Spender mit einer die Spendeöffnung abdeckenden Schutzkappe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender mit einer Spendeöffnung und einer die Spendeöffnung abdeckenden Schutzkappe, wobei die Schutzkappe zur Abnahme zunächst in eine Axialrichtung des Spenders bzw. des die Schutzkappe aufweisenden Spenderabschnitts und dann bis in einen Freistand zu bewegen ist.
Solche handlich gestalteten Spender sind markterhältlich. Sie lassen sich be- quem mitführen und sind nach Abnahme der Schutzkappe einsatzfähig. Die Schutzkappe ist jedoch unverbunden und wird daher leicht verlegt oder sie geht verloren. Der weitere Gebrauch des so ungeschützten Spenders ist daher unter Berücksichtigung der Mindestforderungen an Hygiene bedenklich. Auch stellt die Handhabung gewisse Anforderungen, da das Abziehen der Kappe und Zuordnen derselben Zweihandbedienung erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem erläuterten Problem mit baulich einfachen Mitteln zu begegnen.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Spender mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Schutzkappe mit einem Zug-/ Schub-Organ verbunden ist und dass das Zug-/ Schub-Organ über eine Zwangssteuerung nach Erreichen des Freistandes die Schutzkappe aus der Axialrichtung des Spenders bewegt.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Spender erhöhten Gebrauchswerts erzielt: Der liegt in der unverlierbaren Zuordnung der Schutzkappe begründet sowie in der gebrauchsgerechten Zwangssteuerung. Der sich an das Abziehen der Schutzkappe in Axialrichtung anschließende Freistand ist
definiert. Da das Zug-/ Schub-Organ richtungswechselnd funktioniert, wird über die Zwangssteuerung auch automatisch die Schutzkappe wieder schließgerecht zurückgeführt. Die einwandfrei funktionierende Mechanik lässt beim Benutzer sogar Interesse aufkommen, so dass er, einem gewissen Spieltrieb fol- gend, das Schließen des Spenders auch nicht so leicht vergisst.
Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein. So ist weiter so vorgegangen, dass der Spender einen Spenderabschnitt aufweist, dessen Längsachse mit einem Spenderrumpf einen Winkel von weniger als 180° einschließt und dass das Zug-/ Schub-Organ mit einem an dem Spenderrumpf geführten Betätigungsorgan verbunden ist. Ein einer Pfeife vergleichbarer Spenderkörper dieser Art liegt gut in der Hand, und zwar sowohl was das Festhalten angeht als auch die Bedienung betrifft. So ist das Betätigungsorgan am Hauptteil des Spenders, nämlich dem Rumpf platziert. Hierbei sind beste Führungsmöglichkeiten nutzbar. Um eine besonders gute Benutzungszugänglichkeit zu eröffnen, bringt die Erfindung in Vorschlag, dass die bewegte Schutzkappe sich in einer End-Verschwenkstellung unterhalb des Spenderabschnitts und zurückversetzt zur Spendeöffnung befindet. Das Kinn kommt ungestört unter. Gleichwohl bleibt die Möglichkeit des Zufassungsgriffes bestens erhalten, da die sich in der End-Verschwenkstellung befindliche Schutzkappe einen Handhabungsfreiraum unter dem Endbereich des Spenderrumpfes belässt. Zudem erweist es sich als vorteilhaft, dass die Spendeöffnung von einem Spenderhals mit ovalem Quer- schnitt umgeben ist und dass die Verschlusskappe einen angepasst ovalen Querschnitt aufweist und dass das Betätigungsorgan über das Zug-/ Schub-Organ mit einer Längsseite der Verschlusskappe verbunden ist. Die ovale Querschnittsform des ein Mundstück bildenden Spenderhalses kommt der Mundform entgegen und erlaubt so ein bequemes, dichtes Um-
schließen der Spendeöffnung. Das mit der Längsseite der Verschlusskappe verbundene Zug-/ Schub-Organ führt zu einem gebrauchsstabilen, kellenartigen Verschlussteil für den Spender. Die erforderliche Flexibilität des Zug-/ Schub-Organs wird über eine bandartige Ausbildung desselben erreicht, wobei es sich weiter als vorteilhaft erweist, dass das Zug-/ Schub-Organ einen gekrümmt verlaufenden Querschnitt aufweist. Das begünstigt eine Strecklage in sich, lässt aber die notwendige Abknickbewegung zu. Ein solches bandartiges Organ ist dem gängigen Stahlmessband vergleichbar, gegebenenfalls bis hin zu einem selbsttätigen Zurückgehen in die Grundstellung. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, dass das Zug-/ Schub-Organ eine quer zu seiner
