WO2007088083A1 - Pyrolysegerät - Google Patents

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WO2007088083A1
WO2007088083A1 PCT/EP2007/050076 EP2007050076W WO2007088083A1 WO 2007088083 A1 WO2007088083 A1 WO 2007088083A1 EP 2007050076 W EP2007050076 W EP 2007050076W WO 2007088083 A1 WO2007088083 A1 WO 2007088083A1
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WO
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door
bottom door
housing
drive motor
muffle
Prior art date
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PCT/EP2007/050076
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English (en)
French (fr)
Inventor
Ingo Bally
Kerstin Feldmann
Wolfgang Fuchs
Martin Keller
Edmund Kuttalek
Maximilian Neuhauser
Klemens Roch
Wolfgang Schnell
Günter ZSCHAU
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
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Publication date
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Priority to EP07703637A priority patent/EP1982120A1/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/022Latches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C14/00Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
    • F24C14/02Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning pyrolytic type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/027Doors specially adapted for stoves or ranges located at bottom side of housing

Definitions

  • FIG. 4 shows a schematic side view in a sectional view along the line I-I from FIG. 1 of the wall mounted high-mounted cooking appliance with lowered bottom door;
  • the radiators 16, 17, 18 are configured as radiant heaters, which are covered by a glass ceramic plate 19.
  • the glass ceramic plate 19 has approximately the dimensions of the top of the bottom door 7. Die
  • the control panel 12 is arranged mainly at the front of the bottom door 7. There are alternatively other arrangements conceivable, for. B. at the front of the housing 1, divided into different sub-fields and / or partially on side surfaces of the cooking appliance. Further designs are possible.
  • the controls 11 are not limited in their design and can, for. B. z. As control knob, toggle switch, pushbuttons and membrane keys include the display elements 14 include z. B. LED, LCD and / or touchscreen displays.
  • the other (rear) suction port of the double-radial fan 50 is open.
  • cooling air is sucked in in particular from the lateral interspaces 44 and the rear intermediate space 46 and flows over the upper surface 38 to the fan 50.
  • those arranged on the upper surface 38 are also arranged Components flow around or through and so cooled. This is particularly advantageous for the electronic modules 47
  • the exhaust air of the fan 50 passes through an exhaust duct 52 to an overhead air outlet 53, which blows the air through the Luftungso réelle (s) 39 of FIG.
  • each of the two cable channels runs a pitch cable as
  • the length of the Fuhrungsrohre 56 is in the design discretion and may be relatively short or until the attachment of the pitch cable to the bottom door 7 (in the closed state) rich.
  • Fig. 8 shows for a more detailed description of the drive principle in plan view, the Fuhrungsgehause 54 with the adjoining Fuhrungsrohren 56, which form two separate Fuhrungskanale, namely - in this illustration - an upper and a lower Fuhrungskanal.
  • each of the guide channels 54, 56 runs a pitch cable 58, typically of a length in the range of one meter.
  • the guide channels direct the lead cable 58 to a recess in the Fuhrungsgehause 54 through which a driven by the drive motor gear or pinion 55 is inserted therethrough.
  • the teeth of the pinion 55 are in engagement with the wrapping wire of the respective pitch cable 58, which forms a kind of linear sequence of teething from the point of view of the pinion 55.

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Abstract

Ein Gargerät, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät, weist mindestens eine einen Garraum eingrenzende Muffel mit Muffelöffnung, eine Tür zum Schließen der Muffelöffnung und einen Antriebsmotor zum Verfahren der Tür auf . Der Antriebsmotor ist dabei mit einem selbsthemmenden Getriebe ausgestattet, vorzugsweise mit einem selbsthemmenden Schneckengetriebe.

Description

Pyrolysegerat
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pyrolysegerat, insbesondere eine Gargerat, im speziellen ein Hocheinbau-Gargerat, mit mindestens einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit Muffeloffnung, einer Tur zum Schließen der Muffeloffnung und einem Antriebsmotor zum Verfahren der Tur.
Als Verriegelung für Pyrolysegerate - d. h., Haushaltsgeräte, die eine Pyrolysefunktion aufweisen - mit motorbetriebener Tur sind bisher Verriegelungshaken bekannt. Diese Verriegelungshaken benotigen nachteiligerweise Platz.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pyrolyse- gerat mit einer Möglichkeit zur sicheren und kompakten Verriegelung der Tur bereitzustellen.
Die vorliegende Aufgabe wird durch das Pyrolysegerat mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelost. Vorteilhafte Ausges- taltungen sind insbesondere den Unteranspruchen einzeln oder in Kombination entnehmbar.
Dazu ist das Pyrolysegerat, insbesondere ein Hocheinbau- Gargerat, aber auch ein Gargerat mit einem motorverfahrbaren Backwagen, mit einem Antriebsmotor mit einem selbsthemmenden Getriebe ausgestattet. Durch das selbsthemmende Getriebe kann im geschlossenen Zustand der Tur ein mechanisches Aufziehen der Tur gegen den Motor soweit erschwert werden, dass eine Öffnung der Tur sicher verhindert werden kann.
Vorteilhafterweise ist das selbsthemmende Getriebe ein Schneckengetriebe .
Es hat sich insbesondere für ein Hocheinbaugargerat als guns- tig herausgestellt, wenn das selbsthemmende Getriebe ein U- bersetzungsverhaltnis im Bereich von 30:1 bis 60:1 aufweist, insbesondere im Bereich von 40:1 bis 50:1, speziell von 45:1. Die Bodentur eines Hocheinbaugargerates verfuhr bei einem 45er-Ubersetzungsverhaltnis auch bei einer Last von über 20 kg nicht.
