. In der zweiseitigen Maschine 9a wird die mehrlagige Wellpappe 13a gebildet. Die Heizelemente 57 sind vorzugsweise Bestandteil der Heizvorrichtung. Die zweiseitige Maschine 9a hat an ihrem stromaufwärtigen Papiereinlassende die Heißplatten 2, 5.
Auf der ersten bogenförmigen Heißplatte 2 der Heizvorrichtung ist wieder die erste Wellpappelage 12 geführt. Oberhalb der ersten Heißplatte 2 sind zwei zweite Heißplatten 5 in unterschiedlichen Höhen angeordnet. Es gibt somit eine untere und obere zweite Heißplatte 5. Jede zweite Heißplatte 5 führt eine zweite Wellpappelage 1 1. Oberhalb der beiden zweiten Heißplat-
ten 5 läuft die dritte Wellpappelage 10 in die zweite zweiseitige Maschine 9a.
Die beiden zweiten bogenförmigen Heißplatten 5 sind identisch ausgebil- det und weisen jeweils ein zweites wärmeleitendes Plattenelement mit Bo- genquerschnitt auf, wobei sich in jedem zweiten Plattenelement ein Heizmittel befindet. Die zweiten Heißplatten 5 sind in/entlang der Transportrichtung 59, insbesondere gleichsinnig, gekrümmt. Sie sind gegenüber der ersten Heißplatte 2, die auch in/entlang der Transportrichtung 59 gekrümmt ist, gegensinnig gekrümmt.
Das mittlere oder führende Ende der zweiten bogenförmigen Heißplatte 5, bezogen auf die Transportrichtung 59 der Wellpappelagen 12, 1 1, 10, ist jeweils mit einer trägerartigen Hülse 4 über einen Verbindungsschaft ver- bunden. Das führende Ende der zweiten Heißplatten 5 ist deren stromab- wärtiges Ende.
Die nacheilenden bzw. stromaufwärtigen Enden der zweiten Heißplatten 5 stehen jeweils mit einer Zylindereinheit 6 in Verbindung. Die Zylinderein- heiten 6 erstrecken sich vertikal. Die Kolbenstangen bzw. Verbindungsstangen sind aus dem Zylinder ausfahrbar bzw. in diesen wieder einfahrbar. Durch Betätigung der Zylindereinheiten 6 bzw. deren Kolbenstangen bzw. Verbindungsstangen 7 sind die zweiten Heißplatten 5 um eine jeweilige horizontale Schwenkachse 63 bzw. 64 bei der jeweiligen Hülse 4 ver- schwenkbar.
Jede zweite Heißplatte 5 weist eine nach unten gerichtete Führungsfläche für die jeweilige zweite Wellpappelage 1 1 auf, während die erste Heißplatte 2 eine nach oben gewandte Führungsfläche für die erste Wellpappelage
12 hat. Die Führungsflächen der zweiten Heißplatten 5 sind dabei konvex gekrümmt. Die Krümmung kann sich längs der Transportrichtung 59 ändern. Die zweiten Wellpappelagen 1 1 liegen dabei im Betrieb an den Führungsflächen der zweiten Heißplatten 5 gleitend an, während die erste Wellpappelage 12 an der Führungsfläche der ersten Heißplatte 2 gleitend anliegt.
Die Heizvorrichtung, die drei vorgeordnete, bogenförmige Heißplatten 2, 5 umfasst, einer zweiseitigen Maschine hat ein Gestell 1 , wobei in dem Ge- stell 1 eine erste bogenförmige Heißplatte 2 mit einem ersten wärmeleitenden Plattenelement angeordnet ist, das eine Bogenform im Querschnitt aufweist und in dem ein Heizmittel bzw. Heizmedium vorgesehen ist. Das Gestell 1 hat eine Wand 3, an der zwei Hülsen 4 vorgesehen sind. Eine untere zweite bogenförmige Heißplatte 5 ist benachbart oberhalb der ersten bogenförmigen Heißplatte 2 angeordnet und umfasst ein zweites wärmeleitendes Plattenelement, das eine Bogenform im Querschnitt aufweist und in dem ein Heizmittel bzw. Heizmedium vorgesehen ist. Das mittlere oder führende Ende der unteren zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 ist mit der zugehörigen Hülse 4 über einen Verbindungsschaft verbunden, wobei ein Rotationspaar zwischen dieser zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 und der Hülse 4 gebildet ist.
In dem Gestell 1 ist eine Zylindereinheit 6 angeordnet, deren Kolbenstange mit dem nacheilenden Ende der zweiten unteren bogenförmigen Heißplatte 5 über eine Verbindungsstange verbunden ist.
