WO2011051207A1 - Pendel-, wand- oder deckenleuchte - Google Patents
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Definitions
- the above-mentioned lamp cover is used to protect the lamps and also has an aesthetic purpose, since the lamp cover the electrical system of the ceiling light against insights through the
- Ringleuchtstofflampe or another light source arranged. All otherwise necessary circuitry means can be located on the top or bottom of the mounting part.
- the reflector can also be made interchangeable or adjustable.
- the back of the lamp i.
- the end plate can be formed by a stainless steel back with an inwardly pronounced edge of about 3 mm to 4 mm.
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte mit einem Montageteil (1), welches mindestens ein Leuchtmittel und elektrische Anschlusselemente aufnimmt, Mittel zum Befestigen der Leuchte an einem Objekt, einer wannen- oder schalenartigen, mit dem Montageteil (1) verbindbare transparente, transluzente oder opake Leuchtenabdeckung (9), wobei die Leuchtenabdeckung (9) einen zur Innenseite gerichteten, umlaufenden Rücksprungabschnitt (10) besitzt. Erfindungsgemäß weist das Montageteil eine, auch strukturierte, Platten- oder Tellerform auf, wobei außenrandseitig auf der Platte oder dem Teller Haltemittel oder Aufnahmen für Formfedern (4) vorgesehen sind. Weiterhin bildet das Mittel zum Befestigen der Leuchte den Leuchtenrücken und den seitlichen Leuchtenabschluss und es ist hierfür eine Abschlussplatte (11) mit einem umlaufenden Rand (12) vorgesehen, wobei der Rand eine zur Innenseite gerichtete Kröpfung (13) besitzt, in welchen Rastenden der Formfedern eingreifen derart, dass über die Formfedern sowohl das Montageteil (1) mit Abschlussplatte (11) als auch die Verbindung mit der Leuchtenabdeckung (9) werkzeuglos realisierbar ist.
Description
Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte mit einem Montageteil, welches mindestens ein Leuchtmittel und elektrische
Anschlusselemente aufnimmt, Mittel zum Befestigen der Leuchte an einem Objekt, eine wannen- oder schalenförmige, mit dem Montageteil verbindbare transparente, transluzente oder opake Leuchtenabdeckung, wobei die
Leuchtenabdeckung einen zur Innenseite gerichteten umlaufenden
Rücksprungabschnitt aufweist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der CH 454277 ist eine Wandleuchte mit Leuchtstofflampe vorbekannt. An einem Ende einer lichtdurchlässigen Abdeckung ist ein Gehäuse für die
Aufnahme der Leuchtstofflampe nebst Drosselspule vorhanden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach CH 454277 besitzt die lichtdurchlässige Abdeckung einen C-förmigen Querschnitt, dessen Längsschlitz mit einer zur Leuchtenhalterung dienenden Schiene verschlossen ist, die außer den Lampenfassungen die vorerwähnte Drosselspule trägt.
Bei dem gattungsbildenden Gebrauchsmuster DE 29806976 Ul wird von einer Wand- und Deckenleuchte mit einem an einem Bauträger befestigbaren
Montageelement, an dem Leuchtmittel fixierbar sind, und von einer wannenartigen Leuchtenabdeckung ausgegangen, die mit dem Montagelement lösbar verbunden werden kann.
Das Montageelement wird nach DE 29806976 Ul üblicherweise an einer Decke oder Wand verschraubt und besteht aus einem topfförmigen
Stahlkörper, der mit seiner Bodenseite an der Decke befestigt ist. Innerhalb des Montageelements sind Leuchtmittel, wie z.B. Leuchtstofflampen oder dergleichen sowie Vorschaltgeräte und die entsprechende Elektronik zum Betrieb und Anschluss der Deckenleuchte befindlich.
Am Montageelement wiederum ist eine wannenartige Leuchtenabdeckung fixiert, die entweder in oder um das Montageelement formschlüssig eingreift
und zudem über Befestigungsmittel wie z.B. Schrauben am Montageelement gesichert wird.
Die vorerwähnte Leuchtenabdeckung dient dem Schutz der Leuchtmittel und hat auch im Wesentlichen einen ästhetischen Zweck, da die Leuchtenabdeckung die Elektrik der Deckenleuchte gegen Einblicke durch den
Betrachter kaschiert. Üblicherweise ist eine derartige Leuchtenabdeckung als durchscheinende Glas- oder Kunststoffwanne ausgebildet.
