WO2010000213A1 - Medizinischer clip - Google Patents

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WO2010000213A1 PCT/DE2009/000656 DE2009000656W WO2010000213A1 WO 2010000213 A1 WO2010000213 A1 WO 2010000213A1 DE 2009000656 W DE2009000656 W DE 2009000656W WO 2010000213 A1 WO2010000213 A1 WO 2010000213A1
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Abstract

Beschrieben wird ein medizinischer Clip zum Verschliessen einer Gewebeöffnung mit zwei getrennt ausgebildeten, im Wesentlichen länglich geformten Greifarmen, die jeweils ein erstes und zweites Greifarmende aufweisen, sowie einem Wirkmechanismus, der beide Greifarme um eine im Bereich des ersten Greifarmendes durchsetzende Drehachse unter Ausbildung einer sich zwischen beiden zweiten Greifarmenden ausbildenden Greifkraft schwenkbar lagert. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Wirkmechanismus wenigstens zwei axial zur Drehachse in gegenseitigen Eingriff bringbare und jeweils einstückig mit den Greifarmen ausgebildete Wirkelemente vorsieht, die im Falle des gegenseitigen Eingriffes eine auf Federkraft beruhende oder vermittels eines Rastmechanismus hervorgerufene Greifkraft zu erzeugen in der Lage sind.

Description

Medizinischer Clip
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf einen medizinischen Clip zum Verschliessen einer Gewebeöffnung mit zwei getrennt ausgebildeten, im Wesentlichen länglich geformten Greifarmen, die jeweils ein erstes und zweites Greifarmende aufweisen, sowie mit einem Wirkmechanismus, der beide Greifarme um eine im Bereich des ersten Greifarmendes durchsetzende Drehachse unter Ausbildung einer sich zwischen beiden zweiten Greifarmenden ausbildenden Greifkraft schwenkbar lagert.
Stand der Technik
Medizinische Clips zum Verschließen von Gewebeöffnungen, die beispielsweise durch Verletzungen oder chirurgische Eingriffe herrühren, sind vielfach bekannt und dienen einer beschleunigten und schonenden Wundheilung. Typischerweise verfügen derartige medizinische oder chirurgische Clips oder Klammern, wie sie auch häufig genannt werden, über ein plastisch verformbares, U- oder V-förmig ausgebildetes Metallprofil mit zwei sich gegenüberliegenden Klemmarmen, die je nach Ausbildung über spitze Endkonturen verfügen und im Wege plastischer Verformung zu Zwecken des Abdrückens eines Gefäßkanals oder zum Verschließen einer Gewebeöffnung in eine Greif- oder Schließstellung überführt werden können. In nicht abschließender Weise wird zur weiteren Erläuterung derartiger bekannter chirurgischer Clips auf folgende Druckschriften verwiesen: DE 298 12 967 U1 , DT 26 25 991 A1 , DE 195 20 158 C2 sowie DE 198 58 581 C2. Eine chirurgische Klammer in Art einer Wäscheklammer, die jedoch einstückig aus einem vorzugsweise metallischen Material hergestellt ist, ist in der DE 691 22 002 T2 beschrieben.
Aus der DE 102 59 411 A1 ist ein medizinischer Clip zu entnehmen, der als gekrümmtes Metallplättchen bestehend aus elastischem biokompatiblen Material ausgebildet ist, in dem ein Durchbruch unter Bildung zweier Laschen mit je einer Stirnseite als Greifelemente eingebracht ist, wobei sich die beiden Stirnseiten gegenüberstehen und die beiden Laschen von dem Plättchen abgebogen sind. Ein derartiger Clip lässt sich leicht am oder im Gewebe applizieren und ist darüber hinaus einfach und kostengünstig herzustellen.
Aus der DE 299 23 545 U1 ist eine vom Körper resorbierbare chirurgische Klammer zur intraoperativen Anwendung in der Chirurgie zu entnehmen, deren spitz ausgebildete Greiferbacken mittels eines Kniehebelmechanismuses betätigbar sind.
In der DE 10 2006 031 092 D3 ist ein chirurgischer Clip mit zwei über ein Federelement verbundenen Armen beschrieben, der in erster Linie zum Abklemmen von Gefäßen dient. Ähnliche Clips, jedoch mit einem separat vorgesehenen Federelement sind der DE 20 2004 015 274 U1 , DE 199 35 418 C2 sowie der EP 1 196 094 B1 zu entnehmen.
Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen, bekannten Klammertechniken, die durch direkte Handhabung an Gewebestellen von einem Operateur applizierbar sind, geht aus der US 7,094, 245 B2 eine endoskopische Vorrichtung zur intrakorporalen, minimalinvasiven Platzierung chirurgischer Clips zu Zwecken einer lokalen Blutstillung hervor. Die zumeist drahtförmig, mit unterschiedlichen Konturen gebogenen Klammern werden mit einer elastischen Vorspannung durch das endoskopische Hohlinstrument hindurchgeführt, so dass sie nach Durchführen durch die distalseitige Öffnung des Endoskops zur Aufnahme eines Blut zustillenden Gewebebereiches aufspreizen. Mit Hilfe eines Führungsringes, der über die aufgespreizte Klammer distalseits geführt wird, werden die drahtförmigen Klammerbacken zusammengepresst und im Weiteren intrakorporal belassen. Eine ähnliche Anordnung ist darüber hinaus der US 2004/0092978 A1 zu entnehmen.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen medizinischen Clip zum Verschließen einer Gewebeöffnung mit zwei getrennt ausgebildeten, im Wesentlichen länglich geformten Greifarmen, die jeweils ein erstes und ein zweites Greifarmende aufweisen, sowie mit einem Wirkmechanismus, der beide Greifarme um eine im Bereich des ersten Greifarmendes durchsetzende Drehachse unter Ausbildung einer sich zwischen beiden zweiten Greifarmenden ausbildenden Greif kraft schwenkbar lagert, derart weiterzubilden, dass mit möglichst einfachen Mitteln der Einsatz in der minimal invasiven Chirurgie unter Nutzung endoskopischer Operationstechniken möglich wird, d.h. ein Operateur soll in der Lage sein, derartige medizinische Clips durch ein Endoskop hindurch intrakorporal zu positionieren und entsprechend an einer zu verschließenden Wundstelle in Form einer Gewebeöffnung zu applizieren. Zudem soll eine beliebige Skalierbarkeit des medizinischen Clips möglich sein ohne dessen Funktionalität zu beeinträchtigen. Insbesondere für minimal invasive endoskopische Applikationen gilt es den medizinischen Clip möglichst klein, d.h. mit einer Größe von nur wenigen Millimetern auszubilden. Auch soll es möglich sein, den medizinischen Clip extrakorporal ohne zu Hilfenahme von Instrumenten, rein manuell zu applizieren.
Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Eine Vorrichtung zur intrakorporalen Positionierung eines lösungsgemäß ausgebildeten medizinischen Clips ist Gegenstand des Anspruches 11. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung und insbesondere unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
Lösungsgemäß zeichnet sich ein medizinischer Clip zum Verschließen einer Gewebeöffnung, der nach den gattungsbildenden Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 ausgebildet ist, dadurch aus, dass der Wirkmechanismus wenigstens zwei axial zur Drehachse in gegenseitigen Eingriff bringbare und jeweils einstückig mit den Greifarmen ausgebildete Wirkelemente vorsieht, die im Falle des gegenseitigen Eingriffes eine auf Federkraft beruhende oder vermittels eines Rastmechanismus hervorgerufene Greifkraft zu erzeugen in der Lage sind.
Die dem lösungsgemäßen medizinischen Clip zugrunde liegende Idee basiert auf der Erkenntnis die Greifarme des Clips jeweils einstückig mit einem Wirkelement zu verbinden und die Wirkelemente beider Greifarme in einem Ausgangszustand derart relativ zueinander zu positionieren, so dass zwischen den Greifarmenden, die für eine Halte- oder Verschlussfunktion in Eingriff mit intra- oder extrakorporalen Gewebebereichen zu bringen sind, keine Greifkraft wirkt. Erst durch Verdrehen beider Greifarme um eine die Wirkelemente der einzelnen Greifarme koaxial durchsetzenden Drehachse in eine Position, in der die Wirkelemente miteinander in Wirkverbindung treten, bildet sich eine zwischen den Greifarmenden wirkende Greifkraft aus.
