)ie vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrstufengetrtebe in Piaπeteπ- iπsbesondere ein Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Automatgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassen nach dem Stand der Technik Pianetensätze, die mittels Reibuπgs- bzw. Schalteiementen, wie etwa Kupplungen und Bremsen, geschaitet werden und üblicherweise mit einem einer Schlupfwirkung unterliegenden und wahlweise mit einer Überbrü- ckungskupplung versehenen Anfahrelement, wie etwa einem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder einer Strömungskupplung, verbunden sind.
im AHg« der Technik bereits vielfach beschrieben und unterliegen einer permanenten Weiterentwicklung und Verbesserung. So sollen diese Getriebe einen geringen Bauaufwand, insbesondere eine geringe Anzahl an Schalteiementen erfordern und bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vermeiden, so dass bei Schaltungen in definierten Ganggruppen jeweils nur ein Schaltelement gewechselt wird, d, h, dass zum Umschalten von einem Gang in den jeweils nächstfolgenden höheren oder niedrigeren Gang von den gerade geschlossenen Schalteiementen jeweils nur ein Schaitetemeπt abgeschaltet und von den gerade geöffneten Schalteiementen jeweils nur ein Schaltelement zugeschaltet werden muss.
es Aütomatc
A1 der Anmelderin bekannt. Dieses Mehrstufengetriebe in
vorzugsweise zwei Bremsen und drei Kupplungen, wobei ein Steg des vierten Planetenradsatzes und die Antriebswelle verdrehfest miteinander verbunden
sind und die erste drehbare Weite des Getriebes bilden und wobei ein Steg des dritten Planetenradsatzes und die Abtriebswelle verdrehfest miteinander verbunden sind und die zweite drehbare Weile des Getriebes bilden. Des Weiteren sind ein Sonπeπrad des ersten Pianetenradsatzes und ein Sonnenrad des vierten Pianetenradsatzes verdrehfest miteinander verbunden und bilden die dritte drehbare Welle des Getriebes, wobei ein Hohlrad des ersten Planeten- radsatzes die vierte drehbare Welle des Getriebes bildet. Femer sind ein Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes und ein Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes verdrehfest miteinander verbunden und bilden die fünfte drehbare Welle des Getriebes, wobei ein Steg des ersten Planetenradsatzes und ein Hohlrad des dritten Planeten radsatzes verdrehfest miteinander verbunden sind und die sechste drehbare Welle des Getriebes bilden und wobei ein Sonnenrad des zweiten Pianetenradsatzes und ein Hohlrad des vierten Planetenradsatzes verdrehfest miteinander verbunden sind und die siebte drehbare Welle des Getriebes bilden; die achte drehbare Welle des Getriebes wird durch einen Steg des zweiten Pianetenradsatzes gebildet. Mit einem derartig ausgeführten Getriebe sind acht Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang realisierbar.
Hinsichtlich der Anbindung der fünf Schaltelemente an die verschiede-
element im Kraftfluss zwischen der dritten Welle und einem Gehäuse des Getriebes angeordnet ist, dass das zweite Schaltelement im Kraftfluss zwischen der vierten Welle und dem Gehäuse des Getriebes angeordnet ist, und dass das dritte Schaltelement im Kraftfluss zwischen der fünften und der ersten Welle angeordnet ist. Weiterhin ist das vierte Schaltelement im Kraftfluss entweder zwischen der achten und der zweiten Welle oder aber zwischen der achten und der sechsten Welle angeordnet, wobei das fünfte Schafelement im Kraftfluss entweder zwischen der siebten und der fünften Weile oder zwischen
Welle angeordnet ist. Durch diese verschiedenen kinematischen Kopplungen
an vers
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Acht-Gang-Getriebe gemäß der WO 2006/074707 A1 der Anmelderin, die vollinhaltlich Gegenstand dieser Beschreibung sein soll, ein Mehrstufengetriebe zu schaffen, welches mindestens neun Vorwärtsgänge und mindestens einen Rückwärtsgang mit ausreichender Übersetzung aufweist, wobei die Ü- bersetzung des ersten Vorwärtsganges höher sein soll, als die Übersetzung des ersten Ganges des aus der WO 2006/074707 A1 bekannten Getriebes.