Betrachtet man das Ausführungsbeispiel nach DE 298 06976 Ul, ist
ersichtlich, dass der topfförmige Stahlkörper, der das Leuchtmittel aufnimmt, eine relativ große räumliche Ausdehnung nicht nur bezogen auf seinen
Durchmesser oder die Längsabmessungen, sondern auch hinsichtlich seiner Höhe besitzt. Die Abdeckung greift in die Öffnung des topfförmigen Stahlkörpers ein und wird dort durch die vorerwähnten Schrauben ergänzend kraftschlüssig gehalten.
Es lässt sich bei der Konstruktion des topfförmigen Stahlkörpers als
Montageelement nicht vermeiden, dass dieses für den Betrachter auch nach erfolgter Montage an einer Wand oder einer Decke ersichtlich ist, was den ästhetischen Gesamteindruck einer derart ausgestalteten Leuchte nachteilig gestaltet. Außerdem führt die räumliche Ausbildung eines topfförmigen
Montageelements zu einer Bauraumvergrößerung, die dem Ziel der Schaffung einer flachbauenden Anordnung widerspricht.
Ein weiterer Nachteil vorbekannter Wand- oder Deckenleuchten mit Montageelement und wannenartige Leuchtenabdeckung besteht darin, dass die
Montagemittel, die dem Befestigen der Leuchtenabdeckung dienen, als schattenwerfende Elemente erkennbar sind. Auch dies ist zumindest ein gestalterischer Nachteil.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte mit einem Montageteil sowie einer mit dem Montageteil verbindbaren Leuchtenabdeckung anzugeben, wobei einerseits sich ein hervorragender ästhetischer Gesamteindruck der kompletten
Leuchte bei deren Betrieb ergibt und wobei andererseits die Herstellungskosten insbesondere für das Montageteil reduziert werden sollen.
Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine werkzeuglose Befestigung der Leuchtenabdeckung am bzw. mit dem Montageteil zu gewährleisten, wobei Schattenbildungen durch an sich notwendige Befestigungselemente zu verhindern sind.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte gemäß der Merkmalskombination nach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
Demnach weist erfindungsgemäß das Montageteil eine, auch strukturierte, Platten- oder Tellerform auf, wobei außenrandseitig auf der Montageplatte oder dem Teller Aufnahmen für Formfedern vorgesehen sind, deren
Längserstreckung senkrecht zur Plattenebene orientiert ist. Weiterhin hintergreift die Leuchtenabdeckung mit ihrem Rücksprungabschnitt beim
Aufsetzen auf das Montageteil mit den dort befindlichen Formfedern einen an diesen vorgesehenen konvexen Bereich rastend.
Alternativ besteht die Möglichkeit, das die Leuchtenabdeckung durch
Verdrehen seitlich formschlüssig gesichert ist. In diesem Fall weist die
Leuchtenabdeckung Freischnitte oder Freistellungen entsprechend der Zahl der Formfedern auf, in die die Formfedern durch die Verdrehbewegung eingreifen können. Dabei sind die Freistellungen bei einer Ausführungsform seitlich mit einer Anlaufschräge so ausgelegt, dass mit einer einzigen Drehbewegung die Verspannung der Leuchtenabdeckung bis zu einem zweiten verkürzten
Freischnitt oder einer erhabenen Noppe gewährleistet ist. Ein selbständiges Lösen der Leuchtenabdeckung wird auf diesem konstruktiven Wege wirksam verhindert.
Ausgestaltend sind die Formfedern als metallische Stanz-Biegeteile
ausgebildet. Die Formfedern können einen Steckzapfen sowie zwei bauchige Schenkel besitzen. Diese bauchigen Schenkel weisen eine im Wesentlichen konvexe Konfiguration auf.
Darüber hinaus besitzen die Formfedern einen V-förmigen, die Schenkel verbindenden Rastabschnitt mit einer hervorspringenden Rastzunge. Diese Rastzunge kann im Stanz-Biegeschritt geschaffen werden, wobei die
einstückige Gestalt der Formfedern und damit ihre kostengünstige Herstellung erhalten bleibt.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung weist das Montageteil eine zentrale
Öffnung zur Aufnahme eines Reflektors auf.
Um den Bereich der zentralen Öffnung auf dem Montageteil ist eine
Ringleuchtstofflampe oder ein anderes Leuchtmittel angeordnet. Sämtliche ansonsten notwendigen schaltungstechnischen Mittel können auf der Oberoder Unterseite des Montageteils befindlich sein.
