BESCHREIBUNG
Strangpressverfahren und Strangpresse für pflanzliche
Kleinteile
Die Erfindung bezieht sich auf ein Strangpressverfahren und eine Strangpresse für ggf. mit Bindemittel vermengte pflanzliche Kleinteile, beispielsweise aus Holz, gemäß dem Oberbegriff des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruchs.
Aus der DE 22 53 121 Al ist eine solche Strangpresse bekannt. Sie besteht aus einem Zuführschacht, einem Füll- und Pressraum, einem Rezipienten mit einer anschließenden Aushärtestrecke und einem gleichmäßig drehenden
Exzenterantrieb, der einen Strangpresskolben taktweise linear vor und zurück bewegt. Diese Strangpresse ist in der Leistung beschränkt. Außerdem hatte in der Praxis der Exzenterantrieb die ungünstige Wirkung, dass er wegen auftretender Staus plötzlich Strangpressteile mit vergrößerter Geschwindigkeit ausdrückte, weil eine Steuerung des Reibungswiderstandes am Strang nicht vorgesehen war. Es kam daher zu unfallträchtigen Stauwirkungen.
Das Teilproblem der unfallträchtigen Stauwirkungen konnte mit einer Ausgestaltung der Aushärtestrecke gemäß der DE 25 35 989 Al gelöst werden. Sie sieht einen Heizkanal . zum thermischen Aushärten des hindurchzuführenden Stranges vor, der teils ortsfeste und teils an Druckzeugern abgestützte bewegliche Kanalwände aufweist. Diese Druckerzeuger haben den Sinn, den Reibungswiderstand der Heizkanalwände gegenüber dem Strang während des Presshubes des Strangpresskolbens zu verringern. Eine solche Maßnahme hat verschiedene Auswirkungen. Zunächst wird verhindert, dass ein übergroßer Stau des Stranges im Aushärtekanal entstehen kann, was zur Blockierung des Antriebes des
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Strangpresskolbens führen könnte. Andererseits wird der Strangpressdruck durch die Wirkung der Spannelemente reduziert und damit die geforderte Antriebsenergie der Anlage etwas entlastet. Schließlich ergibt sich durch manuelle Einstellung des Reibungswiderstandes der beweglichen Kanalwände eine gewisse Möglichkeit zur Veränderung der Dichte des Stranges.
Eine solche Ausbildung der Strangpresse mit Heizkanal gemäß DE 25 35 989 Al hat sich in der Praxis zwar durchgesetzt und bewährt. Das Leistungsproblem der Strangpresse mit einem Exzenterantrieb entsprechend der DE 22 53 121 Al konnte hierdurch aber nicht beseitigt werden.
In der Folge wurden zur Bewegung des Strangpresskolbens hydraulische Antriebe eingesetzt . Die DE 38 14 085 Al zeigt eine solchen Strangpresskolbenantrieb mit hydraulischen Zylindern .
Die Leistung eines solchen Systems wird bestimmt durch den Wirkungsgrad der Befüllung und die Taktzahl der Arbeitshübe . Aus diesen errechnet sich der mittlere Vorschub (Meter pro Minute ) der Presse . Der Vorschub ist begrenzt durch die Reaktionsgeschwindigkeit des verwendeten Leimsystems bei vorgegebenem Temperaturniveau und durch die endliche Länge des Heizgangs .
Mit sukzessiv steigenden Leistungen ergaben sich auch bei hydraulischen Kolbenstrangpressen Leistungsprobleme , wobei sich als begrenzender Faktor zunehmend der hydraulische Antrieb herauskristallisierte . Je kürzer die Zykluszeiten gewählt werden, desto höhere Ölmengen werden benötigt und desto höher muss der Arbeitsdruck im Hydrauliksystem gewählt werden um diese großen Mengen in den kurzen
Zeitintervallen zu bewegen . In der Konsequenz haben diese Pressen einen exponentiell steigenden hydraulischen
Leistungsbedarf, von dem ein immer geringerer Teil in Nutzarbeit umgesetzt wird. Darüber hinaus werden die Druckverhältnisse am Produkt, welche die Rohdichte und damit die Produktqualität maßgeblich beeinflussen, immer mehr von den Massenkräften des schnell bewegten
Hauptkolbens und damit von dynamischen Effekten bestimmt. Die Einstellung der Rohdichte über die Veränderung der Reibung zwischen Produktstrang und Heizkanal wird daher zusehends diffiziler und ungenauer.
