Tragbare, handbetriebene Schneideinrichtung
Die Erfindung betrifft eine tragbare, handbetriebene Schneideinrichtung zum Schneiden von Schneidgut, vorzugsweise von Bodenbelagsplatten, insbesondere von Kunststoffbelägen, mit einer Basis mit einer Schneidauflage für das Schneidgut, mit einer Klinge zum Schneiden des Schneidguts und mit einer einen Betätigungshebel zur manuellen Betätigung der Schneideinrichtung aufweisenden Betätigungseinrichtung. Schneideinrichtungen der vorgenannten Art sind zum einen aus der Praxis und im Übrigen beispielsweise aus der WO 2011/087990 A2 bekannt und dienen vorwiegend zum Schneiden von Bodenbelagsplatten. Bei dem Schneidgut handelt es sich häufig um Kunststoffplatten, Laminatbretter oder Parkettdielen. Ein Schnitt wird bei den bekannten Schneideinrichtungen nach dem Einlegen oder Einspannen des Schneidguts mittels einer Klinge oder eines Pressprofils vorgenommen. Dabei wird auf die Klinge oder das Pressprofil durch die manuelle Betätigung eines Betätigungshebels mittelbar oder unmittelbar eine Kraft ausgeübt. Zum Teil kommen hierbei komplizierte mechanische Aufbauten unter Verwendung zusätzlicher oder spezieller Bauteile zum Einsatz. So wird beispielsweise in der WO 201 1/087990 A2 die Kraft über einen exzentrischen Nocken auf einen Klingenhalter und damit mittelbar auf die Klinge übertragen.
Darüber hinaus muss dafür Sorge getragen werden, dass in eine Schneideinrichtung eingelegtes Schneidgut während des Schnittes nicht verrutscht, um Schnitte mit der gewünschten Präzision ausführen zu können. Zu diesem Zweck sind in der Regel bei bekannten Schneideinrichtungen der vorgenannten Art Vorrichtungen vorgesehen, die dem Einspannen des Schneidguts unter Zuhilfenahme weiterer Bauteile, beispielsweise eines Arms zum Niederhalten einer eingelegten Platte, dienen.
Mit dem Ziel eines sauberen Schnittergebnisses trotz der auftretenden, zum Teil relativ großen Hebelkräfte ist bei Schneideinrichtungen der in Rede stehenden Art also in aller Regel eine komplizierte Mechanik für die Kraftübertragung, die Positionierung oder Fixierung des Schneidguts und die Aufnahme und Führung der Klinge beim Schnitt vorgesehen. Eine derartiger Aufbau hat den Nachteil, dass seine Konstruktion, infolge der Notwendigkeit einer Vielzahl unterschiedlicher Bauteile, entsprechend aufwendig und in der Fertigung kostenintensiv ist. Zudem wird bei der
BESTÄTIGUNGSKOPIE
Konstruktion bekannter Schneideinrichtungen häufig Stahl als Hauptwerkstoff eingesetzt. Dessen hohes spezifisches Gewicht trägt neben der großen Zahl mechanischer Komponenten zusätzlich zu einem hohen Gesamtgewicht einer Schneideinrichtung bei. Dies steht einer guten Transportierbarkeit der Schneideinrichtung ent- gegen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Schneideinrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die es bei einfachem und kostengünstigem Aufbau ermöglicht, Schnitte an Bodenbelagsplatten mit einer zufrie- denstellenden Schnittqualität vorzunehmen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen durch eine Schneideinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei der erfindungsgemäßen tragbaren, handbetriebenen Schneideinrichtung ist die Klinge über einen Gelenkpunkt an ihrem einen Endbereich unmittelbar mit der Basis der Schneideinrichtung verbunden, so dass eine Schwenkbewegung der Klinge ermöglicht wird. An ihrem anderen Endbereich ist die Klinge unmittelbar mit einem Gelenkabschnitt des Betätigungshebels gelenkig verbunden. Dadurch ist die Klinge selbst neben der Basis und der Betätigungseinrichtung immanenter Teil der Bewegungsmechanik der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Klinge der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung ausschließlich endseitig über jeweils einen Gelenkpunkt gehalten wird. Es wird insbesondere auf einen bei bekannten Schneideinrichtungen üblicherweise vorgesehenen, längs der Klinge verlaufenden Klingenhalter, der sich zumindest über einen wesentlichen Teil der Klinge erstreckt, verzichtet. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schneideinrichtungen dient ein solcher Halter dazu, die Klinge beim Schnitt gegenüber auftretenden Kräften zu stabilisieren und einer Verformung oder einem Verzug der Klinge entgegenzuwirken, der zu einem unsauberen Schnitt oder im Extremfall zu einer Beschädigung der Mechanik führt. Es ist jedoch im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung überraschenderweise festgestellt worden, dass insbesondere beim Schneiden vergleichsweise weicher Materialien, wie beispielsweise Kunststoffplatten, ein Verziehen der Klinge auch ohne eine zusätzliche Stabilisierungseinrichtung, beispielsweise in Form eines Klingenhalters, nicht auftritt oder nahezu ausbleibt und allenfalls unterhalb einer hinsichtlich eines sauberen Schnittergebnisses akzeptablen Grenze stattfindet.
