WO2007033927A1 - Gargerät - Google Patents

Gargerät Download PDF

Info

Publication number
WO2007033927A1
WO2007033927A1 PCT/EP2006/066328 EP2006066328W WO2007033927A1 WO 2007033927 A1 WO2007033927 A1 WO 2007033927A1 EP 2006066328 W EP2006066328 W EP 2006066328W WO 2007033927 A1 WO2007033927 A1 WO 2007033927A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
cooking appliance
load
door
drive motor
appliance according
Prior art date
Application number
PCT/EP2006/066328
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Ingo Bally
Kerstin Feldmann
Wolfgang Fuchs
Martin Keller
Edmund Kuttalek
Maximilian Neuhauser
Klemens Roch
Wolfgang Schnell
Günter ZSCHAU
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH filed Critical BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Priority to EP06778436A priority Critical patent/EP1931920A1/de
Priority to US11/992,217 priority patent/US20100065546A1/en
Publication of WO2007033927A1 publication Critical patent/WO2007033927A1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/027Doors specially adapted for stoves or ranges located at bottom side of housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Abstract

Das Gargerät, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät, umfasst mindestens eine einen Garraum eingrenzende Muffel mit Muffelöffnung, eine Tür zum Schließen der Muffelöffnung und eine durch eine Steuereinrichtung gesteuerte Antriebseinrichtung zum Verfahren der Tür. Die Antriebseinrichtung umfasst mindestens einen Antriebsmotor, durch welchen mit der Tür verbundene Seile bewegt werden können. Dabei sind die Seile Steigungskabel, die durch den Antriebsmotor linear bewegbar sind.

