Patentanmeldung der Grünenthal GmbH, D-52078 Aachen (Eigenes Zeichen: GRA 3180)
Substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate
Die Erfindung betrifft substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung, Arzneimittel enthaltend diese Verbindungen sowie die Verwendung dieser Stoffe zur Herstellung von Arzneimitteln, vorzugsweise zur Behandlung von Schmerzen und/oder Depressionen.
Depression ist eine Störung der Affektivität, bei der ein depressives Syndrom im Vordergrund steht, wobei depressiv mit Verstimmung verbunden bzw. traurig gestimmt heißt. Die zur Therapie verwendeten Antidepressiva sind auch wichtige Adjuvantien für die Schmerztherapie (in Analgesics - from Chemistry and Pharmacology to Clinical Application, 265-284, Wiley VCH, 2002), insbesondere bei chronischen Schmerzzuständen, da die andauernde Schmerzbelastung zu einer depressiven Verstimmung der Patienten führen kann. Dies ist besonders häufig bei Krebs-Schmerzpatienten der Fall (Berard, Int. Med. J. 1996, 3/4, 257-259). Da es bisher keine Schmerzmittel mit einer klinisch relevanten antidepressiven Wirkkomponenten gibt, müssen die Antidepressiva als Zusatzmedikation zur
Analgetika-Gabe hinzugefügt werden. Da chronische Schmerzpatienten häufig eine Vielzahl von verschiedenen Medikamenten benötigen, führt die zusätzliche Gabe des Antidepressivums zu einer weiteren Belastung des Organismus. Aus diesem Grund und zur Erhöhung der Akzeptanz wäre eine analgetisch wirksame Substanz mit einer antidepressiven Wirkkomponente von besonderem Vorteil.
Grundlage der antidepressiven Wirkung ist die Wiederaufnahmehemmung von
Serotonin.
Aus der Strukturklasse der 3-Pyrrolidin-lndole sind bereits verschiedene Derivate aus der Literatur bekannt. W09311106 beschreibt 5-substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, wobei der Rest am Pyrrolidin-Stickstoff eine Alkylkette oder Aryl bedeutet.
WO02051837 beschreibt 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate als 5-HTg-Liganden, bei denen der Rest am Pyrrolidin-Stickstoff eine Alkylkette, in der ein Kohlenstoff auch durch
Sauerstoff oder Stickstoff ersetzt sein kann, Cycloalkyl, Cycloheteroaryl, Aryl oder
Heteroaryl bedeutet.
WO9410171 offenbart 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate mit Alkyl, Aryl und Alkylaryl als
Stickstoffsubstituenten des Pyrrolidin als analgetisch wirksame Verbindungen, die jedoch in 5-Position substituiert sind.
US3109844 offenbart 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, die einen substituierten Alkyrest am
Pyrrolidin-Stickstoff tragen.
WO02079190 beschreibt 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, die einen speziell substituierten
Alkylrest (einen gesättigten Stickstoffheterocyclus) am Pyrrolidin-Stickstoff tragen. Bei diesen 3-Pyrrolidin-lndol-Derivaten handelt es sich um Chemokin-Antagonisten.
WO02079151 beschreibt 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, die am Pyrrolidin-Stickstoff eine
Alkylkette, die durch einen cyclischen Rest unterbrochen sein kann, wobei es sich um Chemokin-Antagonisten handelt.
WO0214317 offenbart 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, bei denen ein Pyrazolrest über eine Alkylkette, die auch Heteroatome enthalten kann, mit dem Pyrrolidin-Stickstoff verknüpft ist.
WO0143740 offenbart 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, bei denen ein Arylrest über eine
Alkylkette, die durch ein Heteroatom unterbrochen ist, mit dem Pyrrolidin-Stickstoff verknüpft ist. W09958525 und W09910346 offenbaren 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, bei denen ein
Dihydroindolrest oder ein 3,4-Dihydro-1 H-benzo[1 ,2,6]thiadiazin-2,2-dioxid über eine
Alkylkette mit dem Pyrrolidin-Stickstoff verknüpft ist.
US5891875 beschreibt 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, bei denen ein substituierter
Morpholinrest über eine Methylcarbonylgruppe mit dem Pyrrolidin-Stickstoff verknüpft ist.
US5792760 offenbart 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, bei denen ein N-Benzyl-N-(3-1 H- indol-3-yl-propionyl)-acetamid-Rest über eine Ethylamin-Gruppe mit dem Pyrrolidin- Stickstoff verknüpft ist.
WO9740038 offenbart Verbindungen, bei denen der Pyrrolidin-Stickstoff mit einer Alkylkette oder einem Cycloalkylring, einem Phenylrest oder einem
Stickstoffsubstituenten über eine Alkylaminkette, eine Alkylamidkette oder eine
Amidfunktion verknüpft ist.
Die Mehrzahl der aufgeführten Verbindungen sind als Serotonin-Rezeptor-Liganden oder als Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer beschrieben.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand in dem zur Verfügung stellen einer neuen Strukturklasse antidepressiv wirksamer Substanzen, die sich darüber hinaus insbesondere zur Behandlung von Schmerzen eignen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass substituierte 3-Pyrrolidin-lndol - Derivate der allgemeinen Formel I, die zusätzlich zur Serotonin-Wiederaufnahme- Hemmung auch eine Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmung sowie eine Natriumkanal-Bindung (BTX-Bindungsstelle) aufweisen, eine ausgeprägte antidepressive und auch analgetische Wirkung besitzen.
Gegenstand der Erfindung sind daher substituierte 3-Pyrrolidin-lndol - Derivate der allgemeinen Formel I,
worin der Rest R^ für H; C-j.ß-Alkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder über C^-Alkyl gebundenes Aryl, C .ß-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert; CH2CONR3R4 steht;
der Rest R2 für COR5; SO2R6; CSNHR7; CONHR8, CH2CONHR9 steht
die Reste R3 und R4 unabhängig voneinander für C-|_5 Alkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert stehen;
oder
die Reste R3 und R4 zusammen CH2CH2OCH2CH2, oder (CH2)3.6 bedeuten;
der Rest R^ für C-j.ß-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert; Aryl, substituiert oder unsubstituiert; Heteroaryl, substituiert oder unsubstituiert; Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, substituiert oder unsubstituiert; oder
in der Bedeutung einer Einfachbindung oder einer Doppelbindung, steht
der Rest R^ für Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, Heteroaryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, Cj_8- Alkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C .ß Cycloalkyl, substituiert oder unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt; oder über C-^-Alkyl gebundenes Aryl, C3.3- Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert steht
der Rest R7 für Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, Heteroaryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, Cι_8- Alkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3.8 Cycloalkyl, substituiert oder unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt; oder über C^ _3-Alkyl gebundenes Aryl, C3.3-
Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert steht,
der Rest R8 für C-μs-Alkyl, verzweigt oder unverzweigt, substituiert oder unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt; C3_ -CycloaIkyl, substituiert oder unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt; trifluormethyl- oder nitrosubstituiertes Phenyl, Pyrrolyl, Indolyl, Furyl, Benzofuranyl, Thienyl (Thiophenyl), Benzothienyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Chromenyl, Oxadiazolyl, Isoxazoyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyranyl, Indazolyl, Purinyl, Indolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Chinazolinyl, Carbazolyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert; oder über C^-Alkyl gebundenes Aryl, C3_ -Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, steht,
der Rest R für
verzweigt oder unverzweigt, substituiert oder unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt; C3_3-Cycloalkyl, substituiert oder unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt; trifluormethyl- oder nitrosubstituiertes Phenyl; Pyrrolyl, Indolyl, Furyl, Benzofuranyl, Thienyl, Benzothienyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Chromenyl,
Oxadiazolyl, Isoxazoyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyranyl, Indazolyl, Purinyl, Indolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinazolinyl, Carbazolyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert; oder über C-
j_3-Aikyl gebundenes Aryl, C _ 3-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert steht
R
10 für H;
verzweigt oder unverzweigt, substituiert oder unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt; Aryl oder Heteroaryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, Benzyl oder Phenethyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, steht
R
1 1 für H;
verzweigt oder unverzweigt, substituiert oder unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt; Aryl oder Heteroaryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, oder über C-^-Alkyl gebundenes Aryl, C3. 3-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert steht, in Form des Razemats; der Enantiomere, Diastereomere, Mischungen der Enantiomere oder Diastereomere oder eines einzelnen Enantiomers oder Diastereomers; der Basen und/oder Salze physiologisch verträglicher Säuren oder Kationen.
