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Beschreibung Geschirrspülmaschine mit einem System zur Wasserenthärtung
[001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem System zur Enthärtung bzw. Entkarbonisierung des in der Geschirrspülmaschine für Spülvorgänge verwendeten Wassers, d.h. zur Reduzierung des Kalkgehalts der Spülflüssigkeit. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Geschirrspülmaschine mit einer Rohwasserzufuhr, mindestens einem Spulbehalter zur Aufnahme von zu reinigendem Spülgut und mit einer Vorrichtung zur Wasserenthärtung und/oder zur Wasserteilentsalzung des Rohwassers aus dem Wasserleitungsnetz, die zumindest einen lonenaustauschbehalter sowie einen befüllbaren Regenenermittelbehalter umfasst.
[002] Bekanntermaßen ist ein hoher Kalkgehalt der in Geschirrspülmaschinen für Spülvorgänge verwendeten Spülflüssigkeit für das Spülergebnis nachteilig, da sich der Kalk am Spü^ut absetzen und dadurch insbesondere bei gläsernem Spülgut unerwünschte Trübungen verursachen kann. Im Stand der Technik sind bereits Geschirrspülmaschinen mit Vorrichtungen zur Enthärtung bzw. Entkarbonisierung des für einen Spül- oder Klarspül Vorgang verwendeten Wassers bekannt. Die Enthärtung des Wassers dient der Reduzierung des Kalkgehalts der Spülflüssigkeit, wobei in der Regel Ionentauscher zur Anwendung kommen, der Ionentauschermaterial enthält, das dem Wasser das darin gelöste Kalk oder Magnesium zumindest teilweise entzieht.
[003] Zur Wasserenthärtung mittels Ionentauscher wird das aus der Hauswasserleitung entnommene Rohwasser vor Einleitung in den Spülkreislauf der Geschirrspülmaschine durch den Ionentauscher geleitet. Der Ionentauscher enthält ein Harz mit der Eigenschaft, die im Wasser gelösten Kalziumionen bzw. Magnesiumionen zu absorbieren, wodurch der Kalkgehalt des Wassers reduziert wird. Um das Harz des Io- nentauschers wieder von dem absorbierten Kalk zu befreien, wird regelmäßig ein Regeneriervorgang durchgeführt, wobei dem Ionentauscher eine mit Regeneriersalz versetzte Sole zugeführt wird, die im wesentlichen Natriumchlorid in wässriger Lösung enthält. Sobab diese Regeneriersole mit dem Harz des Ionentauschers in Kontakt kommt, werden die in der Regeneriersole enthaltenen Natriumionen anstelle der Kalziumionen bzw. Magnesiumionen von dem Harz absorbiert, während die Kalziumionen bzw. Magnesiumionen aus dem Harz in der mit Regeneriersalz versetzten Sole in Lösung gehen. Auf diese Weise werden die Kalziumionen bzw. Magnesiumionen mit den Natriumionen während des Regeneriervorgangs gleichsam aus-
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getauscht und das Harz des Ionentauschers zur Enthärtung von Rohwasser für nachfolgende Spülvorgänge regeneriert.
[004] Um den Regeneriervorgang möglichst effizient durchzuführen, muss eine bestimmte Menge an Regeneriersole vorbereitet und dem Ionentauscher zugeführt werden. Dazu wird in bekannten Vorrichtungen die zur Herstellung der Regeneriersole benötigte Wassermenge in einem separaten Regenerierwasser- Vorratsbehalter abgemessen bzw. vorgehalten und mit Regeneriersalz versetzt. Beim Regeneriervorgang wird die mit Regeneriersalz gesättigte Sole in den Ionentauscher geleitet, wo sie für eine Weile verbleibt, um den oben beschriebenen lonenaustausch zu ermöglichen. Die bekannten Vorrichtungen zur Wasserenthärtung haben den Nachteil, dass die Bereitstellung eines bestimmten Wasservolumens zur Erzeugung der Regeneriersole einen separaten Regenerierwasser- Vorratsbehalter erfordert, der einen bestimmten Platzbedarf hat und die Herstellungskosten der Geschirrspülmaschine erhöht.
