DE102006025554B4 - Mehrstufengetriebe - Google Patents

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Abstract

Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Antriebswelle (AN), eine Abtriebswelle (AB)estens acht drehbare Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8), sowie fünf Schaltelemente (A, B, C, D, E), deren selektives Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen Antriebswelle (AN) und Abtriebswelle (AB) bewirkt, sodass acht Vorwärtsgänge und zumindest ein Rückwärtsgang realisierbar sind, wobei – ein Steg (ST4) des vierten Planetenradsatzes (RS4) und die Antriebswelle (AN) ständig miteinander verbunden sind und die erste Welle (1) bilden, – ein Steg (ST3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) und die Abtriebswelle (AB) ständig miteinander verbunden sind und die zweite Wellen Planetenradsatzes (RS1) und ein Sonnenrad (SO4) des vierten Planetenradsatzes (RS4) ständig miteinander verbunden sind und die dritte Welle (3) bilden, – ein Hohlrad (HO2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) und ein Sonnenrad (SO3) des...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere ein Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Antriebswelle, eine Abtriebswelle, vier Planetenradsätze, mindestens acht drehbare Wellen, sowie fünf Schaltelemente, deren selektives Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen Antriebswelle und Abtriebswelle bewirkt, sodass acht Vorwärtsgänge und zumindest ein Rückwärtsgang realisierbar sind.
  • Automatgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassen nach dem Stand der Technik Planetenradsätze, die mittels Reibungs- bzw. Schaltelementen, wie etwa Kupplungen und Bremsen geschaltet werden und üblicherweise mit einem einer Schlupfwirkung unterliegenden und wahlweise mit einer Überbrückungskupplung versehenen Anfahrelement, wie etwa einem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder einer Strömungskupplung verbunden sind.
  • Im Rahmen der DE 101 15 983 A1 der Anmelderin beispielsweise wird ein Mehrstufengetriebe beschrieben, mit einer Antriebswelle, die mit einem Vorschaltsatz verbunden ist, mit einer Abtriebswelle, die mit einem Nachschaltsatz verbunden ist, und mit maximal sieben Schaltelementen, durch deren wahlweises Schalten mindestens sieben Vorwärtsgänge ohne Gruppenschaltung schaltbar sind. Der Vorschaltsatz wird aus einem schaltbaren oder nicht schaltbaren Planetenradsatz oder aus maximal zwei nicht schaltbaren, miteinander gekoppelten Planetenradsätzen gebildet. Der Nachschaltsatz ist als Zweisteg-Vierwellen-Getriebe mit zwei schaltbaren Planetenradsätzen ausgebildet und weist vier freie Wellen auf. Die erste freie Welle dieses Zweisteg-Vierwellen-Getriebes ist mit dem ersten Schaltelement verbunden, die zweite freie Welle mit dem zweiten und dritten Schaltelement, die dritte freie Welle mit dem vierten und fünften Schaltelement und die vierte freie Welle ist mit der Abtriebswelle verbunden. Für ein Mehrstufengetriebe mit insgesamt sechs Schaltelementen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die dritte freie Welle oder die erste freie Welle des Nachschaltsatzes zusätzlich mit einem sechsten Schaltelement zu verbinden. Für ein Mehrstufengetriebe mit insgesamt sieben Schaltelementen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die dritte freie Welle zusätzlich mit einem sechsten Schaltelement und die erste freie Welle zusätzlich mit einem siebten Schaltelement zu verbinden.
  • Mehrere andere Mehrstufengetriebe sind beispielsweise auch aus der DE 101 15 995 A1 der Anmelderin bekannt, bei denen vier schaltbare, miteinander gekoppelte Planetenradsätze und sechs oder sieben reibschlüssige Schaltelemente vorgesehen sind, durch deren selektives Schließen eine Drehzahl einer Antriebswelle des Getriebes derart auf eine Abtriebswelle des Getriebes übertragbar ist, dass neun oder elf Vorwärtsgänge und zumindest ein Rückwärtsgang schaltbar sind. Je nach Getriebeschema sind in jedem Gang zwei oder drei Schaltelemente geschlossen, wobei bei einem Wechsel von einem Gang in den jeweils nächstfolgend höheren oder nächstfolgend niedrigeren Gang zur Vermeidung von Gruppenschaltungen jeweils nur ein geschlossenes Schaltelement geöffnet und ein zuvor nicht geschlossenes Schaltelement zugeschaltet wird.
  • Ferner wird in der gattungsgemäßen, DE 10 2005 002 337 A1 der Anmelderin ein Mehrstufengetriebe mit einer Antriebswelle, einer Abtriebswelle, vier miteinander gekoppelten einzelnen Planetenradsätzen und fünf Schaltelementen vorgeschlagen, bei dem acht Vorwärtsgänge gruppenschaltungsfrei schaltbar sind, also derart, dass bei einem Wechsel von einem Vorwärtsgang in den nächstfolgend höheren oder niedrigeren Vorwärtsgang jeweils nur eines der zuvor geschlossenen Schaltelemente geöffnet und nur eines der zuvor geöffneten Schaltelemente geschlossen wird. Das Mehrstufengetriebe weist auch einen Rückwärtsgang auf. In allen Vorwärtsgängen und im Rückwärtsgang sind jeweils drei Schaltelemente geschlossen. Hinsichtlich der kinematischen Koppelung der vier Planetenradsätze untereinander und zur Antriebs- und Abtriebswelle ist vorgesehen, dass ein Steg des vierten Planetenradsatzes und die Antriebswelle miteinander verbunden sind und eine erste Welle des Getriebes bilden, ein Steg des dritten Planetenradsatzes und die Abtriebswelle miteinander verbunden sind und eine zweite Welle des Getriebes bilden, ein Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes und ein Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes miteinander verbunden sind und eine dritte Welle des Getriebes bilden, ein Hohlrad des ersten Planetenradsatzes eine vierte Welle des Getriebes bildet, ein Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes und ein Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes miteinander verbunden sind und eine fünfte Welle des Getriebes bilden, ein Steg des ersten Planetenradsatzes und ein Hohlrad des dritten Planetenradsatzes miteinander verbunden sind und eine sechste Welle des Getriebes bilden, ein Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes und ein Hohlrad des vierten Planetenradsatzes miteinander verbunden sind und eine siebte Welle des Getriebes bilden und ein Steg des zweiten Planetenradsatzes eine achte Welle des Getriebes bildet. Hinsichtlich der kinematischen Koppelung der fünf Schaltelemente an die vier Planetenradsätze und an Antriebs- und Abtriebswelle ist vorgesehen, dass das erste Schaltelement im Kraftfluss zwischen der dritten Welle und einem Gehäuse des Getriebes, das zweite Schaltelement zwischen der vierten Welle und dem Gehäuse des Getriebes, das dritte Schaltelement zwischen der ersten und fünften Welle, das vierte Schaltelement entweder zwischen der achten und zweiten Welle oder zwischen der achten und sechsten Welle, sowie das fünfte Schaltelement entweder zwischen der siebten und fünften Welle oder zwischen der siebten und achten oder zwischen der fünften und achten Welle angeordnet ist.