Description

Gargerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, insbesondere ein Hocheinbau- Gargerät, mit mindestens einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit Muffel- Öffnung, einer Tür zum Schließen der Muffelöffnung und einer durch eine Steuereinrichtung gesteuerten Antriebseinrichtung zum Verfahren der Tür, wobei die Antriebseinrichtung mindestens einen Antriebsmotor umfasst, durch welchen mit der Tür verbundene Seile bewegt werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein zugehöriges Betriebsverfahren.
Aus DE 101 64 239 ist ein Hocheinbau-Gargerät bekannt, bei dem ein Antriebsmotor durch Aufrollen oder Ablassen von Zugseilen von einer Seiltrommel eine Bodentür bewegt. Die Seile sind mit jeweils einer Seite der Bodentür verbunden und werden vom Antriebsmotor zur Bodentür über Umlenkrollen umgelenkt. Die Umlenkrollen sind mit Schaltfahnen und zugehörigen Schaltern ausgerüstet, um einen Einklemmfall zu erkennen. Dies kann beispielsweise durch zeitverzögerte Schaltung an den beiden Umlenkrollen geschehen.
Ein gattungsgemäßes Hocheinbau-Gargerät ist beispielsweise auch aus DE 101 64 237 und DE 102 28 141 bekannt.
Zur Bewegung von Schiebedächern in Automobilen sind Antriebe mit Steigungskabeln der Firma WEBASTO, Deutschland, bekannt.
Nachteilig bei den beschriebenen Gargeräten ist, dass die Verwendung von Zugseilen mit Seiltrommeln zum Antreiben und Umlenken der Seile vergleichsweise raumeinnehmend ist und auch eine Montage und Justierung relativ aufwendig ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät mit einem kompakteren und einfacher handhabbaren Antrieb bereitzustellen.
Die vorliegende Aufgabe wird durch das Gargerät mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 oder 10 sowie durch ein Verfahren nach Patentanspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen einzeln oder in Kombination entnehmbar. Dazu ist das Gargerät, das insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät ist, das aber auch ein Gargerät mit einem Backwagen sein kann, mit Seilen ausgerüstet, welche als Steigungskabel ausgeführt sind, die durch den Antriebsmotor linear bewegbar sind.
Steigungskabel weisen häufig eine Seele aus Stahldraht mit einer Drahtumwicklung auf; es sind andere Ausführungsformen möglich.
In einer Ausführungsform des Gargeräts sind zwei Steigungskabel vorgesehen, von denen jedes einseitig an einer Seite der Tür befestigt ist. Die Steigungskabel werden dabei durch eine Umsphtzung, z. B. aus Kunststoff oder Aluminium, zu einem Antriebsrad eines Antriebsmotors geführt, wodurch sie an gegenüberliegenden Seiten an einer Motorwelle angelenkt sind. Durch Drehung des Antriebsrads werden die Steigungskabel linear in entgegengesetzte Richtung verschoben, entsprechend wird die Tür linear verschoben.
Durch die Verwendung des Steigungskabelantriebs in dem Gargerät ergibt sich erstens der Vorteil eines platzsparenden Aufbaus, da die sonst vorhandene Seiltrommel am Antriebsmotor nicht mehr benötigt wird. Zweitens ist eine Montage und Justierung im Vergleich zum Antrieb mit Seiltrommel bedeutend einfacher, da das aufwendige Aufwickeln auf die Seiltrommel entfällt, für die beispielsweise ein Seilspanner erforderlich ist.
Allgemein ist die Verwendung nur eines oder von mehr als zwei Steigungskabeln möglich. Auch ist der synchrone Betrieb mehrerer Steigungskabel antreibender Motoren möglich. Dass die Steigungskabel mit der Tür verbunden sind, bedeutet im allgemeinen Fall, dass sie an der Tür direkt oder an einem mit der Tür verbundenen Element, z. B einer Teleskopstange, befestigt sein können.
Es ist für eine kompakte Bauweise vorteilhaft, wenn zumindest ein Steigungskabel zwischen Antriebsmotor und Tür an einer Auflage umgelenkt wird, z. B. wenn bei einem Hocheinbau-Gargerät der Antriebsmotor mittig auf einer Oberfläche eines Gehäusekörpers angebracht ist und die Steigungskabel vom Motor aus in senkrechte, hohle Teleskopstangen umgelenkt werden. Die Auflagen können Rollen oder nichtdrehbare Auflagen sein. Rollen haben den Nachteil einer vergleichsweise aufwendigen Montage. Die Steigungskabel können auch ohne Umhüllung über eine nichtdrehbare Auflage gleiten, wobei dann auf eine ausreichende Abriebfes- tigkeit der Auflage geachtet werden muss, die z. B. durch Härtung, Oberflächen- beschichtung, große Härte des Grundmaterials usw. erreicht werden kann.
Es ist für eine kompakte Bauweise und einfache Montage vorteilhaft, wenn der Antriebsmotor und die Auflagen auf der oberen Fläche eines Gehäusekörpers angebracht sind.
Es ist zur Verminderung eines Abriebs und zur verbesserten Betriebssicherheit vorteilhaft, wenn die Steigungskabel jeweils zumindest teilweise in einem Füh- rungsrohr laufen, da sie dort glatt gleiten können.
Dann ist es besonders vorteilhaft, wenn sich zumindest ein Führungsrohr für einen lasttragenden Abschnitt eines Steigungskabels (auf den eine von der Tür ausgeübte Zugkraft wirkt) von einem mit dem Antriebsmotor verbundenen Führungsge- häuse bis einschließlich zu einer zugehörigen Auflage erstreckt. Dadurch ist das Steigungskabel in diesem Bereich vor äußeren Einflüssen geschützt und gleitet nicht direkt auf der Auflage, so dass diese nicht besonders widerstandsfähig gegen Abrieb sein muss. Eine drehbare Auflage ergibt hier keinen weiteren Vorteil gegenüber der einfacheren nicht-drehbaren Auflage.
Es ist zur einfacheren Montage und zum wartungsarmen Betrieb vorteilhaft, wenn die Führungsrohre unter Last elastisch verformbar sind.
In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn mindestens eine Auflage mit ei- ner Schaltvorrichtung zur Lastmessung ausgerüstet ist. Durch die elastische Verformbarkeit des Führungsrohrs wird dieses von der an einem lasttragenden Abschnitt eines Steigungskabels anliegenden Last so verformt (gebogen), dass es lastabhängig auf die Auflage drückt. Dadurch lässt sich an der Auflage eine Lastmessgröße messen. Vorteilhafterweise sind zwei Auflagen für zwei Seiten der Tür derart ausgestaltet. Die messbare Lastgröße hängt unter anderem von einem Lastarm des Führungsrohrs ab. Das Führungsrohr kann auch mehr als ein Auflager aufweisen; dann kann eine Last konstruktionsabhängig an mehr als einem Auflager abgegriffen werden oder z. B. nur am in Richtung der Tür letzten Auflager oder auch an dem Auflager, das das Steigungskabel am stärksten umlenkt. Es ist zur erhöhten Betriebssicherheit vorteilhaft, wenn jede Schaltvorrichtung mit einer Steuerschaltung verbunden ist, welche so eingerichtet ist, dass sie durch Auswertung der Signale der Schaltvorrichtungen einen Einklemmfall erkennt.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung in einem Hocheinbau-Gargerät mit einer bodenseitigen Muffelöffnung und einer Bodentür einsetzbar.
Die Erfindung wird auch durch ein gattungsgemäßes Gargerät gelöst, bei dem mindestens ein lasttragender Abschnitt eines Seils zwischen Antriebsmotor und Tür an einer Auflage umgelenkt wird und mindestens zwischen Antriebsmotor und einschließlich der Auflage in einem Führungsrohr läuft, und bei dem das mindestens eine Führungsrohr unter Last elastisch verformbar ist, und bei dem mindestens diese Auflage mit einer Schaltvorrichtung zur Lastmessung ausgerüstet ist. Dadurch kann eine Lastmessung mit konstruktiv einfachen Mitteln sowohl für Stei- gungskabel als auch für andere Seile, z. B. Zugseile, realisiert werden, und zwar unabhängig von der Antriebsart. Auf Umlenkrollen kann also verzichtet werden.
Zur kompakten Bauweise und einfachen Montage und Justage ist es vorteilhaft, wenn die Seile Steigungskabel sind, die durch den Antriebsmotor linear bewegbar sind.
Dann ist es vorteilhaft, wenn sich zumindest ein Führungsrohr für den lasttragenden Abschnitt des mindestens einen Steigungskabels von einem mit dem Antriebsmotor verbundenen Führungsgehäuse bis einschließlich zu der zugehörigen Auflage erstreckt.
