WO2010040462A1 - Verfahren zur herstellung von chlor aus prozessgasen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von chlor aus prozessgasen Download PDF

Info

Publication number
WO2010040462A1
WO2010040462A1 PCT/EP2009/006987 EP2009006987W WO2010040462A1 WO 2010040462 A1 WO2010040462 A1 WO 2010040462A1 EP 2009006987 W EP2009006987 W EP 2009006987W WO 2010040462 A1 WO2010040462 A1 WO 2010040462A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
uranium
chlorine
catalyst
hydrogen chloride
temperatures
Prior art date
Application number
PCT/EP2009/006987
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Leslaw Mleczko
Oliver Felix-Karl SCHLÜTER
Aurel Wolf
Stephan Schubert
Original Assignee
Bayer Technology Services Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer Technology Services Gmbh filed Critical Bayer Technology Services Gmbh
Publication of WO2010040462A1 publication Critical patent/WO2010040462A1/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B7/00Halogens; Halogen acids
    • C01B7/01Chlorine; Hydrogen chloride
    • C01B7/03Preparation from chlorides
    • C01B7/04Preparation of chlorine from hydrogen chloride

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Chlor aus Prozessgasen, wobei die Prozessgase insbesondere Gasgemische umfassend Chlorwasserstoff sind, die signifikante Anteile an Nebenbestandteilen, wie halogenierte Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoffmonoxid und weitere Kohlenstoffverbindungen enthalten können.