Beim Überführen des lösungsgemäß ausgebildeten medizinischen Clips aus der vorstehend geschilderten ersten Position, in der keine Greifkraft zwischen den Greifarmen des medizinischen Clips herrscht, in die zweite Position nähern sich die Wirkelemente aus einer axial voneinander beabstandeten Position gegenseitig an und gelangen über entsprechende Berührflächen gegenseitig derart in Kontakt, so dass ein die Greifkraft initiierendes Drehmoment zwischen beiden Wirkelementen erzeugt wird, das auf einer elastischen Verformung der Wirkelemente und/oder eines von beiden Greifarmen ergriffenen Gewebebereiches herrührt. Der besondere Vorteil des Clips besteht insbesondere darin, den Clip in einem Spannungs- oder Kräftefreien Zustand an eine Gewebestelle zu positionieren und die Greifkraft vor Ort durch bloßes Verdrehen beider Greifarme zu erzeugen und dies mit einfachsten Mitteln, die dem Operateur beim Umgang mit Endoskopen ohnehin zur Verfügung stehen.
Im Falle eines minimalinvasiven chirurgischen Eingriffes wird wenigstens ein lösungsgemäß ausgebildeter medizinischer Clip durch ein starres oder flexibles medizinisches Hohlinstrument hindurchgeführt, das über eine Instrumentenlänge verfügt, die es ermöglicht von extrakorporal das distalseitige Instrumentenende intrakorporal zu positionieren, und das einen Instrumentendurchmesser aufweist, der ein Einführung und Durchführen des medizinischen Clips in und durch das Hohlinstrument erlaubt. Zum Durchführen des medizinischen Clips ist dieser in der vorstehend beschriebenen ersten Position vorzusehen, wozu ein in das Hohlinstrument einführbares Führungselement zur Übertragung axialer Schub- und Zugkräfte verwendet wird, das mit dem Wirkmechanismus eines innerhalb des Hohlinstrumentes eingebrachten medizinischen Clips in eine lösbare Verbindung derart bringbar ist, dass der medizinische Clip nach vollständigem Durchführen durch das Hohlinstrument vermittels des Führungselementes in eine Relativlage zur distalseitigen Austrittsöffnung des Hohlinstrumentes überführt werden kann, aus der der medizinische Clip mit voneinander gespreizten Greifarmen partiell in das Hohlinstrument distalseitig wieder eingezogen werden kann, wodurch die Greifarme durch die distalseitige Öffnung zusammengedrückt werden, d.h. die Greifarme rotieren samt ihrer Wirkelemente um die vorstehend beschriebene Drehachse, so dass die Wirkelemente in gegenseitigen Eingriff gebracht werden, wodurch letztlich die sich zwischen den Greifarmen ausbildende Greifkraft erzeugt wird.
Wie die nachstehenden konkreten Ausführungsbeispiele zeigen werden, existieren grundsätzlich zwei alternative Wirkmechanismen zur Realisierung eines lösungsgemäß ausgebildeten medizinischen Clips, nämlich ein auf Federkraft und ein auf einem Rastmechanismus basierender Wirkmechanismus.
Kurze Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a-d Illustration eines medizinischen Clips mit auf einem Rastmechanismus basierenden Wirkelementen, Fig. 2a-f Illustrationen zur Darstellung eines medizinischen Clips mit einem auf Federkraft beruhenden Wirkmechanismus,
Fig. 3 Darstellung zur minimalinvasiven Applikation eines medizinischen Clips gemäß Figur 1 ,
Fig. 4a-c Darstellung einer ersten Variante zur minimalinvasiven Applikation eines medizinischen Clips gemäß Figur 2, sowie
Fig. 5a-e Sequenzbilddarstellungen zur minimalinvasiven Applikation eines medizinischen Clips gemäß Figur 2.
Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
Die Figuren Figur 1a-d illustrieren einen medizinischen Clip, dessen Greifkraft auf Basis eines Rastmechanismus beruht. In der Teilbilddarstellung gemäß Figur 1a sind zwei getrennt voneinander ausgebildete Greifarme 1 , 2 dargestellt, von denen jeder einzelne Greif arm einstückig, beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist. Jeder einzelne Greifarm verfügt über einen länglich ausgebildeten Greifarmbereich 3, dessen greiferseitiges Ende, das so genannte zweite Greifarmende 4, in Form einer Greiferspitze 5 ausgebildet ist, deren Längserstreckung gegenüber der Längserstreckung des länglich ausgebildeten Greifarmbereiches 3 um einen Winkel α > 0 angewinkelt ist.