Es ist zur Selbsthemmung allgemein vorteilhaft, wenn der Antriebsmotor im geschlossenen Zustand kurzgeschlossen ist, da eine Offnungskraft dann auch gegen die Selbstinduktion des Motors aufgewandt werden muss.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den beigefugten schematischen Figuren gezeigten Ausfuhrungsformen, die ein Hocheinbaugargerat zeigen, ausfuhrlicher beschrieben. Diese Ausfuhrungsformen sind nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hocheinbau-Gargerats mit abgesenkter Bodentur;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Hocheinbau-Gargerats mit verschlossener Bodentur;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses des Hocheinbau-Gargerats ohne die Bodentur;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht in Schnittdarstellung entlang der Linie I-I aus Fig. 1 des an die Wand montierten Hocheinbau-Gargerat mit abgesenkter Bodentur;
Fig. 5 in Vorderansicht eine weitere Ausfuhrungsform eines Hocheinbau-Gargerats;
Fig. 6 in Vorderansicht die Ausfuhrungsform aus Fig. 5 im geschlossenen Zustand mit genauerer Beschreibung der Lage einzelner Gehauseelemente;
Fig. 7 eine Draufsicht in Schnittdarstellung der Ausfuhrungsform aus Fig. 6; Fig. 8 zur genaueren Beschreibung Teile der Antriebseinrichtung;
Fig. 9 in Seitenansicht analog zu Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Hocheinbau-Gargeräts.
Die Figuren sind zur besseren Darstellung der einzelnen Elemente nicht maßstäblich aufgezeichnet.
In der Fig. 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einem Gehäuse 1 gezeigt. Die Rückseite des Gehäuses 1 ist nach Art eines Hängeschranks an einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert, der über ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. In der Fig. 4 ist zu erkennen, dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist. Die Muffelöffnung 6 ist mit einer Bodentür 7 verschließbar. In Fig. 1 ist die Bodentür 7 abgesenkt gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer Kücheneinrichtung ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in die in der Fig. 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen. Zur Verstellung der Bodentür 7 weist das Hocheinbau-Gargerät eine Antriebsvorrichtung 9, 10 bzw. deren Verkleidung auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat einen in den Fig. 1, 2 und 4 mit gestrichelten Linien dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen der Muffel 5 und einer Außenwand des Gehäuses 1 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite des Gehäuses 1 angeordnet und steht, wie in der Fig. 1 oder 4 gezeigt, in Wirkverbindung mit einem Paar von Hubelementen 10 z.B. Teleskopschienen, die mit der Bodentür 7 verbunden sind. Dabei ist gemäß der schematischen Seitenansicht aus der Fig. 4 jedes Hubelement 10 als ein L- förmiger Träger ausgestaltet, dessen senkrechte Schenkel sich ausgehend von dem gehäuseseitigen Antriebsmotor 9 erstreckt. Alternativ ist der Träger über eine Teleskopschiene an dem Gehäuse 1 befestigt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann der Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12 und einer Steuerschaltung 13 betätigt werden, das gemäß den Fig. 1 und 2 frontseitig an der Bodentür 7 angeordnet ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, befindet sich die Steuerschaltung 13 hinter dem Bedienfeld 12 innerhalb der Bodentür 7. Die Steuerschaltung 13, die sich hier aus mehreren räumlich und funktional getrennten und über einen Kommunikationsbus kommunizierenden Leiterplat- ten zusammensetzt, stellt eine zentrale Steuereinheit für den Gerätebetrieb dar und steuert und / oder regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren der Bodentür 3, ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz, ein Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und vieles mehr.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist. Nahezu die gesamte Fläche des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen, die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet sind. In Fig. 1 sind die Heizkörper 16, 17 zwei voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der Heizkörper 18 ein zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16,17 vorgesehener Flächenheizkörper ist, der die Kochstellenheizkörper 16, 17 nahezu umschließt. Die Kochstellenheizkörper 16, 17 definie- ren für den Nutzer zugehörige Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen mit dem Flächenheizkörper 18 definieren eine Unterhitzezone. Die Zonen können durch ein geeignetes Dekor auf der Oberfläche angezeigt sein. Die Heizkörper 16, 17, 18 sind jeweils über die Steuerschaltung 13 ansteuerbar.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Heizkörper 16, 17, 18 als Strahlungsheizkörper ausgestaltet, die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite der Bodentür 7. Die
Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen ausgestattet (nicht dargestellt) , durch die Sockel zur Halterung von Halterungsteilen 20 für Gargutträger 21 ragen, wie auch in Fig. 4 gezeigt. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch andere - vorzugsweise schnell ansprechende - Abdeckungen verwendet werden, z. B. ein dünnes Blech.
Mit Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels kann das Hocheinbau-Gargerät auf eine Kochstellen- oder eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden, die nachfolgend erläutert werden.
In der Kochstellenbetriebsart können die Kochstellenheizkörper 16, 17 mittels Bedienelementen 11, die im Bedienfeld 12 vorgesehen sind, über die Steuerschaltung 13 individuell angesteuert werden, während der Flächenheizkörper 18 außer Betrieb bleibt. Die Kochstellenbetriebsart ist bei abgesenkter Bodentür 7 ausführbar, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch bei verschlossenem Garraum 3 mit hochgefahrener Bodentür 7 in einer Energiesparfunktion betrieben werden.
