WO2008151336A4 - Einrichtung zum verhindern des befahrens von verkehrswegen entgegen der vorgeschriebenen richtung net protecting system (nps) - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verhindern des Befahrens von Verkehrswegen entgegen der vorgeschriebenen Richtung, bei welcher eine Schilderbrücke (1) aus Stahl, bestehend aus 1 Querriegel (3) und 2 Steher (4) quer über die Fahrbahn (2) aufgestellt wird, wobei die nicht begehbaren Steher (4) in einem Betonfundament (5) links und rechts der Fahrbahn (2) verankert sind und unterseitig auf dem Querriegel (3) ein absenkbares, flexibles, zugfestes Flächenelemerrt (16) als automatisches Hindernis vorgesehen ist, dass an seiner bodenseitigen Unterkante (19) mit Gewichten (37) versehen ist und bei Benützung mit dieser Unterkante (19) unter die Vorderräder des Fahrzeuges reicht
Claims
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 02. December 2008 (02.12.08)
1 . Einrichtung zum Verhindern des Befahrens von Verkehrswegen entgegen der vorgeschriebene Richtung, bei welcher automatisch Hindernisse quer zur Fahrbahn (2) errichtet werden, wobei als Hindernis ein, von einem quer über die Fahrbahn (2) errichteten Querriegel(3) absenkbares, flexibles, an der Unterkante mit Gewichten (37) versehenes, zugfestes Flächenelement (16) vorgesehen ist, das mit seiner bodenseitigen Unterkante ( 19) innerhalb ca 1 sec bis auf αie Fahrbahn (2) aufliegend absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet dass im abgesenkten Zustand der unterste Teil des Flacheneiementes (16) gerafft am Boden aufiiegt, und dass bei Benutzung der geraffte Teil des Flachenelementes (16) bis unter die Vorderrader des Fahrzeuges reicht
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (37) aus schweren Einzelteilen als Randeinfassung (25) ausgebildet ist, die sich über die gesamte untere Querbegreiuung des Flächenelementes (16) erstreckt
3. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberkante (18) und an der Unterkante (19) des Flächenelementes (16) eine flexible, formstabile Versteifungseinrichtung (45) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (37) durch an der Unterkante des Netzes (19) angebrachte Pufferschnurteile (45), die gegebenenfalls in die flexible, formstabile Versteifungseinrichtung (46) eingefügt sind, gebildet ist.
5.. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (16) in einem nach unten offenem Netzkasten (7) untergebracht ist
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (16) als Fangnetz (17) mit rautenförmigen Maschen ausgebildet ist, das aus kettengewirktem, knotenlosem Kunststoff, vorzugsweise aus mit vollsynthetischem Material, wie PES hochfest, Polypropylen hochfessl oder ähnliches besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangnetz (17) an den vertikalen Seitenkanten und parallel dazu an den mittleren Segmenten durch Raffseile (12) gehalten ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangnetz (17) an der bodenseitigen Unterkante (19) mit den Raffseilen (12) und an der Oberkante (18) mit den Zugseilen (14) durch sichere Verknotung oder ähnliches befestigt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Raffseile (12) und die Zugseile ( \4) aus elastischem Kunststoff sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Raffseile (12) über große Seiltrommeln (11 ), die Zugseile (14) über kleine Seiltrommeln (13) auf einer, motorisch angetriebenen Welle (10) aufgerollt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, dass für die Antriebs- WeI Ie (10) ein Kugellager (15)beispielsweise Y-Flanschlagerelement, Rillenkugellager mit Dichtung oder ähnliches vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommeln (11) und (13) rπt Ringspann-Elementen zwischen Seiltrommel und Welle und Pressverband durch seitliche Anschraubung von Spannmuffen oder ähnliches auf der Antriebswelle (10) befestigt sind.