Dadurch, dass das Montageteil auch eine Strukturform besitzen kann, besteht zwischen dem Leuchtenrücken und der Unterseite des Montageteils ein
Hohlraum zur Aufnahme elektrischer oder elektronischer Komponenten und deren Verbindungen.
Erfindungsgemäß ist darüber hinaus das eigentliche Mittel zum Befestigen der Leuchte. Dieses Mittel stellt sowohl den Leuchtenrücken als auch den seitlichen Leuchtenabschluss dar. Hierfür ist eine Abschlussplatte mit einem umlaufenden seitlichen Rand vorgesehen, wobei der Rand eine zur Innenseite gerichtete Kröpfung besitzt, in welche die Rastenden oder Rastzungen der vorerwähnten Formfedern eingreifen, und zwar derart, dass über die
Formfedern die Fixierung sowohl für das Montageteil mit Abschlussplatte als auch die Verbindung mit der Leuchtenabdeckung werkzeuglos realisiert werden kann.
Weiterhin kann die Leuchtenabdeckung mindestens eine Aussparung
aufweisen, die mit der zentralen Öffnung einen gemeinsamen Mittelpunkt aufweist oder kongruent ist.
Der Reflektor kann bis in diese Aussparung der Leuchtenabdeckung
hineinreichen, mit dieser bündig abschließen oder leicht hervorstehend ausgebildet werden, je nachdem, welche Beleuchtungs- und Lichteffekte mit der erfindungsgemäßen Wand- oder Deckenleuchte bewirkt werden sollen.
Selbstverständlich kann der Reflektor auch austauschbar oder verstellbar ausgeführt werden.
Der Reflektor kann die Form eines Trichters, Zylinders oder eines offenen Kegels besitzen, wobei im Inneren ein weiteres Leuchtmittel anordenbar ist und wobei der Reflektor sowohl innen- als auch außenseitig eine reflektierende Oberfläche besitzt.
Alternativ kann in die Aussparung in der Leuchtenabdeckung ein Zierteil, insbesondere ein Spiegel eingesetzt werden. Diese Alternative bezieht sich auf die dann nicht mehr vorhandene Ausbildung des Reflektors.
Die in ihrer Gesamtheit sich aus den wesentlichen Komponenten Leuchtenabdeckung, Abschlussplatte und Montageteil darstellende Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte zeigt äußerlich keinerlei Befestigungselemente. Durch die Ausgestaltung der Formfedern, die sich in ihrer Höhe nicht über den seitlichen Leuchtenabschluss der Abschlussplatte erstrecken, werden unerwünschte Abschattungen insbesondere im Bereich der opaken Leuchtenabdeckung vermieden.
Wenn das Montageteil selbst mit einer reflektierenden Beschichtung versehen ist oder reflektierend Eigenschaften aufweist, erhöht sich die Lichtausbeute und damit der beleuchtungstechnische Wirkungsgrad der Gesamtanordnung.
Die Formfedern können als separate Teile durch das bereits erwähnte Stanz- Biegeverfahren hergestellt und in ihren Abmessungen leicht an verschiedene Leuchtentypen unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Prinzips angepasst werden.
Wenn außenrandseitig das Montageteil geprägte Stanz-Schlitzöffnungen umfasst, können die Federn mit ihrem Steckzapfen, der das Fußteil der Federn bildet, eingeschoben und dort rastend gehalten werden. Hierfür kann im Federteil eine Fußrastzunge vorhanden sein, die sich beim Einschieben in die schlitzförmige Ausprägung zusammendrückt und beim Heraustreten aus der Ausprägung an ihrem zum Zentrum weisenden Ende vorspringt, Damit ist ein unerwünschtes Lösen der Federn im Montageprozess, d.h. vor dem Einsetzen des Montageteil in die Abschlussplatte ausgeschlossen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des strukturierten Montageteils in Platten- oder
Tellerform mit schlitzförmigen Ausprägungen zum Einsetzen der in der Fig. 1 noch nicht eingesteckten Formfedern;
Fig. 2 eine Darstellung des mit den Federn komplettierten Montageteils vor dem Eindrücken des derart komplettierten Teils in die Abschlussplatte mit umlaufendem Rand;
Fig. 3 eine Darstellung der vormontierten Baugruppe Montageteil in der
Abschlussplatte mit bereits rastender Verbindung zwischen diesen Teilen mittels der Formfeder und darüber befindlicher Leuchtenabdeckung, die hier sowohl für ein Einrasten unter Nutzung des zur Innenseite weisenden konvexen Abschnitts der Formfedern als auch durch Einschieben aufgrund des Freischnitts durch seitliches
Verdrehen geeignet ist, und
Fig. 4 eine Darstellung der kompletten Leuchte mit Leuchtenabdeckung nach unten in einer Ausführungsform als Wandleuchte, wobei selbstverständlich an der erkennbaren Oberseite der Leuchte auch Mittel wie beispielsweise ein Pendel zur Verwendung der Leuchte als Pendeloder Deckenleuchte ausbildbar sind.