Description

Verfahren zur Herstellung von Chlor aus Prozessgasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Chlor aus Prozessgasen, wobei die Prozessgase insbesondere Gasgemische umfassend Chlorwasserstoff sind, die signifikante Anteile an Nebenbestandteilen, wie halogenierte Kohlenwasserstoffe, Kohlenstoffmonoxid und weitere Kohlenstoffverbindungen enthalten können.
Eine Reaktion von großem industriellem Interesse ist das von Deacon 1868 entwickelte Verfahren der katalytischen Chlorwasserstoffoxidation mit Sauerstoff.
Durch die Chloralkalielektrolyse wurde das Deacon-Verfahren in der Vergangenheit stark in den Hintergrund gedrängt. Nahezu die gesamte Produktion von Chlor erfolgte durch Elektrolyse wässriger Kochsalzlösungen.
Das o.g. Deacon-Verfahren ist aber insbesondere in Hinblick auf den weltweit wachsenden Chlorbedarf in Anbetracht weniger stark wachsender Nachfrage nach Natronlauge, die das wesentliche Nebenprodukt der Chloralkalielektrolyse bildet, von hohem wirtschaftlichem Interesse.
Dieser Entwicklung kommt das Verfahren zur Herstellung von Chlor durch katalytische Oxidation von Chlorwasserstoff entgegen, das von der Natronlaugenherstellung entkoppelt ist. Darüber hinaus fällt Chlorwasserstoff in großen Mengen beispielsweise bei Phosgenierungsreaktionen, etwa bei der Isocyanat-Herstellung, als Koppelprodukt an.
Die katalytische Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor ist eine Gleichgewichtsreaktion. Die Lage des Gleichgewichts verschiebt sich hierbei mit zunehmender Temperatur zu Ungunsten des gewünschten Endproduktes Chlor.
Die gegenwärtig zur katalytischen Oxidation von Chlor verwendeten Katalysatoren im Zusammenhang mit Verfahren, die mit dem o.g. Deacon-Verfahren verwandt sind, basieren daher auf Katalysatorkomponenten, die bereits bei niedrigen Temperaturen eine hohe Aktivität bzgl. des Umsatzes von Chlorwasserstoff zu Chlor aufweisen. So offenbart die WO 2007/134726, dass hierfür Katalysatoren basierend auf Ruthenium, Palladium, Platin, Osmium, Iridium, Silber, Kupfer oder Rhenium geeignet seien. Die WO 2007/134726 offenbart auch, dass aus diesem ersten Verfahrensschritt nach dem Stand der Technik stets noch ein Produktstrom erhalten wird, der noch Anteile an Chlorwasserstoff, Wasser, Sauerstoff sowie weitere Nebenbestandteile, wie z.B. Kohlenstoffdioxid enthält. Die WO 2007/134726 offenbart nicht, dass ein weiterer Nebeneffekt, der insbesondere aus der Verwendung von Katalysatorkomponenten auf Basis von Ruthenium resultiert, nicht auftritt. Dieser bezieht sich auf die allgemein bekannte Eigenschaft von solchen Übergangsmetallen wie es Ruthenium ist bei erhöhten Temperaturen Komplexe mit Nebenbestandteilen der Prozessgase zu bilden, oder selber durch Oxidation in eine flüchtige Form überführt zu werden. Solche Komplexe sind etwa solche mit Kohlenstoffmonoxid, wie es auch gemäß der WO 2007/134726 aus dem Betrieb des offenbarten Verfahrens im Verbund mit Phosgenierungsverfahren in den Prozessgasen enthalten sein kann. Die Bildung und auch die Flüchtigkeit solcher Verbindungen beschreiben etwa Goodwin et al. in „Reactive metall votallization from Ru/ Al2O3 as a result of Ruthenium Carbonyl formation" (Appl. Catalysis, 1986 24: 199-209). Hierin wird auch offenbart, dass eine solche Verflüchtigung von Ruthenium bereits bei Temperaturen ab 100°C merklich auftritt.
Die Möglichkeit der weiteren Oxidation von Ruthenium zur flüchtigen Verbindung beschreiben etwa Backmann et al. in „On the transport and speciation of ruthenium in high temperature oxidising conditions" (Radiochim. Acta, 2005 93: 297-304). Hierin wird auch offenbart, dass außer den Phasen Ru und RuO2 alle Oxide des Rutheniums flüchtige Verbindungen sind, die innerhalb von Minuten bei Temperaturen oberhalb von 8000C in größeren Mengen gebildet werden. Bei Temperaturen von bis zu 5000C, wie sie in der WO 2007/134726 offenbart werden, ist daher davon auszugehen, dass die Bildung der flüchtigen Rutheniumspezies ebenfalls eintritt, wenn auch nicht in der Geschwindigkeit. In industriellen Verfahren, in denen solche Verfahren betrieben werden, sind jedoch Betriebszeiten von Monaten bis zu Jahren durchaus üblich, so dass von einem merklichen Effekt auszugehen ist.
Hierdurch würde die katalytische Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor nach kurzer Zeit durch den Verlust an Katalysator nicht mehr in ausreichendem Maße einen Umsatz erzielen können. Weiter können sich solche Komplexe in der nachfolgenden elektrochemischen Oxidation auf den Elektrodenoberflächen durch Reduktion des in ihnen enthaltenen Übergangsmetalls abscheiden, wodurch auch dieser Verfahrensschritt nachteilig beeinflusst wird.
Gemäß der WO 2007/134726 ist es auch daher bevorzugt die katalytische Oxidation isotherm auszuführen. Auf jeden Fall sollte die katalytische Oxidation innerhalb der Temperaturen 1800C bis 5000C ausgeführt werden. Besonders bevorzugt sind jedoch niedrigere Temperaturen von 2200C bis 3500C.