[005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Geschirrspülmaschine mit einer Vorrichtung zur Enthärtung bzw. Entkarbonisierung des in der Geschirrspülmaschine für Spülvorgänge verwendeten Wassers bereitzustellen, das einen geringen Platzbedarf hat und die Herstellungskosten reduziert.
[006] ' Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 12 gekennzeichnet.
[007] Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine umfasst eine Rohwasserzufuhr, mindestens einen Spülbehälter zur Aufnahme von zu reinigendem Spüjgut und eine Rohwasseraufbereitungsvorrichtung zur Wasserenthärtung und/oder zur Wasserteilentsalzung (Entkarbonisierung) des Rohwassers aus dem Wasserleitungsnetz, die zumindest einen Ionenaustauschmaterial enthaltenden lonenaustauschbehalter sowie einen befüllbaren Regeneriermittelbehälter umfasst, wobei das Rohwasser dem Spülbehälter über den lonenaustauschbehalter zugeführt wird und eine Wasserweiche vorgesehen ist, die das Rohwasser von der Rohwasserzufuhr alternativ zum lonenaustauschbehalter oder zum Regeneriermittelbehälter leitet.
[008] Bei der Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung wird vor oder während des Spülbetriebs das Rohwasser von der Rohwasserzufuhr zum lonenaustauschbehalter geleitet, wo das Rohwasser durch das Ionenaustauschmaterial in der oben beschriebene weise enthärtet bzw. entkarbonisiert wird, um anschließend als Weichwasser zum Spülbehälter und damit in den Spülflüssigkeitskreislauf der Ge-
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Schirrspülmaschine eingeleitet zu werden. Zum Regeneriervorgang wird eine bestimmte Wassermenge von der Rohwasserzufuhr über die Wasserweiche in den Regeneriermittelbehälter geleitet. Der Regeneriermittelbehälter enthält Regeneriermittel, das sich bei ausreichender Verweildauer des Wassers im Regeneriermittelbehälter bis zur Sättigung darin löst. Beim Regeneriervorgang wird die mit Regeneriersalz gesättigte Regeneriersole in den lonenaustauschbeh lter geleitet, wo sie für eine Weile verbleibt, um den oben beschriebenen lonenaustausch zu ermöglichen.
[009] Bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine wird die zur Herstellung der Regeneriersole benötigte Wassermenge folglich nicht mehr in einem separaten Regene- rierwasser-Vorratsbehälter abgemessen bzw. vorgehalten, sondern direkt aus dem Wasserleitungsnetz über die Wasserweiche in den Regeneriermittelbehälter geleitet. Eine Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung hat damit den Vorteil, dass die zur Herstellung der Regeneriersole benötigte Wassermenge nicht in einem separaten Regenerierwasser-Vorratsbehälter abgemessen bzw. vorgehalten werden uss und deshalb ein solcher Regenerierwasser- Vorratsbehalter nicht mehr erforderlich ist. Durch den Wegfall eines separaten Regenerierwasser-Vorratsbehälters, werden zum einen die Herstellungskosten der Geschirrspülmaschine verringert und zum anderen kann aufgrund des geringeren Platzbedarfs der Rohwasseraufbereitungs- vorrichtung der frei werdende Raum anderweitig genutzt werden.
[010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn in einer Leitung zwischen der Rohwasserzufuhr und der Wasserweiche eine Wassermengenmessvorrichtung vorgesehen ist. Dadurch kann die durch die Rohwasserzufuhr in die Geschirrspülmaschine einfließende Wassermenge exakt ermittelt werden. Aufgrund der in einer Leitung zwischen der Rohwasserzufuhr und der Wasserweiche ermittelten Wassermenge kann die Funktion der Wasserweiche geregelt und damit die Zufuhr von Rohwasser in den Regeneriermittelbehälter gesteuert werden. Zu demselben Zweck kann zusätzlich oder alternativ auch eine Wassermengenmessvorrichtung in einer Leitung zwischen der Wasserweiche und dem Regeneriermittelbehälter vorgesehen sein. Die Wassermengenmessvorrichtung können beispielsweise als Flügelradzähler ausgeführt sein, die das in den Leitungen fließende Wasservolumen durch ein zumindest teilweise im Wasserstrom der betreffenden Leitung angeordnetes Flügelrad ermitteln.
