Anordnung zur thermischen Umsetzung kleinstückiger Brennstoffe, vorzugsweise Pellets
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur thermischen Umsetzung im Sinne einer Verbrennung von Pellets und dergleichen brennbaren kleinstückigen Stoffen wie Granulate und dergleichen in einer Unterschubverbrennungsanlage.
Im Allgemeinen werden Feuerungsanlagen zur Erzeugung von Wärme, die insbesondere zum Erwärmen eines Wärmeträgermediums dienen, wie das bei Wasser der Fall ist, mittels Kohle, Elktrizität oder Oel betrieben. In der Regel liegt die Kohle naturgemäss als disperses Matrial und mit unterschiedlicher Korngrössenverteilung vor, oder es werden aus Kohle geringerer Stückigkeit über eine zweckentsprechende Formgebung grössere Stückigkeiten erzielt. Für andere Sonderbrennstoffe oder Energieträger, wie das Sägespäne, Holzhackschnitzel und Pellets sind, sind Sonderausbildungen üblich, die die spezifischen Eigenschaften dieser Brennstoffe wie Heizwert sowie Wassergehalt und dergleichen Eigenschaften berücksichtigen. Diese spezifischen Eigenschaften bestehen zum einen in einer relativ geringen Dimensionierung des Einzelkorns, sodass der Verbrennungsrost entsprechend ausgelegt werden muss. Zum anderen führen diese Schwierigkeiten der Rostauslegung neben den Brenneigenschaften dieser Heizmittel zu einem schwierig zu beherrschenden Schlackeanfall, da Temperaturen entstehen, bei denen Energieträger schmelzen.
Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, diesen Schwierigkeiten abzuhelfen. So wird in der DE-OS 32 00 194 ein Verfahren zum Betreiben einer Feue- rungseinrichtung vorgeschlagen, bei dem mittels Druckluftimpulsen das ange-
häufte Brennmaterial aufgelockert wird und leichte Teile wie Flugasche, Kohlestaub und dergleichen in eine benachbarte Kammer transportiert werden. Der Betrieb der Feuerung und somit ebenfalls der Druckluftimpulse lässt sich steuern, wobei die Auswahl der Parameter an Hand von Erfahrungswerten erfolgt, die im weiteren fest eingestellt werden. Die Beschickung der Brennkammer erfolgt von oben her. Damit ist ein Betrieb mittels Pellets nicht zweckmässig und die Steuerung erfolgt an Hand voreingestellter Werte, die keine Beziehung zu eintretenden Veränderungen während des eigentlichen Brennprozesses haben.
Nach der DE-OS 35 38 511 wird eine Brennstoffzufuhr vertikal von unten nach oben vorgeschlagen, indem über eine Schnecke der Eintrag des Brennmaterials erfolgt, der vertikal ausgebildete Kanal einen konstanten Querschnitt aufweist, seine Länge teleskopisch veränderbar ist und am freien Ende nach oben hin abschliessend eine Feuermulde ausgebildet ist. Unter der Feuermulde ist eine Luftzuführungskammer ausgebildet, über die durch den als Feuermulde ausgebildeten Rost dem Brennstoffbett von unten her Luft zugeführt wird. Die Verbrennung wird durch die Höhenverstellung des Brennstoffkanals herbeigeführt, indem durch seine Verstellbarkeit die Höhe des Feuerbettes und der Strömungswiderstand der Verbrennungsluft beeinflusst werden sollen. Über die vertikale Zuführung des Brennmaterials wird Asche nach aussen abtransportiert. Aussagen zur Schlackebildung sind nicht vorhanden.
Der Brennprozess wird gesteuert durch eine Veränderung der Geschwindigkeit der Brennstoffzuführung sowie der Veränderung der Länge des vertikalen Kanals. Auf Grund der Ausbildung einer ringförmigen Zuführung der Verbrennungsluft verbleibt im Zentrum der Feuermulde ein Bereich, in dem die Verbrennung bezogen auf den vollen Querschnitt zeitlich differenziert erfolgt und Unregelmässigkeiten im Verbrennungsprozess nicht auszuschliessen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Unterschubverbrennungsanlage zu entwickeln, mit deren Hilfe eine Verbrennung von unterschiedlichen Qualitäten kleinstückiger Brennstoffe, vorzugsweise Pellets, ermöglicht wird und eine Bildung einer eine geregelte Verbrennung behindernden Schlackenkrone auf dem Rost sowie Versinterungen reduziert werden.
