Verfahren und Einrichtung für Durchgangskontrolle und/oder Personenvereinzelung
Technisches Gebiet Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Einrichtung für Durchgangskontrolle und/oder Personenvereinzelung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Durchgangsschleuse für Durchgangskontrolle und/oder Personenvereinzelung zwischen einem frei zugänglichen Bereich und mindestens einem nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereich.
Stand der Technik
Verschiedene Verfahren und Einrichtungen des Standes der Technik für Durchgangskontrolle wurden zum Beispiel in den folgenden Patentschriften beschrieben:
Patent DE19527104 ("Einrichtung zur Überwachung eines Raumes") beansprucht eine Einrichtung zur Überwachung und Feststellung der Personenzahl und Bewegungsrichtung innerhalb eines zu überwachenden Raumes, wobei Zutrittskontrolleinrichtungen eingesetzt werden, um die Zugangsberechtigung von Personen zu überprüfen. Dabei werden Sensoren eingesetzt, die in der Lage sind, Abstände zu messen.
Patent DE19613178 ("Verfahren zum Betrieb einer Türanlage und eine nach dem Verfahren arbeitende Türanlage") beansprucht ein Verfahren für den Betrieb einer Türanlage mit automatisch bewegbaren Tür- elementen in einer Schleuse für Personen und Fahrzeuge, wobei Sensoren die Türelemente steuern können.
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Patent EP0940775 ("Pass-through and method for operating such a pass-through") beansprucht eine Durchgangsschleuse, die zwischen Räumen angeordnet ist und aus einem Innenraum und automatischen Türen besteht, wobei eine Zutrittskontrolleinrichtung die Zugangsrechte von Personen regelt und Sensoren die automatischen Türen steuern.
Patent DE2539779 ("Personen-Kontrollschleuse") beschreibt eine Personen-Kontrollschleuse, die aus einer Durchgangskabine, welche nur eine Person aufnehmen kann, besteht, und wobei eine Wiegeeinrichtung das Gewicht der Person in der Kabine bestimmt. Patent DE3623792 ("Einrichtung zur Feststellung der Personenzahl und Richtung innerhalb eines zu überwachenden Raumes oder einer Durchgangsschleuse") beschreibt eine Einrichtung zur Feststellung der Personenzahl und Richtung innerhalb eines zu überwachenden Raumes oder einer Durchgangsschleuse und Infrarotsensoren, die die Anzahl der passierenden Personen detektieren können.
Patent DE3904840 ("Device for checking the isolation of persons at a gated passage") beschreibt eine Einrichtung zur Überprüfung der Personenvereinzelung an einer Durchtrittsschleuse mit einem Ausweisleser.
Patent EP0828233 (" Apparatus for detecting the number of passers") beschreibt einen Apparat für die Detektion der Anzahl von
Personen, die einen spezifischen Bereich passieren, wobei der Apparat aus Sensoren besteht, welche Abstandsunterschiede messen.
EP1065521 ("Optoelectronic surveillance System") beansprucht ein optoelektronisches Überwachungssystem zur Erfassung eines zu über- wachenden Raumbereichs mit einem Bildgeber und einer Einrichtung, die es erlaubt ein Lichtmuster auf den zu überwachenden Bereich zu projizieren.
GB1600858 ("SECURITY INSTALLATION") beschreibt eine Sicherheitsschleuse mit einer Eingangstür und einer oder mehrerer
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Ausgangstüren und eine Einrichtung zum automatischen Verschliessen der Türen beim Eintreten einer Person.
US2002067259 ("Portal intrusion detection apparatus and method") beansprucht ein Sicherheitssystem für die Personenvereinzelung mit einer Zugangskontrolleinrichtung und Einrichtungen zum Verschliessen von Türen.
Patent US3811010 ("INTRUSION DETECTION APPARATUS") beschreibt eine aus zwei Kameras bestehende Einrichtung zur Detektion von Personen. Patent US4654872 ("System for recognizing three-dimensional objects") beschreibt ein System für die Erkennung von drei-dimensionalen Objekten, welches aus Kameras besteht, welche Bilder aus drei verschiedenen Richtungen aufnehmen.
Patent US4993049 ("Electronic management System employing radar type infrared emitter and sensor") beschreibt eine Einrichtung für die Erkennung von mindestens einer Person in einem Raum, die aus einer Infrarotlichtquelle und Infrarotsensoren und einer Auswertelektronik besteht.
Patent US5073706 ("PROCEDURE AND APPARATUS FOR DETECTING OBJECTS MOVING AT VARYING SPEEDS WITHIN A CERTAIN AREA") beschreibt ein System für die Detektion und das Zählen von sich bewegenden Objekten.
