WO2008031619A1 - Nano- kristalline erdalkalifluoride in zahnbleichmitteln - Google Patents

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WO2008031619A1 PCT/EP2007/008037 EP2007008037W WO2008031619A1 WO 2008031619 A1 WO2008031619 A1 WO 2008031619A1 EP 2007008037 W EP2007008037 W EP 2007008037W WO 2008031619 A1 WO2008031619 A1 WO 2008031619A1
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Jürgen Engelbrecht
Karl-Joachim GÖRLICH
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Abstract

Die Erfindung betrifft „Zahnbleichmittel '-Zusammensetzungen sowie deren Verwendung zum kosemtischen Aufhellen von Zähnen. Das dentale Bleichmittel der vorliegenden Erfindung enthält nanoskalige Teilchen von Erdalkalif luoriden, wobei Calciumfluorid besonders bevorzugt ist.

Description

Nano-kristalline Erdalkalifluoride in Zahnbleichmitteln
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft „Zahnbleichmittel"-Zusammensetzungen und deren Verwendung zum Aufhellen von Zähnen, insbesondere zum kosmetischen Aufhellen (Bleichen) von Zähnen. Die erfindungsgemäße dentale Bleichmittelzusammensetzung enthält ein oder mehrere Erdalkalifluoride in Partikelgrößen im Nano- Bereich, die für eine effektive Remineralisierung und/oder Desensibilisierung der behandelten Zähne sorgen. Ein oder mehrere Bestandteile der erfindungsgemäßen
Bleichmittelzusammensetzung können als Gele oder in Pastenform vorliegen und gegebenenfalls zusätzlich chemisch aktivierbar sein.
Stand der Technik
Ursache für die Verfärbung von Zähnen können bakterielle, mechanische oder chemische Irritationen sein, die zur Nekrose der Pulpa führen können. Beispielsweise kann die Verfärbung von Zähnen auf dem natürlichen Alterungsprozeß, der Verwendung von bestimmten Lebensmitteln und Tabak und/oder auf Umgebungsbedingungen beruhen. Die Verfärbung von Zähnen kann aber auch durch Krankheiten, Verletzungen und/oder Medikamente hervorgerufen werden oder angeboren sein. Da weiße oder helle Zähne im Allgemeinen als ästhetischer empfunden werden als dunkle oder verfärbte Zähne, gab es schon immer ein großes Interesse an der Entwicklung von Materialien und Methoden zur Aufhellung von Zähnen.
Einige Zahnputzmittel wie Zahnpasten, -gele und -pulver enthalten aktiven Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid freisetzende Bleichmaterialien. Solche Bleichmittel enthalten Peroxide, Percarbonate und Perborate von Alkali- und Erdalkalimetallen oder Komplexverbindungen, die Wasserstoffperoxid enthalten.
Eines der im Dentalbereich meist verwendeten Bleichmaterialien ist Percarbamid, auch Harnstoffperoxohydrat oder Harnstoff - Wasserstoffperoxid genannt. Percarbamid wird im zahnärztlichen Bereich schon seit Jahrzehnten auch als orales Antiseptikum verwendet. Harnstoff selbst wird in der Literatur als Keratinisierungsmittel für das Zahnfleisch beschrieben. Das Zahnbleichen war ein beobachteter Nebeneffekt bei ausgedehnten Kontaktzeiten. Andere Bleichmittel, wie z. B. Peroxyessigsäure und Natriumperborat, sind auf dem medizinischen, zahnärztlichen und kosmetischen Gebiet ebenfalls wohl bekannt.
Die auf dem Markt befindlichen Bleichgele, auch als „Bleaching Gele" oder "bleaching gels" bezeichnet, werden in drei Kategorien (Reality Report Vol.14/2000) eingeteilt: a) „Power Bleaching-", b) „Assisted Bleaching-" und c) „Home Bleaching- GeIe". Um Zeit und Geld zu sparen, ist das „Power Bleaching" in der Zahnarztpraxis die bevorzugte Methode für das Bleichen von verfärbten Zähnen.
U.S. Pat. No. 5,098,303 (Fischer, 1992), U.S. Pat . No. 5,234,342 (Fischer, 1993), U.S. Pat. No. 5,376,006 (Fischer, 1994), U.S. Pat. No. 5,725,843 (Fischer, 1998), U.S. Pat. No. 5,746,598 (Fischer, 1998), U.S. Pat . No. 5,759,038 (Fischer, 1998), U.S. Pat. No. 5,770,105 (Fischer, 1998), U.S. Pat. No. 5,785,527 (Fischer et al . , 1998), U.S. Pat. No. 5,858,332 (Fischer et al . , 1999), WO Pat. No. 9,937,236 (Fischer et al . , 1999), U.S. Pat. No. 5,985,249 (Fischer, 1999), U.S. Pat. No. 6,036,943 (Fischer, 2000), WO Pat. No. 0,028,953 (Fischer et al., 2000), U.S. Pat. No. 6,086,855 (Fischer, 2000) und U.S. Pat. No. 6,183,251 (Fischer, 2001) beschreiben Zahnbleichmethoden und Zahnbleich- oder Fluoridgele, die als wirksamens Agens Wasserstoffperoxid, Percarbamid, Natriumperborat, Benzoylperoxid, Glycerolperoxid sowie als Zusatzstoffe Wasser, Glycerol, Propylenglycol, Polyethylenglycol , Erythritol, Sorbitol, Mannitol, Carboxypolymethylene, Verdicker wie Xanthan, Talha, Tragant, Johannisbrotkernmehl, Guar, Ghatti, Furcelleran, Carrageen, Alginsäuren, Agar, Alginate, Proteine, Desensibilisierungsstoffe, Fluoride wie
Natriummonofluorophosphat , Natriumfluorid und Zinkfluorid, antimikrobielle Stoffe wie Chlorhexidin, Tetracyclin, Cetylpyridiniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Cetylpyridiniumbromid, Methylbenzoat und Propylbenzoat enthalten.
WO 02/49578 offenbart eine remineralisierende Dental- Klebefolie, die aus einem am Zahn haftenden Trägermaterial und darin eingelagerten Wirkstoffen besteht. Die Wirkstoffe bestehen aus Hydroxylapatit , Fluorapatit, Calciumfluorid sowie Di- Tri- oder Tetracalciumphosphat .
