Beschreibung
Warenpräsentationsbodensystem
Die Erfindung betrifft ein Warenpräsentationsbodensystem, bestehend aus wenigstens zwei Stellschienen und wenigstens zwei, mit den Stellschienen verbindbaren und/oder verbundenen Konsolen.
Ferner betrifft die Erfindung ein Warenpräsentationsmöbel, welches wenigstens einen Warenprasentationsboden aufweist.
Bei gattungsgemäßen Warenpräsentationsbodensystemen werden die einzelnen Warenprasentationsboden unmittelbar auf den Konsolen angeordnet bzw. an diesen befestigt. Herkömmliche Warenprasentationsboden bestehen im Regelfall aus einem (mehrmals) gekanteten Blechmaterial. Bisher werden für unterschiedliche Warenpräsentationsmöbeltypen auch unterschiedliche Warenpräsentationsbodensysteme verwendet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Warenpräsentationsbodensystem anzugeben, dessen Variabilität gegenüber dem bekannten Stand der Technik erhöht und das in Form eines Baukastensystems eine individuelle Gestaltung unterschiedlichster Warenpräsentationsmöbel im Hinblick auf die Anordnung der Warenprasentationsboden ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Warenpräsentationsbodensystem vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass a) zwischen jeweils wenigstens zwei Konsolen wenigstens ein Querträger angeordnet ist und b) der oder die Querträger für die Aufnahme eines Warenprasentationsbodens ausgebildet sind.
Das erfindungsgemäße Warenpräsentationsbodensystem sowie weitere
Ausgestaltungen desselben, die Gegenstände der Unteransprüche darstellen, seien im Folgenden anhand der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Figur 1 zeigt die wesentlichen Elemente des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbodensystems; dies sind wenigstens zwei, mit Stellschienen 10 und 10a verbindbaren und/oder verbundenen Konsolen 1 und 1a, die im Regelfall in die Stellschienen 10 und 10a eingehängt werden.
Erfindungsgemäß werden nunmehr zwischen jeweils wenigstens zwei Konsolen 1 und 1 a ein oder mehrere Querträger 2 und 2a angeordnet.
Hierbei ist die Verbindung zwischen den Konsolen 1 und 1a und dem oder den Querträgern 2 und 2a vorzugsweise als eine Steckverbindung ausgebildet.
Ferner weisen die Querträger 2 und 2a - wie in der Figur 1 dargestellt - vorzugsweise ein Hutschienenprofil auf.
Der oder die Querträger 2 und 2a sind erfindungsgemäß für die Aufnahme eines Warenprasentationsbodens 3 ausgebildet. Die Anzahl und/oder die gewählte Konstruktion der Querträger 2 und 2a bestimmen die Tragfähigkeit des Warenpräsentationsbodensystems.
Herkömmliche Warenpräsentationsmöbel weisen im Regelfall Standardlängen von 1250 oder 1875 mm auf. Entsprechend sind die in ihnen angeordneten Stellschienen, in denen die Konsolen eingehängt werden, ebenfalls in regelmäßigen, den Standardlängen der Warenpräsentationsmöbel entsprechenden Abständen angeordnet. Folglich werden auch die vorerwähnten Querträger 2 und 2a sowie die Warenprasentationsboden 3, 3a, 3b, ... diese Standardlängen aufweisen. Mittels eines derartigen Baukastensystems können unterschiedlich lange Warenpräsentationsmöbel sowie unterschiedliche Warenpräsentationsmöbeltypen mit den gleichen Stellschienen, Konsolen, Querträgern sowie Warenprasentationsboden ausgestattet werden. Dies führt zu einer deutlichen Kostenreduzierung der vorgenannten Bauteile, da beispielsweise die Anzahl unterschiedlicher Warenprasentationsboden verringert werden kann.
In der Figur 2 dargestellt sind Warenprasentationsboden aus unterschiedlichen Materialien, nämlich aus Holz 3a, Glas 3b sowie in Form eines Gitters 3c.
Die in der Figur 3 dargestellten Warenprasentationsboden bestehen aus einem Kunststoffmaterial 3d, aus Papier bzw. Pappe 3e sowie aus Bambus 3f. Um die Tragfähigkeit der Warenprasentationsboden zu erhöhen sowie ihr Gewicht zu reduzieren, können die Warenprasentationsboden - wie in der Figur 3 anhand der Warenprasentationsboden 3e und 3f gezeigt - entsprechende Rippen- oder Wabenkonstruktionen aufweisen.
Wie in der Figur 4 dargestellt, kann ein Warenprasentationsboden 3a auch zumindest teilweise aus einem transparenten Material 5 bestehen.
Diese Ausführungsform macht insbesondere dann Sinn, wenn beispielsweise wie in der Figur 4a dargestellt, eine Beleuchtungsvorrichtung 4 - beispielsweise eine Leuchtstoffröhre - vorgesehen ist, die der Beleuchtung des Bereiches unterhalb des Warenprasentationsbodens 3a dient, die aber aufgrund der teilweise transparenten Ausbildung 5 des Warenprasentationsbodens 3a nunmehr auch die auf ihm angeordnete Ware zu beleuchten vermag.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbodensystem besteht wenigstens einer der
Warenprasentationsboden aus einer Rahmenkonstruktion, in die eine oder mehrere, die eigentliche Warenprasentationsflache bildende Einsätze eingesetzt bzw. einsetzbar sind.
Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbodensystems ist in der Figur 5 dargestellt. Hierbei sind zunächst drei unterschiedliche Rahmenkonstruktionen 6, 6a und 6b dargestellt, wobei beispielsweise in die Rahmenkonstruktion 6 unterschiedliche Einlagen 7, 7a und 7b, die dann die eigentliche Warenprasentationsflache bilden, einsetzbar sind. Hierbei ist die Einlage 7a in Form eines Warenkorbes, die Einlage 7b in Form eines Warenprasentationsbodens und die Einlage 7 in Form eines Warenprasentationsbodens mit Haken 9 ausgebildet.
Mittels dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbodensystems ist eine individuelle Gestaltung einzelner Warenprasentationsboden beziehungsweise -ebenen innerhalb eines
Warenpräsentationsmöbels realisierbar. Eine derartige Ausführungsform macht insbesondere im so genannten Convenience-Bereich, wo innerhalb eines Warenpräsentationsmöbels oftmals unterschiedlichste Waren präsentiert werden, Sinn.
Das erfindungsgemäße Warenpräsentationsbodensystem weiterbildend wird vorgeschlagen, dass - wie in der Figur 6 dargestellt - die Längsseiten 8 und 8a wenigstens eines Warenprasentationsbodens 3g unterschiedliche Höhen aufweisen.
Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbodensystems ermöglicht eine höhere Flexibilität der Warenprasentationsboden, da durch ein Wenden eines derartigen Warenprasentationsbodens zwei unterschiedliche Fronthöhen realisiert werden können.
Wie bereits erwähnt betrifft die Erfindung ferner ein Warenpräsentationsmöbel, welches wenigstens einen Warenprasentationsboden aufweist.
Erfindungsgemäß weist das Warenpräsentationsmöbel wenigstens ein erfindungsgemäßes Warenpräsentationsbodensystem auf.