In der Unterhitzebetriebsart werden von der Steuereinrichtung 13 nicht nur die Kochstellenheizkörper 16, 17 sondern auch der Flächenheizkörper 18 angesteuert.
Um während des Unterhitzebetriebs ein möglichst gleichmäßiges Bräunungsbild des Garguts zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze bereitstellende Kochfeld 15 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe aufweist, obwohl die Heizkörper 16, 17, 18 verschiedene Nennleistungen aufweisen. Vorzugsweise werden daher die Heizkörper 16, 17, 18 von der Steuerschaltung 13 nicht auf einen Dauerbetrieb geschaltet, sondern die Stromversorgung zu den Heizkörpern 16, 17, 18 wird getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen der Heizkörper 16, 17, 18 individuell so reduziert, dass die
Heizkörper 16, 17, 18 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe verschaffen. Fig. 3 zeigt schematisch die Lage eines Umlufttopfes 23 mit einem Umluftmotor und einem zugeordneten Ringheizkörper, z. B. zur Erzeugung von heisser Umluft bei einem Heissluftbe- trieb. Der zum Garraum 3 offene Umlufttopf 23 ist von diesem typischerweise durch eine Prallwand (nicht gezeigt) abgetrennt. Darüber hinaus ist ein an einer Oberseite der Muffel 5 angebrachter Oberhitzeheizkörper 22 vorgesehen, der einkreisig oder mehrkreisig, z. B. mit einem Innen- und einem Außenkreis, ausgeführt sein kann. Durch die Steuerschaltung
13 können die verschiedenen Betriebsarten, wie beispielsweise auch Oberhitze-, Heissluft- oder Schnellaufheizbetrieb, durch eine entsprechende Einschaltung und Einstellung der Heizleistung der Heizkörper 16, 17, 18, 22, ggf. mit Aktivierung des Lüfters 23, eingestellt werden. Die Einstellung der Heizleistung kann durch geeignete Taktung erfolgen. Zudem kann das Kochfeld 15 auch anders ausgeführt sein, z. B. mit oder ohne Bräterzone, als reine - ein oder mehrkreisige - Warmhaltezone ohne Kochmulden und so weiter. Das Gehäuse 1 weist zur Boden- tür 7 hin ein Dichtung 24 auf.
Das Bedienfeld 12 ist hauptsächlich an der Vorderseite der Bodentür 7 angeordnet. Es sind alternativ auch andere Anordnungen denkbar, z. B. an der Vorderseite des Gehäuses 1, auf verschiedene Teilfelder aufgeteilt und / oder teilweise an Seitenflächen des Gargeräts. Weitere Gestaltungen sind möglich. Die Bedienelemente 11 sind in ihrer Bauart nicht eingeschränkt und können z. B. z. B. Bedienknebel, Kippschalter, Drucktasten und Folientasten umfassen, die Anzeigenelemente 14 umfassen z. B. LED-, LCD- und / oder Touchscreen-Anzeigen .
In Fig. 5 ist schematisch und nicht maßstabsgetreu ein Hocheinbau-Gargerät von vorne gezeigt, bei dem sich die Bodentür 7 geöffnet auf Anlage mit der Arbeitsplatte 8 befindet. Der geschlossene Zustand ist gestrichelt eingezeichnet. In dieser Ausführungsform befinden sich an der Vorderseite des fest angebrachten Gehäuses 1 zwei Verfahrschaltfelder 25. Jedes Verfahrschaltfeld 25 umfasst zwei Drucktasten, nämlich eine obere ZU-Drucktaste 25a für eine nach oben in schließen- de Richtung verfahrende Bodentür 7 und eine untere AUF-
Drucktaste 25b für eine nach unten in öffnende Richtung verfahrende Bodentür 7. Ohne Automatikbetrieb (siehe unten) verfährt die Bodentür 7 nur durch dauerndes gleichzeitiges Drücken der ZU-Tasten 25a beider Verfahrschaltfelder 25 nach o- ben, falls möglich; auch verfährt die Bodentür 7 nur durch dauerndes gleichzeitiges Drücken der AUF-Tasten 25b beider Verfahrschaltfelder 25 nach unten, falls möglich (manueller Betrieb) . Da im manuellen Betrieb eine erhöhte Bedienaufmerksamkeit des Nutzers gegeben ist und zudem hier beide Hände benutzt werden, ist ein Einklemmschutz dann nur optional. Bei einer alternativen Ausführungsform sind Verfahrschaltfelder 26 an gegenüberliegenden Außenseiten des Gehäuses 1 mit entsprechenden ZU-Tasten 26a und AUF-Tasten 26b angebracht, wie punktiert eingezeichnet.
Die strichpunktiert eingezeichnete Steuerschaltung 13, die sich im Inneren der Bodentür 7 hinter dem Bedienfeld 12 befindet, schaltet den Antriebsmotor 9 so, dass die Bodentür 7 sanft anfährt, d. h. nicht abrupt durch einfaches Anstellen des Antriebsmotors 9, sondern mittels einer definierten Rampe .