Am so genannten ersten Greifarmende 4' ist einstückig ein Wirkelement in Form einer außengezahnten Fächerscheibe 6 vorgesehen. Fächerscheiben sind nach DIN 6798 entsprechend standardisiert. Selbstverständlich können auch alternative gleichwirkende Rastmechnismen eingesetzt werden, im Weiteren wird jedoch das konkrete Ausführungsbeispiel mit außengezahnten Fächerscheiben 6 näher erläutert. Die außengezahnte Fächerscheibe 6 weist an ihrem Umfangsrand jeweils eine Vielzahl von gegen eine der jeweiligen Fächerscheibe zuordenbare Scheibenebene geneigte Fächerelemente 7 auf, die durch koaxiales Aneinanderfügen beider Fächerscheiben längs der Drehachse D in unmittelbare Anlage zu den Fächerelementen der jeweils anderen Fächerscheibe gebracht werden. In Figur 1 b in Verbindung mit der rechten Darstellung gemäß Figur 1c ist ein derartiger Zustand illustriert. In diesem Zustand befinden sich die Fächerscheiben 6 beider Greifarme 1 , 2 längs zur Drehachse D in koaxialer Überlappung, wobei die Fächerelemente 7 im gegenseitigen Eingriff gemäß Bilddarstellung gemäß Figur 1c rechte Darstellung gelangen, die eine seitliche Teilansicht in der Scheibenebene der jeweiligen Fächerscheiben zeigt.
Damit einerseits gewährleistet ist, die Fächerelemente 7 beider Fächerscheiben 6 in innigen Flächenkontakt zu bringen, andererseits jedoch eine Verdrehbarkeit beider Fächerscheiben und damit verbunden beider Greifarme 1 , 2 in eine Drehrichtung zu ermöglichen, gilt es die Fächerscheiben 6 beider Greifarme 1 , 2 axial, d.h. längs der Drehachse D unter gegenseitige Vorspannung zu bringen. Hierzu ist zusätzlich ein Federelement in Form einer Federscheibe 8 vorgesehen, die gemeinsam mit den außengezahnten Fächerscheiben 6 auf einer innenliegenden Welle 9 zentriert ist. Nicht in Figur 1 dargestellt ist ein festes Gegenlager, das beidseitig zu der in der Figur 1 c dargestellten Anordnung längs der Welle 9, vorzugsweise in Form einer Schraub- oder Nietverbindung für eine axiale Verpressung der Fächerscheiben 6 sowie der vorhandenen Federscheibe 8 sorgt, so dass die Fächerelemente 7 der Fächerscheiben 6 unter Vorspannung im axialen gegenseitigen Eingriff gelangen. Die axiale Vorspannung sollte gerade so gewählt sein, dass ein gegenseitiges Verdrehen beider Fächerscheiben 6 relativ zur Achse D in der in der linken Darstellung gemäß Figur 1c angegebenen Drehrichtung möglich ist (siehe Pfeile). Durch die konstruktive Ausbildung der außengezahnten Fächerscheibe ist leicht ersichtlich, dass eine entgegen der in Figur 1c linken Darstellung angedeuteten Relativdrehrichtung orientierte Verdrehung beider Fächerscheiben nicht möglich ist. In diesem Falle wirkt der gegenseitige Rastmechanismus.
Werden die Greifarme 1 , 2 in der gemäß Figur 1d dargestellten Weise gegenseitig zusammengedrückt (siehe Pfeile) und gelangen dabei die Greiferspitzen 5 in Eingriff mit einem zu verschließenden Gewebebereich 10, so vermag der wirksam werdende Rastmechanismus der gegenseitig in Eingriff stehenden Fächerscheiben einer im Gewebebereich 10 wirkenden Greifkraft F Stand zu halten, die im Wesentlichen auf der Elastizität des Gewebes und einer damit verbundenen elastischen Rückstellkraft beruht.
