Groz-Beckert KG
Parkweg 2
72458 Albstadt
Schieberfeder, Schieber, Schiebernadel, Führungsanordnung und Verfahren zum Herstellen wenigstens einer Schieberfeder
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schieberfeder für einen Schieber, die
Schieberfeder aufweisend einen Schließabschnitt zum Schließen einer
Hakenöffnung, einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit einem
Schieberkörper und einen Führungsabschnitt zur Führung an einem Nadelkörper, wobei sich die Schieberfeder in eine Federlängsrichtung, in eine Federquerrichtung und in eine Federhöhenrichtung erstreckt, wobei die Schieberfeder wenigstens eine Sicke mit einer konkaven Sickeninnenseite und einer konvexen Sickenaußenseite aufweist. Außerdem betrifft die Erfindung einen Schieber für eine Schiebernadel, der Schieber aufweisend einen Schieberkörper, wobei sich der Schieber in eine
Schieberlängsrichtung, in eine Schieberquerrichtung und in eine
Schieberhöhenrichtung erstreckt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Schiebernadel für eine maschenbildende Textilmaschine, die Schiebernadel aufweisend einen Nadelkörper mit einem Haken und einem Schieberkanal, der Haken aufweisend eine Hakenöffnung, wobei sich die Schiebernadel in eine Nadellängsrichtung, in eine Nadelquerrichtung und in eine Nadelhöhenrichtung erstreckt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Führungsanordnung für eine maschenbildende Textilmaschine, die Führungsanordnung aufweisend wenigstens einen Nadelkanal für eine
Schiebernadel, wobei sich der wenigstens eine Nadelkanal in eine
Kanallängsrichtung, in eine Kanalquerrichtung und in eine Kanalhöhenrichtung erstreckt. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen wenigstens einer derartigen Schieberfeder.
[0002] Aus der DE 101 30 365 C1 ist eine Schiebernadel bekannt für
maschenbildende Textilmaschinen, mit einem Nadelkörper, dessen Schaft an einem
Ende einen Haken mit einer Spitze trägt, mit zwei an dem Schaft vorgesehenen, zueinander parallelen Schlitzwänden, die zwischen einander einen Schieberschlitz begrenzen, mit einem Schieber, der in dem Schieberschlitz verschiebbar angeordnet ist und der wenigstens zwei Schieberfedern aufweist, die mit ihren freien, auf den Haken zu weisenden Schenkeln voneinander weg gebogen sind, sodass sich ihre Enden nicht berühren, um ausgehend von einer Kontaktstelle einen auf den Haken hin geöffneten Trichter zu bilden, und deren auf den Haken zu weisende Schenkel in einem Verjüngungsbereich sich auf das jeweilige Ende hin verjüngen, indem die Dicke der Schieberfedern, gemessen rechtwinklig zu den Schlitzwänden, zu dem Ende hin abnimmt, um eine Schiebernadel zu schaffen, die bei geringer
Schieberreibung eine hohe Betriebssicherheit ermöglicht. Die Schieberfedern weisen in dem Verjüngungsbereich an ihrer Innenseite eine längs angeordnete Mulde zur Aufnahme des Hakens auf.
[0003] Aus der EP 2 581 480 A1 ist eine Schiebernadel bekannt aufweisend einen länglichen Nadelkörper mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden und aufweisend einen Schieberkanal, der von einem Boden begrenzt ist, und aufweisend einen Schieber, der in dem Schieberkanal angeordnet ist derart, dass er längs einer Schieberichtung verschoben werden kann, wobei wenigstens eine der Seitenwände einen Kanalführungsrücksprung mit einer Führungsfläche aufweist und wobei die Schieberfeder, zumindest in zurückgezogenem Zustand der Seitenwand, einen seitlich gebogenen Nockenfolgerabschnitt mit einer
Nockenfolgerfläche aufweist, wobei der Nockenfolgerabschnitt dem
Kanalführungsrücksprung zugeordnet ist, wobei der Nockenfolgerabschnitt zwei oder mehr Deformationen aufweist, um eine Schiebernadel bereitzustellen, die eine Herstellung von Schiebernadeln mit besonders feiner Teilung ermöglicht. Der Schieber weist zwei zueinander symmetrische Schieberfedern auf. Die
Schieberfedern sind jeweils eben, liegen aneinander an und bilden an einem Ende einen einem Haken entgegen gerichteten Fangabschnitt.
