Beleuchtetes Logo
Die Erfindung betrifft ein beleuchtetes Logo gemäss den gattungsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemässes beleuchtetes Logo ist in der EP 1 000 809 AI offenbart. Es wird ein Logo zur Anordnung im Bereich des Lenkrades oder Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges beschrieben, das im wesentlich flächig ausgebildet ist und eine Basisplakette, eine Zeichenplakette, Befestigungsmittel und einen Haltering umfasst. Die Zeichenplakette ist als Schablone ausgebildet, die entweder mit einer aufgebrachten Elektro- lumineszenzfolie versehen ist oder die eine vollflächige E- lektrolumineszenzfolie partiell abdeckt. Diese Elektrolumi- neszenzfolie weist elektrische Anschlüsse auf, die über einen Schalter mit einer Stromversorgung verbindbar sind. Für die innerhalb des Fahrzeuges angebrachten Embleme, die vorzugsweise im zentralen Bereich des Lenkrades platziert sind, kann die Emblemkontur in die Spritzguss- oder Schaumwerkzeuge für die Herstellung der Airbagabdeckung eingearbeitet und erscheint dementsprechend reliefartig in der Oberfläche der üblicherweise aus Kunststoff bestehenden Airbagabdeckung. Ferner gibt es einteilig aus Aluminiumblech tiefgezogene Embleme, wobei das Symbol geprägt sein kann und die Darstellung in mehreren Farben möglich ist. Zur Befestigung an der Airbagabdeckung oder einem Teil des Armaturenbretts sind randseitig angeordnete, um etwa 90° nach hinten abgebogene Laschen üblich, die an das Trägerbauteil eingesteckt sind und rückseitig umgebogen werden können. Bekannt sind ferner einteilig aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellte Embleme,
die zur Erzeugung einer glänzenden Oberfläche galvanisiert sein können. Zur Befestigung sind rückseitig angespritzte Zapfen üblich, die auf der Rückseite des Trägerbauteils mittels Ultraschall verschweißt werden können. Um die Embleme bei Dunkelheit und bei unzureichendem Lichteinfall besser wahrzunehmen, ist die Zeichenplakette als Schablone ausgebildet, auf die entweder eine Elektrolumineszenzfolie aufgebracht ist oder die eine vollflächige Elektrolumineszenzfolie partiell abdeckt. Solche Elektrolumineszenzfolien finden zunehmend Verwendung, insbesondere für Einsatzbereiche, bei denen es auf blend- und schattenfreie homogene Leuchtflächen geringster Einbautiefe (< 1mm) und minimaler Leistungsaufnahme mit beliebigen Aussenabmessungen und Konturen ankommt. In der DE 10121387 C2 ist eine Leuchteinheit mit einem Erkennungszeichen für Kraftfahrzeuge offenbart. Die Leuchteinheit weist auf eine mit einem Reflektor zugeordnete Lichtquelle und eine im wesentlichen plankonvexe Linse, deren Planarseite der Lichtquelle zugewandt und auf der das Erkennungszeichen ausgebildet ist. Die Leuchteinheit ist bevorzugt als Projektionsscheinwerfer ausgestaltet, wobei die Projektionslinse kugelsegmentförmig ausgebildet ist, so dass ein auf deren Planarseite angeordnetes Erkennungszeichen über einen relativ grossen Betrachtungswinkel unverzerrt und deutlich erkennbar ist. Durch die Anordnung des Erkennungszeichens in einem zentrischen Bereich der Planarseite ergibt sich, dass bei eingeschalteter Lichtquelle deren Strahlengang keine nennenswerte Beeinträchtigung durch das Erkennungszeichen erfährt. Das Licht geht durch das auf der Projektionslinse angeordnete Erkennungszeichen. Es erfolgt aber keine indirekte ambiente Beleuchtung des Erkennungszeichens, sondern das Erkennungszeichen wird sichtbar, indem das Licht durch das Erkennungszeichen hindurchtritt.