Eine markante und praktisch nicht veränderbare Größe zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit der Strangpresse ist die Zeit, die ein mit Bindemittel vermengtes Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen benötigt, um aus dem Zuführschacht in den Füll- und Pressraum der Strangpresse zu gelangen. Mechanische Fördereinrichtungen für dieses Kleinteilgemenge haben nicht wesentlich zur Steigerung der Abfüllzeit beigetragen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die
Leistung einer Strangpresse der genannten Art wesentlich zu vergrößern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
Die beanspruchte Lösung wendet sich von den hydraulischen Antrieben von Kolbenstrangpressen ab und kehrt wieder zurück zu Exzenterantrieben. Diese haben gegenüber Hydraulikantrieben erhebliche Vorteile hinsichtlich der Energieeinsparung und des wegen Wegfalls der Hydraulik verringerten Wartungs- und Kühlungsaufwands. Außerdem ergeben sich niedrigere Betriebskosten. Auch die für einen Exzenterantrieb erforderlichen Antriebs- und elektrischen Anschlussleistungen sind wesentlich geringer als bei hydraulischen Antrieben. Bei Exzenterantrieben mit Elektromotoren lassen sich außerdem Energieeinsparungen
durch die Möglichkeit einer Stromrückspeisung ins Netz während Bremsphasen erzielen.
Mit der Erfindung wurde erkannt, dass das Leistungsproblem der vorbekannten Kolbenstrangpresse mit Exzenterantrieb in der Befüllung begründet liegt. Die Befüllung kann erst mit der Rückwärtsbewegung des Strangpresskolbens beginnen, wobei der Füll- und Pressraum sukzessive frei gegeben wird. Andererseits sollte die Befüllung beendet sein, wenn der Strangpresskolben das hintere Ende des Füll- und Pressraums erreicht hat und wieder mit der Vorwärtsbewegung beginnt. Der Füll- und Pressraum ist dadurch nur für eine kurze Zeit zur Befüllung voll geöffnet, wobei sich auch Massenträgheiten der pflanzlichen Kleinteile ungünstig auswirken.
Die beanspruchte Strangpresstechnik erlaubt für eine Kolbenstrangpresse mit einem drehenden Exzenterantrieb eine Leistungssteigerung durch eine verbesserte Befüllung, indem je Takt bzw. Zyklus der Anteil der Befüllzeit des Füll- und Pressraums an der Taktzeit oder Zykluszeit verlängert wird. Hierdurch wird auch betragsmäßig die Befüllzeit gegenüber vorbekannten Kolbenstrangpressen mit Exzenterantrieb verlängert. Die Taktzeit braucht hierzu nicht verlängert zu werden. Die Leistungssteigerung kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden.
Einerseits können zu Gunsten der Befüllzeit des Kleinteilgemenges die Bewegungsphasen der beweglichen Antriebs- und/oder Getriebeteile der Strangpresse verändert werden. Insbesondere kann eine von der Sinuskurve abweichende Bewegungsänderung eines Kurbeltriebs erzeugt werden, so dass je Takt die Befüllzeit des Füll- und Pressraums verlängert wird. Dies kann durch ein Abbremsen des Kurbeltriebs im Bereich des hinteren Totpunkts geschehen. Alternativ kann die Rückbewegungszeit des Strangpresskolbens verkürzt und die
Verweilphase des Strangpresskolbens im zurückgezogenen Bereich vergrößert werden.
Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird auch eine Kombination eines mechanischen Kurbeltriebs mit einer
Regelung des Reibungswiderstandes in dem von ausweichbaren Kanalwänden gebildeten Aushärtekanal vorgeschlagen.
Zur Ausgestaltung dieses Prinzips bieten sich z.B. zwei Maßnahmen an, nämlich
dass die Steuerung des Strangpresskolbens so gestaltet ist, dass bei gegebener Taktzeit die Verweilphase des Strangpresskolbens in der rückwärtigen Endstellung auf Kosten der Vor- und
Rückbewegung des Kolbens verlängert wird und
dass in Abhängigkeit von den die Rohdichte des Stranges beeinflussenden Parametern eine Änderung des Abstützdruckes der auf die Kanalwände einwirkenden Druckerzeuger zwecks Einhaltung einer gleichbleibenden Rohdichte des Stranges durch Regelung bewirkt wird.
Beide Maßnahmen führen zu einem gemeinsamen Erfolg, nämlich die Leistung der Strangpresse ohne Einschränkung der Befüllzeit des Füll- und Pressraumes zu steigern und darüber hinaus die gleichbleibende Dichte des Stranges wirksam einzuhalten.
In den Unteransprüchen sind einige Varianten aufgezeigt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, mit denen die gestellte Aufgabe erfüllt werden kann .
Man kann z . B . eine Frequenzsteuerung des Elektromotors für den Kurbeltrieb dazu verwenden, die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel unkonstant auszubilden, was bedeutet , dass die
Kurbel im Bereich der rückwärtigen Endstellung des Strangpresskolbens langsamer dreht als in den anderen Phasen der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung. Der Strangpresskolben kann auch im Bereich seiner rückwärtigen Endstellung zeitweise stehen bleiben. In beiden Fällen wird mehr Zeit für die Befüllung des Füll- und Pressraumes gewonnen, ohne die Leistung der Anlage zu verringern.