Das Gargerät mit Schaltvorrichtung zur Lastmessung kann so betrieben werden, dass die jeweilige Schaltvorrichtung zur Lastmessung nach Erreichen eines bestimmten Lastschwellwerts auslöst. Wenn nur eine Auflage mit der Schaltvorrich- tung ausgerüstet ist, kann auf ein Aufsetzen der Tür in Öffnungsrichtung (Entlastung des Seils bzw. Steigungskabels) und in Schließrichtung (erhöhte (Belastung des Seils bzw. Steigungskabels) geschlossen werden. Durch Abgleich mit dem Erreichen einer Zielposition (z. B. durch Messung der Position der Tür) kann auch auf einen Einklemmfall geschlossen werden, wenn die gewünschte Endposition auf der Arbeitsplatte oder die Nullposition noch nicht erreicht wurde. Zum Erkennen eines Einklemmfalls und dem folgenden Reagieren kann z. B. auf die in DE 101 64 239 beschriebenen Möglichkeiten zurückgegriffen werden. Es ist dabei vorteilhaft, wenn beidseitige Auflagen jeweils mit Schaltvorrichtung zur Lastmessung ausgerüstet sind, da sich so asymmetrische Schaltzustände detek- tieren und zur Erkennung eines Einklemmfalls nutzen lassen.
Zur einfachen und preiswerten Herstellung ist es vorteilhaft, wenn die Schaltvorrichtung zur Lastmessung eine Schaltfahne mit zugehörigem Schalter aufweist. Zur Erkennung eines Einklemmfalls in Öffnungsrichtung der Tür ist es günstig, wenn die Schaltfahne den Schalter nach Unterschreiten eines bestimmten Last- schwellwerts auslöst. Zur Erkennung eines Einklemmfalls in Schließrichtung der Tür ist es günstig, wenn die Schaltfahne den Schalter nach Überschreiten eines bestimmten Lastschwellwerts auslöst.
Zur genaueren Lastmessung und verbesserten Auswertung kann es vorteilhaft sein, wenn die Schaltvorrichtung zur Lastmessung gemessene Lastwerte in Stufen oder stufenlos ausgibt. Dabei kann die Schaltvorrichtung beispielsweise eine Lastmessdose und / oder Dehnmessstreifen umfassen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den beigefügten schematischen Figuren gezeigten Ausführungsformen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hoch- Einbaugargeräts mit abgesenkter Bodentür; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Hoch-Einhaugargeräts mit verschlossener Bodentür;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses des Hoch-Einbaugargeräts ohne die Bodentür;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht in Schnittdarstellung entlang der Linie l-l aus Fig. 1 des an die Wand montierten Hocheinbau-Gargerät mit abgesenkter Bo- dentür;
Fig. 5 in Vorderansicht eine weitere Ausführungsform eines Hocheinbau- Gargeräts;
Fig. 6 in Vorderansicht die Ausführungsform aus Fig. 5 im geschlossenen Zustand mit genauerer Beschreibung der Lage einzelner Gehäuseelemente; Fig. 7 eine Draufsicht in Schnittdarstellung der Ausführungsform aus Fig. 6; Fig. 8 zur genaueren Beschreibung Teile der Antriebseinrichtung; Fig. 9 in Seitenansicht analog zu Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Hocheinbau-Gargeräts;
Fig. 10 die Ausführungsform des Gargeräts nach Fig. 9 in Vorderansicht in Schnittdarstellung; Fig. 11 einen Ausschnitt aus Fig. 10 in größerem Detail;
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform des Hocheinbau-Gargeräts mit Notöffnungsanordnung in zu Fig. 7 analoger Darstellung.
Die Figuren sind zur besseren Darstellung der einzelnen Elemente nicht maßstäb- lieh aufgezeichnet.
In der Fig. 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einem Gehäuse 1 gezeigt. Die Rückseite des Gehäuses 1 ist nach Art eines Hängeschranks an einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert, der über ein frontseitig im Ge- häuse 1 eingebrachtes Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. In der Fig. 4 ist zu erkennen, dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist. Die Muffelöffnung 6 ist mit einer Bodentür 7 verschließbar. In Fig. 1 ist die Bodentür 7 abgesenkt gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer Kücheneinrichtung ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in die in der Fig. 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen. Zur Verstellung der Bodentür 7 weist das Hoch-Einbaugargerät eine Antriebsvorrichtung 9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat einen in den Fig. 1 , 2 und 4 mit gestrichelten Linien darge- stellten Antriebsmotor 9, der zwischen der Muffel 5 und einer Außenwand des Gehäuses 1 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite des Gehäuses 1 angeordnet und steht, wie in der Fig. 1 oder 4 gezeigt, in Wirkverbindung mit einem Paar von Hubelementen 10, die mit der Bodentür 7 verbunden sind. Dabei ist gemäß der schematischen Seitenansicht aus der Fig. 4 jedes Hub- element 10 als ein L-förmiger Träger ausgestaltet, dessen senkrechte Schenkel sich ausgehend von dem gehäuseseitigen Antriebsmotor 9 erstreckt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann der Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12 und einer Steuerschaltung 13 betätigt werden, das gemäß den Fig. 1 und 2 frontseitig an der Bodentür 7 angeordnet ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, befindet sich die Steuer- Schaltung 13 hinter dem Bedienfeld 12 innerhalb der Bodentür 7. Die Steuerschaltung 13, die sich hier aus mehreren räumlich und funktional getrennten und über einen Kommunikationsbus kommunizierenden Leiterplatten zusammensetzt, stellt eine zentrale Steuereinheit für den Gerätebetrieb dar und steuert und / oder regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren der Bodentür 3, ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz, ein Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und vieles mehr.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist. Nahezu die gesamte Fläche des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen, die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet sind. In Fig. 1 sind die Heizkörper 16, 17 zwei voneinander beabstandete, verschieden große Koch- Stellenheizkörper, während der Heizkörper 18 ein zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16,17 vorgesehener Flächenheizkörper ist, der die Kochstellenheizkörper 16, 17 nahezu umschließt. Die Kochstellenheizkörper 16, 17 definieren für den Nutzer zugehörige Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen mit dem Flächenheizkörper 18 definieren eine Unterhitze- zone. Die Zonen können durch ein geeignetes Dekor auf der Oberfläche angezeigt sein. Die Heizkörper 16, 17, 18 sind jeweils über die Steuerschaltung 13 ansteuerbar.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Heizkörper 16, 17, 18 als Strah- lungsheizkörper ausgestaltet, die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite der Bodentür 7. Die Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel zur Halterung von Halterungsteilen 20 für Gargutträger 21 ragen, wie auch in Fig. 4 gezeigt. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch andere - vorzugsweise schnell ansprechende - Abdeckungen verwendet werden, z. B. ein dünnes Blech.
Mit Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels kann das Hocheinbau-Gargerät auf eine Kochstellen- oder eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden, die nachfolgend erläutert werden.
In der Kochstellenbetriebsart können die Kochstellenheizkörper 16, 17 mittels Bedienelementen 11 , die im Bedienfeld 12 vorgesehen sind, über die Steuerschaltung 13 individuell angesteuert werden, während der Flächenheizkörper 18 außer Betrieb bleibt. Die Kochstellenbetriebsart ist bei abgesenkter Bodentür 7 ausführbar, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch bei verschlossenem Garraum 3 mit hochgefahrener Bodentür 7 in einer Energiesparfunktion betrieben werden. In der Unterhitzebetriebsart werden von der Steuereinrichtung 13 nicht nur die Kochstellenheizkörper 16, 17 sondern auch der Flächenheizkörper 18 angesteuert.