EP 1 139 995 beschreibt die Herstellung und die Verwendung von schwerlöslichen Calciumsalzen, unter anderem Calciumfluorid, in einer Teilchengröße im Nanometerbereich in Zahnpflege- mittein. Calciurafluorid wird dort als nützlich zur Festigung des Zahnschmelzes und zur Kariesprophylaxe beschrieben, insbesondere wenn es in feinster Verteilung eingesetzt wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung war die Bereitstellung einer neuen und verbesserten dentalen Bleichmittelzusammensetzung, die desensibilisierende, fluoridfreisetzende und remineralisierende Eigenschaften aufweist, und sowohl als Einkomponenten- als auch als Mehrkomponentensystem anwendbar ist.
Erfindungsgemäß wurde das Ziel erreicht durch eine dentale Bleichmittelzusammensetzung, die ein Oxidationsmittel (a) , insbesondere ein Peroxid, und ein oder mehr Erdalkalifluoride mit Partikelgrößen im Nano-Bereich und besonders bevorzugt Calciumfluorid enthält.
Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung betrifft neue Zahnbleichmittel mit verbesserten Eigenschaften, die Erdalkalifluoride enthalten, wobei die neue dentale Bleichmittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet ist, dass sie (a) ein Oxidationsmittel und (b) ein oder mehr Erdalkalifluoride der allgemeinen Formel
MF2
enthält, wobei M ein Erdalkalikation und F das Fluoridanion F" bezeichnet, und mindestens 50 Gew.% der Gesamtmenge des oder der Erdalkalifluoride eine Partikelgröße von ≤ 500 nm aufweisen. Derartige Zahnbleichmittel können zum Bleichen (Aufhellen) der Zahnsubstanz, insbesondere von Dentin und/oder Zahnschmelz verwendet werden.
Vorzugsweise ist das Oxidationsmittel (a) ein Peroxid, das bevorzugt als Gel oder Paste, insbesondere als Gel vorliegt.
Dadurch kann das erfindungsgemäße Zahnbleichmittel homogener und einfacher zubereitet werden. Auch die Dosierung und das Aufbringen auf die zu behandelnden Zähne kann genauer und besonders leicht erfolgen.
Ferner kann die Bleichmittelzusammensetzung als optionalen weiteren Bestandteil (c) einen Aktivator enthalten, der die Bleichwirkung des Oxidationsmittels (a) , wie z.B. des Peroxids bzw. Peroxidgels, aktivieren kann. Bevorzugt liegt der Aktivator (c) als Gel oder Paste, insbesondere als Gel vor, wodurch die Zubereitung, Dosierung und Anwendung des Bleichmittels weiter erleichtert bzw. verbessert wird.
Weiter bevorzugt liegt die gesamte erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung als Gel oder in Form einer Paste, insbesondere als Gel vor.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung als Einkomponenten-System vor. Als Einkomponenten-System wird vorliegend eine Mischung, Lösung, Suspension oder Gel bezeichnet, welche (s) mindestens einen oder mehrere Bestandteile der Bleichmittelzusammensetzung enthält, wie z.B. Oxidationsmittel (a) , Erdalkalifluoridbestandteil (b) und/oder Aktivator (c) . In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt das erfindungsgemäße Einkomponenten-System als Mischung aus den Bestandteilen (a) und (b) vor.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform als Mehrkomponenten-System liegen mindestens zwei Einkomponenten- Systeme getrennt voneinander vor bzw. werden getrennt voneinander eingesetzt . In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält ein derartiges Mehrkomponenten-System in einem ersten Einkomponenten-System den Bestandteil (a) und in einem zweiten Einkomponenten-System den Bestandteil (c) , wobei (a) und (c) getrennt voneinander vorliegen bzw. getrennt voneinander eingesetzt werden, während der Bestandteil (b) im ersten (enthaltend (a) ) und/oder im zweiten Einkomponenten- System (enthaltend (c) ) enthalten sein kann. In einer noch stärker bevorzugten Ausführungsform ist die dentale Bleichmittelzusammensetzung als Mehrkomponenten- System ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass es als erste Komponente ein Peroxidgel und als zweite Komponente ein Aktivatorgel enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzung hat Bestandteil (a) einen pH von 2 bis 7.
Ferner ist M bevorzugt gleich Ca2+, Mg2+, Sr2+ oder Ba2+. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist M gleich Ca2+.
Erfindungsgemäß weisen mindestens 50 Gew.% der Gesamtmenge des oder der Erdalkalifluoride eine Partikelgröße von ≤ 500 nm auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen mindestens 75 Gew.% der Gesamtmenge des oder der Erdalkalifluoride, vorzugsweise mindestens 85 Gew.% und besonders bevorzugt mindestens 99 Gew.% der Gesamtmenge des oder der Erdalkalifluoride eine Partikelgröße von ≤ 500 ntn auf. Besonders bevorzugt weisen mindestens 50 Gew.% der Gesamtmenge des oder der Erdalkalifluoride eine Partikelgröße von ≤ 250 nm auf. Weiter bevorzugt weisen mindestens 75 Gew.% der Gesamtmenge des oder der Erdalkalifluoride, vorzugsweise mindestens 85 Gew.% und besonders bevorzugt mindestens 99 Gew.% der Gesamtmenge des oder der Erdalkalifluoride eine Partikelgröße von ≤ 250 nm auf. Als Partikelgröße der nanoskaligen Teilchen wird vorliegend der mittlere Durchmesser (bei kugelförmigen Teilchen) bzw. die längste Ausdehnung in einer Dimension (bei nicht -kugelförmigen Teilchen) bezeichnet.
Weiter bevorzugt ist das Erdalkalifluorid der erfindungsgemäßen BleichmittelZusammensetzung oberflächenbehandelt .
Dadurch wird die Dispersivität der nanoskaligen Teilchen verbessert und gleichzeitig die Oberfläche der nanoskaligen Teilchen weiter vergrößert, wodurch verstärkte Wechselwirkungen mit den zu behandelnden Zähnen erfolgen können .
Erfindungsgemäß wird der Bestandteil (b) , bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, z.B. in einer Menge von 0,1-20 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von 0,2-10 Gew.% (alle %-Angaben der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf das Gewicht, sind also Gewichtsprozente) eingesetzt.
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle hierin enthaltenen Mengen- bzw. Gewichtsprozent- (Gew.%) Angaben jeweils auf das Gesamtgewicht der entsprechenden ZahnbleichmittelZusammensetzung .