  • Automatisch schaltbare Fahrzeuggetriebe in Planetenbauweise im Allgemeinen sind im Stand der Technik also bereits vielfach beschrieben und unterliegen einer permanenten Weiterentwicklung und Verbesserung. So sollen diese Getriebe eine ausreichende Anzahl von Vorwärtsgängen sowie einen Rückwärtsgang und eine für Kraftfahrzeuge sehr gut geeignete Übersetzung mit einer hohen Gesamtspreizung sowie günstigen Stufensprüngen aufweisen. Ferner sollen diese eine hohe Anfahrübersetzung in Vorwärtsrichtung ermöglichen und einen direkten Gang enthalten sowie für den Einsatz sowohl in PKW als auch NKW geeignet sein. Außerdem sollen diese Getriebe einen geringen Bauaufwand, insbesondere eine geringe Anzahl an Schaltelementen erfordern und bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vermeiden, so dass bei Schaltungen in definierten Ganggruppen jeweils nur ein Schaltelement gewechselt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrstufengetriebe der eingangs genannten Art mit zumindest acht gruppenschaltungsfrei schaltbaren Vorwärtsgängen und zumindest einem Rückwärtsgang vorzuschlagen, bei dem unter Verwendung von insgesamt vier Planetenradsätzen eine möglichst geringe Anzahl an Schaltelementen benötigt wird. Zudem soll das Getriebe eine große Spreizung bei vergleichsweise harmonischer Gangabstufung aufweisen und zumindest in den Hauptfahrgängen einen günstigen Wirkungsgrad – also vergleichsweise geringe Schlepp- und Verzahnungsverluste – aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mehrstufengetriebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise geht aus von dem Getriebeschema der gattungsgemäßen Patentanmeldung DE 10 2005 002 337 A1 der Anmelderin aus und weist eine Antriebswelle, eine Abtriebswelle, vier miteinander gekoppelte Planetenradsätze, mindestens acht drehbare Wellen sowie fünf Schaltelemente (zwei Bremsen und drei Kupplungen) auf, deren selektives Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle bewirkt, so dass acht Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang realisierbar sind. In jedem Gang sind jeweils drei der fünf Schaltelemente geschlossen, wobei bei einem Wechsel von einem Vorwärtsgang in den nächstfolgend höheren oder niedrigeren Vorwärtsgang jeweils nur eines der zuvor geschlossenen Schaltelemente geöffnet und nur eines der zuvor geöffneten Schaltelemente geschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass
    • – ein Steg des vierten Planetenradsatzes und die Antriebswelle ständig miteinander verbunden sind und die erste Welle des Getriebes bilden,
    • – ein Steg des dritten Planetenradsatzes und die Abtriebswelle ständig miteinander verbunden sind und die zweite Welle des Getriebes bilden,
    • – ein Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes und ein Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes ständig miteinander verbunden sind und die dritte Welle des Getriebes bilden,
    • – ein Steg des ersten Planetenradsatzes die vierte Welle des Getriebes bildet,
    • – ein Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes und ein Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes ständig miteinander verbunden sind und die fünfte Welle des Getriebes bilden,
    • – ein Hohlrad des ersten Planetenradsatzes und ein Hohlrad des dritten Planetenradsatzes ständig miteinander verbunden sind und die sechste Welle des Getriebes bilden,
    • – ein Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes und ein Hohlrad des vierten Planetenradsatzes ständig miteinander verbunden sind und die siebte Welle des Getriebes bilden,
    • – ein Steg des zweiten Planetenradsatzes die achte Welle des Getriebes bildet,
    • – das erste Schaltelement im Kraftfluss zwischen der dritten Welle und einem Gehäuse des Getriebes angeordnet Ist,
    • – das zweite Schaltelement im Kraftfluss zwischen der vierten Welle und dem Gehäuse des Getriebes angeordnet ist,
    • – das dritte Schaltelement im Kraftfluss zwischen der ersten und fünften Welle des Getriebes angeordnet ist,
    • – das vierte Schaltelement im Kraftfluss entweder zwischen der zweiten und achten Welle oder zwischen der sechsten und achten Welle des Getriebes angeordnet ist, und
    • – das fünfte Schaltelement im Kraftfluss entweder zwischen der fünften und der siebten Welle oder zwischen den fünften und achten Welle oder zwischen der siebten und achten Welle des Getriebes angeordnet ist.
  • Von dem gattungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß der DE 10 2005 002 337 A1 unterscheidet sich das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe also dadurch, dass die vierte Welle des Getriebes nunmehr durch den Steg des ersten Planetenradsatzes gebildet wird, und dass nunmehr die Hohlräder des ersten und dritten Planetenradsatzes ständig als sechste Welle des Getriebes miteinander verbunden sind.
  • Wie bei dem gattungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß der DE 10 2005 002 337 A1 gilt auch für das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe, dass sich der erste Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und dritten Schaltelementes, der zweite Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und fünften Schaltelementes, der dritte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, dritten und fünften Schaltelementes, der vierte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, vierten und fünften Schaltelementes, der fünfte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, dritten und vierten Schaltelementes, der sechste Vorwärtsgang durch Schließen des dritten, vierten und fünften Schaltelementes, der siebte Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, dritten und vierten Schaltelementes, der achte Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, vierten und fünften Schaltelementes und der Rückwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und vierten Schaltelementes ergibt.
  • Drei der vier Planetenradsätze sind als so genannte Minus-Planetenradsätze ausgeführt, deren jeweilige Planetenräder mit Sonnenrad und Hohlrad des jeweiligen Planetenradsatzes kämmen. Einer der vier Planetenradsätze – konkret der erste Planetenradsatz – ist als so genannter Plus-Planetenradsatz mit miteinander kämmenden inneren und äußeren Planetenrädern ausgeführt, wobei diese inneren Planetenräder auch mit dem Sonnenrad dieses Plus-Planetenradsatzes kämmen, und wobei diese äußeren Planetenräder auch mit dem Hohlrad dieses Plus-Planetenradsatzes kämmen. Hinsichtlich der räumlichen Anordnung der vier Planetenradsätze im Gehäuse des Getriebes wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgeschlagen, die vier Planetenradsätze koaxial zueinander nebeneinander in einer Reihenfolge „erster, vierter, zweiter, dritter Planetenradsatz” anzuordnen.
  • Die räumliche Anordnung der Schaltelemente des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes innerhalb deren Getriebegehäuse ist im Prinzip nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung des Getriebegehäuses begrenzt. Zahlreiche Anregungen hinsichtlich der räumliche Anordnung und konstruktiver Ausgestaltung der Schaltelemente sind beispielsweise der gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337 A1 entnehmbar.
  • So kann beispielsweise in einer für einen Standardantrieb günstigen Variante hinsichtlich der Schaltelement-Anordung vorgesehen sein, dass das erste und das zweite Schaltelement räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich radial oberhalb des ersten oder vierten Planetenradsatzes angeordnet sind. Das dritte und fünfte Schaltelement können räumlich gesehen beispielsweise zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz angeordnet sein, wobei das zum Verblocken des zweiten Planetenradsatzes vorgesehene fünfte Schaltelement vorzugsweise unmittelbar axial an den zweiten Planetenradsatz angrenzt. Das fünfte Schaltelement kann aber auch auf der dem dritten Planetenradsatz abgewandten Seite des zweiten Planetenradsatzes angeordnet sein, also in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und vierten Planetenradsatz, auch dann vorzugsweise unmittelbar axial an den zweiten Planetenradsatz angrenzend. Das vierte Schaltelement kann räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz oder auch räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem vierten und zweiten Planetenradsatz angeordnet sein. So kann beispielsweise das Lamellenpaket dieses vierten Schaltelementes benachbart zum dritten Planetenradsatz oder benachbart zum zweiten Planetenradsatz angeordnet sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mehrstufengetriebes ergeben sich insbesondere für Personenkraftwagen geeignete Übersetzungen mit großer Gesamtspreizung in harmonischer Gangabstufung. Darüber hinaus wird mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe durch eine geringe Anzahl an Schaltelementen, nämlich zwei Bremsen und drei Kupplungen, der Bauaufwand vergleichsweise gering. Zudem ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe in allen Gängen ein guter Wirkungsgrad einerseits infolge geringer Schleppverluste, da in jedem Gang jeweils nur zwei Schaltelemente nicht im Eingriff sind, andererseits auch infolge geringer Verzahnungsverluste in den einfach aufgebauten Einzel-Planetenradsätzen.
