Verbindungssystem für stapelbare Behälter
Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für stapelbare Behälter mit selbsttätig einrastenden und wieder lösbaren Verbindungselementen, welche zwei in Richtung einer Stapelachse aneinander stossende Behälter miteinander verbinden, wobei die Verbindungselemente mit einem ersten Behälter verbunden sind und einen federnden Bereich mit einem Verriegelungselement aufweisen und am zweiten Behälter Halterippen für das Zusammenwirken mit diesen Verriegelungselementen angeordnet sind.
Stapelbare Behälter dieser Art finden beispielsweise Verwendung als Materialbe- hälter, Werkzeugbehälter oder Aufbewahrungs- und/oder Transportbehälter für irgendwelche Güter. Dabei sind sowohl die einzelnen Behälter wie auch die gestapelten Behälter tragbar und/oder in anderer Weise transportierbar. Die entsprechenden Behälter werden zumeist aus Kunststoff hergestellt, können aber auch aus einem anderen Material, beispielsweise Metall, bestehen. Derartige sta- pelbare Behälter mit einrastenden und wieder lösbaren Verbindungselementen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Aus der Publikation DE-U 1-7244356 sind stapelbare Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von Gütern in Krankenhäusern bekannt. Die hier beschriebe- nen Behälter weisen an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden Verbindungselemente auf, welche beim aufeinander Stapeln von zwei Behältern selbsttätig einrasten und wieder gelöst werden können. Als Verbindungselemente sind dazu U-förmig gebogene Federelemente vorhanden, welche einerseits an den Seitenwänden befestigt sind und anderseits an ihrem freien Ende Verriegelungsnocken
aufweisen. Diese Verriegelungsnocken greifen bei gestapelten Behältern in entsprechende Gegenstücke am anderen Behälter ein, welche den Verriegelungsnocken halten. Die Verriegelungsnocken weisen dabei eine schräge Fläche auf, über welche beim Stapeln der Behälter ein Teil des Verbindungselementes fe- dernd ausgelenkt wird und nach Erreichen der gestapelten Position die Verriegelungsnocken in die Gegenstücke einrasten lässt. Zum Entstapeln der Behälter werden die Verriegelungsnocken manuell nach innen gedrückt und dadurch entsperrt. Behälter mit derartigen Verbindungselementen weisen den Nachteil auf, dass die Verbindungselemente mechanisch sehr stark ausgebildet sein müssen. Wenn zwei oder mehrere Behälter übereinander gestapelt sind und der Behälterstapel z.B. über einen Traggriff am obersten Behälter angehoben und transportiert wird, so wird die Last der unteren Behälter über die Verbindungselemente an die Traggriffe am obersten Behälter übertragen. Die ganzen Verbindungselemente und deren Befestigungen und Halterungen müssen deshalb so stark ausgebildet sein, dass sie das ganze Gewicht, bzw. entsprechende Kräfte übertragen können. Wenn die Behälter mit schweren Gütern gefüllt und mehrere Behälter übereinander gestapelt werden, können diese Kräfte sehr gross werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die beschriebenen Verbindungselemente unbeabsichtigt entriegelt werden können, wenn der Behälterstapel seitlich an Hindernisse oder Vorsprünge anstösst.
Eine weitere Ausführungsform von stapelbaren Behältern ist aus US-A-5544751 bekannt. Die hier beschriebenen Behälter sind aus Kunststoff gebildet und die Verbindungselemente sind am oberen Bereich des Behälters einstückig ange- spritzt. Dabei erstrecken sich diese Verbindungselemente über die Oberkante des Behälters hinaus und gegen den Innenraum des Behälters. Die Verbindungselemente weisen am freien Ende einen Verriegelungsnocken auf und können auf Grund der Materialelastizität federnd ausgelenkt werden. Am Bodenbereich jedes Behälters sind Öffnungen angeordnet, in welche die Verbindungselemente eines benachbarten, bzw. unteren Behälters eingeschoben werden können. Im Innenraum des oberen Behälters sind im Bereiche der Öffnungen Halterippen angeordnet, in welche die Verriegelungsnocken der Verbindungselemente eingreifen.