Wie in der Fig. 1 ersichtlich, wird von einem bevorzugt durch Stanzprägung erhaltenen metallischen Montageteil 1 ausgegangen.
Dieses Montageteil 1 weist außenrandseitig mehrere Aufnahmen 3 für
Formfedern 4 auf.
Diese Aufnahmen 3 sind durch Stanzen und Prägen ausbildbar, und zwar derart, dass sich radial gesehen ein Schlitz ergibt, in den ein Steckzapfen 5 als Fußteil der Formfeder 4 rastend einsetzbar ist.
Auf dem nach oben ausgeprägten Teil 6 befindet sich eine um eine Aussparung 7 konzentrisch angeordnete Ringleuchtstofflampe 8.
In die Aussparung 7 kann ein Reflektor (nicht gezeigt) eingesetzt werden, in dessen Inneren sich ein weiteres Leuchtmittel, z.B. eine LED- Leuchtenanordnung befindet.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, weisen die Formfedern zwei bauchige Schenkel 4.1 und 4.2 auf.
Die bauchigen bzw. konvexen Schenkel 4.1 und 4.2 sind einerseits zur
Innenseite (4.1) und andererseits zu Außenseite (4.2) gerichtet.
Zum Zweck der Befestigung der Leuchtenabdeckung 9, die einen zur
Innenseite gerichteten umlaufenden Rücksprungabschnitt besitzt, ist die Bauchigkeit 4.1 der jeweiligen Formfeder 4 deutlicher ausgeprägt.
Nachdem das Montageteil 1 mit den Formfedern 4 komplettiert wurde, ist gemäß Fig. 2 die Verbindung des Montageteils 1 mit der Abschlussplatte 11 möglich.
Die Abschlussplatte 11, die den rückseitigen Leuchtenbereich (den
Leuchtenrücken) bildet, weist noch einen seitlichen Rand 12 auf. Dieser seitliche Rand 12 stellt den seitlichen äußeren Leuchtenabschluss dar.
Der Rand 12 besitzt eine zur Innenseite weisende Kröpfung 13, in welche Rastenden oder Rastzungen der Formfedern 4 eingreifen. Insbesondere hintergreift der V-förmige Verbindungsschenkel 4.3 diesen vorerwähnten Abschnitt im Bereich 13. Darüber hinaus kann an den Formfedern eine
Rastzunge 4.4 vorhanden sein, die in der Darstellung nach Fig. 1 im
Wesentlichen senkrecht nach oben zeigt. Diese Rastzunge 4.4 verkrallt sich an der Innenkante der Kröpfung im Abschnitt 13.
Damit ist eine sichere Verbindung zwischen dem Montageteil 1 und der
Abschlussplatte 11 gewährleistet, und zwar ohne dass spezielle Werkzeuge Anwendung finden.
Nachdem die Basisleuchte wie in der Darstellung nach Fig. 2 und Fig. 3 vormontiert wurde, erfolgt ein Aufsetzung der Leuchtenabdeckung, und zwar unter Nutzung der Abschnitte 4.1 der jeweiligen Formfedern 4. Dabei kann bei einer Wandleuchte durch Druck auf die Leuchtenabdeckung ein Hintergreifen der Rücksprungabschnitts 10 durch die jeweiligen Abschnitte 4.1 der
Formfedern bewirkt werden.
Bei einer Alternative besteht die Möglichkeit, am Hals, insbesondere Glashals der Abdeckung 9 Freischnitte oder Freistellungen vorzusehen, in die die Federn entauchen. Diese Freistellungen gemäß Fig. 3 können eine
Anlaufschräge besitzen derart, dass mit einer Drehbewegung die Verspannung der Leuchtenabdeckung bis zu einem zweiten verkürzten Freischnitt oder einer Noppe bewirkt ist. Ein selbständiges Lösen des Glases wird hierbei verhindert.