  • Darüber hinaus ist es mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe in vorteilhafter Weise möglich, ein Anfahren mit einem hydrodynamischen Wandler, einer externen Anfahrkupplung oder auch mit sonstigen geeigneten externen Anfahrelementen durchzuführen. Es ist auch denkbar, den Anfahrvorgang mit einem im Getriebe integrierten Anfahrelement zu ermöglichen. Vorzugsweise eignet sich hierfür eine der beiden Bremsen, die im ersten und zweiten Vorwärtsgang und im Rückwärtsgang betätigt wird.
  • Außerdem ist das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe derart konzipiert, dass eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Triebstrangausgestaltungen sowohl in Kraftflussrichtung als auch in räumlicher Hinsicht ermöglicht wird. So ist es beispielsweise ohne besondere konstruktive Maßnahmen möglich, Antrieb und Abtrieb des Getriebes wahlweise koaxial oder achsparallel zueinander anzuordnen.
  • Für eine Anwendung mit koaxial zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle ist es beispielsweise zweckmäßig, dass der erste Planetenradsatz der dem Antrieb des Getriebes zugewandte Planetenradsatz der erfindungsgemäßen Planetenradsatzgruppe ist. Für eine Anwendung mit achsparallel oder winklig zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle kann der erste oder der dritte Planetenradsatz auf der Seite des Getriebegehäuses angeordnet sein, die dem mit der Antriebswelle wirkverbundenen Antriebsmotor des Getriebes zugewandt ist.
  • In Verbindung mit der vorgeschlagenen räumlichen Anordnung der vier Planetenradsätze koaxial nebeneinander in der Reihenfolge „erster, vierter, zweiter, dritter Planetenradsatz” und der vorgeschlagenen räumlichen Anordnung der fünf Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses ist es konstruktiv in vorteilhafter Weise möglich, dass maximal drei der vier Planetenradsätze jeweils höchstens von einer Welle des Getriebes in axialer Richtung zentrisch durchgriffen werden. Entsprechend einfach ist die konstruktive Ausbildung der Druck- und Schmiermittelzufuhr zu den Servoeinrichtungen der einzelnen Schaltelemente. In Verbindung mit koaxial zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle beispielsweise durchgreift nur die erste Welle des Getriebes den ersten, vierten und zweiten Planetenradsatz zentrisch. In Verbindung mit achsparallel oder winklig zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle und antriebsmotornahem ersten Planetenradsatz beispielsweise durchgreift nur die erste Welle des Getriebes den ersten, vierten und zweiten Planetenradsatz zentrisch. In Verbindung mit achsparallel oder winklig zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle und antriebsmotornahem dritten Planetenradsatz kann beispielsweise vorgesehen sein, dass nur der dritte und zweite Planetenradsatz von nur einer Welle des Getriebes, nämlich nur von der erste Welle des Getriebes zentrisch durchgriffen werden.
  • In allen Fällen kann die dritte Welle des Getriebes, die abschnittsweise durch die Sonnenräder des ersten und vierten Planetenradsatzes gebildet wird, an einer getriebegehäusefesten Nabe verdrehbar gelagert sein. Ist der erste Planetenradsatz dem Antrieb des Getriebes zugewandt, so ist diese genannte gehäusefeste Nabe Bestandteil der antriebsseitigen Getriebegehäusewand, andernfalls Bestandteil der dem Antriebsmotor gegenüberliegenden Getriebegehäusewand.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Gleiche bzw. vergleichbare Bauteile sind dabei auch mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der Erfindung;
  • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der Erfindung;
  • 3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der Erfindung;
  • 4 ein beispielhaftes Schaltschema und beispielhafte Gangübersetzungen für die Mehrstufengetriebe gemäß 1, 2 und 3;
  • 5 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der Erfindung;
  • 6 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der Erfindung;
  • 7 eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der Erfindung; und
  • 8 ein beispielhaftes Schaltschema und beispielhafte Gangübersetzungen für die Mehrstufengetriebe gemäß 5, 6 und 7.
  • 1 zeigt nun ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe, in schematischer Darstellung. Das Getriebe umfasst eine Antriebswelle AN und eine Abtriebswelle AB, sowie vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 und fünf Schaltelemente A, B, C, D, E, die alle in einem Gehäuse GG des Getriebes angeordnet sind. Die vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 sind in diesem Ausführungsbeispiel in axialer Richtung in der Reihenfolge „RS1, RS4, RS2, RS3” koaxial hintereinander angeordnet. Der Planetenradsatz RS1 ist als einfacher Plus-Planetenradsatz in Doppelplanetenbauweise ausgebildet. Ein Plus-Planetenradsatz weist bekanntlich miteinander kämmende innere und äußere Planetenräder auf, wobei diese inneren Planetenräder auch mit dem Sonnenrad dieses Planetensatzes kämmen, und wobei diese äußeren Planetenräder auch mit dem Hohlrad dieses Planetensatzes kämmen. Das Hohlrad des Planetenradsatzes RS1 ist mit HO1 bezeichnet, das Sonnenrad mit SO1, die inneren Planetenräder mit PL1i, die äußeren Planetenräder mit PL1a, der Steg, an dem die inneren und äußeren Planetenräder PL1i, PL1a rotierbar gelagert sind, mit ST1. Die anderen drei Planetenradsätze RS2, RS3 und RS4 sind als einfache Minus-Planetenradsätze ausgebildet. Ein Minus-Planetenradsatz weist bekanntlich Planetenräder auf, die mit Sonnen- und Hohlrad dieses Planetensatzes kämmen. Die Hohlräder der Planetenradsätze RS2, RS3, RS4 sind mit HO2, HO3 und HO4 bezeichnet, die Sonnenräder mit SO2, SO3 und SO4, die Planetenräder mit PL2, PL3 und PL4, und die Stege, an denen die genannten Planetenräder rotierbar gelagert sind, mit ST2, ST3 und ST4.
  • Selbstverständlich können die Verzahnungen der Planetenradsätze des Getriebes als Schrägverzahnungen ausgeführt sein, wobei der Fachmann die Schrägungswinkel, Verzahnungsflankenkorrekturen und Schrägungsrichtung in üblicher Weise unter Berücksichtigung der an der jeweiligen Verzahnung vorliegenden Verzahnungskräfte und unter Berücksichtigung des Axiallagerkonzeptes des Getriebes auslegen wird. So kann es bei dem hier in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als vorteilhafte Ausgestaltung beispielsweise vorgesehen sein, dass das Hohlrad HO1 des (als Plus-Planetenradsatz ausgebildeten) ersten Planetenradsatzes RS1 eine so genannte links-steigende Schrägverzahnung aufweist, während die Hohlräder HO4, HO2, HO3 der anderen drei (alle als Minus-Planetenradsatz ausgebildeten) Planetenradsatzes RS4, RS2, RS3 eine so genannte rechts-steigende Schrägverzahnung aufweisen. Demgegenüber gibt es bei dem zur vorliegenden 1 vom Aufbau her vergleichsweise ähnlichen Getriebe gemäß 4 der gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337.1 mehrere sinnvolle Varianten zur Schrägungsrichtung der Planetenradsatz-Verzahnungen: Vorzugsweise weisen die Hohlräder aller vier (Minus-)Planetenradsätze, die wie im vorliegenden Beispiel in der Reihenfolge „RS1, RS4, RS2, RS3” axial nebeneinander angeordnet sind, jeweils eine rechts-steigende Schrägverzahnung auf; in einer zweitbesten Lösung weisen die Hohlräder des ersten, vierten und dritten Planetenradsatzes jeweils eine rechts-steigende Schrägverzahnung auf, während das Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes eine links-steigende Schägverzahnung ausfweist; in einer drittbesten Lösung weisen die Hohlräder des ersten, vierten und zweiten Planetenradsatzes jeweils eine rechts-steigende Schrägverzahnung auf, während das Hohlrad des dritten Planetenradsatzes eine links-steigende Schägverzahnung aufweist.