Eine obere zweite bogenförmige Heißplatte 5 ist benachbart oberhalb der unteren zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 angeordnet und umfasst ein
weiteres zweites wärmeleitendes Plattenelement, das eine Bogenform im Querschnitt aufweist und in dem ein Heizmittel bzw. Heizmedium vorgesehen ist. Das mittlere oder führende Ende der oberen zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 ist mit der weiteren zugehörigen Hülse 4 über einen wei- teren Verbindungsschaft verbunden, wobei ein weiteres Rotationspaar zwischen dieser oberen zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 und der weiteren zugehörigen Hülse 4 gebildet ist.
In dem Gestell 1 ist eine weitere Zylindereinheit 6 angeordnet, deren Kol- benstange mit dem nacheilenden Ende der zweiten oberen bogenförmigen Heißplatte 5 über eine weitere Verbindungsstange verbunden ist.
Jede Heißplatte 2, 5 hat mehrere Heizleitungen 65 bzw. 66, die sich senkrecht zu der Transportrichtung 59 erstrecken. Die Heizleitungen 65 verlau- fen in der ersten Heißplatte 2 parallel und beabstandet zueinander. Auch in den zweiten Heißplatten 5 erstrecken sich die Heizleitungen 66 parallel und beabstandet zueinander. Die Heizleitungen 65, 66 können in der jeweiligen Heißplatte 2 bzw. 5 unter Bildung mindestens eines jeweiligen, vorzugsweise mäanderartigen, Heizkanals miteinander in Strömungsverbindung stehen. Dazu sind in jeder Heißplatte 2, 5 zwischen den Heizleitungen 65 bzw. 66 Verbindungsleitungen 67 vorgesehen, die günstigerweise benachbart zu Seitenrändern der jeweiligen Heißplatte 2 bzw. 5 und parallel zu der Transportrichtung 59 verlaufen. Die Heißplatten 2, 5 sind insbesondere aus Fertigungsgründen im Bereich der Verbindungsleitungen 67 mit Endplatten verschlossen.
Jede Heißplatte 2 bzw. 5 hat mindestens einen Einlass 68, der mit den entsprechenden Heizleitungen 65 bzw. 66 in direkter oder indirekter Strö-
mungsverbindung steht. Das Heizmittel gelangt über den mindestens einen Einlass 68 in die jeweilige Heißplatte 2 bzw. 5 zum Erhitzen derselben.
Jede Heißplatte 2 bzw. 5 hat mindestens einen Auslass 69, der mit den ent- sprechenden Heizleitungen 65 bzw. 66 in direkter oder indirekter Strömungsverbindung steht und im Wesentlichen gegenüberliegend zu dem mindestens einen Einlass 68 angeordnet ist. Das Heizmittel verlässt über den mindestens einen Auslass 69 die jeweilige erhitzte Heißplatte 2 bzw. 5. Stromaufwärts und benachbart zu jeder zweiten Heißplatte 5 ist eine Sattdampf-Erzeugungseinrichtung 71 zum Erzeugen von Sattdampf vorhanden. Insbesondere wird die glatte Materiallage bzw. Decklage der jeweiligen, benachbarten, zweiten Wellpappelage 1 1 mit Sattdampf beaufschlagt.
Günstigerweise ist jede Sattdampf-Erzeugungseinrichtung 71 an der be- nachbarten zweiten Heißplatte 5 angeordnet. Alternativ ist die Sattdampf- Erzeugungseinrichtung 71 Bestandteil der benachbarten zweiten Heißplatte 5.
Stromaufwärts und benachbart zu jeder zweiten Heißplatte 5 ist eine Dampf/Wasser-Besprüheinrichtung 70 zum Sprühen von Wasser und/oder Dampf auf die glatte Materiallage bzw. Decklage der jeweiligen, benachbarten, zweiten Wellpappelage 1 1 angeordnet. Jede Dampf/Wasser- Besprüheinrichtung 70 ist zwischen der zweiten Heißplatte 5 und der benachbarten Sattdampf-Erzeugungseinrichtung 71 angeordnet. Günstiger- weise ist jede Dampf/Wasser-Besprüheinrichtung 70 an der benachbarten zweiten Heißplatte 5 angeordnet. Alternativ ist jede Dampf/Wasser- Besprüheinrichtung 70 Bestandteil der benachbarten zweiten Heißplatte 5.