Die komplettierte Leuchte nach Fig. 4 umfasst demnach außen ersichtlich lediglich die Leuchtenabdeckung 9 und den seitlichen Leuchtenabschluss 12 der Abschlussplatte. Rückseitig sind noch Befestigungsflächen oder
Befestigungsbohrungen 15 in an sich bekannter Weise ausgebildet.
Bei einer Ausführungsform besteht die Leuchtenabdeckung aus Opalglas und wird mittels der erwähnten Ringleuchtstofflampe gleichmäßig ausgeleuchtet. Dabei ist der Durchmesser des Glases, die Glashöhe und die Montagehöhe der Lampe auf der Trägerplatte definiert gewählt. Im Bereich der Aussparung 7 kann noch ein Reflektor in Trichterform eingesetzt werden (nicht gezeigt). Hierfür besteht die Möglichkeit, dass die Leuchtenabdeckung auf ihrer in der Fig. 3 erkennbaren Oberseite eine Aussparung 16 besitzt. Damit reicht der Reflektor bis in die Aussparung 16 hinein oder steht leicht über. Innerhalb des Reflektors kann ein zweites, vom ersten Leuchtmittel (z.B. Ringleuchtstofflampe) unabhängiges Leuchtmittel angeordnet oder eingesetzt werden.
So ist eine Punktbeleuchtung, z.B. durch LED-Leuchtmittel, über die
Aussparung 16 und eine Hintergrundbeleuchtung durch die Opalglasleuchtenabdeckung hindurch möglich.
Um den Wirkungsgrad der Ringleuchtstofflampe oder andere Leuchtmittel zu verbessern, kann der eingesetzte Reflektor sowohl innen als auch außen hochglanszverpiegelt ausgeführt werden.
Bei einer einfacheren Ausführungsform der Leuchte insbesondere als
Wandleuchte kann auf den Reflektor verzichtet werden. In diesem Fall wird in das mittige Loch ein z.B. Spiegel oder sonstiges Dekorelement eingesetzt.
Der rückseitige Abschluss der Leuchte, d.h. die Abschlussplatte, kann durch ein Edelstahl-Rückenteil mit einem nach innen ausgeprägten Rand von ca. 3 mm bis 4 mm gebildet werden.
Wie bereits dargelegt, wird die Verbindung der drei Hauptteile der Leuchte, Leuchtenabdeckung, Trägerplatte und Gehäuseabschluss, über die im
gezeigten Beispiel vier Metallfedern als Formfedern realisiert.
Die Federn übernehmen mehrere Funktionen. Zunächst werden die Federn werkzeuglos auf die Trägerplatte und in die dort vorhandenen Ausnehmungen gesteckt. Wenn alle vier Federn durch Aufstecken fixiert wurden, kann die Trägerplatte bestückt mit Lampen, Fassungen und elektrischen Versorgungsgeräten in den Gehäuseabschluss zentrisch eingelegt werden. Anschließend werden die vier Federn einzeln hinter den umgelegten Rand des Gehäuseabschlusses gedrückt bzw. eingerastet. Um die Rastung gegen Öffnung zu sichern, ist wie dargelegt die jeweilige Feder bei einer Ausführungsform mit einer Rastzunge versehen und der innere Rand des Gehäuseabschlusses (Abschlussplatte) in einem Winkel <90° nach innen gekröpft oder umgelegt ausgeführt. Die Konstruktion der Feder erlaubt deren Lösung aus ihren
Fixierungen mit und auch ohne Werkzeug.
Die Anbindung der glasartigen Leuchtenabdeckung an die Metallteile wie vorbeschrieben erfolgt durch Aufsetzen auf den Gehäuseabschnitt und
Eindrücken desselben. Dabei weist die Abdeckung über ihre Rücksprungabschnitte einen Randbereich auf, der jeweils gegen die Federschenkel drückt. Durch die Formgebung der jeweiligen Federn und des Auflagebereichs am Rand der Leuchtenabdeckung wird der Haltedruck und damit die Abzugskraft weitgehend bestimm- und einstellbar.