üiese AuTg? gigen Patentansprüche 1 , 3, 4, 5, 6, 9, 12 und 15 gelöst. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor,
Demnach wird ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetrϊebe in Pteneten- bauweise vorgeschlagen, welches einen Antrieb und einen Abtrieb aufweist, welche in einem Gehäuse angeordnet sind. Des weiteren sind zumindest vier vorzugsweise als Minus-Planetensätze ausgeführte Planetensätze, im Folgenden als erster, zweiter, dritter und vierter Planetensatz bezeichnet, mindestens
vierte, fünfte, sechste, siebte und achte Welle bezeichnet - sowie zumindest sechs Schaltelemente, umfassend Bremsen und Kupplungen, vorgesehen,
dem Antrieb und dem Abtrieb bewirkt, so dass vorzugsweise neun Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang realisierbar ist.
Ein einfacher iVHnus-Planetensatz umfasst bekanntlich ein Sonnenrad, ein Hohlrad und einen Steg, an dem Planetenräder verdrehbar gelagert sind, die jeweils mit Sonnenrad und Hohlrad kämmen. Hierdurch weist das Hohlrad
auf. Demgegenüber umfasst ein einfacher Plus-Planetensatz ein Soππeπrad, ein Hohlrad und einen Steg, an dem innere und äußere Planetenräder verdrehbar gelagert sind, wobei alle inneren Planetenräder mit dem Sonnenrad und alle äußeren PÜanetenräder mit dem Hohlrad kämmen, wobei jedes innere Planetenrad mit jeweils einem äußeren Planetenrad kämmt. Hierdurch weist das Hohlrad bei festgehaltenem Steg die gleiche Drehrichtung auf wie das
Hierbei ist vorgesehen, dass das Sonnenrad des ersten Planetensatzes ritten Welle verbunden ist, die über eine erste Bremse an ein Gehäuse des Getriebes ankoppelbar ist und mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes drehfest verbunden ist, wobei der Steg des ersten Planetensatzes mit
verbunden ist und das Hohlrad des ersten Planetensatzes über eine zweite Bremse an ein Gehäuse des Getriebes ankoppelbar ist,
Ferner ist der Steg des zweiten Pianetensatzes mit der Antriebswelle verbunden, die über eine erste Kupplung mit der fünften Welle lösbar verbindbar ist, wobei die fünfte Welle mit dem Sonnenrad des vierten Planetensatzes und dem Hohlrad des dritten Planetensatzes verbunden und über eine zweite Kupplung mit der siebten Welle lösbar verbindbar ist. Hierbei ist die siebte Weile mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes und dem Hohlrad des
Steg des vierten Pfanetensatzes verbunden und über eine dritte Kupplung mit der mit dem Steg des dritten Pianetensatzes verbundenen achten Welle lösbar
der Erfindung wird das aus der WO 2006 eine vierte Kupplung erweitert, welche die achte j lösbar verbindet, wodurch ein Getriebe g
mindestens neun Vorwärtsgänge und mindestens einen Rückwärtsgang aufweist, wobei die Übersetzung des ersten Vorwärtsganges höher ist, als die Übersetzung des ersten Ganges des aus der WO 2006/074707 A1 bekannten Getriebes.
Gemäß der Erfindung kann das zusätzliche Schaltelement, welches die Antriebswelle mit der achten Weile lösbar verbindet, als Lamellenkupplung oder als formschlüssiges Schaltelement bzw. als Klauenkupplung ausgeführt sein. Die Ausführung als Klauenkupplung wird für den Fall ermöglicht, dass das Schaltelement bei Hochschaltuπgen abgeschaltet wird.
Für den Fall der Ausführung der zusätzlichen Kupplung als Lamellenkupplung wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, die Kupplung unmittelbar benachbart zum Planetenträger eines Planetensatzes, vorzugsweise des zweiten Planetensatzes, anzuordnen und die Druckmitteizuführung über eine Bohrung der Antriebswelle und im Planetenträger zu realisieren, wie aus der DE 2005031086 A1 der Anmelderin bekannt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mehrstufengetriebes ergeben sich insbesondere für Personenkraftwagen geeignete Übersetzungen sowie eine erhebliche Erhöhung der Gesamtspreizung des Mehrstufengetriebes, wodurch eine Verbesserung des Fahrkomforts und eine signifikante
(ewirt
Darüber hinaus wird mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe durch eine geringe Anzahl an Schaltelementen, der Bauaufwand erheblich reduziert. In vorteilhafter weise ist es mit dem erfindungsgemäßen Mehr- stufengetriebe möglich, ein Anfahren mit einem hydrodynamischen Wandler, einer externen Anfahrkupplung oder auch mit sonstigen geeigneten externen Anfahrelementen durchzuführen. Es ist auch denkbar, einen Anfahrvorgang mit einem im Getriebe integrierten Anfahrelement zu ermöglichen. Vorzugsweise
eignet sich ein Schaltelement, welches im ersten Vorwärtsgaπg und im Ruck-
Des Weiteren ergibt sich bei dem erfiπdungsgemäßen Mehrstufengetriebe ein guter Wirkungsgrad in den Hauptfahrgängen bezügiich der Schlepp- und Verzahnungsveriuste.