Eine andere Lösung besteht darin, dass der Gesamthub des Strangpresskolbens nicht unwesentlich größer als der erforderliche Presshub ist, wobei die rückwärtige Überlänge des Gesamthubes zwecks Verlängerung der Befüllungszeit des Füll- und Pressraumes zur Auswirkung kommt. In diesem Fall kann die Kurbel in einer konstanten Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden.
Ferner kann die Anwendung eines Koppelgetriebes vorgesehen sein, dessen Kurbel eine konstante Winkelgeschwindigkeit aufweist. Je nach Gestaltung von Kurbel und Schwinge lässt sich eine Getriebekonstellation entwickeln, die einerseits einen langen kurzzeitigen Vorschub erzeugt und andererseits auf dem Rückhub des Strangpresskolbens genügend Zeit entwickelt, um die Befüllzeit zu vergrößern.
Der Antrieb des Kurbeltriebes kann umkehrbar ausgebildet sein, derart, dass eine Drehrichtung der Kurbel nur über 180° vorgegeben ist und dass bei der Drehrichtungsumkehr in der rückwärtigen Endstellung des Strangpresskolbens eine Verweilphase vorgesehen sein kann.
Ein anderer Punkt ist die Regelung des Abstützdruckes der beweglichen Wände auf den gepressten Strang. Auch hierzu bieten sich verschiedene Ausführungsvarianten an.
Die eine besteht darin, dass zur Regelung des
Abstützdruckes eine das Antriebsmoment des Kurbeltriebs messende und auswertende Anordnung zur Steuerung des
einzelnen Druckerzeugers für die bewegliche Kanalwand vorgesehen ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass als Regelgröße zur Regelung des Abstützdruckes an den Kanalwänden eine Messung der aktuellen Druckkraft des Strangpresskolbens sowie eine Auswertung des gemessenen Wertes vorgesehen sind.
Schließlich kann vorgesehen sein, dass als Regelgröße zur Regelung des Abstützdruckes eine Waage als messende Anordnung zur Bestimmung des Gewichtes eines oder mehrerer gepresster Strangpressteile vorgesehen ist, wobei der Anpressdruck des einzelnen Druckerzeugers auf die bewegliche Wand in Abhängigkeit vom gemittelten aktuellen Gewicht des Endproduktes automatisch veränderbar ist.
Darüber hinaus kann es weitere Möglichkeiten zur Veränderung der Druckeinwirkungen auf den Strang oder die Kanalwände geben.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: eine schematische Ansicht einer
Exzenterstrangpresse,
Figur 2: ein Diagramm über die Bewegungsphase eines
Strangpresskolbens,
Figur 3: ein Diagramm über eine erweiterte
Bewegungsphase des Strangpresskolbens,
Figur 4: eine Seitenansicht eines Teiles des Heizkanals mit Druckerzeugern für bewegliche Kanalwände
Figur 5: einen schematischen Querschnitt durch den Heizkanal mit starren und beweglichen Kanalwänden,
Figur 6: ein Beispiel eines Schaltbildes für die
Regelung des Abstützdruckes der Kanalwände in Abhängigkeit von dem am Strangpresskolben wirksamen Strangpressdruck und
Figur 7 : ein weiteres Diagramm für einen Kurbeltrieb und die Bewegungsphasen des Strangpresskolbens in Verbindung mit einer Steuerung des Schließschiebers.
Im Beispiel der Figur 1 ist schematisch eine Strangpresse (31) in Form einer Kolbenstrangpresse in liegender Anordnung dargestellt. Der im wesentlichen horizontal ausgerichtete Strangpresskolben (5) wird von einem drehenden Exzenterantrieb (34) taktweise linear vor und zurück bewegt. In der Kolbenstrangpresse (31) werden
pflanzliche Kleinteile (32), z.B. Holzspäne oder dgl. , zu einem Strang verpresst. Die pflanzlichen Kleinteile (32) können mit einem Bindemittel vermengt sein. Auf das Bindemittel kann alternativ verzichtet werden.
Der Exzenterantrieb (34) kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Vorzugsweise handelt es sich um einen Schubkurbelantrieb. In den verschiedenen Varianten besitzt der Exzenterantrieb (34) jeweils einen Motor (1), der vorzugsweise als steuerbarer Elektromotor ausgebildet ist. Beispielsweise handelt es sich um einen Wechselstrommotor oder Drehstrommotor mit einer Frequenzsteuerung, über welche die Drehgeschwindigkeit des Motors in der gewünschten Weise und an den gewünschten Stellen geändert werden kann. Beispielsweise kann die Motordrehzahl in Bremsphasen um ein Drittel oder die Hälfte verringert werden. In diesen Bremsphasen kann die beim Bremsen gewonnene elektrische Energie in das Netz zurückgespeist werden. Der Antriebsmotor (1) ist über ein vorgeschaltetes Untersetzungsgetriebe (35) und ggf. eine Transmission (36), z.B. einen untersetzten Kettentrieb, mit einem Kurbeltrieb (2) verbunden.