[0004] Aus der DE 10 2013 105 239 A1 ist eine Schiebernadel bekannt mit einem Nadelkörper, der einen sich in einer Längsrichtung erstreckenden Schaft aufweist, der sich an einem zur Maschenbildung dienenden Ende in einem Nadelhaken
fortsetzt, wobei der Nadelhaken im Anschluss an eine Hakenspitze einen Hakenendabschnitt mit zwei Hakenseitenflächen aufweist, die in einer Querrichtung voneinander mit Abstand angeordnet sind, wobei die Querrichtung quer zur
Längsrichtung ausgerichtet ist, mit einem Schieber, der zum Nadelhaken hin und von dem Nadelhaken weg bewegbar am Nadelkörper gelagert ist, wobei der Schieber zwei Schieberblätter aufweist, die an ihrer Oberseite jeweils eine
Maschenauflagefläche aufweisen, wobei die beiden Schieberblätter an den
Blattenden jeweils eine Aussparungsinnenfläche aufweisen, die gemeinsam eine dem Nadelhaken zugeordnete in Längsrichtung nach vorne offene Hakenaussparung begrenzen, dass der Nadelhaken in einer Maschenabschlagstellung in die
Hakenaussparung eingreift, wobei zwischen den Aussparungsinnenflächen und der jeweils zugeordneten Hakenseitenfläche ein Spalt gebildet ist, der in der
Querrichtung eine Spaltbreite aufweist, die sich in einer Höhenrichtung ändert, wobei die Höhenrichtung quer zur Längsrichtung und quer zur Querrichtung ausgerichtet ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte
Schieberfeder baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Schieber baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Schiebernadel baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Führungsanordnung baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren zu verbessern. Insbesondere soll eine Steifigkeit der Schieberfeder erhöht werden. Insbesondere soll eine Steifigkeit der Schieberfeder um eine sich in
Federhöhenrichtung erstreckende Biegeachse erhöht werden. Insbesondere soll eine Führbarkeit in einem Nadelkanal verbessert werden. Insbesondere soll eine präzisere Führung in einem Nadelkanal ermöglicht werden. Insbesondere soll ein Abstützen der Schieberfeder in einem Nadelkanal ermöglicht werden. Insbesondere soll ein Abstützen der Schieberfeder in einem Nadelkanal bei geschlossener
Hakenöffnung ermöglicht werden. Insbesondere soll eine präzisere Maschenbildung
ermöglicht werden. Insbesondere soll eine Herstellung von Textilien mit einer erhöhten Feinheit ermöglicht werden. Insbesondere sollen Belastungsspitzen reduziert werden. Insbesondere soll eine Standzeit erhöht werden. Insbesondere soll ein Aufwand, wie Herstellungsaufwand, Handhabungsaufwand, Lagerungsaufwand, Transportaufwand und/oder Logistikaufwand, reduziert werden. Insbesondere soll ein Stapeln von Schieberfedern ermöglicht oder erleichtert werden. Insbesondere soll eine Stabilität eines Stapels von Schieberfedern erhöht werden. Insbesondere soll ein Vereinzeln gestapelter Schieberfedern ermöglicht oder erleichtert werden.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Schieberfeder für einen Schieber, die Schieberfeder aufweisend einen Schließabschnitt zum Schließen einer
Hakenöffnung, einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit einem
Schieberkörper und einen Führungsabschnitt zur Führung an einem Nadelkörper, wobei sich die Schieberfeder in eine Federlängsrichtung, in eine Federquerrichtung und in eine Federhöhenrichtung erstreckt, wobei die Schieberfeder wenigstens eine Sicke mit einer konkaven Sickeninnenseite und einer konvexen Sickenaußenseite aufweist, wobei die Schieberfeder stapelbar ist.
[0007] Die Sickeninnenseite und die Sickenaußenseite können zumindest annähernd ähnliche Querschnittskonturen aufweisen. Ähnliche Querschnittskonturen können Querschnittskonturen sein, die auf derselben ebenen geometrischen Figur basieren. Die Sickeninnenseite und die Sickenaußenseite können jeweils eine Querschnittskontur aufweisen, die auf einem Bogen basiert. Der Bogen kann zumindest abschnittsweise eine konstante Krümmung aufweisen. Der Bogen kann abschnittsweise unterschiedliche Krümmungen aufweisen. Die Sickeninnenseite und die Sickenaußenseite können jeweils eine bogenartig geformte Querschnittskontur aufweisen. Die Sickeninnenseite kann eine bogenartig geformte Querschnittskontur mit einem kleineren Radius und die Sickenaußenseite kann eine bogenartig geformte Querschnittskontur mit einem größeren Radius aufweisen. Die Schieberfeder kann an der wenigstens einen Sicke in Federquerrichtung zumindest abschnittsweise eine reduzierte Materialstärke aufweisen.
[0008] Schiebefedern mit Sicken, die unterschiedliche Querschnittskonturen aufweisen sind nicht sicher und stabil stapelbar. Unterschiedliche
Querschnittskonturen können Querschnittskonturen sein, die auf unterschiedlichen ebenen geometrischen Figuren basieren.