Insgesamt lässt sich die erfindungsgemäße Schneideinrichtung vom Aufbau her in die drei funktionellen Gruppen Basis, Klinge und Betätigungseinrichtung gliedern, auf die nachfolgend eingegangen wird. Die Basis wird im wesentlichen gebildet durch einen auf dem Untergrund aufstehenden Basisgrundkörper und eine Schneidauflage, die zur Aufnahme des Schneidguts dient. Vorzugsweise besteht der Basisgrundkörper aus einem Aluminium-Hohlprofil und weist eine Wabenstruktur auf. Dadurch wird eine ausreichende Stabilität bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis erreicht.
Darüber hinaus weist die Basis einen insbesondere als U-Profil ausgestalteten Arm auf, der über die Schneidauflage übersteht und fest mit dem Basisgrundkörper verbunden ist. Dieser Arm dient zur gelenkigen Verbindung der Klinge mit der Basis. Der Arm ist vorzugsweise als U-Profil ausgebildet, wobei das U-Profil mit seiner of- fenen Seite nach oben oder nach unten ausgerichtet sein kann. Es versteht sich, dass für den Arm ebenso eine alternative Ausführungsform, beispielsweise als massives Bauteil, infrage kommt. Über einen Gelenkpunkt im oberen Bereich des Arms ist die Klinge mit dem Arm, und damit mit der Basis, gelenkig verbunden. Der Gelenkpunkt stellt dabei das Schwenklager der Klinge dar. Um eine angesichts der wirkenden Kräfte bei der Betätigung hinreichende Stabilität zu gewährleisten, ist der Arm fest mit dem Basisgrundkörper verbunden, insbesondere verschraubt.
Die Basis weist - wie bereits erwähnt - eine Schneidauflage auf, die zur Aufnahme bzw. Auflage des Schneidguts beim Betrieb dient. Die Oberfläche der Schneidauf- läge ist, zumindest bereichsweise, derart ausgebildet, dass ein Verrutschen des Schneidguts beim Betrieb vermieden wird. Insbesondere können hierbei eine Anti- rutschauflage und/oder eine Aufrauhung und/oder Zacken in dem entsprechenden Bereich zum Einsatz kommen. Bei bekannten Schneideinrichtungen der in Rede stehenden Art weist die Schneidauflage in der Regel im Bereich der Klinge eine Kunststoffeinlage zur Schonung der Klinge beim Schnitt auf. Nach dem Durchdringen des Schneidguts trifft die Klinge mit der geschliffenen Seite auf eine solche Kunststoffeinlage auf, wobei aufgrund der geringeren Härte des Einlagenmaterials gegenüber dem Klingenmaterial ein Stumpfwerden der Klinge vermieden oder verzögert wird. Im Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung die Schneidauflage im Bereich der Klinge einlagenfrei ausgebildet. Für die Schneidauflage ist beispielsweise Aluminium ein geeigne-
ter Werkstoff. Bei der Wahl von Aluminium als Material kann zumindest im Bereich der Klinge auf eine Eloxierung verzichtet werden, so dass hier eine Fläche mit geringerer Härte im Vergleich zur vorzugsweise aus Stahl bestehenden Klinge besteht. Es versteht sich, dass es natürlich grundsätzlich möglich ist, dass eine Schneidauflage mit einer Einlage aus vergleichsweise weichem Material, vorzugsweise Kunststoff, im Bereich der Klinge bei einer erfindungsgemäßen Schneideinrichtung vorgesehen sein kann.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wurde überraschenderweise festgestellt, dass zur Ausführung eines zufriedenstellenden Schnittes, d.h. für ein sauberes Durchtrennen des Schneidguts, die Klinge nicht in Kontakt mit der Schneidauflage kommen muss. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist daher im Bereich der Schneidauflage ein Spalt bzw. ein Schlitz vorgesehen, der die Klinge zumindest teilweise aufnimmt. Diese schlitzförmige Aufnahme und die Klinge sind dabei derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass die Klinge im maximal abgesenkten Zustand mit ihrer Schliffkante zwar zumindest im Wesentlichen vollständig in den Schlitz ragt bzw. eintaucht, den Boden oder Grund des Schlitzes mit der Schliffkante aber nicht oder allenfalls punktuell berührt. Durch die fehlende oder allenfalls punktuelle Berührung der Klinge mit dem Material der Schneidauflage beim Durchtrennen des Schneidguts wird ein wesentlicher Grund für eine Materialabnutzung und ein damit verbundenes Stumpfwerden der Klinge ausgeschlossen. Hierdurch wird die Dauer der Nutzbarkeit der Schneideinrichtung deutlich erhöht. Es versteht sich, dass gerade im Fall einer Schneidauflage mit einem zuvor beschriebenen Schlitz diese vorzugsweise einlagenfrei ausgebildet ist, wobei insbesondere auch auf ein im Vergleich zur Klinge weicheres Material, beispielsweise nicht- eloxiertes Aluminium, verzichtet werden kann.