Patent US5121201 ("Method and apparatus for detecting the number of persons") beansprucht eine Methode und einen Apparat für die Detektion von Personen, wobei die Detektion auf der Differenzbildung von Videobildern basiert.
Patent US5387768 ("Elevator passenger detector and door control System which masks portions of a hall image to determine motion
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and court passengers") beschreibt eine auf Differenzbildung von Bildern basierende Beweg ungsdetektion für die Steuerung von Aufzugtüren.
Patent US5581625 ("Stereo vision System for counting items in a queue") beschreibt eine Methode für das Zählen von Objekten in Warte- schlangen unter Benutzung von Stereobildverarbeitung.
Patent US5598338 ("Device for detecting the existence of moving bodies in an image") beansprucht ein System für die Verkehrsflussmessung und die Bestimmung der Bewegungsbahn von Fahrzeugen mit Hilfe von Bildverarbeitung. Patent US5845692 (" Rapid access") beansprucht ein Türsystem, das nicht-autorisierten Personen, den Zugang zu einem sicheren Bereich verwehrt und den Zugang zu einem nicht-gesicherten Bereich gewährt.
Patent US6188777 ("Method and apparatus for personnel detection and tracking") beansprucht eine Methode für die Detektion und die Identifizierung von Personen, die zwei Bildaufnahmegeräte verwendet sowie Farbsegmentations- und Mustererkennungsmethoden.
Patent US6195121 ("System and method for detecting and analyzing a queue") beansprucht eine Methode für die Detektion von Personen in Warteschlangen unter Verwendung von digitaler Bild- Verarbeitung.
Patent US6437819 ("Automated video person tracking System") beansprucht eine Methode für die Steuerung von positionierbaren Kameras mit dem Ziel, sich bewegende Personen im Blickfeld der Kamera zu behalten. Patent WO0193230 ("OBJECT-ORIENTED CONTROL OF INFOR¬
MATION AND ADVERTISEMENT SUPPORTS") beschreibt eine Vorrichtung für die Detektion und Klassifikation von Objekten.
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Patent WO0211075 (" PEOPLE COUNTER") beansprucht eine Vorrichtung für das Zählen von Personen mit Hilfe von Sensoren, welche Entfernungen von Objekten mit Hilfe von Radar oder Ultraschallwellen messen können. Patent W09723376 ("AUTOMATIC COUNTING OF PEOPLE") beschreibt eine Durchgangsschleuse, die die Präsenz und Bewegungsrichtung von Personen mit Hilfe druckempfindlicher Sensoren detektieren kann und deren Zweck es ist, Personen zu zählen.
Patent WO0229744 (" INGRESS/EGRESS CONTROL SYSTEM FOR AIRPORT CONCOURSES AND OTHER ACCESS CONTROLLED AREAS") beansprucht ein System für die Kontrolle des Personenflusses und die Verhinderung des Zugangs nicht-autorisierter oder verdächtiger Personen.
Patent DE19732153 ("Vorrichtung zum Messen passierender Personen und ein diese verwendendes Handhabungssystem") beansprucht eine Vorrichtung zum Messen der Anzahl passierender Personen, wobei eine Vielzahl von Kameras benutzt werden, deren optische Achsen parallel zueinander angeordnet sind.
Ein wesentlicher Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannt gewordene Durchgangskontrolleinrichtungen ist, dass sie meistens fest installiert sind, und dass sie nur schwer in bestehenden Gebäuden eingesetzt werden können. Dies ist zum Beispiel insbesondere der Fall für Einrichtungen für Personenvereinzelung, welche die Benützung von spezifischen Installationen wie zusätzliche Wände, automatische Türen und/oder Drehkreuze benötigen, um eine gewisse Sicherheit gegen unerlaubte Durchgänge gewährleisten zu können. Solche Installationen sind meistens kompliziert und teuer und müssen vorzugsweise bereits bei der Konzipierung der zu überwachenden Lokale und/oder Gebäude eingeplant werden. Sie haben also einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung des zu überwachenden Gebäudes, insbesondere auf seinen ästhetischen Aspekt. Wegen dieser komplizierten Installationen erlauben
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ausserdem solche Einrichtungen üblicherweise keine grossen Durchflussmenge von Menschen durch die überwachte Zone.
Ein Ziel der Erfindung ist also, eine Einrichtung und ein Verfahren für Durchgangskontrolle und Personenvereinzelung vorzuschlagen, die in einer bestehenden Struktur (zum Beispiel in einem bestehenden Gebäude) leicht eingesetzt werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Einrichtung und ein Verfahren für Durchgangskontrolle und Personenvereinzelung vorzuschlagen, die den Benutzern einen schnellen und unkomplizierten Durchgang durch das überwachte Gebiet erlauben und gleichzeitig eine hohe Sicherheit gewährleisten.