16 Einrichtung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (10) in einem Motorkasten (8) untergebracht ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bedienung der Einnchtung ein Schaltkasten (48) am Steher (4) vorgesehen ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als elektπsche Energiequelle Sonnenkollektoren (28) auf dem Quemegel (3) untergebracht sind Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangnetz (17) in der Sperrposition gebündelt als Netzpaket (27) im Netzkasten geschützt gelagert ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Quemegel (3) Teil eines über die Fahrbahn (2) gespannten Portals nach Art einer Schilderbrucke (1) ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schilderbrücke (1) als Vanante in der Art eines Torbogens mittels transportabler, vorgefertigter Fundamentblocke (5) auf der Fahrbahn (2) aufgestellt wird, wobei die Unebenheiten der Fahrbahn (2) durch Stellschrauben und Druckplatten ausgeglichen werden kann Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Flächenelement (16) bei Auslösung der Einπchtung in freiem Fall, vorzugsweise beschleunigt durch eine vorgespannte Feder, insbesondere Zugfeder (26), rasch auf die Fahrbahnoberflache (2) absenkbar ist, wobei nach der Absenkung nur die Vorderfront des Fahrzeuges geringfügig umschlossen wird, die gesaniten seitlichen Flachen des Fahrzeuges und die Türen frei bleiben und dadurch das Aussteigen aus dem Fahrzeug gefahrlos möglich ist Einπchtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auslosung der Einrichtung eine Induktionsschlerfe (33), ein Lichtschranken, eine Lasereinrichtung oder dergleichen vorgesehen ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zum selbsttätigen Zuruckbewegen des Flächenelementes (16) in die Sperrposition als Netzpaket (27) ein gangiger Motor (8), wie Luft-, Brenn-, Hydraulik-, Drehstram-Motor, beispielsweise ein Schπtt-Motor, oder dergleichen vorgesehen ist Einπchtung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass am Motor (9) eine Ansteckverbindung zu einer Handkurbel (48) vorgesehen ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Auslosen der Einrichtung eine zusätzliche balkenformige Warneinrichtung (30) an beiden Seiten der Einπchtung aktivierbar ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet.dass eine am Steher (4) befestigte Videokamera (41) durch das Auslösen der Einπchtung aktivierbar ist und mit Polizei, Autobahnbetreiber und Rundfunk, über Funk oder dergleichen verbunden ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Steher (4) befestigte Fotokamera (31) durch das Auslosen der Einnchtung aktivierbar ist und von Polizei und Autobahnbetreiber ausgewertet wird Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beleuchtung (32) für die erforderlichen Beweis-Aufnahmen des Fahrzeuges mit der Video-Kamera (41), der Fotokamera (31) und für die Warnung des Fahrzeuglenkers vorgesehen ist Einπchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem
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flexiblen Flächenelement (16) ein Freiraum als Ausweiche (6) für die Durchfahrt von Einsatzfahrzeugen freigehalten ist.
28 Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausweiche (6) aus begrünbaren Grasplatten (36) in einem langgezogenem Kreissegment im gleichen Straßenniveau gebildet wird.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass an den Raffseilen (12) Stoppeinrichtungen (40) vorgesehen sind, die mit ortsfest gehaltenen Rückhalteorganen (23) zusammenarbeiten.
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoppeinrichtungen (40) durch Seilverdickungen, z.B. Knoten (40), gebildet sind.
31. Einrichtung nach Anspruch 29 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteorgane (23) durch die Lagerbügel einer Block-Rolle (22) gebildet sind, über welche die Raffseile (12) geführt sind.
32. Einrichtung nach Anspruch 29 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteorgane (23) durch einen Stahl-Schäkel (47) gebildet sind, über welchen die Raffseile (12) geführt sind.
33. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand des Netzkastens (7) Schlitze (43) für die Durchleitung der Raffseile (12) und Zugseile (14) vorgesehen sind.
34. Einrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdeckung der Schlitze (43) wetterfeste, schwere Gummilappen (44) vorgesehen sind, die an der Rückwand des Netzkastens (7) montiert sind.
35. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzunterkante (19) mit einem Kunststoff-Saum (24) aus laminiertem Planenstoff oder ähnliches ummantelt ist.
36. Einrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass im Kunststoff-Saum (24) elastische, verzinkte Stahldrähte in Schmetterlings-Form (42) angebracht sind.
37. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass im Netzkasten (8) eine Heizung (29) vorgesehen ist, um ein allfälliges Einfrieren beim Fallnetz-Mechanismus zu verhindern.
38. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen des Netzkastens (7) Stahlplatten (21) angeschweißt sind, die auch für die Versteifung des Netzkastens (7) dienen und an denen die Kugellager (15) für die Antriebswelle (10) montiert sind.
39. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass an den Oberkanten des Netzkastens (7) und Motorkastens (8), breite Stahl-Laschen (20) angeschweißt sind, die über die Außenseiten beider Kästen vorstehen.
40. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterkante des Querriegels (3) ein vorstehender Steg (38) an angeschweißt ist, welcher zur Schraub- Verbindung mit den Stahl- Laschen (20) des Netzkastens (7) und Motorkastens (8) vorgesehen ist.
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