Längserstreckung verlaufende Gelenkstelle aufweist. Die befindet sich an der Übergangsstelle zum Freistand und lässt sich bspw. als Filmscharnier realisieren. Weiter ist vorgesehen, dass in dem Spender eine Umlenkführung für das Zug-/ Schub-Organ ausgebildet ist und dass an dem Zug-/ Schub-Organ eine mit der Umlenkführung zusammenwirkende Lenkausformung ausgebildet ist. Letztere erstreckt sich kappenseitig bezüglich der Gelenkstelle und erlaubt so überlagernde Bewegungsabläufe im Hinblick auf die erstrebte Zwangssteuerung. Demgemäß ist es dabei weiter von Vorteil, dass der Umlenkführung eine Geradführung in Ausschieberichtung vorgeordnet ist. Die erstreckt sich paral- lel zur Axialrichtung des die Schutzkappe führenden Spenderabschnitts. Konkret ist die Lenkausformung ein Zapfen. Der ist quer zur Erstreckungsrichtung des Zug-/ Schub-Organs vorstehend ausgeformt. Ein Zapfen kann an beiden Seiten des Bandes als Kulissenstein fungierend vorstehen. Sodann besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass sich das Zug-/ Schub-Organ bedienseitig in eine Führungshülse fortsetzt. Das stabilisiert den Betätigungsbereich. Günstig ist es weiter, wenn eine Schiebetaste an der Führungshülse ausgebildet ist. Zudem ist vorgesehen, dass die Schiebetaste einen Griffhöcker aufweist. Letzterer erlaubt eine abgleitsichere Bedienung. Die Führungshülse ist im übrigen dazu genutzt, der Schiebetaste die bedienungsgünstigste Position zu geben.
Dazu ist vorgesehen, dass die Schiebetaste entsprechend dem Durchmesser des Spenderrumpfes horizontal zu dem Zug-/ Schub-Organ beabstandet angeordnet ist. Eine kraftvolle Ausbringung der Spendesubstanz wird erreicht, wenn die Spendeöffnung eine Saugöffnung und die in dem Spenderrumpf verschieb- liehe Führungshülse in der End-Verschwenkstellung eine Belüftungsöffnung in einer Spenderrumpf -Wandung freigibt. Weiter wird in Vorschlag gebracht, dass in der Führungshülse eine der Belüftungshülse entsprechende Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Bei Nichtgeberauch wird die Belüftungsöffnung durch die Führungshülse zugehalten. So können auch hierüber keine größeren Partikel in das Innere des Spenders geraten. Führungsförderlich ist es weiter, wenn die Schiebetaste zur Verbindung mit der Führungshülse bzw. dem Zug-/ Schub-Organ einen Verschiebeschlitz in der Spenderrumpf -Wandung durchgreift. Der entsprechende Durchgriff kann zugleich zur Drehsicherung und Positionierung der Führungshülse beitragen, indem der Verschiebeschlitz und/ oder ein Durchgriff steg der Schiebetaste eine Klemmausformung aufweist zur Bremshalterung des Zug-/ Schub-Organs. Die kann bspw. in Form einer Verengung des Verschiebeschlitzes realisiert sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch ver- anschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Spender in Seitenansicht, und zwar bei geschlossener Schutzkappe, in etwa natürlicher Größe,
Fig. 2 den Spender in Vorderansicht,
Fig. 3 den Spender in Rückansicht,
Fig. 4 den Spender in Draufsicht,
Fig. 5 den Spender in Unteransicht,
Fig. 6 den Spender in Seitenansicht wie Fig. 1, jedoch in Benutzungsbereit- Schaftsstellung befindlich, also bei in eine End-Verschwenkstellung gebrachter Schutzkappe, vergrößert,
Fig. 7 das Zug-/ Schub-Organ mit integraler Schutzkappe und Führungshülse in perspektivischer Darstellung, vergrößert,
Fig. 8 das Zug-/ Schub-Organ im Vertikalschnitt,
Fig. 9 das Zug-/ Schub-Organ im Bereich der Gelenkstelle, stark vergrößert,
Fig. 10 dasselbe im Bereich der Gelenkstelle, und zwar nach zwangsgesteuertem Verschwenken der Schutzkappe in eine End-Verschwenkstellung und
Fig. 11 ein mögliches Handhabungsbild in Perspektive.
Der als handbetätigbares Inhalationsgerät ausgebildete Spender 1 besitzt einen im Wesentlichen zylindrischen Spenderrumpf 2. Der nimmt eine Kartusche 3 auf. Die ist auswechselbar.