In noch einer weiteren Ausführungsform kann die dentale BleichmittelZusammensetzung zusätzlich ein oder mehrere Desensibilisierungsmittel und/oder Remineralisierungsmittel enthalten. Beispiele für Desensibilisierungsmittel sind z.B. Natriumnitrat, Kaliumnitrat oder Strontiumchlorid, sowie weitere übliche Desensibilisierungsmittel. Beispiele für Remineralisierungsmittel sind z.B. Apatit, Zink-Fluorid oder Calciumphosphat , sowie weitere übliche Remineralisierungsmittel .
Dadurch kann die remineralisierende und/oder desensibilisierende Wirkung des vorliegenden Zahnbleichmittels verbessert werden und somit eine effektivere und nachhaltigere Aufhellung der zu behandelnden Zähne erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird der Bestandteil (a) in einer Menge von 2-70 Gew.%, bezogen auf die gesamte
BleichmittelZusammensetzung, eingesetzt. Wenn die Menge des Oxidationsmittels (a) geringer ist als 2 Gew.%, ist die Wirkung zu gering, so dass die Zusammensetzung nicht im Sinne der Erfindung als ein Zahnbleichmittel eingesetzt werden kann. Wenn die Menge des Oxidationsmittels (a) größer ist als 70 Gew.%, ist die Wirkung zu stark, so dass die Zusammensetzung die Zähne angreift und nicht im Sinne der Erfindung als ein Zahnbleichmittel eingesetzt werden kann. Bevorzugt beträgt die Menge des Bestandteiles (a) mindestens 5 Gew.%, weiter bevorzugt mindestens 6 Gew.%, noch weiter bevorzugt mindestens 7,5 Gew.%, noch weiter bevorzugt mindestens 10 Gew.%, noch weiter bevorzugt mindestens 11 Gew.%, noch weiter bevorzugt mindestens 15 Gew.% und besonders bevorzugt mindestens 20 Gew.%. Bevorzugt beträgt die Menge des Bestandteiles (a) höchstens 55 Gew.%, weiter bevorzugt höchstens 50 Gew.%, noch weiter bevorzugt höchstens 45 Gew.%, noch weiter bevorzugt höchstens 40 Gew.% und besonders bevorzugt höchstens 35 Gew.%. Vorzugsweise wird der Bestandteil (a) in einer Menge von 5-55 Gew.%, weiter bevorzugt in einer Menge von 7,5-50 Gew.%, noch weiter bevorzugt in einer Menge von 10-45 Gew.%, noch weiter bevorzugt in einer Menge von 15-40 Gew.%, noch weiter bevorzugt in einer Menge von 11-40 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge von 20-35 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, eingesetzt. Eine besonders vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensezung wird erreicht, wenn der Bestandteil (a) in einer Menge von 6-50 Gew.-% eingesetzt wird. Beispielsweise kann eine erfindungsgemäße
Bleichmittelzusammensetzung den Bestandteil (a) in einer Menge von 6 Gew.%, 11 Gew.%, 22 Gew.%, 30 Gew.%, 35 Gew.%, 40 Gew.%, 45 Gew.% oder 50 Gew.% enthalten.
Weiterhin kann der Aktivator (c) wenigstens einen alkalischen Zusatz enthalten. Bevorzugt enthält dieser alkalische Zusatz ein Alkali- und/oder Erdalkalimetallsalz bzw. besteht der alkalische Zusatz aus einem Alkali- und/oder Erdalkalimetallsalz .
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält der Aktivator (c) wenigstens ein Salz oder wenigstens einen Komplex eines Metalls aus der Gruppe Kupfer, Mangan und/oder Eisen. Besonders bevorzugt ist das Metallsalz bzw. der Metallkomplex ein Acetylacetonat , Gluconat, Lactat, Fumarat, Naphthensäuresalz, Metallocen, Oxalat, Citrat, Sulfat, Oxid, Acetat und/oder eine Mischung derselben. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Metallsalz oder der Metallkomplex in einer Menge von 0,01-10 Gew.% und stärker bevorzugt in einer Menge von 0,05-5 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, enthalten.
In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße BleichmittelZusammensetzung zusätzlich ein oder mehrere Energieabsorbtionsmittel .
Dadurch kann die Zersetzung des im Bleichmittel enthaltenen Oxidationsmittels aktiviert werden, z.B. thermisch oder durch Licht, und somit die Bleichwirkung wirksam beschleunigt und/oder verstärkt werden. Beispielsweise wird beim thermokatalytisehen Bleichen das Zahnbleichmittel durch Hitzeeinwirkung (Mundtemperatur, heißes Licht, Laser, oder ggf. andere dem Fachmann bekannte Quellen) aktiviert, gegebenenfalls unterstützt durch Energieabsorbtionsmittel, die optional in der Bleichmittelzusammensetzung enthalten sein können .
Bevorzugt liegen die beiden Bestandteile (a) und (c) getrennt voneinander vor und werden direkt vor der Verwendung zum Bleichen von Zähnen gemischt.
Besonders vorteilhaft kann eine Doppelkammermischvorrichtung eingesetzt werden, wobei eine Kammer Bestandteil (a) und die andere Kammer Bestandteil (c) und wenigstens eine der beiden Kammern Bestandteil (b) enthält .
Es stellte sich heraus, dass ein oder mehrere Erdalkalifluoride mit nanoskaliger Partikelgröße in dentalen Bleichmittelzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung die gebleichten Zähne überraschenderweise mit hoher Effektivität desensibilisieren und remineralisieren und somit den Bleichvorgang erheblich beschleunigen. Bisher war es üblich, den Bleichvorgang in zwei nacheinander folgenden getrennten Schritten auszuführen, nämlich a) Bleichen der Zahnsubstanz und b) Remineralisieren und/oder Desensibilisieren der Zahnsubstanz.
Die dentale Bleichmittelzusammensetzung des erfindungsgemäßen Zahnbleichmittels umfasst ein Oxidationsmittel (a) , insbesondere ein, zwei oder mehrere oral kompatible Oxidationsmittel, wie z.B. ein Peroxid. Als oral kompatible werden Oxidationsmittel bezeichnet, die nicht mutagen sind und nicht oder nur gering toxisch. Beliebige oral kompatible Peroxide und/oder Mischungen derselben können beispielsweise für die Zubereitung der Bleichmittelzusammensetzung verwendet werden. Beispiele für Peroxide und/oder Bestandteile von Peroxidmischungen, die bei der Zubereitung des Zahnbleichmittels verwendent werden können, umfassen Wasserstoffperoxid, Percarbamid, Natriumperborat, Kaliumperoxomonosulfat , Kaliumchlorat , Kaliumpercarbonat, Natriumpercarbonat , Calciumperoxid, Magnesiumperoxid, Perphosphate, Persilicate, Benzoylperoxid, Glycerolperoxid, Calciumhydrogencarbonatperoxid und Natriumhydrogencarbonatperoxid . Bevorzugt werden Wasserstoffperoxid, Percarbamid, Natriumperborat und Kaliumperoxomonosulfat und/oder Mischungen derselben verwendet .