Ferner liegen geringe Momente in den Schaltelementen und in den Planetensätzen des Mehrstufengetriebes vor, wodurch der Verschleiß bei dem Mehrstufengetriebe in vorteilhafter weise reduziert wird, Zudem wird durch die geringen Momente eine entsprechend geringe Dimensionierung ermöglicht,
werden. Darüber hinaus liegen auch geringe Drehzahlen bei den Wellen, den Schaltelementen und den Planetensätzen vor.
ne Anpassbarkelt an unterschiediiche Triebstrangausgestaitungeπ sowohl Kraftflussrichtung als auch in räumlicher Hinsicht ermöglicht wird.
Figur 1 : Eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungs form eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
Figur 2: Eine schematische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetrie-
Figur 3: Eine schematische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausfüh-
führungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetrie-
jur 5: Eine schematische Ansicht einer fünften bevorzugten Aus- führungsform eines erfiπdungsgemäßen Mehrstufengetrie-
Figur 6: Eine schematische Ansicht einer Ausgestaitung der Anord-
Figur 7: Detailaπsschten der Anordnung zur Betätigung des zusätzlichen Schaltelementes aus Figur 6 im geöffneten und ge¬
Figur 8: Eine sc
Anordnung zur Betätigung des zusätzlichen Schalteiementes bei einem nach Figur 5 ausgeführten Mehrstufengetriebe, im geöffneten Zustand gezeigt ist;
Figur 9: Eine schematische Ansicht der Ausgestaitung der Anordnung zur Betätigung des zusätzlichen Schalteiementes nach
gezeigt ist;
Eine schematische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung der Anordnung zur Betätigung des zusätzlichen Schaltelementes bei einem nach Figur 5 ausgeführten Mehrstufengetriebe, wobei das Schalteiement im geöffneten Zustand qezeiqt ist;
Figur 11 : Eine schematische Ansicht Ausgestaltung der Anord- πung zur sehen Schaltelementes nach im geschlossenen Zustand gezeigt ist;
jur 12: Detaiüansichten einer < des zusätzlichen Schaltet ausgeführten Mehrstufengetriebe, bei der die Übertragung
folgt, wobei das SchaJteternβnt im geöffneten und im ge~
Figur 13: Ei zur Betätigung des zu- Is elektromagnetischer In- als Ring- une
hiπe üetaüansicht eim sätzlichen Schaitelemeπtes mittels elektromagnetischer In-
gerätnahe Wicklung ausgeführt ist;
jur 15: Eis gemäß Figuren 1 , 2, 3, 4 und 5; und
Figur 16: Ein Diagramm zur Veranschaulichung des der jeweiligen js für die in Figur
15 gezeigten Werte.
In Figur 1 Ist ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe mit einer An-
gestellt, welche in einem Gehäuse G angeordnet sind. Die vier Ptanetensät- P1 , P2, P3 und P4 sind als fvlinus-PIanetensätze ausgebildet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Planetensätze P1 , P2, P3, P4 axial betrachtet in der Reihenfolge P1 , P2, P3, P4 angeordnet.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind sechs Schaltelemente, nämlich zwei Bremsen 03, 04 und vier Kupplungen 15, 18, 28 und 57 vorgesehen. Die räumliche Anordnung der Schaltelemente kann beliebig sein und wird nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung begrenzt.
Lamellenbremsen ausgeführt; sie können auch in weiteren Ausgestaltungen
formschlϋssig schaltbare Klauen- oder Konusbremseπ ausgeführt sein. Ferner sind die Kupplungen 15, 28 und 57 vorzugsweise als reibschlüssig schaltbare Lamellenkupplungen ausgeführt; sie können aber auch im Rahmen weiterer Ausgestaltungen beispielsweise auch als formschlüssig schaltbare Klauen- oder Konuskupplungen ausgeführt sein.