Die Kartusche 3 ist in stürzender Zuordnungsweise eingesetzt und lässt sich über den demgemäß oben liegenden Boden 4 durch Vertikalverlagerung betätigen.
Die Hubbetätigung wirkt auf ein unten liegendes Ventil 5. Letzteres befindet sich in einem Basisteil 6 des Spenders 1. Bezüglich des Ventils 5 sei auf Fig. 11 verwiesen. Dort ist auch eine Sprühöffnung 7 erkennbar, gerichtet auf eine Spendeöffnung 8 des Spenders 1.
Die Kartusche 3 stellt sich nach Betätigung über eine Rückholfeder wieder zurück.
Die Spendeöffnung 8 ist für die Zeiten des Nichtgebrauchs durch eine Schutz- kappe 9 abgedeckt. Letztere steckt dichtschließend auf einem vom Spenderrumpf 2 abragenden Spenderabschnitt 10. Der ist zu einem Spenderhals geformt, umschreibt einen ovalen Querschnitt und dient so als Mundstück des Spenders 1. Der ovale, entsprechend angepasste Querschnitt der Verschlusskappe geht aus der zeichnerischen Darstellung klar hervor, ebenso die leichte Konvergenz der Querschnitte zur Spendeöffnung hin.
Die Schutzkappe 9 ist dem Spenderrumpf 2 automatisch offen- und schließbar zugeordnet. Dazu ist die Schutzkappe 9 mit einem handbetätigbaren Zug-/ Schub-Organ 11 verbunden.
Zur Abnahme fährt die Schutzkappe 9 zunächst in Axialrichtung (Pfeil x) des Spenders 1 aus. Das geschieht geführt auf dem Spenderabschnitt 10 bis in die in Fig. 6 strichpunktiert eingetragene Zwischenstellung. An diese anschließend gelangt die Schutzkappe 9 in einen Freistand, so dass man das Mundstück, d. h. den Spenderabschnitt 10, frei mit den Lippen des Mundes umschließen kann. Gemäß Stand der Technik ist ein solcher Freistand gleichsam das Weglegen der Schutzkappe 9. Beim Gegenstand der Erfindung bleibt die Schutzkappe 9 jedoch gefesselt und wobei zusätzlich das Zug-/ Schub-Organ 11 über eine Zwangssteuerung nach Erreichen des Freistandes die Schutzkappe 9 aus der
Axialrichtung (Pfeil x) des Spenders 1 hinausbewegt, und zwar in eine abgeklappte End-Verschwenkstellung, wie sie bspw. aus Fig. 6 hervorgeht und dort mit 12 bezeichnet ist. Die Schutzkappe 9 befindet sich unterhalb des exponierten Spenderabschnitts 10 und sogar in Bezug auf die Ebene der Spendeöffnung 8 auch noch zurückversetzt. Das bedeutet genügend Eintauchraum für das Kinn des Benutzers.
Andererseits leidet aber auch die Handhabbarkeit des Spenders 1 nicht unter der umpositionierten Schutzkappe 9, da die sich in der End-Verschwenk- Stellung 12 befindliche Schutzkappe 9 einen Handhabungsfreiraum 13 unter dem unteren Endbereich des Spenderrumpfes, genauer des ihn abschließenden Basisteils 6 belässt. Besagter Endbereich ist zu einer unteren Quermulde 14 ausgenommen. Letzterer erlaubt das bequeme Einlagern des Daumens 15 einer Bedienungshand 16 des Benutzers. Es sei auf Fig. 11 verwiesen. Den passen- den Gegenhalt bei einem Zufassungsgriff stellt eine obere Quermulde 17 des Spenders 1. In dieser kommt bspw. der Mittelfinger 18 der Bedienungshand 16 unter.
In den gemuldeten oberen Endbereich des Spenderrumpfes 2 reicht auch das betätigungsseitige Ende der Kartusche 3. Es kann somit ebenfalls mit dem Mittelfinger 18 bedient werden.
In Praktizierung der erstrebten Einhandbedienung ist dabei dem Zeigefinger 19 der Bedienungshand 16 das Betätigen des Zug-/ Schub-Organs 11 vorbehalten. Besagter Zeigefinger 19 sitzt auf einer frontal gelegenen, exponierten Schiebetaste 20. Letztere geht von einer korpusgeführten Führungshülse 21 aus. Die ist ebenfalls in ihrem oberen Endbereich entsprechend der oberen Quermulde 17 konturiert.