Bevorzugt sind substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, worin der Rest R^ für H; C-|_ 3-Alkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Benzyl oder Methylnaphthyl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, besonders bevorzugt Benzyl unsubstituiert oder einfach oder mehrfach mit CF3, Br, F, CN, OCH3 oder CH3 substituiert; CH2CONR3R4 steht und die übrigen Reste die oben angegebene Bedeutung haben.
Weiterhin bevorzugt sind substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate worin der Rest R2 für COR5 steht und R5 4-Propylphenyl, 3,4-Dimethoxyphenyl, 2-Methyl-4- trifluormethylphenyl-3-pyridin, Ethenylphenyl, 2,3-Difluorphenyl, 4-tert.-Butylphenyl, 2-Ethoxyphenyl, 3-Fluor-4-trifluormethylphenyl, 2,3-Dimethylphenyl, Phenoxyethyl, Phenoxymethyl, 3,4-Dichlorphenyl, 4-Trifluormethylsulfanylphenyl, 2,5- Dimethoxyphenyl, 2-Chlor-4-nitrophenyl, 2-Chlorphenyl, 4-Methyl-N-phenethyl- benzylsulfonamid, 2-Chlor-5-fluor-3-methylphenyl, 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl- isoxazol, 5-tert.-Butyl-2-methylfuran, Benzo[1 ,2,5]oxadiazol, Phenylpropyl, 2- Methylsulfanyl-3-pyridin, 2-Chlor-5-trifluormethylphenyl, Methoxymethyl, 4-
Methylphenyl, Biphenyl, 4-Chlorbenzyl, 2,3,4,5,6-Pentafluorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4- Trifluormethylphenyl, 2,6-Dlfluor-3-methylphenyI, 2-Methylphenyl, 4-Fluorphenyl, 6- Chlorchromen, 2-Chlor-6-fluorphenyl, Ethylcyclopentyl, 1-(4-Chlorphenyl)-5- trifluormethylpyrazol, 2,4-Dichlorphenyl, 2,3-Dimethylphenyl, 3-Nitro-4-methylphenyl, 4-Brom-3-methylphenyl, (4-Chlorphenoxy)methyl, 4-Chlorphenyl, 5-Methylisoxazol, 3-Methoxyphenyl, 2-Chlorphenylethenyl, 2-Chlor-4-fluor-3-methylphenyl, 2- Fluorphenyl, 3-Difluormethylsulfanylphenyl, 2-Fluor-3-chlorphenyl, Cyclopropylphenyl, 1-Phenyl-5-propylpyrazol, 2,6-Difluorphenyl, Benzo[1 ,3]-dioxol, 4- Bromphenyl, 3-Chlorthiophenyl, 2-, 3- oder 4-Pyridin, Phenyl oder 3,4-Difluorphenyl bedeutet und die übrigen Reste die oben angegebene Bedeutung haben.
Ebenfalls bevorzugt sind substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate worin der Rest R2 für S02R6 steht und R6 2,4,6-Dimethylphenyl, 4-Nitrophenyl, Benzyl, 4- Propylphenyl, 4-Chlorphenyl, 2-Trifluormethylphenyl, 2,4-Difluorphenyl, 3- Trifluormethylphenyl bedeutet und die übrigen Reste die oben angegebene Bedeutung haben.
Weiterhin bevorzugt sind substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate worin der Rest R2 für CSNHR7 steht und der Rest R7 3-Trifluormethylphenyl bedeutet und die übrigen Reste die oben angegebene Bedeutung haben.
Außerdem bevorzugt sind substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate, worin der Rest R2 für CONHR8 steht und der Rest R8 3,4-Dichlorbenzyl bdeutet und die übrigen Reste die oben angegebene Bedeutung haben.
Darüber hinaus sind auch substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate bevorzugt, worin der Rest R2 für CH2COR9 steht und R9 2,5-Dimethylpyrazol, 3-Cyano-4- methylthiophen, 4-Trifluormethylphenyl oder 4-PhenyI-5-trifluormethylthiophen bedeutet und die übrigen Reste die oben angegebene Bedeutung haben.
Besonders bevorzugt sind substituierte 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate ausgewählt aus der Gruppe
(4-Proρyl-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon (3,4-Dimethoxy-phenyl)-{3-[1 -(3-methyl-butyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon [3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(2-methyl-6-trifluormethyl-pyridin-3-yl)- methanon 1 -{3-[1 -(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-3-phenyl-propenon (2,3-Difluor-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon • (4-tert-Butyl-phenyl)-{3-[1-(3-methyl-butyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}-methanon {3-[1 -(4-Brom-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-(4-propyl-phenyl)-methanon (2-Ethoxy-phenyl)-{3-[1-(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}- methanon [3-(1-Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(3-fluor-4-trifluormethyl-phenyl)- methanon (2,3-Dimethyl-phenyl)-[3-(1-ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-methanon 1 -{3-[1 -(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-2-phenoxy-propan-1 -on 2-(3-Chlor-phenoxy)-1 -[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-ethanon 4-{3-[1-(2-Phenoxy-propionyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril • N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(2,4,6-trimethyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}- acetamid (3,4-Dichlor-phenyl)-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(3-trifluormethyl-phenylthiocarbamoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol- 1-yl}-acetamid • 3-(1-Dimethylcarbamoylmethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -carbonsäure 3,4- dichlor-benzylamid [3-(1 H-lndol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(4-trifluormethylsulfanyl-phenyl)-methanon 2-(3-{1-[2-(2,5-Dimethoxy-phenyl)-acetyl]-pyrrolidin-3-yl}-indol-1-yl)-N,N-dimethyl- acetamid • (2-Chlor-4-nitro-phenyl)-{3-[1-(3-fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}- methanon N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(pyridin-2-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-acetamid
Cyclobutyl-[3-(1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -y.]-methanon N,N-Diethyl-2-[3-(1-pentanoyl-pyrrolidin-3-yl)-indol-1-yl]-acetamid 3-[1 -(4-Nitro-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-1 H-indol 2-[3-(1-CycIopentanecarbonyl-pyrrolidin-3-yl)-indol-1-yl]-N,N-diethyl-acetamid 1 -[3-(1 -Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-3-phenyl-propenon (2-Chlor-phenyl)-[3-(1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon [3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-pyridin-3-yl-methanon N,N-Dimethyl-2-(3-{1-[3-phenyI-2-(toluene-4-sulfonylamino)-propionyl]-pyrrolidin- 3-yl}-indol-1 -yl)-acetamid • N,N-Dimethyl-2-[3-(1-phenylmethanesulfonyl-pyrrolidin-3-yl)-indol-1-yl]-acetamid 4-{3-[1-(2-Chlor-6-fluor-3-methyl-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}- benzonitril [3-(2-ChIor-phenyl)-5-methyl-isoxazol-4-yl]-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 - yI]-methanon • 2-{3-[1-(5-tert-Butyl-2-methyl-furan-3-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}- benzonitril 4-{3-[1 -(Benzo[1 ,2,5]oxadiazole-5-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1 -ylmethyl}- benzonitril 1 -[3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-3-phenyl-propan-1 -on • 1-{3-[1-(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}-3-phenyl-propan-1-on [3-(1-Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(2-methylsulfanyl-pyridin-3-yl)- methanon (2-Chlor-5-trifluormethyl-phenyl)-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]- methanon • (2-Chlor-4-nitro-phenyl)-{3-[1-(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1- yl}-methanon (2-Chlor-pyridin-3-yl)-[3-(1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon 2-Methoxy-1 -{3-[1 -(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-ethanon {3-[1 -(3-Fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-(2-methyl-6-trifluormethyl- pyridin-3-yl)-methanon
• {3-[1 -(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-p-tolyl-methanon
