WO2011098528A1

WO2011098528A1 - Drehflügeltürantriebsvorrichtung

Info

Publication number: WO2011098528A1
Application number: PCT/EP2011/051978
Authority: WO
Inventors: Franz Kraft; Tobias Braeker
Original assignee: Hörmann KG Verkaufsgesellschaft
Priority date: 2010-02-11
Filing date: 2011-02-10
Publication date: 2011-08-18
Also published as: DE202010017730U1; DE102010007550A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) zum Antreiben eines Drehflügels (14) einer Drehflügeltür (10) mit einer Vorspanneinrichtung (24) zum Vorspannen des Drehflügels (14) in eine Offenstellung und einer motorisch angetriebenen Zuzieheinrichtung (26) mit einem Zugmittel (32) zum Zuziehen des Drehflügels (14) entgegen der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung (24) in seine Schließstellung.

Description

DREHFLÜGELTÜRANTRIEBSVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Drehflügeltürantriebsvorrichtung zum Antreiben eines Drehflügels einer Drehflügeltür.

Als Drehflügeltüren oder auch Drehtüren werden durch Fachleute in der

deutschsprachigen Türtechnik die für Zimmertüren übliche Türkonstruktion bezeichnet, wonach ein Türflügel, aufgehängt an Scharnieren oder dergleichen, um einen begrenzten Schwenkwinkel drehbar geöffnet und geschlossen werden können. Der Öffnungswinkel beträgt in der Regel weniger als 180°. Die korrekte englische Übersetzung solcher Drehtüren lautet„swing doors". Die Erfindung betrifft Antriebsvorrichtungen zum Antreiben solcher Drehflügeltüren und gerade nicht Antriebsvorrichtungen zum Antreiben von sogenannten Karusselltüren (englisch: revolving doors), die ständig in einer Drehrichtung drehend wie ein Karussell und somit mit unbegrenztem Winkel gedreht werden können.

Drehflügeltüren oder Drehtüren haben in der Regel eine Zarge und wenigstens einen an der Zarge mittels Türbändern oder Zapfen um einen begrenzten

Schwenkwinkel um eine Hochachse schwenkbar gehaltenen Türflügel (im

Folgenden Drehflügel genannt). Solche Drehflügel sind in der Regel mit einem Türschloss mit Schnäpper ausgestattet, der durch einen Türgriff betätigt

zurückgezogen werden kann, um die Tür manuell zu öffnen.

Insbesondere zum Schaffen eines barrierefreien Zuganges sind einige Drehtüren durch einen Drehtürantrieb zum Öffnen und Schließen antreibbar. Andererseits gibt es auf dem Markt mechanische Türschließer für solche Drehtüren, die den

Drehflügel in seine Schließstellung hinein vorspannen, um die Drehtür nach Öffnen automatisch zu schließen. Solche Türschließer sind insbesondere für

Feuerschutztüren oder Rauchschutztüren vorgesehen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein automatisches Türöffnungs- und

Türschließsystem für derartige Drehtüren. Automatische Türöffnungs- und

Schließsysteme sind grundsätzlich bereits bekannt und auf dem Markt erhältlich. Sie haben die Aufgabe, insbesondere sensorüberwachte Türen beim Begehen automatisch zu öffnen und nach Durchgang automatisch zu schließen. Allerdings sind die auf dem Markt befindlichen automatischen Türöffnungs- und

Schließsysteme aufwändig und großvolumig auf dem Türblatt aufgebaut. Die bekannten auf dem Markt erhältlichen Türöffnungs- und Schließsysteme sind mit einer beim Öffnen und Schließen dämpfenden Hydraulik verbunden. Diese bekannten Systeme erfordern durch eine Hebelkinematik große Federkräfte und Antriebskräfte, woraus eine entsprechend technisch aufwändige hydraulische Dämpfung resultiert. Hierdurch ergibt sich ein komplizierter Aufbau und ein hoher Kostenaufwand. Daher werden solche automatischen Türöffnungs- und

Schließsysteme in der Regel nur dann in Gebäuden vorgesehen, wenn sie unbedingt notwendig sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute und daher kostengünstige Drehflügeltürantriebsvorrichtung vorzusehen.

Diese Aufgabe wird durch eine Drehflügeltürantriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine mit einer solchen Drehflügeltürantriebsvorrichtung versehene Drehflügeltür ist Gegenstand der Nebenanspruches.