Zur optischen Aufwertung der Leuchtenabdeckung wird die äußere Oberfläche durch Ätzung behandelt. Der Glasraum der Innenseiten der Abeckung ist nicht geätzt. Durch das beschriebene Federbefestigungssystem mit den erläuterten Mehrfachfunktionen (werkzeugloses Halten der Federn durch Aufstecken;
Verbindung des Montageteil mit der Abschlussplatte; lösbares Halten der Leuchtenabdeckung) gelingt es, eine Lösung zur formschlüssigen Befestigung der funktionalen Baugruppen zu schaffen, wobei die internen Befestigungsmittel äußerlich nicht erkennbar sind. Durch das Angreifen der Formfedern an der Außenkontur, d.h. am Glashals der Leuchtenabdeckung, kann eine optimale Form- und Lagertoleranz für das gewählte Befestigungssystem gewährleistet werden.
Die Leuchtenabdeckung kann eine geschlossene Außenfläche ohne Öffnung besitzen und damit auch ohne Reflektor oder Zierteil ausgebildet sein.
Die vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Formfedern können einerseits in den speziellen Aufnahmen durch Einstecken gehalten werden. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, die Formfedern durch Schrauben, Nieten, Kleben, Schweißen oder anderweitig zu fixieren.
Obwohl im gezeigten Beispiel von einer flach zylinderischen Ausführungsform der Leuchte ausgegangen wird, kann das erläuterte System auch für andere, nämlich quadratische, rechteckige, polygone, elliptische oder Freiformen Anwendung finden.
Claims
1. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte mit einem Montageteil, welches mindestens ein Leuchtmittel und elektrische Anschlusselemente aufnimmt, Mittel zum Befestigen der Leuchte an einem Objekt, einer wannen- oder schalenartigen, mit dem Montageteil verbindbare transparente, transluzente oder opake Leuchtenabdeckung, wobei die Leuchtenabdeckung einen zur Innenseite gerichteten, umlaufenden Rücksprungabschnitt besitzt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Montageteil eine, auch strukturierte, Platten- oder Tellerform aufweist, wobei außenrandseitig auf der Platte oder dem Teller Haltemittel oder
Aufnahmen für Formfedern vorgesehen sind, deren Längserstreckung senkrecht zur Plattenebene orientiert ist und weiterhin die Leuchtenabdeckung mit ihrem Rücksprungabschnitt beim Aufsetzen auf das Montageteil mit den dort befindlichen Formfedern einen an diesen vorgesehenen konvexen Bereich rastend hintergreift oder durch Verdrehen der Abdeckung seitlich formschlüssig gesichert ist, weiterhin das Mittel zum Befestigen der Leuchte den Leuchtenrücken und den seitlichen Leuchtenabschluss bildet und hierfür eine Abschlussplatte mit einem umlaufenden Rand vorgesehen ist, wobei der Rand eine zur Innenseite gerichtete Kröpfung besitzt, in welchen Rastenden der Formfedern eingreifen derart, dass über die Formfedern sowohl das
Montageteil mit Abschlussplatte als auch die Verbindung mit der
Leuchtenabdeckung werkzeuglos realisierbar ist.
2. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Formfedern als Stanz-Biegeteile ausgebildet sind.
3. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Formfedern einen Steckzapfen sowie zwei bauchige Schenkel besitzen.
4. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Formfedern einen V-förmigen, die Schenkel verbindenden Rastabschnit mit hervorspringender Rastzunge aufweisen.
5. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Montageteil eine zentrale Öffnung zur Aufnahme eines Reflektors aufweist.
6. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
um den Bereich der zentralen Öffnung auf dem Montageteil eine
Ringleuchtstofflampe oder dergleichen Leuchtmittel angeordnet ist.
7. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchtenabdeckung eine Aussparung aufweist, die mit der zentralen
Öffnung einen gemeinsamen Mittelpunkt besitzt oder kongruent ausgeführt ist.
8. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Reflektor in die Aussparung in der Leuchtenabdeckung hineinreicht.
9. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Reflektor die Form eines Trichters, Zylinders oder offenen Kegels oder eines offenen sphärischen Körpers besitzt, wobei im Inneren ein weitees Leuchtmittel angeordnet ist und wobei der Reflektor innen- und außenseitig eine reflektierende Oberfläche aufweist.
10. Pendel-, Wand- oder Deckenleuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
in die Aussparung in der Leuchtenabdeckung anstelle eines Reflektors ein Zierteil, insbesondere ein Spiegel einsetzbar ist.
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