(2-Methylsulfanyl-pyridin-3-yl)-[3-(1 -prop-2-ynyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]- methanon Biphenyl-4-yl-[3-(1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon 2-(4-Chlor-phenyl)-1 -{3-[1 -(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yI]-pyrrolidin-1 -yl}- ethanon [3-(1 -Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-pentafluorphenyl-methanon [3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(4-trifluormethyl-phenyl)-methanon 2-[3-(1-But-2-ynyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-N-(2,5-dimethyl-2H-pyrazol-3-yl)- acetamid • N-(3-Cyano-4-methyl-thiophen-2-yl)-2-{3-[1-(3,5-dimethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]- pyrrolidin-1 -yljacetamid N ,N-Diethyl-2-(3-{1 -[(4-trifluormethyl-phenylcarbamoyl)-methyl]- pyrrolidin-3-yl}-indol-1 -yl)-acetamid N-(3-Cyano-4-methyl-thiophen-2-yl)-2-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]- acetamid 2-{3-[1 -(3,4-Difluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-N-(4-phenyl-5- trifluormethyl-thiophen-3-yl)-acetamid N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(4-propyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}- acetamid • (2-Chlor-4-nitro-phenyl)-{3-[1-(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}- methanon 3-{3-[1-(4-Chlor-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril 1 -{3-[1 -(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-3,3-dimethyl-butan-1 -on 2-(4-Chlor-phenyl)-1 -[3-(1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-ethanon • (2,6-Difluor-3-methyl-phenyl)-{3-[1-(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1- yl}-methanon [3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-o-tolyl-methanon [3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(4-fluor-phenyl)-methanon [3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(6-chlor-2H-chromen-3-yl)-methanon • (2-Chlor-6-fluor-phenyl)-[3-(1-naphthalen-2-ylmethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]- methanon • 2-{3-[1-(3-Cyclopentyl-propionyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid
[3-(2-ChIor-phenyl)-5-methyl-isoxazol-4-yl]-{3-[1-(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3- yl]-pyrrolidin-1 -ylj-methanon [1 -(4-Chlor-phenyl)-5-trifluormethyl-1 H-pyrazol-4-yl]-{3-[1 -(3-fluor-benzyl)-1 H- indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}-methanon [3-(1-Allyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-p-tolyl-methanon {3-[1 -(4-Fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-pyridin-2-yl-methanon (3,4-DichIor-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon 1 -Butyl-3-[1 -(2,5-dimethoxy-benzensulfonyI)-pyrrolidin-3-yl]-1 H-indol • 1-[3-(1-Allyl-1 H-indol-3-yI)-pyrrolidin-1-yl]-3,3-dimethyl-butan-1-on 4-{3-[1-(2-Methoxy-acetyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril (2,4-Difluor-phenyl)-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon (2,3-Dimethyl-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon • [3-(1-Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(4-methyl-3-nitro-phenyl)-methanon (4-Brom-3-methyl-phenyl)-{3-[1 -(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon 1 -[3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-2-(4-chlor-phenoxy)-ethanon 2-(4-Chlor-phenyl)-1 -{3-[1 -(3-fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-ethanon • (4-Chlor-phenyl)-{3-[1-(4-trifluormethyI-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}- methanon [3-(1-Benzyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(5-methyl-isoxazol-3-yl)-methanon 1 -[3-(1 -Benzyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-2-(4-chlor-phenoxy)-ethanon [3-(1 -Naphthalen-2-ylmethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(4-trifluormethyl- phenyl)-methanon (3-Methoxy-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyI-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon 1 -[3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-3-(2-chlor-phenyl)-propenon 1 -[3-(1 -Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-2-phenyl-butan-1 -on • (2-Chlor-6-fluor-3-methyl-phenyl)-[3-(1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]- methanon • 2-{3-[1-(3-Methoxy-benzoyl)-pyrroIidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid
2-{3-[1-(2-Fluor-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid (3-Difluormethylsulfanyl-phenyl)-[3-(1-naphthalen-2-ylmethyl-1 H-indol-3-yl)- pyrrolidin-1 -yl]-methanon Benzo[1 ,2,5]oxadiazol-5-yl-{3-[1 -(3-fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon o-Tolyl-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-methanon N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(2-trifluormethyl-benzensulfonyI)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}- acetamid 1 -[3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-2-phenoxy-propan-1 -on • (6-Chlor-2-fluor-3-methyl-phenyl)-[3-(1-naphthalen-2-ylmethyl-1 H-indol-3-yl)- pyrrolidin-1 -yl]-methanon [3-(1 -AIIyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(2-methyl-6-trifluormethyl-pyridin-3-yl)- methanon [3-(1-Butyl-1H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(4-propyl-phenyl)-methanon • 2-{3-[1-(4-Chlor-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid 1 -{3-[1 -(3-Fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-3-phenyl-propan-1 -on {3-[1 -(2-Fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-(1 -phenyI-5-propyl-1 H- pyrazol-4-yl)-methanon 3-{3-[1-(5-tert-Butyl-2-methyl-furan-3-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}- benzonitril 3-[1 -(2,4-Difluor-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-1 -(2-fluor-benzyl)-1 H-indol 2-{3-[1-(2,6-Difluor-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid 1 -[3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-butan-1 -on 4-{3-[1-(2-Propyl-pentanoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1 -ylmethylj-benzonitril • 2-(4-Chlor-phenoxy)-1-[3-(1-prop-2-ynyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-ethanon [3-(1 -Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-pyridin-3-yl-methanon 3-{3-[1 -(Benzo[1 ,3]dioxole-5-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1 -ylmethyl}-benzonitril [3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(2-chlor-5-trifluormethyl-phenyl)- methanon • (3-Chlor-phenyl)-{3-[1-(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}- methanon 2-{3-[1-(4-Brom-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid
3-Phenyl-1 -[3-(1 -prop-2-ynyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-propenon 3-{3-[1-(3-Chlor-2-fluor-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril 3-{3-[1-(2-Phenyl-cyclopropanecarbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}- benzonitril 3-{3-[1-(3-Chlor-thiophen-2-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril 1 -Prop-2-ynyl-3-[1 -(2-trifluormethyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-1 H-indol 1 -(2-Fluor-benzyI)-3-[1 -(3-trifluormethyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-1 H-indol [3-(1 -Benzyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(6-chlor-2H-chromen-3-yl)-methanon [3-(1 -Benzyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(3,4-difluor-phenyl)-methanon
in Form des Razemats; der Enantiomere, Diastereomere, Mischungen der Enantiomere oder Diastereomere oder eines einzelnen Enantiomers oder Diastereomers; der Basen und/oder Salze physiologisch verträglicher Säuren oder Kationen.
