Ofen zur Herstellung von Zahnersatz oder -teilersatz
Die Erfindung betrifft einen Ofen für Zahnersatz oder -teilersatz, insbesondere Zahnkeramik, mit Anzeigemitteln zum Darstellen einer Bedienoberfläche, Eingabemitteln zum Eingeben von Bedienbefehlen durch den Benutzer, insbesondere einschließlich Programmierbefehlen wie Parameterwerte eines Brennprogramms, einem Steuer- und Regelabschnitt zur Steuerung und Regelung des Ofens gemäß einem eingegebenen Brennprogramm und Mitteln zum Anschließen externer Anzeige- und Eingabemittel. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Ofens für Zahnersatz oder -teilersatz.
Öfen der eingangs genannten Art, insbesondere Brenn- oder Pressöfen, sind grundsätzlich bekannt und dienen zur Herstellung von Zahnersatz oder -teilersatz. Üblicherweise werden die Bedienbefehle, insbesondere die Parameterwerte des Brennprogramms, beispielsweise Start- und Endtemperaturen, Temperaturrampen und/ oder -haltezeiten, sowie Brennraumdruck, mittels Tasten, beispielsweise einer Folientastatur, in den Ofen eingegeben. Auf einem Display des Ofens können das Brennprogramm und/ oder die eingegebenen Parameterwerte dargestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen der eingangs genannten Art und ein Verfahren zum Betreiben eines Ofens der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass der Ofen möglichst einfach und benutzerfreundlich bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird für einen Ofen dadurch gelöst, dass ein Kommunikationsabschnitt vorgesehen ist, durch welchen eine Bedienoberfläche auf den externen Anzeigemitteln darstellbar ist und welcher zur Umsetzung von extern eingegebenen Bedienbefehlen für die Verarbeitung im Steuer- und Regelabschnitt ausgelegt ist.
Für ein Verfahren zum Betreiben eines Ofens wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Bedienoberfläche mittels eines Kommunikationsabschnitts auf den externen Anzeigemitteln dargestellt wird, wobei der Kommunikationsabschnitt extern eingegebene Bedienbefehle zur Verarbeitung im Steuer- und Regelabschnitt umsetzt.
Durch die Verwendung des Kommunikationsabschnitts kann erfindungsgemäß eine Bedienoberfläche eines Ofens zur Herstellung für Zahnersatz oder -teilersatz auf lokalen, direkt am Ofen angebrachten internen Anzeigemitteln und zusätzlich oder ausschließlich eine Bedienoberfläche auf den externen Anzeigemitteln, die sich nicht unmittelbar am Ofen befinden müssen, dargestellt werden. Der Kommunikationsabschnitt ermöglicht ferner die Aufnahme extern eingegebener Bedienbefehle, die durch die externen Eingabemittel eingegeben werden, und gegebenenfalls zusätzlich die Aufnahme von Bedienbefehlen, die mittels lokaler, direkt am Ofen angebrachter interner Eingabemittel eingegeben werden. Zur Umsetzung von intern oder extern in den Ofen eingegebenen Bedienbefehlen für die Verarbeitung im Steuer- und Regelabschnitt umfasst der Kommunikationsabschnitt einen Umsetzabschnitt. Der Steuer- und Regelabschnitt ist zur Steuerung und Regelung des Ofens gemäß den umgesetzten Bedienbefehlen ausgelegt.
Hierdurch bietet sich dem Benutzer die Möglichkeit, den Ofen beispielsweise auch von einem anderen Raum oder Gebäude aus in derselben Wei-
se zu bedienen wie am Ofen selbst. Aufgrund des Kommunikationsabschnitts kann die Bedienung von extern oder gegebenenfalls am Ofen selbst jeweils mit einer benutzerfreundlichen Bedienoberflache erfolgen. Insbesondere kann von extern der Ablauf eines Brennvorgangs überwacht und/ oder ein neues Brennprogramm erstellt werden. Um zu verhindern, dass bei Vorhandensein interner Eingabemittel gleichzeitig durch die internen und die externen Eingabemittel Bedienbefehle eingegeben werden, sind bei externem Zugriff auf den Ofen die internen Eingabemittel des O- fens bevorzugt gesperrt. Bevorzugt ist der Ofen frei programmierbar.