[0009] Die Federlängsrichtung, die Federquerrichtung und die
Federhöhenrichtung können zueinander senkrecht sein. Die Federlängsrichtung, die Federquerrichtung und die Federhöhenrichtung können den Achsrichtungen eines dreidimensionalen kartesischen Koordinatensystems entsprechen.
[0010] Die Schieberfeder kann eine blattfederartige Form aufweisen. Die
Schieberfeder kann eine im Wesentlichen ebene Form aufweisen. Die Schieberfeder kann sich im Wesentlichen in Federlängsrichtung und in Federhöhenrichtung erstrecken.
[0011] Die Schieberfeder kann in Federlängsrichtung ein hakenseitiges Ende und ein dem hakenseitigen Ende gegenüberliegendes verbindungsseitiges Ende aufweisen. Die Schieberfeder kann Federhöhenrichtung eine Unterseite und eine der Unterseite gegenüberliegende Oberseite aufweisen.
[00 2] Der Schließabschnitt kann an der Unterseite angeordnet sein. Der
Schließabschnitt kann an dem hakenseitigen Ende angeordnet sein. Der
Verbindungsabschnitt kann an dem verbindungsseitigen Ende angeordnet sein. Der Verbindungsabschnitt kann an der Oberseite angeordnet sein. Der
Führungsabschnitt kann an der Unterseite angeordnet sein. Der Führungsabschnitt kann an dem verbindungsseitigen Ende angeordnet sein. Der Führungsabschnitt kann eine kufenartige Form aufweisen.
[00 3] Das hakenseitige Ende kann dazu dienen, mit einer Hakenspitze zu korrespondieren, um einen Kontakt zum Schließen einer Hakenöffnung herzustellen. Die Schieberfeder kann an ihrem hakenseitigen Ende eine nasenartige Form mit einer Endflanke aufweisen. Die Schieberfeder kann einen Maschenauflageabschnitt aufweisen. Der Maschenauflageabschnitt kann der Endflanke benachbart
angeordnet sein. Der Maschenauflageabschnitt kann sich im Wesentlichen in
Federlängsrichtung erstrecken. Die Schieberfeder kann eine Stützflanke aufweisen. Die Stützflanke kann dem Maschenauflageabschnitt benachbart angeordnet sein. Die Stützflanke kann sich im Wesentlichen in Federhöhenrichtung erstrecken. Die
Schieberfeder kann eine Oberkante aufweisen. Die Oberkante kann der Stützflanke benachbart angeordnet sein. Die Oberkante kann in Federhöhenrichtung von dem Schließabschnitt abgewandt sein. Die Oberkante kann sich im Wesentlichen in Federlängsrichtung erstrecken. Die Schieberfeder kann eine Vertiefung aufweisen. Die Vertiefung kann der Oberkante benachbart angeordnet sein. Die Vertiefung kann in Federhöhenrichtung vertieft sein. Die Schieberfeder kann einen Rampenabschnitt aufweisen. Der Rampenabschnitt kann der Vertiefung benachbart angeordnet sein. Die Endflanke, der Maschenauflageabschnitt, die Stützflanke, die Oberkante, die Vertiefung und/oder der Rampenabschnitt können/kann an der Oberseite angeordnet sein. Die Schieberfeder kann an ihrem Verbindungsabschnitt in Federhöhenrichtung eine Unterkante aufweisen. Die Unterkante kann sich im Wesentlichen in
Federlängsrichtung erstrecken. Die Schieberfeder kann in Federquerrichtung eine Federinnenseite und eine Federaußenseite aufweisen. Die Schieberfeder kann in Federquerrichtung profiliert und/oder umgeformt sein.
[0014] Die wenigstens eine Sicke kann eine rinnenartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Sicke kann sich in eine Sickenlängsrichtung, in eine
Sickenquerrichtung und in eine Sickenhöhenrichtung erstrecken. Die
Sickenlängsrichtung kann zumindest annähernd der Federlängsrichtung
entsprechen. Die wenigstens eine Sicke kann in Federhöhenrichtung zumindest annähernd im Bereich der Oberkante angeordnet sein. Die wenigstens eine Sicke kann zumindest annähernd in Verlängerung der Oberkante angeordnet sein. Die wenigstens eine Sicke kann zumindest annähernd parallel zur Oberkante angeordnet sein. Die wenigstens eine Sicke kann zumindest annähernd koaxial zur Oberkante angeordnet sein. Die wenigstens eine Sicke kann in Federhöhenrichtung zumindest annähernd im Bereich der Unterkante angeordnet sein. Die wenigstens eine Sicke kann zumindest annähernd in Verlängerung der Unterkante angeordnet sein. Die wenigstens eine Sicke kann zumindest annähernd parallel zur Unterkante
angeordnet sein. Die wenigstens eine Sicke kann zumindest annähernd koaxial zur Unterkante angeordnet sein. Die wenigstens eine Sicke kann in Federhöhenrichtung oberhalb der Vertiefung angeordnet sein. Die Sickeninnenseite kann der
Federinnenseite zugeordnet sein. Die Sickenaußenseite kann der Federaußenseite zugeordnet sein.