Das in der WO 2007/134726 offenbarte Verfahren ist also nachteilig, weil es bei höheren Temperaturen nicht betrieben werden kann, ohne dass ein Verlust des Katalysators aus der katalytischen Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor befürchtet werden müsste. Da die katalytische Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor aber eine exotherme Reaktion ist, ist eine solche Temperaturerhöhung stets prozesstechnisch (s.o.) aufwändig zu verhindern, bzw. führt im Störfall gegebenenfalls zur Notwendigkeit der Erneuerung der hiernach zerstörten Katalysatoren der katalytischen Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor.
In der JP 2005 289 800 A wird ein Verfahren zur Herstellung von Chlor offenbart, bei dem Chlorwasserstoff mit Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators umfassend eine
Rutheniumkomponente auf einem Titanoxid-Träger und in Gegenwart weiterer Nebenbestandteile, wie Kohlenstoffmonoxid und weiterer organischer Komponenten, zu Chlor umgesetzt wird. Der Anteil der weiteren Nebenbestandteile an den dem Verfahren zugeführten Prozessgasen kann bis zu 20 Vol.-% betragen.
Wesentlich ist aber, dass der Anteil an Kohlenstoffmonoxid unter 1 Vol.-% beträgt sowie der Anteil an organischen Komponenten weniger als 0,1 Vol.-% beträgt.
Das in der JP 2005 289 800 A offenbarte Verfahren ist also ebenso nachteilig, wie das in der WO 2007/134726 offenbarte Verfahren, da es immer noch auf recht niedrige Temperaturen des sicheren Betriebs beschränkt ist.
Aus der DE 1 078 100 ist bekannt, dass auch Salze oder Oxide der Seltenen Erden, des Silbers und des Urans als Katalysatoren für die katalytische Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor verwendbar sind. Es wird weiter offenbart, dass bei einer Temperatur von 4800C ein Katalysator umfassend Uranoxid einen Umsatz von 62% des Chlorwasserstoffs zu Chlor ermöglicht.
In der WO 2000/020342, sowie in der WO 1996/030085 werden Verfahren zur Oxidation von chlorhaltigen Verbindungen in Gegenwart von Uranoxid-Katalysatoren offenbart. Gemäß der WO 2000/020342 muss der Katalysator in einer wässrigen Lösung vorliegen, was ein Ausschlusskriterium für die wirtschaftliche Verwendung des Verfahrens nach der WO 2000/020342 im Rahmen der industriellen Herstellung von Chlor aus Chlorwasserstoff mittels heterogen katalytischer Verfahren ist, die ausschließlich in der Gasphase ausgeführt werden.
Die WO 1996/030085 offenbart ein Verfahren zur Behandlung von Prozessgasströmen zur Entfernung von flüchtigen organischen Komponenten aus diesen Prozessgasströmen, wobei der Katalysator ein Uranoxid sein kann. Die flüchtigen organischen Komponenten können auch halogenierte Kohlenwasserstoffe sein. Die WO 1996/030085 offenbart aber kein Verfahren zur Herstellung von Chlor.
Ausgehend vom Stand der Technik besteht also immer noch die Aufgabe ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das es erlaubt einen Umsatz von Chlorwasserstoff zu Chlor zu ermöglichen, bei dem zugleich Nebenbestandteile entweder den vorgenannten Umsatz nicht beeinträchtigen und/oder bei dem die Nebenbestandteile zu Stoffen umgesetzt werden, die entweder Bestandteil des Verfahrens zur Umsetzung von Chlorwasserstoff zu Chlor sind oder aus dem Verfahren als unbedenkliches oder weiter verwertbares Nebenprodukt abgeführt werden können. Es wurde nun überraschend gefunden, dass ein Verfahren zur Herstellung von Chlor in einer Reaktionszone aus einem Prozessgas A, das Chlorwasserstoff und Sauerstoff sowie einen Anteil an Nebenbestandteilen von mindestens 2 Vol.-% umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in der Reaktionszone des Verfahrens ein Katalysator umfassend eine Uranverbindung, vorliegt und dass die Nebenbestandteile Stoffe umfassend Kohlenstoff sind, in denen mindestens ein Kohlenstoff in einer Oxidationszahl kleiner oder gleich 2 vorliegt, diese Aufgabe zu lösen vermag. Das erfϊndungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft, weil überraschend gefunden wurde, dass das erfindungsgemäße Verfahren es erlaubt auch Prozessgase einem Verfahren zur Herstellung von Chlor zuzuführen, die gegenwärtig aus wirtschaftlichen und/oder technischen Gründen heterogen katalytischen Verfahren zur Herstellung von Chlor nicht zugänglich sind. Dies ist bedingt durch den Katalysator umfassend eine Uranverbindung, der sowohl eine hohe Aktivität für die heterogen katalytische Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff zu Chlor aufweist, zugleich auch eine katalytische Aktivität für die heterogen katalytische Oxidation von etwa Kohlenstoffmonoxid zu Kohlenstoffdioxid, als auch von weiteren Nebenbestandteilen umfassend Kohlenstoff, in denen mindestens ein Kohlenstoff in einer Oxidationszahl kleiner oder gleich 2 vorliegt, unter anderem zu Kohlenstoffdioxid aufweist.