Die Steuerschaltung 13 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine Speichereinheit 27 zum Speichern mindestens einer Ziel bzw. Verfahrposition PO, Pl, P2, PZ der Bodentür 7, vorzugsweise mit volatilen Speicherbausteinen, z. B. DRAMs. Wenn eine Zielposition PO, Pl, P2, PZ eingespeichert ist, kann die Bodentür nach Betätigung einer der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b der Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 solange in die einge- stellte Richtung selbstständig verfahren, bis die nächste
Zielposition erreicht ist oder eine der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b erneut betätigt wird (Automatikbetrieb). In diesem Ausfuhrungsbeispiel entspricht die unterste Zielposition PZ der maximalen Öffnung, die (Null-) Position PO dem geschlossenen Zustand, und Pl und P2 sind frei einstellbare Zwischenpositionen. Ist die letzte Zielposition für eine Richtung er- reicht, muss darüber hinaus im manuellen Betrieb weitergefahren werden, falls dies möglich ist (also die letzten Endpositionen keinem maximal geöffneten oder dem geschlossenen Endzustand entsprechen) . Analog muss dann, wenn für eine Richtung keine Zielposition eingespeichert ist - was z. B. für eine Aufwartsbewegung in die geschlossene Stellung der Fall wäre, wenn nur PZ eingespeichert ist, aber nicht PO, Pl, P2 - , in dieser Richtung im manuellen Betrieb gefahren werden. Ist keine Zielposition eingespeichert, z. B. bei einer Neuinstallation oder nach einer Netztrennung, ist kein Automatik- betrieb möglich. Wird die Bodentur 7 im Automatikbetrieb verfahren, so ist vorzugsweise ein Einklemmschutz aktiviert.
Automatikbetrieb und manueller Betrieb schließen sich nicht gegenseitig aus: durch dauerndes Betatigen des/der Verfahr- schaltfelder 25,26 fahrt die Bodentur 7 auch dann im manuellen Betrieb, wenn in diese Richtung eine Zielposition anfahrbar wäre. Dabei kann z. B. eine maximale Betatigungszeit der Verfahrfelder 25 bzw. 26, respektive der zugehörigen Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b, zur Aktivierung des Automatikbetriebs festgelegt werden, z. B. 0,4 Sekunden.
Eine Zielposition PO, Pl, P2, PZ kann eine beliebige Position der Bodentur 7 zwischen und einschließlich der Nullposition PO und der maximalen Offnungsposition PZ sein. Die maximale eingespeicherte Offnungsposition PZ muss aber nicht die Position mit Anlage auf der Arbeitsplatte 8 sein. Ein Einspeichern der Zielposition PO, Pl, P2, PZ kann mit der Bodentur 7 auf der gewünschten Zielposition PO, Pl, P2, PZ, mittels, bspw. mehrsekundlichen (z. B. zwei Sekunden dauernden), Beta- tigens einer Bestatigungstaste 28 im Bedienfeld 12 durchgeführt werden. Vorhandene optische und/oder akustische Signalgeber, die entsprechende Signale nach Einspeichern einer Zielposition ausgeben, sind zur besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Ein Anfahren der gewünschten einzustellenden Zielposition PO, Pl, P2, PZ geschieht beispielsweise durch - in diesem Ausfuhrungsbeispiel - beidhandige Bedienung der Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 und manuelles Verfahren auf diese Position.
In der Speichereinheit 27 können nur eine oder, wie in diesem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, auch mehrere Zielpositionen PO, Pl, P2, PZ einspeicherbar sein. Bei mehreren Zielpositionen PO, Pl, P2, PZ lassen diese sich abfolgend durch Betatigen der entsprechenden Verfahrtasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b anfahren. Durch mehrere Zielpositionen PO, Pl, P2, PZ lasst sich das Hocheinbau-Gargerat bequem an die gewünschte Bedien- hohe mehrerer Nutzer anpassen. Die Zielposition (en) sind vorteilhafterweise loschbar und/oder uberschreibbar . In einer Ausfuhrungsform ist beispielsweise nur eine Zielposition im geöffneten Zustand einspeicherbar, wahrend die Nullposition PO automatisch erkannt wird und automatisch anfahrbar ist. Alternativ muss auch die Nullposition PO eingespeichert werden, um automatisch anfahrbar zu sein.
Es ist für eine ergonomische Nutzung besonders vorteilhaft, wenn die bzw. eine Zielposition Pl, P2, PZ die Bodentur 7 mindestens ca. 400 mm bis ca. 540 mm öffnet (also P1-P0, P2- PO, PZ-PO ≥ 40cm bis 54 cm) . Bei diesem Offnungsmaß sind die Garguttrager 21 einfach in die Halterungsteile 20 einsetzbar. Dabei ist es gunstig, wenn das Sichtfenster 4 etwa in Augenhohe des Nutzers oder etwas darunter montiert ist, z. B. mit- tels einer Schablone, die die Maße des Gargerats andeutet.
Nicht eingezeichnet ist eine vorhandene Netzausfalluberbru- ckung zur Uberbruckung von ca. 1 bis 3 s Netzausfall, vorzugsweise bis 1,5 s Netzausfall.