[0015] In Federhöhenrichtung an die wenigstens eine Sicke angrenzende
Bereiche der Schieberfeder können in Federquerrichtung in zumindest annähernd parallelen Ebenen liegen. In Federhöhenrichtung an die wenigstens eine Sicke angrenzende Bereiche der Schieberfeder können in Federquerrichtung zumindest annähernd in derselben Ebenen liegen.
[0016] Die Schieberfeder kann ein Stanz-Umform-Teil sein. Die Schieberfeder kann wärmebehandelt sein. Die Schieberfeder kann gehärtet sein. Die Schieberfeder kann angelassen sein.
[0017] Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einem Schieber für eine Schiebernadel, der Schieber aufweisend einen
Schieberkörper, wobei sich der Schieber in eine Schieberlängsrichtung, in eine Schieberquerrichtung und in eine Schieberhöhenrichtung erstreckt, wobei der Schieber eine erste derartige Schieberfeder und eine zweite derartige Schieberfeder aufweist. Die erste Schieberfeder und die zweite Schieberfeder können mit den konvexen Sickenaußenseiten ihrer Sicken in Schieberquerrichtung voneinander weg weisend angeordnet sein. Die erste Schieberfeder und die zweite Schieberfeder können zueinander zumindest annähernd spiegelsymmetrisch ausgeführt sein. Die erste Schieberfeder und die zweite Schieberfeder können mit ihren Sicken
zueinander parallel und voneinander beabstandet angeordnet sein.
[0018] Der Schieberkörper kann in Schieberlängsrichtung ein
schieberfederseitiges Ende aufweisen. Die Schieberfedern können mit ihren
Verbindungsabschnitten mit dem schieberfederseitigen Ende verbunden sein. Die Schieberfedern und der Schieberkörper können miteinander kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbunden sein. Die Schieberfedern und der Schieberkörper können miteinander durch plastisches Verformen verbunden sein. Die Schieberfedern und der Schieberkörper können miteinander durch Verstemmen verbunden sein. Die Schieberfedern und der Schieberkörper können miteinander durch elastisches Verformen verbunden sein. Die Schieberfedem und der Schieberkörper können miteinander verclipst sein.
[0019] Das schieberfederseitige Ende kann in Schieberhöhenrichtung eine Unterkante zur Führung an einem Nadelkörper aufweisen. Die Sicken der
Schieberfedern können in Schieberhöhenrichtung zumindest annähernd im Bereich der Unterkante angeordnet sein. Die Sicken der Schieberfedern können zumindest annähernd in Verlängerung der Unterkante angeordnet sein. Die Sicken der
Schieberfedern können zumindest annähernd parallel zur Unterkante angeordnet sein. Die Sicken der Schieberfedern können zumindest annähernd koaxial zur Unterkante angeordnet sein.
[0020] Der Schieber kann wenigstens einen Schieberfuß aufweisen. Der wenigstens eine Schieberfuß kann an dem Schieberkörper angeordnet sein. Der wenigstens eine Schieberfuß kann zumindest annähernd in Schieberhöhenrichtung gerichtet sein. Der wenigstens eine Schieberfuß kann dazu dienen, in einen
Schlosskanal eines Schlosses einzugreifen.
[0021] Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einer Schiebernadel für eine maschenbildende Textilmaschine, die Schiebernadel aufweisend einen Nadelkörper mit einem Haken und einem Schieberkanal, der Haken aufweisend eine Hakenöffnung, wobei sich die Schiebernadel in eine
Nadellängsrichtung, in eine Nadelquerrichtung und in eine Nadelhöhenrichtung erstreckt, wobei die Schiebernadel einen derartigen Schieber aufweist und der Schieber zum Öffnen und/oder Schließen der Hakenöffnung in Nadellängsrichtung relativ zu dem Nadelkörper verlagerbar ist.
[0022] Die maschenbildende Textilmaschine kann zur industriellen Herstellung von Textilien dienen. Die maschenbildende Textilmaschine kann eine Strickmaschine sein. Die Strickmaschine kann eine Rundstrickmaschine sein. Die Strickmaschine kann eine Flachstrickmaschine sein. Die maschenbildende Textilmaschine kann eine Wirkmaschine sein. Die maschenbildende Textilmaschine kann wenigstens einen Nadelkanal für eine Schiebernadel aufweisen. Der wenigstens eine Nadelkanal kann zur in Nadellängsrichtung verlagerbaren Aufnahme einer Schiebernadel dienen. Die maschenbildende Textilmaschine kann wenigstens ein Schloss aufweisen. Das wenigstens eine Schloss kann wenigstens einen Schlosskanal aufweisen. Das wenigstens eine Schloss kann antreibbar sein.