Die Erfindung schafft eine Drehflügeltürantriebsvorrichtung zum Antreiben eines Drehflügels einer Drehflügeltür mit einer Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des Drehflügels in eine Offenstellung und einer motorisch angetriebenen

Zuzieheinrichtung mit einem Zugmittel zum Zuziehen des Drehflügels entgegen der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung in seine Schließstellung. Damit wird es ermöglicht, eine Drehflügeltür derart zu öffnen und zu schließen, dass die automatische Öffnungs- und Schließmechanik einfach aufgebaut und an der Türzarge oder in der Türzarge und/oder in dem Drehflügel oder auf dem

Drehflügel angeordnet werden kann.

Damit lässt sich eine sehr preiswerte Gesamtlösung für ein automatisches

Türöffnungs- und Schließsystem für Drehflügeltüren erreichen, was zu einer größeren Verbreitung von barrierefreien Gebäudetechniken führen kann.

Vorteilhaft kommt eine einfache, platzsparende und preisgünstige Mechanik zum Einsatz. Besonders bevorzugt ist der automatische Antrieb der erfindungsgemäßen Drehflügeltürantriebsvorrichtung auch für Rauch- und Feuerschutztüren einsetzbar. Besonders bevorzugt ist das System auch für alte eingebaute Drehflügeltüren einfach nachrüstbar.

In bevorzugter Ausgestaltung lässt sich die Gesamtmechanik zugleich als

Öffnungsmittel oder als Schließmittel klassifizieren. Sicherheitsrelevante

Bestimmungen für derartige Öffnungsmittel und Schließmittel für Türen lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Konzept und/oder vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung leicht berücksichtigen und einhalten, obwohl der Gesamtaufbau einfach und unkompliziert bleibt.

In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Drehflügeltür mechanisch so ausgeführt, dass der Drehflügel bei einem automatischen Entriegeln des Fallen- Schlosses durch eine Vorspannkraft geöffnet wird. Zum Liefern der Vorspannkraft ist die Vorspanneinrichtung vorgesehen. Beispielsweise kann damit der Drehflügel durch Federkraft und/oder Schwerkraft geöffnet werden. Das Entriegeln kann z.B. durch einen automatischen Türöffner, wie er bei Haustüren üblich ist, erfolgen. Z.B. ist ein automatisch zum Freigeben des Schnäppers betätigbares Schließblech vorgesehen. Vorteilhafterweise wird der Drehflügel in Schließrichtung motorisch in die

Schlossfalle zugezogen und durch einen Schnäpper im Schließblech der Zarge wieder verriegelt.

Die erfindungsgemäß vorgesehene Vorspannung in Öffnungsrichtung hat den Vorteil, dass der Drehflügel in Schließrichtung durch ein einfaches Zugmittel zugezogen und somit geschlossen werden kann. Eine aufwändige Hebelmechanik mit großen Kräften oder eine aufwändige hydraulische Dämpfung sind nicht erforderlich. Durch das Vorsehen eines einfachen Zugmittels kann man die Öffnungs- und Schließkraft an einem großen Hebelarm angreifen lassen. Dabei wirken nur die Reibkraft oder das Reibmoment von Türbändern, die das Gewicht der Tür tragen, als Widerstand gegen das Wirken der Vorspanneinrichtung sowie der Zuzieheinrichtung.

Insbesondere muss in Öffnungsrichtung allein diese Reibkraft der Türbänder überwunden werden, während in Schließrichtung ein Motor diese Reibkraft sowie die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung - z.B. eine Spannkraft einer Feder - zu überwinden hat.

Vorteilhafterweise zieht ein beim Schließen einsetzender Motor die Drehflügeltür gegen die mechanische Öffnungskraft zu. In weiter bevorzugter Ausgestaltung übt der Motor in der Öffnungsrichtung und in der Schließrichtung eine bremsende Wirkung aus. Somit ist eine hydraulische Dämpfung in Öffnungsrichtung und Schließrichtung nicht erforderlich.

Beispielsweise wirkt die Zuzieheinrichtung beim Öffnen des Drehflügels bremsend entgegen der Wirkung der Vorspanneinrichtung.