Mit diesen Schaltelementen ist ein selektives Schalten von neun Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang realisierbar. Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe weist insgesamt acht drehbare Wellen auf, nämlich die Wellen 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8, wobei die Antriebswelle die erste Welle uns Abtriebswelle die zweite Welle des Getriebes bildet.
Erfindungsgemäß ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß Figur 1 vorgesehen, dass das Sonnenrad des ersten Planetensatzes P1 mit der dritten Welle 3 verbunden ist, die über eine erste Bremse 03 an ein Gehäuse G des Ge-
drehfest verbunden ist, wobei der Steg des ersten Planetensatzes P1 mit der mit dem Hohlrad des vierten Planetensatzes P4 verbundenen sechsten Welle 6 verbunden ist und das Hohlrad des ersten Planetensatzes P1 über eine zweite Bremse 04 an ein Gehäuse G des Getriebes ankoppelbar ist.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist der Steg des zweiten Pianeteπsatzes P2 mit der Antriebswelle 1 verbunden, die über eine erste Kupplung 15 mit der fünften Welle 5 lösbar verbindbar ist, wobei die fünfte Weile 5 mit dem Sonnenrad des vierten Planetensatzes P4 und dem Hohlrad des dritten Planetensatzes P3 verbunden und über eine zweite Kupplung 57 mit der siebten Welle 7 lösbar verbändbar ist. Hierbei ist die siebte Weite 7 mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes P3 und dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes P2 verbunden. Ferner ist die Abtriebswelle 2 mit dem Steg des vierten Pianetensatzes P4 verbunden und über eine dritte Kupplung 28 mit der mit dem Steg des dritten Planetensatzes P3 verbundenen achten Welle 8 lösbar verbindbar.
Erfindungsgemäß wird das aus der WO 2006/074707 A1 bekannte Getriebe um eine vierte Kupplung 18 erweitert, welche die achte Welle 8 mit der Antriebswelle 1 lösbar verbindet, wodurch ein Getriebe geschaffen wird, wel-
}e und mindestens einen Rückwärtsgang
igten BΘSΪ schaltbare Lamellenkupplung ausgeführt und axial betrachtet zwischen dem ersten Planetensatz P1 und dem zweiten Planetensatz P2 angeordnet, wobei sie an den zweiten Planetensatz P2 angrenzt. Der Innenlamelienträger ϊ der Kupplung 18 bildet einen Abschnitt der Welle 8, wobei der Außeniamelienträ- ger A mit dem Steg des zweiten Planetensatzes verbunden ist.
Vorzugsweise erfolgt die Druckmittelzuleitung für die der Kupplung 18 zugeordnete Servoeinrichtung S, die innerhalb des durch den unmittelbar an
den Steg des zweiten Pianetensatzes P2 angrenzenden Außenlamellenträ- ger A gebildeten Zylinderraums axial betrachtet zwischen dem ersten und dem zweiten Planetensatz P1 , P2 angeordnet ist und mit der Drehzahl der Antriebswelle 1 rotiert, über eine Bohrung des Planetenträgers bzw. Stegs des zweiten Planetensatzes P2 und eine Bohrung in der mit dem Steg des zweiten Planetensatzes P2 drehfest verbundenen Antriebswelle 1. Dadurch wird in vorteilhafter Weise nur eine rotierende Druckmittelübergabe benötigt. Hierbei rotiert der Außeniamellenträger A mit der Drehzahl der Antriebswelle 1.
Wie im Rahmen der WO 2006/074707 A1 beschrieben, sind die Bremsen 03 und 04 in axialer Richtung betrachtet zumindest im wesentlichen nebeneinander angeordnet und können in radialer Richtung betrachtet übereinander angeordnet sein, wobei die Bremse 04 näher am erstes P1 angeordnet ist als die Bremse 03. Für den Fall, dass die Bremsen
unmittelbar zum ersten Ptenetenradsatz P1 benachbart angeordnet, wobei die aus diese Lameilenpakete wirkenden Servoeinrichtunqen auf der dem ersten
häusewand G integriert sein, wobei die Servoeiπrichtungen beider Bremsen in dieser Gehäusewand axial verschiebbar gelagert sein können und ihr jeweils zugeordnetes Lamellenpaket beim Schließen der jeweiligen Bremse 03 bzw. 04 axial in Richtung der Planelenradsätze betätigen; das benötigte Druckmittel wird den Servoeinrichtuπgen vorzugsweise über entsprechende Kanäle zugeleitet, die zumindest abschnittsweise innerhalb der Gehäusewand G verlaufen.