Die Ausdrücke "Cj_g-Alkyl" und " C-^-Alkyl" umfassen im Sinne dieser Erfindung acyclische gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste, die verzweigt- oder geradkettig sowie unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können, mit 1 bis 8 bzw. 1 bis 3 C-Atomen, d.h. C-j. -Alkanyle, C2_g-Alkenyle und Gp.g-Alkinyle bzw. C-|_3-Alkanyle, C2_3-Alkenyle und C2_3-Alkinyle. Dabei weisen Alkenyle mindestens eine C-C-Doppelbindung und Alkinyle mindestens eine C-C- Dreifachbindung auf. Vorteilhaft ist Alkyl aus der Gruppe ausgewählt, die Methyl, Ethyl, n-Propyl, 2-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, iso- Pentyl, neo-Pentyl, n-Hexyl, 2-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, 1 ,1 ,3,3-Tetramethylbutyl; Ethylenyl (Vinyl), Ethinyl, Propenyl (-CH2CH=CH2, -CH=CH-CH3, -C(=CH2)-CH3), Propinyl (-CH-C≡CH, -C≡C-CH3), Butenyl, Butinyl, Pentenyl, Pentinyl, Hexenyl, Hexinyl, Heptenyl, Heptinyl, Octenyl und Octinyl umfaßt.
Der Ausdruck "C^.g-Cycloalkyl" bedeutet für die Zwecke dieser Erfindung cyclische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, die gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können. Vorteilhaft ist C3-8- Cycloalkyl aus der Gruppe ausgewählt, die Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl und
Cyclooctenyl enthält. Besonders bevorzugt steht Cycloalkyl für Cyclohexyl, Cyclopentyl und Cyclobutyl.
Der Ausdruck "Heterocyclyl" steht für einen 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-gliedrigen cyclischen organischen Rest, der mindestens 1 , ggf. auch 2, 3, 4 oder 5 Heteroatome enthält, wobei die Heteroatome gleich oder verschieden sind und der cyclische Rest gesättigt oder ungesättigt, aber nicht aromatisch ist und unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein kann. Der Heterocyclus kann auch Teil eines bi- oder polycyclischen Systems sein. Bevorzugte Heteroatome sind Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Es ist bevorzugt, daß der Heterocyclyl-Rest ausgewählt ist aus der Gruppe, die Tetra hydrofuryl, Tetrahydropyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl und Morpholinyl enthält, wobei die Bindung an die Verbindung der allgemeinen Struktur I über jedes beliebige Ringglied des Heterocyclyl-Restes erfolgen kann.
Der Ausdruck "Aryl" bedeutet im Sinne dieser Erfindung aromatische
Kohlenwasserstoffe, u.a. Phenyle, Naphthyle und Phenanthrenyle. Die Aryl-Reste können auch mit weiteren gesättigten, (partiell) ungesättigten oder aromatischen Ringsystemen kondensiert sein. Jeder Aryl-Rest kann unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert vorliegen, wobei die Aryl-Substituenten gleich oder verschieden und in jeder beliebigen und möglichen Position des Aryls sein können. Vorteilhafterweise ist Aryl aus der Gruppe ausgewählt, die Phenyl, 1-Naphthyl, 2- Naphthyl, welche jeweils unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können, enthält.
Der Ausdruck "Heteroaryl" steht für einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen cyclischen aromatischen Rest, der mindestens 1 , ggf. auch 2, 3, 4 oder 5 Heteroatome, enthält, wobei die Heteroatome gleich oder verschieden sind und der Heterocyclus unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein kann; im Falle der Substitution am Heterocyclus können die Heteroarylsubstituenten gleich oder verschieden sein und in jeder beliebigen und möglichen Position des Heteroaryls sein. Der Heterocyclus kann auch Teil eines bi- oder polycyclischen Systems sein. Bevorzugte Heteroatome sind Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Es ist bevorzugt, daß der Heteroaryl-Rest ausgewählt ist aus der Gruppe, die Pyrrolyl, Indolyl, Furyl
(Furanyl), Benzofuranyl, Thienyl (Thiophenyl), Benzothienyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Chromenyl, Oxadiazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazoyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyranyl, Indolyl, Indazolyl, Purinyl, Pyrimidinyl, Indolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Chinazolinyl, Carbazolyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl enthält, wobei die Bindung an die Verbindungen der allgemeinen Struktur I über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Heteroaryl-Restes erfolgen kann. Besonders bevorzugte Heteroaryl-Reste sind für die Zwecke dieser Erfindung Pyridin-2-yl, Pyridin-3-yl, Furan-2-yl, Furan-3-yl, Thien-2-yl (2-Thiophen), Thien-3-yl (3-Thiophen), lsoxazol-4-yl, lsoxazol-3-yl, Pyrazol-3-yl, Pyrazol-4-yl, Chromen-3-yl und Oxadiazol- 3-yl, die jeweils unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können.
Der Ausdruck "über C^-Alkyl gebundenes Aryl, C3_3-Cycloalkyl oder Heteroaryl" bedeuten für die Zwecke der vorliegenden Erfindung, daß C-^-AIkyl und 03.3- Cycloalkyl, Aryl und Heteroaryl die oben definierten Bedeutungen haben und der Cycloalkyl-, Aryl- bzw. Heteroaryl-Rest über eine C<|_3-Alkyl-Gruppe an die Verbindung der allgemeinen Struktur I gebunden ist.