Bevorzugte Nebenbestandteile umfassend Kohlenstoff, in denen mindestens ein Kohlenstoff in einer Oxidationszahl kleiner oder gleich 2 vorliegt, sind jene ausgewählt aus der Liste enthaltend nicht halogenierte Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe und Kohlenstoffmonoxid.
Besonders bevorzugte Nebenbestandteile sind halogenierte Kohlenwasserstoffe und/oder Kohlenstoffmonoxid. Bevorzugte halogenierte Kohlenwasserstoffe sind chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Nicht abschließende Beispiele für ganz besonders bevorzugte Nebenbestandteile sind Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, p-Dichlorbenzol, Trichlorbenzole, die entsprechenden Chlortoluole und Chlorxylole, Chlorethylbenzol, Toluol, Xylol und Kohlenstoffmonoxid. Solche Nebenbestandteile stammen üblicherweise aus Phosgenierungsverfahren und/oder Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten mit denen das erfindungsgemäße Verfahren somit auch in vorteilhafter Weise im Verbund betrieben werden kann.
Während in Verfahren z.B. nach der Offenbarung der WO 2007/134726 damit zu rechnen ist, dass das Vorliegen von z.B. Kohlenstoffmonoxid zur Bildung von Übergangsmetallkomplexen in der katalytischen Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor und damit nach kurzer Zeit zu mangelhaftem Umsatz der katalytischen Oxidation führt, erweist sich überraschenderweise das erfindungsgemäße Verfahren als unanfällig gegenüber solchen Problemen, da der Katalysator umfassend eine Uranverbindung nicht zur Bildung solcher Komplexe neigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren und seiner bevorzugten Ausführungsformen ist weiter besonders vorteilhaft, da die Nebenbestandteile und insbesondere die chlorierten Kohlenwasserstoffe gleichzeitig mit dem Chlorwasserstoff und dem Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid, Wasser und Chlor umgesetzt werden.
Hierdurch können Reinigungsschritte, um die vorgenannten Nebenbestandteile, die mangels
Verwertbarkeit in Verfahren zur heterogen katalytischen Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor nach dem Stand der Technik separat aufbereitet werden müssen, in einem Verfahrensschritt zu einem gewünschten Reaktionsprodukt sowie zu leicht abtrennbaren und sicherheitstechnisch unbedenklichen Stoffen umgewandelt werden. Insbesondere hierdurch ergibt sich die vorteilhafte Betriebsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens im Verbund mit Phosgenierungsverfahren und/oder Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten. In einer bevorzugten Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens stammt also das Prozessgas A, das Chlorwasserstoff und Sauerstoff, sowie einen Anteil an Nebenbestandteilen von mindestens 2 Vol.-% umfasst, aus Phosgenierungsverfahren und/oder Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten.
Katalysatoren umfassend eine Uranverbindung können gemäß der vorliegenden Erfindung ein Trägermaterial umfassen oder nicht.
Wird ein Katalysator umfassend eine Uranverbindung, der ein Trägermaterial umfasst, eingesetzt, so sind verwendbare Trägermaterialien solche ausgewählt aus der Liste enthaltend Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zinndioxid, Zirkondioxid, Cerdioxid, Kohlenstoffhanoröhrchen oder deren Gemische. Üblicherweise liegt der Anteil der Uranverbindung am Katalysator, wenn er zusätzlich ein Trägermaterial umfasst, im Bereich von 0,1 bis 90 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse aus Uran oder der Uran Verbindung und Trägermaterial.
Die Verwendung von Katalysatoren umfassend ein Trägermaterial ist im Allgemeinen vorteilhaft, um insbesondere die im Folgenden beschriebenen strukturierten Schüttungen zu erhalten. Allerdings können die Trägermaterialien gemäß vorstehender Liste ähnlich wie die nach dem Stand der Technik verwendeten Katalysatoren gegebenenfalls im Produktstrom wiedergefunden werden, so dass ihre Verwendung gegenüber der nachfolgend beschriebenen bevorzugten Weiterentwicklung gegebenenfalls nachteilig ist. Im Allgemeinen haben die Trägermaterialien eine geringere Neigung flüchtige Verbindungen mit Nebenbestandteilen zu bilden, so dass sie dennoch prinzipiell verwendbar sind.
Geeignete Uranverbindungen des Katalysators sind Uranoxide, Uranchloride, Uranoxychloride und/oder Alkali- und/oder Erdalkaliuranate.
Geeignete Uranoxide sind entweder UO3, UO2, UO oder Uranoxide einer nichtstöchiometrischen Zusammensetzung.