Zur Gewährleistung einer seitlichen Kippstabilität der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung weist die Basis bevorzugt einen zumindest im wesentlichen senkrecht zum Basisgrundkörper verlaufenden Fuß auf. Der Fuß kann so am Basisgrundkörper montiert sein, dass er ausklappbar ist, oder als separates Bauteil vorliegen und an den Basisgrundkörper montierbar sein, insbesondere mittels eines Befestigungsstreifens und/oder einer Schraubverbindung. Um die Gesamtstabilität der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung zu erhöhen, beispielsweise bei Schnitten, die einen erhöhtem Kraftaufwand erfordern, kann vorgesehen sein, dass die Basis durch ein Zusatzprofil verlängerbar ist, das, insbesondere, anschraubbar, ausklappbar und/oder ansteckbar ausgeführt ist.
Die Basis weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung darüber hinaus einen über die Schneidauflage überstehenden, insbesondere winkelverstellbaren Anschlag zur Anlage des Schneidguts auf. Durch den Anschlag ist gewährleistet, dass bei aufei- nanderfolgenden Schnitten das Schneidgut reproduzierbar für den jeweiligen Schnitt positioniert werden kann. Der Anschlag kann dabei als feststehender Teil der Basis ausgebildet sein oder als separates Bauteil vorliegen und insbesondere aufsteckbar sein. Um der Klinge ein vollständiges Herabschwenken beim Schnitt zu ermöglichen, ist es notwendig, dass der Anschlag eine entsprechende Aussparung aufweist, soweit sich der Anschlag im Bewegungsweg der Klinge befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Anschlag von einem Bereich des Fußes gebildet. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Fuß als U-Profil ausgebildet, wobei die Öffnung des U-Profils in der zum Basisgrundkörper längspa- rallelen Richtung vom Schneidgut weg weist, so dass der Anschlag für das Schneidgut vom Steg des U-Profils gebildet wird, und die Aussparung für die Klinge sich vom Steg über die Kante bis in einen Bereich des Flansches erstreckt. Die letztgenannte Ausführungsform hat den Vorteil einer erhöhten Stabilität des Fußes, insbesondere gegenüber Verwindung.
Die Klinge, die erfindungsgemäß ausschließlich über die beiden endseitigen Gelenkpunkte gehalten wird, kann einen einseitigen Schliff aufweisen. In diesem Fall weist die Schneidauflage an der geschliffenen Seite der Klinge eine abfallende Schräge auf, die es dem Schneidgut ermöglicht, beim Schnitt infolge des Verdrängungseffektes durch die Klinge in Richtung der Schräge durch Abklappen auszuweichen, so dass ein Verdichten oder Quetschen des zu schneidenden Materials im Schnittkanal verhindert wird.
Alternativ ist es auch möglich, dass die Klinge einen beidseitigen Schliff aufweist. In diesem Fall sollte auch die Schneidauflage beidseitig jeweils eine abfallende Schräge aufweisen. Im Übrigen ist die Klinge bevorzugt derart gestaltet, dass sie an der geschliffenen Seite eine gerade Form aufweist. Es ist jedoch denkbar, dass an der geschliffenen Seite der Klinge auch andere Formen, insbesondere eine bogenförmige oder eine runde Form, vorgesehen sind.