Werden derartig ausgebildete Behälter übereinander gestapelt, so greifen die Verbindungselemente eines ersten Behälters selbsttätig in die Halterippen eines zweiten Behälters ein. Eine unbeabsichtigte Entriegelung von gestapelten Behältern durch äussere Einwirkung ist bei dieser Lösung nicht möglich. Dafür besteht aber der Nachteil, dass gestapelte Behälter nur durch einen Eingriff in den Innenraum voneinander getrennt werden können. Auch hier besteht der Nachteil, dass das gesamte Gewicht der gestapelten Behälter über die Verbindungselemente an den obersten Behälter mit dem Traggriff übertragen wird. Dies kann dazu führen, dass die Verbindungselemente abgerissen oder beschädigt werden und damit die Behälter nicht mehr gestapelt werden können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungssystem für stapelbare Behälter zu schaffen, bei welchem das Gewicht der gestapelten Behälter ein- schliesslich des Inhalts nicht über die Verbindungselemente an den obersten Be- hälter übertragen wird, bei welchem die Verbindungselemente nicht unbeabsichtigt durch äussere Einwirkung entriegelt werden können und bei welchem ein Behälter eines Stapels nach der Entriegelung der Verbindungselemente mittels dieser Verbindungselemente angehoben werden kann. Zudem soll die Lösung ein breites Spektrum von Gestaltungslösungen und einen optimalen Bedienungskom- fort ermöglichen.
Beim erfindungsgemässen Verbindungssystem für stapelbare Behälter weisen die Verriegelungselemente an den Verbindungselementen zwei Kraftübertragungsflächen auf, welche in Richtung der Stapelachse voneinander beabstandet sind und etwa parallel zueinander sowie etwa rechtwinklig zur Stapelachse der Behälter verlaufen. Am ersten Behälter sind Kraftaufnahmerippen angeordnet, welche mit einer ersten der Kraftübertragungsflächen in der Form einer Stützfläche zusammenwirken und am zweiten Behälter sind die Halterippen angeordnet, welche mit einer zweiten der Kraftübertragungsflächen in der Form einer Sperrfläche zu- sammenwirken. Dabei stehen, bei gestapelten Behältern mit eingerasteten Verbindungselementen, jede der Kraftaufnahmerippen am ersten Behälter und deren zugehörige Halterippe am zweiten Behälter über das Verriegelungselement eines
Verbindungselementes direkt miteinander in Verbindung. Dadurch ist eine direkte Wirkkette für die Kraftübertragung zwischen den Behältern gebildet. Diese Anordnung bewirkt, dass bei gestapelten Behältern das Gewicht der unteren Behälter und des Inhalts nicht über die Verbindungselemente, sondern direkt über die Sei- tenwände der Behälter an den obersten Behälter mit einer allfälligen Trageinrichtung übertragen wird. Das Gewicht des zweiten Behälters wird dabei von den am zweiten Behälter befestigten Halterippen direkt an die Kraftaufnahmerippe am ersten Behälter übertragen und zwar allein über die Verriegelungselemente mit den beiden Kraftübertragungsflächen in der Form einer Stützfläche und einer Sperrfläche. Die Halterippen und die Kraftaufnahmerippen sind Bestandteile der Seitenwände der Behälter und in geeigneter Weise ausgebildet. Die übrigen Teile der Verbindungselemente, insbesondere deren Lagerungselemente, werden nicht durch das Gewicht der gestapelten Behälter, bzw. die daraus resultierenden Kräfte belastet. Bei gestapelten Behältern mit eingerasteten Verbindungselementen entsteht von Behälter zu Behälter ein direkter Kraftfluss allein über die Verriegelungselemente.
Eine vorteilhafte Lösung ergibt sich dadurch, dass Lagerungselemente zwischen den Verbindungseiementen und dem Behälter eine mechanische Führung ohne Kraftübertragung zwischen den Behältern bilden und für diese Kraftübertragung nur das Verriegelungselement sowie die Halterippe und die Kraftübertragungsrippe ausgebildet sind. Die Verbindungselemente und die zugehörigen Lagerungselemente können deshalb in einer leichten Ausführung ausgebildet sein, da die Kräfte in Richtung der Stapelachse nur über die Verriegelungselemente und die Wände der Behälter mit den Halterippen und Kraftübertragungsrippen übertragen werden. Die einfache Ausführung ergibt Kosteneinsparungen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass die Halterippen am zweiten Behälter an einem Kragen dieses zweiten Behälters angeordnet sind, dieser Kragen bei gestapelten Behältern einen Randbereich des ersten Behälters überlappt und an diesem Randbereich des ersten Behälters die Kraftaufnahmerippen angeordnet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass
keine Elemente des Verbindungselementes selbst über die Konturen eines Behälters vorstehen, sondern nur der Kragen mit der Halterippe, welcher genügend stark ausgebildet werden kann. Beim Kragen kann es sich um einen konstruktiven Überstand, eine überstehende Lasche, eine Halterung oder eine andere geeigne- te Ausgestaltung handeln.