[0023] Der Haken kann gebogen sein. Der Haken kann eine Hakenspitze aufweisen. Die Hakenspitze kann dazu dienen, zwischen die erste Schieberfeder und die zweite Schieberfeder eines Schiebers einzugreifen, um die Hakenöffnung zu schließen.
[0024] Die Schiebernadel kann wenigstens einen Nadelfuß aufweisen. Der wenigstens eine Nadelfuß kann an dem Nadelkörper angeordnet sein. Der wenigstens eine Nadelfuß kann zumindest annähernd in Nadelhöhenrichtung gerichtet sein. Der wenigstens eine Nadelfuß kann dazu dienen, in einen
Schlosskanal eines Schlosses einzugreifen.
[0025] Der Schieberkanal kann dem Haken benachbart angeordnet sein. Der Schieber kann mit den Führungsabschnitten der Schieberfedern in dem
Schieberkanal in Nadellängsrichtung geführt sein. Bei geschlossener Hakenöffnung kann der Haken mit seiner Hakenspitze zwischen die erste Schieberfeder und die zweite Schieberfeder eines Schiebers eingreifen und die Schieberfedern in
Nadelquerrichtung auseinanderdrücken.
[0026] Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einer Führungsanordnung für eine maschenbildende Textilmaschine, die
Führungsanordnung aufweisend wenigstens einen Nadelkanal für eine
Schiebernadel, wobei sich der wenigstens eine Nadelkanal in eine
Kanallängsrichtung, in eine Kanalquerrichtung und in eine Kanalhöhenrichtung erstreckt, wobei die Führungsanordnung wenigstens eine derartige Schiebernadel aufweist und die wenigstens eine Schiebernadel in dem wenigstens einen
Nadelkanal in Kanallängsrichtung geführt ist.
[0027] Der wenigstens eine Nadelkanal kann auch als Fonture bezeichnet werden. Die wenigstens eine Schiebernadel kann in dem Nadelkanal in
Nadellängsrichtung verschiebbar sein. Der wenigstens eine Nadelkanal kann in Kanalhöhenrichtung einen Boden aufweisen. Der wenigstens eine Nadelkanal kann in Kanalhöhenrichtung eine offene Oberseite aufweisen. Die Sicken der wenigstens einen Schiebernadel können unterhalb der Oberseite in dem wenigstens einen Nadelkanal angeordnet sein.
[0028] Die wenigstens eine Schiebernadel kann mit den Sicken ihrer Schieberfedern in dem wenigstens einen Nadelkanal bei geöffneter Hakenöffnung in Kanalquerrichtung spielbehaftet geführt sein. Die wenigstens eine Schiebernadel kann sich bei geschlossener Hakenöffnung mit den Sicken in Kanalquerrichtung abstützen.
[0029] Die Federlängsrichtung, die Sickenlängsrichtung, die
Schieberlängsrichtung, Nadellängsrichtung und die Kanallängsrichtung können einander zumindest annähernd entsprechen. Die Federquerrichtung, die
Sickenquerrichtung, die Schieberquerrichtung, Nadelquerrichtung und die
Kanalquerrichtung können einander zumindest annähernd entsprechen. Die
Federhöhenrichtung, die Sickenhöhenrichtung, die Schieberhöhenrichtung,
Nadelhöhenrichtung und die Kanalhöhenrichtung können einander zumindest annähernd entsprechen.
[0030] Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einem Verfahren zum Herstellen wenigstens einer derartigen Schieberfeder, wobei mehrere Schieberfedern derart gestapelt werden, dass jeweils eine konvexe
Sickenaußenseite von einer konkaven Sickeninnenseite aufgenommen wird.
[0031] Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Sicken-Ausführung an Schieberfedern. Zur Herstellung dieser Schieberfedern kann mit einem spitzigen Werkzeug, wie einem Meisel, auf die eine Seite der Schieberfeder gedrückt werden, wodurch auf der betreffenden Seite eine ungefähr dreieckförmige Einkerbung, die üblicherweise in der Längsrichtung der Nadel verläuft, erzeugt werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite kann sich ein weitgehend rundlich ausgeformter Wulst bilden. Das so
entstandene, rinnenartige Gebilde kann als Sicke bezeichnet werden. Auch anders geformte, rinnenartige Gebilde, bei denen eine Einbuchtung einer Auswölbung gegenüberliegt, können als Sicken bezeichnet werden. Die Sicken können so gefertigt sein, dass die rundlichen Wülste bei montierten Schieberfedern immer jeweils von der Nadel weg, d. h. nach„außen", weisen.
