DE102004024263A1 - Beleuchtetes Logo - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein beleuchtetes Logo, das im Wesentlichen flächig ausgebildet ist und eine lichtundurchlässige Zeichenplakette aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zur Beleuchtung der Zeichenplakette eine Leuchtquelle nur unter der Zeichenplakette angeordnet ist, wobei das Licht an den Seitenrändern der Zeichenplakette nach außen tritt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein beleuchtetes Logo gemäß den gattungsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßes beleuchtetes Logo ist in der
EP 1 000 809 A1 offenbart. Es wird ein Logo zur Anordnung im Bereich des Lenkrades oder Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges beschrieben, das im wesentlich flächig ausgebildet ist und eine Basisplakette, eine Zeichenplakette, Befestigungsmittel und einen Haltering umfasst. Die Zeichenplakette ist als Schablone ausgebildet, die entweder mit einer aufgebrachten Elektrolumineszenzfolie versehen ist oder die eine vollflächige Elektrolumineszenzfolie partiell abdeckt. Diese Elektrolumineszenzfolie weist elektrische Anschlüsse auf, die über einen Schalter mit einer Stromversorgung verbindbar sind. Für die innerhalb des Fahrzeuges angebrachten Embleme, die vorzugsweise im zentralen Bereich des Lenkrades platziert sind, kann die Emblemkontur in die Spritzguss- oder Schaumwerkzeuge für die Herstellung der Airbagabdeckung eingearbeitet und erscheint dementsprechend reliefartig in der Oberfläche der üblicherweise aus Kunststoff bestehenden Airbagabdeckung. Ferner gibt es einteilig aus Aluminiumblech tiefgezogene Embleme, wobei das Symbol geprägt sein kann und die Darstellung in mehreren Farben möglich ist. Zur Befestigung an der Airbagabdeckung oder einem Teil des Armaturenbretts sind randseitig angeordnete, um etwa 90° nach hinten abgebogene Laschen üblich, die an das Trägerbauteil eingesteckt sind und rückseitig umgebogen werden können. Bekannt sind ferner einteilig aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellte Embleme, die zur Erzeugung einer glänzenden Oberfläche galvanisiert sein können. Zur Befestigung sind rückseitig angespritzte Zapfen üblich, die auf der Rückseite des Trägerbauteils mittels Ultraschall verschweißt werden können. Um die Embleme bei Dunkelheit und bei unzureichendem Lichteinfall besser wahrzunehmen, ist die Zeichenplakette als Schablone ausgebildet, auf die entweder eine Elektrolumineszenzfolie aufgebracht ist oder die eine vollflächige Elektrolumineszenzfolie partiell abdeckt. Solche Elektrolumineszenzfolien finden zunehmend Verwendung, insbesondere für Einsatzbereiche, bei denen es auf blend- und schattenfreie homogene Leuchtflächen geringster Einbautiefe (< 1mm) und minimaler Leistungsaufnahme mit beliebigen Aussenabmessungen und Konturen ankommt. - In der
DE 10121387 C2 ist eine Leuchteinheit mit einem Erkennungszeichen für Kraftfahrzeuge offenbart. Die Leuchteinheit weist auf eine mit einem Reflektor zugeordnete Lichtquelle und eine im wesentlichen plankonvexe Linse, deren Planarseite der Lichtquelle zugewandt und auf der das Erkennungszeichen ausgebildet ist. Die Leuchteinheit ist bevorzugt als Projektionsscheinwerfer ausgestaltet, wobei die Projektionslinse kugelsegmentförmig ausgebildet ist, so dass ein auf deren Planarseite angeordnetes Erkennungszeichen über einen relativ grossen Betrachtungswinkel unverzerrt und deutlich erkennbar ist. Durch die Anordnung des Erkennungszeichens in einem zentrischen Bereich der Planarseite ergibt sich, dass bei eingeschalteter Lichtquelle deren Strahlengang keine nennenswerte Beeinträchtigung durch das Erkennungszeichen erfährt. Das Licht geht durch das auf der Projektionslinse angeordnete Erkennungszeichen. Es erfolgt aber keine indirekte ambiente Beleuchtung des Erkennungszeichens, sondern das Erkennungszeichen wird sichtbar, indem das Licht durch das Erkennungszeichen hindurchtritt. - In der Gebrauchsmusterschrift
DE 29909650 U1 ist ein Fahrzeug-Leuchtemblem, beispielsweise als drittes Bremslicht offenbart. Das Leuchtemblem wird von einer oder mehreren Lichtquellen von innen nach außen durchstrahlt. Damit das Fahrzeugemblem durchstrahlt werden kann, muss es für Licht durchlässig sein. Das Fahrzeugemblem scheint dabei selbst zu leuchten und wird nicht ambient beleuchtet. - Bei dieser Art der Beleuchtung eines Logos ist von Nachteil, dass eine indirekte Beleuchtung des Logos nicht möglich ist. Die Elektrolumineszenzfolie muss immer auf der Zeichenplakette angebracht werden. Eine indirekte und damit ambiente Beleuchtung von hinten ist dabei nicht möglich, sondern es wird immer das Logo selbst leuchten.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es ein Logo derart zu beleuchten, dass das Logo indirekt ambient beleuchtet wird.