Um während des Unterhitzebetriebs ein möglichst gleichmäßiges Bräunungsbild des Garguts zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze bereitstellende Kochfeld 15 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe aufweist, obwohl die Heizkörper 16, 17, 18 verschiedene Nennleistungen aufweisen. Vorzugsweise werden daher die Heizkörper 16, 17, 18 von der Steuerschaltung 13 nicht auf einen Dauerbetrieb geschaltet, sondern die Stromversorgung zu den Heizkörpern 16, 17, 18 wird getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen der Heizkörper 16, 17, 18 individuell so reduziert, dass die Heizkörper 16, 17, 18 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe verschaffen.
Fig. 3 zeigt schematisch die Lage eines Umlufttopfes 23 mit einem Umluftmotor und einem zugeordneten Ringheizkörper, z. B. zur Erzeugung von heisser Umluft bei einem Heissluftbetrieb. Der zum Garraum 3 offene Umlufttopf 23 ist von die- sem typischerweise durch eine Prallwand (nicht gezeigt) abgetrennt. Darüber hinaus ist ein an einer Oberseite der Muffel 5 angebrachter Oberhitzeheizkörper 22 vorgesehen, der einkreisig oder mehrkreisig, z. B. mit einem Innen- und einem Außenkreis, ausgeführt sein kann. Durch die Steuerschaltung 13 können die verschiedenen Betriebsarten, wie beispielsweise auch Oberhitze-, Heissluft- oder Schnellaufheizbetrieb, durch eine entsprechende Einschaltung und Einstellung der Heizleistung der Heizkörper 16, 17, 18, 22, ggf. mit Aktivierung des Lüfters 23, eingestellt werden. Die Einstellung der Heizleistung kann durch geeignete Taktung erfolgen. Zudem kann das Kochfeld 15 auch anders ausgeführt sein, z. B. mit oder ohne Bräterzone, als reine - ein oder mehrkreisige - Warmhaltezone ohne Koch- mulden und so weiter. Das Gehäuse 1 weist zur Bodentür 7 hin ein Dichtung 24 auf.
Das Bedienfeld 12 ist hauptsächlich an der Vorderseite der Bodentür 7 angeordnet. Es sind alternativ auch andere Anordnungen denkbar, z. B. an der Vordersei- te des Gehäuses 1 , auf verschiedene Teilfelder aufgeteilt und / oder teilweise an Seitenflächen des Gargeräts. Weitere Gestaltungen sind möglich. Die Bedienelemente 11 sind in ihrer Bauart nicht eingeschränkt und können z. B. z. B. Bedien- knebel, Kippschalter, Drucktasten und Folientasten umfassen, die Anzeigenelemente 14 umfassen z. B. LED-, LCD- und / oder Touchscreen-Anzeigen.
In Fig. 5 ist schematisch und nicht maßstabsgetreu ein Hocheinbau-Gargerät von vorne gezeigt, bei dem sich die Bodentür 7 geöffnet auf Anlage mit der Arbeitsplatte 8 befindet. Der geschlossene Zustand ist gestrichelt eingezeichnet.
In dieser Ausführungsform befinden sich an der Vorderseite des fest angebrachten Gehäuses 1 zwei Verfahrschaltfelder 25. Jedes Verfahrschaltfeld 25 umfasst zwei Drucktasten, nämlich eine obere ZU-Drucktaste 25a für eine nach oben in schließende Richtung verfahrende Bodentür 7 und eine untere AUF-Drucktaste 25b für eine nach unten in öffnende Richtung verfahrende Bodentür 7. Ohne Automatikbetrieb (siehe unten) verfährt die Bodentür 7 nur durch dauerndes gleichzeitiges Drücken der ZU-Tasten 25a beider Verfahrschaltfelder 25 nach oben, falls mög- lieh; auch verfährt die Bodentür 7 nur durch dauerndes gleichzeitiges Drücken der AUF-Tasten 25b beider Verfahrschaltfelder 25 nach unten, falls möglich (manueller Betrieb). Da im manuellen Betrieb eine erhöhte Bedienaufmerksamkeit des Nutzers gegeben ist und zudem hier beide Hände benutzt werden, ist ein Einklemmschutz dann nur optional. Bei einer alternativen Ausführungsform sind Ver- fahrschaltfelder 26 an gegenüberliegenden Außenseiten des Gehäuses 1 mit entsprechenden ZU-Tasten 26a und AUF-Tasten 26b angebracht, wie punktiert eingezeichnet.
Die strichpunktiert eingezeichnete Steuerschaltung 13, die sich im Inneren der Bodentür 7 hinter dem Bedienfeld 12 befindet, schaltet den Antriebsmotor 9 so, dass die Bodentür 7 sanft anfährt, d. h. nicht abrupt durch einfaches Anstellen des Antriebsmotors 9, sondern mittels einer definierten Rampe.
Die Steuerschaltung 13 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine Speicherein- heit 27 zum Speichern mindestens einer Ziel bzw. Verfahrposition PO, P1 , P2, PZ der Bodentür 7, vorzugsweise mit volatilen Speicherbausteinen, z. B. DRAMs. Wenn eine Zielposition PO, P1 , P2, PZ eingespeichert ist, kann die Bodentür nach Betätigung einer der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b der Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 solange in die eingestellte Richtung selbstständig verfahren, bis die nächste Zielposition erreicht ist oder eine der Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b erneut betätigt wird (Automatikbetrieb). In diesem Ausführungsbeispiel entspricht die unterste Zielposition PZ der maximalen Öffnung, die (Null-)Position PO dem ge- schlossenen Zustand, und P1 und P2 sind frei einstellbare Zwischenpositionen. Ist die letzte Zielposition für eine Richtung erreicht, muss darüber hinaus im manuellen Betrieb weitergefahren werden, falls dies möglich ist (also die letzten Endpositionen keinem maximal geöffneten oder dem geschlossenen Endzustand entspre- chen). Analog muss dann, wenn für eine Richtung keine Zielposition eingespeichert ist - was z. B. für eine Aufwärtsbewegung in die geschlossene Stellung der Fall wäre, wenn nur PZ eingespeichert ist, aber nicht PO, P1 , P2 -, in dieser Richtung im manuellen Betrieb gefahren werden. Ist keine Zielposition eingespeichert, z. B. bei einer Neuinstallation oder nach einer Netztrennung, ist kein Automatikbe- trieb möglich. Wird die Bodentür 7 im Automatikbetrieb verfahren, so ist vorzugsweise ein Einklemmschutz aktiviert.
Automatikbetrieb und manueller Betrieb schließen sich nicht gegenseitig aus: durch dauerndes Betätigen des/der Verfahrschaltfelder 25,26 fährt die Bodentür 7 auch dann im manuellen Betrieb, wenn in diese Richtung eine Zielposition anfahrbar wäre. Dabei kann z. B. eine maximale Betätigungszeit der Verfahrfelder 25 bzw. 26, respektive der zugehörigen Tasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b, zur Aktivierung des Automatikbetriebs festgelegt werden, z. B. 0,4 Sekunden.
Eine Zielposition PO, P1 , P2, PZ kann eine beliebige Position der Bodentür 7 zwischen und einschließlich der Nullposition PO und der maximalen Öffnungsposition PZ sein. Die maximale eingespeicherte Öffnungsposition PZ muss aber nicht die Position mit Anlage auf der Arbeitsplatte 8 sein. Ein Einspeichern der Zielposition PO, P1 , P2, PZ kann mit der Bodentür 7 auf der gewünschten Zielposition PO, P1 , P2, PZ, mittels, bspw. mehrsekündigen (z. B. zwei Sekunden dauernden), Betäti- gens einer Bestätigungstaste 28 im Bedienfeld 12 durchgeführt werden. Vorhandene optische und/oder akustische Signalgeber, die entsprechende Signale nach Einspeichern einer Zielposition ausgeben, sind zur besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Ein Anfahren der gewünschten einzustellenden Zielposition PO, P1 , P2, PZ geschieht beispielsweise durch - in diesem Ausführungsbeispiel - beidhändige Bedienung der Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 und manuelles Verfahren auf diese Position.
In der Speichereinheit 27 können nur eine oder, wie in diesem Ausführungsbei- spiel dargestellt, auch mehrere Zielpositionen PO, P1 , P2, PZ einspeicherbar sein.
Bei mehreren Zielpositionen PO, P1 , P2, PZ lassen diese sich abfolgend durch
Betätigen der entsprechenden Verfahrtasten 25a, 25b bzw. 26a, 26b anfahren. Durch mehrere Zielpositionen PO, P1 , P2, PZ lässt sich das Hocheinbau-Gargerät bequem an die gewünschte Bedienhöhe mehrerer Nutzer anpassen. Die Zielposi- tion(en) sind vorteilhafterweise löschbar und/oder überschreibbar. In einer Ausführungsform ist beispielsweise nur eine Zielposition im geöffneten Zustand einspei- cherbar, während die Nullposition PO automatisch erkannt wird und automatisch anfahrbar ist. Alternativ muss auch die Nullposition PO eingespeichert werden, um automatisch anfahrbar zu sein.