Bevorzugte Uranoxide nichtstöchiometrischer Zusammensetzung sind jene mit einem Uran zu Sauerstoffverhältnis gemäß der Formel UOχ von UO2,i bis UO5. Besonders bevorzugt sind jene Uranoxide ausgewählt aus der Liste enthaltend U3O5, U2O5, U3O7, U3O8 und U4O9. Uranoxychloride bezeichnen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung Stoffe der allgemeinen Zusammensetzung UOxCly, wobei x und y jeweils natürliche Zahlen größer Null sind. Somit bezeichnen Uranoxychloride auch nicht stöchiometrische Zusammensetzungen enthaltend Chlor, Sauerstoff und Uran. Bevorzugte Uranverbindungen sind die vorgenannten Alkali- und/oder Erdalkaliuranate.
Uranate bezeichnen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung Stoffe enthaltend Uran und Sauerstoff in jeder stöchiometrischen oder nichtstöchiometrischen Zusammensetzung, die negative Ladungen aufweisen.
Bevorzugt sind Uranate negativ geladene Stoffe mit einer Zusammensetzug von UOx, wobei X eine reelle Zahl größer 1 aber kleiner oder gleich 5 ist.
Das im Alkali- und/oder Erdalkaliuranat enthaltene eine Alkali- und/oder Erdalkalimetall bezeichnet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jeden Stoff der ersten oder zweiten Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente.
Bevorzugte Alkali- und/oder Erdalkalimetalle sind jene ausgewählt aus der Liste enthaltend Barium, Calcium, Cäsium, Kalium, Lithium, Magnesium, Natrium, Rubidium und Strontium.
Besonders bevorzugt sind jene ausgewählt aus der Liste enthaltend Barium, Calcium, Kalium, Magnesium und Natrium.
Die Alkali- und/oder Erdalkaliuranate haben üblicherweise eine allgemeine Zusammensetzung [Mq]2nVq[UnO3+m] mit n = 1, 2, 3, 6, 7, 13, 16 und m = 1, 2 oder 3 und q = 1 oder 2. Hierbei repräsentiert q die Anzahl positiver Ladungen, die das Alkali- oder Erdalkalimetall aufweist.
Bevorzugte Uranate von Alkali- oder Erdalkalimetallen sind
Figure imgf000008_0001
oder Ba3U7O24 Besonders bevorzugt ist das Natriumuranat Na6U7O24.
Es hat sich nun überraschend gezeigt, dass solche Alkali- und/oder Erdalkaliuranate im Vergleich zu den Katalysatoren nach dem Stand der Technik sehr hohe Stabilitäten gegen die Bildung flüchtiger Verbindungen aufweisen, dass diese aber zugleich eine auch gegenüber den vorgenannten Uranoxiden drastisch gesteigerte Aktivität für die heterogen katalytische Oxidation von Chlorwasserstoff zu Chlor aufweisen. Die Aktivität für den Umsatz der Nebenbestandteile ist gleichfalls hoch.
Damit kann unter Verwendung dieser Alkali- und/oder Erdalkaliuranate das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft betrieben werden.
In einer bevorzugten Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält der verwendete Katalysator nur einen Träger aus mindestens einer der vorgenannten Uranverbindungen; d.h. der Katalysator enthält nur eine Uranverbindung oder eine Mischung der vorgenannten Uranverbindungen. Die Verwendung solcher Katalysatoren ist besonders vorteilhaft, weil auf die Verwendung von Übergangsmetallen und Edelmetallen vollständig verzichtet werden kann und somit die vorstehenden Nachteile der Verfahren des Standes der Technik bzgl. der verwendeten Katalysatoren ausgeschlossen werden können. Außerdem können in diesem Fall auch gegebenenfalls störende Einflüsse von Trägermaterialien ausgeschlossen werden. Solche störenden Einflüsse sind etwa die mindestens teilweise Mitführung dieser Trägermaterialien in dem Produktstrom.
Der verwendete Katalysator kann als Schüttung von Partikeln oder in Form von Formkörpern vorliegen. Liegt der Katalysator als Schüttung von Partikeln vor, so liegt er bevorzugt als strukturierte Schüttung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Katalysatoraktivität in der Hauptströmungsrichtung der Reaktionszone ansteigt.
Diese strukturierte Schüttung ist besonders vorteilhaft, weil hierdurch in der Hauptströmungsrichtung der Reaktionszone gleiche Umsätze je Raumeinheit erzielt werden. Während am Eingang der Reaktionszone durch die hohe Konzentration von Chlorwasserstoff und Sauerstoff bereits hohe Reaktionsgeschwindigkeiten erzielt werden können, werden diese gegen Ausgang der Reaktionszone durch die erhöhte Katalysatoraktivität weiter aufrechterhalten. Dies bedingt einen besonders effizienten Gebrauch des Katalysators.
Eine solche Strukturierung der Katalysatorschüttung kann durch unterschiedliche Verhältnisse von Uranverbindung zu Trägermaterial oder durch unterschiedliche Verdünnung eines Katalysators mit einem Inertmaterial erfolgen.
Liegt der Katalysator als Formkörper vor, so eignen sich Formkörper mit beliebigen Formen, bevorzugt sind Tabletten, Ringe, Zylinder, Sterne, Wagenräder oder Kugeln, besonders bevorzugt sind Kugeln, Ringe, Zylinder oder Stemstränge. Die Reaktionszone des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei Temperaturen oberhalb von 3500C bis hin zu Temperaturen von 8000C betrieben werden. Bevorzugt wird sie bei Temperaturen von 400 bis 6000C betrieben.
Im Unterschied zu den Verfahren nach dem Stand der Technik, wie sie etwa in der WO 2007/134726 beschrieben werden, ist hierbei die obere Temperatur keine Begrenzung, bei der das erfindungsgemäße Verfahren nicht mehr hinlänglich durchführbar ist.