Darstellung der Erfindung
Diese Ziele werden durch eine Durchgangsschleuse und ein Verfahren erreicht, die die Merkmale des entsprechenden Anspruchs aufweisen.
Erreicht werden diese Ziele insbesondere durch eine Durchgangsschleuse, die zwischen mindestens einem frei zugänglichen Bereich und mindestens einem nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereich angeordnet ist, mit: einem auf dem Boden markierten und/oder durch mobile Absperreinrichtungen abgegrenzten Durchgangsbereich, mindestens einer Bildaufnahmeeinrichtung, mindestens einer Bildverarbeitungseinrichtung, mindestens einer Alarmübertragungseinrichtung, wobei mindestens ein spezifisches Signal an die Alarmübertragungseinrichtung durch die Bildverarbeitungseinrichtung übertragbar ist, wenn mindestens eine Person die für den Zugang, den Durchgang und das Verlassen der Durchgangsschleuse geltenden Regeln
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einhält oder verletzt oder wenn Objekte in der Durchgangsschleuse zurückgelassen wurden.
Erreicht werden diese Ziele insbesondere auch durch ein Verfahren für Durchgangskontrolle und/oder Personenvereinzelung durch eine Durchgangsschleuse zwischen einem frei zugänglichen Bereich und mindestens einem nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereich, mit den folgenden Schritten: - Überwachung eines Durchgangsbereichs der Durchgangsschleuse zur automatischen Feststellung ob mindestens eine Person die für den Zugang, den Durchgang und das Verlassen der Durchgangsschleuse geltenden Regeln einhält oder verletzt oder ob Objekte in der Durchgangsschleuse zurückgelassen wurden, - Aktivierung einer Zugangsbegrenzungsvorrichtung der Durchgangsschleuse zur Personenvereinzelung, wenn mindestens eine Person die für den Zugang, den Durchgang und das Verlassen der
Durchgangsschleuse geltenden Regeln einhält oder verletzt oder wenn Objekte in der Durchgangsschleuse zurückgelassen wurden.
Die Erfindung ist eine Durchgangsschleuse, die ein Höchstmass an Sicherheit der Personenvereinzelung garantiert und gleichzeitig das archi- tektonische und ästhetische Erscheinungsbild der zu überwachenden Bereiche minimal beeinflusst. Zu diesem Zweck umfasst die Durchgangsschleuse zum Beispiel einen am Boden markierten oder durch mobile Absperreinrichtungen abgegrenzten Bereich. Die Personendurchgangsschleuse muss also nicht durch Wände begrenzt sein und kann in Eingangshallen, offenen Bereichen oder unter freiem Himmel installiert werden. Um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, umfasst die Personendurchgangsschleuse der Erfindung vorzugsweise eine Pufferzone, die zum Beispiel durch Wände und Türen abgegrenzt ist, und nur betrieben wird, wenn gewisse Regeln zum Durchgang des am Boden markierten oder durch mobile Absperr- einrichtungen abgegrenzten Bereichs verletzt wurden.
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Kurze Beschreibung der Figuren
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert, wobei zeigen:
Fig. 1 den Durchgangsbereich einer Personendurchgangs- schleuse gemäss einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 den Durchgangsbereich einer Personendurchgangsschleuse gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 den Durchgangsbereich einer Personendurchgangsschleuse gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Eingangshalle mit
Personendurchgangsschleusen gemäss einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Personendurchgangsschleuse der Fig.4, Fig. 6 den Durchgangsbereich der Personendurchgangsschleuse der Fig. 5.
Es werden nur die für das Verständnis der Erfindung wichtigen Elemente dargestellt. Gleiche Elemente werden in unterschiedlichen Figuren gleich bezeichnet.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung für Durchgangskontrolle und/oder Personenvereinzelung der Erfindung eine Personendurchgangsschleuse, die einen für Personen zugänglichen
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Durchgangsbereich umfasst, welcher zum Beispiel mindestens teilweise durch Markierungen am Boden und/oder durch mobile Absperreinrichtungen abgegrenzt ist. Die Personendurchgangsschleuse umfasst vorzugsweise auch eine Pufferzone, die vorzugsweise mindestens eine Zugang- begrenzungsvorrichtung umfasst.