Es ist für eine ergonomische Nutzung besonders vorteilhaft, wenn die bzw. eine Zielposition P1 , P2, PZ die Bodentür 7 mindestens ca. 400 mm bis ca. 540 mm öffnet (also P1-P0, P2-P0, PZ-PO ≥ 40cm bis 54 cm). Bei diesem Öffnungsmaß sind die Gargutträger 21 einfach in die Halterungsteile 20 einsetzbar. Dabei ist es günstig, wenn das Sichtfenster 4 etwa in Augenhöhe des Nutzers oder etwas darunter montiert ist, z. B. mittels einer Schablone, die die Maße des Gargeräts an- deutet.
Nicht eingezeichnet ist eine vorhandene Netzausfallüberbrückung zur Überbrückung von ca. 1 bis 3 s Netzausfall, vorzugsweise bis 1 ,5 s Netzausfall.
Der Antriebsmotor 9 aus Fig. 1 hat mindestens eine Sensoreinheit 31 , 32 an einer Motorwelle 30, ggf. vor oder hinter einem Getriebe, angeordnet, um einen Verfahrweg bzw. eine Position und / oder eine Geschwindigkeit der Bodentür 7 zu messen. Die Sensoreinheit kann beispielsweise einen oder mehrere Induktions-, Hall-, Opto-, OFW-Sensoren und so weiter umfassen. Dabei sind zur einfachen Weg- und Geschwindigkeitsmessung hier zwei Hall(teil)elemente 31 um 180° versetzt - also gegenüberliegend - an der Motorwelle 30 angebracht, und ein Hallmeßaufnehmer 32 ist ortsfest an diesem Bereich der Motorwelle beabstandet angebracht. Fährt dann ein Hallelement 31 bei Drehung der Motorwelle 30 an dem Meßaufnehmer 32 vorbei, wird ein Meß- bzw. Sensorsignal erzeugt, das in guter Näherung digital ist. Mit (nicht notwendigerweise) zwei Hallelementen 31 werden also bei einer Umdrehung der Motorwelle 30 zwei Signale ausgegeben. Durch zeitliche Bewertung dieser Signale, z. B. ihrer Zeitdifferenz, kann die Geschwindigkeit vL der Bodentür 7 bestimmt werden, beispielsweise über Vergleichstabellen oder eine Umrechnung in Echtzeit in der Steuerschaltung 13. Durch Addition bzw. Subtraktion der Meßsignale kann ein Verfahrweg bzw. eine Position der Bodentür 7 bestimmt werden. Eine Geschwindigkeitsregelung kann die Geschwindigkeit beispielsweise über einen PWM-gesteuerten Leistungshalbleiter realisieren.
Zur Nullpunktsbestimmung wird die Wegmessung durch Initialisierung in der NuII- position PO der Bodentür 7 bei jedem Anfahren automatisch neu abgeglichen, damit z. B. eine fehlerhafte Sensorsignalausgabe bzw. -aufnähme sich nicht tradiert.
Der Antriebsmotor 9 ist durch Betätigung beider Verfahrschaltfelder 25 bzw. 26 auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter 29 betreibbar.
Statt zweier getrennter Schalter pro Verfahrfeld 25, 26 ist auch ein Einzelschalter pro Verfahrfeld möglich, z. B. ein Kippschalter mit neutraler Position, der nur unter Druck schaltet. Auch andere Formen sind möglich. Auch ist die Art und Anordnung der Bedienelemente 28,29 des Bedienfeldes 12 nicht eingeschränkt.
Die Anordnung und Aufteilung der Steuerschaltung 13 ist dabei flexibel und nicht eingeschränkt, kann also auch mehrere Platinen, z. B. eine Anzeigenplatine, eine Steuerplatine und eine Liftplatine umfassen, die räumlich getrennt sind.
Ein 4 mm - Öffnungsmaß kann durch Endschalter 33 erkannt werden, die bei Betätigung einen Einklemmschutz deaktivieren.
Das Hocheinbau-Gargerät kann auch ohne Speichereinheit 27 ausgeführt sein, wobei dann kein Automatikbetrieb möglich ist. Dies kann für eine erhöhte Bedien- Sicherheit, z. B. als Schutz vor einem Einklemmen, sinnvoll sein.
Fig. 6 zeigt schematisch (nicht maßstabsgetreu) angedeutet von vorne die Lage einzelner Elemente des Gehäuses 1 im geschlossenen Zustand, bei dem die Bodentür 7 auf der Muffel 5 abschließend aufsetzt und dabei auch das Gehäuse 1 optisch abschließt. Das Gehäuse 1 besteht aus einem (inneren) Gehäusekörper 34 (gestrichelt gezeichnet) und einer Gehäuseabdeckung bzw. -blende 35, die den Gehäusekörper 34 zumindest vorne und seitlich umgibt. Der Zwischenraum 36 zwischen Gehäusekörper 34 und Gehäuseabdeckung 35 ist so ausgestaltet, dass Kühlluft zumindest teilweise hindurchströmen kann. Dazu sind in der Gehäu- seabdeckung 35 untere Belüftungsöffnungen 37, z. B. Belüftungsschlitze, vorgesehen, die tiefer als die obere Fläche 38 des Gehäusekörpers 34 angebracht sind, vorzugsweise in einem Bereich in der Nähe der Muffelöffnung bzw. des Liftbodens 7. Die Belüftungsöffnungen 37 sind hier an der Unterseite der Gehäuseabdeckung 35 eingebracht; können aber auch beispielsweise seitlich vorhanden sein. Entsprechend befinden sich eine oder mehrere obere Lüftungsöffnungen 39, z. B. ein Entlüftungsschlitz, im oberen Teil der Gehäuseabdeckung 35, speziell in deren Decke. Dadurch kann ein Luftstrom aus Kühlluft durch den Zwischenraum 36 aufgebaut werden, typischerweise von unten nach oben, welcher dann durch die Decke abgeführt wird.
Im Gehäusekörper 34 ist die Muffel 5 (punktiert gezeichnet) eingebracht, wobei der zugehörige Zwischenraum 40 - bis auf die Vorderseite - mit Isoliermaterial ausgekleidet ist. Die Muffel 5 ist umgekehrt U-förmig ausgestaltet. Um in den Garraum 3 hineinsehen zu können, sind mehrere Sichtfenster 4 vorhanden, nämlich ein die Muffel 5 direkt abdeckendes erstes (inneres) Sichtfenster 41 (strichpunktiert angedeutet), das daher zumindest teilweise eine Wand der Muffel 5 darstellt, weiterhin ein durch den Gehäusekörper 34 gehaltenes zweites (mittleres) Sichtfenster 42 (ebenfalls strichpunktiert angedeutet) und ein drittes (äußeres) Sichtfenster 43 in der Gehäuseabdeckung 35.
Optional können weitere Zwischenfenster eingezogen werden (nicht dargestellt), die bevorzugt am Gehäusekörper 34 befestigt sind, oder es können weniger Sichtfenster 4 vorhanden sein, z. B. nur das innere und das äußere Sichtfenster 41 , 43. Aus können beispielsweise die Lüftungsschlitze 37, 39 in anderer Anordnung und Form eingebracht sein.
Fig. 7 zeigt in Draufsicht auf das Gehäuse 1 entsprechend der Schnittfläche Ill-Ill aus Fig. 6 (also ohne obere Gehäusewand) eine detailliertere, nicht- maßstabsgetreue Sicht des Gehäuseinneren mit verschiedenen darin angeordneten Elementen. Aus dieser Sicht sind die Zwischenräume 36 zwischen Gehäusekörper 34 und Gehäuseabdeckung 35 gut erkennbar, nämlich die seitlichen Zwi- schenräume 44, der vordere Zwischenraum 45 und der hintere Zwischenraum 46. Wegen der drei Sichtfenster 41 , 42, 43 ist der vordere Zwischenraum 45 senkrecht in einen ersten vorderen Zwischenraum 45a zwischen mittlerem Sichtfenster 42 und äußerem Sichtfenster 43 und einen zweiten vorderen Zwischenraum 45b zwischen mittlerem Sichtfenster 42 und innerem Sichtfenster 41 unterteilt. Selbstver- ständlich müssen die Zwischenräume nicht leer sein, sondern können verschiedenen Elemente darin aufweisen, wie z. B. Hubelemente 10, Halterungen, Durchführungen, Isolierung, Luftleitelemente wie Luftleitbleche, Schrauben, Streben usw., wobei auch nicht jeder Zwischenraum 36 einen signifikanten Luftstrom erlauben muss.
Am Gehäusekörper 34 sind insbesondere angebracht: Elektrik- bzw. Elektronik- baugruppen 47 wie die Steuerschaltung 13, eine Antriebseinrichtung 48 und eine Lüftungseinrichtung 49.
Die Lüftungseinrichtung 49 umfasst mindestens einen Lüfter, der in dieser Ausführungsform genau ein Lüfter ist, der Luft mittels zweier Ansaugöffnungen aus zwei Richtungen einsaugt. Dazu wird vorteilhafterweise ein zweigeteilter Lüfter verwendet, bei dem zusätzlich die Abluft zumindest im wesentlichen ungemischt ausgegeben wird. Besonders geeignet ist der hier gezeigte Doppelradiallüfter 50, der zwei gegenüberliegende Ansaugöffnungen aufweist und eingesaugte Luft seitlich ausgibt. Dabei werden die beiden angesaugten Luftströmungen im wesentlichen seitlich parallel zueinander ausgegeben.
In der hier dargestellten Aufbauform ist eine Ansaugöffnung des Doppelradiallüfters 50 mit einem Ansaugkanal 51 verbunden, der den vorderen Zwischenraum 45 von oben mindestens teilweise abdeckt und dadurch im Betrieb Kühlluft von unten aus den unteren Lüftungsöffnungen 37 durch den vorderen Zwischenraum 45 ansaugt. Dadurch wird der vordere Zwischenraum 45 zur verbesserten Nutzersicherheit gekühlt, der wegen der Sichtfenster 4, 41-43 eine eher niedrige Wärmeisolierung bereitstellt.