Im Betrieb wird die erfindungsgemäße Schneideinrichtung zur Ausführung eines Schnittes manuell über die bereits erwähnte Betätigungseinrichtung bedient. Die Betätigungseinrichtung besteht vorliegend aus einem Gelenkteil und dem Betätigungshebel. Das Gelenkteil ist dabei sowohl mit der Basis als auch mit dem Betätigungshebel gelenkig verbunden und steht über die Schneidauflage, zu der es vorzugsweise zumindest im wesentlichen senkrecht verläuft, über. Durch seine gelenkige Verbindung mit der Basis, insbesondere über eine Schraubverbindung, ist das Gelenkteil nicht starr, sondern kann eine Schwenkbewegung parallel zur Schnittebene, das heißt der gemeinsamen Ebene, in der die Klinge und der Betätigungshebel liegen, ausführen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Befestigung des Gelenkteils und des Fußes an der Basis eine gemeinsame Schraubverbindung vorgesehen. Neben der bevorzugten Ausführungsform mit Durchführungslöchern an den jeweiligen Gelenkpunkten in den Endbereichen des Gelenkteils ist auch eine Ausführung mit einem Langloch denkbar, das beide Gelenkpunkte umfasst. Der Betätigungshebel besteht vorzugsweise aus Stahl und weist, insbesondere im Endbereich, einen mit dem Gelenkteil gelenkig Verbundenen ersten Gelenkabschnitt und einen mit der Klinge gelenkig verbundenen, vorzugsweise zumindest im wesentlichen senkrecht zum ersten Gelenkabschnitt angeordneten, zweiten Gelenkabschnitt auf. Vorzugsweise ist der Betätigungshebel als U-Profil ausgebildet. Zur sicheren Handhabung und um eine gewisse Ergonomie für die Bedienperson zu gewährleisten, weist der Betätigungshebel endseitig einen Griff bzw. Griffabschnitt auf, der, vorzugsweise, einstückig mit dem Betätigungshebel ausgebildet ist. Für den Fall, dass besonders hohe Kräfte beim Schnitt aufgebracht werden müssen, kann der Betätigungshebel verlängerbar, insbesondere ausziehbar, ausgebil- det sein.
Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Betätigungshebels ist darüber hinaus ein Anschlag vorgesehen. Dadurch werden eine zu weite Ausführung der Hebelabwärtsbewegung beim Schnitt und die damit verbundene, übermäßige Belastung der Mechanik und/oder der Klinge verhindert. Der Anschlag kann, vorzugsweise, am oberseitigen Ende, bzw. am Griff, des Betätigungshebels vorgesehen sein.
Auf die zuvor beschriebene Weise sind bei der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung die Basis, die Klinge und die Betätigungseinrichtung über mindestens vier Drehpunkte miteinander verbunden und bilden somit gemeinsam den vollständigen mechanischen Bewegungsapparat, der für die Ausführung eines Schnittes notwen- dig ist.
Zur Ausführung eines Schnittes mit der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung wird zunächst der Betätigungshebel manuell aufgeschwenkt. Infolge der gelenkigen Verbindung der Betätigungseinrichtung mit der Klinge schwenkt diese, insbesonde- re ohne Federunterstützung, in gegenläufiger Richtung auf, und das Gelenkteil schwenkt in Richtung auf die Klinge. Das Schneidgut wird daraufhin auf die nun freigegebene Schneidauflage aufgelegt und mittels des Anschlags positioniert bzw. ausgerichtet. Durch ein Herabschwenken des Betätigungshebels wird die Klinge in gegenläufiger Richtung ebenfalls herabgeschwenkt, dringt mit der geschliffenen Seite entlang einer gewünschten Schnittlinie in das Schneidgut ein und durchtrennt dieses schließlich. Beim Eindringen der Klinge in das Schneidgut klappt dieses auf der Seite einer oder beider abfallenden Schrägen der Schneidauflage nach unten weg, so dass ein Quetschen des Schneidgutmaterials im Schnittkanal ausbleibt. Mit ihrem einfachen, mit wenigen Bauteilen auskommenden Aufbau ist die erfindungsgemäße Schneideinrichtung in erster Linie für das Schneiden von vergleichsweise weichem Schneidgut vorgesehen. Ein Beispiel für ein solches Schneidgut sind Bodenbelagsplatten aus Kunststoff, insbesondere aus Vinyl. Allerdings hat sich im Zusammenhang mit der Erfindung überraschenderweise gezeigt, dass die vorliegende Schneideinrichtung durchaus auch für die Ausführung von Schnitten an härterem Schneidgut, beispielsweise Laminatplatten, in zufriedenstellender Qualität geeignet ist. Die Eignung der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung für Schnitte an härterem Schneidgut kann unter anderem durch eine geänderte Klingenform unterstützt werden. Jedoch ist bei einem Abweichen von einer ge- radlinigen Form der Klinge an der geschliffenen Seite dafür Sorge zu tragen, dass die Klinge das Schneidgut über die volle Länge durchdringen kann. Dies kann es erforderlich machen, in der Schneidauflage einen Raum für die Aufnahme der Klinge nach dem Durchdringen des Schneidguts vorzusehen, beispielsweise in Form eines Spaltes oder einer Nut.