Ferner sind gemäß der WO 2006/074707 A1 die drei Kupplungen 57, 15 und 26 axial betrachtet in einem Bereich zwischen dem dritten Planetensatz P3 und dem vierten Planetenradsatz P4 angeordnet, wobei die Kupplung 15 axial
betrachtet zwischen den ungeπ 57 und 28 angeordnet ist, die Kupplung 57 axial an den aneteπradsatz P3 angrenzt und die Kupp- iung 28 axial an den vierten PI P4 angrenzt. Die Kupplungen 1s und 57 können einen gemeinsamen
Das in Figur 2 gezeigte Ausführungsbe erfindungsgemäßen mterscheidet sich vom ispiel gemäß Figur 1 dadurch, dass der Außenlamellenträger A der ung unmittelbar an den Steg des zweiten Planetensatzes P2 ang ßenlamellenträger A gebildete Zylinderra? betrachtet zwischen dem ersten Planetensatz P1 und dem zweiten }2 ang« Druckmittelzuleitung für die teilweise im Zyiinderraum richtung S erfoigt über eine Bohrung in der dritten
n Figur 3 ist ein q 18 axia zweiten Planetensatz P2 angeordnet ist und im Gegensatz zu den Beispielen ureπ 1 und 2 der $ 1 der Außenlamelienträger mit dem ist und somit mit der Drehzah rotiert. Hierbei eriol )ruckmitte!zuleitung für dh der achten Welle i erenden Servoeinrichtung S vorzugsweise Ie 1 und in der siebten Welle 7.
dritten Planetensatz P3 angeordnet.
Das in Figur 4 gezeigte Ausführun unterscheidet sich vom Ausigsbeispiel nach Figur 3 dadurch, da; Kupplung 18 axial betrachtet
st, wobei ein Abschnitt des betrachtet oberhalb des zweiten P
zum Ausführungsbesspiel aus Figur 3 erfolgt die Druckmittelzuieitung für die mit
über eine Bohrung in der Antriebswelle 1 und in der siebten Weite 7.
nehmend auf Figur 5 kann die Kupp ung 18 als formschlüssiges Schalte weise ist die als ausgeführte Kupplung 18 igbar, wie dies z. s Klauenkupplung aus? dem ersten und dem dem zweiten und dem dritten Planetensatz P2, P3 angeordnet sein.
Voraussetzung für die Ausführung der vierten Kupplung 18 als Klauenkupplung ist, dass die Kupplung 18 bei Hochschaltuπgen ausschließlich abgeschaltet wird. Vorzugsweise wird die Kupplung 18 nur im ersten Vorwärtsgang
Gemäß, der Erfindung kann die Druckmitteizuieitung für die ais Kl kuppiung ausgeführte Kupplung 18 durch die Getriebewalze erfolgen, wie folgenden anhand Figuren 8 und 7 veranschaulicht; im folgenden werden die erfindungsrelevanten Bauteile beschrieben und erläutert.
In Figur 6 ist eine Schnittansicht eines Teiles eines dungsgemäßen Getriebes t; im Linken Tel! der Figur 7 ist die long 18 im geöffneten und im rechten teil der Figur 7 im gesch nen Zus
Die Kupplung 18 umfasst einen Kolben 41 , eine Schiebeverzahnung 30 und zumindest eine der Ko! eine Rückstellung des Kolbens 41 mittels einer geeigneten hydraulischen Einrichtung realisiert werden.
Die Druckmfttelzuleitung erfolgt über das Schaltgerät 32, die Zwischen-
ten Planeteπsatzes P2 und den Steg 37 des zweiten
Zuleitung der Soππeπwelle 35 über Bohrungen 39 und Läπgs- igt. Ii 3uren 6 und 7 ist mit 40 der Steg des dritten Plane- mittels der Kupplung 18 5it
Gemäß der Erfindung Zwischenplatte 33, zwischen zwischen dem Sonnenrad 36 37 jeweils eine Rechteckringab- dichtuπg vorgesehen sein, zur Betätigung de lung 18 sowie zwischen Sonnenrad 36 jewei eine C sein,
der Erfindung kann die als vom Getriebegehäuse G aus über durch einen Abschnitt L Hierbei kann die Ste i, die einerseits mi rerseits mit der axial verschiebbaren in
Figuren 8 und 9 veranschaulicht.
in Figur 8 ist die Klauenkupplung 18 im geöffneten Zustand umfasst zwei Klauen 44, 45, wobei die eine Klaue 44 der mit dem zweiten Planetensatzes P2 drehfest verbundenen Antriebswelle 1 dere Klaue 45 der mit dem Steg 40 des dritten Planetensatzes P3 verbundenen achten Welle 8 zugeordnet ist. Die Kiaue 45 ist an der Welle 8 axial verschiebbar angeordnet und durch eine Feder-Kugel ■
ruπg 46 und entsprechende Rastiernuten in zwei Positionen haltbar, die dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand der Kupplung 18 entsprechen.