Die andere (hintere) Ansaugöffnung des Doppelradiallüfter 50 ist offen. Dadurch wird Kühlluft insbesondere von den seitlichen Zwischenräumen 44 und dem hinteren Zwischenraum 46 angesaugt und strömt über die obere Fläche 38 zum Lüfter 50. Dadurch werden auch die auf der oberen Fläche 38 angeordneten Komponenten um- bzw. durchströmt und so gekühlt. Dies ist insbesondere für die Elektro- nikmodule 47 vorteilhaft
Die Abluft des Lüfters 50 läuft durch einen Abluftkanal 52 zu einem obenliegenden Luftauslass 53, der die Luft durch die Lüftungsöffnung(en) 39 aus Fig. 6 ausbläst.
Die Antriebseinrichtung 48 umfasst einen auf der Oberfläche 38 des Gehäusekörpers 34 mittig befestigten Motor 9, auf dem ein Führungsgehäuse 54 aufliegt. Durch das Führungsgehäuse 54 laufen zwei Führungskanäle (nicht dargestellt). Das Führungsgehäuse 54 hat eine kreisförmige Aussparung zur Einführung eines Ritzels 55 des Motors 9. Die Führungskanäle führen seitlich offen an der Aussparung vorbei, so dass in den Führungskanälen befindliche Seile, Kabel usw. in Eingriff mit dem Ritzel 55 gebracht werden. An den äußeren Öffnungen der Füh- rungskanäle, also hier an vier Öffnungen, sind Führungsrohre 56 angebracht, die zusammen mit den Führungskanälen durchgängige Kabelkanäle bilden. Die Führungsrohre 56 erstrecken sich in dieser Ausführungsform vom Führungsgehäuse 54 bis zum Rand der oberen Fläche 38 in einen Bereich oberhalb der Hubelemente 10 und weiter über den Rand hinaus nach unten in die Hubelemente 10 hinein.
In jedem der zwei Kabelkanäle läuft ein Steigungskabel als Antriebskabel (nicht dargestellt). Das Steigungskabel hat eine biegbare Metallseele und ist mit Draht umwickelt. Ein Ende jedes Steigungskabels ist mit der Bodentür 7 fest verbunden, das andere ist frei. Da sich beide Steigungskabel an gegenüberliegenden Seiten in Eingriff mit dem Ritzel 55 befinden, werden sie durch Drehung des Ritzels 55 in entgegengesetzte Richtungen linear verschoben. Der Steigkabelantrieb kann beispielsweise von der Firma WEBASTO, Deutschland, bezogen werden.
Die Führungsrohre 56 sind elastisch verformbar, z. B. aus Aluminiumsphtzguss geformt. Zumindest ein lasttragendes Führungsrohr 56 (d. h., ein Führungsrohr 56, das einen Abschnitt eines Steigungskabels führt, welcher mit der Bodentür 7 - direkt oder indirekt - fest verbunden ist; dadurch liegt an diesem Abschnitt des Steigungskabels eine Last an) liegt auf einer Auflage 57 auf, wobei die Auflagekraft von der Größe der Last am Steigungskabel abhängt. In dieser Ausführungs- form ist für jedes lastführende Führungsrohr 56 eine solche Auflage 57 vorgesehen. Die Auflagen 57 befinden sich im wesentlichen am Rand der oberen Fläche 38 des Gehäusekörpers 34, so dass die unter Last auslenkbare Länge - der "Arm" - des Führungsrohrs 56 groß wird. Dadurch wird die Lastabhängigkeit der vom jeweiligen Führungsrohr 56 auf die Auflage 57 aufgeübte, im wesentlichen senk- rechte, Kraft möglichst groß ausgestaltet. Die Auflagekraft ist beispielsweise abhängig von der Beladung der Bodentür 7 oder einem Aufsetzen auf eine Unterlage oder einen Gegenstand. Durch Messen der Auflagekraft kann beispielsweise eine Überlastung der Bodentür 7 oder ein Einklemmschutz realisiert werden.
Die Länge der Führungsrohre 56 steht im konstruktiven Ermessen und kann vergleichsweise kurz sein oder bis zur Befestigung des Steigungskabels an der Bodentür 7 (im geschlossenen Zustand) reichen. Um die Auflage der Steigungskabel zur Lastmessung zu verwenden, ist die Verwendung von Führungsrohren 56 zwar aus Gründen der Gleitung und des Abriebs vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig. Möglich ist es auch, die Steigungska- bei - oder Kabel oder Seile allgemein - frei über geeignet positionierte (z. B. über die Kante der Oberfläche reichende) Auflagen zu führen. Die Auflagen sind dann günstigerweise entsprechend ausgeführt, z. B. aus einem geeigneten harten und / oder gleitfähigen Material hergestellt, oberflächenbehandelt oder oberflächenbeschichtet.
Auch ist die Verwendung eines Steigkabelantriebs nicht zwingend, aber aufgrund der einfachen Bauweise und Montage sowie der präzisen Verschiebung vorteilhaft. Alternative Antriebe umfassen beispielsweise solche mit Antrieb einer Seiltrommel usw.
Fig. 8 zeigt zur genaueren Beschreibung des Antriebsprinzips in Draufsicht das Führungsgehäuse 54 mit den daran anschließenden Führungsrohren 56, die zwei getrennte Führungskanäle bilden, nämlich - in dieser Darstellung - einen oberen und einen unteren Führungskanal. In jedem der Führungskanäle 54, 56 läuft ein Steigungskabel 58, typischerweise von einer Länge im Bereich von einem Meter. Die Führungskanäle lenken die Steigungskabel 58 zu einer Aussparung im Führungsgehäuse 54, durch das ein durch den Antriebsmotor angetriebenes Zahnrad bzw. Ritzel 55 hindurchgesteckt ist. Die Zähne des Ritzels 55 befinden sich im Eingriff mit dem Umwicklungsdraht des jeweiligen Steigungskabels 58, welches aus Sicht des Ritzels 55 eine Art linearer Folge von Zähnen bildet.
Durch Drehung des Ritzels 55 mittels des Antriebsmotors - hier im Uhrzeigersinn durch die durchgehenden Pfeile dargestellt - wird das obere Steigungskabel 58 linear von links nach rechts verschoben und das untere Kabel 58 wird in gleichem Maße von rechts nach links verschoben, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet.
Da sich die Steigungskabel 58 in dauerndem Eingriff mit dem Ritzel 55 befinden und damit dauernd mit dem Antriebsmotor gekoppelt sind, kann man auch eine effektive Verriegelung der Bodentür in Öffnungsrichtung erreichen, z. B. zum Schutz vor einem Öffnen eines heissen Garraums, beispielsweise bei der Pyrolyse, oder bei eingeschalteter Kindersicherung. Bisher wird zur Türverriegelung eine mechanische Verriegelung verwendet, die abhängig von bestimmten Parametern wie einer Schwellwerttemperatur usw. die Tür typischerweise mittels eines Verriegelungshakens verschließt. Auf eine solche Verriegelung kann aber verzichtet werden, wenn der Antriebsmotor, beispielsweise nach Bezugszeichen 9 aus Fig. 7, das Ritzel 55 über ein selbsthemmendes Getriebe (nicht dargestellt) antreibt. Ist der Antriebsmotor ausgeschaltet - was bevorzugt durch Stromabschaltung und Deaktivierung von Richtungsschaltern geschieht - müssen zur Öffnung des Garraums, oder allgemein zur Bewegung der Bodentür, eine mechanische Kraft und eine Induktionskraft des Antriebsmotors überwunden werden. Die dazu angelegte Kraft muss um so größer sein, je größer die Übersetzung des Getriebes ist. Für die gezeigte Ausführungsform hat sich ein Übersetzungsverhältnis im Bereich von 30:1 bis 60:1 als guter Kompromiss zwischen Selbsthemmung und Verfahrgeschwindigkeit erwiesen. Insbesondere ein Übersetzungsverhältnis im Bereich von. 40:1 bis 50:1 , speziell von 45:1 , ist geeignet. Bei eines Übersetzung von 45 konnte die Bodentür bei einer Belastung von mehr als 20 kg nicht geöffnet werden.
Eines von mehreren möglichen Ausführungsformen des Getriebes ist ein Schneckengetriebe. Andere Getriebearten sind dem Fachmann aus dem Maschinenbau bekannt.
Selbstverständlich ist das Übersetzungsverhältnis nicht auf diesen Bereich beschränkt, sondern kann vom Fachmann beispielsweise an die Spezifikationen des verwendeten Antriebsmotors, die mechanische Reibung des Betätigungsmechanismus' der Bodentür, die Art des Antriebs (Steigkabel, Seiltrommel usw.), das Gewicht und die Beladung der Bodentür u.v.m. angepasst werden.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht analog zu Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Hocheinbau-Gargeräts mit genauerer Beschreibung der Antriebseinrichtung aus den Fig. 7 und 8. Der Antriebsmotor 9, das Führungsgehäu- se 54, die Lüftungseinrichtung 49 und die Elektronikbaugruppen 47 sind zur besseren Darstellung nicht eingezeichnet. Die andere Seite des Gargeräts ist analog aufgebaut.