  • Wie in 1 weiterhin ersichtlich, sind die Schaltelemente A und B als Bremsen ausgebildet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel beide als reibschlüssig schaltbare Lamellenbremse ausgeführt sind, selbstverständlich in einer anderen Ausgestaltung auch als reibschlüssig schaltbare Bandbremse oder beispielsweise auch als farmschlüssig schaltbare Klauen- oder Konusbremse ausgeführt sein können. Die Schaltelemente C, D und E sind als Kupplungen ausgebildet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel alle als reibschlüssig schaltbare Lamellenkupplung ausgeführt sind, selbstverständlich in einer anderen Ausgestaltung beispielsweise auch als formschlüssig schaltbare Klauen- oder Konuskupplung ausgeführt sein können. Mit diesen fünf Schaltelementen A bis E ist ein selektives Schalten von acht Vorwärtsgängen und zumindest einem Rückwärtsgang realisierbar. Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe weist insgesamt zumindest acht drehbare Wellen auf, die mit 1 bis 8 bezeichnet sind.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der einzelnen Elemente der vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 untereinander und zur Antriebs- und Abtriebswelle AN, AB ist erfindungsgemäß folgendes vorgesehen: Der Steg ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und die Antriebswelle AN sind als Welle 1 ständig miteinander verbunden. Der Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und die Abtriebswelle AB sind als Welle 2 ständig miteinander verbunden. Die Sonnenräder SO1, SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 sind als Welle 3 ständig miteinander verbunden. Der gekoppelte Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 bildet die Welle 4. Das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und das Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 5 ständig miteinander verbunden. Das Hohlrad HO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 und das Hohlrad HO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 6 ständig miteinander verbunden. Das Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und das Hohlrad HO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 sind als Welle 7 ständig miteinander verbunden. Der Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 bildet die Welle 8.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der fünf Schaltelemente A bis E an die so beschriebenen Wellen 1 bis 8 des Getriebes ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 1 folgendes vorgesehen: Die Bremse A als erstes Schaltelement ist im Kraftfluss zwischen der Welle 3 und einem Gehäuse GG des Getriebes angeordnet. Die Bremse B als zweites Schaltelement ist im Kraftfluss zwischen der Welle 4 und dem Gehäuse GG angeordnet. Die Kupplung C als drittes Schaltelement ist im Kraftfluss zwischen der Weile 1 und der Welle 5 angeordnet. Die Kupplung D als viertes Schaltelement ist im Kraftfluss zwischen der Welle 2 und der Welle 8 angeordnet. Die Kupplung E als fünftes Schaltelement ist im Kraftfluss zwischen der Welle 5 und der Welle 7 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand Sonnenrad SO2 und Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Planetenradsatz RS1 der antriebsnahe Radsatz des Getriebes und der dritte Planetenradsatz RS3 der abtriebsnahe Radsatz des Getriebes, wobei Antriebswelle AN und Abtriebswelle AB beispielhaft koaxial zueinander angeordnet sind. Dem Fachmann ist leicht ersichtlich, dass dieses Getriebe ohne besonderen Aufwand derart modifizierbar ist, dass Antriebs- und Abtriebswelle nicht mehr koaxial zueinander angeordnet sind, beispielsweise achsparallel oder winklig zueinander. Bei einer derartigen Anordnung wird der Fachmann bei Bedarf auch den Antrieb des Getriebes nahe dem dritten Planetenradsatz RS3, also auf der dem ersten Planetenradsatz RS1 abgewandten Seite des dritten Planetenradsatzes RS3 anordnen.
  • Im Prinzip kann die räumliche Anordnung der Schaltelemente des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes innerhalb des Getriebes beliebig sein und wird nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung des Getriebegehäuses GG begrenzt.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Bremsen A, B räumlich gesehen im Bereich des hier antriebsnahen ersten Planetenradsatzes RS1 angeordnet, dabei axial nebeneinander, wobei die kinematische Anbindung der beiden Bremsen A, B an den ersten Planetenradsatz RS1 bedingt, dass die Bremse B näher an dem zum ersten Planetenradsatz RS1 benachbarten vierten Planetenradsatz RS4 angeordnet ist als die Bremse A, bzw. dass die Bremse A näher am Antrieb des Getriebes angeordnet ist als die Bremse B. Räumlich gesehen ist die Bremse B zumindest teilweise in einem Bereich radial über dem ersten Planetenradsatz RS1 angeordnet und die Bremse A entsprechend auf der dem vierten Planetenradsatz RS4 abgewandten (antriebsnahen) Seite des ersten Planetenradsatzes RS1. Ein Innenlamellenträger der Bremse A bildet einen Abschnitt der Welle 3 des Getriebes und ist auf der dem vierten Planetenradsatz RS4 abgewandten Seite des ersten Planetenradsatzes RS1 mit dessen Sonnenrad SO1 verdrehfest verbunden. Abschnittsweise ist die Welle 3 als eine Art Sonnenwelle ausgebildet, welche die Sonnenräder SO1, SO4 der Planetenradsätze RS1, RS4 miteinander verbindet. Dabei kann die Welle 3 sowohl an der Antriebswelle AN als auch an einer (in 1 nicht näher dargestellten) getriebegehäusefesten Nabe verdrehbar gelagert sein. Ein Innenlamellenträger der Bremse B ist als Welle 4 des Getriebes mit dem gekoppelten Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 verdrehfest verbunden. Die zur Betätigung der Reibelemente der beiden Bremsen A, B notwendigen Servoeinrichtungen sind in 1 zur Vereinfachung nicht näher dargestellt und können beispielsweise im Getriebegehäuse GG oder einem getriebegehäusefesten Gehäusedeckel integriert bzw. axial verschiebbar gelagert sein.
  • Der Fachmann wird diese beispielhafte räumliche Anordnung der beiden Bremsen A, B bei Bedarf ohne besonderen erfinderischen Aufwand modifizieren. So kann die Bremse A beispielsweise auch zumindest teilweise radial über dem ersten Planetenradsatz RS1 und die Bremse B zumindest teilweise radial über dem vierten Planetenradsatz RS4 angeordnet sein. In noch einer anderen Ausgestaltung können die beiden Bremsen A, B beispielsweise auch in radial übereinander axial angrenzend an den ersten Planetenradsatz RS1 auf dessen dem vierten Planetenradsatz RS4 abgewandten Seite angeordnet sein, wobei die Bremse B dann beispielsweise auf einem größeren Durchmesser angeordnet ist als die Bremse A.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, sind alle drei Kupplungen C, D, E räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz RS2, RS3 angeordnet, wobei die zur Betätigung der jeweiligen Lamellenpakete der Kupplungen C, D, E notwendigen Servoeinrichtung in 1 zur Vereinfachung nicht näher dargestellt sind.