Insbesondere bei festem Schneidgut kann durch die große aufzubringende Kraft beim Schnitt und die leichte Bauform der Schneideinrichtung eine gewisse Verformung der Basis auftreten, beispielsweise in Form eines Durchbiegens. Um eine
akzeptable Schneidleistung, d.h. eine hinreichende Sauberkeit des Schnittes, beizubehalten, kann einer Verformung der Basis und damit der Schneidauflage durch eine alternative Klingenform, insbesondere durch eine runde Klinge, begegnet werden. Da die Klinge in diesem Fall bei einem Schnitt mittig auf die Basis bzw. auf die Schneidauflage auftreffen würde, so dass eine weitere Bewegung und damit eine Vollendung des Schnittes verhindert wird, ist insbesondere bei einer runden Klingenform eine schlitzförmige Aufnahme für die Klinge im Bereich der Schneidauflage vorgesehen. Die tiefstmögliche Position der Klinge im Bewegungsbereich der Mechanik wird dabei so gewählt, dass die Klinge zumindest teilweise in die schlitzförmige Aufnahme ragt. Auf diese Weise wird ein vollständiger Schnitt mit einer akzeptablen Schnittqualität selbst dann erreicht, wenn es beispielsweise durch leichtes Durchbiegen zu einer Verformung der Basis kommt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschreibenden und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schneideinrichtung im aufgeschwenkten Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung im aufgeschwenkten Zustand in schematischer Darstellung mit angedeuteten Schneidgut,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der erfindungsgemäßen
Schneideinrichtung im geschlossenen Zustand,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen
Schneideinrichtung im Bereich des Gelenkteils,
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen
Schneideinrichtung im Bereich des Arms zur Halterung der Klinge,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung der erfindungsgemäßen
Schneideinrichtung mit einer weiteren Ausführungsform des Arms zur Halterung der Klinge, Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Fuß der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung des Fußes aus Fig. 7, Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Fußes der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung,
Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung des Fußes aus Fig. 9, Fig. 1 1 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Fußes der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Fußes aus Fig. 11 in schematischer Darstellung,
Fig. 13 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung des Fußes aus Fig. 1 1 und
12,
Fig. 14 eine schematische Schnittdarstellung der Klinge und der Schneidauf- läge der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung,
Fig. 15 eine der Fig. 14 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Klinge und der Schneidauflage der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung,
Fig. 16 eine Draufsicht eines gestanzten Rohlings für einen Betätigungshebel in schematischer Darstellung,
Fig. 17 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausfüh- rungsform der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung,
Fig. 18 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung,
Fig. 19 eine der Fig. 14 entsprechende Darstellung der Klinge und einer alternative Ausführungsform der Schneidauflage der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung und
Fig. 20 eine der Fig. 14 entsprechende Darstellung der Klinge und der
Schneidauflage aus Fig. 19 im maximal abgesenkten Zustand.