Der Antriebsmotor 9 aus Fig. 1 hat mindestens eine Sensoreinheit 31, 32 an einer Motorwelle 30, ggf. vor oder hinter ei- nem Getriebe, angeordnet, um einen Verfahrweg bzw. eine Position und / oder eine Geschwindigkeit der Bodentür 7 zu messen. Die Sensoreinheit kann beispielsweise einen oder mehrere Induktions-, Hall-, Opto-, OFW-Sensoren und so weiter umfas- sen. Dabei sind zur einfachen Weg- und Geschwindigkeitsmessung hier zwei Hall (teil) elemente 31 um 180° versetzt - also gegenüberliegend - an der Motorwelle 30 angebracht, und ein Hallmessaufnehmer 32 ist ortsfest an diesem Bereich der Motorwelle beabstandet angebracht. Fährt dann ein Hallelement 31 bei Drehung der Motorwelle 30 an dem Messaufnehmer 32 vorbei, wird ein Mess- bzw. Sensorsignal erzeugt, das in guter Näherung digital ist. Mit (nicht notwendigerweise) zwei Hallelementen 31 werden also bei einer Umdrehung der Motorwelle 30 zwei Signale ausgegeben. Durch zeitliche Bewertung dieser Signale, z. B. ihrer Zeitdifferenz, kann die Geschwindigkeit vL der Bodentür 7 bestimmt werden, beispielsweise über Vergleichstabellen oder eine Umrechnung in Echtzeit in der Steuerschaltung 13. Durch Addition bzw. Subtraktion der Messsignale kann ein Verfahrweg bzw. eine Position der Bodentür 7 bestimmt werden.
Eine Geschwindigkeitsregelung kann die Geschwindigkeit beispielsweise über einen PWM-gesteuerten Leistungshalbleiter realisieren .
Zur Nullpunktsbestimmung wird die Wegmessung durch Initialisierung in der Nullposition PO der Bodentür 7 bei jedem Anfahren automatisch neu abgeglichen, damit z. B. eine fehlerhafte Sensorsignalausgabe bzw. -aufnähme sich nicht tradiert.
Der Antriebsmotor 9 ist durch Betätigung beider Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter 29 betreibbar.
Statt zweier getrennter Schalter pro Verfahrfeld 25, 26 ist auch ein Einzelschalter pro Verfahrfeld möglich, z. B. ein Kippschalter mit neutraler Position, der nur unter Druck schaltet. Auch andere Formen sind möglich. Auch ist die Art und Anordnung der Bedienelemente 28,29 des Bedienfeldes 12 nicht eingeschränkt.
Die Anordnung und Aufteilung der Steuerschaltung 13 ist dabei flexibel und nicht eingeschränkt, kann also auch mehrere Platinen, z. B. eine Anzeigenplatine, eine Steuerplatine und eine Liftplatine umfassen, die raumlich getrennt sind.
Ein 4 mm - Offnungsmaß kann durch Endschalter 33 erkannt werden, die bei Betätigung einen Einklemmschutz deaktivieren.
Das Hocheinbau-Gargerat kann auch ohne Speichereinheit 27 ausgeführt sein, wobei dann kein Automatikbetrieb möglich ist. Dies kann für eine erhöhte Bediensicherheit, z. B. als Schutz vor einem Einklemmen, sinnvoll sein.
Fig. 6 zeigt schematisch (nicht maßstabsgetreu) angedeutet von vorne die Lage einzelner Elemente des Gehäuses 1 im ge- schlossenen Zustand, bei dem die Bodentur 7 auf der Muffel 5 abschließend aufsetzt und dabei auch das Gehäuse 1 optisch abschließt. Das Gehäuse 1 besteht aus einem (inneren) Gehau- sekorper 34 (gestrichelt gezeichnet) und einer Gehauseabdeckung bzw. -blende 35, die den Gehausekorper 34 zumindest vorne und seitlich umgibt. Der Zwischenraum 36 zwischen Gehausekorper 34 und Gehauseabdeckung 35 ist so ausgestaltet, dass Kuhlluft zumindest teilweise hindurchstromen kann. Dazu sind in der Gehauseabdeckung 35 untere Beluftungsoffnungen 37, z. B. Beluftungsschlitze, vorgesehen, die tiefer als die obere Flache 38 des Gehausekorpers 34 angebracht sind, vorzugsweise in einem Bereich in der Nahe der Muffeloffnung bzw. des Liftbodens 7. Die Beluftungsoffnungen 37 sind hier an der Unterseite der Gehauseabdeckung 35 eingebracht; können aber auch beispielsweise seitlich vorhanden sein. Entsprechend be- finden sich eine oder mehrere obere Luftungsoffnungen 39, z. B. ein Entluftungsschlitz, im oberen Teil der Gehauseabdeckung 35, speziell in deren Decke. Dadurch kann ein Luftstrom aus Kühlluft durch den Zwischenraum 36 aufgebaut werden, typischerweise von unten nach oben, welcher dann durch die Decke abgeführt wird.
Im Gehäusekörper 34 ist die Muffel 5 (punktiert gezeichnet) eingebracht, wobei der zugehörige Zwischenraum 40 - bis auf die Vorderseite - mit Isoliermaterial ausgekleidet ist. Die Muffel 5 ist umgekehrt U-förmig ausgestaltet. Um in den Garraum 3 hineinsehen zu können, sind mehrere Sichtfenster 4 vorhanden, nämlich ein die Muffel 5 direkt abdeckendes erstes (inneres) Sichtfenster 41 (strichpunktiert angedeutet) , das daher zumindest teilweise eine Wand der Muffel 5 darstellt, weiterhin ein durch den Gehäusekörper 34 gehaltenes zweites (mittleres) Sichtfenster 42 (ebenfalls strichpunktiert ange- deutet) und ein drittes (äußeres) Sichtfenster 43 in der Gehäuseabdeckung 35.
Optional können weitere Zwischenfenster eingezogen werden (nicht dargestellt) , die bevorzugt am Gehäusekörper 34 befes- tigt sind, oder es können weniger Sichtfenster 4 vorhanden sein, z. B. nur das innere und das äußere Sichtfenster 41, 43. Aus können beispielsweise die Lüftungsschlitze 37, 39 in anderer Anordnung und Form eingebracht sein.