Vielmehr sind die gemäß des erfindungemäßen Verfahrens im Prozessgas A enthaltenen Nebenbestandteile oberhalb dieser Temperaturen im Wesentlichen schon nach kurzer Zeit bereits beinahe vollständig zu Kohlenstoffdioxid, Wasser etc. umgesetzt, so dass eine weitere Erhöhung der Temperatur wirtschaftlich unvorteilhaft erscheint. Außerdem tritt oberhalb der Temperaturen die rein thermische Zersetzung der Nebenbestandteile bereits merklich auf, so dass die besondere Vorteilhaftigkeit des katalytischen Umsatzes weniger stark ausgeprägt ist.
Die untere Temperaturgrenze ist besonders vorteilhaft, weil bei dieser Temperatur eine Vielzahl der Nebenbestanteile in der Reaktionszone des erfindungsgemäßen Verfahrens bereits oxidiert wird.
Weiter wird der Katalysator umfassend eine Uranverbindung bei diesen Temperaturen überraschenderweise aktiver, als bei niedrigeren Temperaturen, was entgegen z.B. den Ruthenium- Katalysatoren nach dem Stand der Technik ist, die mit zunehmender Temperatur dazu neigen mit dem Produktstrom mitgeführt zu werden, und somit im Verlaufe des Betriebs solcher Verfahren an Aktivität verlieren. Dies ist in dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht der Fall.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird üblicherweise bei Drücken zwischen 1 und 30 bar ausgeführt. Bevorzugt bei Drücken von 5 bis 10 bar.
Diese Drücke sind im Vergleich zu den vorstehend offenbarten, bevorzugten Temperaturbereichen nicht wesentlich für die besonders vorteilhafte Ausführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens. Vielmehr sind die hier offenbarten Drücke die Bereiche, in denen sich die allgemeine Ausführung des erfindungemäßen Verfahrens als wirtschaftlich erwiesen hat. Es können sich aber auch, z.B. durch die Verschaltung des erfϊndungsgemäßen Verfahrens mit weiteren Verfahren im Sinne eines Prozessverbundes, niedrigere oder höhere Drücke als vorteilhaft erweisen, ohne dass hierdurch das erfindungsgemäße Verfahren seine besondere Vorteilhaftigkeit einbüßen würde. Das erfindungsgemäße Verfahrens kann in einer oder in mehreren parallel oder in Reihe geschalteten Reaktionszonen ausgeführt werden. Hierbei können sich die einzelnen Reaktionszonen in einer Vorrichtung befinden oder auch aufgeteilt in verschiedenen Vorrichtungen vorliegen.
Der Sauerstoff kann entweder vollständig zusammen mit dem Chlorwasserstoff vor der ersten Reaktionszone oder über verschiedene Reaktionszonen verteilt zugegeben werden.
Weiter kann das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich oder diskontinuierlich ausgeführt werden. Bevorzugt wird das erfϊndungsgemäße Verfahren aber kontinuierlich ausgeführt.
Vorrichtungen in denen das erfϊndungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann sind etwa Festbett-, Fließbett- oder Wirbelbettreaktoren, wie sie dem Fachmann in ihren Ausführungsformen allgemein bekannt sind. Bevorzugt sind Festbettreaktoren, da in diesen die vorgenannte strukturierte Schüttung des Katalysators in vorteilhafter Weise erreicht werden kann.
In einer bevorzugten Weiterentwicklung des erfindungemäßen Verfahrens wird die in der Reaktionszone durch die exotherme Bildung von Chlor aus Chlorwasserstoff oder Kohlenstoffdioxid, Wasser etc. aus Nebenbestandteilen erzeugte Wärme aus der Reaktionszone oder nach der Reaktionszone dem Produktstrom entzogen und für die Erwärmung des Prozessgases A in oder vor Reaktionszone des Verfahrens verwendet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Figur erläutert, ohne sie hierdurch hierauf zu beschränken. Figur 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Wirbelschicht R. Zunächst werden einem Wärmeübertrager (W]) die Prozessgase A, enthaltend Chlorwasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoffmonoxid sowie o- und p-Dichlorbenzol, zugeführt und hierin erwärmt. Die nun erwärmten Prozessgase A werden hiernach einer Wirbelschicht R enthaltend eine Reaktionszone mit einem Uranoxid-Katalysator (K) zugeführt, der stetig von unten durch die Prozessgase A durchströmt wird, so dass ein stabiles Wirbelbett entsteht. Die Wirbelschicht ist umgeben von einem Kühlmantel (W2), durch den ein Wärmeträgeröl (L) geführt wird, das die Wärme, die durch die heterogen katalytische Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff zu Chlor, sowie durch die exotherme Reaktion von Kohlenstoffmonoxid zu Kohlenstoffdioxid und von o- und p-Dichlorbenzol zu Kohlenstoffdioxid, Wasserdampf und Chlor erzeugt wird, aufnimmt und über einen Kreislauf dem Wärmeübertrager (Wi) zuführt. In der Wirbelschicht bildet sich in Gegenwart des Uranoxid-Katalysators (K) aus den Bestandteilen des Prozessgases A Chlor, Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid, das als Produkt (P) des Verfahrens aus der Wirbelschicht R herausgeführt wird.