Das Oxidationsmittel (a) , wie z.B. oral kompatible Peroxide und/oder Mischungen derselben, kann in der dentalen BleichmittelZusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung in unterschiedlichen Mengen enthalten sein. Vorzugsweise ist das Oxidationsmittel (a) , insbesondere oral kompatible Peroxide und/oder Mischungen derselben, in einer Menge von 2- 70 Gew.%, 3-65 Gew.%, 4-60 Gew.%, 5-55 Gew.%, 6-50 Gew.%, 7,5- 50 Gew.%, 10-45 Gew.%, 15-40 Gew.%, 20-35 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung vorhanden.
Das in den erfindungsgemäßen dentalen
Bleichmittelzusammensetzungen enthaltene Oxidationsmittel (a) , vorzugsweise ein Peroxid, insbesondere ein Peroxidgel, weist bevorzugt einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, stärker bevorzugt von 2,5 bis 6,7, und besonders bevorzugt von 2,7 bis 6,5 auf.
Der gegebenenfalls vorhandene weitere Bestandteil (c) ist ein Aktivator, insbesondere ein Aktivatorgel. Der Ausdruck Aktivator bezeichnet eine Verbindung und/oder Zusammensetzung, die die Bleichwirkung des Oxidationsmittels aktivieren können, wie z.B. ein Zersetzungskatalysator.
Als Aktivatoren bzw. Zersetzungskatalysatoren können insbesondere Salze oder Komplexe der Elemente Kupfer, Mangan und/oder Eisen ausgewählt werden, ganz besonders bevorzugt Metallkomplexe oder -salze wie z.B. Acetylacetonate, Gluconate, Lactate, Fumarate, Naphthensäuresalze, Metallocene, Oxalate, Citrate, Sulfate, Oxide, Acetate und/oder Mischungen derselben. Beispiele für bevorzugte Aktivatoren sind Eisen (II) -gluconat, Mangan (II) -gluconat , Mangan (IV) -oxid, Mangan (II) -lactat, Kupfer (II) -lactat, Mangan (II ) -fumarat, Mangan (II) -oxalat, Eisen (II) -sulfat, und Mangan (II) -acetat . Diese Metallkomplexe bzw. -salze werden vorzugsweise in einer Menge von 0,01-15 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, eingesetzt. Weiter bevorzugt werden die Metallkomplexe bzw. -salze in einer Menge von 0,02- 8 Gew.%, weiter bevorzugt in einer Menge von 0,03-6 Gew.%, weiter bevorzugt in einer Menge von 0,05-5 Gew.%, weiter bevorzugt in einer Menge von 0,1-4,5 Gew.%, weiter bevorzugt in einer Menge von 0,2-4,3 Gew.%, und besonders bevorzugt in einer Menge von 0,3-4,0 Gew.%, bezogen auf die gesamte BleichmittelZusammensetzung, eingesetzt .
Die Aktivatoren bzw. Zersetzungskatalysatoren zeigen milde bis heftige Reaktionen bei der Zersetzung der Peroxide entsprechend ihrem chemischen Charakter. Liegen die Aktivatoren bzw. Zersetzungskatalysatoren als Gele vor, so können sie alkalische Gele sein. Vorzugsweise enthalten diese alkalischen Gele Alkali- und/oder Erdalkalimetallsalze. Hierbei sind bevorzugte Beispiele für Alkalimetallsalze Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat , und für Erdalkalimetallsalze Calciumhydroxid und Magnesiumhydroxid.
Bevorzugt werden bei alkalischen Gelen pH-Werte ≥7, insbesondere pH 7,5-14, weiter bevorzugt pH 8-12, und besonders bevorzugt pH 8,5-11,5. Ein Aktivatorgel kann auch ein oder mehrere oral kompatible Peroxide enthalten.
Erfindungsgemäße Zahnbleichmittel enthalten als wesentlichen Bestandteil nanoskalige, d.h. nanostrukturierte bzw. nanokristalline, Erdalkalifluoride . Nanoskalige Materialien sind im allgemeinen künstlich hergestellte Materialien, welche durch zusammenhängende Phasen oder durch granuläre Strukturen mit einer Ausdehnung in einer Dimension von gewöhnlich maximal 500 nm charakterisiert sind. In Abhängigkeit von der Anzahl der Dimensionen, in denen diese Materialien eine Nanostruktur aufweisen, unterscheidet man zwischen (i) nulldimensionalen
(atomare Cluster, z. B. in einer Matrix aus nicht - nanokristallinem Material dispergiert; Fäden, Tubuli), (ii) eindimensionalen (monomolekulare Schichten, welche nur in Bezug auf die Schichtdicke nanodimensioniert sind) , (iii) zweidimensionalen (gekörnte Aufschichtungen , „granulär superpositions", ultra feine Schichten) und (iv) dreidimensionalen (in allen drei Dimensionen nanoskalige Strukturen) Materialien (R. W. Siegel, in Materials Science and Technology, Vol. 15: Processing of Metals and Alloys, R. W. Chan, 583 (1991)). Die in den erfindungsgemäßen Zahnbleichmitteln eingesetzten nanoskaligen Erdalkalifluoride können eine oder mehr der genannten Nanostrukturen (i) , (ii) ,
(iii) und (iv) aufweisen.
Weiterhin können die nanoskaligen Erdalkalifluoride unterschiedliche Partikelgrößen ≤500 nm haben. Vorzugsweise ist die Partikelgröße ≤500 nm, <250 nm, ≤200 nm, ≤ 175 nm, ≤150 nm, ≤145, ≤140, ≤130, <125 nm, ≤120, ≤115, ≤IOO nm, <75 nm, ≤50 nm, ≤25 nm, ≤15 nm, ≤IO nm. In Abhängigkeit von dem zu behandelnden Zahnmaterial variieren die eingesetzten Partikelgrößen. Bevorzugte Bereiche für die Partikelgrößen sind: 2-500 nm, 3-250 nm, 4-200 nm, 5-175 nm, 6-150 nm, 7-145 nm, 8-140 nm, 9-135 nm, 10-130 nm, 11-125 nm, 12-120 nm, 13- 115 nm, 14-110 nm und 15-100 nm. Besonders bevorzugte Bereiche für die Partikelgröße sind: 100-160 nm, 101-155 nm, 102-150 nm, 103-145 nm, 104-140 nm, 105-135 nm. Als Partikelgröße der nanoskaligen Teilchen wird vorliegend die größte Ausdehnung in einer Dimension (bei nicht -kugelförmigen Teilchen) bzw. der mittlere Durchmesser (bei kugelförmigen bzw. granulären Teilchen) bezeichnet. Die Partikelgröße kann beispielsweise durch Streulichtanalyse gemäß Mie-Theorie bestimmt werden.