Fig. 7 zeigt in Draufsicht auf das Gehäuse 1 entsprechend der Schnittfläche III-III aus Fig. 6 (also ohne obere Gehäusewand) eine detailliertere, nicht-maßstabsgetreue Sicht des Gehäuseinneren mit verschiedenen darin angeordneten Elementen. Aus dieser Sicht sind die Zwischenräume 36 zwischen Ge- häusekörper 34 und Gehäuseabdeckung 35 gut erkennbar, nämlich die seitlichen Zwischenräume 44, der vordere Zwischenraum 45 und der hintere Zwischenraum 46. Wegen der drei Sichtfenster 41, 42, 43 ist der vordere Zwischenraum 45 senkrecht in einen ersten vorderen Zwischenraum 45a zwischen mittlerem Sicht- fenster 42 und äußerem Sichtfenster 43 und einen zweiten vorderen Zwischenraum 45b zwischen mittlerem Sichtfenster 42 und innerem Sichtfenster 41 unterteilt. Selbstverständlich müssen die Zwischenräume nicht leer sein, sondern können verschiedenen Elemente darin aufweisen, wie z. B. Hubelemente 10, Halterungen, Durchführungen, Isolierung, Luftleitelemente wie Luftleitbleche, Schrauben, Streben usw., wobei auch nicht je- der Zwischenraum 36 einen signifikanten Luftstrom erlauben muss .
Am Gehäusekörper 34 sind insbesondere angebracht: Elektrikbzw. Elektronikbaugruppen 47 wie die Steuerschaltung 13, eine Antriebseinrichtung 48 und eine Lüftungseinrichtung 49.
Die Lüftungseinrichtung 49 umfasst mindestens einen Lüfter, der in dieser Ausführungsform genau ein Lüfter ist, der Luft mittels zweier Ansaugöffnungen aus zwei Richtungen einsaugt. Dazu wird vorteilhafterweise ein zweigeteilter Lüfter verwendet, bei dem zusätzlich die Abluft zumindest im wesentlichen ungemischt ausgegeben wird. Besonders geeignet ist der hier gezeigte Doppelradiallüfter 50, der zwei gegenüberliegende Ansaugöffnungen aufweist und eingesaugte Luft seitlich aus- gibt. Dabei werden die beiden angesaugten Luftströmungen im wesentlichen seitlich parallel zueinander ausgegeben.
In der hier dargestellten Aufbauform ist eine Ansaugöffnung des Doppelradiallüfters 50 mit einem Ansaugkanal 51 verbun- den, der den vorderen Zwischenraum 45 von oben mindestens teilweise abdeckt und dadurch im Betrieb Kühlluft von unten aus den unteren Lüftungsöffnungen 37 durch den vorderen Zwischenraum 45 ansaugt. Dadurch wird der vordere Zwischenraum 45 zur verbesserten Nutzersicherheit gekühlt, der wegen der Sichtfenster 4, 41-43 eine eher niedrige Wärmeisolierung bereitstellt .
Die andere (hintere) Ansaugöffnung des Doppelradiallüfter 50 ist offen. Dadurch wird Kühlluft insbesondere von den seitli- chen Zwischenräumen 44 und dem hinteren Zwischenraum 46 angesaugt und strömt über die obere Fläche 38 zum Lüfter 50. Dadurch werden auch die auf der oberen Fläche 38 angeordneten Komponenten um- bzw. durchströmt und so gekühlt. Dies ist insbesondere für die Elektronikmodule 47 vorteilhaft
Die Abluft des Lufters 50 lauft durch einen Abluftkanal 52 zu einem obenliegenden Luftauslass 53, der die Luft durch die Luftungsoffnung (en) 39 aus Fig. 6 ausblast.
Die Antriebseinrichtung 48 umfasst einen auf der Oberflache 38 des Gehausekorpers 34 mittig befestigten Motor 9, auf dem ein Fuhrungsgehause 54 aufliegt. Durch das Fuhrungsgehause 54 laufen zwei Fuhrungskanale (nicht dargestellt) . Das Fuhrungsgehause 54 hat eine kreisförmige Aussparung zur Einfuhrung eines Ritzels 55 des Motors 9. Die Fuhrungskanale fuhren seitlich offen an der Aussparung vorbei, so dass in den Fuh- rungskanalen befindliche Seile, Kabel usw. in Eingriff mit dem Ritzel 55 gebracht werden. An den äußeren Offnungen der Fuhrungskanale, also hier an vier Offnungen, sind Fuhrungs- rohre 56 angebracht, die zusammen mit den Fuhrungskanalen durchgangige Kabelkanale bilden. Die Fuhrungsrohre 56 erstre- cken sich in dieser Ausfuhrungsform vom Fuhrungsgehause 54 bis zum Rand der oberen Flache 38 in einen Bereich oberhalb der Hubelemente 10 und weiter über den Rand hinaus nach unten in die Hubelemente 10 hinein.
In jedem der zwei Kabelkanale lauft ein Steigungskabel als
Antriebskabel (nicht dargestellt) . Das Steigungskabel hat eine biegbare Metallseele und ist mit Draht umwickelt. Ein Ende jedes Steigungskabels ist mit der Bodentur 7 fest verbunden, das andere ist frei. Da sich beide Steigungskabel an gegenu- berliegenden Seiten in Eingriff mit dem Ritzel 55 befinden, werden sie durch Drehung des Ritzels 55 in entgegengesetzte Richtungen linear verschoben. Der Steigkabelantrieb kann beispielsweise von der Firma WEBASTO, Deutschland, bezogen werden .
