DE102007037393A1 - Verfahren zum Erstellen einer Software in einem Feldgerät durch einen Benutzer - Google Patents

Verfahren zum Erstellen einer Software in einem Feldgerät durch einen Benutzer Download PDF

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Udo Fuchs
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Endress and Hauser Flowtec AG
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Abstract

In einem Verfahren zum Erstellen einer Software in einem Feldgerät (2) der Prozessautomatisierungstechnik durch einen Benutzer, wobei auf dem Feldgerät (2) eine Mehrzahl von Softwaremodulen implementiert ist, wobei für mindestens eines der Softwaremodule mindestens zwei Versionen (4, 6) auf dem Feldgerät (2) implementiert sind, und/oder mindestens ein auf dem Feldgerät (2) implementiertes Softwaremodul eine optional aktivierbare Zusatz-Version (8) ist, wird einem Benutzer eine Auswahlmöglichkeit bereitgestellt, über die er bei mindestens einem Softwaremodul, für das zumindest zwei Versionen (4, 6) auf dem Feldgerät (2) implementiert sind, eine Version (4, 6) auswählen kann und/oder über die er mindestens ein auf dem Feldgerät (2) implementiertes Softwaremodul, das eine optional aktivierbare Zusatz-Version (8) ist, auswählen kann. Anschließend wird/werden die von dem Benutzer ausgewählte(n) Version(en) (4, 6, 8) in dem Feldgerät (2) aktiviert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Software in einem Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik durch einen Benutzer sowie einen Versionenmanager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
  • In der Prozessautomatisierungstechnik werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die zur Erfassung und/oder Beeinflussung von Prozessvariablen dienen. Zur Erfassung von Prozessvariablen dienen Sensoren, wie beispielsweise Füllstandsmessgeräte, Durchflussmessgeräte, Druck- und Temperaturmessgeräte, pH-Redoxpotentialmessgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte, etc., welche die entsprechenden Prozessvariablen Füllstand, Durchfluss, Druck, Temperatur, pH-Wert bzw. Leitfähigkeit erfassen. Zur Beeinflussung von Prozessvariablen dienen Aktoren, wie zum Beispiel Ventile oder Pumpen, über die der Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohrleitungsabschnitt bzw. der Füllstand in einem Behälter geändert werden kann.
  • Als Feldgeräte werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet, die prozessnah eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen liefern oder verarbeiten. Eine Vielzahl solcher Feldgeräte wird von der Firma Endress + Hauser hergestellt und vertrieben.
  • In modernen Industrieanlagen sind Feldgeräte in der Regel über Bussysteme (Profibus®, Foundation® Fieldbus, etc.) mit übergeordneten Einheiten verbunden. Daneben bestehen die Möglichkeiten einer Parallelverdrahtung sowie einer analogen Signalübertragung zwischen den Feldgeräten und der übergeordneten Einheit. Normalerweise handelt es sich bei den übergeordneten Einheiten um Leitsysteme bzw. Steuereinheiten, wie beispielsweise SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) oder PLC (Programmable Logic Controller). Die übergeordneten Einheiten dienen unter anderem zur Prozesssteuerung, Prozessvisualisierung, Prozessüberwachung sowie zur Inbetriebnahme der Feldgeräte.
  • Die Software der Feldgeräte ist in der Regel in mehrere Softwaremodule unterteilt, die jeweils einzelne Funktionen oder Funktionsgruppen des Feldgerätes ausführen. Insbesondere werden in den Bussystemen Profibus® und Foundation® Fieldbus Steuerungsfunktionen für die Prozesssteuerung durch Funktionsblöcke bereitgestellt, die in dem Feldgerät in der Regel durch einzelne Softwaremodule realisiert werden. Für bestimmte Standardfunktionen sind in der Foundation® Fieldbus Spezifikation (Foundation® Specification, Function Block Application Process, Revision FS 1.7) und der Profibus® Spezifikation (Profibus Profile Specification, Version 3.0) Standardfunktionsblöcke, wie beispielsweise „Analog Input" (AI), „Analog Output" (AO), „Discrete Input" (DI) und „Discrete Output" (DO) spezifiziert. Bei dem Bussystem Profibus® ist zusätzlich der Standardfunktionsblock „Totalizer" (TOT) spezifiziert. Daneben können weitere Funktionen und Funktionsgruppen, wie beispielsweise die in der Profibus® Spezifikation spezifizierten „Transducer Block", „Physical Block", „Device Management" und vom Hersteller spezifizierte Funktionen und Funktionsgruppen durch zugehörige Softwaremodule in dem Feldgerät realisiert werden.
  • In der Regel weisen die einzelnen Softwaremodule jeweils die Funktionsschnittstellen bzw. Phasen „Init" (Initialisieren), „Start" (Starten), „Execute" (Ausführen) und „Terminate" (Beenden) auf, wobei die eigentliche Funktion oder Funktionsgruppe des Softwaremoduls während der Phase „Execute" ausgeführt wird. Die Phasen „Init" und „Start" dienen zum Initialisieren und Konfigurieren des jeweiligen Softwaremoduls in der Startphase. Die Phase „Terminate" wird von dem Softwaremodul ausgeführt, wenn die Ausführung der Funktion oder Funktionsgruppe des Softwaremoduls beendet wird.
  • Aufgrund von Weiterentwicklungen werden für einzelne Softwaremodule oftmals neue Versionen erstellt, in denen beispielsweise gegenüber der vorhergehenden Version zusätzliche Funktionalitäten bereitgestellt oder Fehler korrigiert werden. Daneben werden teilweise zusätzliche Softwaremodule (im Folgenden: Zusatz-Versionen) erstellt, die nicht dazu bestimmt sind, bisher auf dem Feldgerät vorhandene Softwaremodule zu ersetzen, sondern um als zusätzliches Softwaremodul zu den bisher vorhandenen Softwaremodulen hinzugefügt zu werden.