Die spezifischen Eigenschaften der nanokristallinen Materialien resultieren aus drei grundlegenden Merkmalen, nämlich (i) dem atomaren Größenbereich von < 500 nm, (ii) dem hohen Anteil von an den Grenzflächen beteiligten Atomen und (iii) den Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Teilbereichen .
Bei Partikelgrößen im Nanobereich findet sich ein hoher Anteil an Oberflächenmolekülen (Atome, die die "Korngrenzflächen" bilden) zur Gesamtzahl der Moleküle eines Teilchens. Beispielsweise sind 15-50 % der Atome in einem Material mit einer durchschnittlichen PartikelgröSe von 10-15 nm Oberflächenmoleküle, d.h. an den „Korngrenzflächen" beteiligt. Bei bevorzugten nanoskaligen Erdalkalifluoriden der vorliegenden Erfindung beträgt der Anteil an Oberflächenmolekülen 5-85%, bevorzugt 10-80%, stärker bevorzugt 15-75%, noch stärker bevorzugt 20-70% und am meisten bevorzugt 25-65%. Die nanoskaligen Erdalkalifluoride weisen darüber hinaus vorzugsweise eine Oberflächenfläche von 50 m2/g, bevorzugt von 100 m2/g, und besonders bevorzugt von 200 m2/g auf .
Weil die Anzahl der Grenzflächen in nanoskaligen Materialien sehr viel größer ist und damit die gesamte Grenzfläche viel größer ist, als in konventionellen Materialien, lässt sich durch eine geeignete Steuerung der Synthese der Materialien die Natur der Grenzflächen und damit die Natur der Wechselwirkungen zwischen den Grenzflächen aller beteiligten Phasen kontrollieren.
Durch die ungewöhnliche Art der Oberflächen-Wechselwirkungen bei niedriger Löslichkeit sind nanoskalige Erdalkalifluoride für einen erfindungsgemäßen Zusatz in Bleichmitteln besonders geeignet, da die Wechselwirkungen von nanokristallinen Erdalkalifluoriden in einem Zahnbleichmittel mit ihrer biologischen Umgebung weitaus intensiver ist als bei üblichen Erdalkalifluoriden .
Beispielsweise kommt es zu einem Ionenaustausch zwischen dem erfindungsgemäßen Zahnbleichmittel und der behandelten Zahnsubstanz, d.h. der Erdalkalifluoridbestandteil der dentalen BleichmittelZusammensetzung gibt an den zu bleichenden Zahn Ionen (z.B. F" und Ca2+) ab. Ausgetauschte Nanoteilchen können dann in angegriffenen (gebleichten) interstitiellen Räumen, z.B. zwischen Zahnschmelzprismen oder in Dentintubulis, verbleiben und wirken auf diese Weise desensibilisierend und remineralisierend für die Zahnsubstanz. In Anbetracht der geringen Löslichkeit der Erdalkalifluoride, besonders des Calciumfluorids, sorgt der Verbleib von Nanoteilchen in interstitiellen Spalten des Schmelzes oder des Dentins für eine über den Bleichvorgang hinausgehende remineralisierende Wirkung und somit für eine Verbesserung der Zahnsubstanz. Durch Calciumfluorid kann insbesondere die ZahnhartSubstanz, die vorzugsweise aus Apatit (Ca10 (PO4) 6 (OH, F) 2 besteht, verbessert werden.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Erdalaklifluoride oberflächenbehandelt, um eine bessere Dispersivität zu erreichen. Das Maß der Dispersität kann beispielsweise durch das Zeta- Potential bestimmt werden. Das Zeta-Potential stellt bei gleichem Medium eine relative Messgröße für das Oberflächenpotential und somit die Ladung eines (Nano) - Partikels dar. Gemessen wird das Zeta-Potential, indem ein geladenes Teilchen durch ein elektrisches Feld bewegt wird. Die Ladung an den eigentlich neutralen Partikeln tritt durch die entstehende Reibung an der locker gebundenen diffusen Ionenschicht am Teilchen auf. Die resultierende Geschwindigkeit ist dann ein Maß für das Zeta-Potential. Das bedeutet, dass ein niedriges Zeta-Potential (etwa +3 bis 0 mV) zu maximaler Agglomeration und Sedimentation durch zu geringe Abstoßung der Teilchen führt. Ein hohes Zeta-Potential hingegen führt zur angestrebten Nicht-Agglomeration (bei etwa -31 bis -40 mV) beziehungsweise sogar zu hoher Stabilität des dispersen Systems (bei etwa -81 bis -100 mV) . Eine Dispersion kann üblicherweise weiter durch Elektrolyten (sogenannte Peptisatoren) , anionische, kationische und nicht-ionische Tenside zur elektrostatischen Stabilisierung und/oder Polymere zur sterischen Stabilisierung stabilisiert werden. Als Dispersionsstabilisatoren können vorzugsweise Trinatriumcitrat , Natriumdisilicat , Natriumdodecylsulfat , Cetylpyridiniumchlorid, Polydiallyl-dimethylammoniumchlorid sowie Polyacrylsäure, Polycarboxylate (wie z.B. Natriumpolyacrylat , Natriumpolymethacrylat , optional teilweise sulfoniert) und Polyacrylamid eingesetzt werden.
So können die nanoskaligen Erdalkalifluoridteilchen mit Estern der Phosphor- , Phosphon- oder Carbonsäuren oberflächenbehandelt sein. Oberflächenmodifikationen der nanoskaligen Erdalkalifluoride mit Estern der Phosphor- , Phosphon- oder Carbonsäuren ermöglichen eine vorteilhafte Stabilisierung der Partikel auch außerhalb der Dispersion. Besonders bevorzugt sind die Ester der Mono- Di- und Triphosphonsäuren wie z.B. Tris (phosphonomethyl) amin, Azacycloheptan-2, 2-diphosphonsäure, Hydroxyethan-1, 1- diphosphonsäure .