Die Fuhrungsrohre 56 sind elastisch verformbar, z. B. aus A- luminiumspritzguss geformt. Zumindest ein lasttragendes Fuh- rungsrohr 56 (d. h., ein Fuhrungsrohr 56, das einen Abschnitt eines Steigungskabels fuhrt, welcher mit der Bodentur 7 - direkt oder indirekt - fest verbunden ist; dadurch liegt an diesem Abschnitt des Steigungskabels eine Last an) liegt auf einer Auflage 57 auf, wobei die Auflagekraft von der Große der Last am Steigungskabel abhangt. In dieser Ausfuhrungsform ist für jedes lastfuhrende Fuhrungsrohr 56 eine solche Auflage 57 vorgesehen. Die Auflagen 57 befinden sich im wesentlichen am Rand der oberen Flache 38 des Gehausekorpers 34, so dass die unter Last auslenkbare Lange - der "Arm" - des Fuh- rungsrohrs 56 groß wird. Dadurch wird die Lastabhangigkeit der vom jeweiligen Fuhrungsrohr 56 auf die Auflage 57 aufge- ubte, im wesentlichen senkrechte, Kraft möglichst groß ausgestaltet. Die Auflagekraft ist beispielsweise abhangig von der Beladung der Bodentur 7 oder einem Aufsetzen auf eine Unterlage oder einen Gegenstand. Durch Messen der Auflagekraft kann beispielsweise eine Überlastung der Bodentur 7 oder ein Einklemmschutz realisiert werden.
Die Lange der Fuhrungsrohre 56 steht im konstruktiven Ermessen und kann vergleichsweise kurz sein oder bis zur Befestigung des Steigungskabels an der Bodentur 7 (im geschlossenen Zustand) reichen.
Um die Auflage der Steigungskabel zur Lastmessung zu verwenden, ist die Verwendung von Fuhrungsrohren 56 zwar aus Gründen der Gleitung und des Abriebs vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig. Möglich ist es auch, die Steigungskabel - oder Kabel oder Seile allgemein - frei über geeignet positio- nierte (z. B. über die Kante der Oberflache reichende) Auflagen zu fuhren. Die Auflagen sind dann gunstigerweise entsprechend ausgeführt, z. B. aus einem geeigneten harten und / o- der gleitfahigen Material hergestellt, oberflachenbehandelt oder oberflachenbeschichtet .
Auch ist die Verwendung eines Steigkabelantriebs nicht zwingend, aber aufgrund der einfachen Bauweise und Montage sowie der präzisen Verschiebung vorteilhaft. Alternative Antriebe umfassen beispielsweise solche mit Antrieb einer Seiltrommel usw.
Fig. 8 zeigt zur genaueren Beschreibung des Antriebsprinzips in Draufsicht das Fuhrungsgehause 54 mit den daran anschließenden Fuhrungsrohren 56, die zwei getrennte Fuhrungskanale bilden, nämlich - in dieser Darstellung - einen oberen und einen unteren Fuhrungskanal . In jedem der Fuhrungskanale 54, 56 lauft ein Steigungskabel 58, typischerweise von einer Lange im Bereich von einem Meter. Die Fuhrungskanale lenken die Steigungskabel 58 zu einer Aussparung im Fuhrungsgehause 54, durch das ein durch den Antriebsmotor angetriebenes Zahnrad bzw. Ritzel 55 hindurchgesteckt ist. Die Zahne des Ritzels 55 befinden sich im Eingriff mit dem Umwicklungsdraht des jeweiligen Steigungskabels 58, welches aus Sicht des Ritzels 55 eine Art linearer Folge von Zahnen bildet.
Durch Drehung des Ritzels 55 mittels des Antriebsmotors - hier im Uhrzeigersinn durch die durchgehenden Pfeile dargestellt - wird das obere Steigungskabel 58 linear von links nach rechts verschoben und das untere Kabel 58 wird in gleichem Maße von rechts nach links verschoben, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet.
Da sich die Steigungskabel 58 in dauerndem Eingriff mit dem Ritzel 55 befinden und damit dauernd mit dem Antriebsmotor gekoppelt sind, kann man auch eine effektive Verriegelung der Bodentur in Offnungsrichtung erreichen, z. B. zum Schutz vor einem Offnen eines heissen Garraums, beispielsweise bei der Pyrolyse, oder bei eingeschalteter Kindersicherung. Bisher wird zur Turverriegelung eine mechanische Verriegelung verwendet, die abhangig von bestimmten Parametern wie einer Schwellwerttemperatur usw. die Tur typischerweise mittels ei- nes Verriegelungshakens verschließt. Auf eine solche Verriegelung kann aber verzichtet werden, wenn der Antriebsmotor, beispielsweise nach Bezugszeichen 9 aus Fig. 7, das Ritzel 55 über ein selbsthemmendes Getriebe (nicht dargestellt) antreibt. Ist der Antriebsmotor ausgeschaltet - was bevorzugt durch Stromabschaltung und Deaktivierung von Richtungsschaltern geschieht - müssen zur Öffnung des Garraums, oder allge- mein zur Bewegung der Bodentur, eine mechanische Kraft und eine Induktionskraft des Antriebsmotors überwunden werden. Die dazu angelegte Kraft muss um so großer sein, je großer die Übersetzung des Getriebes ist. Für die gezeigte Ausfuhrungsform hat sich ein Übersetzungsverhältnis im Bereich von 30:1 bis 60:1 als guter Kompromiss zwischen Selbsthemmung und Verfahrgeschwindigkeit erwiesen. Insbesondere ein Übersetzungsverhältnis im Bereich von. 40:1 bis 50:1, speziell von 45:1, ist geeignet. Bei eines Übersetzung von 45 konnte die Bodentur bei einer Belastung von mehr als 20 kg nicht geoff- net werden.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht analog zu Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausfuhrungsform des Hocheinbau-Gargerats mit genauerer Beschreibung der Antriebseinrichtung aus den Fig. 7 und 8. Der Antriebsmotor 9, das Fuhrungsgehause 54, die Luftungseinrichtung 49 und die Elektronikbaugruppen 47 sind zur besseren Darstellung nicht eingezeichnet. Die andere Seite des Gargerats ist analog aufgebaut.