In Figur 1 ist der Antriebsmotor (1) in Verbindung mit dem Kurbeltrieb (2) dargestellt, dessen Kurbel (3) über eine am Kurbelzapfen (3?) angelenkte Schwinge oder ein Pleuel
(4) den linear hin und her bewegbaren Strangpresskolben
(5) antreibt. Der Strangpresskolben (5) ist in einer Führung (6) des Pressengestells geführt, die nach oben im Bereich eines Zuführschachtes (8) offen ist. Ein Schließschieber (9) bekannter Bauart schließt den Zuführschacht (8) nach unten ab. Bei seiner Öffnungsstellung lässt der Schließschieber (9) das im Zuführschacht (8) befindliche Kleinteilegemenge (32) in den Füll- und Pressraum (10) ab. An diesen schließen sich eine Rezipient (11) und ein Heizkanal (12) bekannter Bauart an.
Während ihrer Drehbewegung treibt die Kurbel (3) über die Schwinge (4) den Strangpresskolben (5) hin und her und verdichtet das aus dem Zuführschacht (8) in den Füll- und Pressraum (10) eingeführte Gemenge und drückt es anschließend durch den Rezipienten (11) und den Heizkanal (12) .
In Figur 1 sind gestrichelt die Endstellungen (17,17') der Vorderwand (5') des Strangpresskolbens (5) dargestellt. In der vorderen Endstellung (17), die der Streckstellung in der vorderen oder oberen Totpunktlage OT entspricht, kann der Strangpresskolben (5) ein kleines Stück in den Rezipienten (11) eintauchen. Für die hintere Endstellung (17') in der hinteren oder unteren Totpunktlage (UT) gibt es zwei Varianten. In der einen Variante schließt die hintere Endstellung (17') im wesentlichen bündig mit der hinteren Schachtwand (13') des Zuführschachtes (8) ab, wobei dies zugleich auch das hintere Ende des Füll- und Pressraums (10) ist. In der zweiten Variante ist die hintere Endstellung (17') ein Stück rückwärts über die hintere Schachtwand (13') hinaus zurückgezogen, wodurch ein Leerhub (14) entsteht, der nachfolgend im einzelnen erläutert wird. In Figur 1 ist außerdem noch die Verbindungslinie oder Wirklinie (37) des Kolbenantriebs zwischen dem Kurbelzapfen (3') und der Vorderwand (5') des Strangpresskolbens (5) dargestellt. Auf diese Wirklinie (37) wird bei den nachfolgenden Diagrammen, insbesondere bei Figur 7, eingegangen.
Die gezeigte Kolbenstrangpresse (31) ist z.B. für pflanzliche Kleinteile (32) vorgesehen, die mit einem thermisch aktivierbaren Bindemittel vermengt sind. Der an den Rezipienten (11) anschließende Heizgang (12) ist Bestandteil einer Folgestrecke oder Aushärtestrecke (33), in welcher der Strang durch Wärmezufuhr und ggf. auch durch Einspeisung von heißem Dampf ausgehärtet wird.
Umgekehrt kann etwaiger Dampf aus der Strang abgeführt werden. Wenn pflanzliche Kleinteile (32) ohne Bindemittel verwendet werden, ist die Folgestrecke (33) entsprechend anders ausgebildet.
Wenn man die Leistung einer solchen Strangpresse (31) steigern will, sollte bei verkürzter Taktzeit die Befüllzeit, in der das Kleinteilgemenge (32) durch den Zuführschacht (8) in den Füll- und Pressraum (10) gelangen kann, gleich bleiben oder verlängert werden. Eine Erhöhung der Drehzahl des Antriebsmotores (1) allein ist dafür nicht geeignet, weil hierunter die Einfüllzeit des Kleinteilgemenges leidet.
Die Erfindung sieht vor, bei der Kolbenstrangpresse (31) mit Exzenterantrieb (34) den Anteil der Befüllungszeit an der Taktzeit oder Zykluszeit zu vergrößern und die Befüllungszeit für eine prozessgerechte Befüllung des Füll- und Pressraum (10) ausreichend lang zu machen. In einem Zyklus oder Takt führt der Strangpresskolben (5) einen kompletten Hub mit Vor- und Rückwärtsbewegung aus.
Die Verlängerung der Befüllungszeit kann auf unterschiedliche Weisen erreicht werden. Durch Auslegung oder Steuerung des Exzenterantriebs (34) kann die
Kolbenbewegung bei der Rückwärts- und anschließenden Vorwärtsbewegung abweichend von dem normalen sinusähnlichen Geschwindigkeitsverlauf bei konventionellen Kurbeltrieben derart verlangsamt werden und/oder zeitweise zum Stillstand kommen, dass der Füll- und Pressraum (10) entsprechend längere Zeit geöffnet ist und befüllt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann der Kolbenweg in diesem Bereich verlängert werden, wodurch ebenfalls Zeit zu Gunsten der Befüllung gewonnen wird. Zur Kompensation der verlängerten Befüllungszeit und zur Steigerung der Strangpressleistung kann die Kolbenbewegung in den restlichen Bewegungsphasen des Zyklus beschleunigt werden.