Im Zusammenhang mit "Alkyl", "Alkanyl", "Alkenyl" und "Alkinyl" versteht man unter dem Begriff "substituiert" im Sinne dieser Erfindung die Substitution eines Wasserstoffrestes durch F, Cl, Br, I, -CN, -N≡C, NH2, NH-Alkyl, NH-Aryl, NH- Heteroaryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, NH-Heterocyclyl, NH-Alkyl-OH, N(Alkyl)2, N(Alkyl-Aryl)2, N(Alkyl-Heteroaryl)2, N(Heterocyclyl)2, N(Alkyl-OH)2, NO, NO2, SH, S-Alkyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, S-Alkyl-Aryl, S-Alkyl-Heteroaryl, S- Heterocyclyl, S-Alkyl-OH, S-Alkyl-SH, OH, O-Alkyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-Alkyl- Aryl, O-Alkyl-Heteroaryl, O-Heterocyclyl, O-Alkyl-OH, CHO, C(=O)C1-6-Alkyl,
C(=S)C1.6-Alkyl, C(=O)Aryl, C(=S)Aryl, C(=O)C1.6-Alkyl-Aryl, C(=S)C1.6-Alkyl-Aryl, C(=O)-Heteroaryl, C(=S)-Heteroaryl, C(=O)-Heterocyclyl, C(=S)-Heterocyclyl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Alkyl-Aryl, C(=O)NH2, C(=O)NH-Alkyl, C(=O)NHAryl, C(=O)NH- Heterocyclyl, C(=O)N(Alkyl)2, C(=O)N(AIkyl-Aryl)2, C(=O)N(Alkyl-Heteroaryl)2, C(=O)N(Heterocyclyl)2, SO-Alkyl, SO2-Alkyl, SO2NH2, SO3H, PO(O-C1.6-Alkyl)2, Si(Cι-6-Alkyl)3, Si(C3_8-Cycloalkyl)3, Si(CH2-C3.8-Cycloalkyl)3, Si(Phenyl)3, Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl oder Heterocyclyl, wobei unter mehrfach substituierten Resten solche Reste zu verstehen sind, die entweder an verschiedenen oder an
gleichen Atomen mehrfach, z.B. zwei- oder dreifach, substituiert sind, beispielsweise dreifach am gleichen C-Atom wie im Falle von CF3 oder -CH CF3 oder an verschiedenen Stellen wie im Falle von -CH(OH)-CH=CH-CHCI2. Die Mehrfachsubstitution kann mit dem gleichen oder mit verschiedenen Substituenten erfolgen. Ggf. kann ein Substituent auch seinerseits substituiert sein; so umfaßt - OAlkyl u.a. auch -O-CH2-CH2-O-CH2-CH2-OH. Besonders bevorzugt für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bedeutet "Alkyl" in diesem Zusammenhang Methyl, Ethyl, Propyl, -OCH3 oder -CN
In Bezug auf "Aryl", "Heterocyclyl", "Heteroaryl" sowie "Cycloalkyl" versteht man im Sinne dieser Erfindung unter "ein- oder mehrfach substituiert" die ein- oder mehrfache, z.B. zwei-, drei- oder vierfache, Substitution eines oder mehrerer Wasserstoffatome des Ringsystems durch F, Cl, Br, I, CN, NH2, NH-Alkyl, NH-Aryl, NH-Hetero- aryl, NH-Alkyl-Aryl, NH-Alkyl-Heteroaryl, NH-Heterocyclyl, NH-Alkyl-OH, N(Alkyl)2, N(Alkyl-Aryl)2, N(Alkyl-Heteroaryl)2, N(HeterocycIyl)2, N(Alkyl-OH)2, NO, NO2, SH, S- Alkyl, S-Cycloalkyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, S-Alkyl-Aryl, S-Alkyl-Heteroaryl, S-Hetero- cyclyl, S-AIkyl-OH, S-Alkyl-SH, OH, O-Alkyl, O-Cycloalkyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O- Alkyl-Aryl, O-AIkyl-Heteroaryl, O-Heterocyclyl, O-Alkyl-OH, CHO, C(=O)C1_6-Alkyl, C(=S)C1_6-Alkyl, C(=O)Aryl, C(=S)Aryl, C(=O)-C1.6-Alkyl-Aryl, C(=S)C1-6-Alkyl-Aryl, C(=O)-Heteroaryl, C(=S)-Heteroaryl, C(=O)-Heterocyclyl, C(=S)-Heterocyclyl, CO2H, CO2-Alkyl, CO2-Alkyl-Aryl, C(=O)NH2, C(=O)NH-Alkyl, C(=O)NHAryl, C(=O)NH- Heterocyclyl, C(=O)N(Alkyl)2, C(=O)N(Alkyl-Aryl)2, C(=O)N(Alkyl-Heteroaryl)2, C(=O)N(Heterocyclyl)2, S(0)-Alkyl, S(O)-Aryl, SO2-Alkyl, SO2-Aryl, SO2NH2, SO3H, CF3, =O, =S; Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl und/oder Heterocyclyl; an einem oder ggf. verschiedenen Atomen (wobei ein Substituent ggf. seinerseits substituiert sein kann). Die Mehrfachsubstitution erfolgt dabei mit dem gleichen oder mit unterschiedlichen Substituenten. Für "Aryl" sind dabei besonders bevorzugte Substituenten -F, - Cl, -Br, -CF3, -O-CH3, -O-CH2CH3, Methyl, n-Propyl, Nitro, tert.-Butyl, -CN, -SCF3, Phenyl und -SCHF2. Für "Heteroaryl" sind besonders bevorzugte Substituenten Methyl, -CF3, Phenyl, 2-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, -SCH3, -Cl, -CN, n-Propyl, tert.- Butyl. Für "Heterocyclyl" ist -Cl ein bevorzugter Substituent.
Unter dem Begriff des mit einer physiologisch verträglichen Säure gebildeten Salzes versteht man im Sinne dieser Erfindung Salze des jeweiligen Wirkstoffes mit anorganischen bzw. organischen Säuren, die physiologisch - insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier - verträglich sind. Besonders bevorzugt ist das Hydrochlorid. Beispiele für physiologisch verträgliche Säuren sind: Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumar- säure, Milchsäure, Zitronensäure, Glutaminsäure, 1 ,1-Dioxo-1 ,2-dihydro1λ6- benzo[d]isothiazol-3-on (Saccharinsäure), Monomethylsebacinsäure, 5-Oxo-prolin, Hexan-1-sulfonsäure, Nicotinsäure, 2-, 3- oder 4-Aminobenzoesäure, 2,4,6-
Trimethyl-benzoesäure, α-Liponsäure, Acetylglycin, Acetylsalicylsäure, Hippursäure und/oder Asparaginsäure.
Die erfindungsgemäßen Substanzen eignen sich als pharmazeutische Wirkstoffe in Arzneimitteln. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind daher Arzneimittel enthaltend wenigstens ein erfindungsgemäßes 3-Pyrrolidin-lndol-Derivat, sowie gegebenenfalls geeignete Zusatz- und/oder Hilfsstoffe und/oder gegebenenfalls weitere Wirkstoffe.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittel enthalten neben mindestens einem erfindungsgemäßen 3-Pyrrolidin-lndol-Derivat gegebenenfalls geeignete Zusatz- und/oder Hilfsstoffe, so auch auch Trägermaterialien, Füllstoffe, Lösungsmittel, Verdünnungsmittel, Farbstoffe und/oder Bindemittel und können als flüssige Arzneiformen in Form von Injektionslösungen, Tropfen oder Säfte, als halbfeste Arzneiformen in Form von Granulaten, Tabletten, Pellets, Patches, Kapseln, Pflaster oder Aerosolen verabreicht werden. Die Auswahl der Hilfsstoffe etc. sowie die einzusetzenden Mengen derselben hängen davon ab, ob das Arzneimittel oral, peroral, parenteral, intravenös, intraperitoneal, intradermal, intramuskulär, intranasal, buccal, rektal oder örtlich, zum Beispiel auf die Haut, die Schleimhäute oder in die Augen, appliziert werden soll. Für die orale Applikation eignen sich Zubereitungen in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulaten, Tropfen, Säften und Sirupen, für
die parenterale, topische und inhalative Applikation Lösungen, Suspensionen, leicht rekonstituierbare Trockenzubereitungen sowie Sprays. Erfindungsgemäße 3- Pyrrolidin-Indol-Derivate in einem Depot, in gelöster Form oder in einem Pflaster, gegebenenfalls unter Zusatz von die Hautpenetration fördernden Mitteln, sind geeignete perkutane Applikationszubereitungen. Oral oder perkutan anwendbare Zubereitungsformen können die erfindungsgemäßen 3-Pyrrolidin-lndol-Derivate verzögert freisetzen. Prinzipiell können den erfindungsgemäßen Arzneimitteln andere dem Fachmann bekannte weitere Wirkstoffe zugesetzt werden.
Die an den Patienten zu verabreichende Wirkstoffmenge variiert in Abhängigkeit vom Gewicht des Patienten, von der Applikationsart, der Indikation und dem Schweregrad der Erkrankung. Üblicherweise werden 0,005 bis 1000 mg/kg, bevorzugt 0,05 bis 5 mg/kg wenigstens eines erfindungsgemäßen 3-Pyrrolidin-lndol-Derivats appliziert.