Die Aufgabe wird gelöst, indem diese Unterschubverbrennungsanlage zunächst eine bekannte vertikale Brennstoffzufuhr über einen im wesentlichen vertikal ausgeführten Schacht aufweist, der mit seiner Mittelachse ebenfalls in Grenzen von der Lotrechten abweichen kann. An dessen nach oben hin freiem Ende ist ein Brennteller, dessen Hauptfläche im wesentlichen horizontal liegend ausgeführt ist, mit mittig freiem Querschnitt ausgebildet. Der Übergangsbereich zwischen im wesentlichen vertikal ausgeführtem Schacht der Brenn Stoffzuführung und horizontal ausgebildetem Brennteller ist stark gerundet bis konisch erweitert ausgeführt. Diese Ausbildung begünstigt zunächst die Verlagerung der Verbrennung in das freie Ende des sich ständig bewegenden Volumenstrom des Brennstoffes hinein.
Die erfindungsgemässe Lösung sieht des weiteren vor, dass neben dem horizontal ausgeführten Bereich des Brenntellers ebenso der von der Vertikalen abweichende obere Bereich des im wesentlichen vertikal ausgeführten Schachtes, der letztendlich in den Brennteller übergeht, vorzugsweise gleich- massig verteilt Austrittsöffnungen für den Eintritt der Primärluft aufweist.
Erfindungsgemäss wird des weiteren vorgeschlagen, dass auf der durch den Brennteller verlaufenden Mittelsenkrechten liegend eine Mittelluftdüse für eine weitere Zuführung von Primärluft ausgebildet ist. Diese kann zum einen im Volumenstrom des Brennstoffes liegend mit Luftzuführung von unten her und dies nach oben abgebend ausgebildet sein, zum anderen im Bereich der abgerun-
deten bis konischen Erweiterung liegend von oben her eine Luftzuführung aufweisend und diese Nach unten abgebend angeordnet sein. Damit ist ein weiteres Detail vorhanden, das die Verlagerung der Verbrennung in den sich ständig bewegenden Volumenstrom des Brennstoffes hinein begünstigt, indem die die Luftzuführung insbesondere bei Luftaustritt nach unten hin verlassende Primärluft sich in dem ihr entgegen kommenden Brennstoffstrom verteilt und diesen auf Zündtemperatur aufheizt. Daraus folgt, dass sich über den gesamten Brennteller ein Glutbett ausbildet und sich der heisse Kern dieses Glutbettes in dessen Zentrum befindet.
Die erfindungsgemässe Vorzugsvariante weist eine Mittelluftzuführung von oben her auf.
Diese kann in einen Doppelkörper integriert sein, der aus zwei kegelähnlichen Körpern besteht, die mit ihren Grundflächen miteinander verbunden sind und dessen Mittellängsachse eine Verlängerung der durch den Brennteller verlaufenden Mittelsenkrechten darstellt. Damit ist es möglich, über den unteren kegelähnlichen Körper die Mittelluftzuführung von oben her zu realisieren und über den oberen kegelähnlichen Körper nach oben austretend Sekundärluft zuzuführen. Damit wird im weiteren eine Strahlungsabschirmung erreicht, indem unterhalb des Doppelkörpers und in Nähe des Brenntellers befindlich eher eine niedere Temperatur entsteht, sodass eher eine Vergasung des Brennstoffes stattfindet und sich die höheren Temperaturen, bei denen eher eine Verbrennung stattfindet und ein optimales Ausbrennen der Brenngase erreicht wird, bei dem letztendlich in erhöhtem Masse Schlacke anfällt, sich oberhalb des Doppelkörpers vollziehen.
Die Kegelähnlichkeit kann in der Form eines Kegels bestehen. Es kann sich aber ebenfalls um eine vielflächige Pyramide, einen Kegel mit konkav gestalte-
tem Mantel oder ähnliche Gestaltungen handeln. Massgebend sind letztlich die Verhältnisse in der Brennkammer.