Eine der Möglichkeiten, dieses Problem zu bewältigen, ergibt sich aus dem Diagramm gemäß Figur 2. Dort ist an Hand einer Drehung der Kurbel (3) dargestellt, wie der Winkelbereich (α) der rückwärtigen Bewegung des
Strangpresskolbens (5) ein Maß für die Zeit der Befüllung des Füll- und Pressraumes (10) ist. Man erkennt, dass ungefähr 120° der Bewegungsphase für den Strangpresskolben (5) benötigt werden, um die Befüllung durchzuführen. Bei einem konventionellen Schubkurbelantrieb mit konstanter Kurbeldrehung bedeutet dies einen Anteil von ca. 33% der Befüllungszeit an der Zyklus- oder Taktzeit.
Wenn man die Zeit zur Befüllung des Füll- und Pressraumes (10) verlängern will, kann z.B. der Strangpresskolben (5) weiter in die Rücklage bewegt werden, wie dies aus Figur 3 hervorgeht.
In diesem Fall wird der Radius der Kurbel (3) vergrößert, so dass sich ein vergrößerter Hub des Strangpresskolbens (5) ergibt. Dieser Hub weist gemäß rückwärtiger Position einen Leerhub (14) auf. Während dieser Zeit kann der Füll- und Pressraum (10) über eine längere Zeit gefüllt werden.
Im übrigen vollführt der Strangpresskolben eine Vorschubbewegung wie in Figur 2, indem er nur das im Füll- und Pressraum (10) befindliche Gemenge verdichtet und dann über den Schub (16) durch den Rezipienten (11) bzw. durch den Heizkanal (12) fördert.
im Ausführungsbeispiel von Figur 7 sind verschiedene Kurbelstellungen bzw. die sich hierbei ergebenden Wirklinien (37) für die Endstellungen (17, 17') der Voderwand (5') des Strangpresskolbens sowie für die Zwischenstellungen dargestellt. In Figur 7 ist ferner der Zuführschacht (8) mit seiner vorderen und hinteren
Schachtwand (13,13') und dem Kleinteilgemenge (32) sowie dem Schließschieber (9) dargestellt, der in dieser
Variante als Schwenkschieber ausgebildet ist. Dieser Schwenkschieber kann z.B. entsprechend der DE 298 02 527 Ul ausgebildet sein und einen schwenkbaren Zuführschacht beinhalten. Alternativ kann der Schließschieber (9) ein gebogenes Schließblech sein, welches über entsprechende Schlitze in den Schachtwänden (13,13') in die Verschlussstellung in den Zuführschacht und in die Öffnungsstellung außerhalb des Schachtes (8) geschwenkt werden kann. Ferner ist es möglich, den Schließschieber (9) in der in Figur 1 angedeuteten Weise als ebenen Plattenschieber auszubilden und linear in den Zuführschacht (8) und wieder herauszubewegen. In allen Fällen schließt der Schließschieber (9) den Füll- und Pressraum (10) nach oben ab und verhindert beim Presshub ein Ausweichen und Herausquellen der Kleinteile (32) .
Der Kurbeltrieb (2) besteht in Figur 7 ähnlich wie in Figur 2 aus einer zentrisch gelagerten und umlaufend angetriebenen Kurbel (3) oder Kurbelscheibe und der schwenkbar angelenkten einarmigen Schwinge. Diese ist in Figur 7 zu Gunsten der Wirklinie (37) nicht dargestellt. Auch bei der Variante von Figur 7 wird im rückwärtigen Bereich der Bewegungsbahn des Strangpresskolbens (5) ein Leerhub (14) erzeugt. Hierzu kann durch entsprechende Auslegung des Kurbeltriebs (2) der lineare Gesamthub der Schwinge (4) bzw. des Strangpresskolbens (5) größer als die Länge der Schubstrecke von der hinteren Schachtwand (13') bis zur vorderen Endstellung (17) am oder im Rezipienten (11) ausgelegt werden, wobei der Kurbeltrieb (2) soweit zurückversetzt sein kann, dass der Leerhub (14) sich am hinteren Ende der Kolbenbewegungsbahn befindet. Alternativ kann die Kurbel oder Kurbelscheibe (3) auch außermittig gelagert sein und durch diesen Achsversatz den Leerhub (14) bewirken.
Die Verlängerung der Bewegungsbahn des Strangpresskolbens (15) über den Leerhub (14) bewirkt für sich allein bereits eine Verlängerung der Befüllzeit des Füll- und Pressraums (10), wobei letzterer außerdem noch über den vom Leerhub (14) gebildeten Freiraum in der Führung (6) nach hinten verlängert sein kann.