In der Gebrauchsmusterschrift DE 29909650 Ul ist ein Fahrzeug-Leuchtemblem, beispielsweise als drittes Bremslicht of-
fenbart . Das Leuchtemblem wird von einer oder mehreren Lichtquellen von innen nach aussen durchstrahlt. Damit das Fahrzeugemblem durchstrahlt werden kann, muss es für Licht durchlässig sein. Das Fahrzeugemblem scheint dabei selbst zu leuchten und wird nicht ambient beleuchtet .
Bei dieser Art der Beleuchtung eines Logos ist von Nachteil, dass eine indirekte Beleuchtung des Logos nicht möglich ist. Die Elektrolumineszenzfolie muss immer auf der Zeichenplakette angebracht werden. Eine indirekte und damit ambiente Beleuchtung von hinten ist dabei nicht möglich, sondern es wird immer das Logo selbst leuchten.
Die Aufgabe der Erfindung ist es ein Logo derart zu beleuchten, dass das Logo indirekt ambient beleuchtet wird.
Die Aufgabe wird durch die gattungsbildenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst .
Dabei ist von Vorteil, dass das Logo so beleuchtet wird, dass das Licht indirekt nach aussen gestreut wird. Bei einem verspiegelten Logo wird das indirekt ausgetretene Licht an den seitlichen Flächen -noch zusätzlich reflektiert, so dass eine indirekte Beleuchtung des gesamten Logos auch im Bereich der nicht unterlegten Teile der Zeichenplakette, erfolgt. Das Leuchtfaserkabel, das unter einem Teil des Logos angeordnet ist, kann dabei ein- und ausgeschaltet werden, so dass durch schnelles Ein- und Ausschalten eine blinkende Beleuchtung des Logos erfolgt. Der Schalter zur Ein- und Ausschaltung der Beleuchtung ist mit einer Steuereinheit verbunden, die den Schalter nach vorgegebenen Bedingungen schaltet.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein indirekt beleuchtetes Logo mit unterlegtem Leuchtfaserkabel ,
Fig. 2 ein indirekt beleuchtetes Logo, wobei die Negativflache beleuchtet ist.
Fig. 1 zeigt ein indirekt beleuchtetes Logo 1, das mit einem Leuchtfaserkabel als Leuchtquelle 2 unterlegt ist. Das obere Bild zeigt eine Draufsicht von oben. Das untere Bild zeigt eine schematische Schnittdarstellung. Das beleuchtete Logo 1 ist im wesentlichen flächig ausgebildet und weist eine licht- undurchlässige Zeichenplakette 2 auf. Das Leuchtfaserkabel ist dabei l-2mm breit, so dass es unter der Zeichenplakette 2 von aussen nicht erkennbar ist. Allerdings überdeckt die Zeichenplakette 2 das Leuchtfaserkabel 3 nicht dicht ab, so dass ein Teil des Lichtes an den Seitenrändern der Zeichenplakette 2 nach aussen dringt. Das Licht, das gleichmässig von dem Leuchtfaserkabel 3 abgegeben wird, tritt an den Seitenrändern der Zeichenplakette 2 nach aussen und beleuchtet dabei indirekt die Umrisse des Bereiches der Zeichenplakette 2, die mit dem Leuchtfaserkabel 3 unterlegt sind. Das dabei indirekt an den Seitenrändern der Zeichenplakette 2 austretende Licht wird an den nicht mit Leuchtfaserkabel 3 unterlegten Seitenflächen der Zeichenplakette 2 reflektiert, so dass die Seitenflächen beleuchtet werden, wenn diese mit einer reflektierenden Schicht überzogen sind. Beispielsweise wenn die Zeichenplakette 2 verchromt ist, also metallisch glänzend ist. Dieser Effekt ist sehr wirkungsvoll, wenn die Zeichenplakette 2 nicht ganz flach ist, sondern erhöht angeordnete abgeschrägte Seitenflächen mit lichtreflektierender Oberfläche aufweist. Das Leuchtfaserkabel 3 wird dabei durch die Oberfläche des Armaturenbrettes oder der Zeichenplaketten- Unterlage geführt und da es nur eine geringe Dicke von l-2mm aufweist direkt auf dem Armaturenbrett oder in einer kleinen