Statt als Doppelkörper aus zwei kegelähnlichen Körpern kann die Mittelluftzuführung ebenfalls tropfenförmig ausgebildet sein.
Es versteht sich von selbst, dass die Mittelluftzuführung aus einem hinreichend hochwarmfesten Material gefertigt wird, indem Titan, Keramik oder dergleichen hochwarmfeste Materialien eingesetzt werden. Vorzugsweise ist die Mittelluftdüse zweiteilig ausgeführt, indem beide Teile über eine Steckverbindung miteinander verbunden sind.
Alle Ausführungsformen der Mittelluftdüse können ebenso seitlich und über ihren Umfang verteilt Luftaustritte aufweisen.
In der Relation zum Brennteller kann die Mittelluftdüse hinsichtlich ihrer Höhenlage ebenfalls verstellbar eingerichtet sein, um angepasst an die Werte des Brennstoffes eine optimale Verbrennung einstellen zu können. Diese Verstellbarkeit kann beispielhaft erreicht werden, wenn die Mittelluftdüse an einer trapezähnlichen hochwarmfesten Aufhängung an deren unterer Quertraverse befestigt ist, die in Langlöchern im Verhältnis zu den beiden kurzen gleichlangen Seiten festgelegt ist. Werden beide kurzen gleichlangen Seiten mittels einer mit vorzugsweise gegenläufigem Rundgewinde versehenen Spindel verbunden, verändert sich der Abstand der unteren Quertraverse im Verhältnis zu den Festpunkten. Es ist ebenso möglich, von oben her ein einfaches Gestänge vorzusehen, das die Mittelluftdüse trägt und höhenverstellbar im umhüllenden Gehäuse befestigt ist.
Unabhängig davon kann im Randbereich des Brenntellers noch immer eine Verkrustung von Verbrennungsrückständen auftreten, die einer Beseitigung bedarf.
Diese Rückstände entstehen im Glutbett, das in seinem Inneren eine Temperatur von weit über 1000°C aufweist. Es entstehen zunächst glaskugelähnliche Gebilde, die im weiteren zu grösseren festen Gebilden zusammenwachsen. Um das zu verhindern, weist die unmittelbar an die Verbrennungszone angrenzende Randzone des Brenntellers spezifische die Beseitigung von Verbrennungsrückständen begünstigende Ausbildungen auf.
Eine Variation sieht vor, dass an einem Umfangskreis des Brenntellers tangierend und in dessen Randzone mit ihrer Mittellängsachse horizontal liegend und im rechten Winkel zur Senkrechten sowie die Oberfläche des Brenntellers durchbrechend Walzen ausgebildet sind, die einen autarken Antrieb sowie auf ihrer zylindrischen Außenseite Längsnuten sowie Luftdüsen aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Ausbildung ein Versintern der Verbrennungsrückstände verhindert.
Eine weitere erfindungsgemässe Variation sieht vor, dass unter dem Brennteller sternförmig angeordnet zum Mittelpunkt des Brenntellers zu sich verjüngend und dessen Oberfläche durchbrechend konisch zulaufende Kegelrollen, die äusserlich einen Drall aufweisen und derartig angetrieben sind, dass im Drall befindliche Ablagerungen nach aussen transportiert und für einen weiteren Abtransport bereitgestellt werden. Da sie aus dem Bereich der Beeinflussung durch die Primärluft entfernt sind, ist ein Verschlacken nicht mehr gegeben.
Ein anderer erfindungsgemässer Vorschlag sieht vor, dass im rechten Winkel zur Mittelachse des vertikal ausgeführten Schachtes vorzugsweise sternförmig
dazu in den Brennteller seine obere Abschlussfläche sowie den Übergang vom obere Bereich des im wesentlichen vertikal ausgeführten Schachtes zum Brennteller überragend Volumenstromteiler integriert sind, die das Ausbilden einer geschlossenen Schlackenkrone verhindern. Jeder dieser Volumenstromteiler ist scheibenartig und auf einer querliegenden Achse lose drehbar ausgebildet. Durch den sukzessiven Vorschub des Brennstoffes werden die anfallenden Verbrennungsrückstände darüber geschoben und ein sich bildender Ring wird radial segmentiert geteilt. Selbst wenn aus welchen Gründen auch immer ein Drehen der Volumenstromteiler unterbleibt, sorgt die scheibenartige Ausbildung der Volumenstromteiler für ein Teilen der vom nachdrängenden Brennstoff darüber geschobenen möglichen Anhäufung der Verbrennungsrückstände.