Man erkennt die elastisch verformbaren Fuhrungsrohre 56, die oben auf der Auflage 57 aufliegen und dann nach unten gebogen in die Hubelemente 10 fuhren. Aus den freien Offnungen der Fuhrungsrohre 56 treten die Steigungskabel 58 aus, nämlich einen an dieser Seite lasttragenden Abschnitt eines Stei- gungskabels 58 (links) , das über ein Befestigungselement 59 an der unteren Teleskopstange 60 des Hubelementes 10, und damit indirekt mit der Bodentur 7, fest verbunden ist. Das andere (rechte) Steigungskabel 58 weist auf dieser Seite ein freies Ende auf. Auf der anderen Seite des Gargerats ist das jeweils andere Steigungskabel 58 befestigt bzw. frei. Durch Betätigung des Antriebsmotors werden die Steigungskabel 58, wie oben beschrieben, linear verschoben und heben die Boden- tur 7 entsprechend an bzw. senken sie ab.
Ein im Garraum durch eine Pyrolyseverpuffung erzeugter Uber- druck kann geeignet abgefangen werden, z. B. durch ein kurzzeitiges Offnen einer Öffnung, z. B. einer Wrasenklappe oder ahnlichem. Auch ist es grundsatzlich möglich, dass die Tur des Pyrolysegerats bei Überschreiben eines vorbestimmten Innendrucks kurzzeitig öffnet, beispielsweise dadurch, dass durch den Pyrolyse-Innendruck eine Schließkraft, z. B. eine Federkraft, kurzzeitig überwunden wird.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Wand 3 Garraum
4 Sichtfenster
5 Muffel
6 Muffelöffnung
7 Bodentür 8 Arbeitsplatte
9 Antriebsmotor
10 Hubelement
11 Bedienelement
12 Bedienfeld 13 Steuerschaltung
14 Anzeigenelemente
15 Kochfeld
16 Kochstellenheizkörper
17 Kochstellenheizkörper 18 Flächenheizkörper
19 Glaskeramikplatte
20 Halterungsteil
21 Gargutträger
22 Oberhitzeheizkörper 23 Lüfter
24 Dichtung
25 Verfahrschaltfeld
25a Verfahrschalter nach oben
25b Verfahrschalter nach unten 26 Verfahrschaltfeld
26a Verfahrschalter nach oben
26b Verfahrschalter nach unten
27 Speichereinheit
28 Bestätigungstaste 29 Hauptschalter
30 Motorwelle
31 Hallelement 32 Messaufnehmer
33 Endschalter
34 Gehäusekörper
35 Gehäuseabdeckung 36 Zwischenraum
37 untere Lüftungsöffnungen
38 obere Fläche des Gehäusekörpers (34)
39 obere Lüftungsöffnung
40 Zwischenraum 41 erstes (inneres) Sichtfenster
42 zweites (mittleres) Sichtfenster
43 drittes (äußeres) Sichtfenster
44 seitliche Zwischenräume
45 vorderer Zwischenraum 45a erster vorderer Zwischenraum
45b zweiter vorderer Zwischenraum
46 hinterer Zwischenraum
47 Elektrik- bzw. Elektronikbaugruppen
48 Antriebseinrichtung 49 Lüftungseinrichtung
50 Lüfter
51 Ansaugkanal
52 Abluftkanal
53 Luftauslass 54 Führungsgehäuse
55 Zahnrad
56 Führungsrohre
57 Auflage
58 Steigungskabel 59 untere Teleskopstange
60 Steigkabelbefestigung
61 obere Teleskopstange PO Nullposition
Pl Zwischenposition P2 Zwischenposition
PZ Endposition

Claims

Patentansprüche
1. Pyrolysegerat mit mindestens
- einer einen Garraum (3) eingrenzenden Muffel (5) mit ei- ner Muffeloffnung (6),
- einer Tur (7) zum Schließen der Muffeloffnung (6) und
- einem Antriebsmotor (9) zum Verfahren der Tur (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (9) mit einem selbsthemmenden Getriebe aus- gestattet ist.
2. Pyrolysegerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsthemmende Getriebe ein Schneckengetriebe ist.
3. Pyrolysegerat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsthemmende Getriebe ein Übersetzungsverhältnis im Bereich von 30:1 bis 60:1 aufweist.
4. Pyrolysegerat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsthemmende Getriebe ein Übersetzungsverhältnis im Bereich von 40:1 bis 50:1, insbesondere von 45:1, aufweist .
5. Pyrolysegerat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (9) im geschlossenen Zustand der Tur (7) kurzgeschlossen ist.
6. Pyrolysegerat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gargerat, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerat mit einer bodenseitigen Muffeloffnung (6) und einer Bodentur (7), ist.
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