Die Vorspanneinrichtung kann ganz unterschiedliche Kraftspeichereinrichtungen aufweisen. Möglich ist eine Federeinrichtung zum Ausüben einer in

Öffnungsrichtung wirkenden Federkraft auf den Drehtorflügel. Beispielsweise könnte hierzu ein Federband vorgesehen sein, welches die Funktion einer

Lagerung des Drehflügels und weiter die Funktion einer mechanischen Vorspannung durch Federkraft in die Öffnungsstellung ausübt. Federbänder sind insbesondere zur Anwendung in Feuerschutztüren oder Rauchschutztüren bekannt; in der Regel wirken sie allerdings in Schließrichtung, d.h. bei bekannten Federbändern wird die Tür nach Öffnen wieder in die Schließlage gedrängt. In der hier vorliegenden Ausgestaltung können Federbänder mit in Öffnungsrichtung wirkender Federkraft vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, dass der Drehflügel durch Schwerkraft in die Öffnungsrichtung vorgespannt ist. Dies kann beispielsweise durch eine Gewichtseinrichtung mit einem in Öffnungsrichtung, beispielsweise über Zugseile wirkenden Gewicht oder auch durch eine

entsprechende Ausbildung von Türbändern geschehen, bei denen der

Drehtürflügel beim Öffnen angehoben wird und durch seine eigene Schwerkraft wieder in die Schließrichtung drängt.

Vorteilhafterweise sind die Zuzieheinrichtung und die Vorspanneinrichtung derart ausgebildet, dass das Zugmittel bei Bewegung in Öffnungs- und Schließrichtung nur Zugkräfte aufnimmt.

In weiter bevorzugter Ausgestaltung sind die Zuzieheinrichtung und die

Vorspanneinrichtung derart ausgebildet und angeordnet, dass die

Zuzieheinrichtung zum Dämpfen von Öffnungs- und/oder Schließbewegungen dient.

Es ist besonders bevorzugt nur ein ganz einfaches Zugmittel wie beispielsweise Zugseil, insbesondere Drahtseil, oder eine einfache Kette vorgesehen. Dieses Zugmittel ist besonders bevorzugt nicht als geschlossene Schleife, sondern vielmehr offenschleifig geführt. In besonders einfacher Ausgestaltung ist ein Ende des Zugmittels in einer ersten möglichen Montageart an dem Drehflügel angeschlossen, wobei eine motorische Antriebseinheit und eine

Zugmittelerfassungseinrichtung, die das Zugmittel motorisch angetrieben anzieht, an der Zarge angeordnet ist. In alternativer Ausgestaltung ist die elektromotorische Antriebseinrichtung auf dem Drehflügel angeordnet, und das freie Ende des Zugmittels ist an der Zarge ortsfest befestigt. Möglich ist selbstverständlich auch, dass das freie Ende des Zugmittels an dem gleichen Türelement (Drehflügel oder Zarge) befestigt ist, wo auch die elektromotorische Antriebseinheit befestigt ist, wobei dann das Zugmittel an dem anderen Türelement über eine Rolle oder dergleichen, z.B. nach Art eines Flaschenzuges, geführt ist.

Das Zugmittel ist besonders bevorzugt ein einfaches Seil, wobei die

Zuzieheinrichtung eine Zugmittelerfassungseinrichtung in Form einer Seiltrommel aufweist, auf der das Seil aufwickelbar ist. Bei Verwendung einer Kette oder eines Zahnriemens als Zugmittel kann als Zugmittelerfassungseinrichtung ein Kettenrad oder eine Zahnscheibe vorgesehen sein.

Besonders bevorzugt ist die Drehflügeltürantriebsvorrichtung derart ausgebildet, dass der Drehflügel bei manuellem Angriff oder bei Auflaufen auf Hindernisse entgegen einer Vorspannkraft oder Antriebskraft der Vorspanneinrichtung oder der Zuzieheinrichtung bewegbar ist.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist hierzu

vorgesehen, dass zwischen dem Zugmittel und einer zum Anziehen des Zugmittels vorgesehenen elektromotorischen Antriebseinheit eine Kupplungseinrichtung, eine Freilaufeinrichtung und/oder eine Bremseinrichtung vorgesehen sind, wodurch eine Relativdrehung einer Zugmittelerfassungseinrichtung relativ zu der

elektromotorischen Antriebseinrichtung bei Auftreffen von Kräften zugelassen werden können. Vorteilhaft ist die Kupplungs-, Freilauf- und/oder Bremseinrichtung derart ausgebildet, dass erste Kräfte oberhalb einer vorbestimmten Kraftschwelle eine Relativbewegung von Zugmittel und elektromotorischer Antriebseinheit zulassen.

Beispielsweise könnte eine Rutschkupplung zwischen einem Elektromotor und einer als Seiltrommel, als Kettenrad oder als Riemenscheibe vorgesehenen Zugmittelerfassungseinrichtung vorhanden sein.