Zur Betätigung der Kupplung 18 ist ein axial verschiebbarer Riπgkol- ben 47 vorgesehen, wobei der Druckraum des Ringkolbens durch einen Ring- zyünder 50 und das Getriebegehäuse G gebildet wird, wobei im Getriebegehäuse G eine Bohrung 51 zur Druckmittelzuleitung vorgesehen ist.
Ferner sind zur Übertragung der Stellbewegung mehrere Gleitschuhe 48 vorzugsweise sechs, vorgesehen, die im durch einen Abschnitt der sechsten Welle 6 gebildeten Topf 49 gelagert sind und einerseits in einer beispielsweise durch einen Anschlag 55 und einen Mitnehmer 54 gebildete Aufnahme 52 des Ringkolbens 47 und andererseits in einer Aufnahme 53 der Klaue 45 angeordnet sind, um eine Wirkverbindung zwischen dem Ringkolben 47 und der Klaue 45 herzustellen.
sind mehrere, vorzugsweise sechs Kolbenrückstelifedern 56 angeordnet, die sich jeweils an einem Bauteil des Getriebes, beispielsweise an einem Spreng ring 58 abstützen. Alternativ zu den Rückstellfedern kann eine Rückstellung des Ringkolbens 47 mittels einer geeigneten hydraulischen Einrichtung realisiert werden.
Im drucklosen, geöffneten Zustand der Kupplung der Figur 8 ist, ist der Ringkolben 47 durch die Kraft der Rückstellfedern 56 gegen den Anschlag 59 des Ringzylinders 50 gedrückt, wobei die Klaue 45 durch die Feder-Kugel -Rastierung 46 axial gehalten wird, wodurch die Gleitschuhe ein Axsalspse! zum Ringkolben 47 und zur Klaue haben. Daraus resultiert in vorteilhafter Weise, dass an
durch eine entsprechende Ausgestaltung der Gleitschuhe, durch die ein hydrodynamischer Keil erzeugt werden kann, zusätzlich minimiert werden.
Zum Schließen der Kupplung 18 wird der Riπgkolbeπ 47 durch den Druck im durch den Ringzylinder 50 und das Getriebegehäuse G gebildeten Druckraum gegen die Kraft der Rückstellfedern 56 verschoben, was zu einer axialen Bewegung der Gleitschuhe 48 und somit der Klaue 45 führt, wobei, wenn die Kupplung 18 geschlossen ist, diese Position durch die Feder-Kugel - Rastierung 48 gehalten wird. Der Topf 49 hat hierbei die Drehzahl Null.
Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die Gegenstand der Figuren 10 und 11 ist, kann die als Klauenkupplung ausgeführte Kupplung 18 vom Getriebegehäuse aus über den durch einen Abschnitt der sechsten WeHe 8 gebildeten Topf betätigt werden, wobei zur Übertragung der Stellsind. In Figur 10 ist die Kupplung 18 11 in
Hierbei ist am Umfang des durch einen Abschnitt der sechsten Weile 6 gebildeten Topfs 49 zumindest eine Öffnung 60 vorgesehen, wobei durch die zumindest eine Öffnung 60 jeweils ein durch eine entsprechend Öffnung 61 im Getriebegehäuse G geführtes Ende eines Hub/Drehzyünders 82, umfassend einen Drehnocken 63, bei Stillstand des Topfes 49 greift. Vorzugsweise hat der Topf im Rückwärtsgang und in Null.