Vertiefung im Armaturenbrett angeordnet. Das beleuchtete Logo kann auch an anderen Stellen als dem Armaturenbrett, beispielsweise einer Airbagabdeckung angeordnet werden. Die Verkabelung wird durch die Oberfläche nach hinten geführt, wo ein Schalter 4 angeordnet ist, der ein Ein- und Ausschalten der Leuchtquelle 3, dessen Licht im Lichtleiter 3 weitergeleitet wird, bewirkt. Das Leuchtfaserkabel 3 ist gewöhnlich ein Lichtleiter, der an mehreren Stellen unter der Zeichenplakette 2 Licht auskoppelt, das dann an den Rändern der Zeichenplakette 2 nach aussen tritt und die Zeichenplakette 2 indirekt beleuchtet. Zur Aktivierung und Deaktivierung der Beleuchtung der Zeichenplakette 2 ist ein Schalter 4 an eine Steuereinheit 5 angeschlossen, die mit Sensoren, wie beispielsweise einem Lichtsensor verbunden ist und die Leucht- quelle 2 mit einer Stromversorgung verbindet oder trennt. Die Steuereinheit 5 veranlasst den Schalter 4 zur Ein- und Ausschaltung der Leuchtquelle 3 in Abhängigkeit von vorgegebenen Sollwerten. Die durch einen Lichtsensor ermittelte Dunkelheit bewirkt beispielsweise eine Einschaltung der Leuchtquelle 3, die das Logo indirekt beleuchtet. Dies kann beispielsweise vor dem Starten des Motors erfolgen, wenn der Fahrer das Fahrzeug betritt. Dies kann auch zusätzlich zur Innenbeleuchtung erfolgen.
Fig. 2 zeigt ein indirekt beleuchtetes Logo 1, wobei die Ne- gativflache 6 beleuchtet wird. Das obere Bild zeigt eine Draufsicht. Das untere Bild zeigt eine schematische Schnittdarstellung. Das untere Bild zeigt zusätzlich noch schematisch die spiralförmige Anordnung des Leuchtfaserkabels 3 auf der Negativflache 6. Dazu wird das Leuchtfaserkabel 3 spiralförmig auf der Negativflache 6 angeordnet, so dass die Leuchtfaserbereiche in geringem Abstand voneinander angeordnet sind und bei eingeschalteter Leuchtquelle 3 das Licht den gesamten Negativbereich 6 überdeckt. Je enger die Wicklung
desto dichter ist die Leuchtdichte. Je weiter die Wicklung desto schwächer ist die Leuchtkraft. Das Leuchtfaserkabel kann aber auch anderweitig angeordnet sein, so dass es die Fläche überdeckt. Die Zeichenplakette 2 ist über der Leuchtquelle 3 so angeordnet, dass das Licht die gesamte Negativ- flache 6 überdeckt. Durch die Anordnung der Leuchtfaser 3 werden einzelne Bereiche der Leuchtfaser 3 von der Zeichenplakette 2 überdeckt . Der überwiegende Teil der Leuchtfaser 3 wird von der Zeichenplakette 2 nicht überdeckt und das von der Leuchtfaser 3 abgegebene Licht beleuchtet so die Negativ- flache 6 des beleuchteten Logos 1. Die Leuchtfaser 3 kann ü- ber einen Schalter 4, der mit einer Steuereinheit 5 verbunden ist, mit einer Stromquelle verbunden oder wieder getrennt werden. Auch bei dieser Art einer Schaltung kann die Leucht- quelle 3 durch kurz aufeinander folgendes Ein- und Ausschalten des Leuchtfaserkabels 3 durch Öffnen und Schliessen des Schalters 4 blinken. Es blinkt dann die Negativflache 6.