In Fig. 1 ist eine Schneideinrichtung 1 dargestellt, die zum Schneiden von Boden- belagsplatten, insbesondere Kunststoffplatten, vorgesehen ist. Die Schneideinrichtung 1 weist eine Basis 2, eine Klinge 3 und eine Betätigungseinrichtung 4 auf. Die Basis 2 wiederum weist einen Basisgrundkörper 5 mit einer Schneidauflage 6 mit einer abfallenden Schräge 7, einen über die Schneidauflage 6 überstehenden Arm 8 zur Halterung der Klinge 3 über einen Gelenkpunkt 9 sowie einen Fuß 10 auf. Vorzugsweise besteht der Basisgrundkörper 5 aus einem Aluminium-Hohlprofil und weist eine Wabenstruktur auf. Vorliegend bildet ein Teil des Fußes 10 einen Anschlag 1 1 zur Positionierung des Schneidguts 1 '. Der Anschlag 11 weist eine Aussparung 12 auf, damit die Klinge 3 vollständig herabgeschwenkt werden kann. Die Schneidauflage 6 ist vorliegend mit einer rutschhemmenden Oberfläche versehen. Bevorzugt handelt es sich hierbei um eine Antirutschauflage. Darüber hinaus ist es denkbar, die Oberfläche der Sehneidauflage 6 aufzurauen oder bereichsweise mit Zacken zu versehen, die ein Verrutschen des aufgelegten Schneidguts 1' verhindern sollen. Zur Ausführung eines Schnittes wird zunächst ein Betätigungshebel 13 manuell unter Benutzung eines endseitig am Betätigungshebel 13 angeordneten Griffes 14 nach oben aufgeschwenkt. Der Betätigungshebel 13 weist einen ersten Gelenkabschnitt 15, der über einen Gelenkpunkt 16 gelenkig mit einem Gelenkteil 17 verbunden ist, und einen zweiten Gelenkabschnitt 18, der über einen weiteren Ge- lenkpunkt 19 gelenkig mit der Klinge 3 verbunden ist, auf. Das Gelenkteil 17 ist gelenkig mit der Basis 2 verbunden, wobei die Verbindung des Gelenkteils 17 und des Fußes 10 mit der Basis 2 vorzugsweise über einen in Fig. 1 nicht dargestellten, gemeinsamen Verbindungspunkt 20 erfolgt. Bei der Verbindung am Verbindungspunkt 20 handelt es sich vorzugsweise um eine Schraubverbindung.
Fig. 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Schneideinrichtung 1 im aufgeschwenkten, das heißt für die Ausführung eines Schnittes vorbereiteten Zustand in seitlicher Ansicht. Dargestellt ist im Übrigen das auf der Schneidauflage 6 auflie-
gende Schneidgut 1'. Es ist deutlich erkennbar, dass durch das Aufschwenken des Betätigungshebels 13 die Klinge 3 ebenfalls, jedoch in gegenläufiger Richtung, aufgeschwenkt wird. Das Gelenkteil 17, das infolge seiner gelenkigen Verbindung über den Verbindungspunkt 20 nicht starr, sondern schwenkbar parallel zur Ebene der Klinge 3 und des Betätigungshebels 13 mit der Basis 2 verbunden ist, schwenkt beim Aufschwenken des Betätigungshebels 13 in Richtung auf die Klinge 3.
Die in Fig. 3 gezeigte Darstellung der Schneideinrichtung 1 entspricht der Darstellung in Fig. 2, mit dem Unterschied, dass die Schneideinrichtung 1 nun geschlos- sen ist, das heißt ein Schnitt ausgeführt wurde. Durch das Herabschwenken des Betätigungshebels 13 wird über den Gelenkabschnitt 18 und den Gelenkpunkt 19 eine Kraft auf die Klinge 3 ausgeübt, so dass diese ebenfalls herabschwenkt und mit einer Schliffkante 21 in das auf die Schneidauflage 6 aufgelegte Schneidgut 1 ' eindringt und dieses letztlich durchtrennt. Zur Erhöhung der Steifigkeit können in den Gelenkabschnitt 18 eine oder mehrere Sicken eingebracht werden, wie es in den Fig. 2 und 3 als gepunktete Linie angedeutet ist.
Die in Fig. 4 gezeigte, schematische Schnittdarstellung der Schneideinrichtung 1 im Bereich des Gelenkteils 17 verdeutlicht unter anderem die Ausbildung des Betäti- gungshebels 13 als U-Profil. Ebenso ist angedeutet, dass der Basisgrundkörper 5 über eine Wabenstruktur verfügt. Dies führt neben der Wahl von Aluminium als Material zu einer erheblichen Gewichtsersparnis, wodurch die Transportabilität der Schneideinrichtung 1 unterstützt wird. Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Schneideinrichtung 1 im Bereich des Arms 8 zur Anlenkung der Klinge 3. Der Arm 8 ist hierbei als U-Profil ausgebildet, wobei die Öffnung des U-Profils nach oben gerichtet ist. Im Basisgrundkörper 5 muss für die Aufnahme des Arms 8 ein entsprechender Freiraum, beispielsweise in Form einer Ausfräsung, sowie eine Vorrichtung zur Befestigung, beispielsweise in Form einer Schraubverbindung, vorgesehen sein.