Um eine optimale und sachgerechte manuelle Handhabung der Behälter zu gewährleisten ist es zweckmässig, wenn am ersten Behälter mindestens ein Paar von Verbindungselementen angeordnet ist, wobei die beiden Verbindungselemen- te eines Paares an sich gegenüberliegenden Seitenwänden positioniert sind und am zweiten Behälter entsprechende Paare von Halterippen angeordnet sind. Bei Bedarf, insbesondere bei grossen Behältern, können an allen Seitenwänden entsprechende Verbindungselemente und Halterippen angeordnet sein.
Erfindungsgemäss wird weiter vorgeschlagen, dass zwischen jedem Verbindungselement und einer benachbarten Wandung des ersten Behälters ein Federelement angeordnet ist, welche den Verriegelungsnocken von der Behälterwand weg nach aussen drückt. Diese Anordnung macht es möglich, dass beim Stapeln von Behältern die Verbindungselemente um den Drehpunkt und gegen die Feder- kraft aus ihrer Ruhepositionen ausgelenkt werden können. Sobald zwei benachbarte Behälter korrekt übereinander gestapelt sind, drückt das Federelement den Verriegelungsnocken am Verbindungselement nach aussen und damit in die Sperrpositionen zwischen der Kraftaufnahmerippe am ersten Behälter und der Halterippe am zweiten Behälter. Dieser Vorgang erfolgt selbsttätig und ohne zu- sätzliche manuelle Eingriffe. Beim Lösen der Behälterverbindung drückt das Federelement die Verriegelung wieder in die Ausgangsstellung und somit wieder in die Bereitstellung für das nächste Verbinden. Die Behälter können durch einfaches Aufstellen, d.h. Aufdrücken oder durch die Gewichtskräfte des oberen Behälters selbstverriegelnd verbunden werden. Hierzu braucht keine Hebelbetätigung zu erfolgen. Um die Verbindungselemente vor ungewollten Entriegelungen und Beschädigungen zu schützen, ist jedes Verbindungselement in einer Mulde an der Aussenfläche einer Seitenwand eines Behälters angeordnet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwei oder mehrere Behälter über Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Bezüglich der Zahl der in Richtung der Stapelachse miteinander zu verbindenden Behäl- ter setzt das System keine Grenze. Diese ist allein von der Bauhöhe und vom Gewicht begrenzt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das Verriegelungselement aus einem Nocken besteht, an welchem die beiden Kraftübertragungsflächen an- geordnet sind. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn das Verriegelungselement aus einer C-förmigen Spange besteht, an welcher die beiden Kraftübertragungsflächen angeordnet sind. Diese Lösungen ermöglichen unterschiedliche Ausgestaltungen des Systems und damit einen erweiterten Gestaltungsspielraum. Es sind auch Anpassungen an unterschiedliche Anforderungen möglich.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das Verbindungselement aus einem Hebel besteht und über ein Lagerungselement in der Form eines Drehpunktes am ersten Behälter schwenkbar gelagert ist, wobei das Verriegelungselement an einem äusseren, schwenkbaren Ende dieses Hebels angeordnet ist. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Verbindungselement als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei am ersten Hebelteil das Verriegelungselement und am zweiten Hebelteil ein Griffelement ausgebildet ist. Die Ausgestaltung des Verbindungselementes als zweiarmiger Hebel hat den Vorteil, dass der erste Hebelteil mit dem Verriegelungsnocken sowie der zweite Hebelteil mit dem Griffelement so gestaltet werden können, dass das Verbindungselement nicht durch unbeabsichtigte Einwirkung von aussen entriegelt werden kann. Dies wird dadurch bewirkt, dass die Verbindungselemente zum Entriegeln über die Griffelemente und um den Drehpunkt gegen die Kraft des Federelementes nach aussen gezogen werden müssen und nicht durch Drücken entriegelt werden können. Bei einer Ausgestaltung des Verbindungselementes als einarmiger Hebel wird das Verbindungselement dadurch vor ungewollten Entriegelungen geschützt, dass jedes der Verbindungselemente in einer Mulde an der Aussenfläche einer
Seitenwand des ersten Behälters angeordnet ist. Dies ist auch bei der zweiarmigen Ausführung der Fall, wodurch bei dieser Lösung die Sicherheit noch erhöht wird.