[01 1] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Rohwasser aus dem Wasserleitungsnetz der Rohwasseraufbereitungsvorrichtung über eine Rücksaugsicherung zugeführt. Eine solche Rücksaugsicherung wird vorzugsweise durch eine freie Fließstrecke realisiert, in der das Wasser über eine gewisse
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Strecke der Schwerkraft fönend frei nach unten fällt und sich an einem unteren Ende der freien Fließstrecke wieder sammelt, wobei die freie Fließstrecke eine Druckausgleich mit der Umgebung zulässt. Dadurch ist gewährleistet, dass im Falle eines Unterdrucks im Wasserleitungsnetz keine Flüssigkeit aus der Geschirrspülmaschine in das Wasserleitungsnetz eingesaugt wird.
[012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rücksaugsicherung, der lonenaustauschbehalter und die Wasserweiche in einer vorzugsweise austauschbaren Baugruppe zusammengefasst sind. Dadurch lassen sich die genannten Bestandteile kostengünstig und auf einfache Weise in Form einer einzigen Baugruppe in der Geschirrspülmaschine einbauen. Bei einer alternativen Ausführungsform ist zumindest der lonenaustauschbehalter und der Regeneriermittelbehälter in einer vorzugsweise austauschbaren Baugruppe zusammengefasst, wobei auch die Rücksaugsicherung in einer solchen Baugruppe integriert werden kann. Die Austauschbarkeit dieser Baugruppen verringert den Wartungsaufwand und etwaige Reparaturkosten.
[013] Zweckmäßigerweise sind der lonenaustauschbehalter und der Regeneriermittelbehälter über eine vorzugsweise ventilgesteuerte Leitung miteinander verbunden. Die Ventilsteuerung erlaubt eine zuverlässige Steuerung der Flüssigkeitsbewegung vom Regeneriermittelbehälter in den lonenaustauschbehalter. Zusätzlich kann zwischen dem lonenaustauschbehalter und dem Regeneriermittelbehälter ein Rückschlagventil vorgesehen sein, das den Rückfluss von Flüssigkeit aus dem lonenaustauschbehalter in den Regeneriermittelbehälter verhindert. Durch die Anordnung eines Füllventils in der Rohwasserzufuhr wird eine Absperrung der Rohwasserzufuhr ermöglicht, sobald der Geschirrspülmaschine eine ausreichende Menge Rohwasser aus dem Wassernetzleitungsnetz zugeführt wurde.
[014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, mit nur einer Rohwasseraufbereitungsvorrichtung das Rohwasser für mehrere Geschirrspülmaschinen zu enthärten bzw. zu entkarbonisieren, indem beispielsweise zwischen dem lonenaustauschbehalter und dem Spulbehälter eine weitere Wasserweiche vorgesehen ist, die das Weichwasser aus dem lonenaustauschbehalter alternativ zum Spülbehälter der einen Geschirrspülmaschine oder zu einer anderen Geschirrspülmaschine leitet. Damit kann der lonenaustauschbehalter der Rohwasserauf- bereitungsvorrichtung zur Rohwasseraufbereitung für zwei Geschirrspülmaschinen genutzt, wobei zur Regeneration des Ionenaustauschbehälters ebenfalls nur ein Regeneriermittelbehälter erforderlich ist.