In besonders bevorzugter praktischer Ausgestaltung trägt ein Elektromotor, der als Gleichstromgetriebemotor ausgebildet sein kann, auf der Antriebswelle eine Seilwickelrolle. Ein Elektrogetriebemotor ist als Massenbauteil sehr kostengünstig erhältlich.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird eine Möglichkeit einer Bewegung des Drehtorflügels ohne oder entgegen einer Bewegung der

Drehflügeltürantriebsvorrichtung dadurch erreicht, dass eine

Zugmittelspannvorrichtung vorgesehen ist, die das Zugmittel elastisch vorgespannt straff hält. Gegen die Vorspannkraft der Zugmittelspannvorrichtung kann das Zugmittel weiter gestreckt werden, wodurch eine Öffnungsbewegung über

Ausweichen der Zugmittelspannvorrichtung möglich ist. Bei Stillstand des Motors wirkt die Drehtürantriebsvorrichtung sodann als mechanischer Türschließer.

In bevorzugter praktischer Ausgestaltung weist die Zugmittelspannvorrichtung eine an einer beweglich gehaltenen oder gelagerten Umlenkrollenhalterung

vorgesehene lose Umlenkrolle für das Zugmittel auf. Vorzugsweise ist die

Umlenkrollenhalterung elastisch vorgespannt, beispielsweise durch eine

Umlenkrollenvorspanneinrichtung.

Die motorische Antriebseinheit kann zur Anordnung an einer Zarge der

anzutreibenden Drehflügeltür ausgebildet sein. Alternativ kann sie zur Anordnung an dem Drehflügel der Drehflügeltür ausgebildet sein. Möglich ist auch eine

Ausbildung derart, dass sie wahlweise an der Zarge oder im Drehflügel angeordnet werden kann.

In bevorzugter Ausgestaltung trägt der Motor auf seiner Antriebswelle eine

Seilwickelrolle. Vorzugsweise ist zum Seilausgleich bei manuellem Eingriff in die Öffnungs- und Schließbewegung des Drehflügels oder bei Auflaufen auf ein Hindernis eine federbelastete lose Umlenkrolle vorgesehen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit einer Drehfiügeltürantriebsvorrichtung antreibbare Drehflügeltür;

Fig. 2 eine vordere Ansicht auf die Drehflügeltür;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für die Drehflügeltürantriebsvorrichtung.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Drehflügeltür 10 mit einer Zarge 12 und einem

Drehflügel 14 sowie einer Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 zum Antreiben des Drehflügels 14 dargestellt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Drehflügel 14 mittels Türbändern 18 um eine Hochachse 20 in begrenztem Maße schwenkbar oder drehbar gelagert.

Vorzugsweise ist der Drehflügel 14 zur Öffnung maximal um 180°, weiter vorzugsweise maximal um 105°, schwenkbar.

Weiter weist der Drehflügel 14 ein Fallen-Schloss 22 auf. Die Zarge 12 weist einen ferngesteuert betätigbaren Türöffner, z.B. ein automatisches Schlossblech 23 zum Freigeben der Falle des Fallen-Schlosses wie bei dem Türöffner einer Haustür auf.

Die Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 weist eine Vorspanneinrichtung 24 und eine Zuzieheinrichtung 26 auf.

Gemäß einer Ausführungsform ist auch das automatische Schlossblech 23 Teil der Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 und an eine nicht näher dargestellte Steuerung der Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 angeschlossen.

Die Vorspanneinrichtung 24 dient zum Vorspannen des Drehflügels 14 in dessen Offenstellung. Beispielsweise ist die Vorspanneinrichtung 24 mit einer

Federeinrichtung 28 zum Ausüben einer in Öffnungsrichtung wirkenden Federkraft auf den Drehflügel 14 versehen. In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten

Ausführungsbeispiel ist wenigstens eines der Türbänder 18 zum Bilden der Federeinrichtung 28 als Federband 30 ausgebildet. Das Federband 30 weist eine mechanische Feder auf, die eine Vorspannkraft auf den mit den Türbändern 18 an der Zarge 12 gelagerten Drehflügel 14 aufweist. In dem Beispiel von Fig. 2 ist nur das mittlere Türband 18 als Federband 30 ausgebildet, während die verbleibenden Türbänder 18 als normale Türbänder ohne Federvorbelastung ausgeführt sind.