Aus den Bilddarstellungen gemäß Figur 1 ist der einfache Aufbau eines medizinischen Clips zu entnehmen, dessen Greifkraft auf Basis eines Rastmechanismus beruht. Zur Herstellung eines derartigen Clips bietet es sich an, die einzelnen Greifarme aus einem metallischen Flachmaterial, vorzugsweise mittels Stanz- oder Schneidtechnik einstückig herauszuarbeiten. Der länglich ausgebildete Greifarmbereich 3 ist anstelle der Ausbildung eines einzigen Flächenelementes 7 mit der außengezahnten Fächerscheibe einstückig verbunden.
Eine weitere Alternative zur Ausbildung des lösungsgemäßen medizinischen Clips ist in Figur 2 dargestellt. In diesem Fall basiert der Wirkmechanismus zwischen beiden Greifarmen auf einer torsionalen Schraubenfederspannkraft. Figur 2a zeigt in axialer Draufsicht zwei in koaxialer Überdeckung gebrachte Greifarme 1 , 2 deren Greiferspitzen 5 in Art von Aufsteckhülsen ausgebildet sind, die auf den ansonsten stumpf ausgebildeten zweiten Greifarmenden 4 festgefügt sind. Die Greifarmspitzen 5 sind aus einem im Körperinneren eines Individuums abbaubaren und resorbierbaren Material, vorzugsweise Magnesium, gefertigt, so dass sie sich im Laufe der Zeit innerhalb des Körpers von alleine aufzulösen vermögen.
Das den zweiten Greifarmenden 4 gegenüberliegende erste Greifarmende 4' ist im Falle des Ausführungsbeispiels in Figur 2 in Art eines Schraubenfederabschnitt.es 11 mit jeweils einem stirnseitig stumpfen Federende 12 ausgebildet. Zur Illustration sei auf Figur 2b verwiesen, die eine Detailseitenansicht der Schraubenfederabschnitte 11 der axial voneinander beabstandeten Greifarme 1 , 2 zeigt. In diesem Fall weisen die Schraubenfederabschnitte 11 beider Greifarme 1 , 2 jeweils einen halben Schraubenfedergang auf, der jeweils stirnseitig mit einem stumpfen Federende 12 abschließt. θ
Wieder sei angenommen, dass im Bereich der Schraubenfederabschnitte 11 beide Greifarme 1 , 2 mit Hilfe eines axialen Gegenlagers, beispielsweise in Form einer Schraub- oder Nietverbindung unter axialer Vorspannung gegenseitig zur Anlage gebracht werden. In Figur 2c ist eine Ansicht der beiden in axiale Anlage gebrachte Schraubenfeder dargestellt, bei der die stumpfen Federenden 12 nicht in gegenseitige Anlage gebracht sind, d.h. die Schraubenfederabschnitte vermögen in dieser Position keine torsionale Vorspannung zu generieren. Einen derartigen Zustand nimmt der medizinische Clip in der in Figur 2e dargestellten Form ein. In diesem Fall lagern die spitzen Greiferbackenenden 5 kraftfrei um die Drehachse D.
Verdreht man jedoch beide Greifarme 1 , 2 in Richtung der in Figur 2f dargestellten Stellung, so gelangen die stumpfen Federenden 12 einerseits in gegenseitigen Eingriff und ein Zusammendrücken beider Greiferspitzen 5 in die Stellung gemäß Figur 2f generiert eine torsionale Vorspannung zwischen beiden in Eingriff stehenden Schraubenfederabschnitten 11 beider Greifarme 1 , 2. Zur Aufrechterhaltung der torsionalen Vorspannung gilt es die nicht weiter in Figur 2 dargestellten axialseitig vorzusehenden mechanischen Gegenlager entsprechend von außen gegen die Schraubenfederabschnitte zu verpressen.