Wie später erläutert, bleibt die Zugangsbegrenzungsvorrichtung der Pufferzone vorzugsweise inaktiv oder offen, solange vorbestimmte Durchgangsregeln im Durchgangsbereich eingehalten werden. Eine Durchgangskontrolle wird in diesem Fall zum Beispiel nur im Durchgangsbereich durchgeführt. Die Kontrolle im Durchgangsbereich ist vorzugsweise schnell durchführbar, um eine optimale Durchflussmenge von Menschen durch die Einrichtung zu ermöglichen. Wird eine Durchgangsregel im Durchgangsbereich nicht eingehalten, dann wird vorzugsweise die Pufferzone in Betrieb gesetzt oder geschlossen, um zum Beispiel eine strengere Durch- gangskontrolle durch Personenvereinzelung durchzuführen und/oder um unerlaubte Durchgänge der Personendurchgangschleuse der Erfindung physisch zu verhindern.
Ein Anwendungsbeispiel für die Personendurchgangsschleuse der Erfindung findet sich zum Beispiel in Eingangsbereichen von Gebäuden mit Zugangskontrollen. Die Abwesenheit von beispielsweise Wänden und Türen vor Personenschleusen zur Begrenzung des Durchgangsbereichs in welchem die Durchgangskontrolle normalerweise durchgeführt wird, stellt einen Vorteil für die architektonische Gestaltung des Eingangsbereichs dar. Die freie Sicht im Eingangsbereich bietet ausserdem zusätzliche Sicherheit. In einem anderen Anwendungsbeispiel kann eine Personendurchgangsschleuse gemäss der Erfindung mit beweglichen Absperreinrichtungen zur Abgrenzung des Durchgangsbereichs zum Beispiel dann eingerichtet werden, wenn in einem Gebäude eine Veranstaltung stattfindet, bei der Zugangskontrollen durchgeführt werden müssen. Die beweglichen Ab- Sperreinrichtungen können nach der Veranstaltung wieder abgebaut werden.
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Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 zeigen als Beispiele drei verschiedene Ausführungsformen von Durchgangsbereichen einer Einrichtung gemäss der Erfindung mit je einer Bildverarbeitungsvorrichtung zur automatischen Durchgangskontrolle im entsprechenden Durchgangsbereich. Der in Fig. 1 dargestellte Durchgangsbereich ist zum Beispiel ein für Personen zugänglicher Bereich 5, der durch Begrenzungsmarkierungen 6 und Zugangsbereiche 1, 2, 3, 4 gekennzeichnet ist. Eine Bildaufnahmeeinrichtung 7 umfasst zum Beispiel eine analoge oder digitale Videokamera, die vorzugsweise an eine Bildverarbeitungseinrichtung 8 ange- schlössen ist. Die Bildverarbeitungseinrichtung 8 umfasst zum Beispiel einen Rechner mit Framegrabber für die Digitalisierung, Speicherung und Verarbeitung von Bilddaten aus der Bildaufnahmeeinrichtung 7. Eine Alarmübertragungseinrichtung 9, zum Beispiel eine Speicher-programmierbare Steuerung (SPS), stellt die Schnittstelle zum Beispiel zu akustischen Alarmmeldern 11 und/oder zu visuellen Alarmanzeigeeinrichtungen 12 dar. Die Alarmübertragungseinrichtung 9 stellt vorzugsweise auch die Schnittstelle zur Pufferzone der Personendurchgangsschleuse der Erfindung. Die Funktionalitäten der Aiarmübertragungseinrichtung 9 sind in einer Ausführungsvariante der Erfindung in der Bildverarbeitungseinrichtung 8 implemen- tiert. Ein mobiles, drahtloses Telekommunikationsterminal 10 wie zum Beispiel ein Mobiltelefon oder ein tragbarer Rechner ermöglicht es vorzugsweise, Alarmmeldungen an Personen zu melden.
Der in Fig. 2 dargestellte Durchgangsbereich gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird durch mobile Absperr- einrichtungen 13 begrenzt. Dadurch lassen sich zum Beispiel die Grosse des Durchgangsbereichs, die Anzahl und/oder die Anordnung der Zugangsbereiche 1, 2, 3, 4 an sich verändernde Bedingungen anpassen.
Der in Fig. 3 dargestellte Durchgangsbereich 32 gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird durch Wände und durch Markierungen 30, 31 auf dem Boden begrenzt.
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Fig. 4 illustriert schematisch ein Anwendungsbeispiel von Personendurchgangsschleusen gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für die Durchgangskontrolle zwischen einem frei zugänglichen Bereich und einem oder mehreren nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereiche. Der frei zugängliche Bereich ist zum Beispiel eine Eingangshalle 100 mit einem Haupteingang 101 und einem Empfang 102. Die Eingangshalle 100 führt zum Beispiel zu weiteren (nicht dargestellten) Bereichen. Gewisse Bereiche sind zum Beispiel frei zugänglich, währenddessen der Zugang zu den anderen Bereichen nur für berechtigte Personen erlaubt ist. Eine Treppe 103 ohne besondere Kontrolleinrichtung führt zum Beispiel zu den frei zugänglichen Bereichen, währenddessen zum Beispiel drei Personendurchgangsschleusen 110 den Zugang zu den nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereichen kontrollieren.