  • Die Kupplung E grenzt unmittelbar axial an den zweiten Planetenradsatz RS2 an. Dabei bildet ein Außenlamellenträger der Kupplung E einen Abschnitt der Welle 5 des Getriebes und ist einerseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite mit dem Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und andererseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 abgewandten Seite (über einen Außenlamellenträger der benachbarten Kupplung C) mit dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 verdrehfest verbunden. Ein Innenlamellenträger der Kupplung E bildet einen Abschnitt der Welle 7 des Getriebes und ist mit dem Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 verdrehfest verbunden, welches wiederum ständig mit dem Hohlrad HO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 verdrehfest verbunden ist. Die zur Betätigung des Lamellenpaketes der Kupplung E notwendige Servoeinrichtung kann beispielsweise an dem genannten Innenlamellenträger der Kupplung E axial verschiebbar gelagert sein und rotiert dann ständig mit Drehzahl der Welle 7. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Servoeinrichtung der Kupplung E innerhalb des durch den Außenlamellenträger der Kupplung E gebildeten Zylinderraums angeordnet ist, dass die Servoeinrichtung der Kupplung E an diesem Außenlamellenträger der Kupplung E axial verschiebbar gelagert ist und dann ständig mit Drehzahl der Welle 5 rotiert. Zum Ausgleich der rotatorischen Drucks ihres rotierenden Druckraums kann die Servoeinrichtung der Kupplung E in bekannter Weise einen dynamischen Druckausgleich aufweisen.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, grenzt die Kupplung C axial auf Seite der Kupplung E an, die dem zweiten Planetenradsatz RS2 abgewandt und dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandt ist. Dabei bildet der Außenlamellenträger der Kupplung C einen Abschnitt der Welle 5 des Getriebes und ist einerseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite (über den Außenlamellenträger der Kupplung E) mit dem Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und andererseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 abgewandten Seite mit dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 verdrehfest verbunden. Ein Innenlamellenträger der Kupplung C bildet einen Abschnitt der Welle 1 des Getriebes und ist mit dem Steg ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und mit der Antriebswelle AN verdrehfest verbunden. Die zur Betätigung des Lamellenpaketes der Kupplung C notwendige Servoeinrichtung kann beispielsweise an dem Innenlamellenträger der Kupplung C axial verschiebbar gelagert sein und rotiert dann ständig mit Drehzahl der Welle 1 bzw. der Antriebswelle AN. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Servoeinrichtung der Kupplung C innerhalb des durch den Außenlamellenträger der Kupplung C gebildeten Zylinderraums angeordnet ist, dass die Servoeinrichtung der Kupplung C an diesem Außenlamellenträger der Kupplung C axial verschiebbar gelagert ist und dann ständig mit Drehzahl der Welle 5 rotiert. Zum Ausgleich der rotatorischen Drucks ihres rotierenden Druckraums kann die Servoeinrichtung der Kupplung C in bekannter Weise einen dynamischen Druckausgleich aufweisen.
  • Als eine zur Verwendung von Gleichteilen günstige Ausgestaltung ist beispielhaft vorgesehen, dass die Lamellenpakete der beiden benachbarten Kupplungen C, E auf gleichem Durchmesser angeordnet sind. In fertigungstechnisch vorteilhafter Weise kann für die beiden benachbarten Kupplungen C, E auch ein gemeinsamer einteiliger Außenlamellenträger vorgesehen sein.
  • In einer von 1 abweichenden konstruktiven Ausgestaltung kann beispielsweise aber auch vorgesehen sein, dass die Lamellenpakete der beiden Kupplungen C, E räumlich gesehen auch radial übereinander angeordnet sind. Ist hierbei das Lamellenpaket der Kupplung E räumlich gesehen zumindest teilweise radial über dem Lamellenpaket der Kupplung C angeordnet, so ist ein für beide Kupplungen C, E gemeinsamer Lamellenträger zweckmäßigerweise für die (radial äußere) Kupplung E als Innenlamellenträger und für die (radial innere) Kupplung C als Außenlamellenträger auszubilden und auf der dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandten Seite der Lamellenpakete C, E mit der Koppelwelle zu verbinden, welche das Hohlrad HO2 und das das Sonnenrad SO3 miteinander verbindet. Ist hingegen das Lamellenpaket der Kupplung C räumlich gesehen zumindest teilweise radial über dem Lamellenpaket der Kupplung E angeordnet, so ist ein für beide Kupplungen C, E gemeinsamer Lamellenträger zweckmäßigerweise für die (radial äußere) Kupplung C als Innenlamellenträger und für die (radial innere) Kupplung E als Außenlamellenträger auszubilden und auf der dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite der Lamellenpakete C, E mit der Koppelwelle zu verbinden, welche das Hohlrad HO2 und das das Sonnenrad SO3 miteinander verbindet.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, ist die Kupplung D räumlich gesehen benachbart zum dritten Planetenradsatz RS3 angeordnet. Dabei bildet ein Innenlamellenträger der Kupplung D einen Abschnitt der Welle 8 des Getriebes und ist auf der dem vierten Planetenradsatz RS4 zugewandten Seite des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit dessen Steg ST2 verdrehfest verbunden. Dabei übergreift die Welle 8 den zweiten Planetenradsatz RS2 und die beiden Kupplungen C, E in axialer Richtung vollständig. Ein Außenlamellenträger der Kupplung D bildet einen Abschnitt der Welle 2 des Getriebes und ist auf der dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandeten Seite des Lamellenpaketes der Kupplung D mit dem Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 verdrehfest verbunden, wobei dieser Steg ST3 wiederum mit der Abtriebswelle AB des Getriebes verbunden ist. Die zur Betätigung des Lamellenpaketes der Kupplung D notwendige Servoeinrichtung kann beispielsweise innerhalb des Zylinderraums angeordnet sein, der durch den Außenlamellenträger der Kupplung D bzw. durch die Welle 2 gebildet wird, kann an dem Außenlamellenträger der Kupplung D bzw. an der Welle 2 axial verschiebbar gelagert sein und rotiert dann ständig mit Drehzahl dieser Welle 2. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Servoeinrichtung der Kupplung D an dem genannten Innenlamellenträger der Kupplung D bzw. an der Welle 8 axial verschiebbar gelagert ist und ständig mit Drehzahl der Welle 8 rotiert, wobei in diesem Fall der Druckraum der Servoeinrichtung der Kupplung D beispielsweise nahe dem Lamellenpaket der Kupplung D bzw. nahe dem dritten Planetenradsatz RS3 angeordnet sein kann, beispielsweise aber auch nahe dem zweiten Planetenradsatz RS2 in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und vierten Planetenradsatz RS2, RS4, beispielsweise sogar auch in einem Bereich axial zwischen dem vierten und ersten Planetenradsatz RS4, RS1. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums kann die Servoeinrichtung der Kupplung D in bekannter Weise einen dynamischen Druckausgleich aufweisen.
  • Für den Fachmann ist leicht ersichtlich, dass die räumliche Anordnung der Kupplung D innerhalb des Getriebegehäuses GG vergleichsweise einfach gegenüber dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel modifizierbar ist. So kann in einer von 1 abweichenden Ausgestaltung beispielsweise vorgesehen sein, dass das Lamellenpaket der Kupplung D räumlich gesehen in einem Bereich radial über den Lamellenpaketen der beiden anderen Kupplungen C, E angeordnet ist. In noch einer anderen Ausgestaltung kann die Kupplung D beispielsweise zumindest teilweise in einem Bereich radial über dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet sein, wobei dann ein Abschnitt der Welle 2 die beiden Kupplungen C, E in axialer Richtung zumindest weitgehend übergreift. In einer weiteren Ausgestaltung kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Kupplung D räumlich gesehen in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und vierten Planetenradsatzes RS2, RS4 angeordnet ist, wobei dann ein Abschnitt der Welle 2 die beiden Kupplungen C, E in axialer Richtung vollständig und den zweiten Planetenradsatz RS2 in axialer Richtung zumindest teilweise übergreift.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, übergreift die Wehe 6 als Koppelwelle zwischen den beiden Hohlrädern HO1, HO3 des ersten und dritten Planetenradsatzes RS1, RS3 in ihrem axialen Verlauf den vierten und zweiten Planetenradsatz RS4, RS2 sowie die Kupplungen E, C, D vollständig.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die oben geschriebene Anordnung der drei Kupplungen C, D, E nur als beispielhaft anzusehen ist. Bei Bedarf wird der Fachmann diese beispielhafte räumliche Anordnung der drei Kupplungen C, D, E auch modifizieren, zahlreiche Anregungen hierzu sind beispielsweise der gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337 A1 entnehmbar. So kann beispielsweise – ohne die Bauteilstruktur des in 1 dargestellten Getriebes im Wesentlichen zu verändern – vorgesehen sein, dass das Lamellenpaket der Kupplung E räumlich gesehen zumindest teilweise radial über dem Lamellenpaket der Kupplung C angeordnet ist, dass also die Kupplung E räumlich gesehen zumindest teilweise radial über der Kupplung C angeordnet ist.
  • Ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E als fünftes Schaltelement des Getriebes im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand den zweiten Planetenradsatz RS2 verblockt, sind in den folgenden zwei Ausführungsbeispielen für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe zwei andere Möglichkeiten aufgezeigt, den genannten zweiten Planetenradsatz RS2 mittels der genannten Kupplung E zu verblocken. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel und 3 ein drittes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe, wiederum in vereinfachter schematisierter Darstellung, beide basierend auf dem zuvor anhand 1 im Detail erläuterten ersten Ausführungsbeispiel.
  • Aus 2 ist leicht ersichtlich, dass der einzige Unterschied des hier dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe gegenüber 1 darin besteht, dass die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 7 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also Sonnenrad SO2 und Steg ST2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung E axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2 räumlich gesehen in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz RS2, RS3 angeordnet. Dabei ist das Lamellenpaket der Kupplung E beispielhaft auf einem kleineren Durchmesser angeordnet als das Lamellenpaket der benachbarten Kupplung C. Für den Fachmann ist leicht ersichtlich, dass abweichend von der Darstellung in 2 auch vorgesehen sein kann, dass die Lamellenpakete der beiden Kupplungen C, E räumlich gesehen radial übereinander angeordnet sein können, oder dass das Lamellenpaket der Kupplung E auf einem größeren Durchmesser angeordnet sein kann, oder dass die Lamellenpakete der beiden Kupplungen C, E auch auf einem zumindest ähnlichen Durchmesser angeordnet sein können, oder dass die Lamellenpakete der beiden Kupplungen C, D räumlich gesehen radial übereinander angeordnet sein können.
  • Abweichend von 2 kann in einer anderen konstruktiven Ausgestaltung des Getriebes beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Kupplung E axial angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2 räumlich gesehen in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet ist.
  • Aus 3 ist leicht ersichtlich, dass der einzige Unterschied des hier dargestellten dritten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe gegenüber 1 darin besteht, dass die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 5 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also Steg ST2 und Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Schaltschema, wie es für die erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß 1, 2 und 3 vorgesehen sein kann. In jedem Gang sind drei Schaltelemente geschlossen und zwei Schaltelemente offen. Neben der Schaltlogik können dem Schaltschema auch beispielhafte Werte für die jeweiligen Übersetzungen i der einzelnen Gangstufen und die daraus zu bestimmenden Stufensprünge ϕ entnommen werden. Die angegebenen Übersetzungen i ergeben sich aus den (typischen) Standgetriebeübersetzungen der vier Planetensätze RS1, RS2, RS3, RS4 von plus 3,00, minus 1,70, minus 3,70 und minus 2,00. Des weiteren kann dem Schaltschema entnommen werden, dass bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen bzw. Gruppenschaltungen vermieden werden, da zwei in der Schaltlogik benachbarte Gangstufen zwei Schaltelemente gemeinsam benutzen. Der sechste Gang ist als direkter Gang ausgebildet.
  • Der erste Vorwärtsgang ergibt sich durch Schließen der Bremsen A und B und der Kupplung C, der zweite Vorwärtsgang durch Schließen der Bremsen A und B und der Kupplung E, der dritte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse B und der Kupplungen C und E, der vierte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse B und der Kupplungen D und E, der fünfte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse B und der Kupplungen C und D, der sechste Vorwärtsgang durch Schließen der Kupplungen C, D und E, der siebte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse A und der Kupplungen C und D, sowie der achte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse A und der Kupplungen D und E. Wie aus dem Schaltschema weiter ersichtlich, ergibt sich der Rückwärtsgang durch Schließen der Bremsen A und B und der Kupplung D.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Anfahren des Kraftfahrzeugs mit einem im Getriebe integrierten Schaltelement möglich. Hierbei ist ein Schaltelement besonders geeignet, das sowohl im ersten Vorwärtsgang als auch im Rückwärtsgang benötigt wird, hier also vorzugsweise die Bremse A oder die Bremse B. In vorteilhafter Weise werden diese beiden Bremsen A, B auch im zweiten Vorwärtsgang benötigt. Wird die Bremse B als im Getriebe integriertes Anfahrelement genutzt, so ist damit sogar ein Anfahren in den ersten fünf Vorwärtsgängen und dem Rückwärtsgang möglich. Wie aus dem Schaltschema ersichtlich, kann zum Anfahren in Vorwärtsfahrtrichtung auch die Kupplung C und zum Anfahren in Rückwärtsfahrtrichtung die Kupplung D als getriebeinternes Anfahrelement verwendet werden.
  • 5 zeigt nun eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe, basierend auf dem anhand 1 ausführlich beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Der einzige Unterschied zu 1 besteht in der geänderten kinematischen Anbindung des vierten Schaltelementes D an die Planetenradsätze. Gemäß 5 ist die Kupplung D nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 6 und der Welle 8 des Getriebes angeordnet. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung D nunmehr also den Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit der Koppelwelle, welche die beiden Hohlräder HO1, HO3 des ersten und dritten Planetenradsatzes RS1, RS3 ständig miteinander verbindet.
  • In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung D räumlich gesehen in einem Bereich axial zwischen dem vierten und zweiten Planetenradsatz RS4, RS2 angeordnet, dabei angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Dabei ist ein Innenlamellenträger der Kupplung D mit dem Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 verbunden und bildet daher einen Abschnitt der Welle 8. Entsprechend bildet ein Außenlamellenträger der Kupplung D einen Abschnitt der Welle 6. Der Fachmann wird die in 5 dargestellte räumliche Lage des Lamellenpaketes der Kupplung D bei Bedarf modifizieren. Auch wird der Fachmann eine geeignete räumliche Anordnung der in 5 nicht näher dargestellten Servoeinrichtung der Kupplung D zum Betätigen deren Lamellenpaketes vorsehen; beispielsweise können Druckraum und Druckausgleichsraum der Servoeinrichtung der Kupplung D nahe dem dritten Planetenradsatz RS3 oder in einem Bereich axial zwischen dem ersten und vierten Planetenradsatz RS1, RS4 angeordnet sein.
  • Ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand wie in 1 den zweiten Planetenradsatz RS2 verblockt, sind in den folgenden zwei Ausführungsbeispielen zwei andere Möglichkeiten aufgezeigt, den genannten zweiten Planetenradsatz RS2 mittels der genannten Kupplung E zu verblocken. 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel und 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe, wiederum in vereinfachter schematisierter Darstellung, beide basierend auf dem in 5 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel.
  • Aus 6 ist leicht ersichtlich, dass der einzige Unterschied des hier dargestellten fünften Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe gegenüber 5 darin besteht, dass die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 7 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also Sonnenrad SO2 und Steg ST2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander. Die kinematische Ankopplung der Kupplung E an den zweiten Planetenradsatz RS2 ist also in 2 und 6 identisch. insofern gelten auch hier die für 2 getroffenen Aussagen zur räumlichen Anordnung der Kupplung E.