Claims

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Chlor aus einem Prozessgas A, das Chlorwasserstoff und einen Anteil an Nebenbestandteilen von mindestens 2 Vol.-% umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Reaktionszone des Verfahrens ein Katalysator umfassend eine Uranverbindung vorliegt und dass die Nebenbestandteile Stoffe umfassend
Kohlenstoff sind, in denen mindestens ein Kohlenstoff in einer Oxidationszahl kleiner oder gleich 2 vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenbestandteile jene ausgewählt aus der Liste enthaltend nicht halogenierte Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe und Kohlenstoffmonoxid sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenbestandteile halogenierte Kohlenwasserstoffe und/oder Kohlenstoffmonoxid sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die halogenierten Kohlenwasserstoffe chlorierte Kohlenwasserstoffe sind.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenbestandteile aus Phosgenierungsverfahren und/oder Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten stammen.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Uranverbindungen des Katalysators Uranoxide, Uranchloride, Uranoxychloride und/oder Alkali- und/oder Erdalkaliuranate sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Uranoxide UO3, UO2, UO oder Uranoxide einer nichtstöchiometrischen Zusammensetzung sind, wobei Uranoxide nichtstöchiometrischer Zusammensetzung jene mit einem Uran zu Sauerstoffverhältnis gemäß der Formel UOχ von UO2,i bis UO5 sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, die Alkali- und/oder Erdalkaliuranate Na6U7O24 oder Ba3U7O24 sind.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es bei Temperaturen von 3500C bis hin zu Temperaturen von 8000C, bevorzugt bei Temperaturen von 400 bis 6000C betrieben wird.
PCT/EP2009/006987 2008-10-09 2009-09-29 Verfahren zur herstellung von chlor aus prozessgasen WO2010040462A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810050976 DE102008050976A1 (de) 2008-10-09 2008-10-09 Verfahren zur Herstellung von Chlor aus Prozessgasen
DE102008050976.0 2008-10-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2010040462A1 true WO2010040462A1 (de) 2010-04-15

Family

ID=41404220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP2009/006987 WO2010040462A1 (de) 2008-10-09 2009-09-29 Verfahren zur herstellung von chlor aus prozessgasen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102008050976A1 (de)
WO (1) WO2010040462A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112044366A (zh) * 2019-06-06 2020-12-08 Cmi优威克股份有限公司 处理含金属酸液尤其酸洗污泥和/或从含金属酸液再生酸组分的反应器、预热器装置、方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078100B (de) * 1958-12-23 1960-03-24 Wolfen Filmfab Veb Katalysatoren fuer die katalytische Oxydation von Chlorwasserstoff
EP0711727A1 (de) * 1994-11-14 1996-05-15 Bayer Ag Verfahren zur Oxidation von Chlorwasserstoff
EP0711728A1 (de) * 1994-11-14 1996-05-15 Bayer Ag Verfahren zur Oxidation von Chlorwasserstoff
WO1996030085A1 (en) * 1995-03-30 1996-10-03 Nuclear Fuels Plc British Catalytic oxidation

