Schallabsorbierende, selbsttragende Stirnwandverkleidung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Stirnwandverkleidung für Kraftfahrzeuge zur Abschirmung der Fahrgastzelle gegenüber dem Motorraum, mit einem aus zumindest bereichsweise verpresstem Vliesmaterial gebildeten Schallabsorber.
Aus der DE 37 34239 A1 ist eine gattungsgemäße Stirnwandverkleidung bekannt. Die Verkleidung umfasst ein erstes Deckviies, das dem Motorraum zugewandt ist, ein Baumwollfaservlies und ein der Stirnwand zugewandtes zweites Deckviies, wobei zwischen dem ersten Deckviies und dem Baumwollfaservlies eine Mineralfaserschicht angeordnet ist. Die Mineralfaserschicht enthält duroplastisch gebundene Mineralfasern. Die Fasern des Baumwollfaservlieses können dagegen duroplastisch oder thermoplastisch gebunden sein. Zwischen dem Baumwollfaservlies und dem zweiten Deckviies ist eine Masseschicht mit einem spezifischen Gewicht von 0,9 bis 2,5 g/cm3 angeordnet, die aus PUR-Schaummaterial mit Füllstoffen gebildet ist. Der Verbund der einzelnen Schichten miteinander wird durch Verpressung unter gleichzeitiger Temperatureinwirkung erreicht. Dabei sind die Deckviiese auf den dem Verbund zugewandten Schichten mit einer Klebeausrüstung versehen, die unter Temperatureinwirkung aufweicht.
Diese bekannte Stirnwandverkleidung ist relativ schwer, was hinsichtlich des Fahrzeuggewichtes und des davon abhängigen Kraftstoffverbrauchs von Nachteil ist. Zudem ist ihre Herstellung relativ aufwendig und ein sortenreines Recycling aufgrund ihrer unterschiedlichen Schichtmaterialien kaum möglich.
Ferner sind dreidimensional geformte Stirnwandverkleidungen für Kraftfahrzeuge bekannt, die unter anderem aus glasfaserverstärktem thermoplastischen Kunststoff mit Füllstoffen wie Schwerspat und einer Weichschicht aus offenporigem
Polyurethanschaum hergestellt sind (DE 92 13 804 U1). Auch solche Stimwand- verkleidungen sind relativ schwer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttragende Stirnwandverkleidung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein geringes Gewicht und ein gutes Schallabsorptionsvermögen besitzt. Zugleich soll die Stirnwandverkleidung günstige Montageeigenschaften aufweisen und kostengünstig herstellbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Stirnwandverkleidung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Stirnwandverkleidung weist einen aus zumindest bereichsweise verpresstem Vliesmaterial gebildeten Schallabsorber auf, der einen längenbezogenen Strömungswiderstand im Bereich von 6 bis 40 kNs/m4 aufweist und mit einem der Stirnwandverkleidung selbsttragende Eigenschaften verleihenden Kunststoffrahmen versehen ist, wobei der Kunststoffrahmen durch Hinterspritzen oder Hinterpressen des verpressten Vliesmaterials gebildet ist und mindestens einen sprossenartigen Verbindungsstreifen aufweist, an dem mindestens ein integriertes Befestigungsmittel zur Befestigung eines Kabels, einer Schlauchleitung oder eines Funktionsteils an der Stirnwandverkleidung ausgebildet ist.
Der aus zumindest bereichsweise verpresstem Vliesmaterial gebildete Schallabsorber ist bemerkenswert leicht und weist ein hohes Schallabsorptionsvermögen auf. Er besitzt für sich genommen allerdings keine ausreichende Festigkeit hinsichtlich der bestimmungsgemäßen Montage. Die erforderliche Festigkeit erhält die erfindungsgemäße Stirnwandverkleidung durch den durch Hinterspritzen oder Hinterpressen des verpressten Vliesmaterials gebildeten Kunststoffrahmen, wobei das Gewicht des Rahmens gegenüber einem herkömmlichen, im wesentlichen vollflächigen Träger deutlich geringer ist. Der sprossenartige Verbindungsstreifen des Kunststoffrahmens erhöht die Stabilität der Stirnwandverkleidung. Das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Stirnwandverkleidung ist somit wesentlich geringer als das von herkömmlichen selbsttragenden Stirnwandverkleidungen. Durch die Integration eines oder mehrerer Befestigungsmittel an dem tragenden Kunststoffrahmen wird die Montage von Funktionsteilen wie Kabel, Schlauchleitungen und/oder
elektrischen Aggregaten vereinfacht. Die Anbringung separat gefertigter Befestigungsmittel zur Montage derartiger Bauteile an der Stirnwandverkleidung entfällt somit bzw. kann jedenfalls teilweise entfallen. Die Befestigungsmittel können beispielsweise in Form von Haken oder so genannten Clips ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Stirnwandverkleidung besitzt aufgrund ihres Kunststoffrahmens zudem günstige Recyclingeigenschaften. Denn der aus Vliesmaterial gebildete Schallabsorber und der als Träger fungierende Kunststoffrahmen lassen sich voneinander wesentlich leichter trennen als bei der Verwendung eines herkömmlichen flächigen Trägers, an dem der Schallabsorber vollflächig angebunden wird. Bei der erfindungsgemäßen Stirnwandverkleidung liegt dagegen in Bezug auf den Schallabsorber eine erheblich reduzierte Flächenanbindung zum Träger vor, wodurch die Trennung vom Träger und damit das Recycling der Stirnwandverkleidung stark vereinfacht ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Kunststoffrahmens besteht darin, dass dieser mindestens eine Versteifungsrippe und/oder mindestens einen Versteifungssteg aufweist. Hierdurch lässt sich bei gleicher oder vorzugsweise verringerter Rahmenmasse die Festigkeit, insbesondere Biegesteif ig keit des Rahmens erhöhen.