Eine zweckmässige Ausgestaltung ergibt sich auch, wenn das Verbindungselement aus einem Schieber besteht, wobei dieser Schieber an Führungen am ersten Behälter gelagert und etwa quer zur Stapelachse verschiebbar ist und das Verriegelungselement an einem Randbereich dieses Schiebers angeordnet ist. Auch diese erfindungsgemässe Lösung erweitert die Gestaltungsmöglichkeiten unter Beibehaltung aller anderen Vorteile. So kann beispielsweise der Schieber die Form eines Druckknopfes aufweisen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verbindungssystems besteht darin, dass die Verbindungselemente entweder am Bodenbereich eines Behälters oder auch im Bereiche des oberen Randes angeordnet sein können. Eine der vorteilhaften Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass die Verbindungselemente und die Kraftaufnahmerippen im Bodenbereich von Seitenwänden des ersten Behälters angeordnet sind und am zweiten Behälter die Halterippen am oberen Rand ausgebildet sind. Eine andere vorteilhafte Ausbildung des Erfin- dungsgegenstandes sieht demgegenüber vor, dass die Verbindungselemente und die Kraftaufnahmerippen am oberen Bereich von Seitenwänden des ersten Behälters angeordnet sind und am zweiten Behälter die Halterippen im Bodenbereich von Seitenwänden ausgebildet sind. Mit beiden Lösungen werden alle bisher beschriebenen Vorteile erreicht. Zudem ermöglichen die beiden Lösungsmöglichkei- ten die Anwendung der erfindungsgemässen Lösung bei Behältern der unterschiedlichsten Formen und Arten. Wenn die Verbindungselemente am Bodenbereich eines Behälters angeordnet sind, so ist bei benachbarten und übereinander gestapelten Behältern der erste Behälter der obere Behälter und der zweite Behälter der untere Behälter. Sind die Verbindungselemente jedoch am oberen Randbereich eines Behälters angeordnet, so ist sinngemäss der erste Behälter der untere Behälter und der zweite Behälter der obere Behälter. In Bezug auf das
Verbindungssystem setzt sich diese Bezeichnung der Behälter auch fort, wenn mehr als zwei Behälter übereinander gestapelt sind.
Erfindungsgemäss wird weiter vorgeschlagen, dass bei gestapelten Behältern zwischen jeder Kraftübertragungsrippe am ersten Behälter und der zugehörigen Halterippe am zweiten Behälter in Richtung der Stapelachse ein freier Zwischenraum ausgebildet ist, welcher dem Abstand zwischen den Kraftübertragungsflächen in der Form der Stützfläche und der Sperrfläche am Verriegelungselement in der Form eines Nockens entspricht. Diese Anordnung gewährleistet die direkte Wirkkette für die Kraftübertragung zwischen den Seitenwänden von zwei aneinander stossenden Behältern, welche in Richtung der Stapelachse übereinander angeordnet sind. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn bei gestapelten Behältern die Kraftübertragungsrippe am ersten Behälter und die zugehörige Halterippe am zweiten Behälter gegeneinander gerichtet angeordnet sind und in Richtung der Stapelachse vom Verriegelungselement in der Form einer C-förmigen Spange umgriffen sind. Erfindungsgemäss wird weiter vorgeschlagen, dass die C-förmige Spange eine Öffnung aufweist, diese Öffnung in Richtung der Stapelachse von der Stützfläche und der Sperrfläche begrenzt wird und der Abstand zwischen der Stützfläche und der Sperrfläche mindestens der Summe aus der Höhe der Halte- rippe und der Höhe der Kraftaufnahmerippe entspricht. Bei der Ausführungsform des Verriegelungselementes in der Form eines Nockens oder Sperrschiebers wird dieser Nocken und damit das Verriegelungselement in der Kraftkette auf Druck belastet. Bei der Ausführungsform als C-förmige Spange wird diese in der Kraftkette auf Zug belastet. Dadurch lassen sich Lösungen mit unterschiedlichem Kraftfluss verwirklichen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zwei übereinander gestapelte und miteinander verbundene Behälter mit einem erfindungsgemässen Verbindungssystem,