Die Zuzieheinrichtung 26 weist ein Zugmittel 32 zum Zuziehen des Drehflügels 14 entgegen der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 24 sowie eine motorische Antriebseinrichtung 34 zum Antreiben einer Zugbewegung des Zugmittels 32 auf. Die Antriebseinrichtung 34 ist hierzu mit einem Elektrogetriebemotor 36 versehen, dessen Abtriebsachse eine Zugmittelangreifseinrichtung 38 drehend antreibt. Die Zugmittelangreifseinrichtung 38 greift an dem Zugmittel 32 an, um dieses in

Zugrichtung anzutreiben, um so den Drehflügel 14 in Schließrichtung zuzuziehen.

Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist als Zugmittel 32 ein Seil 40

vorgesehen, wobei die Zugmittelangreifseinrichtung eine Seiltrommel 42 zum Aufwickeln des Seiles 40 hat.

Der Elektromotor 36 ist als Gleichstromgetriebemotor ausgebildet. Solche

Elektromotoren sind als Massenware auf dem Markt günstig erhältlich;

beispielsweise werden sie in industrieller Großserie zur Verwendung als

Scheibenwischermotoren in Kraftfahrzeugen hergestellt.

Das Zugmittel 32 ist wie dargestellt offenschleifig - also nicht in einer

geschlossenen Schleife - geführt. In dem dargestellten Beispiel ist nur ein einzelnes Zugmitteltrum 44 vorgesehen, dessen eines Ende an dem Drehflügel 14 angreift. Hierzu ist an dem Drehflügel 14 eine Zugmittelbefestigung 46 vorgesehen, deren senkrechter Abstand zu der Hochachse 20 den Hebelarm für die

Zuziehbewegung bildet. Je nach gewünschter Kraft oder Geschwindigkeit wird demnach die Zugmittelbefestigung 46 näher oder entfernter von der Hochachse 20 angeordnet. Der andere Endbereich des Zugmitteltrums 44 greift an der

Zugmittelangreifseinrichtung 38 an und wird durch die Antriebseinrichtung 34 motorisch angetrieben. Beispielsweise ist der Endbereich des Seiles 40 auf die Seiltrommel 42 aufgewickelt.

Die Zuzieheinrichtung 26 weist weiter noch eine Zugmittelspannvorrichtung 48 auf, mittels der das Zugmittel 32 elastisch beweglich straff gehalten wird.

Die Zugmittelspannvorrichtung 38 weist eine Umlenkrolle 50 für das Zugmittel 32, eine Umlenkrollenhalterung 52 zum Lagern der Umlenkrolle 50 und eine

Umlenkrollenvorspanneinrichtung 54 auf.

Die Umlenkrollenhalterung 52 ist beweglich angeordnet, wobei die

Umlenkrollenvorspanneinrichtung 54 eine Vorspannkraft auf die

Umlenkrollenhalterung 52 ausübt. Bei Einwirken einer besonderen Zugkraft auf das Zugmittel 32 kann sich die Umlenkrollenhalterung 52 entgegen dieser

Vorspannung durch die Umlenkrollenvorspanneinrichtung 54 elastisch nachgiebig bewegen.

Beispielsweise ist die Umlenkrolle 50 als lose Rolle an einer Zugfeder 56 der Umlenkrollenvorspanneinrichtung 54 gehalten.

Im Folgenden wird die Funktion der in den Fig. 1 und 2 dargestellten

Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 näher erläutert.

Bei geschlossenem Drehflügel 14 ist dieser durch die Falle des Automatik- Schlosses 22 festgehalten. Eine Steuerung der Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 ist mit nicht näher dargestellten Sensoren versehen, die z.B. das Annähern einer Durchgang wünschenden Person erfassen. Weiter ist auch eine (nicht dargestellte) Betätigungseinrichtung vorgesehen, die mit der Steuerung verbunden ist und mit der eine Bedienperson einen automatischen Öffnungsvorgang einleiten kann.

Beispielsweise wird die Sensorik durch Begehung der Drehflügeltür 10 aktiviert. An der Zarge 12 ist das automatische Schließblech 23 vorgesehen, das ähnlich wie Türöffner bei Haustüren einen nicht näher dargestellten Schnäpper des Fallen- Schlosses 22 angesteuert durch die Steuerung freigibt. Ist demnach der Drehflügel 14 durch das Fallen-Schloss 22 mit dessen Schnäpper verriegelt, wird durch Begehung der Drehflügeltür die Sensorik aktiviert, die das Schließblech 23 freigibt. Der Drehflügel 14 wird durch die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 24 in Öffnungsrichtung beaufschlagt und bewegt sich demnach in seine Offenstellung. Der Elektromotor 36 fährt rückwärts und spult das Zugseil 40 von der

Seilwickelrolle - Seiltrommel 42 - ab. Das Seil 40 spult sich über die lose

Umlenkrolle 50 und eine feststehende Umlenkrolle 58 ab, wobei die Drehzahl des Elektromotors 36 begrenzt wird, um die Bewegung des Drehflügels 14 in

Öffnungsrichtung zurückzuhalten und abzubremsen.