Alternativ oder zusätzlich kann eine Verlängerung der Befüllzeit und eine Vergrößerung des Anteils der Befüllzeit an der gesamten Taktzeit oder Zykluszeit durch eine veränderte Drehbewegung des Exzenterantriebs (34) bewirkt werden. Der Exzenterantrieb (34) wird derart gesteuert, dass er den Strangpresskolben (5) innerhalb seines Bewegungszyklus mit variabler Winkelgeschwindigkeit antreibt, wobei die Befüllzeit des Füll- und Pressraums (10) verlängert wird. Der Kurbelzapfen (3') hat dabei einen von der Sinuskurve abweichenden Geschwindigkeitsverlauf, wobei die Kolbenbewegung ebenfalls von dem sinusähnlichen Geschwindigkeitsverlauf abweicht. Durch das zwischengeschaltete Pleuel (4) ist der Geschwindigkeitsverlauf der Kolbenbewegung auch bei einer konstanten Kurbeldrehung nicht exakt sinusförmig.
Hierfür wird z.B. gemäß Figur 7 der stetig in Pfeilrichtung drehende Kurbeltrieb (2) und insbesondere die Kurbel (3) im Bereich des hinteren Totpunktes (UT) bei 0°-Winkelstellung gebremst bzw. verlangsamt. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen, z.B. durch eine entsprechende Reduzierung der Antriebsdrehzahl des Antriebsmotors (1), wobei die Kurbel- oder Kolbenbewegung durch eine geeignete Sensorik abgegriffen und zur Steuerung des Antriebsmotors (1) herangezogen wird.' In der Bremsphase wird z.B. die Motordrehzahl um ein Drittel oder die Hälfte oder einen anderen geeigneten Wert reduziert. Der Bremsbeginn (BB) liegt z.B. im Bereich der 270°-
Stellung des Kurbelzapfens (3') . Dies kann beispielsweise die gezeigte Stellung von ca. 260° sein. Wie aus der
zugehörigen und gestrichelt dargestellten Wirklinie (37) hervorgeht, befindet sich die Vorderwand (5') des Strangpresskolbens (5) dabei im rückwärtigen Bereich des Füll- und Pressraums (10) und mit etwas Abstand vor der hinteren Schachtwand (13) . Der kontinuierlich drehende Antriebsmotor (1) wird vorzugsweise schnell abgebremst, wobei die Abbremsphase in der Kurbelstellung (SO) beendet ist und der Antriebsmotor (1) seine reduzierte und ab hier z.B. konstant gehaltene Geschwindigkeit (Vmin) hat.
Die Geschwindigkeitsreduzierung bleibt über einen längeren Drehwinkel erhalten, wobei der hintere Totpunkt (UT) des Kurbeltriebs (2) und der Kolbenbewegung überschritten wird. Das Ende (BE) der Geschwindigkeitsreduzierung wird vorzugsweise vor der 90°-Stellung des Kurbelzapfens (3') erreicht und liegt z.B. bei ca. 70°. Ab dieser Drehstellung wird der Antriebsmotor (1) wieder beschleunigt, was vorzugsweise so schnell geschieht, dass die höhere Drehzahl (Vmax) ca. bei der 90°-Stellung wieder erreicht ist. Die Geschwindigkeitsreduzierung (Vmin) erstreckt sich einschließlich der Abbrems- und Beschleunigungsphasen über einen Winkelbereich von z.B. ca. 150°.
Die höhere Geschwindigkeit (Vmax) wird über den vorderen oder oberen Totpunkt (OT) bei 180° hinweg bis zum Bremsbeginn (BB) aufrecht erhalten. Am Ende der Bremsphase (BE) befindet sich die Vorderwand (5') etwa in Höhe der hinteren Schachtwand (13), wobei ab dieser Stellung die Verdichtung des Kleinteilgemenges im Füll- und Pressraum (10) beginnt. Ab der Kurbelstellung (S), die z.B. bei ca. 125° liegt, besteht in etwa das maximale Losbrechmoment und der Ausschub des Strangs für die sog. Schubstrecke (16) beginnt.
Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsphasen des Exzenterantriebs (34) können mit entsprechenden Öffnungs¬ und Schließbewegungen des Schließschiebers (9) einhergehen, welche z.B. über einen geeigneten sensorischen Abgriff der Kurbeldrehstellungen in Verbindung mit einem entsprechend angesteuerten Schieberantrieb (nicht dargestellt) bewirkt werden. Die Öffnungsbewegung des Schwenkschiebers (9) kann z.B. vor Erreichen der 270"-Stellung des Kurbelzapfens (3') beginnen, wobei diese Winkelstellung für (SO) z.B. bei 260° liegt. Der Strangpresskolben (5) wird in dieser Stellung noch mit der höheren Geschwindigkeit (Vmax) zurückbewegt. Während der Öffnungsbewegung des Schließschiebers (9) wird die Bremsphase im Punkt (BB) eingeleitet. Im Punkt (SO), der z.B. bei 300° liegt, sind der Schwenkschieber (9) vollkommen geöffnet und die niedrigere Geschwindigkeit (Vmin) erreicht. Die Kolbenvorderwand (5') hat in dieser Stellung bereits die hintere Schachtwand (13') überfahren. Wenn die Bremsung und die Öffnungsbewegung des Schließschiebers (9) schneller vonstatten gehen, kann dieser Punkt (SO) in einer Stellung von ca. 290° vorverlegt werden, in der die Kolbenvorderwand (5') sich im wesentlichen unterhalb der hinteren Schachtwand (13') befindet.
