WO2007056993A2

WO2007056993A2 - Pflanzenschutzvorrichtung

Info

Publication number: WO2007056993A2
Application number: PCT/DE2006/002003
Authority: WO
Inventors: Wolfgang Astner
Original assignee: Wolfgang Astner
Priority date: 2005-11-16
Filing date: 2006-11-15
Publication date: 2007-05-24
Also published as: US20090223120A1; WO2007056993A3; EP1954117A2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pflanzenschutzvorrichtung für Pflanzen, um diese vor zu niedrigen Temperaturen zu schützen, die nachfolgende Merkmale aufweist: eine aufblasbare, doppelwandige Folienhülle (1) , die im aufgeblasenen Zustand eine eigensteife Konstruktion bildet, die ein inneres Volumen aufweist, das der Größe der Topfpflanze angepaßt ist, eine Bodenplatte (3), die mit der Folienhülle (1) über eine Verbindungsvorrichtung (2a, 2b) verbindbar ist, wobei die Bodenplatte (3) aus einem kälteisolierenden Material besteht.

Description

Pflanzenschutzvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Einhausung für Pflanzen, um diese vor zu niedrigen Temperaturen zu schützen.

Aus dem Stand der Technik sind für diese Zwecke Gewächshäuser und Frühbeete bekannt. Dieser Stand der Technik weist jedoch unter bestimmten Vor- aussetzungen Nachteile auf. Wenn es z. B. erforderlich wird, einzelne große Kübelpflanzen, die auf einem Balkon eines Wohnhauses stehen, vor Kälte zu schützen, so müssen diese vor Winterbeginn an einen wärmeren Ort, wie z. B. in eine Garage oder in ein Gewächshaus transportiert werden. Derartige Transporte sind aufwendig und können auch das Wachstum und Blühverhalten der Pflanzen negativ beeinflussen.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Kälteschutz für Pflanzen bereitzustellen, mit dem auch große Kübelpflanzen von ca. ein bis zwei Meter Höhe und einem Durchmesser von ebenfalls ca. ein bis zwei Meter sicher und einfach vor Kälte geschützt werden können.

Diese Aufgabe wird mit einer Pflanzenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Beispiel in Verbindung mit schematischen Zeichnungen näher beschrieben:

Fig. 1 zeigt eine aufblasbare Folienhülle mit einer Verbindungsvorrichtung. Fig. 2 zeigt die aufblasbare Folienhülle und eine dazugehörige Bodenplatte in einer Montagesituation. Fig. 3 zeigt eine Montagesituation der Bodenplatte.

Fig. 1 zeigt eine durchsichtige doppelwandige Folienhülle 1 , die im aufgeblase- nen Zustand eine ausreichende Eigensteifigkeit aufweist. Durch die Gestaltung des säulenartigen Aufbaus wird die Eigensteifigkeit erhöht. Die Dicke der Folie und das Material der Folie wird vom Fachmann so ausgewählt, daß die Folie eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen typische mechanische Belastungen aufweist, wie z. B. die Berührung mit der Pflanze. Weiterhin darf die Folie auch bei winterlichen Temperaturen nicht brüchig werden.

Die Folienhülle 1 besitzt ein Ventil (nicht gezeigt) und wird mit herkömmlicher Technik aufgeblasen. Am unteren Rand der Folienhülle 1 ist eine Reißverschlußhälfte 2a vorgesehen.

Fig. 2 zeigt die dazugehörige Bodenplatte. Die Bodenplatte besteht aus einer Stoffhülle 3 mit der Reißverschlußhälfte 2b. In der Stoffhülle sind 8 Plattensegmente 4 angeordnet, die zusammengelegt eine Kreisfläche ergeben. Die Plattensegmente 4 bestehen aus einem geschäumten Kunststoff mit einer guten Kälteisolation. Weiterhin sind Steckdosen 5 vorgesehen, die mit einem Elektro- anschluß 6 verbunden sind. Die Steckdosen 5 dienen dazu, eine Heizung mit einem Temperaturwächter und eine Beleuchtung anzuschließen.

Fig. 3 zeigt die einzelnen Plattensegmenle 4 der Bodenplatte und die geöffnete Stoffhülle 3, durch deren Schlitz 3a die 8 Plattensegmente eingeschoben werden können.

Bei der Montage der Vorrichtung wird zuerst die Bodenplatte zusammengebaut, dann der Kübel mit der zu schützenden Pflanze aufgesetzt, danach die Folien- hülle 1 aufgeblasen und über die Pflanze gestülpt. Abschließend werden die Reißverschlußhälften 2a, 2b miteinander verbunden. Bei Bedarf können vorher noch eine temperaturgeregelte Elektroheizung und/oder Beleuchtungselemente installiert werden. Zur Befestigung von Beleuchtungselemente sind an der Folie Schlaufen oder ähnliche Befestigungspunkte vorgesehen (nicht gezeigt).

Claims

Ansprüche

1. Pflanzenschutzvorrichtung zum Schutz von Topfpflanzen, wobei die Pflanzenschutzvorrichtung nachfolgende Merkmale aufweist:

- eine aufblasbare, doppelwandige Folienhülle (1), die im aufgeblasenen Zustand eine eigensteife Konstruktion bildet, die ein inneres Volumen aufweist, das der Größe der Topfpflanze angepaßt ist, - eine Bodenplatte (3), die mit der Folienhülle (1) über

- eine Verbindungsvorrichtung (2a, 2b) verbindbar ist, wobei die Bodenplatte (3) aus einem kälteisolierendem Material besteht.

2. Pflanzenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (2a, 2b) ein Reißverschluß ist.

3. Pflanzenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung ein Klettbandverschluß ist.

4. Pflanzenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte ein elektrischer Anschluß (S, 6) vorgesehen ist.

5. Pflanzenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte zerlegbar ist.

6. Pflanzenschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Folienhülle (1) Befestigungspunkte zur Befestigung von elektrischen Leuchtelementen vorgesehen sind.