  • Aus 7 ist leicht ersichtlich, dass der einzige Unterschied des hier dargestellten sechsten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe gegenüber 5 darin besteht, dass die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 5 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also Steg ST2 und Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander. Die kinematische Ankopplung der Kupplung E an den zweiten Planetenradsatz RS2 ist also in 3 und 7 identisch.
  • 8 zeigt eine beispielhafte Schaltlogik und beispielhafte Gangübersetzungen, so wie sie für die erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß 5, 6 und 7 vorgesehen sein können. Dabei entspricht die angegebene Schaltlogik der des Schaltschemas gemäß 4: in jedem Gang sind drei Schaltelemente geschlossen und zwei Schaltelemente offen. Die in 8 angegebenen beispielhaften Werte für die jeweiligen Übersetzungen i der einzelnen Gangstufen und die daraus zu bestimmenden Stufensprünge ϕ unterscheiden sich teilweise geringfügig von den in 4 angegebenen Werten und ergeben sich aus den (typischen) Standgetriebeübersetzungen der vier, Planetensätze RS1, RS2, RS3, RS4 von plus 3,00, minus 1,55, minus 3,70 und minus 2,00.
  • Für alle zuvor dargestellten bzw. beschriebenen Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe gilt zudem folgendes:
    Gemäß der Erfindung können sich auch bei gleichem Getriebeschema, je nach Standgetriebeübersetzung der einzelnen Planetensätze, unterschiedliche Gangsprünge ergeben, so dass eine anwendungs- bzw. fahrzeugspezifische Variation ermöglicht wird.
  • Es ist zudem möglich, an jeder geeigneten Stelle des Mehrstufengetriebes zusätzliche Freiläufe vorzusehen, beispielsweise zwischen einer Welle und dem Gehäuse oder um zwei Wellen gegebenenfalls zu verbinden.
  • Auf der Antriebsseite oder auf der Abtriebsseite können ein Achsdifferential und/oder ein Verteilerdifferential angeordnet werden.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Antriebswelle AN durch ein Anfahrelement von einem Antriebsmotor nach Bedarf getrennt werden, wobei als ein solches Anfahrelement ein hydrodynamischer Wandler, eine hydraulische Kupplung, eine trockene Anfahrkupplung, eine nasse Anfahrkupplung, eine Magnetpulverkupplung oder eine Fliehkraftkupplung einsetzbar sind. Es ist auch möglich, ein derartiges Anfahrelement in Kraftflussrichtung hinter dem Getriebe anzuordnen, wobei in diesem Fall die Antriebswelle AN ständig mit der Kurbelwelle des Antriebsmotors verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe ermöglicht außerdem die Anordnung eines Torsionsschwingungsdämpfers zwischen Antriebsmotor und Getriebe.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann auf jeder Welle, bevorzugt auf der Antriebswelle AN oder der Abtriebswelle AB, eine verschleißfreie Bremse, wie z. B. ein hydraulischer oder elektrischer Retarder oder dergleichen, angeordnet sein, welche insbesondere für den Einsatz in Nutzkraftfahrzeugen von besonderer Bedeutung ist. Des weiteren kann zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten auf jeder Welle, bevorzugt auf der Antriebswelle AN oder der Abtriebswelle AB, ein Nebenabtrieb vorgesehen sein.
  • Die eingesetzten Schaltelemente können als lastschaltende Kupplungen oder Bremsen ausgebildet sein. Insbesondere können kraftschlüssige Kupplungen oder Bremsen, wie z. B. Lamellenkupplungen, Bandbremsen und/oder Konuskupplungen, verwendet werden. Des weiteren können als Schaltelemente auch formschlüssige Bremsen und/oder Kupplungen, wie z. B. Synchronisierungen oder Klauenkupplungen eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des hier vorgestellten Mehrstufengetriebes besteht darin, dass an jeder Welle zusätzlich eine elektrische Maschine als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsmaschine anbringbar ist.
  • Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Planetensätze und der Schaltelemente an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion des Getriebes, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste Welle
    2
    zweite Welle
    3
    dritte Welle
    4
    vierte Welle
    5
    fünfte Welle
    6
    sechste Welle
    7
    siebte Welle
    8
    achte Welle
    A
    erstes Schaltelement, erste Bremse
    B
    zweites Schaltelement, zweite Bremse
    C
    drittes Schaltelement, erste Kupplung
    D
    viertes Schaltelement, zweite Kupplung
    E
    fünftes Schaltelement, dritte Kupplung
    AB
    Abtriebswelle
    AN
    Antriebswelle
    GG
    Gehäuse
    RS1
    erster Planetenradsatz
    HO1
    Hohlrad des ersten Planetenradsatzes
    SO1
    Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes
    ST1
    Steg des ersten Planetenradsatzes
    PL1i
    innere Planetenräder des ersten Planetenradsatzes
    PL1a
    äußere Planetenräder des ersten Planetenradsatzes
    RS2
    zweiter Planetenradsatz
    HO2
    Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes
    SO2
    Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes
    ST2
    Steg des zweiten Planetenradsatzes
    PL2
    Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes
    RS3
    dritter Planetenradsatz
    HO3
    Hohlrad des dritten Planetenradsatzes
    SO3
    Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes
    ST3
    Steg des dritten Planetenradsatzes
    PL3
    Planetenräder des dritten Planetenradsatzes
    RS4
    vierter Planetenradsatz
    HO4
    Hohlrad des vierten Planetenradsatzes
    SO4
    Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes
    ST4
    Steg des vierten Planetenradsatzes
    PL4
    Planetenräder des vierten Planetenradsatzes Übersetzung
    ϕ
    Stufensprung

Claims (33)

  1. Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Antriebswelle (AN), eine Abtriebswelle (AB), vier Planetenradsätze (RS1, RS2, RS3, RS4), mindestens acht drehbare Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8), sowie fünf Schaltelemente (A, B, C, D, E), deren selektives Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen Antriebswelle (AN) und Abtriebswelle (AB) bewirkt, sodass acht Vorwärtsgänge und zumindest ein Rückwärtsgang realisierbar sind, wobei – ein Steg (ST4) des vierten Planetenradsatzes (RS4) und die Antriebswelle (AN) ständig miteinander verbunden sind und die erste Welle (1) bilden, – ein Steg (ST3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) und die Abtriebswelle (AB) ständig miteinander verbunden sind und die zweite Welle (2) bilden, – ein Sonnenrad (SO1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) und ein Sonnenrad (SO4) des vierten Planetenradsatzes (RS4) ständig miteinander verbunden sind und die dritte Welle (3) bilden, – ein Hohlrad (HO2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) und ein Sonnenrad (SO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) ständig miteinander verbunden sind und die fünfte Welle (5) bilden, ein Sonnenrad (SO2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) und ein Kohlrad (HO4) des vierten Planetenradsatzes (RS4) ständig miteinander verbunden sind und die siebte Welle (7) bilden, – ein Steg (ST2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) die achte Welle (8) bildet, – das erste Schaltelement (A) im Kraftfluss zwischen der dritten Welle (3) und einem Gehäuse (GG) des Getriebes angeordnet ist, – das zweite Schaltelement (B) im Kraftfluss zwischen der vierten Welle (4) und dem Gehäuse (GG) des Getriebes angeordnet ist, – das dritte Schaltelement (C) im Kraftfluss zwischen der ersten Welle (1) und der fünften Welle (5) angeordnet ist, – das vierte Schaltelement (D) im Kraftfluss entweder zwischen der zweiten und achten Welle (2, 8) oder zwischen der sechsten und achten Welle (6, 8) angeordnet ist, und – das fünfte Schaltelement (E) im Kraftfluss entweder zwischen der fünften und siebten Weile (5, 7) oder zwischen der fünften und achten Welle (5, 8) oder zwischen der siebten und achten Welle (7, 8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Steg (ST1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) die vierte Welle (4) bildet, und – ein Hohlrad (HO1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) und ein Hohlrad (HO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) ständig miteinander verbunden sind und die sechste Welle (6) bilden.