Man erkennt die elastisch verformbaren Führungsrohre 56, die oben auf der Auf- läge 57 aufliegen und dann nach unten gebogen in die Hubelemente 10 führen.
Aus den freien Öffnungen der Führungsrohre 56 treten die Steigungskabel 58 aus, nämlich einen an dieser Seite lasttragenden Abschnitt eines Steigungskabels 58 (links), das über ein Befestigungselement 59 an der unteren Teleskopstange 60 des Hubelementes 10, und damit indirekt mit der Bodentür 7, fest verbunden ist. Das andere (rechte) Steigungskabel 58 weist auf dieser Seite ein freies Ende auf. Auf der anderen Seite des Gargeräts ist das jeweils andere Steigungskabel 58 befestigt bzw. frei. Durch Betätigung des Antriebsmotors werden die Steigungskabel 58, wie oben beschrieben, linear verschoben und heben die Bodentür 7 entsprechend an bzw. senken sie ab.
Fig. 10 zeigt die Ausführungsform des Gargeräts nach Fig. 9 in Vorderansicht in Schnittdarstellung auf die Schnittebene IV-IV aus Fig. 9.
Man erkennt, dass die Steigungskabel 58 und die Führungsrohre 56 an der Auflage 57 aus der Horizontalen in die Vertikale umgelenkt werden. Auf jede der Auflagen 57 wird somit durch den jeweiligen lasttragenden Abschnitt der Steigungska- bei 58 über die elastisch verformbaren Führungsrohre 56 eine (Umlenk-)Kraft aufgeübt, die im wesentlichen abhängig von der Last am lasttragenden Abschnitt des Steigungskabels 58 ist, einschließend des Gewichts der Bodentür 7 und ihrer Beladung. In dieser Darstellung sind nur die Normalkomponenten Fn1 , Fn2 der jeweiligen Umlenkkraft aufgetragen.
Durch Messung der Umlenkkraft, insbesondere der jeweiligen Normalkraft Fn 1 bzw. Fn2 an der entsprechenden Auflage 57, lassen sich beispielsweise eine Ü- berladung der Bodentür 7 oder ein Einklemmfall erkennen.
Eine Überladung der Bodentür 7 ist beispielsweise durch Überschreiten eines bestimmten Lastschwellwerts messbar.
Ein Einklemmfall in schließender Bewegungsrichtung der Bodentür 7, also zumeist zwischen Bodentür 7 und Gehäuse 1 , sowie in öffnender Richtung der Bodentür 7, also zumeist zwischen Bodentür 7 und Arbeitsplatte, kann beispielsweise erkannt werden, falls eine Differenz zwischen Fn1 und Fn2 größer wird als ein bestimmter eingestellter Schwellwert. Alternativ können Zeitunterschiede bei der Entlastung zwischen beiden Seiten detektiert werden.
Fig. 11 zeigt einen durch den gestrichelten Kreis in Fig. 10 angezeigten Ausschnitt in größerem Detail. Hier bewegt die Auflage 57 eine Schaltfahne 62, die bei Entlastung einen Schalter 63 schaltet. In diesem Ausführungsbeispiel kann nur ein Unter- bzw. Überschreiten eines Lastschwellwertes erfasst werden. Mögliche Anwendungen, Ausgestaltungen und Messprinzipen sind dazu beispielsweise in DE 102 28 140 A1 und DE 101 64 239 A1 beschrieben.
Alternativ können andere, lastmessende Sensoren die auf die Auflage 57 wirkenden Kräfte, insbesondere, aber nicht nur, die Normalkraft Fn, messen. In diesen Fällen lassen sich weitere Auswertemöglichkeiten zur Detektion des Einklemmfalls nutzen, wie beispielsweise eine Geschwindigkeitsänderung der Last, die ggf. einen bestimmten Schwellwert überschreitet oder von einem Sollwert (z. B. einer Verfahrgeschwindigkeit oder Geschwindigkeitsrampe) abweicht und dadurch den Einklemmfall anzeigt.
Fig. 12 zeigt analog zur Darstellung von Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Gargeräts mit einer Notöffnungsanordnung zur Bewegung der Bodentür im Falle eines Stromausfalls am Gargerät oder einem Ausfall des Antriebsmotors 9.
Der Antriebsmotor 9 weist an einer Herausführung 64 ein Zahnrad in Form eines Kegelrads 65 auf, das in Wirkverbindung mit der Motorwelle (nicht dargestellt) steht. Ausserdem ist eine feste, drehbar gelagerte Welle 66 vorhanden, die an einem Ende ein Zahnrad in Form eines Kegelrads 67 trägt. Das andere Ende der Welle 66 ist als Eingriffseinheit bzw. -bereich 69 zur Bedienung durch einen Nutzer ausgearbeitet und angeordnet. Die Welle 66 wird durch zwei Halterungen 68 am Gehäusekörper 34 befestigt und weist zudem ein Rückhalteelement 70 in Form einer Feder auf, das die Welle 66 im Normalbetrieb mit einer Rückhaltekraft Fr (angedeutet durch den Pfeil) in einer Position hält, bei der das Kegelrad 67 der Welle vom Kegelrad 65 des Antriebsmotors 9 entkoppelt ist. Die Welle 66 ist von sechskantförmigem Querschnitt, so dass auf das als Eingriffseinheit 69 ausgebil- dete Ende beispielsweise einfach ein Bedienelement, z. B. eine Kurbel oder einen Sechskantschlüssel, aufsetzbar ist (nicht dargestellt). Im Normalbetrieb ist das als Eingriffseinheit 69 ausgebildete Ende hinter der Frontblende bzw. der vorderen Gehäuseabdeckung 35 verborgen.
Im Notbetrieb, wenn sich entweder der Antriebsmotor 9 nicht mehr über das Bedienfeld betätigen lässt oder der Strom des gesamten Geräts ausgefallen ist, kann durch die Notöffnungsanordnung dennoch die Bodentür verschoben werden. Dazu wird in dieser Ausführungsform zunächst die Frontblende entfernt, so dass der Nutzer Zugang zur Eingriffseinheit 69 erhält. Der Nutzer steckt dann eine Kurbel mit geeigneter Aussparung auf die Welle 66 und drückt die Welle 66 gegen die rückhaltende Federkraft Fr mit ihrem Kegelrad 67 auf Anlage und damit in Eingriff mit dem Kegelrad 65 des Antriebsmotors 9. Durch folgende Drehung der Kurbel werden der Antriebsmotor 9 und damit zusammenhängend das Ritzel 55 und die Steigungskabel bewegt, wodurch die Bodentür 7 verfährt.
Zum Übergang in den Normalbetrieb wird der Druck von der Welle 66 genommen, die Kurbel abgezogen und die Frontblende wieder aufgesetzt.
Das Zahn- bzw. Kegelrad 65 kann direkt an der Motorwelle befestigt sein. Die Welle 66 kann auch flexibel sein. Das Bedienteil kann mit der Eingriffseinheit 69 bzw. der Welle 66 fest verbunden sein. Auch kann die Notöffnungsanordnung so beschaffen sein, dass die Welle im Normalbetrieb nicht entkoppelt und somit dauernd mitläuft. Ausser einer Welle ist jede andere Vorrichtung geeignet, die ohne Strom mechanische Kräfte überträgt, nämlich von der Eingriffseinheit 69 bzw. einem Bedienteil zur Motorwelle.
Bezuqszeichenliste
1 Gehäuse
2 Wand
3 Garraum
4 Sichtfenster
5 Muffel
6 Muffel Öffnung
7 Bodentür
8 Arbeitsplatte
9 Antriebsmotor
10 Hubelement
11 Bedienelement
12 Bedienfeld
13 Steuerschaltung
14 Anzeigenelemente
15 Kochfeld
16 Kochstellenheizkörper
17 Kochstellenheizkörper
18 Flächenheizkörper
19 Glaskeramikplatte
20 Halterungsteil
21 Gargutträger
22 Oberhitzeheizkörper
23 Lüfter
24 Dichtung
25 Verfahrschaltfeld
25a Verfahrschalter nach oben
25b Verfahrschalter nach unten
26 Verfahrschaltfeld
26a Verfahrschalter nach oben
26b Verfahrschalter nach unten
27 Speichereinheit
28 Bestätigungstaste
29 Hauptschalter
30 Motorwelle 31 Hallelement
32 Meßaufnehmer
33 Endschalter
34 Gehäusekörper 35 Gehäuseabdeckung
36 Zwischenraum
37 untere Lüftungsöffnungen
38 obere Fläche des Gehäusekörpers (34)
39 obere Lüftungsöffnung 40 Zwischenraum
41 erstes (inneres) Sichtfenster
42 zweites (mittleres) Sichtfenster
43 drittes (äußeres) Sichtfenster
44 seitliche Zwischenräume 45 vorderer Zwischenraum
45a erster vorderer Zwischenraum
45b zweiter vorderer Zwischenraum
46 hinterer Zwischenraum
47 Elektrik- bzw. Elektronikbaugruppen 48 Antriebseinrichtung
49 Lüftungseinrichtung
50 Lüfter
51 Ansaugkanal
52 Abluftkanal 53 Luftauslass
54 Führungsgehäuse
55 Zahnrad
56 Führungsrohre
57 Auflage 58 Steigungskabel
59 untere Teleskopstange
60 Steigkabelbefestigung
61 obere Teleskopstange
62 Schaltfahne 63 Schalter
64 Gehäuseabzweigung
65 Zahnrad 66 Welle
67 Zahnrad
68 Halterungen
69 Eingriffseinheit
70 Rückhalteelement
Fn1 Normalkraft 1
Fn2 Normalkraft 2
Fr Rückhaltekraft
PO Nullposition
P1 Zwischenposition
P2 Zwischenposition
PZ Endposition