  • Bisher wurde im Falle neuer Versionen oder Zusatz-Versionen eine neue Gesamtsoftware für das Feldgerät erstellt, bei der die Softwaremodule, für die eine neue Version erstellt wurde, durch die entsprechenden neuen Versionen ersetzt wurden und mit den weiteren Softwaremodulen, für die keine neue Version erstellt wurde, kombiniert wurden. Dies ist schematisch in den 1A und 1B veranschaulicht. In einem Feldgerät 2 sind beispielsweise vier Softwaremodule, die jeweils durch eine Basisversion 4 gebildet werden und die jeweils unterschiedliche Funktionen F1, F2, F3 und F4 ausführen bzw. realisieren, vorgesehen. Das Feldgerät 2 mit der entsprechenden Gesamtsoftware ist schematisch in 1A dargestellt. Aufgrund von Weiterentwicklungen werden für die Softwaremodule, welche die Funktionen F2 und F4 realisieren, neue Versionen 6 erstellt, welche die Funktionen F2.1 und F4.1 realisieren und welche die Basisversionen 4 mit den Funktionen F2 und F4 ersetzen sollen. Ferner wurde eine Zusatz-Version 8, welche eine bisher nicht vorhandene Funktion F5 realisiert, erstellt. Eine neue Gesamtsoftware für das Feldgerät 2 wurde bisher durch eine Kombination der neuen Versionen 6 mit den Funktionen F2.1 und F4.1, der Zusatz-Version 8 mit der Funktion F5 und der Basisversionen 4 mit den Funktionen F1 und F3 erstellt, wie schematisch in 1B dargestellt ist.
  • Teilweise besteht für den Benutzer ein Bedarf an einer neuen Version eines bestimmten Softwaremoduls oder an einer Zusatz-Version, da dadurch beispielsweise eine neue Funktionalität bereitgestellt wird und/oder ein Fehler der bisherigen Version behoben wird. Für andere Softwaremodule, für die neue Versionen verfügbar sind, kann der Benutzer jedoch daran interessiert sein, weiter die bisherigen Versionen zu verwenden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Verwendung einer neuen Version kostenaufwändige Anpassungen von weiteren Anlagenteilen, wie beispielsweise von weiteren an ein Bussystem angeschlossenen Feldgeräten oder einer übergeordneten Einheit, erfordern würde. Auch könnte der Fall auftreten, dass eine neue Version oder eine Zusatz-Version nicht kompatibel mit weiteren, an der Anlage angeschlossenen Geräten ist. In diesen Fällen war es bisher erforderlich, dass der Hersteller auf speziellen Kundenwunsch eine neue Gesamtsoftware für das Feldgerät erstellen musste, in der die gewünschten Versionen von Softwaremodulen zusammengestellt wurden. Dies ist mit erheblichen Kosten und Aufwand verbunden.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Erstellen einer Software in einem Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik bereitzustellen, durch das bei der Verfügbarkeit von neuen Versionen oder von Zusatz-Versionen von Softwaremodulen spezielle Anforderungen einzelner Benutzer unmittelbarer und auf einfachere Weise berücksichtigt werden können.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Erstellen einer Software in einem Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik durch einen Benutzer gemäß Anspruch 1 und durch einen Versionenmanager gemäß Anspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Erstellen einer Software in einem Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik durch einen Benutzer, wobei auf dem Feldgerät eine Mehrzahl von Softwaremodulen implementiert ist, wobei für mindestens eines der Softwaremodule mindestens zwei Versionen auf dem Feldgerät implementiert sind, und/oder mindestens ein auf dem Feldgerät implementiertes Softwaremodul eine optional aktivierbare Zusatz-Version ist, die nachfolgenden Schritte auf:
    • a) Bereitstellen einer Auswahlmöglichkeit für den Benutzer, über die er bei mindestens einem Softwaremodul, für das mindestens zwei Versionen auf dem Feldgerät implementiert sind, eine Version auswählen kann, und/oder über die er mindestens ein auf dem Feldgerät implementiertes Softwaremodul, das eine optional aktivierbare Zusatz-Version ist, auswählen kann;
    • b) Aktivieren der von dem Benutzer ausgewählten Version(en) in dem Feldgerät.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich dabei sehr gut mit Hilfe der Objekt-orientierten Architektur und der Objekt-orientierten Programmierung umsetzen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nicht nur jeweils die aktuellsten Versionen und Zusatz-Versionen von Softwaremodulen auf dem Feldgerät implementiert, sondern es bleiben auch die bisherigen Versionen von Softwaremodulen, für die bereits neuere Versionen verfügbar sind, auf dem Feldgerät implementiert. Unter "implementiert" wird dabei verstanden, dass die jeweiligen Softwaremodule auf dem Feldgerät verfügbar sind. Damit die einzelnen Softwaremodule tatsächlich ausgeführt werden können, müssen sie aktiviert werden. Durch das erfindungsgemäße Bereitstellen einer Auswahlmöglichkeit und das Aktivieren der von dem Benutzer ausgewählten Version(en) (Versionen und Zusatz-Versionen) wird entsprechend den Anforderungen des Benutzers eine Gesamtsoftware für das Feldgerät erstellt. Die weiteren Versionen bleiben auf dem Feldgerät verfügbar (implementiert) und können bei Bedarf ausgewählt werden. Dadurch besteht für den Benutzer auch die Möglichkeit, auf spätere Änderungen zu reagieren und sich bei Bedarf eine entsprechende Gesamtsoftware des Feldgerätes selbst neu zusammenzustellen. Sofern keine näheren Angaben gemacht werden, wird durch „Version" oder „Versionen" allgemein auch auf Zusatz-Versionen) Bezug genommen. Bei einer optional aktivierbaren Zusatz-Version handelt es sich dabei um eine Version, die nicht zwingend für den Betrieb des Feldgerätes erforderlich ist, die aber beispielsweise gegenüber den bisherigen Softwaremodulen Zusatzfunktionen bereitstellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind für mindestens zwei Softwaremodule jeweils mindestens zwei Versionen auf dem Feldgerät implementiert, und der Benutzer kann dann bei diesen mindestens zwei Softwaremodulen jeweils eine Version auswählen, so dass sich für den Benutzer mehrere Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Um zu vermeiden, dass durch den Benutzer Versionen miteinander kombiniert werden, die nicht miteinander kompatibel sind, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Schritt des Bereitstellens der Auswahlmöglichkeit derart ausgestaltet, dass nach dem Ausführen einer ersten Auswahl einer ersten Version durch den Benutzer in Abhängigkeit von der getroffenen Auswahl für die weiteren Softwaremodule nur noch die Auswahlmöglichkeiten bereitgestellt werden, die mit der ersten getroffenen Auswahl kompatibel sind. Beispielsweise ist diese Weiterbildung dann sinnvoll, falls die Ausführung einer neuen Version eines Softwaremoduls oder einer Zusatz-Version nur dann möglich ist, falls auch bei einem anderen Softwaremodul die neueste Version aktiviert ist.