drehfest verbundenen Antriebswelle 1 zugeordnet, wobei die andere Klaue 45
ist die I verschiebbar angeordnet und durch eine Feder-Kugel - Rastierung 46 und
entsprechende Rastiernuten in zwei Positionen haltbar, die dem geöffneten und
11
\2 über ein Schaltgerät 84 wird emer durch eine Öffnung 60 geführt, so dass der Drehnocken 62 in eine Aufnahme 53 der Klaue 45 greift, wobei
nocken 63 die Klaue 45 im Öffnungssinne oder im Schließsinne axial ver-
45 durch die Feder-Kugel- ird. Alternativ ; Rückstellfedern 85 kann eine
Rückstellung des inders 62 einer geeigneten hydraulischen Einrichtung realisiert
etätigung der Kupplung 18 wird die Umfangsstel- lung des Topfes 49 durch nichf dargestellte Wegsensorik eingestellt; alter- nativ dazu kann eine g des Topfes 49 oder von Bauteilen, die mit dem
Gemäß einer weiteren gsform der Erfindung, die Gegenstand der Figuren 12, 13 und 14 ist, kann ils Klauenkupplung ausgeführte Kupp- lung 18 vom Getriebegehäuse aus den durch einen Abschnitt der sechs- ten Welle 8 gebildeten Topf aus A oder Edelstahl betätigt werden, wobei die Übertragung der Ste durch elektromagnetische Induktion
nehmend auf Figur 12, i\\ die Kupplung 18 im ge und im rechten Teil im gesch
Kupplung zwei Klauen 44, 45, wobei die eine Klaue 44 der mit dem Steg 37 zweiten Planetensatzes P2 drehfest verbundenen dere Klaue 45 der mit dem Steg 40 des drittes verbundenen achten Welle 8 zugeordnet ist. Die Klaue 44 ist an der Antriebs-
weüie 1 axial verschiebbar angeordnet und durch eine Feder-Kugel- Rastierung 46 und entsprechende Rastiernuten in zwei Positionen haltbar, die dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand der Kupplung 18 entsprechen.
iie Klaue 44 zumindest einen Magnetring 66 bestehend aus Permanentmagneten auf. Zur Betätigung der Kupplung 18 ist eine Ringwicklung 67 vorgesehen, die den Magnetring 68 umgibt, wobei zwischen der Wicklung 87 und dem Magnetring 66 der Topf 49 angeordnet ist. Zwischen der Ringwicklung 67 und dem Topf 49 ist ein Luftspalt vorgesehen.
mung der Ringwicklung durch das Steuergerät 68, wobei in Abhängigkeit des
ring 68 und somit die Klaue 44 im Öffnungssinne oder im Schließsinne der Kupplung 18 axial verschoben wird. In Figur 12 ist die Verbindung der Ringwicklung mit dem Steuergerät 68 gezeigt; eine Querschnittsansicht dieser Anordnung ist Gegenstand der Figur 13, wobei ein zur Erfassung der Drehzahl
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Wicklung 67 schalt- gerätnah angeordnet sein, wie anhand der Querschnittsansicht gemäß Figur 14 veranschaulicht wird. Hierbei ist zumindest ein vorzugsweise zylinderförmiges Element 70 vorgesehen, welches direkt mit dem Schaltgerät 68 verbunden ist und durch eine Öffnung 71 des Gehäuses G am Topf 49 angrenzt und eine Magnetspule 72 aufweist, durch deren entsprechende Bestromung in Abhängigkeit des entstehenden Magnetfeldes der die Permanentmagnete aufweisende Magnetring 86 und somit die Klaue 44 im Öffnungssinne oder im Schließsinne der Kupplung 18 axial verschoben wird. Obwohl in Figur ein Element 70 gezeigt ist, können im Rahmen weiterer Ausführungsformen mehrere, bei-
spielsweise zwei oder drei Elemente vorgesehen sein, die schaltgerätnah an-
In Figur 15 ist ein beispielhaftes Schaltschema eines Mehrstufengetriebes gemäß Figuren 1 , 2, 3, 4 oder 5 dargestellt. Für jeden Gang werden drei Schaltelemente geschlossen. Dem Schaltschema können die jeweiligen Übersetzungen i der einzelnen Gangstufen und die daraus zu bestimmenden Gang Sprünge bzw. Stufensprünge phi zum nächst höheren Gang beispielhaft entnommen werden; mit einem derartigen Getriebe können insgesamt 20 Gänge
Aus Figur 15 wird ersichtlich, dass Schaltungen bzw. Gruppenschaltungeπ vi te Gangstufen zwei Schaltelemente g Ferner wird ersieht- lieh, dass eine große Spreizung bei erzielt wird. Des Weiteren können mit dem in Figur 15 nsgesamt 20 Gänge realisiert werden.