Als Oberflächenbehandlungsmittel sind auch Polymere zur sterischen Stabilisierung bevorzugt, wie z.B. Polyvinylalkohol , Polyacrylsäure, Polyvinylpyrrolidon etc., sowie Polyethylenglykolsäure . Diese Polymere wirken gegenüber den nanoskaligen Erdalkalifluoriden als Schutzkolloide, um eine Agglomeration der Partikel zu verhindern.
Das bzw. die Erdalkalifluorid (e) ist/sind erfindungsgemäß in der dentalen Bleichmittelzusammensetzung in einer Menge enthalten, die ausreicht, einen Ionenaustausch mit der biologischen Umgebung zu erlauben. Die Menge kann in Abhängigkeit von der zu behandelnden Zahnsubstanz und der verwendeten Formulierung variieren. Bevorzugt sind Gewichtsanteile von 0,1 bis 20 Gew.%, insbesondere 0,15 bis 15 Gew.%, weiter bevorzugt 0,17 bis 12,5 Gew.%, weiter bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.%, weiter bevorzugt 0,25 bis 8,7 Gew.%, und besonders bevorzugt 0,3 bis 6,0 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung .
Neben Erdalkalifluoriden können in erfindungsgemäßen Zahnbleichmitteln zusätzlich auch ein oder mehrere dem Fachmann bekannte Desensibilisierungsmittel, die auch remineralisierende Wirkung besitzen können, und/oder Remineralisierungsmittel , die auch desensibilisierende Eigenschaften aufweisen können, enthalten sein. Diese sind dem Fachmann bekannt, u.a. aus den oben zitierten Druckschriften. Beispiele für derartige Desensibilisierungsmittel/ Remineralisierungsmittel sind Nitrate, wie z.B. Natriumnitrat, Kaliumnitrat etc., oder Strontiumverbindungen, wie z.B. Strontiumchlorid etc., sowie Fluoride, wie z.B. Natriumfluorid, Zinkfluorid etc., oder Natriummonofluorophosphat .
Durch den Zusatz eines oder meherer Desensibilisierungsmittel und/oder Remineralisierungsmittel wird die desensibilisierende und remineralisierende Wirkung der erfindungsgemäßen Zahnbleichmittel verbessert und somit die Effektivität des Bleichvorgangs gesteigert.
Das optionale Desensibilisierungsmittel und/oder Remineralisierungsmittel ist erfindungsgemäß in der dentalen BleichmittelZusammensetzung in einer Menge enthalten, die ausreicht, einen Ionenaustausch mit der biologischen Umgebung zu erlauben. Die Menge an Desensibilisierungsmittel und/oder Remineralisierungsmittel kann in Abhängigkeit von der zu behandelnden Zahnsubstanz und der verwendeten Formulierung variieren. Bevorzugt sind Gewichtsanteile von 0,1 bis 20 Gew.%, insbesondere 0,15 bis 15 Gew.%, weiter bevorzugt 0,17 bis 12,5 Gew.%, weiter bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.%, weiter bevorzugt 0,25 bis 8,7 Gew.%, und besonders bevorzugt 0,3 bis 6,0 Gew.%, bezogen auf die gesamte BleichmittelZusammensetzung .
Vorzugsweise enthalten das Peroxidgel und/oder das Aktivatorgel ein Grundlagenmaterial und/oder einen Verdicker, wobei bevorzugt wird, wenn beide Gele ein Grundlagenmaterial und/oder einen Verdicker enthalten.
Als Gelbildner oder Verdicker zur Herstellung des Peroxid- wie auch des optionalen Aktivatorgels können dem Fachmann bekannte Gelbildner oder Verdicker eingesetzt werden, wie z.B. Cellulosepolymere, Polycarbonsäuren, pyrogenes Siliciumdioxid, PoIy (meth) acrylsäuren, Polysaccharide, Polyvinylbutyrale, Alginate, Coumaronharze , Schellack, Xanthan, Tragant, Guar, Carrageen, Alginsäuren etc. und/oder Mischungen derselben.
Erfindungsgemäß können unterschiedliche Gelbildner oder Verdicker und/oder Mischungen derselben in unterschiedlichen Mengen in dem Peroxidgel bzw. dem Aktivatorgel vorhanden sein. Beispielsweise können sie in dem Peroxid- bzw. Aktivatorgel in einer Menge von 0,01-20 Gew.%, vorzugsweise 0,05-15 Gew.%, stärker bevorzugt 0,1-10 Gew.%, bezogen auf die gesamte BleichmittelZusammensetzung, vorhanden sein.
Als Grundlagenmaterialien zur Herstellung von stabilen Gelen wird oft Wasser oder Wasser in Kombination mit anderen dem Fachmann bekannten Materialien verwendet. Derartige Materialien umfassen bevorzugt Polyole, wie z.B. Polyethylenglycol, Sorbitol, Polypropylenglycol , Propylenglycol , Glycerol ; Ethanol , Aceton, Ether, Essigsäureester, Xylit und dergleichen, und/oder Mischungen derselben. Als Grundlagenmaterialien zur Herstellung von Gelen werden in dieser Erfindung demineralisiertes Wasser und/oder Polyole wie Glycerol und/oder Propylenglycol bevorzugt; sie sind entweder allein oder aber als Mischungen in einer Menge von 0,1-98 Gew.%, und bevorzugt in einer Menge von 0,5-95 Gew.%, bezogen auf die gesamte BleichmittelZusammensetzung, vorhanden .
Neben den bisher genannten Bestandteilen können die dentalen Bleichmittelzusammensetzungen zusätzlich ein oder mehrere weitere Bestandteile enthalten, die die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zahnbleichmittel weiter verbessern, wie z.B. Stabilisatoren, wie z.B. Alkalimetallphosphate, insbesondere Natrium- und/oder Kaliumdihydrogenphosphat , und Alkalimetallpyrophosphate, wie z.B.