In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der Arm 8 als U-Profil mit einer nach unten gerichteten Öffnung ausgeführt. Dadurch muss im Basisgrundkörper 5 nur Raum für die beiden Flansche des U-Profils des Arms 8 geschaffen werden, wo- raus sich eine deutlich geringere Schwächung des Basisgrundkörpers 5, bzw. der Basis 2 insgesamt, ergibt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen schematisch einen Fuß 10, der zur Stabilisierung gegenüber einer seitlichen Kippbewegung der Schneideinrichtung 1 dient, in Draufsicht bzw. in Schnittdarstellung. Der Fuß 10 ist vorzugsweise, wie in Fig. 8 gezeigt, als U-Profil ausgebildet. Durch eine entsprechend längere Ausführung eines Flansches gegenüber dem anderen Flansch wird ein Anschlag 1 1 für die Positionierung des Schneidgutes 1' gebildet. Der Anschlag 1 weist dabei eine Aussparung 12 auf, um das Herabschwenken der Klinge 3 beim Schnitt nicht zu behindern.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine alternative Ausführungsform des Fußes 10, bei der der Fuß 10 als U-Profil mit einer in längsparalleler Richtung zum Basisgrundkörper 5 von diesem wegzeigenden Öffnung ausgebildet ist. Die in Fig. 10 gezeigte, schematische Schnittdarstellung des Fußes 10 aus Fig. 9 verdeutlicht die Anordnung des U-Profils des Fußes 10. Der Anschlag 1 wird hierbei vom Steg des U- Profils des Fußes 10 gebildet. Auch hier ist es notwendig, durch eine entsprechen- de Aussparung, die sich vom Steg über die Kante in einen Bereich des Flansches erstreckt, entsprechenden Raum für die Klinge 3 bei der Abschwenkbewegung beim Schnitt zu schaffen. Die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Ausführungsform hat den Vorteil einer erhöhten Stabilität des Fußes 10, ist jedoch mit erhöhtem konstruktiven Aufwand verbunden.
Eine weitere, alternative Ausführungsform des Fußes 10 ist in schematischer Darstellung in Fig. 11 in Draufsicht und in Fig. 12 in Seitenansicht gezeigt. Wie die in Fig. 13 gezeigte schematische Schnittdarstellung des Fußes 10 aus den Fig. 11 und 12 zeigt, ist der Fuß 10 hier als L-Profil ausgebildet, wobei der einzige Flansch des L-Profils den Anschlag 1 1 für die Ausrichtung des Schneidguts 1 ' bildet. Fig. 12 zeigt zusätzlich einen Basisgrundkörper 5 mit einer Schneidauflage 6 mit einer abfallenden Schräge 7 in relativer Position zum Fuß 10. Diese Ausführungsform hat den Vorteil eines äußerst geringen konstruktiven Aufwands und einer deutlichen Gewichtsersparnis, ist jedoch mit dem Nachteil einer verringerten Stabilität des Fu- ßes 10, insbesondere in Bezug auf seine Verwindungssteifheit, behaftet.
Fig. 14 verdeutlicht in schematischer Schnittdarstellung die relative Geometrie der Klinge 3 zur Schneidauflage 6 und zeigt dabei insbesondere eine der geschliffenen Seite der Klinge 3 zugeordnete abfallende Schräge 7, die ein Abklappen des Schneidguts V beim Eindringen der Klinge 3 mit der Schliffkante 21 ermöglicht.
Fig. 15 zeigt in der der Fig. 14 entsprechenden Weise eine alternative Ausführungsform der Klinge 3 und der Schneidauflage 6. Die Klinge 3 ist hier an ihrer
Schliffkante 21 beidseitig geschliffen. Der Materialverdrängungseffekt beim Eindringen der Klinge 3 in das Schneidgut 1 ' tritt dementsprechend in beiden Richtungen auf. Diesem Sachverhalt wird dadurch begegnet, dass bei der Schneidauflage 6 beidseitig abfallende Schrägen 7 vorgesehen sind, die ein symmetrisches Ab- klappen des Schneidguts 1 ' beim Schnitt erlauben.
Da der Betätigungshebel 13, vorzugsweise, als U-Profil und einstückig mit dem Griff 14 ausgebildet ist, bietet es sich im Hinblick auf eine vereinfachte Fertigung an, einen entsprechenden, in Fig. 16 schematisch dargestellten Rohling aus einem Stahlblech zu stanzen und nachfolgend entlang der angedeuteten Symmetrieachse umzuformen, um einen Betätigungshebel 13 einer erfindungsgemäßen Schneideinrichtung 1 in fertiger Form zu erhalten. Hierbei ist es denkbar, dass die Löcher der Gelenkpunkte 16, 18 bereits beim Stanzprozess vorgesehen werden oder nachträglich vor oder nach dem Umformen gebohrt werden.