[0032] Der Abstand, Maximum zu Maximum, der beiden nach außen weisenden, rundlichen Wülste an den beiden komplementären Schieberfedern kann bei
geöffnetem Hakeninnenraum, d. h. solange der Haken nicht zwischen die beiden Schieberfedern eingreift, kleiner sein als die Breite des Nadelkanals, für den die betreffende Schiebenadel vorgesehen ist.
[0033] Bei geschlossenem Hakeninnenraum, also wenn der Haken zwischen die beiden Schieberfedern eingreift und die Schieberfedern auseinandergedrückt werden, kann der Abstand der beiden rundlichen Wülste in etwa der Breite des Nadelkanals entsprechen. Nur bei geschlossenem Hakeninnenraum kann sich dann also die Nadel mittels der Sicken der Schieberfedern an den Seitenwänden des Nadelkanals abstützen.
[0034] Die Sicke kann so ausgeformt sein, dass eine rinnenartige Verbiegung, Sicke, entsteht, wobei die nach außen gewölbte, konvexe, Verbiegung/Wulst so ausgeformt sein kann, dass sie vollständig in die nach innen gewölbte, konkave, Verbiegung passt. Die Schieberfedern können stapelbar sein.
[0035] Mit„kann" sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Dem-zufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
[0036] Mit der Erfindung wird eine Steifigkeit der Schieberfeder, insbesondere um eine sich in Federhöhenrichtung erstreckende Biegeachse, erhöht. Eine Führbarkeit der Schiebernadel in dem Nadelkanal wird verbessert. Eine präzisere Führung der Schiebernadel in dem Nadelkanal wird ermöglicht. Ein Abstützen der Schieberfeder in dem Nadelkanal bei geschlossener Hakenöffnung wird ermöglicht. Eine präzisere Maschenbildung wird ermöglicht. Eine Herstellung von Textilien mit einer erhöhten Feinheit wird ermöglicht. Belastungsspitzen werden reduziert. Eine Standzeit wird erhöht. Ein Aufwand, wie Herstellungsaufwand, Handhabungsaufwand,
Lagerungsaufwand, Transportaufwand und/oder Logistikaufwand, wird reduziert. Ein Stapeln von Schieberfedern wird ermöglicht oder erleichtert. Eine Stabilität eines Stapels von Schieberfedern wird erhöht. Ein Vereinzeln gestapelter Schieberfedern wird ermöglicht oder erleichtert.
[0037] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich
weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
[0038] Es zeigen schematisch und beispielhaft:.
Fig. 1 eine Schiebernadel für eine Strickmaschine in perspektivischer Ansicht, in seitlicher Ansicht und in Schnittansicht entlang der Linie C-C, Fig. 2 eine Schieberfeder mit einer Sicke,
Fig. 3 eine Sicke einer Schieberfeder mit ähnlichen Querschnittskonturen in
Schnittansicht und
Fig. 4 gestapelte Schieberfedern.
[0039] Fig. 1 zeigt ausschnittsweise eine Schiebernadel 100 in perspektivischer Ansicht, in seitlicher Ansicht und in Schnittansicht entlang der Linie C-C. Die
Schiebernadel 100 dient zur Verwendung in einer Strickmaschine. Die Schiebernadel 100 weist einen Nadelkörper 102 und einen Schieber 104 auf.
[0040] Der Nadelkörper 102 weist einen Haken 106 und einen Schieberkanal 108 auf. Der Schieberkanal 108 weist zwei Seitenwände, einen Boden und eine offene Oberseite auf. Der Schieberkanal 108 mündet in den Haken 106. Der Haken 106 weist eine Hakenöffnung und eine Hakenspitze auf. Der Haken 106 weist einen ca. 180°-Bogenabschnitt auf.
[0041 ] Der Schieber 104 weist einen Schieberkörper 110, eine erste
Schieberfeder 112 und eine zweite Schieberfeder 4 auf. Der Schieber 104 dient zum Öffnen und/oder Schließen der Hakenöffnung. Der Schieber 104 ist in
Längsrichtung I relativ zu dem Nadelkörper 102 verschiebbar. Der Schieber 104 ist an dem Nadelkörper 102 in Längsrichtung I verschiebbar geführt. Der Schieber 104 ist in Längsrichtung I zwischen einer ersten Endlage, in der die Hakenöffnung geöffnet ist, und einer zweiten Endlage, in der Hakenöffnung geschlossen ist, verschiebbar.
[0042] Die Fig. 2 zeigt die erste Schieberfeder 112 ausschnittsweise als
Einzelteil. Nachfolgend wird exemplarisch die erste Schieberfeder 112 beschrieben. Diese Beschreibung der ersten Schieberfeder 112 bezieht sich auch auf die zweite Schieberfeder 114. Die erste Schieberfeder 112 und die zweite Schieberfeder 114 sind zueinander spiegelsymmetrisch ausgeführt.