Grundsätzlich können bei Vorhandensein interner Anzeigemittel die auf den internen und externen Anzeigemitteln darstellbaren Bedienoberflächen voneinander verschieden sein. Bevorzugt ist die auf den externen Anzeigemitteln darstellbare Bedienoberflache jedoch in gleicher oder ähnlicher Form durch den Kommunikationsabschnitt am Ofen selbst darstellbar. Die graphische Aufmachung der am Ofen selbst auf den internen Anzeigemitteln darstellbaren Bedienoberflache kann sich dabei von der graphischen Aufmachung der auf den externen Anzeigemitteln darstellbaren Bedienoberflache unterscheiden.
Ferner kann die auf den internen Anzeigemitteln darstellbare Bedienoberfläche gegenüber der auf den externen Anzeigemitteln darstellbaren Bedienoberflache zusätzliche graphische Elemente, beispielsweise Schaltflächen oder Textfelder, aufweisen, die insbesondere sicherheitsrelevante Abläufe des Ofens betreffen. Derartige Abläufe, beispielsweise das Starten und Beenden eines Brennprogramms oder das Auf- und Abfahren eines Lifts des Ofens, können dann lediglich direkt am Ofen initiiert werden.
Der Kommunikationsabschnitt ist bevorzugt zusätzlich zum Verarbeiten von am Ofen selbst eingegebenen Bedienbefehlen ausgelegt.
Des Weiteren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Kommunikationsabschnitt von dem Steuer- und Regelabschnitt getrennt ausgebildet ist, wobei der Kommunikationsabschnitt und der Steuer- und Regelabschnitt über eine Schnittstelle miteinander verbunden sind. Hierdurch kann die Eingabe von Bedienbefehlen und die Darstellung der Bedienoberflache von der Steuerung und Regelung des Ofens entkoppelt werden. Dadurch ist es möglich, Bedienbefehle in den Ofen einzugeben, während dieser gerade einen Brennvorgang durchführt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kommunikationsabschnitt über eine Schnittstelle, insbesondere eine standardisierte Netzwerkverbindung wie eine LAN-, WAN- oder WLAN- Verbindung oder eine Internetverbindung mit standardisiertem Netzwerkprotokoll, insbesondere TCP/IP-Protokoll, mit den externen Anzeige- und Eingabemitteln, insbesondere einem Bildschirm oder einem Display einer externen Bedieneinheit, insbesondere Personal Computer oder PDA, verbunden ist. Eine derartige Verbindung bietet dem Benutzer eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise kann der O- fen einer Telediagnose und/ oder einer ferngesteuerten Wartung seitens des Herstellers unterzogen werden. Ferner ist auch die Möglichkeit ver- netzter Schulungen gegeben, beispielsweise anhand von Animationen, die auf den lokalen Anzeigemitteln des Ofens ablaufen können. Weiterhin ist das Herunterladen von Brennprogrammen aus dem Internet oder einem lokalen Netzwerk möglich. Darüber hinaus ist in einfacher Weise ein Software- und Programmupdate oder das Ein- und Auslesen von Daten möglich.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Schnittstelle als zweiseitige Verbindung zwischen den externen Anzeige- und Eingabemitteln und dem Kommunikationsabschnitt ausgelegt. Insbesondere kann
die Schnittstelle als serielle Schnittstelle, beispielsweise USB, RS 232 oder FireWire, oder als drahtlose Schnittstelle wie Bluetooth ausgelegt sein.