Ein nicht näher dargestellter Schaltkontakt begrenzt den Drehflügel 14 in seiner Öffnungsweite.

Nach dem Durchschreiten der Drehflügeltür 10 schaltet die Sensorik den

Elektromotor 36 in Aufwickelfunktion. Der Elektromotor 36 dreht sich in

Vorwärtsrichtung, wodurch das Seil 40 auf die Seiltrommel 42 aufgewickelt wird.

Das an der Zugmittelbefestigung 46 befestigte Seil 40 zieht den Drehflügel 14 gegen die Öffnungskraft des Federbandes 30 in Schließstellung. Dort wird der Drehflügel 14 durch das Fallen-Schloss 22 mittels Einschnappen des Schnäppers hinter dem Schließblech 23 verriegelt.

Sollte im Öffnungs- oder Schließvorgang der Drehflügel 14 durch manuellen Eingriff oder Auffahren auf einen Gegenstand verzögert oder beschleunigt werden, gleicht die Zugfeder 56 über die lose Umlenkrolle 50 die Verlängerung oder Verkürzung des Zugmittels 32 aus.

Die Antriebseinrichtung 34 weist weiter eine (nicht dargestellte)

Motorüberwachungsschaltung auf, die eine Belastung (Kraftbeaufschlagung) oder Entlastung des Elektromotors 36 erfasst. Diese Motorüberwachungsschaltung kann bei entsprechendem manuellen Eingriff oder bei Auffahrt auf ein Hindernis ansprechen und den Elektromotor 36 anhalten. Auch das Erreichen der

Öffnungsstellung oder Schließstellung kann über diese Schaltung erfasst werden.

In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann die Zuzieheinrichtung 26 mit der Antriebseinrichtung 34 und den Umlenkmechanismen 50, 52, 54 auf dem Drehflügel 14 angebracht werden, wobei dann die Zugmittelbefestigung 46 auf der Zarge 12 angebracht ist.

Die Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 bildet somit ein automatisches

Türöffnungs- und Schließsystem, das derart ausgebildet ist, dass der Drehflügel 14 durch Schwer- oder Federkraft - z.B. das Federband 30 - geöffnet wird, wobei der Drehflügel 14 fest mit einem Zugmittel 32 - z.B. Seil 40 - über

Umlenkmechanismen mit einem Elektromotor 36 derart verbunden ist, dass das Zugmittel 32 in Öffnungs- und Schließrichtung nur Zugkräfte aufnimmt und der Elektromotor 36 durch seine begrenzte Drehzahl dämpfend auf das Gesamtsystem wirkt.

Bei diesem automatischen Türöffnungs- und Schließsystem kann das Zugmittel 32 zur Straffhaltung bei eventuellem manuellen Eingriff oder bei Auflaufen auf einen Gegenstand über eine lose Umlenkrolle 50 mit Zugfeder 56 gehalten werden.

Die Antriebseinrichtung 34 kann wahlweise auf oder in der Zarge 12 oder auch auf oder in dem Drehflügel 14 angeordnet sein. Eine Zugmittelbefestigung 46 zum Befestigen des freien Endes des Zugmittels 32 ist dann an dem jeweils anderen Türelement - Zarge 12 oder Drehflügel 14 - angeordnet.

In Fig. 3 ist noch eine weitere Ausführungsform für die

Drehflügelantriebsvorrichtung 16 schematisch dargestellt, wobei in der Figur nur ein oberer Bereich der mit der Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 versehenen Drehflügeltür 10 dargestellt ist. In Fig. 3 ist die Drehflügeltür 10 mit der Zarge 12 und dem Drehflügel 14 zu sehen. Die Federeinrichtung 28 weist hier als Federelement eine Schenkelfeder 60 auf, die konzentrisch zu der Hochachse 20 angeordnet ist und die über einen Greifarm 62 den Drehflügel 14 in seiner Öffnungsstellung vorspannt.

Die Drehflügeltür 10 wird durch die vorgespannte Schenkelfeder 60 geöffnet und motorisch über einen Seilzugmechanismus vergleichbar demjenigen der Fig. 1 geschlossen.