Der Schallabsorber ist vorzugsweise aus einem Volumenvlies gefertigt ist. Das verwendete Volumenvlies weist eine Ausgangsdicke auf, die beispielsweise im Bereich von 70 bis 100 mm liegt. Es wird zu einem dreidimensionalen Prägeteil verpresst, dessen mittlere Dicke 8 bis 25 mm, insbesondere 10 bis 20 mm beträgt. Das Vliesmaterial bzw. der Schallabsorber weist ein Flächengewicht im Bereich von 500 bis 1200 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 800 bis 1100 g/m2 auf. Sein längenbezogener Strömungswiderstand liegt im Bereich von 6 bis 40 kNs/m4, vorzugsweise im Bereich von 9 bis 35 kNs/m4.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stirnwandverkleidung besteht darin, dass der relativ weiche Schallabsorber zur Erlangung einer nachgiebigen Abdichtung an angrenzenden Karosserieteilen oder sonstigen Anbauteilen zumindest mit einem Längenabschnitt seines Umfangs über den
Außenrand des Kunststoffrahmens vorsteht. Der randseitig vorstehende Abschnitt des Schallabsorber bildet dabei eine Art Dichtlippe.
Bezüglich der dreidimensionalen Struktur des Schallabsorbers und dessen Formstabilität ist es vorteilhaft, wenn das Vliesmaterial aus Mikrofasern auf Basis von Polyester und Bikomponenten-Fasern gebildet ist. Beispielsweise kann das Vliesmaterial aus etwa 75 Gew.-% Polyester-Mikrofasern und etwa 25 Gew.-% Bikomponenten-Fasern zusammengesetzt sein.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Stirnwandverkleidung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Stirnwandverkleidung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Stirnwandverkleidung gemäß Fig. 1 entlang der Linie A-A;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Variante der erfindungsgemäßen Stirnwandverkleidung; und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Stirnwandverkleid ung .
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Stirnwandverkleidung 1 dient als schallisolierende Abschirmung der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges gegenüber dem Motorraum. Sie wird motorseitig an der Karosseriestirnwand montiert.
Die Stirnwandverkleidung 1 ist der Form und den Abmessungen der zugeordneten Stirnwand angepasst. Sie umfasst einen Schallabsorber 2, der aus verpresstem Vliesmaterial gebildet ist. Bei dem Vliesmaterial handelt es sich vorzugsweise um ein Volumenvlies (auch Bauschvlies genannt), insbesondere um ein Volumenvlies aus
Polyesterfasern, vorzugsweise aus Polyethylenterephthalat-Fasem. Die Fasern sind relativ fein ausgebildet. Vorzugsweise wird ein Volumenvlies aus Mikrofasern, deren Feinheit im Bereich von 0,1 bis 1 ,0 dtex liegt, verwendet. Das Volumenvlies weist ein Flächengewicht im Bereich von 500 bis 1200 g/m2 auf, wobei ein Bereich von 800 bis 1100 g/m2 besonders bevorzugt ist.
Zur Herstellung des Schallabsorbers 2 wird ein Zuschnitt oder Bahnabschnitt eines entsprechenden Volumenvlieses mit einer Ausgangsdicke im Bereich von beispielsweise 70 bis 100 mm mittels eines Prägewerkzeuges zu einem dreidimensionalen Prägeteil verpresst. Der so hergestellte Schallabsorber 2 besitzt einen längenbezogenen Strömungswiderstand im Bereich von 6 bis 40 kNs/m4, vorzugsweise 9 bis 35 kNs/m4. Die mittlere Dicke des Schallabsorbers 2 liegt im Bereich von beispielsweise 8 bis 25 mm, insbesondere im Bereich von 10 bis 20 mm.