[0043] Die Schieberfeder 112 weist eine blattfederartige Form mit einem umlaufenden Rand auf. Die Schieberfeder 112 weist in Querrichtung b eine
Federinnenseite 116 und eine der Federinnenseite 1 6 gegenüberliegende
Federaußenseite 118 auf. Die Schieberfeder 112 weist in Höhenrichtung h eine Oberseite und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite auf. Die
Schieberfeder 112 weist in Längsrichtung I ein hakenseitiges Ende 120 auf. Die Schieberfeder 1 2 weist einen Schließabschnitt 22 auf. Der Schließabschnitt 22 dient zum Schließen der Hakenöffnung. Der Schließabschnitt 122 ist an dem hakenseitigen Ende 120 angeordnet und erstreckt sich entlang der Unterseite. Die Schieberfeder 112 weist einen Verbindungsabschnitt 124 auf. Der
Verbindungsabschnitt 124 dient zur Verbindung der Schieberfeder 112 mit dem Schieberkörper 110. Der Verbindungsabschnitt 124 ist an einem dem hakenseitigen Ende 120 in Längsrichtung I gegenüberliegenden Ende der Schieberfeder 112 angeordnet. Die Schieberfeder 112 weist einen Führungsabschnitt 126 auf. Der Führungsabschnitt 26 dient zur Führung der Schieberfeder 112 an dem
Nadelkörper 102. Der Führungsabschnitt 126 ist an der Unterseite der Schieberfeder 112 angeordnet. Der Führungsabschnitt 126 weist eine kufenartige Form auf. Der Führungsabschnitt 26 ist dem Schließabschnitt 122 benachbart angeordnet.
[0044] Der umlaufende Rand der Schieberfeder 112 ist konturiert. Die
Schieberfeder 112 weist an ihrem hakenseitigen Ende 120 eine nasenartige Form mit einer Endflanke 128 auf. Dem Rand in Längsrichtung I folgend weist die
Schieberfeder 112 an ihrer Oberseite einen Maschenauflageabschnitt 130, eine Stützflanke 132, eine Oberkante 134, eine Vertiefung 136 und einen
Rampenabschnitt 138 auf. Der Rampenabschnitt 138 geht in den
Verbindungsabschnitt 124 über.
[0045] Die erste Schieberfeder 112 weist eine Sicke 140 auf. Die Sicke 140 weist eine konkave Sickeninnenseite 142 und eine konvexe Sickenaußenseite 144 auf. Die Sickeninnenseite 142 ist an der Federinnenseite 116 angeordnet. Die
Sickenaußenseite 144 ist an der Federaußenseite angeordnet. Die Sicke 140 ist in Höhenrichtung h im Bereich der Oberkante 134 angeordnet. Die Sicke 140 ist in Verlängerung der Oberkante 134 angeordnet. Die Vertiefung ist zwischen der Oberkante 134 und der Sicke 140 angeordnet. In Höhenrichtung h an die Sicke 140 angrenzende Bereiche der Schieberfeder 112 liegen in Querrichtung b in derselben Ebene.
[0046] Die Schieberfeder 112 ist aus einem Stahl hergestellt. Die Schieberfeder 112 weist im Bereich ihrer Sicke 140 in Querrichtung b eine reduzierte Materialstärke auf. Die zweite Schieberfeder 114 weist spiegelsymmetrisch eine entsprechende Sicke 146 auf.
[0047] Die Schieberfedern 112, 114 sind zunächst von dem Schieberkörper 110 gesondert hergestellt und nachfolgend mit dem Schieberkörper 110 fest verbunden, beispielsweise durch Verstemmen oder Verclipsen. Die Schieberfedern 112, 114 sind in Querrichtung b nebeneinander angeordnet. Die konkaven Sickeninnenseiten, wie 142, der Schieberfedern 112, 114 weisen zueinander. Die konvexen
Sickenaußenseiten, wie 144, der Schieberfedern 112, 114 weisen in Querrichtung b nach außen. Die Schieberfedern 112, 114 sind mit ihren Führungsabschnitten, wie 126, in dem Schieberkanal 108 in Längsrichtung I geführt.
[0048] Der Schieberkörper 110 weist in eine Unterkante 148 zur Führung an dem Nadelkörper 102 auf. Die Sicken 140, 146 der Schieberfedern 112, 114 sind in Höhenrichtung h im Bereich der Unterkante 148 angeordnet. Die Sicken 140, 146 der Schieberfedern 112, 114 sind in Verlängerung der Unterkante 148 angeordnet.