Fig. 2 eine perspektivischer Ansicht des unteren Behälters gem. Fig. 1 ,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch zwei benachbarte gestapelte Behälter und ein Verbindungselement mit dem Verriegelungsnocken,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch zwei benachbarte gestapelte Behälter und ein Verbindungselemente mit der Feder,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch zwei benachbarte gestapelte Behälter und ein Verbindungselement mit einem Verriegelungselement in der Form einer C-förmigen Spange,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch zwei benachbarte, gestapelte Behälter und ein Verbindungselement in der Form eines Schiebers, und
Fig. 7 einen Teilschnitt durch zwei benachbarte gestapelte Behälter mit den Verbindungselementen am oberen Rand des unteren Behälters.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von stapelbaren Behältern mit einem Verbindungssystem gemäss der vorliegenden Erfindung, wie sie von Handwerkern, z.B. Sanitär-, bzw. Elektroinstallateuren oder im Hobbybereich verwendet werden. Ein erster Behälter 1 ist dabei als Eimer mit einem Traggriff 32 ausgebildet. Am Bodenbereich 20 von zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden 5, 6 des Behälters 1 ist ein Paar von Verbindungselementen 4 angeordnet. An den beiden Seitenwänden 5, 6 sind Mulden 9 ausgebildet, welche die Verbindungselemente 4 aufnehmen. Dazu sind parallel zueinander verlaufende Rippen 33, 34 vorhanden, in welchen Lagerungselemente 37, bzw. Lagerungen 29 für die Aufnahme einer Drehachse 14 des Verbindungseiementes 4, sowie ein Langloch 31 für die Führung von Anschlagnocken 30 am Verbindungselement 4 ausgebildet sind. Dieser erste Behälter 1 ist in Richtung der Stapelachse 3 über einen zweiten Behälter 2 gestapelt, welcher in diesem Ausführungsbeispiel einen unteren Behäl-
ter darstellt. Am oberen Rand 17 dieses zweiten Behälters 2 ist an den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 7, 8 je ein Kragen 19 angeordnet, welcher über den oberen Rand 17 vorsteht. An jedem dieser Kragen 19 ist eine Halterippe 16 (siehe Fig. 2) ausgebildet und der Kragen 19 weist Aussparungen 18 auf. An je- dem Verbindungselement 4 des ersten Behälters 1 sind Verriegelungselemente 15 in der Form von Nocken 38 vorhanden, welche in die Aussparungen 18 am Kragen 19 des zweiten Behälters 2 eingreifen und dabei die Halterippe 16 untergreifen. Dies ist aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich. Die Verriegelungselemente 15, bzw. die Nocken 38 bilden gleichzeitig Kraftübertragungselemente zwischen den Behältern 1 und 2. In der dargestellten gestapelten Position sind die beiden Behälter 1, 2 über die Verriegelungselemente 15 an den eingerasteten Verbindungselementen 4 miteinander verbunden. Um einen Stapel mit weiteren Behältern bilden zu können, sind am Bodenbereich des zweiten Behälters 2 an gegenüberliegenden Seiten 7, 8 zwei weitere Verbindungselemente 4 angeordnet. Über diese Verbindungselemente 4 am zweiten Behälter 2 kann eine Verbindung zu einem weiteren unteren Behälter hergestellt werden. Je nach Ausgestaltung der Behälter kann auf diese Weise eine Vielzahl von Behältern, mit einem entsprechenden erfindungsgemässen Verbindungssystem, übereinander gestapelt und miteinander verbunden werden. Es ist möglich, anstelle eines Behälters 1 , 2 andere Systemelemente anzubinden, z.B. eine Plattform mit Rollen. Zum Entsta- peln bzw. Trennen der beiden Behälter 1 und 2 wird ein Griffelement 13 an den Verbindungselementen 4 manuell erfasst und von den Seitenwänden 5, 6 weg nach aussen gezogen. Dadurch werden die Verbindungselemente 4 um die Drehachse 14 geschwenkt und die Verriegelungselemente 15 aus den Halterip- pen 16 am Behälter 2 ausgeschwenkt. Nach dem Lösen der Verbindungselemente 4 kann der erste, bzw. obere Behälter 1 mit Hilfe der Griffelemente 13 an den Verbindungselementen 4 vom unteren, bzw. zweiten Behälter 2 abgehoben werden. Dabei kann es genügen, wenn nur ein Verbindungselement 4 gelöst und angehoben wird. Durch seitliches Verschieben ist eine einhändige Trennung der Behälter 1 , 2 möglich.