[015] Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine und die oben genannten Ausfüh-
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rungsformen werden praktischerweise über eine vorzugsweise elektronische Programmsteuerung betrieben, die den Ablauf der Spülprogramme steuert. Die Programmsteuerung regelt insbesondere den Ablauf des Regeneriervorgangs vorzugsweise unter Berücksichtigung der von der Wassermengenmessvorrichtung gelieferten Signale. Über den Wassermengenzähler in der Rohwasserzufuhr kann die Programmsteuerung ermitteln, wie viel Rohwasser den lonenaustauschbehalter passiert hat und aufgrund dessen die N)twendigkeit eines Regenerationsvorgangs für das Ionenaustauschmaterial im lonenaustauschbehalter bestimmen sowie die Zeitspanne des Regenerationsvorgangs steuern. Dazu sind zweckmäßigerweise sowohl das Füllventil, als auch die Ventile der ventilgesteuerten Leitungen und die Wasserweichen einzeln oder gemeinsam über die Programmsteuerung vorzugsweise entsprechend einem bestimmten Spülprogramm ansteuerbar.
[016] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
[017] Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Rohwasseraufbereitungs- vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
[018] Figur 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer Rohwasseraufberei- tungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. ;
[019] Die in Figur 1 schematisch dargestellte Rohwasseraufbereitungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Rohwasserzufuhr 2, die durch ein Füllventil 1 absperrbar ist und Rohwasser aus dem Wasserleitungsnetz in die Geschirrspülmaschine (nicht gezeigt) leitet. Über die Rohwasserzufuhr 2 gelangt das Rohwasser in eine freie Fließstrecke 3, die als Rücksaugsicherung dient, damit im Falle eines Unterdrucks im Wasserleitungsnetz keine Flüssigkeit aus der Geschirrspülmaschine in das Wasserleitungsnetz eingesaugt werden kann.
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[021] Nach der freien Fließstrecke 3 wird das Rohwasser durch eine Wassermengenmessvorrichtung geführt, welche die über die Rohwasserzufuhr in die Geschirrspülmaschine einfließende Rohwassermenge ermittelt. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist die Wassermengenmessvorrichtung als Flügelradzähler ausgebildet, der das zugeführte Rohwasservolumen durch ein im Wasserstrom der Rohwasserleitung angeordnetes Flügelrad ermittelt. In Fließrichtung hinter der Wassermengenmessvorrichtung 4 wird das Rohwasser zu einer Wasserweiche 5 geführt,
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die das Rohwasser entweder zu einem lonenaustauschbehalter mit Ionenaustauschmaterial 9 oder in einen Regeneriermittelbehälter 6 leitet.
[022] Aufgrund der in der Leitung zwischen der Rohwasserzufuhr 2 und der Wasserweiche 5 über den Flügelradzähler 4 ermittelten Rohwassermenge wird die Funktion der Wasserweiche 5 geregelt und damit die Zufuhr von Rohwasser in den Regeneriermittelbehälter 6 gesteuert. Während des Spülbetriebs wird das Rohwasser von der Rohwasserzufuhr 2 zum lonenaustauschbehalter 9 geleitet, wo das Rohwasser durch das Ionenaustauschmaterial enthärtet bzw. entkarbonisiert wird. Anschließend wird das enthärtete bzw. entkarbonisierte Weichwasser über eine Zufuhr 10 zum Spülbehälter und damit in den Spülflüssigkeitskreislauf der Geschirrspülmaschine eingeleitet.
[023] Um das Ionenaustauschmaterial im lonenaustauschbehalter 9 zu regenerieren, wird zuvor eine bestimmte Wassermenge von der Rohwasserzufuhr 2 über die Wasserweiche 5 in den Regeneriermittelbehälter 6 geleitet. Der Regeneriermittelbehälter 6 enthält Regeneriermittel 7, das sich im Wasser des im Regeneriermittelbehälter 6 gelöst hat. Das Rohwasser wird in den Regeneriermittelbehälter geleitet und verdrängt die gesättigte Regeneriersole im lonenaustauschbehalter 9, wo der eingangs beschriebene Ionenaustausch zwischen der Regeneriersole und dem Ionenaus-
"> tauschmaterial stattfindet. Da sich das Regeneriermittel 7 irti Zuge der Durchführung von Regeneriervorgängen verbraucht, kann der Regeneriermittelbehälter 6 über eine verschließbare Öffnung 14 mit Regeneriermittel 7 befüllt werden.