Ferner ist eine Sattdampf-Erzeugungseinrichtung 71 stromaufwärts zu dem Andrückgurt 61 der dritten Wellpappelage 10 zugeordnet, um auch auf deren glatte Materiallage bzw. Decklage Sattdampf zu sprühen. Es ist von Vorteil, wenn die zweiten Heißplatten 5 an ihren Führungsflächen Dampfaustrittsöffnungen (nicht dargestellt) haben, um die jeweils dort geführte zweite Wellpappelage 1 1 bzw. die fertige Wellpappe 13a mit Dampf zu füllen. Der Dampf zur Beheizung der Heißplatten 2, 5 bzw. der Wellpappelagen 1 1, 12 kann beispielsweise aus der eigentlichen zweiseitigen Maschine 9a oder aus separaten Dampferzeugungseinrichtungen stammen.
Das Funktionsprinzip dieser Ausführungsform ist wie folgt: die erste bo- genförmige Heißplatte 2 und die zweiten bogenförmigen Heißplatten 5 sind an dem Papiereinlassende der zweiseitigen Maschine 9 vorgesehen; eine zweite Wellpappelage 1 1 und eine zu dieser benachbarte erste Wellpappelage 12 werden geführt, um zwischen der unteren zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 und der ersten bogenförmigen Heißplatte 2 zu laufen, während eine andere zweite Wellpappelage 12 geführt wird, um zwischen den zweiten Heißplatten 5 zu laufen, während eine dritte Wellpappelage 10 geführt wird, um oberhalb der oberen zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 zu laufen. Wenn die zweiseitige Maschine 9 richtig arbeitet, werden die zweiten bogenförmigen Heißplatten 5 durch Einsatz der jeweiligen Zylindereinheit 6 gesenkt, um mit der jeweiligen zweiten Wellpappelage 1 1 in Verbindung zu kommen, wobei die Wärme innerhalb der zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 schnell auf die entsprechende zweite Wellpappelage 1 1 übertragen
wird. Simultan wird die Wärme innerhalb der oberen zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 auf den Leim auf der Unterseite der dritten Wellpappelage
10 übertragen, während die Wärme innerhalb der unteren zweiten bogenförmigen Heißplatte 5 auf den Leim unter der oberen zweiten Wellpappel- age 1 1 überführt wird, während die Wärme innerhalb der ersten bogenförmigen Heißplatte 2 auf den Leim unter der unteren zweiten Wellpappelage
1 1 über die erste Wellpappelage 12 überführt wird, sodass vor der Bindung der dritten Wellpappelage 10, der zweiten Wellpappelagen 1 1 und der ersten Wellpappelage 12 der Leim eine solche Temperatur erreichen kann, dass es möglich ist, eine optimale Bindungsfähigkeit zu erhalten, und eine mehrlagige Wellpappe 13a mit hoher Qualität wird ausgegeben, wenn die dritte Wellpappelage 10, die zweiten Wellpappelagen 1 1 und die erste Wellpappelage 12 richtig verbunden werden. Der Grad der Bindung zwischen den zweiten bogenförmigen Heißplatten 5 und den zweiten Wellpappelagen 1 1 kann durch das jeweilige Fein- Einstellungsmittel 9 zum manuellen Einstellen der Position der Hülse 4, das unterhalb der Hülse 4 vorgesehen ist, fein eingestellt werden, um sicherzustellen, dass die zweiten Wellpappelagen 1 1 die maximale Wärme - menge erhalten können.
Beim Produzieren leichtgewichtiger Pappe oder während einer Fehlfunktion der zweiseitigen Maschine 9a wird die jeweilige zweite bogenförmige Heißplatte 5 schnell von der Oberfläche der entsprechenden zweiten Well- pappelage 1 1 durch die Verbindungsstange 7 der entsprechenden Zylindereinheit 6 entfernt, um zu verhindern, dass übermäßige Wärme die Bindungsfähigkeit des Leims beschädigt.
Die Temperatur der Decklagen der zweiten Wellpappelagen 1 1 ist durch die zweiten Heißplatten 5 steigerbar, was die Trocknung und Verklebung der Wellpappe 13a verbessert. Es wurde herausgefunden, dass das Wellpappenmaterial isolierend wirkt, wobei im Allgemeinen ein freier langer Zug der beheizten Decklagen abkühlend und entfeuchtend führt. Die Energieeinbringung wird erfindungsgemäß so gewählt, dass sie unmittelbar nach dem Leimauftrag durch die Beleimungsvorrichtung 55 stattfindet und der sogenannte freie Zug der beheizten Decklagen der zweiten Wellpappelagen 1 1 so kurz wie möglich gehalten ist.