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des zweiten, bzw. unteren Behälters 2, wobei die Verbindungselemente 4 entfernt sind. In dieser Darstellung sind die Kragen 19, welche am oberen Rand 17 der beiden Seitenflächen 7, 8 angeordnet sind, gut sichtbar. Im dargestellten Beispiel ist der Kragen 19 durch einen kon- struktiven Überstand gebildet. Er kann aber auch anders ausgestaltet sein, beispielsweise als überstehende Lasche oder Halterung. Die Aussparung 18 am Kragen 19 ist im dargestellten Beispiel durch eine Mittelrippe unterbrochen, welche als Verstärkung dient. Der nach oben gerichtete Teil des Kragens 19 bildet die Halterippe 16. Zwischen den Rippen 33 und 34 an den Seitenwänden 7 bzw. 8 ist eine Halterippe 26 ausgebildet, welche der Aufnahme eines Federelementes 25 dient (siehe Fig. 4). Am Bodenbereich dieses Behälters 2 ist zwischen den beiden Rippen 33, 34 an den Seitenwänden 7, 8 eine Kraftaufnahmerippe 21 ausgebildet. Wenn die Behälter 1 , 2 übereinander gestapelt werden, überlappt der Kragen 19 einen Randbereich 24 des ersten Behälters 1 , wie dies in Fig. 3 erkennbar ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen seitlichen Bereich eines Verbindungselements 4 sowie einen Teil des Bodenbereichs 20 des Behälters 1 und des oberen Randbereiches 17 des Behälters 2. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das gleiche Verbindungselemente 4, jedoch im zentralen Bereich, in welchem ein Fe- derelement 25 angeordnet ist. Das Verbindungselement 4 ist im dargestellten Beispiel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, welcher über die Drehachse 14, als Teil des Lagerelementes 37, gelagert und um diese schwenkbar ist. Das erste Hebelteil 11 weist am freien Ende die Verriegelungselemente 15 in der Form des Nockens 38 auf und das zweite Hebelteil 12 ist am freien Ende mit einem Griffele- ment 13 ausgestattet. Das Verbindungselement 4 ist dabei in eine Mulde 9 an der Seitenwand 5 eingelagert und steht nicht über die Aussenkontur der Seitenwand 5 vor. Im dargestellten Teilschnitt sind die beiden Behälter 1 und 2 übereinander gestapelt und miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt dabei über die Nocken 38 am Verbindungselement 4, welche in die Aussparungen 18 am Kragen 19 des Behälters 2 eingreifen. Dabei liegt eine Sperrfläche 23 am Verriegelungselement 15, bzw. Nocken 38 an der Halterippe 16 des Kragens 19 an. Eine von der Sperrfläche 23 distanzierte Stützfläche 22 am Verriegelungselement 15 , bzw.
Nocken 38 liegt an der Kraftaufnahmerippe 21 des Behälters 1 an. Dadurch werden Kräfte, welche durch das Gewicht des Behälters 2 in Richtung des Pfeiles 35 wirken, von der Halterippe 16 an der Seitenwand 7 des Behälters 2 direkt über das Verriegelungselement 15, bzw. den Nocken 38 an die Kraftaufnahmerippe 21 an der Seitenwand 5 des Behälters 1 geleitet. Der Nocken 38 ist dabei durch Druck belastet. Im gestapelten Zustand der Behälter 1 und 2 ist der freie Abstand zwischen der Halterippe 16 am Behälter 1 und der Kraftaufnahmerippe 21 am Behälter 1 geringfügig grösser als der Abstand zwischen der Sperrfläche 23 und der Stützfläche 22 am Verriegelungselement 15, bzw. Nocken 38. Das Übermass ist dabei so festgelegt, dass sich der Nocken 38 leicht in den Zwischenraum bzw. die Aussparungen 18 einrücken und auch wieder ausrücken lässt. Zwischen dem Verbindungselement 4 und der Aussenf lache 10 der Seitenwand 5 des ersten Behälters 1 ist das Federelement 25 in der Form einer geschwungenen Blattfeder angeordnet. Die Feder 25 wird dabei von der Halterippe 26 gehalten. Dabei drückt die Feder 25 das erste Hebelteil 11 des Verbindungselementes 4 von der Seitenwand 5 weg nach aussen und damit das Verriegelungselement 15, bzw. den Nocken 38 in Richtung der Halterippe 16. Wenn der Behälter 1 einzeln verwendet wird, sorgt die Feder 25 dafür, dass das Verbindungselement 4 vollständig in die Mulde 9 eingeschwenkt und damit geschützt ist.