Es ist weiterhin bevorzugt, dass der Kommunikationsabschnitt einen Webserver zur Darstellung der Bedienoberfläche in Art einer Webseite auf den externen Anzeigemitteln mittels eines Webbrowsers, insbesondere Internet Explorer oder Netscape Communicator, umfasst. Für die externe Darstellung ist somit keine ofenspezifische Software nötig. Die Webseite wird von dem Webserver beispielsweise an einen als Client ausgebildeten Personal Computer, der die externen Anzeigemittel umfasst, übermittelt.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Webseite ein insbesondere in Java programmiertes Modul, insbesondere ein Applet, das mittels des Webbrowsers ausführbar ist und über welches Bedienbefehle für den Ofen eingebbar sind. Das Modul kann automatisch beim Laden der Webseite oder aufgrund einer Betätigung einer Schaltfläche der Webseite durch den Benutzer gestartet werden. Mittels des Moduls können extern in die Bedienoberflache eingegebene Bedienbefehle an den Webserver des Kommunikationsabschnitts übermittelt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kommunikationsabschnitt zur Ausführung eines Betriebssystems insbesondere mit graphischer Benutzerführung, beispielsweise Windows oder ein auf LINUX basierendes Windows-System wie SDK oder X- Windows, zur Ausführung des Bedienprogramms und weiterer Anwendungsprogramme, beispielsweise Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation, ausgelegt. Dadurch können neben dem der Bedienoberflache zugrunde liegenden Programm auch andere eventuell benötigte Programme ausgeführt werden.
Des Weiteren kann der Kommunikationsabschnitt in einer vom Ofen getrennten Einheit vorgesehen sein. Ein Webserver des Kommunikationsabschnitts kann beispielsweise einem Server des Herstellers des Ofens zugeordnet sein, der zur Darstellung der Bedienoberflache in Art einer Webseite auf den externen Anzeigemitteln, beispielsweise einem Display eines Personal Computer, ausgelegt ist. Der Personal Computer ist bevorzugt zusätzlich direkt mit dem Ofen verbunden und umfasst einen Umsetzabschnitt des Kommunikationsabschnitts, so dass in die Bedienoberflache eingegebene Bedienbefehle zur Ausführung am Ofen an diesen weitergegeben werden können.
Vorzugsweise ist der Steuer- und Regelabschnitt zur Messung und Regelung der Parameter des Ofens an Sensoren und Aktuatoren angeschlossen. Die zu messenden und zu regelnden Parameter des Ofens umfassen insbesondere die Temperatur und den Druck in der Brennkammer des Ofens sowie die Zeit für den jeweiligen Programmschritt und bei einem Pressofen zusätzlich die Presskraft. Beispielsweise übergibt der Kommunikationsabschnitt den gewünschten Sollwert der Temperatur an den Steuer- und Regelabschnitt, der die Regelung der Temperatur entsprechend dem gewünschten Sollwert bewirkt und den gemessenen Istwert der Temperatur zur Darstellung auf den Anzeigemitteln an den Kommunikationsabschnitt meldet.
Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Steuer- und Regelabschnitt zur Überprüfung der Durchführbarkeit des Brennprogramms mit den eingegebenen Parameterwerten ausgelegt ist. Der Steuer- und Regelabschnitt kann somit bereits vor dem Start des Brennprogramms überprüfen, ob das in den Kommunikationsabschnitt eingegebene Brennprogramm mit den eingegebenen Parameterwerten ausführbar ist.
Des Weiteren kann der Steuer- und Regelabschnitt zum Abspeichern des Brennprogramms oder mehrerer Brennprogramme entsprechend der eingegebenen Parameterwerte ausgelegt sein. Hierzu umfasst der Steuer- und Regelabschnitt einen Programmspeicher oder kommuniziert mit einem Programmspeicher, in dem das oder die Brennprogramme abgespeichert werden. Insbesondere können bereits vorhandene Brennprogramme kopiert werden, so dass die Eingabe neuer Brennprogramme erheblich erleichtert wird.