- Die Aufgabe wird durch die gattungsbildenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Dabei ist von Vorteil, dass das Logo so beleuchtet wird, dass das Licht indirekt nach außen gestreut wird. Bei einem verspiegelten Logo wird das indirekt ausgetretene Licht an den seitlichen Flächen noch zusätzlich reflektiert, so dass eine indirekte Beleuchtung des gesamten Logos auch im Bereich der nicht unterlegten Teile der Zeichenplakette, erfolgt. Das Leuchtfaserkabel, das unter einem Teil des Logos angeordnet ist, kann dabei ein- und ausgeschaltet werden, so dass durch schnelles Ein- und Ausschalten eine blinkende Beleuchtung des Logos erfolgt. Der Schalter zur Ein- und Ausschaltung der Beleuchtung ist mit einer Steuereinheit verbunden, die den Schalter nach vorgegebenen Bedingungen schaltet.
- Dabei zeigen:
-
1 ein indirekt beleuchtetes Logo mit unterlegtem Leuchtfaserkabel, -
2 ein indirekt beleuchtetes Logo, wobei die Negativfläche beleuchtet ist. -
1 zeigt ein indirekt beleuchtetes Logo1 , das mit einem Leuchtfaserkabel als Leuchtquelle2 unterlegt ist. Das obere Bild zeigt eine Draufsicht von oben. Das untere Bild zeigt eine schematische Schnittdarstellung. Das beleuchtete Logo1 ist im wesentlichen flächig ausgebildet und weist eine lichtundurchlässige Zeichenplakette2 auf. Das Leuchtfaserkabel ist dabei 1-2mm breit, so dass es unter der Zeichenplakette2 von außen nicht erkennbar ist. Allerdings überdeckt die Zeichenplakette2 das Leuchtfaserkabel3 nicht dicht ab, so dass ein Teil des Lichtes an den Seitenrändern der Zeichenplakette2 nach außen dringt. Das Licht, das gleichmässig von dem Leuchtfaserkabel3 abgegeben wird, tritt an den Seitenrändern der Zeichenplakette2 nach außen und beleuchtet dabei indirekt die Umrisse des Bereiches der Zeichenplakette2 , die mit dem Leuchtfaserkabel3 unterlegt sind. Das dabei indirekt an den Seitenrändern der Zeichenplakette2 austretende Licht wird an den nicht mit Leuchtfaserkabel3 unterlegten Seitenflächen der Zeichenplakette2 reflektiert, so dass die Seitenflächen beleuchtet werden, wenn diese mit einer reflektierenden Schicht überzogen sind. Beispielsweise wenn die Zeichenplakette2 verchromt ist, also metallisch glänzend ist. Dieser Effekt ist sehr wirkungsvoll, wenn die Zeichenplakette2 nicht ganz flach ist, sondern erhöht angeordnete abgeschrägte Seitenflächen mit lichtreflektierender Oberfläche aufweist. Das Leuchtfaserkabel3 wird dabei durch die Oberfläche des Armaturenbrettes oder der Zeichenplaketten-Unterlage geführt und da es nur eine geringe Dicke von 1-2mm aufweist direkt auf dem Armaturenbrett oder in einer kleinen Vertiefung im Armaturenbrett angeordnet. Das beleuchtete Logo kann auch an anderen Stellen als dem Armaturenbrett, beispielsweise einer Airbagabdeckung angeordnet werden. Die Verkabelung wird durch die Oberfläche nach hinten geführt, wo ein Schalter4 angeordnet ist, der ein Ein- und Ausschalten der Leuchtquelle3 , dessen Licht im Lichtleiter3 weitergeleitet wird, bewirkt. Das Leuchtfaserkabel3 ist gewöhnlich ein Lichtleiter, der an mehreren Stellen unter der Zeichenplakette2 Licht auskoppelt, das dann an den Rändern der Zeichenplakette2 nach außen tritt und die Zeichenplakette2 indirekt beleuchtet. Zur Aktivierung und Deaktivierung der Beleuchtung der Zeichenplakette2 ist ein Schalter4 an eine Steuereinheit5 angeschlossen, die mit Sensoren, wie beispielsweise einem Lichtsensor verbunden ist und die Leuchtquelle2 mit einer Stromversorgung verbindet oder trennt. Die Steuereinheit5 veranlasst den Schalter4 zur Ein- und Ausschaltung der Leuchtquelle3 in Abhängigkeit von vorgegebenen Sollwerten. Die durch einen Lichtsensor ermittelte Dunkelheit bewirkt beispielsweise eine Einschaltung der Leuchtquelle3 , die das Logo indirekt beleuchtet. Dies kann beispielsweise vor dem Starten des Motors erfolgen, wenn der Fahrer das Fahrzeug betritt. Dies kann auch zusätzlich zur Innenbeleuchtung erfolgen. -