Eine Möglichkeit zur minimalinvasiven intrakorporalen Applikation eines lösungsgemäßen medizinischen Clips gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 ist in Figur 3 schematisiert dargestellt. Mit Hilfe eines starren oder flexibel ausgebildeten medizinischen Hohlinstrumentes 13 können die einzelnen medizinischen Clips MC längs des Hohlkanals des Instrumentes 13 an eine intrakorporale Position mit Hilfe eines Führungselementes 14 geführt werden. In dem in Figur 3 mit I gekennzeichneten Zustand erstrecken sich die Greifarme 1 , 2 diametral entgegengesetzt zu den außengezahnten, im gegenseitigen Eingriff befindlichen Fächerscheiben 6, so dass der medizinische Clip MC einen maximalen Durchmesser aufweist, der durch den Fächerscheibendurchmesser selbst gegeben ist. Der medizinische Clip MC wird mit Hilfe des Führungselementes 14 vollständig distalseits aus dem Hohlinstrument 13 vorgeschoben und anschließend teilweise in das Hohlinstrument zurückgezogen, so dass der Öffnungsrand 15 des Hohlinstrumentes 13 in Eingriff mit den länglich ausgebildeten Greifarmbereichen 3 beider Greifarme 1 , 2 gerät, die aufeinander zugerastet werden. In Abhängigkeit der Einzugtiefe des medizinischen Clips MC in das medizinische Hohlinstrument 13 können die Greifarmspitzen 5 aufeinander zu bewegt werden.
Figur 4 zeigt Sequenzbilddarstellungen zur intrakorporalen Applikation eines medizinischen Clips gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 2. In Figur 4a befinden sich medizinische Clips MC in einer mit den Greifarmen aufgespreizten Stellung längs eines medizinischen Hohlinstrumentes 13. Gleichfalls werden die medizinischen Clips MC mit Hilfe eines Führungselementes 14 längs des Hohlinstrumentes 13 geschoben. In Figur 4b ist der Fall illustriert, in dem ein medizinischer Clip MC distalseitig durch die Öffnung des medizinischen Hohlinstrumentes 13 vorgeschoben wird und nachfolgend derart gegenüber dem distalseitigen Ende des Hohlinstrumentes 13 positioniert wird, so dass der medizinische Clip MC eine in Figur 4c dargestellte Position einnimmt. In diesem Fall wird der medizinische Clip MC gleichfalls mit Hilfe des Führungselementes 14 teilweise in Richtung des Hohlinstrumentes 13 zurückgezogen, wodurch die Schraubenfederabschnitte beider Greifarme 1 , 2 in Eingriff geraten und eine torsionale Vorspannung gemäß den vorstehenden Erläuterungen generiert wird.
In Figur 5 ist eine alternative Applikationsweise eines medizinischen Clips MC gemäß dem in Figur 2 illustrierten Ausführungsbeispiel dargestellt. In Figur 5a wird ein medizinischer Clip MC durch den Hohlkanal eines Hohlinstrumentes 13 mit Hilfe eines Führungselementes 14 geschoben. Die Spitzen der beiden Greiferarme 1 , 2 überlappen sich in der in Figur 4a ersichtlichen Weise, d.h. die koaxial angeordneten Schraubenfederabschnitte beider Greifarme 1 , 2 befinden sich nicht im gegenseitigem Eingriff, sondern vielmehr in einem Zustand der in Figur 2c gezeigt ist. Mit Hilfe des in den Sequenzbildern 5b bis e dargestellten Führungselementes 14 wird der medizinische Clip MC gleichfalls zunächst aus dem Hohlinstrument 13 distalseits geschoben, wobei die Greifarme 1 , 2 gemäß Figur 5b auseinanderspreizen, anschließend wird der medizinische Clip MC mit Hilfe des Führungselementes 14 proximalwärts in das Hohlinstrument 13 zurückgezogen, wobei die Schraubenfederabschnitte in gegenseitige Anlage gebracht werden und sich so eine torsionale Vorspannung ausbildet, durch die die Greiferspitzen 5 aneinander gedrückt werden. In Figur 5d löst sich das Führungselement 14 vom medizinischen Clip MC, so dass gemäß Figur 5e das Hohlinstrument samt Führungselement 14 extrakorporal entnommen werden kann.