Des weiteren kann der Brennteller, wenn dieser feststehend ausgeführt ist, an seinem äusseren Umfang diesen horizontal verbreiternd und diesen kreisringförmig umfassend einen drehbaren motorisch angetriebenen Brennteller- aussenring aufweisend ausgebildet sein.
Auf diesem Brenntelleraussenring ist vorzugsweise mindestens ein als Leitkörper ausgebildeter und auf dem Brennteiler befindliche Schlacken bei seiner Bewegung auf den Brenntelleraussenring verschiebender Schlackenräumer aufweisend ausgebildet. Ein weiterer Vorschlag sieht vor, im Verhältnis zum umhüllenden Gehäuse festgelegt wenigstens einen den Brenntelleraussenring bestreichenden und Schlacken zum umgebenden Freiraum ableitenden Schlackenentferner auszubilden.
In allen Fällen kann der Brennteller in seiner äusseren Randzone leicht konvex nach aussen gekrümmt sein. Damit wird das Abrollen der Verbrennungsrückstandssegmente beziehungsweise der Schlackenteile erleichtert und Anbak-
kungen werden verhindert. Die in Form von Asche und Schlacke anfallenden Verbrennungsrückstände folgen der Schwerkraft und fallen in den unteren Teil der Umhüllung der Unterschubverbrennungsanlage. Hier können sie durch eine zweckmässig gestaltete bekannte fördertechnische Einrichtung zum Aufhalden abtransportiert werden.
Es ist ebenso möglich, die vorgeschlagene Kombination vorteilhaft so zu betreiben, dass vorzugsweise in der Oberluftzuführung, also oberhalb der Mittelluftzuführung, eine Feuchtigkeitsanreicherung erfolgt. Das kann zum einen ein Verdüsen von Wasser, vorzugsweise Brauchwasser, sein, zum anderen kann eine Feuchtigkeitsanreicherung ebenfalls durch Einspritzen erfolgen. In allen Fällen neigt Schlacke, falls sie sich bildet, zum Brüchigwerden und sie haftet weniger an der Brenntelleroberfläche. Insoweit wird die Verschmutzung der Brenntelleroberfläche durch Anbackungen von Verbrennungsrückständen verringert. Die Oberluft kann ebenfalls ein Rauchgas-Wasser-Luftgemisch sein.
Im Rauchgasbereich kann eine übliche Einrichtung angeordnet sein, über die der enthaltene Restsauerstoff mittels λ-Sonde und der CO-Anteil über eine CO-Sonde festgestellt werden. Ebenso kann eine Einrichtung integriert sein, die ein Feststellen der Rauchgasmengen ermöglicht. Die in zeitlichen Intervallen ermittelten Werte können ebenso einer mit diesen Einrichtungen verbundenen Rechnereinheit aufgegeben werden, die zunächst nach Vergleich mit einem Normal eine Veränderung der Geschwindigkeit der Brennstoffzuführung und, falls erforderlich, im weiteren die Primär- und Sekundärluftmenge je Zeiteinheit neu einregelt.
Um die Brenngase optimal auszubrennen, wurde zusätzlich, wie bereits beschrieben, über der Mittelluftdüse eine heisse Brennkammer ausgebildet, in der den Flammen geregelt Sekundärluft zugeführt wird. Die ermittelten Werte und
infolge einer Differenzermittlung ergriffenen Massnahmen werden ebenso im Rechner gespeichert und stehen dort für eine online-Abfrage zur Verfügung.