Das Volumenvlies enthält vorzugsweise Bikomponenten-Fasern, wobei die eine Komponente eine Schmelzkleberfunktion hat. Die Bikomponenten-Fasern, deren Anteil im Volumenvlies vorzugsweise im Bereich von etwa 20 bis 30 Gew.-% liegt, verbessern die Formstabilität der dreidimensionalen Struktur des Schallabsorbers 2.
Der Schallabsorber 2 ist erfindungsgemäß mit einem Kunststoffrahmen 3 versehen, der durch Hinterspritzen oder Hinterpressen des verpressten Vliesmaterials gebildet ist. Der Kunststoffrahmen 3 verleiht der Stirnwandverkleidung 1 selbsttragende Eigenschaften. Bei dem Material des spritzgeformten Rahmens 3 handelt es sich vorzugsweise um Polypropylen. Es kann allerdings auch ein anderer thermoplastischer Kunststoff für die Herstellung des Rahmens 3 Verwendung finden, insbesondere glasfaserverstärkter Kunststoff.
Während des Prägevorgangs wird das Vliesmaterial in dem Bereich, der nachfolgend zur Bildung des Rahmens 3 mit Kunststoff hinterspritzt wird, so stark verdichtet, dass der fließfähige Kunststoff das Vliesmaterial nicht durchbricht. Das Hinterspritzen des Vliesmaterials führt zu einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem als Schallabsorber 2 wirkenden Vliesmaterial und dem Kunststoffrahmen 3. Der in Fig. 2 dargestellte Schallabsorber 2 weist unterschiedlich stark verdichtete Bereiche auf,
wobei der Kunststoffrahmen 3 mit dem stärker verdichteten Bereich des Schallabsorbers 2 stoffschlüssig verbunden ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, verläuft der Kunststoff rahmen 3 als geschlossener Rahmen entlang des Randes des Schallabsorbers 2. An dem Kunststoffrahmen 3 ist ein umlaufender Versteifungssteg 4 ausgebildet. Grundsätzlich sind auch Ausgestaltungen des Kunststoffrahmens 3 möglich, bei denen der Rahmen nicht geschlossen sondern beispielsweise im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und/oder mehrere voneinander getrennte Rahmenteile aufweist.
Des Weiteren ist in den Figuren 1 und 2 zu erkennen, dass der Schallabsorber 2 zur Ausbildung einer flexiblen, nachgiebigen Dichtung an angrenzenden Karosserieteilen oder Anbauteilen über den Außenrand des Kunststoffrahmens 3 vorsteht. Je nach der Länge und Form der gewünschten Abdichtung kann der Schallabsorber 2 zumindest mit einem Längenabschnitt seines Umfangs über den Außenrand des Kunststoffrahmens 3 vorstehen. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel steht der Schallabsorber 2 entlang seines gesamten Umfangs über den Außenrand des Kunststoffrahmens 3 vor.
Der in Fig. 1 gezeigte Kunststoffrahmen 3 weist mehrere sprossenartige Verbindungsstreifen 5 auf. Die Verbindungsstreifen 5 sind einteilig mit dem umlaufenden Teil des Rahmens 3 verbunden. Die fensterartigen Aussparungen des Rahmens 3 sind jeweils durch den Schallabsorber 2 gefüllt. Die Aussparungen machen deutlich mehr als die Hälfte der Vorderseite der Stirnwandverkleidung 1 aus. Ihr Flächenanteil beträgt vorzugsweise sogar mehr als Zweidrittel der Vorderseite der Stirnwandverkleidung 1. Zur Durchleitung von Kabeln, Schlauchleitungen und/oder mechanischen Bauteilen wie z.B. einer Lenksäule und/oder zur Anordnung von Aggregaten einer Klimaanlage können in dem Kunststoffrahmen 3 und/oder in dem Schallabsorber 2 Durchbrechungen (nicht gezeigt) angeordnet sein. Derartige Durchbrechungen sind aus Gründen der schallisolierenden Abdichtung vorzugsweise möglichst klein ausgeführt und/oder mit integrierten Dichtungen versehen. Die Durchbrechungen können beispielsweise tüllenförmig ausgestaltet sein und/oder mehrere Schlitze aufweisen, die eine flexible Erweiterung der Durchbrechung zulassen.