Bei dem in Figur 15 beispi Schaltschema wird die vierte ng 18 nur zur Realisierum Vorwärtsganges benötigt und für die Hochschaltung vom ersten zum zwe Vorwärtsgang abgeschaltet, wo- durch die Ausführung der Kupplung als I durch werden die Schleppmomente des Getriebes, die aufgrund des geringen
Zustand und des darin enthaltenen Öls bzw. Luft-ÖI~Gemisches entstehen,
Der erste Vorwärts-Gang ergibt sich durch Schließen der vierten Kupplung 18 und der ersten und zweiten Bremse 03, 04, der zweite Vorwärts-Gang durch Schließen der ersten und zweiten Bremse 03, 04 und der ersten Kupplung 15, der dritte Vorwärts-Gang durch Schließen der ersten und zweiten
03, 04 und der zweiten Kupplung 57, der vierte Vorwärts-Gang durch iließeπ der zweiten Bremse 04 und der ersten und zweiten Kupplung 15, 57, fünfte Vorwärts-Gaπg durch Schließen der zweiten Bremse 04 und der und dritten Kupplung 57, 28, der sechste Vorwärts-Gang durch Schfie- zweiten Bremse 04 und der ersten und dritten Kupplung 15, 28, der als mg ausgeführte siebte Vorwärts-Gang durch Schließen der ersten, und dritten Kupplung 15, 57, 28, der achte Vorwärts-Gang durch der ersten Bremse 03 und der ersten und dritten Kupplung 15, 28 neunte Vorwärts-Gang durch Schließen der ersten Bremse 03 und der
Schließen der ersten und zweiten Bremse 03, 04 und der dritten Kupplung 28,
Dadurch, dass im ersten Vorwärtsgang und im Rückwärtsgang die erste
03 und die zweite Bremse 04 geschlossen sind, können diese Schaii-
(als Reibschaltelemente bzw. Lamellenschaltelemente ausgeführt)
Gemäß der Erfindung können auch bei gleichem Getriebeschema j nach Schaltlogik unterschiedliche prünge ergeben, so dass eine anwen- dungs- bzw. fahrzeugspezifische ermöglicht wird.
zur
in
st es moghch, ar stufengetriebes zusätzliche Freiläufe vorzusehen, beispielsweise zwischen einer Welle und dem Gehäuse oder um zwei Wellen gegebenenfalls zu verbin-
Auf der Antriebsseite oder auf der Abtriebsseite können erfindungsgemäß ein Achsdifferential und/oder ein Verteilerdifferential angeordnet werden.
Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Antriebswelle 1 durch ein Kupplungsetement von einem Antriebs-Motor nach Bedarf getrennt werden, wobei als Kuppfungseiement ein hydrodynamischer Wandler, eine hydraulische Kupplung, eine trockene Anfahrkupplung, eine nasse Anfahrkupplung, eine Magnetpuiverkuppiung oder eine Füiehkraftkupplung einsetzbar sind. Es ist auch möglich, ein derartiges Anfahreiement in Kraftflussrichtung hinter dem Getriebe anzuordnen, wobei in diesem Fall die Antriebswelle 1 ständig mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe ermöglicht außerdem die Anordnung eines Torsionsschwingungsdämpfers zwischen Motor und Getriebe.
im Rahmen esπer weiteren, nicht dargestellten Austuhrungsform der Er- t,ntriebsweHe 1 z.B. ein lektrischer Retarder oder dergleichen, angeordnet sein, was insbesondere für den Einsatz in Nutzkraftfahrzeugen von besonderer Bedeutung ist. Des Weiteren kann zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten auf jeder Welle, bevorzugt auf der Antriebswelle 1 oder der Abtriebsweile 2, ein Nebenabtrieb vorgesehen
Ein weiterer Vorteil des hier vorgestellten IWiehrstufengetriebes besteht darin, dass auf jeder Welle als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsma-
Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Planetensätze und der Schaltelemente an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der
vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion des Getriebes, wie sie in den An ist, zu explizit in den Figuren oder I
vierte Welle
5 8 vierte Kupplung O
Rücksteilfeder2
le5 Sonnenweile6 Soπnenrad7 Steg 8 Läπgsπut
Steg
O-Rsngabdichtuπg O-Riπgabdichtuπg
7 Ringkoüben 8 Gleitschuh
αngzyi
53
ite Kuppiunc
31
53
Schaltgerät
iung
zyisπαertormic
71
P1 erster I
P2 zweiter P
vierter phi S
Innenlameitenträger der Kupplung 18 iπq 18