  2. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich – der erste Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und dritten Schaltelementes (A, B, C), – der zweite Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und fünften Schaltelementes (A, B, E), – der dritte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, dritten und fünften Schaltelementes (B, C, E), – der vierte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, vierten und fünften Schaltelementes (B, D, E), – der fünfte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, dritten und vierten Schaltelementes (B, C, D), – der sechste Vorwärtsgang durch Schließen des dritten, vierten und fünften Schaltelementes (C, D, E), – der siebte Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, dritten und vierten Schaltelementes (A, C, D), – der achte Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, vierten und fünften Schaltelementes (A, D, E) und – ein Rückwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und vierten Schaltelementes (A, B, D) ergibt.
  3. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite, dritte und vierte Planetenradsatz (RS2, RS3, RS4) als Minus-Planetenradsätze ausgebildet sind, und dass der erste Planetenradsatz (RS1) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist.
  4. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenradsätze (RS1, RS2, RS3, RS4) koaxial zueinander und in axialer Richtung hintereinander in einer Reihenfolge „RS1, RS4, RS2, RS3” angeordnet sind.
  5. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebswelle (AN) und Abtriebswelle (AB) bzw. die erste und zweite Welle (1, 2) achsparallel oder winklig zueinander verlaufen, wobei der erste oder der dritte Planetenradsatz (RS1, RS3) auf der Seite des Getriebegehäuses (GG) angeordnet ist, die einem mit der Antriebswelle (AN) wirkverbundenen Antriebsmotor des Getriebes zugewandt ist.
  6. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebswelle (AN) und Abtriebswelle (AB) bzw. die erste und zweite Welle (1, 2) koaxial zueinander verlaufen, wobei der erste Planetenradsatz (RS1) auf der Seite des Getriebegehäuses (GG) angeordnet ist, die einem mit der Antriebswelle (AN) wirkverbundenen Antriebsmotor des Getriebes zugewandt ist.
  7. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle vier Planetenradsätze (RS1, RS2, RS3, RS4) jeweils höchstens von einer Welle des Getriebes in axialer Richtung zentrisch durchgriffen werden.
  8. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass höchstens drei der vier Planetenradsätze (RS1, RS2, RS3, RS4) von nur der ersten Welle (1) in axialer Richtung zentrisch durchgriffen werden.
  9. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Welle (3) an einer getriebegehäusefesten Nabe verdrehbar gelagert ist.
  10. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Schaltelement (A, B) räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich radial oberhalb des ersten oder vierten Planetenradsatzes (RS1, RS4) angeordnet ist.
  11. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Schaltelement (A, B) räumlich gesehen axial nebeneinander angeordnet sind, wobei zumindest ein Reibelement des zweiten Schaltelementes (B) näher am vierten Planetenradsatz (RS4) angeordnet ist als ein Reibelement des ersten Schaltelementes (A).
  12. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Schaltelement (A, B) räumlich gesehen zumindest teilweise radial übereinander angeordnet sind.
  13. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte Schaltelement (E) räumlich gesehen an den zweiten Planetenradsatz (RS2) angrenzt.
  14. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte Schaltelement (E) räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem vierten und zweiten Planetenradsatz (RS4, RS2) angeordnet ist.
  15. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte Schaltelement (E) räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz (RS2, RS3) angeordnet ist.
  16. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Schaltelement (C) räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz (RS2, RS3) angeordnet ist.
  17. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte und fünfte Schaltelement (C, E) räumlich gesehen zumindest weitgehend axial nebeneinander angeordnet sind, wobei ein Lamellenpaket des dritten Schaltelementes (C) näher am dritten Planetenradsatz (RS3) angeordnet ist als ein Lamellenpaket des fünften Schaltelementes (E).
  18. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenpakete des dritten und fünften Schaltelementes (C, E) räumlich gesehen zumindest teilweise radial übereinander angeordnet sind.
  19. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Schaltelement (D) räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz (RS2, RS3) angeordnet ist.
  20. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Schaltelement (D) räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem vierten und zweiten Planetenradsatz (RS4, RS2) angeordnet ist.
  21. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lamellenpaket des vierten Schaltelementes (D) benachbart zum zweiten Planetenradsatz (RS2) angeordnet ist.
  22. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lamellenpaket des vierten Schaltelementes (D) benachbart zum dritten Planetenradsatz (RS3) angeordnet ist.
  23. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle des Getriebes, insbesondere die sechste Welle (6), in Ihrem Verlauf den vierten Planetenradsatz (RS4), den zweiten Planetenradsatz (RS2) sowie das dritte und fünfte Schaltelement (C, E) in axialer Richtung vollständig übergreift.
  24. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle des Getriebes, insbesondere die sechste Welle (6), in Ihrem Verlauf den vierten Planetenradsatz (RS4), den zweiten Planetenradsatz (RS2) sowie das dritte, vierte und fünfte Schaltelement (C, D, E) in axialer Richtung vollständig übergreift.
  25. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wellen (AN, AB, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) und dem Gehäuse (GG) des Getriebes zusätzliche Freiläufe einsetzbar sind.
  26. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass Antrieb und Abtrieb des Getriebes auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (GG) vorgesehen sind.
  27. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass Antrieb und Abtrieb des Getriebes auf der gleichen Seite des Gehäuses (GG) vorgesehen sind.
  28. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein Achs- und/oder ein Verteilerdifferential auf der Antriebsseite oder der Abtriebsseite des Getriebes angeordnet ist.
  29. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass in Kraftflussrichtung zwischen einem Antriebs-Motor des Kraftfahrzeugs und der Antriebswelle (AN) ein externes Anfahrelement angeordnet ist, wobei das Anfahrelement insbesondere als hydrodynamischer Wandler oder hydraulische Kupplung oder trockene Anfahrkupplung oder nasse Anfahrkupplung oder Magnetpulverkupplung oder Fliehkraftkupplung ausgebildet ist.
  30. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anfahren des Kraftfahrzeugs mittels eines getriebeinternen Schaltelementes, insbesondere mittels des ersten, zweiten, dritten oder vierten Schaltelementes (A, B, C, D) des Getriebes erfolgt, wobei die Antriebswelle (AN) ständig verdrehfest oder drehelastisch mit der Kurbelwelle des Antriebs-Motors verbunden ist.
  31. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Anfahren des Kraftfahrzeugs in Vorwärts- und Rückwärtsfahrtrichtung mittels des gleichen getriebeinternen Schaltelementes er folgt, insbesondere mittels des ersten oder des zweiten Schaltelementes (A, B).
  32. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Welle (AN, AB, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) des Getriebes eine verschleißfreie Bremse oder ein Nebenabtrieb zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten oder eine elektrische Maschine als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsmaschine anbringbar ist.
  33. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltelemente (A, B, C, D, E) reibschlüssige Kupplungen bzw. reibschlüssige Bremsen – insbesondere Lamellenkupplungen, Bandbremsen und/oder Konuskupplungen – und/oder formschlüssige Kupplungen bzw. formschlüssige Bremsen – insbesondere Konuskupplungen und/oder Klauenkupplungen – vorgesehen sind.
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