In einer bevorzugten Form des Arzneimittels liegt ein enthaltenes erfindungsgemäßes 3-Pyrrolidin-lndol-Derivat als reines Diastereomer und/oder Enantiomer, als Razemat oder als nicht-äquimolare oder äquimolare Mischung der Diastereomere und/oder Enantiomere vor.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen 3-Pyrrolidin-lndol-Derivats zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schmerz, insbesondere von akutem, neuropathischem oder chronischem Schmerz.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen 3-Pyrrolidin-lndol-Derivats zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Depressionen und/oder zur Anxiolyse.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die substituierten 3-Pyrrolidin-lndol- Derivates der allgemeinen Formel I sich zur Behandlung von cardiovaskulären
Erkrankungen, Harninkontinenz, Diarrhöe, Pruritus, Alkohol- und Drogenmißbrauch, Medikamentenabhängigkeit, Entzündungen, Antriebslosigkeit, Bulimie, Anorexie,
Katalepsie, zur Verwendung als Lokalanästhetikum, Antiarrythmikum, Antiemetikum, Nootropikum, und zur Vigilanz- und Libidosteigerung eignen.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch die Verwendung eines substituierten 3- Pyrrolidin-Indol-Derivates der allgemeinen Formel I zur Herstellung eines
Arzneimittels zur Behandlung von cardiovaskulären Erkrankungen, Harninkontinenz, Diarrhöe, Pruritus, Alkohol- und Drogenmißbrauch, Medikamentenabhängigkeit, Entzündungen, Antriebslosigkeit, Bulimie, Anorexie, Katalepsie, zur Verwendung als Lokalanästhetikum, Antiarrythmikum, Antiemetikum, Nootropikum und zur Vigilanz- und Libidosteigerung.
Besonders bevorzugt werden die erfindungsgemäßen substituierten 3-Pyrrolidin- Indol-Derivate, die zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schmerz, insbesondere von akutem, neuropathischem oder chronischem Schmerz, von Depressionen und/oder zur Anxiolyse, zur Behandlung von cardiovaskulären
Erkrankungen, Harninkontinenz, Diarrhöe, Pruritus, Alkohol- und Drogenmißbrauch, Medikamentenabhängigkeit, Entzündungen, Antriebslosigkeit, Bulimie, Anorexie, Katalepsie, zur Verwendung als Lokalanästhetikum, Antiarrythmikum, Antiemetikum, Nootropikum oder zur Vigilanz- und Libidosteigerung verwendet werden, ausgewählt aus folgender Gruppe:
• (4-Propyl-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon
• (3,4-Dimethoxy-phenyl)-{3-[1 -(3-methyl-butyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon • [3-(1-Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(2-methyl-6-trifluormethyl-pyridin-3-yl)- methanon
• 1 -{3-[1 -(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-3-phenyl-propenon
• (2,3-Difluor-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon • (4-tert-Butyl-phenyl)-{3-[1-(3-methyl-butyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}-methanon
• (3"[1 -(4-Brom-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-(4-propyl-phenyl)-methanon
• (2-Ethoxy-phenyl)-{3-[1 -(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon
[3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(3-fluor-4-trifluormethyl-phenyl)- methanon (2,3-Dimethyl-phenyl)-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon 1 _{3_[-1 -(3-Methoxy-benzyI)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-2-phenoxy-propan-1 -on 2-(3-Chlor-phenoxy)-1 -[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-ethanon 4-{3-[1-(2-Phenoxy-propionyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(2,4,6-trimethyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}- acetamid (3,4-Dichlor-phenyl)-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon • N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(3-trifluormethyl-phenylthiocarbamoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indoI- 1-yl}-acetamid 3-(1 -Dimethylcarbamoylmethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -carbonsäure 3,4- dichlor-benzylamid [3-(1 H-lndol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(4-trifluormethylsulfanyl-phenyI)-methanon • 2-(3-{1-[2-(2,5-Dimethoxy-phenyl)-acetyl]-pyrrolidin-3-yl}-indol-1-yl)-N,N-dimethyl- acetamid (2-Chlor-4-nitro-phenyl)-{3-[1 -(3-fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(pyridin-2-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-acetamid • Cyclobutyl-[3-(1 H-indol-3-yI)-pyrrolidin-1-yl]-methanon N,N-Diethyl-2-[3-(1-pentanoyl-pyrrolidin-3-yl)-indol-1-yl]-acetamid 3-[1 -(4-Nitro-benzensulfonyl)-pyrroiidin-3-yl]-1 H-indol 2-[3-(1-Cyclopentanecarbonyl-pyrrolidin-3-yl)-indol-1-yl]-N,N-diethyl-acetamid 1 -[3-(1 -Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-3-phenyl-propenon • (2-Chlor-phenyl)-[3-(1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-methanon [3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-pyridin-3-yl-methanon N,N-Dimethyl-2-(3-{1-[3-phenyl-2-(toluene-4-sulfonylamino)-propionyl]-pyrrolidin- 3-yl}-indol-1 -yl)-acetamid N,N-Dimethyl-2-[3-(1-phenylmethanesulfonyl-pyrrolidin-3-yl)-indol-1-yl]-acetamid • 4-{3-[1 -(2-Chlor-6-fluor-3-methyl-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1 -ylmethyl}- benzonitril
[3-(2-Chlor-phenyl)-5-methyl-isoxazoI-4-yl]-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 - yl]-methanon 2-{3-[1-(5-tert-Butyl-2-methyl-furan-3-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}- benzonitril 4-{3-[1 -(Benzo[1 ,2,5]oxadiazole-5-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1 -ylmethyl}- benzonitril 1 -[3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-3-phenyl-propan-1 -on 1 -{3-[1 -(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-3-phenyl-propan-1 -on [3-(1 -Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(2-methylsulfanyl-pyridin-3-yl)- methanon (2-Chlor-5-trifluormethyl-phenyl)-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]- methanon (2-Chlor-4-nitro-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 - yl}-methanon • (2-Chlor-pyridin-3-yl)-[3-(1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-methanon 2-Methoxy-1 -{3-[1 -(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-ethanon {3-[1 -(3-Fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-(2-methyl-6-trifluormethyl- pyridin-3-yl)-methanon {3-[1 -(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-p-tolyl-methanon • (2-Methylsulfanyl-pyridin-3-yl)-[3-(1-prop-2-ynyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]- methanon Biphenyl-4-yl-[3-(1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon 2-(4-Chlor-phenyl)-1 -{3-[1 -(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- ethanon • [3-(1 -Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-pentafluorphenyl-methanon [3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(4-trifluormethyl-phenyl)-methanon 2-[3-(1 -But-2-ynyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-N-(2,5-dimethyl-2H-pyrazol-3-yl)- acetamid N-(3-Cyano-4-methyl-thiophen-2-yl)-2-{3-[1-(3,5-dimethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]- pyrrolidin-1-yl}acetamid N,N-Diethyl-2-(3-{1 -[(4-trifluormethyI-phenylcarbamoyl)-methyl]- pyrrolidin-3-yl}-indol-1 -yl)-acetamid