  • Damit für den Benutzer neben den jeweils aktuellsten Versionen auch die bisherigen Versionen zur Auswahl bereitgestellt werden können, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass beim Laden von einer oder mehreren neu verfügbaren Version(en) von Softwaremodul(en) diese in dem Feldgerät zusätzlich zu den bisherigen, auf dem Feldgerät implementierten Versionen von Softwaremodulen implementiert wird/werden. Das Laden von neu verfügbaren Version(en) von Softwaremodulen) kann dabei von einem PC aus erfolgen, der direkt an das Feldgerät angeschlossen wird. Die Software kann beispielsweise über ein FXA 193 Service-Interface und eine RS232 Schnittstelle oder eine USB Schnittstelle von dem PC auf das Feldgerät übertragen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung erfolgt der Schritt des Bereitstellens der Auswahlmöglichkeit durch einen Versionenmanager, der als Software in dem betreffenden Feldgerät implementiert ist oder in dieses ladbar ist, und durch den die jeweils in der Auswahlmöglichkeit bereitgestellten Version(en) von Softwaremodulen) aktivierbar sind. Demgemäß ist der Versionenmanager eine Software, in der die einzelnen Versionen von Softwaremodulen erfasst sind oder erfasst werden, und welche die einzelnen Versionen ansteuern kann, um sie zu aktivieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Versionenmanager zusammen mit einer oder mehreren neuen Version(en) von Softwaremodulen) in das Feldgerät geladen wird, und dass der Versionenmanager die neue(n) Version(en) von Softwaremodul(en) sowie die bisher auf dem Feldgerät implementierten Versionen von Softwaremodulen dem Benutzer zur Auswahl bereitstellt. Beispielsweise erfolgt das Laden des Versionenmanagers derart, wie es oberhalb in Bezug auf die neue(n) Version(en) von Softwaremodul(en) erläutert wurde. Demnach wird jedesmal dann, wenn eine oder mehrere neue Version(en) bereitgestellt werden, ein entsprechend aktualisierter Versionenmanager erstellt, in dem sämtliche verfügbare Versionen erfasst sind und der gegebenenfalls über weitere Informationen bezüglich dieser Versionen, wie beispielsweise deren Kompatibilität, verfügt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird der Versionenmanager automatisch dann aktiviert und führt den Schritt des Bereitstellens der Auswahlmöglichkeit durch, wenn eine oder mehrere neue Version(en) von Softwaremodul(en) in das Feldgerät geladen wird/werden. Dadurch wird dem Benutzer unmittelbar dann, sobald eine oder mehrere neue Version(en) auf dem Feldgerät verfügbar sind, die Auswahlmöglichkeit bereitgestellt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Versionenmanager zusätzlich die Softwaremodule, für die keine Auswahlmöglichkeit bereitgestellt wird und die für den Betrieb des Feldgerätes erforderlich sind, automatisch aktiviert. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass in dem Versionenmanager die jeweils aktuellsten Versionen von Softwaremodulen als bevorzugte Auswahl vorgemerkt sind und, falls ein Benutzer keine anderen Versionen auswählt, diese bevorzugte Auswahl an Versionen automatisch aktiviert wird. Durch diese beiden Weiterbildungen wird jeweils sichergestellt, dass auch ein Benutzer, der nicht über detaillierte Kenntnisse über die einzelnen Versionen von Softwaremodulen verfügt, eine Auswahl trifft, mit der das Feldgerät betrieben werden kann. Trifft der Benutzer keine Auswahl, so wird das Feldgerät automatisch mit den jeweils aktuellsten Versionen betrieben, so dass eine möglichst umfangreiche Funktionalität bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung stellt der Versionenmanager eine Dokumentation für den Benutzer bereit, in der Informationen, welche die aktivierten Versionen von Softwaremodulen betreffen, zusammengestellt sind. In diesem Fall verfügt der Versionenmanager über weitergehende Informationen zu den einzelnen Versionen, wie beispielsweise über deren Funktionalität, Parameter, etc. Durch die Dokumentation werden dem Benutzer auf übersichtliche Weise nur die Informationen bereitgestellt, welche die aktuell aktivierten Versionen betreffen. Falls das Feldgerät an ein Bussystem angeschlossen ist, kann diese Dokumentation beispielsweise von der übergeordneten Einheit über das Internet versendet oder in Papierform ausgedruckt werden. Weist das Feldgerät einen integrierten Webserver auf, kann die Dokumentation auch direkt von dem Feldgerät über das Internet versendet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Feldgerät ein an ein Bussystem, insbesondere ein an ein Profibus®-Bussystem und/oder an ein Foundation®-Fieldbus-Bussystem, anschließbares Feldgerät. Vorzugsweise weist das Feldgerät Softwaremodule auf, die jeweils einzelne Funktionsblöcke, insbesondere Standardfunktionsblöcke, wie beispielsweise einen „Analog Input", einen „Analog Output" und/oder einen „Totalizer" („Totalizer” nur bei Profibus®-Bussystem) Funktionsblock, realisieren, die in der Foundation® Fieldbus Spezifikation und der Profibus® Spezifikation als Standardfunktionsblöcke spezifiziert sind. Daneben können auch noch weitere Standardfunktionsblöcke, die in der Foundation® Fieldbus Spezifikation und/oder der Profibus® Spezifikation spezifiziert sind, durch Softwaremodule realisiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Feldgerät Softwaremodule auf, die jeweils einzelne Funktionen oder Funktionsgruppen des Feldgerätes realisieren. Insbesondere können solche Softwaremodule einen „Transducer Block"; einen „Physical Block"; ein „Device Management"; eine Funktionsgruppe („Power Fail"), durch die ein Abfall in der Stromversorgung des Feldgerätes erfasst und eine Sicherung der aktuellen Werte des Feldgerätes durchgeführt wird; eine Funktionsgruppe („System Parameter"), durch die durch den Benutzer ein Modus der Messwerterfassung und Parameter für die Messwertbestimmung einstellbar sind; eine Funktionsgruppe („Kommunikations Parameter"), durch die der Benutzer Einstellungen an dem Feldgerät vornehmen kann, aktuelle Messdaten von den einzelnen Funktionsblöcken abrufen kann, die Ausführung einzelner Funktionsblöcke, insbesondere des Funktionsblocks „Totalizer”, triggern kann, Einstellungen bezüglich einer zyklischen Datenübertragung an eine übergeordnete Einheit vornehmen kann, und/oder aktuelle Einstellungen des Feldgerätes sowie die Übertragungsrate an eine übergeordnete Einheit abrufen kann; eine Funktionsgruppe („Produktion"), durch die der Benutzer Herstellerinformationen über das Feldgerät, insbesondere eine Seriennummer, Herstellungsdatum, Hardware-Informationen, Ersatzteil-Informationen, gerätespezifische Daten und/oder Informationen über die Konfigurierung des Feldgerätes durch den Hersteller, abrufen kann; eine Funktionsgruppe („Version-Info"), durch die der Benutzer Informationen über die aktuelle Software des Feldgerätes abrufen kann; und/oder eine Funktionsgruppe („Fehler"), durch die der Benutzer über das Auftreten von Fehlern und die Art der Fehler informiert wird, die in dem Feldgerät und/oder bei der Kommunikation mit einer übergeordneten Einheit auftreten oder aufgetreten sind; realisieren.
  • Die Blöcke „Transducer Block", „Physical Block" und „Device Management” sind dabei in der Profibus® Spezifikation spezifiziert. Das „Device Management" umfasst ein „Directory" (Verzeichnis) und beschreibt die konkrete Konfiguration des Feldgerätes. Ein Feldgerät kann dabei auch mehrere Standardfunktionsblöcke des gleichen Typs oder mehrere „Transducer Blocks" aufweisen. In diesem Fall ist bevorzugt, dass die mehreren Standardfunktionsblöcke des gleichen Typs oder die mehreren „Transducer Blocks" jeweils durch ein Softwaremodul gebildet werden, das eine entsprechend hohe Anzahl an Speichern (Instanzen) für die einzelnen Standardfunktionsblöcke des gleichen Typs oder „Transducer Blocks" aufweist.
  • Bei den weiteren beispielhaft aufgeführten Funktionsgruppen mit den Kurzbezeichnungen „Power Fail", „System Parameter", „Kommunikations Parameter", „Produktion", „Version-Info" und „Fehler" wurden einzelne Funktionen eines Feldgerätes entsprechend ihren Eigenschaften gruppiert. Diese so gebildeten Funktionsgruppen können dann durch einzelne Softwaremodule realisiert werden. Je nach spezieller Ausgestaltung des betreffenden Feldgerätes können bei den einzelnen Funktionsgruppen die jeweils angeführten Funktionen auch nur teilweise vorgesehen werden oder es können in den einzelnen Funktionsgruppen weitere Funktionen mit aufgenommen werden. Bei den Funktionsgruppen mit den Kurzbezeichnungen „System Parameter" und „Kommunikations Parameter" kann eine Menüführung bereitgestellt werden, durch die der Benutzer die relevanten Informationen erhalten kann und/oder Einstellungen vornehmen kann. Diese Menüführung kann sowohl an dem Feldgerät selbst als auch in einer übergeordneten Einheit, die der Prozessvisualisierung, und/oder der Konfigurierung und Parametrisierung dient, bereitgestellt werden. Direkt am Feldgerät sind hierfür in der Regel eine Anzeige und entsprechende Eingabetasten vorgesehen, durch die der Benutzer entsprechende Menüpunkte auswählen und gegebenenfalls Eingaben vornehmen kann. Auch die weiteren Informationen, die durch die Funktionsgruppen mit den Kurzbezeichnungen „Produktion", „Version-Info", „Fehler" und/oder „Power Fail" auf Abfrage, bei Auftreten von Fehlern und/oder im Falle eines Stromabfalls bereitgestellt werden, können beispielsweise auf der Anzeige des Feldgerätes und/oder auf einer Anzeige einer entsprechenden übergeordneten Einheit angezeigt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind relevante Informationen über den Versionenmanager in einer „Device Description" (Gerätebeschreibung) und/oder in einem „Device Type Manager" enthalten. Die „Device Description" dient dazu, die Funktionalität des Feldgerätes zu beschreiben. Die „Device Description" enthält die für eine übergeordnete Einheit erforderlichen Informationen über die Funktionalität des Feldgerätes, insbesondere über die in dem Feldgerät enthaltenen Variablen, deren Grenzwerte und den Zugang zu diesen Variablen. Ein „Device Type Manager" ist eine gerätespezifische Software, die alle Daten und Funktionen des betreffenden Feldgerätes kapselt und gleichzeitig grafische Bedienelemente bereitstellt. Der „Device Type Manager" stellt Funktionen zum Zugang zu Variablen des Feldgerätes, zum Parametrisieren und Betreiben des Feldgerätes und Diagnosefunktionen bereit. Der „Device Type Manager" wird von dem Hersteller des Feldgerätes zu dem betreffenden Feldgerät erstellt. Zur Ausführung benötigt der „Device Type Manager" eine FDT-Frame Anwendung (z. B. FieldCare®). Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die relevanten Informationen und insbesondere Informationen über die aktivierten und die in der Auswahlmöglichkeit bereitgestellten Versionen von Softwaremodulen über den „Device Type Manager" und eine FDT („Field Device Tool") Frame Anwendung in einer übergeordneten Einheit abrufbar sind.
  • Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass über einen in das Feldgerät integrierten Webserver auf relevante Informationen über den Versionenmanager, insbesondere auf Informationen über die aktivierten und auf die in der Auswahlmöglichkeit bereitgestellten Versionen von Softwaremodulen, zugegriffen wird und diese Informationen über einen Webbrowser abrufbar sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Versionenmanager bereitgestellt, der als Software in einem Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik implementiert ist oder der in solch ein Feldgerät ladbar ist, wobei auf dem Feldgerät eine Mehrzahl von Softwaremodulen implementiert ist, wobei der Versionenmanager derart eingerichtet ist,
    • a) dass er einem Benutzer eine Auswahlmöglichkeit bereitstellt, über die der Benutzer bei mindestens einem Softwaremodul, für das mindestens zwei Versionen auf dem Feldgerät implementiert sind, eine Version auswählen kann und/oder über die der Benutzer mindestens ein auf dem Feldgerät implementiertes Softwaremodul, das eine optional aktivierbare Zusatz-Version ist, auswählen kann; und
    • b) dass er die von dem Benutzer ausgewählte(n) Version(en) auf dem Feldgerät aktiviert.
  • Die oberhalb in Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren erläuterten Weiterbildungen sind entsprechend bei dem erfindungsgemäßen Versionenmanager möglich, wodurch jeweils die oberhalb genannten Vorteile erzielt werden. Ferner werden diese Vorteile auch bei einem Feldgerät erzielt, auf dem eine Mehrzahl von Softwaremodulen implementiert ist und das einen solchen Versionenmanager aufweist.
  • Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1A: eine schematische Darstellung eines Feldgerätes gemäß dem Stand der Technik mit einer Gesamtsoftware einer Basisversion;
  • 1B: eine schematische Darstellung des in 1A dargestellten Feldgerätes mit einer Gesamtsoftware einer neuen Version;
  • 2: eine schematische Darstellung eines Feldbus-Netzwerkes;
  • 3A: eine schematische Darstellung eines Feldgerätes mit mehreren Softwaremodulen einer Basisversion und einem Versionenmanager gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3B: eine schematische Darstellung des in 3A dargestellten Feldgerätes, wobei die Softwaremodule aktiviert sind;
  • 4A: eine schematische Darstellung des in 3A dargestellten Feldgerätes, wobei auf dem Feldgerät zusätzlich neue Versionen und eine Zusatz-Version implementiert sind; und
  • 4B: eine schematische Darstellung des in 4A dargestellten Feldgerätes, wobei einzelne Versionen von Softwaremodulen aktiviert sind.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines kleinen Feldbus-Netzwerkes, bei dem vier Feldgeräte FG0, FG1, FG2 und FG3 und eine Steuereinheit SPS an einem Feldbus F angeschlossen sind. Der Feldbus F arbeitet nach einem der bekannten Feldbus-Standards von Profibus® (DP, PA oder FMS). Die Steuereinheit SPS ist ein Profibus-Master (Klasse 1 und/oder Klasse 2), während die Feldgeräte FG0, FG1, FG2 und FG3 jeweils Profibus-Slaves sind. Die Kommunikation zwischen der Steuereinheit SPS und den Feldgeräten FG0, FG1, FG2 und FG3 erfolgt nach dem entsprechenden Profibus® Standard.
  • In 3A sind in einem Feldgerät 2, ähnlich wie in 1A, vier Softwaremodule, die jeweils durch eine Basisversion 4 gebildet werden und die unterschiedliche Funktionen F1, F2, F3 und F4 ausführen bzw. realisieren, vorgesehen. Zusätzlich ist in dem Feldgerät 2 ein Versionenmanager 10 implementiert, der ebenfalls als Software ausgebildet ist. In dem Versionenmanager 10 sind die Basisversionen 4 der vier Softwaremodule erfasst. Falls der Versionenmanager 10 von einem Benutzer aktiviert wird, werden dem Benutzer die Basisversionen 4 der vier vorhandenen Softwaremodule auf einer Anzeige angezeigt. Dabei ist in der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen, dass der Benutzer den Versionenmanager 10 sowohl von dem Feldgerät 2 direkt als auch von einer übergeordneten Einheit (SPS, PLC, etc.) aus aktivieren kann. Dementsprechend werden dem Benutzer die vier Basisversionen 4 der vorhandenen Softwaremodule entweder auf einer Anzeige des Feldgerätes 2 oder auf einer Anzeige der übergeordneten Einheit angezeigt.
  • Die vier Basisversionen 4 mit den Funktionen F1, F2, F3 und F4 sind im vorliegenden Fall für den Betrieb des Feldgerätes 2 zwingend erforderlich. Selbst wenn der Benutzer nicht alle vier Basisversionen 4 auswählt, ist der Versionenmanager 10 derart eingerichtet, dass er alle Basisversionen 4 mit den Funktionen F1, F2, F3 und F4 aktiviert. Die Aktivierung erfolgt dadurch, dass der Versionenmanager 10 die einzelnen Basisversionen 4 ansteuert. Die Ansteuerbarkeit ist schematisch durch die Linien 12 dargestellt, durch welche der Versionenmanager 10 in den 3A, 3B, 4A und 4B mit den einzelnen Versionen von Softwaremodulen verbunden ist. Die aktivierten Basisversionen 4' können dann tatsächlich auf dem Feldgerät 2 ausgeführt werden. Sie sind in 3B durch Fettdruck hervorgehoben und werden mit 4' bezeichnet.
  • Auch auf der Anzeige können die von dem Benutzer ausgewählten Versionen 4' besonders hervorgehoben werden, so dass der Benutzer auf einen Blick erkennen kann, welche Versionen ausgewählt und damit aktiviert wurden. Die Softwaremodule (hier: die Basisversionen 4 mit den Funktionen F1, F2, F3 und F4), für die keine Auswahlmöglichkeit bereitgestellt wird und die für den Betrieb des Feldgerätes 2 erforderlich sind, können auf der Anzeige bereits als vorausgewählt gekennzeichnet werden. Dadurch kann der Benutzer anhand der Kennzeichnung direkt erkennen, dass für diese Softwaremodule keine Auswahlmöglichkeit besteht.