2 zeigt ein indirekt beleuchtetes Logo1 , wobei die Negativfläche6 beleuchtet wird. Das obere Bild zeigt eine Draufsicht. Das untere Bild zeigt eine schematische Schnittdarstellung. Das untere Bild zeigt zusätzlich noch schematisch die spiralförmige Anordnung des Leuchtfaserkabels3 auf der Negativfläche6 . Dazu wird das Leuchtfaserkabel3 spiralförmig auf der Negativfläche6 angeordnet, so dass die Leuchtfaserbereiche in geringem Abstand voneinander angeordnet sind und bei eingeschalteter Leuchtquelle3 das Licht den gesamten Negativbereich6 überdeckt. Je enger die Wicklung desto dichter ist die Leuchtdichte. Je weiter die Wicklung desto schwächer ist die Leuchtkraft. Das Leuchtfaserkabel kann aber auch anderweitig angeordnet sein, so dass es die Fläche überdeckt. Die Zeichenplakette2 ist über der Leuchtquelle3 so angeordnet, dass das Licht die gesamte Negativfläche6 überdeckt. Durch die Anordnung der Leuchtfaser3 werden einzelne Bereiche der Leuchtfaser3 von der Zeichenplakette2 überdeckt. Der überwiegende Teil der Leuchtfaser3 wird von der Zeichenplakette2 nicht überdeckt und das von der Leuchtfaser3 abgegebene Licht beleuchtet so die Negativfläche6 des beleuchteten Logos1 . Die Leuchtfaser3 kann über einen Schalter4 , der mit einer Steuereinheit5 verbunden ist, mit einer Stromquelle verbunden oder wieder getrennt werden. Auch bei dieser Art einer Schaltung kann die Leuchtquelle3 durch kurz aufeinander folgendes Ein- und Ausschalten des Leuchtfaserkabels3 durch Öffnen und Schliessen des Schalters4 blinken. Es blinkt dann die Negativfläche6 .
Claims (8)
- Beleuchtetes Logo (
1 ), das im wesentlichen flächig ausgebildet ist und eine lichtundurchlässige Zeichenplakette (2 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beleuchtung der Zeichenplakette (2 ) eine Leuchtquelle (3 ) nur unter der Zeichenplakette (2 ) angeordnet ist, wobei das Licht an den Seitenrändern der Zeichenplakette (2 ) nach außen tritt. - Beleuchtetes Logo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtquelle (
3 ) nur unter einem Teil der Zeichenplakette (2 ) angeordnet ist. - Beleuchtetes Logo nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtquelle (
3 ) ein Leuchtfaserkabel ist. - Beleuchtetes Logo nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtfaserkabel (
3 ) einen Durchmesser von 1-2mm aufweist. - Beleuchtetes Logo (
1 ), das im wesentlichen flächig ausgebildet ist und eine lichtundurchlässige Zeichenplakette (2 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtquelle (3 ) spiralförmig in der Grundplatte unter der Zeichenplakette (2 ) eingebettet ist. - Beleuchtetes Logo nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabel für die Stromzufuhr zur Leuchtquelle (
3 ) in der Kunststoffverkleidung der Prallplatte eingebettet sind. - Beleuchtetes Logo nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blinkfunktion durch Ein- und Ausschalten eines Schalters (
4 ) der Leuchtquelle (3 ) erfolgt. - Beleuchtetes Logo nach den Ansprüchen 1 bis 7 zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug.
Priority Applications (2)
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---|---|
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ID=34201438
Family Applications (1)
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2004
- 2004-05-15 DE DE102004024263A patent/DE102004024263A1/de not_active Withdrawn
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