N-(3-Cyano-4-methyl-thiophen-2-yl)-2-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]- acetamid 2-{3-[1 -(3,4-Difluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-N-(4-phenyl-5- trifluormethyl-thiophen-3-yl)-acetamid N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(4-propyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}- acetamid (2-Chlor-4-nitro-phenyl)-{3-[1 -(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon 3-{3-[1-(4-Chlor-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril • 1 -{3-[1 -(3-Methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-3,3-dimethyl-butan-1 -on 2-(4-Chlor-phenyl)-1 -[3-(1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-ethanon (2,6-Difluor-3-methyl-phenyl)-{3-[1 -(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 - yl}-methanon [3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-o-tolyl-methanon • [3-(1 -Ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(4-fluor-phenyl)-methanon [3-(1 -ButyI-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(6-chlor-2H-chromen-3-yl)-methanon (2-Chlor-6-fluor-phenyl)-[3-(1 -naphthalen-2-ylmethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]- methanon 2-{3-[1-(3-Cyclopentyl-propionyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid • [3-(2-Chlor-phenyl)-5-methyl-isoxazol-4-yl]-{3-[1-(3-methoxy-benzyl)-1 H-indol-3- yl]-pyrro!idin-1 -yl}-methanon [1 -(4-Chlor-phenyl)-5-trifluormethyl-1 H-pyrazol-4-yl]-{3-[1 -(3-fluor-benzyl)-1 H- indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-methanon [3-(1 -Allyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-p-tolyl-methanon • {3-[1-(4-Fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1-yl}-pyridin-2-yl-methanon (3,4-Dichlor-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon 1 -Butyl-3-[1 -(2,5-dimethoxy-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-1 H-indol 1 -[3-(1 -Allyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-3,3-dimethyl-butan-1 -on • 4-{3-[1 -(2-Methoxy-acetyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1 -ylmethylj-benzonitril (2,4-Difluor-phenyl)-[3-(1 -ethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-methanon
(2,3-Dimethyl-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon [3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(4-methyl-3-nitro-phenyl)-methanon (4-Brom-3-methyl-phenyl)-{3-[1 -(3-methoxy-benzyI)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon 1 -[3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-2-(4-chlor-phenoxy)-ethanon 2-(4-Chlor-phenyl)-1 -{3-[1 -(3-fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yI}-ethanon (4-Chlor-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon • [3-(1 -Benzyl- 1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-(5-methyl-isoxazol-3-yl)-methanon 1 -[3-(1 -Benzyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-2-(4-chlor-phenoxy)-ethanon [3-(1 -Naphthalen-2-ylmethyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(4-trifluormethyl- phenyl)-methanon (3-Methoxy-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indoI-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon 1 -[3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-3-(2-chlor-phenyl)-propenon 1-[3-(1-MethyI-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-2-phenyl-butan-1-on (2-Chlor-6-fluor-3-methyl-phenyl)-[3-(1 -methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]- methanon • 2-{3-[1 -(3-Methoxy-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1 -yl}-N,N-dimethyl-acetamid 2-{3-[1-(2-Fluor-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid (3-Difluormethylsulfanyl-phenyl)-[3-(1-naphthalen-2-ylmethyl-1 H-indol-3-yl)- pyrrolidin-1-yl]-methanon Benzo[1 ,2,5]oxadiazol-5-yl-{3-[1 -(3-fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon o-Tolyl-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-methanon N,N-Dimethyl-2-{3-[1-(2-trifluormethyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}- acetamid 1-[3-(1-Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-2-phenoxy-propan-1-on • (6-Chlor-2-fluor-3-methyl-phenyl)-[3-(1-naphthalen-2-ylmethyl-1 H-indol-3-yl)- pyrrolidin-1 -yl]-methanon
[3-(1 -Allyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(2-methyl-6-trifluormethyl-pyridin-3-yl)- methanon [3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(4-propyl-phenyl)-methanon 2-{3-[1-(4-Chlor-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid 1 -{3-[1 -(3-Fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-3-phenyl-propan-1 -on {3-[1 -(2-Fluor-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}-(1 -phenyl-5-propyl-1 H- pyrazol-4-yl)-methanon 3-{3-[1-(5-tert-Butyl-2-methyl-furan-3-carbonyl)-pyrrolidin-3-yI]-indol-1-ylmethyl}- benzonitril • 3-[1-(2,4-Difluor-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-1-(2-fluor-benzyl)-1 H-indol 2-{3-[1-(2,6-Difluor-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid 1 -[3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yI)-pyrrolidin-1 -yl]-butan-1 -on 4-{3-[1-(2-Propyl-pentanoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril 2-(4-Chlor-phenoxy)-1 -[3-(1 -prop-2-ynyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-ethanon • [3-(1 -Methyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl]-pyridin-3-yl-methanon 3-{3-[1 -(Benzo[1 ,3]dioxole-5-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1 -ylmethylj-benzonitril [3-(1 -Butyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(2-chlor-5-trifluormethyl-phenyl)- methanon (3-Chlor-phenyl)-{3-[1 -(4-trifluormethyl-benzyl)-1 H-indol-3-yl]-pyrrolidin-1 -yl}- methanon 2-{3-[1-(4-Brom-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-yl}-N,N-dimethyl-acetamid 3-Phenyl-1 -[3-(1 -prop-2-ynyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-propenon 3-{3-[1-(3-Chlor-2-fluor-benzoyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril 3-{3-[1-(2-Phenyl-cyclopropanecarbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}- benzonitril 3-{3-[1-(3-Chlor-thiophen-2-carbonyl)-pyrrolidin-3-yl]-indol-1-ylmethyl}-benzonitril 1 -Prop-2-ynyl-3-[1 -(2-trifluormethyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-1 H-indol 1 -(2-Fluor-benzyl)-3-[1 -(3-trifluormethyl-benzensulfonyl)-pyrrolidin-3-yl]-1 H-indol [3-(1 -Benzyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(6-chlor-2H-chromen-3-yl)-methanon • [3-(1 -Benzyl-1 H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1 -yl]-(3,4-difluor-phenyl)-methanon
in Form des Razemats, der reinen Stereoisomeren, der Enantiomeren und Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis; in Form seiner Säuren oder seiner Basen oder in Form seiner Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze oder Salze physiologisch verträglicher Säuren oder Kationen; oder in Form seiner Solvate, insbesondere der Hydrate, sowie gegebenenfalls enthaltend geeignete Zusatz- und/oder Hilfsstoffe und/oder gegebenenfalls weiterer Wirkstoffe.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen 3-Pyrrolidin-lndol-Derivats.
3-Pyrrolidin-lndolderivate der allgemeinen Formel I werden nach folgendem Schema hergestellt:
Dabei wird Indol (II) mit Maleinimid in an sich bekannter Weise unter Zugabe von Essigsäure umgesetzt und anschließend mit L.AIH4 zu 3-Pyrrolidin-3-yl-indol (III) umgesetzt. Nach Schützen des Pyrrolidin-Stickstoffs mit einer an sich bekannten Schutzgruppe, vorzugsweise der Boc-Schutzgruppe, wird der Indol-Stickstoff durch
Zugabe eines Alkylierungsmittels, vorzugsweise ein Alkylhalogenid oder ein Benzylhalogenid, beispielsweise 3-Fluorbenzylbromid, alkyliert. Nach Abspaltung der Schutzgruppe wird der Pyrrolidin-Stickstoff mit einem 2-Chloracetamid oder einem 2- Bromacetamid, beispielsweise 2-Chlor-N-(4-trifluormethylphenyl)-acetamid, einem Säurechlorid, beispielsweise 2-Chlorbenzoylchlorid, einem Isocyanat, beispielsweisel ,2-Dichlor-4-isocyanatomethyI-benzol, oder einem Isothiocyanat, beispielsweise 1 -lsothiocyanato-3-trifluormethyl-benzoI, umgesetzt. Für den Fall, dass R1 H bedeutet, wird IV direkt durch Umsetzung mit einem 2- Chloracetamid oder einem 2-Bromacetamid, beispielsweise 2-ChIor-N-(4- trifluormethylphenyl)-acetamid, einem Säurechlorid, beispielsweise 2- Chlorbenzoylchlorid, einem Isocyanat, beispielsweisel , 2-Dichlor-4-isocyanatomethyl- benzol, oder einem Isothiocyanat, beispielsweise 1-lsothiocyanato-3-trifluormethyl- benzol, zu Verbindungen der allgemeinen Formel I umgesetzt.