Der Schließschieber (9) bleibt anschließend bis in den Bereich des hinteren oder unteren Totpunkts (UT) in der Öffnungsstellung stehen. Seine Schließbewegung kann ggf. vor dem hinteren Totpunkt (UT) im Punkt (SS) bei ca. 350° beginnen. Die Schließbewegung ist im Punkt (SG) beendet. Dieser Punkt (SG) kann mit dem vorerwähnten Ende (BE) der niedrigeren Geschwindigkeitsphase des Antriebsmotors (1) zusammenfallen. In dieser Drehstellung von ca. 70° befindet sich die vordere Kolbenwand (5') im wesentlichen unterhalb der hinteren Schachtwand (13') .
Im Ausführungsbeispiel von Figur 7 ergibt sich ein Anteil von ca . 50% der Befüllungs zeit an der Zyklus zeit . Dies bedeutet eine Steigerung von ca . 15-20% gegenüber einem konventionellen Exzenterantrieb .
Die vorbeschriebenen Winkelstellungen sind ein Ausführungsbeispiel, welches in unterschiedlicher Weise abgewandelt werden kann und welches auch von der Auslegung des Kurbeltriebs (2) und der Hublänge des Strangpresskolbens (5) zwischen den vorderen und hinteren Endlagen (17,17') beeinflusst wird. Die beschriebene Abbremsung des Exzenterantriebs (34) im Bereich des hinteren und unteren Totpunkts (UT) kann auch in entsprechend angepasster Weise bei Kurbeltrieben (2) Verwendung finden, bei denen die Kurbel (3) außermittig rotiert, wie dies z.B. in Figur 3 angedeutet ist.
In einer weiteren, nicht dargestellten Abwandlung ist es möglich, die gewünschte Verlängerung der Befüllzeit bzw. die Vergrößerung des Anteils der Befüllzeit an der gesamten Zyklus- oder Taktzeit durch eine andere Antriebssteuerung zu erreichen. In diesem Fall kann z.B. der Antriebsmotor (1) im Bereich des hinteren Totpunkts (UT) stehen bleiben und in dieser Stellung eine Zeit lang verharren. Bei einer solchen Antriebssteuerung kann auf den Leerhub (14) verzichtet werden, so dass im hinteren Totpunkt (UT) die Kolbenvorderwand (5!) sich am rückwärtigen Ende des Füll- und Pressraums (10) befindet. Außerdem ist es möglich, den Exzenterantrieb (34) reversierend auszubilden, so dass die Kurbel (3) sich nur um einen Teilwinkel, z.B. 180°, einer vollen- Umdrehung bewegt und dabei abwechselnd vorwärts und rückwärts dreht. Auch während dieser Drehbewegungen können Stillstandsphasen und/oder Bremsphasen vorhanden sein, um die Befüllzeit im gewünschten Maß zu verlängern.
Ferner ist es möglich, den Kurbeltrieb (2) in seiner Geometrie während einer Umlaufbewegung der Kurbel (3) in der gewünschten Weise zur Verlängerung der Befüllungszeit zu verändern. Hierfür kann z.B. der Kurbelzapfen (3') unter Veränderung der wirksamen Kurbellänge in
Radialrichtung bewegt werden. Dies lässt sich z.B. durch eine stationäre Anlaufkurve erreichen. Alternativ kann die wirksame Länge der Schwinge oder des Pleuels (4) über einer KurbelUmdrehung verändert werden.
Eine andere Möglichkeit, die Steuerung des
Strangpresskolbens (5) von der gleichmäßigen, sinusartigen Bewegungskurve abweichend zu gestalten, besteht in der Anwendung eines Koppelgetriebes. Solche Koppelgetriebe sind vorbekannt. Sie bestehen in der Regel aus Kurbel, Koppel und Schwinge, wobei man durch einen geeigneten Koppelzirkel ermitteln kann, welcher Punkt des Koppelgetriebes eine geeignete Bewegungsbahn vollführt, die dem Ziel der Erfindung entspricht. Der Antriebsmotor (1) kann in diesem Fall mit konstanter Drehzahl umlaufen, wobei die Koppel die eingangs genannte Bremsung und/oder Hubverlängerung des Strangpresskolbens (5) im Bereich seines hinteren Totpunkts (UT) bewirket.
Da solche Koppelgetriebe vorbekannt sind, bedarf es keiner geometrischen Darstellung.
In den Figuren 4 und 5 sind Teilansicht sowie Teilquerschnitt eines Heizkanales (12) dargestellt, um die Lehre der Erfindung näher zu erläutern. Der Heizkanal (12) kann z.B. entsprechend- der DE 25 35 989 Al ausgebildet sein.