Nach einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird bei Auftreten eines bestimmten Ereignisses vom Ofen eine automatische Benachrichtigung über das Ereignis abgegeben. Ein solches Ereignis kann beispielsweise eine Fehlfunktion des Ofens oder ein anstehender Service sein. Die Benachrichtigung kann insbesondere als E-Mail an den Benutzer, aber auch an den Händler und/oder Hersteller gesendet werden.
Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt, in schematischer Darstellung,
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Ofens zur Herstellung von Zahnersatz oder -teilersatz.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Ofen 1 1 zur Herstellung von Zahnersatz oder -teilersatz umfasst einen Steuer- und Regelabschnitt 13 zur Steuerung und Regelung des Ofens 11 gemäß einem eingegebenen, bevorzugt frei programmierten Brennprogramm. Zur Messung und Regelung der Parameter des Ofens 1 1 ist der Steuer- und Regelabschnitt 13 an nicht dargestellte Sensoren und Aktoren des Ofens 1 1 angeschlossen.
Der Steuer- und Regelabschnitt 13 regelt insbesondere die Temperatur und den Druck einer Brennkammer 15, in die der herzustellende, d.h. thermisch und /oder mit Druck zu behandelnde Zahnersatz oder -teilersatz eingebracht ist. Der Steuer- und Regelabschnitt 13 ist zur Ü- berprüfung der Durchführbarkeit des Brennprogramms mit eingegebenen Parameterwerten und zum Abspeichern des Brennprogramms oder mehrerer Brennprogramme entsprechend der eingegebenen Parameterwerte ausgelegt.
Der erfindungsgemäße Ofen 1 1 umfasst ferner einen als separates Bauteil ausgeführten Kommunikationsabschnitt 17, der über eine Schnittstelle 19 mit dem Steuer- und Regelabschnitt 13 verbunden ist. Der Kommunikationsabschnitt 17 und der Steuer- und Regelabschnitt 13 sind bevorzugt jeweils auf einer nicht dargestellten Platine angeordnet, die in SMD oder konventioneller Technik aufgebaut und in einem Gehäuse des Ofens 1 1 mechanisch fixiert sind. Zur einfachen und schnellen Montage in dem Gehäuse sind die Platinen mit Steckverbindungen versehen.
Der Kommunikationsabschnitt 17 ist mit einer Folientastatur 21 zum Eingeben von Bedienbefehlen in den Kommunikationsabschnitt 17 und einem Bildschirm 23 zum Darstellen einer Bedienoberflache 17 verbunden, wobei die Folientastatur 21 und der Bildschirm 23 direkt am Ofen 1 1 angebracht sind. Des Weiteren ist der Kommunikationsabschnitt 17 mit einer externen Bedieneinheit, insbesondere einem Personal Computer 25 verbunden, der nicht in unmittelbarer Nähe des Ofens 1 1 aufgestellt sein muss. Der Kommunikationsabschnitt 17 ermöglicht, dass mittels der externen Bedieneinheit 25 ebenfalls Bedienbefehle eingegeben werden können und die Bedienoberfläche dargestellt werden kann.
Die Verbindung zwischen dem Kommunikationsabschnitt 17 und dem Personal Computer 25 ist über eine Schnittstelle in Form einer LAN- Verbindung 27 eines lokalen Netzwerkes nach dem Ethernet-Standard ausgelegt. Das lokale Netzwerk ist ferner an das Internet angebunden, so dass die Bedienoberfläche des Ofens 1 1 auch von einem an das Internet angebundenen Personal Computer, der eine entsprechende Berechtigung besitzt, aufgerufen werden kann.
Das der Bedienoberflache zugrunde liegende Programm ist in Java programmiert und kann mittels des Kommunikationsabschnitts 17, der weiterhin zur Ausführung eines Betriebssystems zur Ausführung des Bedienprogramms und anderer Anwendungsprogramme ausgebildet ist, in Art einer Applikation zur Darstellung der Bedienoberflache auf dem am Ofen 1 1 befindlichen Bildschirm 23 und in Art eines Applets innerhalb einer HTML-Webseite zur Darstellung der Bedienoberfläche auf dem externen Personal Computer 25 ausgeführt werden, wobei die Bedienoberfläche auf dem Personal Computer 25 in gleicher Form wie auf dem Bildschirm 23 darstellbar ist.