Ein Zweck der Personendurchgangsschleuse gemäss einer Aus- führungsform der Erfindung ist zum Beispiel, den Zugang nicht autorisierter Personen zu verhindern, indem festgestellt wird, ob sich nur eine Person in einem definierten Teil des Durchgangsbereichs 5 der Personendurchgangsschleuse befindet. Dadurch wird zum Beispiel garantiert, dass das Ergebnis einer im Durchgangsbereich durchgeführten Personenidentifi- kation einer Person eindeutig zugeordnet werden kann. Wie später erläutert, werden zum Beispiel Zutrittskontrolleinrichtungen dazu verwendet, die beispielsweise Identifikationsnummern abfragen, Chipkarten oder RFID-Tags lesen und/oder biometrische Eigenschaften messen.
Weiterhin ermöglicht vorzugsweise die Personendurchgangs- schleuse 110, Regelverstösse zu detektieren, welche die Sicherheit einer Einrichtung kompromittieren könnten. Beispiele für mögliche Regeln sind Beschränkungen der Zugangsrichtung, Beschränkungen der Anzahl der Personen, die sich im Durchgangsbereich 5 der Schleuse 110 aufhalten dürfen und/oder Regeln für die Anwesenheit von Objekten in der Personendurchgangsschleuse 110. Wird eine Regel zum Beispiel nicht eingehalten, dann wird vorzugsweise die Pufferzone 13 aktiviert (zum Beispiel geschlossen) um eine strengere Durchgangskontrolle in der Schleuse 110 durchzuführen.
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Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer Personen durch- gangsschleuse 110 gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der Durchgangsbereich 5 ist zum Beispiel in drei Zellen 50 unterteilt, welche zum Beispiel durch Markierungen am Boden und/oder durch mobile Absperreinrichtungen gekennzeichnet werden. Der Durchgangsbereich 5 umfasst vorzugsweise ein Identifizierungssystem zur Identifizierung der Personen, die durch den Durchgangsbereich 5 gehen. Das Identifizierungssystem umfasst zum Beispiel einen Leser 51 für jede Zelle 50, wobei jeder Leser 51 eine Identifikation einer sich in der entsprechenden Zelle befindenden Person lesen kann. Die Leser 51 sind zum Beispiel Chipkarten- und/oder magnetische Karten-Leser, RFID-Leser, biometrische Leser und/oder eine Tastatur beispielsweise zur Eingabe eines Geheimnisses. Am Eingang und/oder am Ausgang jeder Zelle 50 des Durchgangsbereichs 5 steht zum Beispiel eine Signalisierungssäule 52, die Signale zur Regulierung des Personenflusses durch die entsprechende Zelle 50 ausgeben. Jede Signalisierungssäule trägt zum Beispiel ein grünes und ein rotes Licht um den Benutzern zu signalisieren, wenn die entsprechende Zelle betreten, bzw. verlassen werden kann.
Wie früher erwähnt, wird der Durchgangsbereich 5 durch eine Bildaufnahmeeinrichtung 7 überwacht, welche zum Beispiel eine (oder mehrere) analoge oder digitale Videokamera umfasst. Die Bildaufnahmeeinrichtung 7 ist an eine Bildverarbeitungseinrichtung angeschlossen. Die Pufferzone 13 wird vorzugsweise auch durch eine Bildaufnahmeeinrichtung 130 überwacht, welche zum Beispiel eine (oder mehrere) analoge oder digitale Videokamera umfasst. Die Bildaufnahmeeinrichtung 130 der Pufferzone 13 wird auch an eine Bildverarbeitungseinrichtung angeschlossen, welche eine automatische Verarbeitung der aufgenommenen Bilder erlaubt. Beide Bildaufnahmeeinrichtungen 7, 130 werden zum Beispiel an die gleiche Bildverarbeitungseinrichtung angeschlossen.
Die Pufferzone 13 umfasst vorzugsweise eine Zugangsbegrenzungsvorrichtung, die deren komplettes physisches Schliessen erlaubt. Die Pufferzone 13 ist zum Beispiel teilweise durch Wände 134
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abgegrenzt und kann mit Türen 132, 133 (wie zum Beispiel Schiebetüren) geschlossen werden. Andere Zugangbegrenzungsvorrichtungen sind aber im Rahmen der Erfindung auch möglich. Die Pufferzone 13 kann zum Beispiel Drehkreuze, usw. umfassen. Die Zugangbegrenzungsvorrichtung kann vorzugsweise deaktiviert werden, indem zum Beispiel die Türen 132, 133 offen bleiben, damit die Pufferzone 13 leicht und schnell durchgangen werden kann.