[024] Der lonenaustauschbehalter 9 und der Regeneriermittelbehälter 6 sind über eine Leitung miteinander verbunden, in der ein Rückschlagventil 8 vorgesehen ist, das den Rückfluss von Flüssigkeit aus dem lonenaustauschbehalter 6 in den Regeneriermittelbehälter 9 verhindert. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Rücksaugsicherung 3, die Wassermengenmessvomchtung 4, der lonenaustauschbehalter 9 und die Wasserweiche 5 in einer austauschbaren Baugruppe zusammengefasst. Dadurch lassen sich die genannten Komponenten kostengünstig und auf einfache Weise in einer einzigen Baugruppe in der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine einbauen bzw. austauschen. Es ist aber ebenso möglich den Regeneriermittelbehälter 6 in diese Baugruppe zu integrieren.
[025] Figur 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Teils der Rohwasseraufbe- reitungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die es ermöglicht, mit nur einer Rohwasseraufbereitungsvorrichtung das Rohwasser für mehrere Geschirrspülmaschinen zu enthärten bzw. zu entkarbonisieren.
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Dazu ist bezüglich der Fließrichtung des Weichwassers hinter dem Ionenaustauschmaterial enthaltenden lonenaustauschbehalter 9 eine weitere Wasserweiche 10 vorgesehen, die das Weichwasser aus dem lonenaustauschbehalter 9 entweder über die Weichwasserzufuhr 10 zum Spülbehälter der Geschirrspülmaschine leitet, in der die Rohwasseraufbereitungsvorrichtung untergebracht ist, oder in Richtung des in Figur gezeigten Pfeils A zu einer anderen Geschirrspülmaschine leitet. Dadurch kann die Rohwasseraufbereitungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine zur Rohwasseraufbereitung für zwei oder mehr Geschirrspülmaschinen genutzt werden, wobei zur Regeneration des lonenaustauschbehälters auch nur ein Regeneriermittelbehälter erforderlich ist.
[026] Als Rücksaugsicherung ist auch in der zweiten Ausführungsform der Rohwasser- aufbereitungsvorrichtung in der Rohwasserzufuhr 2 eine freie Fließstrecke 3 vorgesehen. Im Unterschied zu der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohwasseraufbereitungsvorrichtung ist bei der in Figur 2 gezeigten Rohwasseraufbereitungsvorrichtung die als Flügelradzähler 13 ausgeführte Wassermengenmessvorrichtung nicht hinter, sondern vor der freien Fließstrecke 3 angeordnet. Der Aufbau der in Figur 2 dargestellten zweiten Ausführungsform der Rohwasseraufbereitungsvorrichtung ist mit der Figur 1 gezeigten Ausführungsform im übrigen identisch. »
[027] Liste der Bezugszeichen
[028] 1 Füllventil in der Rohwasserzufuhr 2
[029] 2 Rohwasserzufuhr
[030] 3 freie Fließstrecke
[031] 4 Wassermengenmessvorrichtung bzw. Flügelradzähler
[032] 5 Wasserweiche
[033] 6 Regeneriermittelbehälter
[034] 7 Regeneriermittel
[035] 8 Rückschlagventil
[036] 9 lonenaustauschbehalter mit Ionenaustauschmaterial
[037] 10 Weichwasserzufuhr zum Spülbehälter
[038] 11 Baugruppe umfassend den lonenaustauschbehalter 9 und die Wasserweiche 5
[039] 12 zweite Wasserweiche
[040] 13 Wassermengenmessvorrichtung bzw. Flügel radzähler
[041] 14 verschließbare Öffnung im Regeneriermittelbehälter 6
[042] A Richtung der Weichwasserzufuhr zu einer weiteren Geschirrspülmaschine