In vorteilhafter weise lässt sich am medizinischen Clip im Bereich der beiden in gegenseitigen Eingriff bringbaren Schraubenfederabschnitten ein faden- oder bandförmiges Mittel, vorzugsweise in Form eines sterilen Fadens, anbringen, der gemeinsam mit dem medizinischen Clip durch das Hohlinstrument hindurch intrakorporal verbracht werden kann und der, nachdem das Hohlinstrument extrakorporal entfernt worden ist, einseitig an dem am Gewebebereich fixierten medizinischen Clip verbleibt. Das andere Ende des Fadens ragt durch eine Körperöffnung, bspw. in Form einer frisch vernähten oder geklammerten Szissur, extrakorporal nach außen. Da intrakorporale Verletzungen bereits innerhalb weniger Stunden einem initialen Heilungsprozess unterliegen, können die medizinischen Clips fallweise bereits nach wenigen Stunden wieder entfernt werden. Hierzu bietet der Faden für den Operateur ein einfaches Mittel den Clip extrakorporal wieder zu entfernen. Dies erfolgt in einfacher Weise durch Ziehen längs des Fadens, so dass der medizinische Clip durch die vernähte oder geklammerte Szissur an der Körperdecke, die jedoch noch nicht verwachsen ist, entfernt werden kann.
Ein weiterer Vorteil des medizinischen Clips gemäß dem in den Figuren 2, 4 und 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel betrifft die Möglichkeit der Ausbildung und Bevorratung einer Vielzahl von medizinischen Clips, die über unterschiedliche Federhärten in den jeweiligen Schraubenfederabschnitten verfügen, die je nach Federhärte z.B. individuell farblich codiert sein können. Je nach Gewebeart und Verletzungssituation kann der Arzt aus einem Sortiment von medizinischen Clips mit unterschiedlichen Federhärten, die jeweils unterschiedlich große Klammerkräfte zu generieren in der Lage sind, einen geeigneten Clip auswählen. Der lösungsgemäße Clip bietet somit durch geeignete Materialwahl für die Ausbildung des Schraubenfederabschnittes einen hohen Variantenreichtum an unterschiedlichen Ausbildungsformen ohne dabei das einfache Funktionsprinzip des Clips zu beeinträchtigen.
Bezugszeichenliste
1 , 2 Greifarme
3 länglich ausgebildeter Greifarmbereich
4 zweite Greifarmenden 4' Erstes Greifarmende
5 Greiferspitze
6 außengezahnte Fächerscheibe
7 Fächerelemente
8 Federscheibe
9 Welle
10 Gewebebereich
11 Schraubenfederabschnitt
12 stumpfes Federende
13 medizinisches Hohlinstrument
14 Führungselement MC Medizinischer Clip D Drehachse

Claims

Patentansprüche
1. Medizinischer Clip zum Verschliessen einer Gewebeöffnung mit zwei getrennt ausgebildeten, im Wesentlichen länglich geformten Greifarmen, die jeweils ein erstes und zweites Greifarmende aufweisen, sowie einem Wirkmechanismus, der beide Greifarme um eine im Bereich des ersten Greifarmendes durchsetzende Drehachse unter Ausbildung einer sich zwischen beiden zweiten Greifarmenden ausbildenden Greifkraft schwenkbar lagert, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkmechanismus wenigstens zwei axial zur Drehachse in gegenseitigen Eingriff bringbare und jeweils einstückig mit den Greifarmen ausgebildete Wirkelemente vorsieht, die im Falle des gegenseitigen Eingriffes eine auf Federkraft beruhende oder vermittels eines Rastmechanismus hervorgerufene Greifkraft zu erzeugen in der Lage sind.
2. Medizinischer Clip nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkelemente jeweils in Form einer außengezahnten Fächerscheibe ausgebildet sind, an deren Umfangsrand jeweils eine Vielzahl von gegen eine der jeweiligen Fächerscheibe zuordenbare Scheibenebene geneigte Fächerelemente vorgesehen sind, die durch koaxiales aneinander Fügen beider Fächerscheiben in unmittelbare Anlage zu den Fächerelementen der jeweils anderen Fächerscheibe bringbar sind, und dass die Greifarme im Bereich der Fächerscheiben einander axial zusammenhaltend derart vorgespannt sind, dass ein rotatorisches Aneinandergleiten beider Fächerscheiben lediglich in eine Drehrichtung möglich ist, wohingegen beide Fächerscheiben in der entgegengesetzten Drehrichtung ineinander rasten.
3. Medizinischer Clip nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axial aneinander gefügten Fächerscheiben beider Greifarme axial zwischen zwei festen Gegenlagern angeordnet sind, und dass wenigstens ein Federelement, insbesondere in Form einer Federscheibe axial zwischen einem Gegenlager und der Fächerscheibenpaar vorgesehen ist.