Dinatriumdihydrogenpyrophosphat , Ethylendiamintetraessigsäure und ihre Salze, Weinsäure und ihre Salze, Zitronensäure und ihre Salze, Gluconsäure und ihre Salze, Triethanolamin, Zinnnitrat, Adipinsäure, Zinnphosphat, Bernsteinsäure und dergleichen;
Bestandteile, die den pH-Wert ändern, wie z.B. Alkali- und Erdalkalimetallsalze, wie z.B. Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumhydroxid, und Natrium- und Kaliumcarbonat , und dergleichen; Vitamine, die beispielsweise als Entzündungshemmer wirken, wie z.B. Vitamin-B2 , Vitamin E und dergleichen; Aromastoffe, wie z.B. Pfefferminz, Vanillin und dergleichen; Farbstoffe zur Einfärbung und als Indikatoren, wie z.B. Mathylenblau, Phenolphtalein und dergleichen; Konservierungsstoffe, wie z.B. Benzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure, Sorbinsäure und dergleichen; Fluoridderivate, wie z.B. Natriumfluorid, Zinkfluorid und dergleichen; Netzmittel, wie z.B. Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate und dergleichen; Energieabsorbtionsmittel, wie z.B. ß-Carotin, Coronen, Bixin, Perylen, Flavinen, wie beispielsweise Riboflavin-5 ' -phosphat , Riboflavin-5 ' -malonat und dergleichen; und/oder Mischungen derselben enthalten. Diese dem Fachmann bekannten optionalen Zusatzstoffe können sowohl allein als auch als Mischungen derselben, in unterschiedlichen Mengen, sowohl im Oxidationsmittel (a) als auch im optionalen Aktivator (c) enthalten sein.
Aufgrund ihrer hervorragenden remineralisierenden und/oder desensibilisierenden Eigenschaften können die erfindungsgemäß beschriebenen BleichmittelZusammensetzungen sehr gut zum Bleichen von Zähnen, wie z.B. dem kosmetischen Aufhellen von Zähnen, verwendet werden. Ferner kann die remineralisierende und/oder desensibilisierende Wirkung, die auf dem oben beschriebenen Ionenaustausch zwischen der Zahnsubstanz und dem Erdalkalifluoridbestandteil beruht, auch zur kosmetischen Reparatur von Zähnen genutzt werden, wie z.B. der Reparatur geringfügiger Läsionen, die die Zahnsubstanz ungleichmäßig erscheinen lassen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen, wie z.B. das kosmetische Aufhellen von Zähnen, umfassend das Aufbringen des erfindungsgemäßen Zahnbleichmittels auf die Zahnsubstanz.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Remineralisieren von Zähnen, umfassend das Aufbringen des erfindungsgemäßen Zahnbleichmittels auf die Zahnsubstanz.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Desensibilisieren von Zähnen, umfassend das Aufbringen des erfindungsgemäßen Zahnbleichmittels auf die Zahnsubstanz. Ein Vorteil der neuen dentalen Bleichmittelzusammensetzungen ist, dass sie sich maßgeschneidert an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen lassen. So kann beispielsweise die Intensität der Bleichung der Zähne nahezu stufenlos eingestellt werden, indem die Menge an Oxidationsmittel den individuellen Bedürfnissen entsprechend gewählt werden kann. Dadurch wird es dem Anwender ermöglicht, die verfärbten Stellen der Zahnsubstanz in einer Weise aufzuhellen, dass die Zähne im Anschluss an die Behandlung eine gleichmäßige Färbung aufweisen.
Ferner sind die Bleichmittelzusammensetzungen der Erfindung nicht auf eine Applikation mit einem bestimmten Applikationsmittel beschränkt; sie sind universell einsetzbar, d.h. mit allen im zahnmedizinischen Bereich üblichen Applikationsmitteln, wie z.B. Zahnbürsten, Zahnschienen, Wattepellets, Gazestreifen, Spritzen- und Kartuschensystemen.
Von besonderem Vorteil ist der verminderte Zeitaufwand zum Aufhellen (Bleichen) der Zähne, da die erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzungen, im Gegensatz zu den bisher bekannten Zahnbleichmitteln, es nicht mehr erfordern, den Bleichvorgang in zwei nacheinander folgenden getrennten Schritten (1. Bleichen und 2. Remineralisieren/ Desensibilisieren) auszuführen. Durch diesen synergistischen Effekt und des dadurch verringerten Zeitaufwandes für die Bleichung der Zähne sind die erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzungen auch wirtschaftlich von großem Vorteil.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungs- und Vergleichsbeispielen erläutert. Beispiele
Der erfindungsgemäße Fluorid-Zusatz kann in typischen dentalen Bleich-Formulierungen, enthaltend Glycerol als Grundlagenmaterial, pyrogenes Siliciumdioxid als Verdicker, optionale Zusatzstoffe und Percarbamid als Bleichmittel, Verwendung finden.
Herstellung nanokristallinen Calciumfluorids Nanokristallines Calciumfluorid wurde aus einer ternären Microemulsion kristallisiert. Dazu wurde eine wässrige Phase enthaltend KF (Merk, Darmstadt, Deutschland) in eine Mischung von Brij 35® (Polyethylenglykol-laurylether, J. T. Baker, Deventer/Holland) und Octan (Sigma-Aldrich, Schnelldorf, Deutschland) im festen Gewichtsverhältnis 3 : 7 emulgiert . Die Microemulsion wurde bei 30 0C mit 50 Gew.% 1,5 Mol KF kräftig gerührt, um eine Microemulsion zu erhalten. Wiederum unter heftigem Rühren wurde eine stöchiometrische Menge einer wässrigen Lösung enthaltend 0,75 Mol CaCl2- 6 H2O (Riedel de Häen) zugegeben und 24 h bei 30 0C ruhen gelassen. Das Pulver wurde abzentrifugiert , zweimal mit Alkohol und eimal mit Wasser im Ultraschallbad (Bandelin Sonorex) mit Hilfe eines Ultra Turrax® T 25 basic bei 24.000 U/min 5 min dispergiert, dann gewaschen und jeweils abzentrifugiert . Danach wurde das feuchte Calciumfluorid 4 h Ultraschall -behandelt und sofort danach 96 h gefriergetrocknet (Wassergehalt < 800 ppm) .
Das ultrafeine Pulver wurde auf Kristallinität , Korngröße und Identität untersucht . Röntgendiffrakrometerdiagramme zeigen neben einem hohen Grad an Kristallinität identische Beugungsmuster zu einer entsprechenden Calciumfluorid- Referenz .
Die mit einem Partikelsizer (Horiba LA 920, Retsch Technologie, Deutschland) ermittelten Partikelgrößen lagen bei 110 - 150 nm.
Die aufgenommenen IR-Spektren des synthetisierten Nano- Calciumfluorides stimmen mit einer Vergleichssubstanz (CaF2 p.A., Merck, Darmstadt) überein.
Einkomponenten-Gele
Als Grundlagenmaterial wurde Glycerol und als Verdicker pyrogenes Siliciumdioxid verwendet.