Der umlaufende Teil des Kunststoffrahmens 3 und dessen Verbindungsstreifen 5 sind der Struktur des Schallabsorbers 2 angepasst. Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen weist der Schallabsorber 2 jeweils eine dreidimensionale Struktur mit einer innerhalb einer Aussparung des Kunststoffrahmens 3 angeordneten Wölbung 6 aufweist. Während der randseitig umlaufende Teil des Rahmens 3 im wesentlichen flach ausgeführt ist, ist z.B. der mittlere Verbindungsstreifen 5 entsprechend dem unmittelbar angrenzenden Bereich des Schallabsorbers 2 gewölbt. Die erfindungsgemäße Stirnwandverkleidung 1 definiert somit in Verbindung mit der zugeordneten Karosseriestimwand (nicht gezeigt) einen oder mehrere geschlossene, luftgefüllte Hohlräume 7.
Erfindungsgemäß weist der Kunststoffrahmen 3 mindestens ein integriertes Befestigungsmittel 8 zur Befestigung eines Kabels, einer Schlauchleitung oder eines Funktionsteils an der Stirnwandverkleidung 1 auf. Das einteilig an dem Rahmen 3 angeformte Befestigungsmittel 8 kann beispielsweise als Clip oder Haken ausgebildet sein.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der mittlere Verbindungsstreifen 5 durch einen Spalt 9 in zwei Abschnitte unterteilt, deren einander zugewandte Enden 5.1, 5.2 jeweils bogenförmig vom Schallabsorber 2 abstehen und eine Halterung für eine Schlauchleitung, einen Kabelstrang oder dergleichen bilden. Zum Einsetzen eines Kabelstrangs in diese Halterung werden die elastischen Enden 5.1, 5.2 der Streifenabschnitte umgebogen bzw. auseinandergespreizt. Nach Fortfall der dafür erforderlichen Krafteinwirkung stellen sich die Streifenenden elastisch zurück.
Ferner ist der Kunststoffrahmen 3 mit integrierten Befestigungsmittel 9 zur Befestigung der Stirnwandverkleidung 1 an einer zugeordneten Kraftfahrzeug- Stirnwand versehen. Diese Befestigungsmittel 9 können beispielsweise als verrastbare Steckteile, verrastbare Steckteilaufnahmen oder Gewindebohrungen ausgeführt sein. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsmittel 9 als an der Stirnwand verrastbare Steckstifte ausgeführt. Die an der Rückseite des Rahmens 3 einteilig angeformten Steckstifte 9 durchdringen dabei
den Schallabsorber 2, der den Steckstiften 9 zugeordnete Ausnehmungen 10 aufweist, welche während des Prägevorgangs aus dem Vliesmaterial ausgestanzt werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, können Befestigungsmittel 11 zur Befestigung eines Kabels, einer Schlauchleitung oder eines anderen Funktionsteils an der Stirnwandverkleidung 1 nicht nur an einem oder mehreren der sprossenartigen Verbindungsstreifen 5, sondern insbesondere auch am Rand des Rahmens 3 ausgebildet sein.
Die in Fig. 3 dargestellten Befestigungsmittel 11 sind im wesentlichen C-förmig ausgebildet und weisen elastisch spreizbare Schenkel auf. Diese Clipsverbindungen eignen sich insbesondere zur Befestigung von Kabeln sowie von Schlauch- oder Rohrleitungen.
Fig. 4 zeigt dagegen ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein hakenförmiges Befestigungsmittel 12 an dem sprossenartigen Verbindungsstreifen 5 des Kunststoffrahmens 3 angeformt ist. Auch diese hakenförmige, elastische Clipsverbindung eignet sich zur Befestigung von Kabeln und anderen Leitungen an der Stirnwandverkleidung 1.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von den anderen Ausführungsbeispielen zudem dadurch, dass der Kunststoffrahmen 3 außer einem Versteifungssteg 4 zusätzlich noch mindestens eine Versteifungsrippe 13 aufweist. Die Versteifungsrippe 13 ist am oder nahe des Randes des Rahmens 3 ausgebildet.
Bei den in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen sind am Kunststoffrahmen 3 wiederum verrastbare Steckstifte 9 angeformt, die der Befestigung der Stirnwandverkleidung 1 an einer zugeordneten Motorraum- Stirnwand dienen.
In den Figuren 3 und 4 ist zudem die oben bereits angesprochene Abdichtungsfunktion der Stirnwandverkleidung 1 veranschaulicht. Es ist zu erkennen, dass der über den Rand des Kunststoffrahmens 3 vorstehende Schallabsorber 2 nachgiebig an einem Karosserie- oder Anbauteil 14 anliegt.
Die Ausführung der erfindungsgemäßen Stirnwandverkleidung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind weitere Varianten möglich, die auch bei grundsätzlich abweichender Gestaltung von dem in den Ansprüchen offenbarten Erfindungsgedanken Gebrauch machen. So ist es beispielsweise möglich, den Schallabsorber 2 an seiner dem Motorraum zugewandten Seite partiell mit einem Hitzeschild, insbesondere mit einer mikroperforierten Aluminiumfόlie zu versehen.