  • Ähnlich wie bei dem in den 1A und 1B dargestellten Beispiel werden wiederum für die Softwaremodule, welche die Funktionen F2 und F4 realisieren, neue Versionen 6 erstellt, welche die Funktionen F2.1 und F4.1 realisieren und welche die Basisversionen 4 mit den Funktionen F2 und F4 ersetzen sollen. Ferner wurde eine Zusatz-Version 8, welche eine bisher nicht vorhandene Funktion F5 realisiert, erstellt. Diese neuen Versionen 6 und die Zusatz-Version 8 werden zusammen mit einem aktualisierten Versionenmanager 101, in dem sämtliche, auf dem Feldgerät 2 verfügbaren Versionen 4, 6 und 8 erfasst sind, in das Feldgerät 2 geladen. Dabei werden die neuen Versionen 6 und die Zusatz-Version 8 zusätzlich zu den bisherigen Basisversionen 4 in dem Feldgerät 2 implementiert. Ein Feldgerät 2, in dem der aktualisierte Versionenmanager 101 und die oberhalb genannten Versionen 4, 6 und 8 implementiert sind, ist schematisch in 4A dargestellt.
  • Der Versionenmanager 101 wird nach dem Laden automatisch aktiviert und stellt dem Benutzer eine Auswahlmöglichkeit bereit. Dabei werden auf der entsprechenden Anzeige (des Feldgerätes 2 oder der übergeordneten Einheit) die jeweils aktuellsten Versionen (hier die Versionen mit den Funktionen F1, F2.1, F3, F4.1 und F5) als vorgemerkte Versionen gekennzeichnet. Wenn der Benutzer keine anderen Versionen auswählt, aktiviert der Versionenmanager 101 automatisch diese vorgemerkten Versionen. Trifft der Benutzer eine andere Auswahl (hier die Versionen mit den Funktionen F1, F2.1, F3 und F4), so werden von dem Versionenmanager 101 die ausgewählten Versionen aktiviert. Ist eine von dem Benutzer nicht ausgewählte Version 4, 6 oder 8 für den Betrieb des Feldgerätes 2 erforderlich, so wird diese durch den Versionenmanager 101 automatisch aktiviert. Die Aktivierung erfolgt dadurch, dass der Versionenmanager 10 die einzelnen Versionen ansteuert (siehe Linien 12). In der in 4B dargestellten Konstellation können die ausgewählten und aktivierten Basisversionen 4' mit den Funktionen F1, F3 und F4 und die neue Version 6' mit der Funktion F2.1 auf dem Feldgerät 2 ausgeführt werden. Diese aktivierten Versionen sind in 4B durch Fettdruck hervorgehoben und jeweils durch 4' bzw. 6' bezeichnet. Auch auf der Anzeige können die von dem Benutzer ausgewählten Versionen 4' bzw. 6' besonders hervorgehoben werden, so dass der Benutzer auf einen Blick erkennen kann, welche Versionen ausgewählt wurden.
  • Die Implementierung von zwei verschiedenen Versionen von Softwaremodulen auf einem Feldgerät und die Bereitstellung einer Auswahlmöglichkeit können insbesondere in den nachfolgenden Fällen sinnvoll sein.
  • Beispielsweise könnten zwei verschiedene Versionen von Softwaremodulen zur Realisierung des Funktionsblocks „Totalizer" vorgesehen werden. Dieser Funktionsblock ist beispielsweise in Durchflussmessgeräten vorgesehen. Der Unterschied in den beiden Versionen liegt in der Ansteuerung des Funktionsblockes „Totalizer" durch einen Parameter SET_TOT, der auf die Werte „0", „1" und „2" gesetzt werden kann. Wird der Parameter SET_TOT auf „0" gesetzt, so läuft der Funktionsblock „Totalizer" im Normalbetrieb, d. h. er integriert die erhaltenen Messwerte, wie beispielsweise Durchflusswerte, auf und gibt den aufintegrierten Wert aus (Parameter TOTAL). Wird der Parameter SET_TOT auf „1" gesetzt, so wird der Ausgabewert (Parameter TOTAL) auf Null gesetzt. Wird der Parameter SET_TOT auf „2" gesetzt, so wird der Ausgabewert (Parameter TOTAL) auf einen vorbestimmten Wert gesetzt, der durch einen Parameter PRESST_TOT bestimmt wird.
  • In einer ersten Version wird der Parameter SET_TOT, nachdem er auf „1" oder „2" gesetzt wurde, sofort wieder auf den Wert „0" zurückgesetzt. Demnach beginnt der Funktionsblock „Totalizer", nachdem der Parameter SET_TOT auf „1" gesetzt wurde, sofort, die erhaltenen Messwerte aufzuintegrieren, wobei er bei dem Wert Null startet. Wurde der Parameter SET_TOT zuvor auf „2" gesetzt, so beginnt der Funktionsblock „Totalizer" bei der ersten Version ebenfalls sofort danach, die erhaltenen Messwerte aufzuintegrieren, wobei in diesem Fall bei dem Wert gestartet wird, der durch den Parameter PRESST_TOT bestimmt wird. Dadurch kann ein Benutzer beispielsweise allein durch einmaliges Setzen des Parameters SET_TOT auf „1" oder auf „2" den Start eines neuen Integrationsvorganges triggern.
  • In einer zweiten Version wird der Parameter SET_TOT, nachdem er auf „1" oder „2" gesetzt wurde, nicht automatisch auf den Wert „0" zurückgesetzt. Vielmehr bleibt er so lange auf dem jeweils gesetzten Wert, bis er aktiv (beispielsweise durch einen Benutzer oder durch einen entsprechenden Programmablauf) wieder auf „0" gesetzt wird. Während der Zeit, in welcher der Parameter SET_TOT auf „1" oder „2" gesetzt ist, gibt der Funktionsblock „Totalizer" als Ausgabewert (Parameter TOTAL) Null (für SET_TOT auf "1") bzw. einen vorbestimmten Wert, der durch den Parameter PRESST_TOT bestimmt wird (für SET_TOT auf „2"), aus. Erst wenn der Parameter SET_TOT aktiv auf „0" zurückgesetzt wurde, beginnt der „Totalizer", von neuem zu integrieren, wie es oberhalb unter Bezugnahme auf die erste Version erläutert wurde.