Die Pufferzone 13 umfasst ausserdem vorzugsweise ein Identifizierungssystem, um eine Personen in und/oder vor der Pufferzone 13 iden- tifizieren zu können. Das Identifizierungssystem der Pufferzone 13 ist vorzugsweise ähnlich wie das Identifizierungssystem des Durchgangsbereichs 5. Das Identifizierungssystem der Pufferzone 13 umfasst somit zum Beispiel auch einen Leser 131.
Im normalen Betrieb ist die Zugangbegrenzungsvorrichtung der Pufferzone 13 vorzugsweise inaktiv. Die Türen 132, 133 bleiben also zum Beispiel offen. Die Personen, die durch die Personendurchgangsschleuse 110 durchgehen, werden zum Beispiel nur im Durchgangsbereich 5 durch das Identifizierungssystem identifiziert. In einer Ausführungsform trägt jede berechtigte Person einen elektronischen Ausweis (zum Beispiel eine magnetische Karte, eine Chipkarte, ein RFID-Tag, usw.) welcher durch den entsprechenden Leser 51 gelesen wird, wenn sich die Person in einer Zelle 50 des Durchgangsbereichs 5 befindet. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wird jede Person, die sich in einer Zelle 50 befindet, aufgefordert, ein Geheimnis im Leser 51 einzugeben und/oder biometrische An- gaben (wie z.B. Fingerabdrücke) lesen zu lassen. Die gelesene Identifikation wird zum Beispiel mit Daten in einer nicht dargestellten Datenbank des Identifizierungssystems verglichen, um zu bestimmen, ob sie einer berechtigten Identifikation entspricht. Im positiven Fall geht zum Beispiel das grüne Licht der Signalisierungssäule am Ausgang der Zelle an, um der identifizierten Person zu signalisieren, das es ihr erlaubt ist, in den nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereich einzutreten.
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In einer Variante der Erfindung wird die Person in der Zelle 50 nach deren Identifizierung noch authentifiziert. Ein Bild des Gesichts der Person wird zum Beispiel durch die Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommen und der Bildverarbeitungseinrichtung zugeschickt. Das Bild wird zum Beispiel mit einem Referenzbild (das der angegebenen Identität entspricht) verglichen. Ist dieser Vergleich positiv, dann wird die Signalisierungssäule z.B. , um der Person den Zugang zu erlauben. Sonst leuchtet in der Säule 52 das rote Licht, um der Person zu signalisieren, dass ihr nicht erlaubt ist, in den nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereich einzutreten. Die Authentifizierung kann auch durch weitere biometrische Elemente (wie Fingerabdrücke) durchgeführt werden, wobei die Identität der Person zum Beispiel zuerst aus einem elektronischen Ausweis gelesen wurde. Weitere Kombinationen von Identifizierungs- und Authentifi- zierungsmethoden sind im Rahmen der Erfindung auch möglich. Vorzugsweise nimmt die Bildaufnahmeeinrichtung 7 ständig oder in regelmässigen Zeitabständen Bilder des Durchgangsbereichs 5 auf, um eine Durchgangskontrolle des Durchgangsbereichs 5 durchführen zu können. Die aufgenommenen Bilder werden der Bildverarbeitungseinrichtung zugesendet, wo sie vorzugsweise automatisch analysiert werden, um gewisse Ereignisse zu detektieren. Die Bildverarbeitungseinrichtung ist zum Beispiel vorzugsweise fähig, automatisch festzustellen, ob sich mehr als eine Person in einer Zelle 50 befindet, was eine korrekte Identifizierung und/oder Authentifizierung dieser Personen verhindern könnte. Die Bildverarbeitung kann vorzugsweise auch automatisch feststellen, ob eine Person in einer unerlaubten Richtung oder zu schnell durch den Durchgangsbereich 5 geht, ob eine Person unmittelbar hinter einer anderen Person durch den Durchgangsbereich geht, ob ein Objekt in oder über den Durchgangsbereich 5 geworfen wurde, ob ein Objekt im Durchgangsbereich 5 hinterlassen wurde, ob eine nicht oder falsch identifizierte Person durch den Durchgangsbereich 5 gegangen ist, usw.