[0049] In der in Fig. 1 gezeigten zweiten Endlage greift die Hakenspitze zwischen die Schieberfedern 112, 114 ein und drückt die Schieberfedern 112, 114 an dem Eingriffsbereich entsprechend einer Breite der eingreifenden Hakenspitze in
Querrichtung b elastisch auseinander. Da die Schieberfedern 112, 114 mit ihren Verbindungsabschnitten, wie 124, an dem Schieberkörper 110 eingespannt und mit ihren Führungsabschnitten, wie 126, in dem Schieberkanal 108 angeordnet sind,
werden die Schieberfedern 112, 114 in anderen Bereichen in Querrichtung b um eine abweichenden Breite auseinandergedrückt. In der ersten Endlage greift die
Hakenspitze nicht zwischen die Schieberfedern 112, 114 ein und die Schieberfedern 112, 114 liegen, gegebenenfalls unter Vorspannung, abschnittsweise aneinander an.
[0050] Die Strickmaschine, mit der die Schiebernadel 100 verwendet wird, weist Nadelkanäle zur Aufnahme von Schiebernadeln, wie 100, auf. Die Nadelkanäle erstrecken sich jeweils in Längsrichtung I und weisen jeweils Seitenwände, die den Nadelkanal in Querrichtung b begrenzen, einen Boden, der den Nadelkanal in Höhenrichtung h nach unten begrenzt, und eine offene Oberseite auf. Wenn die Schiebernadel 100 in einem Nadelkanal angeordnet ist, sind die Sicken 140, 146 in dem Nadelkanal in Höhenrichtung h unterhalb der offenen Oberseite angeordnet. Die Schiebernadel 100 ist in dem Nadelkanal in Längsrichtung I verschiebbar. Die Schiebernadel 100 und der zugehörige Nadelkanal, in dem die Schiebernadel 100 angeordnet ist, bilden eine Führungsanordnung. Bei geöffneter Hakenöffnung ist die Schiebernadel 100 in dem Nadelkanal in Querrichtung b spielbehaftet geführt. Bei geschlossener Hakenöffnung stützt sich die Schiebernadel 100 mit den Sicken 140, 146 in dem Nadelkanal in Querrichtung b ab.
[0051] Fig. 3 zeigt eine Sicke 200 einer Schieberfeder, wie Schieberfeder 1 2, 114 gemäß Fig. 1 und Fig. 2, mit ähnlichen Querschnittskonturen in Schnittansicht. Die Sickeninnenseite 202 und die Sickenaußenseite 204 weisen ähnliche
Querschnittskonturen auf. Die Sickeninnenseite 202 und die Sickenaußenseite 204 weisen jeweils eine bogenartig geformte Querschnittskontur auf. Die konkave
Sickeninnenseite 202 weist eine bogenartig geformte Querschnittskontur mit einem kleineren Radius auf. Die konvexe Sickenaußenseite 204 weist eine bogenartig geformte Querschnittskontur mit einem größeren Radius auf. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf Fig. 1 und Fig. 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
[0052] Fig. 4 zeigt gestapelte Schiebefedern, wie 300, wie Schiebefeder 112, 114 gemäß Fig. 1 und Fig. 2. Die Schiebefedern 300 weisen Sicken 302 mit ähnlichen Querschnittskonturen auf, wie Sicke 200 gemäß Fig. 3. Aufgrund der Sicken 302 mit
ähnlichen Querschnittskonturen sind die Schiebefedern 300 sicher und stabil stapelbar.
[0053] Die Schieberfedern 300 bilden einen Stapel 304. Der Stapel 304 ist entweder nur aus ersten Schiebefedern oder nur aus zweiten Schiebefedern gebildet. Die Schiebefedern 300 sind mit ihren umlaufenden Rändern
deckungsgleich gestapelt. Die Schiebefedern 300 sind mit ihren Sicken ineinander liegend gestapelt. Dabei ist jeweils eine Sickenaußenseite von einer
Sickeninnenseite aufgenommen.
[0054] Aufgrund der in Querrichtung b reduzierten Materialstärke sind zwischen den gestapelten Schieberfedern 300 Kanäle, wie 306, gebildet. Die Kanäle weisen jeweils einen sichelförmigen Querschnitt auf. Die Schieberfedern 300 werden zur Durchführung von Herstellungsschritten, beispielsweise zur Reinigung, zum
Transport und/oder zur Lagerung gestapelt. Die Schieberfedern 300 werden manuell oder automatisiert gestapelt.
Bezugszeichenliste
Schiebernadel
Nadelkörper
Schieber
Haken
Schieberkanal
Schieberkörper
erste Schieberfeder
zweite Schieberfeder
Federinnenseite
Federaußenseite
hakenseitiges Ende
Schließabschnitt
Verbindungsabschnitt
Führungsabschnitt
Endflanke
Maschenauflageabschnitt
Stützflanke
Oberkante
Vertiefung
Rampenabschnitt
Sicke
konkave Sickeninnenseite
konvexe Sickenaußenseite
Sicke
Unterkante
Sicke
konkave Sickeninnenseite
konvexe Sickenaußenseite
Schieberfeder
Sicke
Stapel
Kanal