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9821723D0 (en) 1998-10-07 1998-12-02 British Nuclear Fuels Plc Treatment of effluents
JP2005289800A (ja) 2004-03-22 2005-10-20 Sumitomo Chemical Co Ltd 塩素の製造方法
DE102006023261A1 (de) 2006-05-18 2007-11-22 Bayer Materialscience Ag Verfahren zur Herstellung von Chlor aus Chlorwasserstoff und Sauerstoff

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078100B (de) * 1958-12-23 1960-03-24 Wolfen Filmfab Veb Katalysatoren fuer die katalytische Oxydation von Chlorwasserstoff
EP0711727A1 (de) * 1994-11-14 1996-05-15 Bayer Ag Verfahren zur Oxidation von Chlorwasserstoff
EP0711728A1 (de) * 1994-11-14 1996-05-15 Bayer Ag Verfahren zur Oxidation von Chlorwasserstoff
WO1996030085A1 (en) * 1995-03-30 1996-10-03 Nuclear Fuels Plc British Catalytic oxidation

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
HUTCHINGS G J ; HENEGHAN C S ; HUDSON I D ; TAYLOR S H: "Uranium-oxide-based catalysts for the destruction of volatile chloro-organic compounds", NATURE, vol. 384, 28 November 1996 (1996-11-28), pages 341 - 343, XP002561278 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112044366A (zh) * 2019-06-06 2020-12-08 Cmi优威克股份有限公司 处理含金属酸液尤其酸洗污泥和/或从含金属酸液再生酸组分的反应器、预热器装置、方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008050976A1 (de) 2010-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2257372B1 (de) Verfahren zur regeneration eines mit schwefel in form von schwefelverbindungen vergifteten, ruthenium oder rutheniumverbindungen enthaltenden katalysators
EP2608879B1 (de) Katalysator und verfahren zur herstellung von chlor durch gasphasenoxidation
EP2027062A2 (de) Verfahren zur herstellung von chlor durch gasphasenoxidation
EP2027063A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlor durch gasphasenoxidation
DE102007020142A1 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Ruthenium aus einem rutheniumhaltigen geträgerten Katalysatormaterial
EP0208180B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichlorethan durch Oxichlorierung von Ethylen an Kupfer enthaltenden Trägerkatalysatoren
DE102006024548A1 (de) Verfahren zur Oxidation eines Chlorwasserstoff-enthaltenden Gases
DE102008039278A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von metallischem Ruthenium oder Rutheniumverbindungen aus Ruthenium-haltigen Feststoffen
WO2004026761A1 (de) Festbettverfahren zur herstellung von chlor durch katalytische gasphasen-oxidation von chlorwasserstoff
DE10336522A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlor
WO2008131870A1 (de) Verfahren zur oxidation von kohlenmonoxid in einem hcl enthaltenden gasstrom
DE10252859A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichlorethan und von Vinylchlorid
EP2334593A1 (de) Mehrstufiges verfahren zur herstellung von chlor
EP1546032A1 (de) Katalysator für die katalytische chlorwasserstoff-oxidation
EP0070542B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chlordioxid
DE102009021675A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlor durch Gasphasenoxidation von Chlorwasserstoff in Gegenwart eines Ceroxid-Katalysators
WO2010040462A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlor aus prozessgasen
WO2010040459A1 (de) Integriertes verfahren zur herstellung von chlor
DE1242579B (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Chlorwasserstoffsaeure aus einem durch katalytische Oxydation von Chlorwasserstoffgas mit einem sauerstoffhaltigen Gas erhaltenen Gasgemisch
DD266083A5 (de) Verfahren zur herstellung von chlor
DE1467146B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Chlor
DE102007033114A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlor durch Gasphasenoxidation von Chlorwasserstoff
DE1468807C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung chlorierter Äthylenderivate
DE2532022A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlor und magnesiumoxid aus magnesiumchlorid
DE2354321C3 (de) Verfahren zur Herstellung von perchlorierten Kohlenwasserstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application

Ref document number: 09778757

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1

NENP Non-entry into the national phase

Ref country code: DE

122 Ep: pct application non-entry in european phase

Ref document number: 09778757

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1