Claims

Patentansprüche
1. Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, mit mindestens einer einen Garraum (3) eingrenzenden Muffel (5) mit Muffelöffnung (6), - einer Tür (7) zum Schließen der Muffelöffnung (6) und einer durch eine Steuereinrichtung (13) gesteuerten Antriebseinrichtung (48) zum Verfahren der Tür (7), wobei die Antriebseinrichtung (48) mindestens einen Antriebsmotor (9) um- fasst, durch welchen mit der Tür (7) verbundene Seile bewegt werden kön- nen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile Steigungskabel (58) sind, die durch den Antriebsmotor (9) linear bewegbar sind.
2. Gargerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Steigungskabel (58) zwischen Antriebsmotor (9) und Tür (7) an einer Auflage (57) umgelenkt wird.
3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmo- tor (9) und die Auflagen (57) auf der oberen Fläche (38) eines Gehäusekörpers
(34) angebracht sind.
4. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigungskabel (58) jeweils zumindest teilweise in einem Füh- rungsrohr (56) laufen.
5. Gargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Führungsrohr (56) für einen lasttragenden Abschnitt eines Steigungskabels (58) von einem mit dem Antriebsmotor (9) verbundenen Führungsgehäuse (54) bis einschließlich zu der zugehörigen Auflage (57) erstreckt.
6. Gargerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre (58) elastisch verformbar sind.
7. Gargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auflage (57) mit einer Schaltvorrichtung (62, 63) zur Lastmessung ausgerüstet ist.
8. Gargerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schaltvorrichtung (62,63) mit einer Steuerschaltung (13) verbunden ist, welche so eingerichtet ist, dass sie durch Auswertung der Signale der Schaltvorrichtungen (62,63) einen Einklemmfall erkennt.
9. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Hocheinbau-Gargerät mit einer bodenseitigen Muffelöffnung (6) und einer Bodentür (7) ist.
10. Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, mit mindestens einer einen Garraum (3) eingrenzenden Muffel (5) mit Muffelöffnung (6), einer Tür (7) zum Schließen der Muffelöffnung (6) und einer durch eine Steuereinrichtung (13) gesteuerten Antriebseinrichtung (48) zum Verfahren der Tür (7), - wobei die Antriebseinrichtung (48) mindestens einen Antriebsmotor (9) um- fasst, durch welchen mit der Tür (7) verbundene Seile bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein lasttragender Abschnitt eines Seils zwischen Antriebsmotor (9) und Tür (7) an einer Auflage (57) umgelenkt wird und mindestens zwischen Antriebsmotor (9) und einschließlich der Auflage (57) in einem Führungsrohr (56) läuft, und das mindestens eine Führungsrohr (58) unter Last elastisch verformbar ist, und - mindestens diese Auflage (57) mit einer Schaltvorrichtung (62, 63) zur Lastmessung ausgerüstet ist.
1 1. Gargerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile Steigungskabel (58) sind, die durch den Antriebsmotor (9) linear bewegbar sind.
12. Gargerät nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Führungsrohr (56) für den lasttragenden Abschnitt des mindestens einen Steigungskabels (58) von einem mit dem Antriebsmotor (9) verbundenen Führungsgehäuse (54) bis einschließlich zu der zugehörigen Auflage (57) erstreckt.
13. Gargerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schaltvorrichtung (62,63) mit einer Steuerschaltung (13) verbunden ist, welche so eingerichtet ist, dass sie durch Auswertung der Signale der Schaltvorrichtungen (62,63) einen Einklemmfall erkennt.
14. Gargerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Hocheinbau-Gargerät mit einer bodenseitigen Muffelöffnung (6) und einer Bodentür (7) ist.
15. Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts nach einem der Ansprüche 7, 8 und 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass - sich die Führungsrohre (56) durch die an den in ihnen laufenden Seilen anliegende Last elastisch verformen und dadurch auf die zugehörige zugehörigen Auflage (57) drücken, und durch den Druck auf die jeweilige Auflage (57) eine Schaltvorrichtung (62, 63) zur Lastmessung ausgelöst werden kann.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (62, 63) zur Lastmessung nach Erreichen eines bestimmten Lastschwellwerts auslöst.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (62, 63) zur Lastmessung eine Schaltfahne (62) mit zugehörigem Schalter (63) aufweist, wobei die Schaltfahne (62) den Schalter (63) nach Unterschreiten eines bestimmten Lastschwellwerts auslöst.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (62, 63) zur Lastmessung gemessene Lastwerte in Stufen oder stufenlos ausgibt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvor- richtung (62, 63) zur Lastmessung eine Lastmessdose und / oder Dehnmessstreifen umfasst.
PCT/EP2006/066328 2005-09-19 2006-09-13 Gargerät WO2007033927A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP06778436A EP1931920A1 (de) 2005-09-19 2006-09-13 Gargerät
US11/992,217 US20100065546A1 (en) 2005-09-19 2006-09-13 Cooking Appliance

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005044692.2 2005-09-19
DE102005044692A DE102005044692A1 (de) 2005-09-19 2005-09-19 Gargerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2007033927A1 true WO2007033927A1 (de) 2007-03-29

Family

ID=37684461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP2006/066328 WO2007033927A1 (de) 2005-09-19 2006-09-13 Gargerät

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20100065546A1 (de)
EP (1) EP1931920A1 (de)
DE (1) DE102005044692A1 (de)
RU (1) RU2387929C2 (de)
WO (1) WO2007033927A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007087938A1 (de) 2006-01-31 2007-08-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät, insbesondere hocheinbau-gargerät, und verfahren zum steuern eines gargeräts
WO2007088083A1 (de) 2006-01-31 2007-08-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Pyrolysegerät

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016026840A1 (en) * 2014-08-18 2016-02-25 Ingo Stork Genannt Wersborg Heat treatment system
JP6333138B2 (ja) * 2014-09-11 2018-05-30 シャープ株式会社 加熱調理器
CN107334289A (zh) * 2017-07-10 2017-11-10 深圳市志凌伟业技术股份有限公司 一种集成厨具
CN113566559B (zh) * 2021-08-05 2023-02-28 成都凯天电子股份有限公司 一种制备低温烧结压电陶用烧结装置
US11892525B2 (en) * 2021-10-26 2024-02-06 Littelfuse, Inc. Magnetic sensing system for multiple door appliances

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2889442A (en) * 1958-01-10 1959-06-02 Gen Electric Domestic appliance
DE7605268U1 (de) * 1976-02-21 1976-07-01 Vosswerke Gmbh, 3203 Sarstedt Verschlusstueranordnung fuer einen brat-, back- oder garautomaten
US4889104A (en) * 1987-11-20 1989-12-26 New World Domestic Appliances Limited Air extractor arrangements
US5044222A (en) * 1989-05-10 1991-09-03 Tokyo Electric Co., Ltd. Drive apparatus for opening/closing an operation member
DE9109818U1 (de) * 1991-08-08 1992-09-10 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einer Türgewichtsausgleich-Verstellvorrichtung
DE19611052A1 (de) * 1996-03-20 1997-09-25 Bosch Siemens Hausgeraete Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes
WO2003056245A1 (de) * 2001-12-27 2003-07-10 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Hocheinbaugargerät

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7804243U1 (de) * 1977-02-17 1978-06-29 Riv-Skf Officine Di Villar Perosa S.P.A., Turin (Italien) Translatorisches stellglied mit schraubspindelwellengetriebe
DE4026214C2 (de) * 1990-08-18 1994-07-21 Audi Ag Fensterheber für ein Fahrzeug
DE10164239A1 (de) * 2001-12-27 2003-07-24 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Hocheinbaugagerät
DE10228141A1 (de) * 2002-06-24 2004-01-22 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2889442A (en) * 1958-01-10 1959-06-02 Gen Electric Domestic appliance
DE7605268U1 (de) * 1976-02-21 1976-07-01 Vosswerke Gmbh, 3203 Sarstedt Verschlusstueranordnung fuer einen brat-, back- oder garautomaten
US4889104A (en) * 1987-11-20 1989-12-26 New World Domestic Appliances Limited Air extractor arrangements
US5044222A (en) * 1989-05-10 1991-09-03 Tokyo Electric Co., Ltd. Drive apparatus for opening/closing an operation member
DE9109818U1 (de) * 1991-08-08 1992-09-10 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einer Türgewichtsausgleich-Verstellvorrichtung
DE19611052A1 (de) * 1996-03-20 1997-09-25 Bosch Siemens Hausgeraete Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Gehäuse eines Haushaltgerätes
WO2003056245A1 (de) * 2001-12-27 2003-07-10 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Hocheinbaugargerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007087938A1 (de) 2006-01-31 2007-08-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät, insbesondere hocheinbau-gargerät, und verfahren zum steuern eines gargeräts
WO2007088083A1 (de) 2006-01-31 2007-08-09 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Pyrolysegerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005044692A1 (de) 2007-03-22
US20100065546A1 (en) 2010-03-18
EP1931920A1 (de) 2008-06-18
RU2008113016A (ru) 2009-10-27
RU2387929C2 (ru) 2010-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1931920A1 (de) Gargerät
DE10164239A1 (de) Hocheinbaugagerät
EP1982117B1 (de) Gargerät, insbesondere hocheinbau-gargerät, und verfahren zum steuern eines gargeräts
WO2007088082A2 (de) Gargerät
WO2007020186A1 (de) Hocheinbau-gargerät
EP1917480B1 (de) Gargerät
DE102005044690A1 (de) Hocheinbau-Gargerät
DE102005044626A1 (de) Gargerät
EP1929213A1 (de) Gargerät
EP1929210A1 (de) Hocheinbau-gargerät
WO2007033918A1 (de) Gargerät
EP1982114B1 (de) Gargerät
WO2007020162A1 (de) Gargerät
WO2007020166A1 (de) Gargerät
EP1982121A2 (de) Gargerät
WO2007088083A1 (de) Pyrolysegerät
EP1917478B1 (de) Gargerät
DE102005044691A1 (de) Hocheinbau-Gargerät
DE102006004371A1 (de) Hubmechanismus, insbesondere Teleskopschiene, für ein Hocheinbau-Haushaltsgerät und Hocheinbau-Haushaltsgerät mit einem solchen Hubmechanismus
DE102005044701A1 (de) Hocheinbau-Gargerät
EP1813871A2 (de) Teleskopschiene

Legal Events

Date Code Title Description
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application
WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 2006778436

Country of ref document: EP

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 11992217

Country of ref document: US

NENP Non-entry into the national phase

Ref country code: DE

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 2008113016

Country of ref document: RU

WWP Wipo information: published in national office

Ref document number: 2006778436

Country of ref document: EP