Fig. 17 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung 1 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung. Die Klinge 3 weist hierbei im Bereich der Schliffkante 21 eine gebogene Form auf. Hierdurch wird die Eignung der Schneideinrichtung 1 für das Schneiden härterer Materialien, wie etwa Laminatbrettern, verbessert. Damit die Klinge 3 das Schneidgut 1 ' vollständig durchtrennen kann, ist in diesem Fall dafür Sorge zu tragen, dass im Basisgrundkörper 5 sowie bedarfsweise auch unterhalb der Schneideinrichtung 1 entsprechender Raum zur Aufnahme der Klinge 3 geschaffen wird. Im Bereich der Schneidauflage 6 kann dafür ein entsprechender Spalt oder eine Nut vorgesehen sein. Zusätzlich können im Bedarfsfall Füße vorgesehen sein, die einen bestimmten Abstand der Schneideinrichtung 1 zum Untergrund gewährleisten, so dass ein hinreichender Platz für die Klinge 3 zur Verfügung steht. Der Bewegungsbereich der Klinge 3 ist durch eine gestrichelte Darstellung in Fig. 7 angedeutet. Bei der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung 1 ist eine Klinge 3 mit einer über die Länge bogenabschnittsartigen Schliffkante 21 vorgesehen. Dies ist als gestrichelte Linie dargestellt, da die Schneideinrichtung 1 vorliegend mit abgesenkter Bewegungsmechanik gezeigt ist und die Schliffkante 21 der Klinge 3 daher in der hier gezeigten, seitlichen Ansicht vom Ba- sisgrundkörper 5 verdeckt wird. In dieser Position befindet sich die Schliffkante 21 zumindest im wesentlichen unterhalb der Schneidauflage 6, so dass das Schneidgut 1' vollständig durchtrennt ist.
Eine Bewegung der Klinge 3 in diese Position ist möglich durch eine in den Fig. 19 und 20 gezeigte schlitzförmige Aufnahme 22. Für eine bessere Erkennbarkeit der relativen Anordnung der Klinge 3 zur schlitzförmigen Aufnahme 22 ist in den vorgenannten Figuren auf eine Darstellung des Schneidguts V verzichtet worden. Die Unterseite der Klinge 3 befindet sich in Fig. 19 auf der Höhe der Schneidauflage 6, d.h. in der Position, in der das Schneidgut 1 ' an wenigstens einem Punkt gerade vollständig durchtrennt ist. Der Betätigungshebel 13, und damit die gesamte Bewegungsmechanik der Schneideinrichtung 1 , ist dabei in der Regel noch nicht vollständig abgesenkt. Dies ist bei der in Fig. 20 gezeigten Darstellung der Fall. Die Klinge 3 hat das Schneidgut 1 ' vollständig durchtrennt und ragt zumindest im Wesentlichen vollständig in die schlitzförmige Aufnahme 22 hinein. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass die Klinge 3 den Boden der schlitzförmigen Aufnahme 22 nicht oder höchstens punktuell berührt. Dadurch tritt eine Abnutzung der Klinge 3 an der Schliffkante 21 nur durch den Kontakt der Klinge 3 mit dem Schneidgut 1 ' auf.
Bei der in den Fig. 19 und 20 dargestellten Ausführungsform weist die Schliffkante 21 der Klinge 3 einen einseitigen Schliff und die Schneidauflage 6 einseitig eine abfallende Schräge 7 auf. Es versteht sich, dass eine runde Form der Klinge 3 an der Schliffkante 21 und/oder eine schlitzförmige Aufnahme 22 im Bereich der Schneidauflage 6 auch in Verbindung mit einem beidseitigen Schliff an der Schliffkante 21 der Klinge 3 und einer Schneidauflage 6, die jeweils eine abfallenden Schräge 7 an beiden geschliffenen Seiten der Klinge 3 aufweist, vorgesehen sein kann.
Bezugszeichenliste: Schneideinrichtung
Schneidgut
Basis
Klinge
Betätigungseinrichtung
Basisgrundkörper
Schneidauflage
abfallende Schräge
Arm
Gelenkpunkt
Fuß
Anschlag
Aussparung
Betätigungshebel
Griff
Gelenkabschnitt
Gelenkpunkt
Gelenkteil
Gelenkäbschnitt
Gelenkpunkt
Verbindungspunkt
Schliffkante
schlitzförmige Aufnahme