Vergleichsbeispiel A:
Glycerol 73,00% w/w
Verdicker 5,00% w/w
Percarbamid 22,00% w/w
Beispiel 1:
Glycerol 72,00% w/w
Verdicker 4,00% w/w
Percarbamid 22,00% w/w
Calciumfluorid 2,00% w/w (nanokristallin)
Die hergestellten Zahnbleichmittel wurden zum Bleichen (Aufhellen) von Zähnen auf Schmelz und Dentin verwendet. Bei Anwendung des Vergleichsbeispiels A traten an den behandelten Zahnbereichen Sensibilisierungen auf, d.h. eine BleichmittelZusammensetzung gemäß Vergleichsbeispiel A hat keine oder lediglich eine eingeschränkte desensibilisierende und/oder remineralisierende Wirkung für die behandelten Zahnbereiche. Hingegen konnte selbst bei mehrfacher Anwendung des erfindungsgemäßen Zahnbleichmittels gemäß Beispiel 1 auf Dentin bzw. Bereichen des Zahnbeins keinerlei Sensibilisierung bzw. Übersensibilisierung beobachtet werden. Somit wurden die behandelten Zahnbereiche durch die erfindungsgemäße BleichmittelZusammensetzung vollständig desensibilisiert und/oder remineralisiert .
Zweikomponenten-Gele
Als Grundlagenmaterial wurde Glycerol und als Verdicker pyrogenes Siliciumdioxid verwendet.
Vergleichsbeispiel B:
Komponente I: Glycerol 83,00% w/w
Verdicker 6,00% w/w
Percarbamid 11,00% w/w
Komponente II: Glycerol 93,00% w/w
Verdicker 6,40% w/w
Fe(II) -sulfat 0,60% w/w
Beispiel 2 :
Komponente I: Glycerol 82,00% w/w
Verdicker 5,00% w/w Percarbamid 11,00% w/w
Calciumfluorid 2,00% w/w (nanokristallin)
Komponente II: Glycerol 93,00% w/w
Verdicker 6,40% w/w
Fe (II) -sulfat 0,60% w/w
Hier wurde ein zu den Einkomponenten-Gelen analoges Ergebnis erhalten. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Formulierung gemäß Beispiel 2 wurde keine Sensibilisierung beobachtet, während bei Vergleichsbeispiel B Sensibilisierungen auftraten.

Claims

Patentansprüche
1. Dentale Bleichmittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie (a) ein Oxidationsmittel und (b) ein oder mehr Erdalkalifluoride der allgemeinen Formel
MF2 enthält, wobei M ein Erdalkalikation und F das Fluoridanion F" bezeichnet, und mindestens 50% des oder der Erdalkalifluoride eine Partikelgröße von ≤ 500 nm aufweisen.
2. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 50% des oder der Erdalkalifluoride eine Partikelgröße von ≤ 250 nm aufweisen.
3. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel (a) ein Peroxid ist.
4. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als weiteren Bestandteil (c) einen Aktivator enthält.
5. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Bestandteile
(a) und (c) als Paste oder Gel vorliegt.
6. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Gel oder Paste vorliegt.
7. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bestandteil (a) einen pH von 2 bis 7 aufweist .
8. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass M gleich Ca2+, Mg2+, Sr2+ oder Ba2+ ist.
9. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass M gleich Ca2+ ist.
10. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdalkalifluorid oberflächenbehandelt ist.
11. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil an Erdalkalifluorid 0,1 - 20 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, beträgt .
12. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil an Erdalkalifluorid 0,2 - 10 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, beträgt .
13. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein oder mehrere Desensibilisierungsmittel und/oder Remineralisierungsmittel enthält .
14. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 3-13, dadurch gekennzeichnet, dass das Peroxid (a) Wasserstoffperoxid, Percarbamid, Natriumperborat, Kaliumperoxomonosulfat und/oder eine Mischung derselben ist.
15. BleichmittelZusammensetzung nach einem der Ansprüche 3-14, dadurch gekennzeichnet, dass Bestandteil (a) in einer Menge von 2-70 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von 5-55 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, enthalten ist.
16. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 4-15, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (c) wenigstens einen alkalischen Zusatz enthält.
17. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der alkalische Zusatz ein Alkali- und/oder Erdalkalimetallsalz enthält oder daraus besteht.
18. BleichmittelZusammensetzung nach einem der Ansprüche 4-17, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (c) wenigstens ein Salz oder wenigstens einen Komplex eines Metalls aus der Gruppe Kupfer, Mangan und/oder Eisen enthält.
19. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallsalz oder der Metallkomplex ein Acetylacetonat , Gluconat, Lactat, Fumarat, Naphthensäuresalz, Metallocen, Oxalat, Citrat, Sulfat, Oxid, Acetat und/oder eine Mischung derselben ist.
20. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallsalz oder der Metallkomplex in einer Menge von 0,01-10 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, enthalten ist.
21. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 18- 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallsalz oder der Metallkomplex in einer Menge von 0.05-5 Gew.%, bezogen auf die gesamte Bleichmittelzusammensetzung, enthalten ist.
22. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass diese zusätzlich ein oder mehrere Energieabsorbtionsmittel enthält .
23. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein oder mehrere Netzmittel enthält.
24. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, dass diese als weiteren Bestandteil ein oder mehrere Zusätze, ausgewählt aus Stabilisatoren, Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Aromastoffen und/oder Mischungen derselben enthält.
25. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 5-24, dadurch gekennzeichnet, dass Bestandteil (b) im Peroxidgel (a) und/oder im Aktivatorgel (c) enthalten ist.
26. Kit gemäß einem der Ansprüche 4-25, dadurch gekennzeichnet, dass Bestandteil (a) getrennt von Bestandteil (c) vorliegt.
27. Doppelkammermischvorrichtung mit statischem Mischer, das eine BleichmittelZusammensetzung nach einem der Ansprüche 4-26 enthält, dadurch gekennzeichnet, dass diese in einer Kammer Bestandteil (a) , in der anderen Kammer Bestandteil (c) und in wenigstens einer der beiden Kammern Bestandteil (b) enthält .
28. Verwendung von ein oder mehr Erdalkalifluoriden zur Herstellung von dentalen Bleichmittelzusammensetzungen.
29. Verwendung von ein oder mehr Erdalkalifluoriden zur kosmetischen Reparatur von Zähnen.
30. Verwendung einer dentalen Bleichmittelzusammensetzung gemäß der Ansprüche 1-25 zum Aufhellen von Zähnen.
31. Verfahren zum kosmetischen Aufhellen von Zähnen, umfassend das Aufbringen einer dentalen Bleichmittelzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1-25 auf die Zahnsubstanz.
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