  • Je nach Einsatzbereich und Konfiguration der weiteren, an das Bussystem angeschlossenen Geräte kann für einen Benutzer die eine oder die andere Version vorteilhaft sein. Durch die vorliegende Erfindung können dem Benutzer beide Versionen zur Verfügung gestellt werden, und der Benutzer kann die gewünschte Version aktivieren.
  • Ein weiteres Beispiel ist der Fall, dass sowohl eine neue Version für den Funktionsblock „Analog Input" als auch für den Funktionsblock „Analog Output" bereitgestellt wurde. Während die neue Version des Funktionsblockes „Analog Input" für den Benutzer erhebliche Vorteile bietet, würde die neue Version des Funktionsblockes „Analog Output" erhebliche Anpassungen der weiteren, an das Bussystem angeschlossenen Geräte erfordern. In diesem Fall kann der Benutzer durch die Bereitstellung der Auswahlmöglichkeit bei den Funktionsblöcken die jeweils gewünschte Version auswählen und aktivieren.
  • Auch bei der Realisierung der oberhalb genannten Funktionsgruppe mit der Kurzbezeichnung „Fehler" kann die Verfügbarkeit verschiedener Versionen von Softwaremodulen vorteilhaft sein. In der Regel werden in Fehlerlisten einzelnen Fehlern entsprechende Bitpositionen (bei einem zyklischen Dienst) oder entsprechende Nummern (bei einem azyklischen Dienst) zugeordnet. Dadurch kann anhand der Bitposition oder der Nummer einer Fehlermitteilung erkannt werden, welche Art von Fehler aufgetreten ist. Aus Kompatibilitätsgründen sollten dabei den gleichen Fehlern immer die gleichen Bitpositionen oder Nummern zugeordnet werden. Bei neueren Feldgeräten treten zum Teil Fehler, die bei alten Feldgeräten aufgetreten sind, nicht mehr auf. Umgekehrt ist erforderlich, bei neuen Geräten weitere Bitpositionen oder Nummern für Fehler zu vergeben, die nur für die neuen Geräte relevant sind. Um zu vermeiden, dass unnötig umfangreiche Fehlerlisten erstellt und verwaltet werden müssen, kann es vorteilhaft sein, unterschiedliche Fehlerlisten für verschiedene Generationen von Feldgeräten und/oder für verschiedene Versionen von Software, die auf dem Feldgerät implementiert sind, zu erstellen. Der Benutzer kann dann zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Versionen von Softwaremodulen für die Realisierung der Funktionsgruppe mit der Kurzbezeichnung „Fehler" in Abhängigkeit von der Konfiguration seines Feldgerätes wählen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten und oberhalb erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann zusätzlich vorgesehen sein, dass die jeweiligen Versionen von Softwaremodulen entsprechend einem Kundenwunsch bereits vorab durch den Hersteller ausgewählt werden. Der Benutzer muss den Versionenmanager in diesem Fall nur dann aktivieren, wenn er eine andere Kombination von Versionen von Softwaremodulen wünscht. Ferner kann die Gesamtsoftware eines Feldgerätes auch in andere Softwaremodule unterteilt werden, als dies oberhalb erläutert wurde.
  • In den Ausführungsformen, die in den Figuren dargestellt sind, waren je Softwaremodul höchstens zwei verschiedene Versionen verfügbar. Die Erfindung kann jedoch auch dann realisiert werden, wenn für ein Softwaremodul mehr als zwei Versionen verfügbar sind.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Erstellen einer Software in einem Feldgerät (FG0–FG3; 2) der Prozessautomatisierungstechnik durch einen Benutzer, wobei auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) eine Mehrzahl von Softwaremodulen implementiert ist, wobei für mindestens eines der Softwaremodule mindestens zwei Versionen (4, 6) auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementiert sind, und/oder mindestens ein auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementiertes Softwaremodul eine optional aktivierbare Zusatz-Version (8) ist, aufweisend die nachfolgenden Schritte: a) Bereitstellen einer Auswahlmöglichkeit für den Benutzer, über die er bei mindestens einem Softwaremodul, für das mindestens zwei Versionen (4, 6) auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementiert sind, eine Version (4, 6) auswählen kann und/oder über die er mindestens ein auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementiertes Softwaremodul, das eine optional aktivierbare Zusatz-Version (8) ist, auswählen kann; b) Aktivieren der von dem Benutzer ausgewählten Version(en) (4, 6, 8) in dem Feldgerät.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens zwei Softwaremodule jeweils mindestens zwei Versionen (4, 6) auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementiert sind, wobei bei dem Schritt des Bereitstellens der Auswahlmöglichkeit der Benutzer bei diesen mindestens zwei Softwaremodulen jeweils eine Version (4, 6) auswählen kann.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bereitstellens der Auswahlmöglichkeit derart ausgestaltet ist, dass nach dem Ausführen einer ersten Auswahl einer ersten Version (4, 6, 8) durch den Benutzer in Abhängigkeit von der getroffenen Auswahl für die weiteren Softwaremodule nur noch die Auswahlmöglichkeiten bereitgestellt werden, die mit der ersten getroffenen Auswahl kompatibel sind.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Laden von einer oder mehreren neu verfügbaren Version(en) (4, 6, 8) von Softwaremodul(en) diese in dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) zusätzlich zu den bisherigen, auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementierten Versionen (4) von Softwaremodulen implementiert wird/werden.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bereitstellens der Auswahlmöglichkeit durch einen Versionenmanager (10; 101) erfolgt, der als Software in dem betreffenden Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementiert ist oder in dieses ladbar ist, und durch den die jeweils in der Auswahlmöglichkeit bereitgestellten Version(en) (4, 6, 8) von Softwaremodul(en) aktivierbar ist/sind.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Versionenmanager (10; 101) zusammen mit einer oder mehreren neuen Version(en) (6, 8) von Softwaremodul(en) in das Feldgerät (FG0–FG3; 2) geladen wird, und dass der Versionenmanager (10; 101) die neue(n) Version(en) (6, 8) von Softwaremodulen) sowie die bisher auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementierten Versionen (4) von Softwaremodulen dem Benutzer zur Auswahl bereitstellt.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Versionenmanager (10; 101) automatisch dann aktiviert wird und den Schritt des Bereitstellens der Auswahlmöglichkeit durchführt, wenn eine oder mehrere neue Version(en) (6, 8) von Softwaremodul(en) in das Feldgerät (FG0–FG3; 2) geladen wird/werden.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Versionenmanager (10; 101) zusätzlich die Softwaremodule, für die keine Auswahlmöglichkeit bereitgestellt wird und die für den Betrieb des Feldgerätes (FG0–FG3; 2) erforderlich sind, automatisch aktiviert.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Versionenmanager (10; 101) die jeweils aktuellsten Versionen (4, 6, 8) von Softwaremodulen als bevorzugte Auswahl vorgemerkt sind und, falls ein Benutzer keine anderen Versionen (4, 6, 8) auswählt, diese bevorzugte Auswahl an Versionen (4, 6, 8) automatisch aktiviert wird.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Versionenmanager (10; 101) eine Dokumentation für den Benutzer bereitstellt, in der Informationen, welche die aktivierten Versionen (4, 6, 8) von Softwaremodulen betreffen, zusammengestellt sind.