Um die Darstellung der Webseite auf dem Personal Computer 25 zu ermöglichen, umfasst der Kommunikationsabschnitt 17 einen Webserver 29. Zur Ausführung des Applets wird ein herkömmlicher, Java-fähiger Webbrowser verwendet. Insbesondere ist das Applet auch zur Überprüfung der Durchführbarkeit des Brennprogramms mit durch den Personal Computer 25 eingegebenen Parameterwerten ausgelegt.
Der Kommunikationsabschnitt 17, der zur Verarbeitung der über die Bedienoberflache mittels der Folientastatur 21 oder mittels des Personal Computer 25 in den Ofen 11 eingegebenen Bedienbefehle ausgelegt ist, umfasst einen Umsetzabschnitt 31 , der die Bedienbefehle zur Verarbei-
tung im Steuer- und Regelabschnitt 13 umsetzt, wobei der Umsetzabschnitt 31 und der Steuer- und Regelabschnitt 13 durch die Schnittstelle 19 miteinander verbunden sind.
Nachfolgend wird ein externer Zugriff auf den Ofen 11 unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
Bei einem externen Zugriff auf den Ofen 11 wird zunächst mittels des Webbrowsers des Personal Computer 25 die Bedienoberflache des Ofens 11 durch Laden der entsprechenden Webseite und des Applets aufgerufen, wobei die Webseite und das Applet von dem Webserver 29 des Kommunikationsabschnitts 17 des Ofens 11 über die LAN -Verbindung 27 an den Personal Computer 25 übermittelt werden. In die auf dem Personal Computer 25 dargestellte Bedienoberfläche können mittels des Personal Computer 25 Bedienbefehle eingegeben werden, beispielsweise Parameterwerte des auszuführenden Brennprogramms oder ein komplettes frei programmiertes Brennprogramm.
Die eingegebenen Bedienbefehle werden anschließend über die LAN- Verbindung 27 an den Kommunikationsabschnitt 17 des Ofens 1 1 übermittelt und mittels des Umsetzabschnitts 31 des Kommunikationsabschnitts 17 zur Verarbeitung im Steuer- und Regelabschnitt 13 umgesetzt. Die umgesetzten Bedienbefehle werden dann von dem Kommunikationsabschnitt 17 über die Schnittstelle 19 an den Steuer- und Regelabschnitt 13 weitergegeben.
Daraufhin wird mittels des Steuer- und Regelabschnitts 13 überprüft, ob das Brennprogramm mit den eingegebenen Parameterwerten ausführbar ist. Ist die Ausführbarkeit gegeben, wird der Ofen 11 schließlich mittels der an den Steuer- und Regelabschnitt 13 angeschlossenen Sensoren und
Aktuatoren gemäß dem eingegebenen Brennprogramm gesteuert und geregelt.
In Analogie zu dem vorstehend erläuterten externen Zugriff auf den Ofen 11 werden bei einem internen Zugriff mittels der lokalen, am Ofen 1 1 angebrachten Folientastatur 21 in den Ofen 11 eingegebene Bedienbefehle, insbesondere ein frei programmiertes Brennprogramm, mittels des Umsetzabschnitts 31 umgesetzt, die umgesetzten Bedienbefehle an den Steuer- und Regelabschnitt 13 weitergegeben und der Ofen 11 mittels der Sensoren und Aktuatoren gemäß dem eingegebenen Brennprogramm gesteuert und geregelt.
Bezugszeichenliste
Ofen Steuer- und Regelabschnitt Brennkammer Kommunikationsabschnitt Schnittstelle Folientastatur Bildschirm externe Bedieneinheit Schnittstelle Webserver Umsetzabschnitt