Mit den durch die Bildverarbeitungseinrichtung feststellbaren Ereignissen werden Regeln bestimmt, die im Durchgangsbereich eingehalten werden müssen. Die Regeln sind zum Beispiel Kombinationen von
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einem oder mehreren Ereignissen. Im einfachsten Beispiel werden gewisse Ereignisse als unerlaubt betrachtet. Die Regel ist dann, dass kein solches Ereignis auftreten darf. Wird ein unerlaubtes Ereignis durch die Bildverarbeitungseinrichtung detektiert, dann gilt die Regel als verletzt. Ein Signal wird dann zum Beispiel der Alarmübertragungseinrichtung gesendet, welche zum Beispiel einen Alarm auslöst. In einem anderen Beispiel werden gewisse Kombinationen von Ereignissen, Widerholungen von gewissen Ereignissen in einer bestimmten Zeitspanne, usw., verboten. Vorzugsweise können die Regel auch mit weiteren Ereignissen und/oder Parametern aufgestellt werden, wie zum Beispiel das Resultat der Identifizierung und/oder Authentifizierung einer Person, die Uhrzeit, usw.
Die Regeln sind vorzugsweise dynamisch bestimmbar. Sie werden zum Beispiel auf dem Rechner der Bildverarbeitungseinrichtung oder der Alarmübertragungseinrichtung durch eine Benutzerschnittstelle einge- geben. Vorzugsweise können die Regeln geändert und/oder vervollständigt werden, selbst wenn die Durchgangskontrolle läuft.
Wird eine vorbestimmte Regel verletzt, dann wird der Alarmübertragungseinrichtung ein entsprechendes Signal gesendet. Das Signal enthält vorzugsweise Informationen über die verletzte Regel und/oder über die Gefährlichkeit der Verletzung. Jede Regel entspricht zum Beispiel einem Gefährlichkeitsniveau, das die Art der Reaktion im Falle einer Verletzung bestimmt. Die Bildverarbeitungseinrichtung überträgt zum Beispiel mindestens ein spezifisches Signal an die Alarmübertragungseinrichtung, wenn eine oder mehrere Personen die Durchgangsschleuse 110 über den Durch- gangsbereich 5 betreten oder verlassen, oder wenn sich eine, mehr als eine Person oder eine definierte Anzahl von Personen in der Durchgangsschleuse befinden oder wenn eine oder mehrere Personen die Durchgangsschleuse an dafür nicht vorgesehenen Stellen betreten oder verlassen, oder wenn mindestens eine Person die Personenschleuse zu einer bestimmten Tageszeit betritt oder verlässt.
Wenn die Alarmübertragungseinrichtung ein Signal empfängt, welches einer Regelverletzung entspricht, löst sie zum Beispiel einen ent-
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sprechenden Alarm aus. Der Alarm ist zum Beispiel ein visuelles und/oder textuelles und/oder akustisches und/oder sprachliches Signal und/oder Signale an mobile oder stationäre Telekommunikationsendgeräte, um Personen innerhalb oder ausserhalb der Durchgangsschleuse 110 oder das Bewachungspersonal zu informieren oder Anweisungen zu erteilen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ab einem vorbestimmten Gefährlichkeitsniveau der Regelverletzung die Zugangbegrenzungsvorrichtung der Pufferzone 13 aktiviert, zum Beispiel um zu verhindern, dass einer unidentifizierten Person durch die Personendurchgangsschleuse 110 rennt und in den nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereich gelangt.
Vorzugsweise werden Informationen über jeden spezifischen Alarm oder über eine definierte Untermenge spezifischer Alarme in einem Speichermedium gespeichert. Die Informationen umfassen zum Beispiel den Typ des Alarms, das Gefährlichkeitsniveau der Regelverletzung, ein Bild (eine Momentaufnahme) des Durchgangsbereichs 5 als die Regel verletzt wurde, ein Bild der Regelverletzer, das Datum und die Uhrzeit der Ereignisse, die die Alarme ausgelöst haben, usw. Diese Informationen werden zum Beispiel auf der Festplatte eines Computers (zum Beispiel des Servers der Bildverarbeitungseinrichtung) gespeichert.
Bei der Verletzung mindestens bestimmter Regeln werden vorzugsweise Bilder mindestens einer Person (die sich in der Durchgangsschleuse befindet oder die Durchgangsschleuse betritt oder verlässt) aufgenommen und gespeichert. Die Bildaufnahme wird zum Beispiel durch ein spezifisches Signal der Bildverarbeitungseinrichtung oder durch mindestens einen Sensor, der die Präsenz oder Bewegung mindestens einer Person detektiert, ausgelöst. Die Durchgangsschleuse 110 der Erfindung verfügt dann zum Beispiel über mindestens eine zusätzliche nicht dargestellte Bildaufnahmeeinrichtung, die der Aufnahme, Darstellung und Speicherung von Bildern von Personen oder Objekten innerhalb oder ausserhalb der Durchgangsschleuse dient.