  11. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feldgerät (FG0–FG3; 2) ein an ein Bussystem (F), insbesondere ein an ein Profibus®-Bussystem und/oder an ein Foundation®-Fieldbus-Bussystem, anschließbares Feldgerät (FG0–FG3; 2) ist.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Feldgerät (FG0–FG3; 2) Softwaremodule aufweist, die jeweils einzelne Funktionsblöcke, insbesondere jeweils einen „Analog Input", einen „Analog Output" und/oder einen „Totalizer" Funktionsblock, realisieren.
  13. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feldgerät (FG0–FG3; 2) Softwaremodule aufweist, die jeweils einzelne Funktionen oder Funktionsgruppen des Feldgerätes (FG0–FG3; 2), insbesondere einen „Transducer Block", einen „Physical Block", ein „Device Management", eine Funktionsgruppe („Power Fail"), durch die ein Abfall in der Stromversorgung des Feldgerätes (FG0–FG3; 2) erfasst und eine Sicherung der aktuellen Werte des Feldgerätes (FG0–FG3; 2) durchgeführt wird; eine Funktionsgruppe („System Parameter"), durch die durch den Benutzer ein Modus der Messwerterfassung und Parameter für die Messwertbestimmung einstellbar sind; eine Funktionsgruppe („Kommunikations Parameter"), durch die der Benutzer Einstellungen an dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) vornehmen kann, aktuelle Messdaten von den einzelnen Funktionsblöcken abrufen kann, die Ausführung einzelner Funktionsblöcke, insbesondere des Funktionsblocks „Totalizer", triggern kann, Einstellungen bezüglich einer zyklischen Datenübertragung an eine übergeordnete Einheit (SPS) vornehmen kann, und/oder aktuelle Einstellungen des Feldgerätes (FG0–FG3; 2) sowie die Übertragungsrate an eine übergeordnete Einheit (SPS) abrufen kann; eine Funktionsgruppe („Produktion"), durch die der Benutzer Herstellerinformationen über das Feldgerät (FG0–FG3; 2), insbesondere eine Seriennummer, Herstellungsdatum, Hardware-Informationen, Ersatzteil-Informationen, gerätespezifische Daten und/oder Informationen über die Konfigurierung des Feldgerätes (FG0–FG3; 2) durch den Hersteller, abrufen kann; eine Funktionsgruppe („Version-Info"), durch die der Benutzer Informationen über die aktuelle Software des Feldgerätes (FG0–FG3; 2) abrufen kann; und/oder eine Funktionsgruppe („Fehler"), durch die der Benutzer über das Auftreten von Fehlern und die Art der Fehler informiert wird, die in dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) und/oder bei der Kommunikation mit einer übergeordneten Einheit (SPS) auftreten oder aufgetreten sind; realisieren.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass relevante Informationen über den Versionenmanager (10; 101) in einer „Device Description” (Gerätebeschreibung) und/oder in einem „Device Type Manager" festgelegt sind, insbesondere dass die relevanten Informationen über den Versionenmanager (10; 101), insbesondere Informationen über die aktivierten und die in der Auswahlmöglichkeit bereitgestellten Versionen (4, 6, 8) von Softwaremodulen, über den „Device Type Manager" und eine FDT („Field Device Tool") Frame Anwendung in einer übergeordneten Einheit (SPS) abrufbar sind.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass über einen in das Feldgerät (FG0–FG3; 2) integrierten Webserver auf relevante Informationen über den Versionenmanager (10; 101), insbesondere auf Informationen über die aktivierten und auf die in der Auswahlmöglichkeit bereitgestellten Versionen (4, 6, 8) von Softwaremodulen, zugegriffen wird und diese Informationen über einen Webbrowser abrufbar sind.
  16. Versionenmanager, der als Software in einem Feldgerät (FG0–FG3; 2) der Prozessautomatisierungstechnik implementiert ist oder der in solch ein Feldgerät (FG0–FG3; 2) ladbar ist, wobei auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) eine Mehrzahl von Softwaremodulen implementiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Versionenmanager derart eingerichtet ist, a) dass er einem Benutzer eine Auswahlmöglichkeit bereitstellt, über die der Benutzer bei mindestens einem Softwaremodul, für das mindestens zwei Versionen (4, 6) auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) implementiert sind, eine Version (4, 6) auswählen kann und/oder über die der Benutzer mindestens ein auf dem Feldgerät ((FG0–FG3; 2) implementiertes Softwaremodul, das eine optional aktivierbare Zusatz-Version (8) ist, auswählen kann; und b) dass er die von dem Benutzer ausgewählten) Version(en) (4, 6, 8) auf dem Feldgerät (FG0–FG3; 2) aktiviert.
  17. Feldgerät, auf dem eine Mehrzahl von Softwaremodulen implementiert ist und das einen Versionenmanager (10; 101) gemäß Anspruch 16 aufweist.
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