Die Antriebseinrichtung 34 weist hierzu eine Steuerungselektronik 63 auf, die bei Betätigung die Drehflügeltür 10 öffnet. Bei der Öffnungsbewegung wird die

Drehflügeltür 10 über den Seilzug des Seiles 40 mittels des Elektromotors 36 gedämpft. Damit ist die Drehflügeltür 10 in Öffnungs- und Schließrichtung gedämpft.

Beim Schließen überwindet die motorische Kraft des Elektromotors 36 die

Federspannung der Schenkelfeder 60 und schließt die Drehflügeltür 10 gegen den Druck der Schenkelfeder 60.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der

Drehflügeltürantriebsvorrichtung 16 ist zwischen der Zugmittelangreifseinrichtung 38 und dem Elektromotor 36 eine Rutschkupplung 64 vorgesehen, die bei Überlast auch ohne Steuerelektronik funktioniert. Beispielsweise ist die Rutschkupplung 64 in der Seiltrommel 42 eingebaut.

Für jegliche Notbetätigung und Schutzbetätigung ist zunächst die Elektronik 63 verantwortlich und zusätzlich die Rutschkupplung 64 vorgesehen, die bei Überlast auch ohne die Elektronik funktioniert. Hierdurch sind zwei Sicherheitsmerkmale erfüllt.

In praktischen Versuchen wurde ermittelt, dass die Drehflügeltür 10 je nach Einstellung der Rutschkupplung 64 manuell mit ca. 50 Newton geöffnet und geschlossen werden kann. In der Elektronik 63 kann eine Wegvorgabe einstellbar vorgegeben werden, wobei ein Öffnungswinkel von maximal 105° eingestellt werden kann. Die Rutschkupplung 64 ist derart eingestellt, dass sie nicht durch die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 24 bewegbar ist. Der Elektromotor 36 weist ein (nicht dargestelltes) selbsthemmendes Schneckengetriebe auf.

Bei Stillsetzen des Elektromotors oder bei Aufhören einer manuell eingeleiteten Bewegung bleibt die Drehflügeltür 10 in jeder Öffnungsstellung stehen, egal ob sie manuell oder elektromotorisch geöffnet worden ist.

In Versuchen wurde gezeigt, dass bereits ein noch nicht optimierter Prototyp mit Elektromotor 36 und Steuerelektronik 36 eine Energieaufnahme von nur 12 bis 15 W hat. Der hier dargestellte Türantrieb lässt sich somit mit besonders niedriger Energiezufuhr betreiben, so dass nur eine kleine Leistungselektronik 66

erforderlich ist und auch hierüber Kosten und Gewicht eingespart werden können. Die Leistungselektronik 66 wird über einen Netzanschluss 68 an ein Stromnetz angeschlossen.

Im Schlossbereich des Fallen-Schlosses 22 wird die Drehflügeltür 10 über einen Türöffner entriegelt - automatisches Schließblech 23. Auch ein solcher Türöffner ist als Massenware kostengünstig erhältlich und lässt sich leicht in der Zarge 12 integrieren. Der Türöffner ist über eine Leitung 70 mit der Steuerungselektronik 63 verbunden.

Der in Fig. 3 dargestellte Türantrieb lässt sich leicht im oberen Bereich der

Drehflügeltür 10 integrieren; im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist kein Federband 30 an der Tür mehr nötig.

Die gesamte Drehtürantriebsvorrichtung 16 lässt sich in einem Gehäuse 72 unterbringen, das leicht in einer Zarge integriert werden kann. Zusätzlich kann ein Näherungssensor 74 als Sensorik zum Betätigen einer Öffnungsbewegung vorgesehen sein. Bezugszeichenliste: Drehflügeltür

Zarge

Drehflügel

Drehflügeltürantriebsvorrichtung

Türband

Hochachse

Fallen-Schloss

automatisches Schließblech (Türöffner) Vorspanneinrichtung

Zuzieheinrichtung

Federeinrichtung

Federband

Zugmittel

Antriebseinrichtung

Elektromotor

Zugmittelangreifseinrichtung

Seil

Seiltrommel

Zugmitteltrum

Zugmittelbefestigung

Zugmittelspannvorrichtung

lose Umlenkrolle

Umlenkrollenhalterung

Umlenkrollenvorspanneinrichtung

Zugfeder

Zugfederfestpunkt

ortsfeste Umlenkrolle

Schenkelfeder

Greifarm

Steuerelektronik

Rutschkupplung Leistungselektronik Netzanschluss Leitung zum Türöffner Gehäuse

Näherungssensor

Claims

Patentansprüche

1. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) zum Antreiben eines Drehflügels (14) einer Drehflügeltür (10) mit einer Vorspanneinrichtung (24) zum Vorspannen des Drehflügels (14) in eine Offenstellung und einer motorisch angetriebenen

Zuzieheinrichtung (26) mit einem Zugmittel (32) zum Zuziehen des Drehflügels (14) entgegen der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung (24) in seine Schließstellung.

2. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorspanneinrichtung (24) zum Öffnen des Drehflügels (14) unter Bremsen durch Zugkraft der Zuzieheinrichtung (26) ausgebildet ist.

3. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorspanneinrichtung (24) wenigstens eine der folgenden

Kraftspeichereinrichtungen aufweist:

• eine Federeinrichtung (28) zum Ausüben einer in Öffnungsrichtung

wirkenden Federkraft auf den Drehflügel (14);

• eine Gewichtseinrichtung zum Aufziehen des Drehflügels (14) mittels

Schwerkraft; und/oder

• ein Federband (30) zum um eine Hochachse (20) schwenkbaren Lagern des Drehflügels (14), wobei das Federband (30) mechanisch in die

Öffnungsstellung vorgespannt ist.

4. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Zuzieheinrichtung (26) und die Vorspanneinrichtung (24) derart

ausgebildet und angeordnet sind,

• dass das Zugmittel (32) bei Bewegung in Öffnungs- und Schließrichtung nur Zugkräfte aufnimmt und/oder

• dass die Zuzieheinrichtung (26) zum Dämpfen von Öffnungs- und/oder

Schließbewegungen dient.

5. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Zugmittel (32) offenschleifig geführt ist und mit einem freien Endbereich an den Drehflügel (14) oder ortsfest anzuschließen ist, wobei ein Motor (36) an dem anderen Endbereich angreift, um das Zugmittel (32) anzuziehen oder zu entlasten.

6. Drehflügeltorantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Zuzieheinrichtung (24) einen mit einem selbsthemmenden Getriebe versehenen Gleichstromgetriebemotor zum Anziehen des Zugmittels (32) aufweist.

7. Drehflügeltorantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem Zugmittel (32) und einer zum Anziehen des Zugmittels (32) vorgesehenen elektromotorischen Antriebseinheit (34) eine Kupplungs-, Freilaufund/oder Bremseinrichtung (64) vorgesehen ist, die eine Relativbewegung des Zugmittels (32) relativ zu der elektromotorischen Antriebseinrichtung (34) bei Auftreten von Kräften oberhalb eine vorbestimmten Kraftschwelle auf den

Drehflügel (14) zulässt.

8. Drehflügeltorantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Zugmittel (32) ein Zugseil (40) ist und dass die Zuzieheinrichtung (26) eine motorisch angetriebene Seiltrommel (42) zum Aufwickeln und Abwickeln des Zugseils (40) aufweist.

9. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch eine Zugmittelspannvorrichtung (48) zum elastisch beweglichen Straffhalten des Zugmittels (32) bei Bewegung des Drehflügels (14) durch externe Kräfte oder durch manuellen Eingriff.

10. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Zugmittelspannvorrichtung (48) eine bewegliche Umlenkrolle (50) für das Zugmittel (32), eine beweglich gehaltene oder gelagerte Umlenkrollenhalterung (52) und eine Umlenkrollenvorspanneinrichtung (54) zum elastischen oder nachgiebigen Vorspannen der Umlenkrollenhalterung (52) derart, dass das um die Umlenkrolle (50) geführte Zugmittel (32) straff gehalten wird, aufweist.

1 1. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine motorische Antriebseinheit (34) zur Anordnung an einer Zarge (12) der anzutreibenden Drehflügeltür (10) oder zur Anordnung an dem Drehflügel (14) der Drehflügeltür (10) ausgebildet ist.

12. Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch ein Fallen-Schloss (22) zur Anordnung an dem Drehflügel (14) mit einem Schnäpper und durch eine Freigabeeinrichtung (23) zum automatischen Freigeben des Schnäppers des Drehflügels (14) zum Öffnen desselben.

13. Drehflügeltür (10) mit einer Zarge (12) und einem um eine Hochachse (20) um einen begrenzten Winkel schwenkbaren Drehflügel (14),

gekennzeichnet durch eine Drehflügeltürantriebsvorrichtung (16) nach einem der voranstehenden Ansprüche.