4. Medizinischer Clip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Gegenlager als Schraub- oder Nietverbindung ausgebildet ist.
5. Medizinischer Clip nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der länglich ausgebildete Greifarm im Wesentlichen radial abstehend zur Fächerscheibe erstreckt und anstelle wenigstens eines Fächerelementes mit der Fächerscheibe einstückig verbunden ist.
6. Medizinischer Clip nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkelemente jeweils in Art eines Schraubenfederabschnitt.es mit jeweils einem stirnseitig stumpfen Federende derart ausgebildet sind, dass sich durch koaxiales aneinander Fügen beider Schraubenfederabschnitte, die über ihre stumpfen Federenden in Berührung treten, wenigstens ein vollständiger unter torsionaler Vorspannung stehender Schraubenfedergang ausbildet, dessen Federkraft die zwischen den zweiten Greifarmenden beider Greifarme herrschende Greifkraft bewirkt.
7. Medizinscher Clip nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme im Bereich der Schraubenfederabschnitte einander axial zusammenhaltend derart vorgespannt sind, dass ein rotatorisches Aneinandergleiten beider Schraubenfederabschnitte gewährleistet ist bis beide Schraubenfederabschnitte über ihre Federenden unter Ausbildung einer torsionalen Vorspannung in Eingriff gelangen.
8. Medizinischer Clip nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die axial aneinander gefügten Schraubenfederabschnitte beider Greifarme axial zwischen zwei festen Gegenlagern angeordnet sind, und dass wenigstens ein Federelement, insbesondere in Form einer Federscheibe axial zwischen einem Gegenlager und beiden Schraubenfederabschnitten vorgesehen ist.
9. Medizinischer Clip nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Gegenlager als Schraub- oder Nietverbindung ausgebildet ist.
10. Medizinischer Clip nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils zweite Greifarmende beider Greifarme derart angewinkelt gegenüber der Längserstreckung des Greifarmes ausgebildet ist, dass im Falle eines gegenseitigen Berührens der zweiten Greifarmenden die zweiten Greifarmenden einen Winkel α > 0°einschließen.
11. Medizinischer Clip nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an das jeweils zweite Greifarmende beider Greifarme eine Greiferspitze angebracht, die aus einem biokompatiblen Material besteht, das im Körperinneren eines Individuums abgebaut und resorbiert wird.
12. Medizinischer Clip nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Gegenlager über wenigstens eine axiale hohle Durchführung verfügen, durch die ein faden- oder bandförmiges Mittel hindurch fädelbar ist.
13. Vorrichtung zur intrakorporalen Positionierung eines medizinischen Clips nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein starres oder ein flexibles medizinisches Hohlinstrument vorgesehen ist, das über eine Instrumentenlänge verfügt, die es ermöglicht von extrakorporal das distalseitige Instrumentenende intrakorporal zu positionieren, sowie einen Instrumentendurchmesser aufweist, der ein Einführen und Durchführen des medizinischen Clips in und durch das Hohlinstrument erlaubt, und dass ein in das Hohlinstrument einführbares Führungselement zur Übertragung axialer Schub- und Zugkräfte vorgesehen ist, das mit dem Wirkmechanismus eines innerhalb des Hohlinstrumentes eingebrachten medizinischen Clips in eine lösbare Verbindung derart bringbar ist, dass der medizinische Clip nach vollständigem Durchführen durch das Hohlinstrument vermittels des Führungselementes in eine Relativlage zur distalseitigen Öffnung des Hohlinstrument überführbar ist, aus der der medizinische Clip mit voneinander gespreizten Greifarmen partiell in das Hohlinstrument distalseitig wieder einziehbar ist, wodurch die Greifarme durch die distalseitige Öffnung zusammengedrückt wird und eine zwischen den Greifarmen wirkende Greifkraft erzeugbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine distalseitige Greifeinrichtung, die proximalseitig manuell bedienbar ist, vorsieht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkelemente derart ausgebildet sind, dass im Falle des gegenseitigen Eingriffes beider Wirkelemente ein auf Federkraft beruhendes oder vermittels eines Rastmechanismus hervorgerufenes, die Greifkraft initiierendes, um die Drehachse orientiertes Drehmoment zu erzeugen in der Lage sind.
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