Zum Entriegeln, bzw. Ausrasten der Verbindung zwischen dem ersten Behälter 1 und dem zweiten Behälter 2 werden die Verbindungselemente 4 manuell an den Griffelementen 13 gefasst und in Richtung der Pfeile 27 nach aussen gezogen. Dadurch wird das erste Hebelteil 11 des Verbindungselementes 4 gegen die Kraft der Feder 25 in Richtung der Aussenfläche 10 der Seitenwand 5 geschwenkt. Damit wird auch das Verriegelungselement 15, bzw. der Nocken 38 aus dem Bereich der Halterippe 16 am Behälter 2 ausgeschwenkt und die Verbindung wird gelöst. Der erste Behälter 1 kann nun mittels der Griffelemente 13 vom zweiten Behälter 2 abgehoben werden. Für das Aufsetzen des ersten Behälters 1 auf den zweiten Behälter 2 sind an beiden Behältern nicht dargestellte konische Flächen vorhanden, welche ein geführtes Aufsetzen bewirken. Wird der erste Behälter 1 auf den zweiten Behälter 2 aufgesetzt, bzw. über diesen gestapelt, so trifft die
schräge Fläche 28 am Verriegelungselement 15, bzw. Nocken 38 auf die Kante 36 an der Halterippe 16 des Behälters 2, wodurch der Nocken 38 mit dem ersten Hebelteil 11 des Verbindungselementes 4 um die Drehachse 14 geschwenkt wird. Diese Bewegung erfolgt gegen die Kraft des Federelementes 25. Sobald die Be- hälter 1 und 2 vollständig zusammen geschoben sind, rastet der Verriegelungsnocken 15 als Folge der Kraftwirkung der Feder 25 in die Aussparungen 18 am Kragen 19 ein. Dieser Vorgang erfolgt selbsttätig und bedarf keiner manuellen Unterstützung. Aus den beiden Figuren 3 und 4 ist auch ersichtlich, dass die Verbindungselemente 4 nur durch manuelle Betätigung in Richtung der Pfeile 27 ge- löst werden können und unbeabsichtigte Betätigungen durch andere äussere Einwirkungen praktisch unmöglich sind.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, dass das erfindungsgemässe Verbindungssystem für stapelbare Behälter eine sichere, selbsttätige Verbindung zwi- sehen zwei oder mehreren Behältern 1 , 2 gewährleistet, welche in einfacher Weise manuell wieder gelöst werden kann. Dabei werden die Verbindungselemente 4 und die Lagerungselemente 37 in keiner Weise von Kräften, bzw. die Gewichte der unteren Behälter belastet, welche in Richtung der Pfeile 35 wirken und beim Transportieren auf den obersten Behälter übertragen werden müssen. Die ent- sprechende Wirkkette der Kraftübertragung erstreckt sich dabei direkt von den Seitenwänden 7, 8 des unteren Behälters 2 über die Verriegelungsnocken 15 auf die Seitenwände 5, 6 am Behälter 1 , d.h. den oberen Behälter. Damit wird gewährleistet, dass die Verbindungselemente 4 und deren Lagerungselemente 37, bzw. deren Drehachse 14 und Lagerung 29 nicht belastet, insbesondere nicht überbelastet und beschädigt werden. Die Lagerungselemente 37 und die Verbindungselemente 4 können deshalb relativ leicht und ihrer Funktion entsprechend ausgebildet werden und es bedarf keiner starken Ausführung, um Kräfte zu übertragen.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Verbindungselementes 4, wobei in einem Teilquerschnitt der Bodenbereich 20 des ersten Behälters 1 und der obere Rand 17 des zweiten Behälters 2 in vereinfachter Darstellung gezeigt sind. Das
Verbindungselement 4 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, welcher um eine Drehachse 14 in Richtung der Pfeile 27 schwenkbar ist. Die Drehachse 14 ist Bestandteil eines Lagerungselementes 37, über welches das Verbindungselement 4 mit dem ersten Behälter 1 verbunden ist. Das Verbindungselement 4 ist auch hier in einer Mulde 9 des ersten Behälters 1 angeordnet. Am ersten Hebelteil 11 des Verbindungselementes 4 ist das Griffelement 13 und am zweiten Hebelteil 12 ist das Verriegelungselement 15 ausgebildet. Das Verriegelungselement 15 besteht aus einer C-förmigen Spange 39, an welcher die Stützfläche 22 und die Sperrfläche 23 angeordnet sind. Dabei weisen die Stützfläche 22 und die Sperrfläche 23 in Richtung der Stapelachse 3 den Abstand 44 zueinander auf und bilden die Öffnung 43. Diese Öffnung 43 der C-förmigen Spange 39 umgreift in der gesperrten Position des Verbindungselementes 4 die Kraftaufnahmerippe 21 des Behälters 1 und die Halterippe 16 des Behälters 2. Bei dieser Ausführungsform ist das Verriegelungselement 15 nicht auf Druck, sondern auf Zug belastet, wenn die Behälter 1 , 2 gemeinsam angehoben werden. Auch hier wird der Kraftfluss in einer direkten Wirkkette von der Halterippe 16 über das Verriegelungselement 15 an die Kraftaufnahmerippe 21 geleitet. Die Lagerungselemente 37 und das Verbindungselement 4 selbst sind nicht belastet und können deshalb auch hier leicht und zweckmässig ausgebildet werden. Zur Rückstellung und Gewährleistung der Sperrstellung ist zwischen der Seitenwand 5 des ersten Behälters 1 und dem zweiten Hebelteil 12 des Verbindungselementes 4 ein Federelement 25 eingelegt. Das Stapeln und Verbinden der Behälter 1 und 2 erfolgt selbsttätig, indem beim Zusammenfügen die schräge Fläche 28 auf die Halterippe 16 auftrifft und damit das Verbindungselement 4 ausgelenkt und um die Drehachse 14 verschwenkt wird. Nach Erreichen der abschliessenden Stapelposition rastet das Verriegelungselement 15 aufgrund der Rückstellungskraft des Federelementes 25 in die Sperrposition ein.