Beispiele
Beispiel 1 : Synthese von (2-Chlor-4-nitro-phenyl)-{3-[1-(3-fluor-benzyl)-1 H-indol-3- yl]-pyrrolidin-1-yl}-methanon (Verbindung 20):
1. Stufe:
Zu einer Mischung von 29,5 g (252 mmol) Indol (II) und 24,4 g (251 mmol) Maleinimid wurden 220 ml Essigsäure zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Tage unter Stickstoffatmosphäre zum Rückfluss erhitzt. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurden 500 ml Ethylacetat zugegeben und das Gemisch wurde 2x
mit 250 ml wäßriger NaHCOs-Lösung extrahiert. Die wäßrige Phase wurde mit 500 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Na2S04 getrocknet. Das Rohprodukt wurde über Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel, Ethylacetat/Hexan 1 :1 gefolgt durch Dichlormethan (DCM) gefolgt durch Et3N/DCM/MeOH 1 :89:10). Es wurden 25,7 g (48%) von III erhalten.
2. Stufe:
15,7 g (414 mmol) LiAIH4 wurden in 100 ml trockenem Tetrehydrofuran (THF) gelöst. Eine Lösung von 17,7 g (82,6 mmol) von III in 250 ml trockenem THF wurde innerhalb von 30 min zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht unter Stickstoffatmosphäre zum Rückfluss erhitzt. Unter Eiskühlung wurden vorsichtig 30 ml Ethylacetat zugegeben. Nach einer Stunde wurden 15 ml Wasser vorsichtig zugegeben, und nach weiterem Rühren bei Raumtemperatur wurden 15 ml einer wäßrigen 2 N NaOH-Lösung zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde zum Rückfluss erhitzt und mit weiteren 50 ml Wasser versetzt. Nach weiteren 2 Stunden wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und abfiltriert. Der Rückstand wurde mit THF gewaschen. Es wurden 16,3 g von IV erhalten, was ohne weitere Aufreinigung eingesetzt wurde.
Unter Stickstoffatmosphäre bei 0°C wurde zu einer Lösung von 16,3 g IV in 500 ml
DCM eine Lösung von 19,1 g (87,5 mmol) Boc2O in 100 ml DCM innerhalb von 15 min getropft. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h bei 0°C und daraufhin über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt. Nach Aufreinigung über Säulenchromatograpie
(1. Kieselgel, Et2O, 2. Kieselgel Ethylacetat/Heptan 1:2) erhielt man 4,1 g (17%) von
Va.
4. Stufe:
Unter Stickstoffatmosphäre wurden 126 mg (3,15 mmol) NaH (60% Dispersion in Mineralöl) in 6 ml trockenem THF suspendiert. Die Suspension wurde auf 0°C gekühlt und 750 mg Va (2,62 mmol) wurden hinzugegeben. Das Gemisch wurde 3 h bei 0°C und anschließend weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Nach Erneuter Kühlung auf 0°C wurden 595 mg (3,15 mmol) 3-Fluorbenzylbromid zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 3 h bei 0°C und anschließend über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Wasser und gesättigte wäßrige NaCI-Lösung wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 3x mit DCM extrahiert. Die
organischen Phasen wurden über Na2Sθ4 getrocknet und zur Trockne eingeengt. Das Produkt (1 ,08 g) wurde ohne weitere Aufreinigung eingesetzt.
5. Stufe
Verbindung Via (1 ,08 g) wurde in 5 ml DCM gelöst. Nach Zugabe von 5 ml Trifluoressigsäure (Tfa) wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurden Methanol und Heptan zugegeben. Nach Abdestillieren der Methanol-Schicht wurde Ethylacetat und wäßrige gesättigte NaHC03-Lösung zugegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt, über Na2S04 getrocknet und zur Trockne eingeengt. Ausbeute: 870 mg Vlla.
6. Stufe:
Verbindung Vlla (0,87 g) wurde in 10 ml DCM gelöst. 299 mg (2,95 mmol) und 650 mg (2,95 mmol) 2-Chlor-4-nitrobenzoylchlorid wurden zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde unter Stickstoffatmosphäre über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde nacheinander mit 1 N NaOH, 1 N HCI und gesättigter wäßriger NaHC03-Lösung extrahiert. Die organische Phase wurde über Na
2Sθ4 getrocknet und zur Trockne eingeengt. Das Rohprodukt wurde über Säulenchromatographie gereinigt (1. Kieselgel, MeOH/DCM 1 :99, 2. Kieselgel, Ethylacetat/Hexan 1 :2). Ausbeute: 373 mg Verbindung 20.
Die übrigen Beispielverbindungen wurden in analoger Weise hergestellt.
Verbindungen:
Beispiel 2: Biologische Testung a) Untersuchungen zur Serotonin-Wiederaufnahmehemmung (5HT-Uptake-Hemmung)
Um diese in vitro Studien durchführen zu können, werden Synaptosomen aus Rattenhirnarealen frisch isoliert. Es findet jeweils eine sogenannte „P2"-Fraktion Verwendung, die nach der Vorschrift von Gray und Whittaker (E.G. Gray und V.P. Whittaker (1962) J. Anat. 76, 79-88) präpariert wird. Für den 5HT-Uptake werden diese vesikulären Partikel aus dem Hypothalamus männlicher Rattengehirne isoliert.
Eine detaillierte Methodenbeschreibung kann der Literatur entnommen werden (M.Ch. Frink, H.-H. Hennies, W. Englberger, M. Haurand und B. Wilffert (1996) Arzneim.-Forsch./Drug Res. 46 (III), 11 , 1029-1036).
b) Untersuchungen zur Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmung (NA-Uptake-Hemmung)
Um diese in vitro Studien durchführen zu können, werden Synaptosomen aus Rattenhirnarealen frisch isoliert. Es findet jeweils eine sogenannte „P2"-Fraktion Verwendung, die nach der Vorschrift von Gray und Whittaker (E.G. Gray und V.P. Whittaker (1962) J. Anat. 76, 79-88) präpariert wird. Für den NA-Uptake werden diese vesikulären Partikel aus dem Hypothalamus männlicher Rattengehirne isoliert.
Eine detaillierte Methodenbeschreibung kann der Literatur entnommen werden (M.Ch. Frink, H.-H. Hennies, W. Englberger, M. Haurand und B. Wilffert (1996) Arzneim.-Forsch./Drug Res. 46 (III), 11 , 1029-1036).
c) Bindungsuntersuchungen am Natriumkanal
Bindungsstelle 2 (BTX-Bindung):
Die Bindungsstelle 2 des Natriumkanals ist die sogenannte Batrachotoxin-(BTX) Bindungsstelle. Als Ligand wurde [3H]-Batrachotoxinin A20 α-Benzoat (10 nM im Ansatz) eingesetzt. Diese lonenkanal-Partikel (Synaptosomen) wurden aus dem Ratten Cerebrocortex nach Gray und Whittaker (E.G. Gray und V.P. Whittaker (1962) J. Anat. 76, 79-88) angereichert. Als unspezifische Bindung ist die Radioaktivität definiert, die in Gegenwart von Veratridin (0,3 mM im Ansatz) gemessen wird. Inkubation bei 25°C für 120 min. Die Assaybedingungen sind nach der Veröffentlichung von Pauwels, Leysen und Laduron (P.J. Pauwels, J.E. Leysen und P.M. Laduron (1986) Eur. J. Pharmacol. 124, 291-298) durchgeführt worden.
Der KD-Wert für diese Bindungsstelle liegt bei 24,63 ± 1 ,56 nM. (N = 3, d.h. Mittelwerte ± SEM aus 3 unabhängigen Versuchsreihen, die in Dreifach- Parallelversuchen durchgeführt worden sind).
a) Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme
b) Hemmung der Noradrenalin-Wiederaufnahme
c) Bindung an die Bindungsstelle 2 des Natriumkanals