Hierdurch ist die Bahnmenge, die zwischen der Vorheizvorrichtung 53 und dem Verklebepunkt 72 in der zweiseitigen Maschine 9a vorliegt, erheblich verkürzbar. Durch die gebogenen zweiten Heißplatten 5 ist insbesondere eine Verkürzung der Wellpappe-Produktionslinie bei niedrigen Produktionsgeschwindigkeiten möglich, da so bei Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 140 m/min die sonst erforderliche Vorheizvorrichtung 55 entfallen kann.
Folglich ist auch das Erkalten und Entfeuchten der Wellpappelagen 10, 1 1, 12 erheblich reduzierbar, was das Risiko einer Warp-Bildung minimiert. Durch das Auf- bzw. Einbringen von Feuchtigkeit und Wärme auf die jeweilige Decklage bzw. auf beleimte Spitzen der jeweiligen Welllage wer- den die Fasern der entsprechenden Decklage geöffnet.
Insbesondere werden die beiden zweiten Heißplatten 5 zur Beeinflussung der Kontaktzeit zwischen dieser und der an dieser anliegenden zweiten Wellpappelage 1 1 verschwenkt. Die Temperatur der zweiten Wellpappela-
gen 1 1 ist durch die jeweilige Kontaktzeit derselben mit der dieser führenden zweiten Heißplatte 5 einstellbar. Je weiter die Kolbenstange bzw. Verbindungsstange ausgefahren ist, desto größer ist die Anlagefläche der jeweiligen zweiten Wellpappelage 1 1 mit der entsprechenden zweiten Heiß- platte 5 und desto größer ist die Heizzeit. Umgekehrtes gilt, wenn die jeweilige Kolbenstange bzw. Verbindungsstange weiter eingefahren wird.
Im Betrieb wird durch die Wellpappe-Dampf/Wasser- Besprüheinrichtungen 70 und/oder die Wellpappe-Sattdampf- Erzeugungseinrichtungen 71 Wasser auf die zweiten Heißplatten 5, insbesondere auf deren nach unten gerichteten Führungsflächen für die jeweiligen zweiten Wellpappelagen 1 1 , gesprüht. Die Wassermenge ist dosierbar. Sie ist günstigerweise in Abhängigkeit der Wellpappe-Produktionslinien- Geschwindigkeit, der Breite der Wellpappelagen 12, 1 1, 10 und/oder der Sorte der Wellpappelagen 12, 1 1, 10 gewählt. Es ist von Vorteil, wenn das Wasser in Laufrichtung der Wellpappelagen 12, 1 1, 10 auf die zweiten Heißplatten 5 gesprüht wird.
Das Wasser verdampft an den zweiten Heißplatten 5 und hat somit eine Verdampfungstemperatur von etwa 100°C und befindet sich in gesättigtem Zustand. Der dadurch erzeugte Dampf füllt günstigerweise einen Raum zwischen der jeweiligen zweiten Heißplatte 5 und der an dieser geführten zweiten Wellpappelage 1 1 aus. Dieser Raum bildet somit einen Dampfraum. Da die Besprüheinrichtungen 70 bzw. 71 und der entstehende Dampfraum benachbart zu der jeweiligen geführten Wellpappebahn 1 1 sind, kondensiert der Dampf an kälteren Stellen und das Volumen der Wellpappelagen 1 1 wird mit Sattdampf gefüllt.
Alternativ oder zusätzlich wird durch die Wellpappe-Dampf/Wasser- Besprüheinrichtungen 70 und/oder die Wellpappe-Sattdampf- Erzeugungseinrichtungen 71 Wasser und/oder Dampf auf die jeweiligen Wellpappelagen 12, 1 1, 10 aufgesprüht.
Stromabwärts zu der zweiseitigen Maschine 9a hat die Wellpappe- Produktionslinie günstigerweise noch mindestens eine Querschneideeinrichtung (nicht dargestellt) zum Querschneiden der mehrlagigen Wellpappe 13, 13a in einzelne Bögen.
Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform hat die Wellpappe-Produktionslinie keine Vorheizvorrichtung 53 mit Heizwalzen 54, sodass unmittelbar bzw. sofort auf die Zwischenspeichervorrichtungen 51 , 52 die Beleimungsvorrichtung 55 folgt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform (nicht dargstellt) hat die zweiseitige Maschine kein/e Heizelement/e 57.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform (nicht dargstellt) hat die zwei- seitige Maschine kein/e Heizelement/e 57. Ferner ist auch keine Vorheizvorrichtung 53 mit Heizwalzen 54 vorhanden. Günstigerweise hat die Wellpappe-Produktionslinie in einem Abstand zwischen 1 m und 5 m zu den Heißplatten 2, 5 keine Heizmittel, wie Heizelemente 57, Vorheizvorrichtung 53 oder dergleichen.
Kombinationen der einzelnen Ausführungsformen sind möglich.