In Fig. 6 ist in einem Teilquerschnitt durch den Bodenbereich 20 des ersten Be- hälters 1 und den oberen Bereich 17 des zweiten Behälters 2 eine weitere Ausgestaltung des Verbindungselementes 4 in vereinfachter Darstellung gezeigt. Dabei besteht das Verbindungselement 4 aus einem Schieber 40, welcher in Rieh-
tung der Pfeile 45 manuell in die Mulde 9 eindrückbar ist. Die Rückstellung erfolgt ebenfalls in Richtung der Pfeile 45 durch das Federelement 25. Die Lagerungselemente 37 bestehen hier aus seitlichen Führungen 41 am Behälter 1 und entsprechenden seitlichen Führungsnuten 46 am Schieber 40. Die Führungen 41 und die Führungsnuten 46 gewährleisten die gewünschte Bewegung des Schiebers 40 in Richtung der Pfeile 45. An einem Randbereich 42 des Schiebers 40 ist das Verriegelungselement 15 in der Form einer C-förmigen Spange 39 angeordnet. Diese Spange 39 umschliesst die Öffnung 43, welche durch die Stützfläche 22 und die Sperrfläche 23 begrenzt ist. In die Öffnung 43 greifen die Halterippe 16 des zweiten Behälters 2 und die Kraftaufnahmerippe 21 des ersten Behälters 1 ein. In der Sperrstellung des Verbindungselementes 4, bzw. des Schiebers 40 ist von der Halterippe 16 über die Sperrfläche 23 und die Stützfläche 22 der C- förmigen Spange 39 der direkte Kraftfluss zur Kraftaufnahmerippe 21 gebildet. Der Schieber 40 und die Lagerungselemente 37 sind auch bei dieser Ausfüh- rungsform nicht durch Kräfte, welche in Richtung der Stapelachse 3 wirken, belastet. Beim Transportieren oder Anheben von mehreren gestapelten Behältern 1 , 2 werden die Verriegelungselemente 15, bzw. die C-förmigen Spangen 39 auf Zug belastet. Es ist auch in einfacher Weise möglich, den Schieber 40 mit einem Verriegelungselement 15 in der Form eines Nockens 38 wie in Fig. 3 dargestellt auszubilden. In diesem Fall sind auch die Halterippe 16 und die Kraftaufnahmerippe 21 entsprechend der Anordnung gemäss Fig. 3 zu gestalten und die Belastung würde wie zu den Figuren 3 und 4 beschrieben auf Druck erfolgen.
Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt durch eine Anordnung, bei welcher ein erster Behäl- ter 1 und ein zweiter Behälter 2 übereinander gestapelt sind und dabei die Verbindungselemente 4 am oberen Rand 17 der Seitenwände 7, 8 des Behälters 2 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Halterippe 16 am Bodenbereich 20 des Behälters 1 angeordnet. Dementsprechend ist die Kraftaufnahmerip- pe 21 am oberen Rand 17 des unteren Behälters 2 ausgebildet. Die Verbin- dungselemente 4 sind auch hier in einer Mulde 9 an den Seitenwänden 7, 8 des unteren Behälters 2 eingefügt. Das Verbindungselement 4 besteht in diesem Beispiel wiederum aus einem zweiarmigen Hebel, welcher über Lagerungselemente
37 um die Drehachse 14 in Richtung der Pfeile 27 verschwenkbar ist. Zur Rückstellung und Feststellung des Verbindungselementes 4 ist das Federelement 25 vorhanden, welches in Halterippen 26 am Behälter 2 gehalten ist. Am ersten Hebelteil 11 des Verbindungselementes 4 ist das Verriegelungselement 15, bzw. der Nocken 38 angeordnet. Das zweite Hebelteil 11 mit dem Verriegelungselement 15 ist in diesem Fall nach oben gerichtet. Es ist ersichtlich, dass auch bei dieser Ausführungsform der Kraftfluss direkt von der Kraftaufnahmerippe 21 über die Stützfläche 22 und die Sperrfläche 23 des Nockens 38 zur Halterippe 16 geleitet wird. Wenn der obere Behälter 1, bei eingerasteten Verbindungselementen 4, an dem in Fig. 1 dargestellten Traggriff 32 gemeinsam mit dem unteren Behälter 2 angehoben wird, erfolgt die Kraftübertragung nur über diese Elemente und das Verbindungselement 4 selbst wird nicht belastet. Auch bei dieser Ausführungsform ergeben sich somit die beschriebenen erfindungsgemässen Vorteile.