Beim Beispiel der Figur 4 besitzt der Strangpresskolben (5) eine Druckmesseinrichtung (19) , welche den Widerstand des Stranges beim Strangpressvorschub misst. Je größer dieser Widerstand ist, desto geringer muss die Reibung an
den Heizkanalwänden (12) sein, um einen Stau zu vermeiden.
Umgekehrt ergibt eine Regelung, ausgehend von der Druckmesseinrichtung (19), den Anpressdruck der Druckerzeuger (18) zu erhöhen, wenn der Widerstand des
Stranges beim Presshub nachlässt und damit die Rohdichte des Stranges zu gering wird.
Im Beispiel der Figur 4 sind einige Druckerzeuger (18) dargestellt, die auf bewegliche Kanalwände (21) gemäß Figur 5 einwirken.
Im Beispiel der Figur 5 ist ein Kanalquerschnitt durch den Heizkanal (12) dargestellt, wobei zwei ortsfeste Kanalwände (20) und jeweils gegenüber zwei bewegliche
Kanalwände (21) vorgesehen sind, die durch Druckerzeuger (18) wechselweise gegen den Strang angepresst werden können. Dadurch wird nur der Druck auf die Kanalwände (21) verändert, aber praktisch kein Weg der Kanalwände (21) erzeugt.
In den Kanalwänden ( 20 , 21 ) befinden sich Heizölkanäle ( 22 ) zur Beheizung des dazwischen befindlichen Stranges .
Das Schaltbild gemäß Figur 6 zeigt beispielhaft, wie man den am Strangpresskolben ( 5 ) gemessenen Strangpressdruck über die Druckmesseinrichtung ( 19 ) zur Regelung des Abstützdruckes der Druckerzeuger ( 18 ) für die beweglichen Kanalwände (21 ) gemäß Figur 5 verwenden kann . Ein Zentralrechner (23 ) ■ erhält Eingangssignale von den
Signalgebern ( 26, 27 , 28 ) hinsichtlich der Stellung des Strängpresskolbens ( 5 ) sowie den Signalgebern (29, 30 ) hinsichtlich der Stellung des Schließschiebers ( 9 ) und der nicht dargestellten Säge . Anhand des gemessenen aktuellen Strangpressdruckes wird im Zentralrechner ( 23 ) das
Druckniveau errechnet , auf welches das Druckregelventil ( 24 ) den Systemdruck aus dem Netz der zentralen
Hydraulikversorgung (25) an einer bestimmten Stelle des Presszyklus absenkt. Der Zentralrechner verarbeitet dazu ebenfalls alle Eingangssignale, z.B. der Stellungskontrolle des Strangpresskolbens (5) , des Schließschiebers (9) sowie der Sägefunktionen.
Über den Zentralrechner (23) und die gemessenen Kolbenpositionen können auch der Exzenterantrieb (34) und der Schließschieber (9) in der vorbeschriebenen Weise zur Verlängerung der Befüllungszeit gesteuert werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Antriebsmotor
2 Kurbeltrieb 3 Kurbel
31 Kurbelzapfen
4 Schwinge, Pleuel
5 Strangpresskolben
5' Vorderwand Strangpresskolben 6 Führung für den Strangpresskolben
7 Ausschnitt
8 Zuführschacht
9 Schließschieber
10 Füll- und Pressraum 11 Rezipient
12 Heizkanal
13 vordere Schachtwand 13' hintere Schachtwand
14 Leerhub 15 Verdichtung
16 Schub 17 vordere Endstellung des Presskolbens
17 ' hintere Endstellung des Presskolbens
18 Druckerzeuger 19 Druckmesseinrichtung
20 ortsfeste Kanalwand
21 bewegliche Kanalwand
22 Heizölkanal
23 Zentralrechner 24 Druckregelventil
25 Hydraulikversorgung
26 Signalgeber der Stellungskontrolle Strangpresskolben
27 Signalgeber der Stellungskontrolle Strangpresskolben
28 Signalgeber der Stellungskontrolle Strangpresskolben 29 Signalgeber für die Stellungskontrolle Schließschieber
30 Signalgeber für die Stellungskontrolle der Säge
31 Strangpresse
32 pflanzliche Kleinteile
33 Folgestrecke, Aushärtestrecke
34 Exzenterantrieb, Schubkurbelantrieb
35 Getriebe, Untersetzungsgetriebe 36 Transmission, Kettentrieb
37 Wirklinie Kolbenantrieb
BB Bremsbeginn
BB Bremsende S Beginn Schub
SO Beginn Schieberöffnung
SO Schließschieber voll geöffnet
SS Beginn Schieberschließung
SG Schließschieber geschlossen OT oberer oder vorderer Totpunkt
UT unterer oder hinterer Totpunkt
Vmax hohe Drehgeschwindigkeit des Exzenterantriebs
Vmin niedrige Drehgeschwindigkeit des Exzenterantriebs