Die Unterschubverbrennungsanlage kann durch sicherheitsrelevante Baugruppen komplettiert werden. So kann die Brennstofffördereinrichtung eine schnell- schliessende vorzugsweise temperaturgesteuerte Absperrung aufweisen. Ebenso kann um die Brennstofffördereinrichtung und/oder um den Brennteller eine vorzugsweise temperaturgesteuerte Löscheinrichtung ausgebildet sein.
Mittels der vorgeschlagenen Konstruktion ist es möglich, unterschiedliche Pellet- und Granulatarten, sortiert oder in der Mischung, so zu verbrennen, dass ein Schlackeanfall sich nicht hinderlich auf die Verbrennung dieser Pellets oder Granulate auswirkt. Auch regional unterschiedliche Qualitäten nichtfossiler kleinstückiger Brennstoffe führen nicht zu Störungen des Brennprozesses. Insoweit ist die erfindungsgemässe Lösung vorteilhaft einsetzbar.
Die Lösung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäss gestalteten Brennteller mit Übergangsbereich zum vertikal ausgeführten Schacht der Brenn- stoffzuführung sowie in der Variante mit Volumenstromteilern und Mittel luftdüse mit nach unten gerichtetem Luftauslass in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Darstellung gemäss Fig. 1 ,
Fig. 3 den Schnitt A - A' nach Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Kombination von Mittelluftdüse und Brennteller mit Volumenstromteilern.
Sich anschliessend an einen vertikal ausgeführten Schacht 1 einer über eine angetriebene Schnecke mit Pellets versorgten Unterschubverbrennungsanlage ist ein Brennteller 2 ausgebildet. Der Übergangsbereich 3 zwischen vertikal ausgeführtem Schacht 1 und Brennteller 2 ist mit einem Radius, der dem Durchmesser des vertikal ausgeführten Schachtes 1 entspricht, gerundet. In dieser Rundung sind unmittelbar nach Abweichung aus der Senkrechten für den Eintritt der Primärluft symmetrisch über den Umfang verteilt Luftaustrittsöffnungen 4 vorhanden, die sich im unmttelbar inneren Randbereich des Brenntellers 2 in einer konzentrischen Anordnung fortsetzen. Die Zuführung der Luft erfolgt über die Lufteintrittsöffnungen 8 beziehungsweise 8'. Des weiteren sind in den Brennteller 2 scheibenförmig ausgebildete Volumenstromteiler 5 integriert, die den Brennteller 2 nach oben hin überragen. Im äusseren Randbereich ist der Brennteller 2 nach aussen hin abfallend leicht konvex gekrümmt ausgeführt, damit die Verbrennungsrückstände leicht nach aussen hin abfallen können, wenn von innen her Brennstoff im vertikal ausgeführten Schacht 1 nachgeschoben wird.
Über dem Brennteller 2 angeordnet befindet sich eine Mittelluftdüse 6, über die Verbrennungsluft nach dem Zünden des Brennstoffes in das Zentrum des sich bildenden Glutbettes zugeführt wird. Diese Mittelluftdüse 6 ist beispielhaft aus Keramik gefertigt und weist eine kegelähnliche Form auf, indem sich diese bezogen auf die seitliche Projektion der Mantellinie zur Spitze zunächst nach innen gewölbt im weiteren parabelförmig verjüngt. Zum Zweck der Luftzuführung weist die Mittelluftdüse 6 im konkreten Fall seitlich eine Aufnahme 7 für eine lösbare Fixierung einer Zuleitung für die zuzuführende Luft auf.
Durch das Einblasen der Luft in das Zentrum des Glutbetts bildet sich dort ein heisser Kern, indem sich die Verbrennung der Pellets dort besonders intensiv vollzieht.
Der Abstand der Mittelluftdüse 6 im Verhältnis zum Brennteller 2 ist einstellbar, um in Abhängigkeit vom Heizwert des zur Verfügung stehenden Brennstoffes und seiner Beimengungen eine optimale Verbrennung an Hand der stöchiome- trischen Messungen im Abgas beeinflussen zu können.
Bezugszeichen:
vertikal ausgeführter Schacht 1
Brennteller 2
Übergangsbereich 3
Luftaustrittsöffnungen 4
Volumenstromteiler 5
Mittelluftdüse 6
Aufnahme 7
Lufteintrittsöffnungen 8; 8