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Vorzugsweise werden die digitalisierten Bilder von mindestens einer der Bildaufnahmeeinrichtungen und die Informationen über die Alarme zusammen mit dem Datum und dem Zeitpunkt der Regelverletzung in einem Speichermedium abgespeichert. Der zeitliche oder kausale Zu- sammenhang zwischen den Bildern in den Bilddateien und den Alarminformationen wird dann zum Beispiel durch Verweise in Form von Dateipfaden oder durch Hyperlinks etabliert.
Wenn die Zugangbegrenzungsvorrichtung der Pufferzone 13 zum Beispiel nach einer bestimmten Regelverletzung aktiv ist, dann wird vorzugsweise eine Personenvereinzelung in der Pufferzone 13 durchgeführt. Es wird zum Beispiel nur eine Person auf einmal durch die erste Tür 133 der Pufferzone 13 gelassen, bevor diese wieder geschlossen wird. Die Person in die Pufferzone 13 wird identifiziert und/oder authentifiziert. Ist die identifizierte und/oder authentifizierte Person berechtigt in den nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereich einzutreten, dann wird die zweite Tür 132 geöffnet. Sonst wird zum Beispiel die erste Tür 133 wieder geöffnet, bis die Person die Pufferzone 13 verlässt und zum Beispiel eine andere Person in die Pufferzone eintritt.
Die Identifizierung und/oder Authentifizierung der Person in der Pufferzone 13 läuft vorzugsweise ähnlich ab wie im Durchgangsbereich 5 mit Hilfe der Bildaufnahmeeinrichtung 130 und des Lesers 131, welcher mit dem Identifizierungssystem der Pufferzone 13 verbunden ist.
Fig. 5 zeigt eine Zelle 50 eines Durchgangsbereichs 5, wobei die Zelle 50 zum Beispiel im Sichtbereich einer Kamera 70 eingeschlossen ist, wobei die Kamera 70 zur Bildaufnahmeeinrichtung der Personendurchgangsschleuse der Erfindung gehört. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt jede Zelle 50 nur eine Signalisierungssäule 52, mit einem zum Beispiel roten Licht, wenn die sich in der Zelle 50 befindende Person stehen bleiben muss, um zum Beispiel deren Identifizierung und/oder Authentifizierung zu ermöglichen. Wenn zum Beispiel ein grünes Licht leuchtet, dann kann die Person die Zelle 50 verlassen. In dieser Ausführungsform ist die Kamera 70 vertikal über der Zelle 50 angeordnet. Somit ist eine automatische
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Überwachung der Zelle 50 möglich, ohne dass die aufgenommenen Personen erkennbar sind. Die Durchgangsschleuse umfasst dann optional eine weitere Kamera, die zum Beispiel so orientiert ist, dass ein Gesicht einer sich in oder neben der Zelle 50 befindenden Person aufgenommen werden kann. Ein Gesicht kann beispielsweise aufgenommen werden, wenn eine Regel verletzt wird und ein Alarm oder irgendein spezifisches Signal durch die Alarmübertragungseinrichtung und/oder durch die Bildverarbeitungseinrichtung ausgelöst wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wird keine Identifizierung und/oder Authentifizierung der einzelnen Personen im Durchgangsbereich 5 durchgeführt. Es wird nur mit der Bildverarbeitungseinrichtung kontrolliert, ob alle vorbestimmten Regeln eingehalten werden. Wird eine Regel verletzt, dann wird die Zugangbegrenzungsvorrichtung der Pufferzone 13 aktiviert, um eine Identifizierung und/oder Authentifizierung der Personen durchzuführen, welche die entsprechende Regel verletzt haben.
Nach einer gewissen Zeit und/oder nachdem andere Bedingungen erfüllt worden sind, wird die Zugangbegrenzungsvorrichtung der Pufferzone 13 wieder deaktiviert, um wieder eine optimale Durchfluss- menge von Menschen durch die Einrichtung zu ermöglichen.
In der oben beschriebenen Ausführungsvariante der Erfindung, werden Bilder des Durchgangsbereichs ständig oder in regelmässigen Zeitabständen aufgenommen und analysiert. In einer anderen Ausführungsform verfügt die Durchgangsschleuse 110 über mindestens eine Zutrittskontrolleinrichtung, die sich ausserhalb oder innerhalb des Durchgangsbereichs 5 befindet und ein spezifisches Signal an die Alarmübertragungseinrichtung überträgt, wenn mindestens eine Person, welche keine Zugangsberechtigung für den entsprechenden nur für berechtigte Personen zugänglichen Bereich hat (zum Beispiel weil sie nicht identifiziert wurde) die Durchgangsschleuse betritt oder verlässt.
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