Die Schiebetaste 20 weist überdies einen Griffhöcker 22 auf. Der erlaubt das übergleitsichere Anlegen des Zeigefingers 19 an die Schiebetaste 20, so dass diese in einem Spanngriff bequem verlagerbar ist, sei es im Sinne der Ausübung der aus der Grundstellung entwickelbaren Schubbewegung als auch der ge- genläufigen Zugbewegung.
Die restlichen Finger, Ringfinger 23 und kleiner Finger 24, hintergreifen abstützend den Rücken des Spenders 1. Das am geschilderten Spenderrumpf 2 geführte Betätigungsorgan 25 ist über das Zug-/ Schub-Organ 11 mit der hierüber verlagerbaren Verschlusskappe 9 verbunden, und zwar mit einer Längsseite 26 derselben. Bezogen auf die Gebrauchsstellung ist es die unterseitige Längsseite der Verschlusskappe 9.
Das Zug-/ Schub-Organ 11 ist bandartig gestaltet und weist einen gekrümmt verlaufenen Querschnitt auf. Die Kavität liegt bevorzugt dem Inneren des
Spenderrumpfes 2 zugewandt. Die Krümmung verleiht dem bandartigen Körper die Tendenz einer linearen Streckausrichtung. Gleichwohl ist eine Quer- faltbarkeit des Bandes gegeben, dies ohne Nachteil. So weist das bandförmige Zug-/ Schub-Organ 11 eine quer zu seiner Längserstreckung verlaufende Ge- lenkstelle 27 auf. Der spenderrumpfseitige Anteil der Gelenkstelle 27 ist eine Umlenkführung 28 für das elastische bandartige Zug-/ Schub-Organ 11. Den bandseitigen Anteil der Gelenkstelle 27 bildet eine mit der Umlenkführung 28 zusammenwirkende Lenkausformung 29. Letztere liegt schutzkappenseitig bezüglich der Gelenkstelle 27. Es sei auf Fig. 9 verwiesen.
Der Umlenkführung 28 ist eine Geradführung 30 in Ausschieberichtung vorgeordnet. Letztere fällt raumparallel mit der durch Pfeil x bezeichneten Axialrichtung im Wesentlichen zusammen. Die ist gemäß Fig. 1 leicht abschüssig. Erkennbar schließt die Längsmittelachse des Spenderabschnitts 10 mit der verti-
kalen Längsmittelachse des Spenderrumpfes 2 einen Winkel α von weniger als 180° ein. Erkennbar beträgt der Winkel α ca. 100°.
Im Anschluss an die abfallende Geradführung 30 geht diese über eine dem Scheitel des genannten Winkels α zugewandte konkave Bogenf ührung 31 über. Die nimmt Anschluss an eine vertikale Geradführung 32, über die das bandartige Zug-/ Schub-Organ 11 Anschluss an die beschriebene Führungshülse 21 nimmt. Hinsichtlich der beschriebenen Führungen 30 bis 32 ist auf eine zwän- gungsfreie, gut gleitende, nicht hobelnde Eigenschaft geachtet. Was die Lenkausformung 29 betrifft, so handelt es sich um einen im Grunde zylindrischen Zapfen. Der ist zweckmäßig paarig realisiert und erkennbar quer zur Erstreckungsrichtung des Zug-/ Schub-Organs 11 vorstehend ausgeformt (vergl. Fig. 7). Der so zwei Achsstummel schaffende Zapfen setzt sich also über die Breite des bandartigen Zug-/ Schub-Organs 11 fort. Dabei ist schutzkap- penseitig ein größerer Mantelwandbereich für den wurzelnden Anschluss des schutzkappenseitigen Abschnitts 11' genutzt. Die Anbindung geht dort gut über 110°. Auf die in Fig. 9 dargestellte Position bezogen, ist die Anbindung symmetrisch ausgeführt, ebenso in Gegenrichtung, also bezüglich des schutz- kappenfernen Abschnitts 11", nur dass die dortige Anbindung auf etwa ein Drittel des besagten Winkels zurückgeht. Das führt außer zu einem materialreduzierten Filmscharnier 33 auch zu einer Art Lenkfinger, wie sich das aus Fig. 10 ergibt. Die in Öffnungsrichtung gehende Schubbewegung wirkt bezüglich des Filmscharniers 33 wie ein Hebel, der die Lenkausformung 29 um ihre geometrische Achse y dreht. Die entsprechende Auswölbung kommt zustande, da der Bandabschnitt zwischen den Geradführungen 30 frei ausfalten kann und die Schubbegrenzung durch die Lenkausformung 27 gegeben ist.
Bezüglich der Umlenkführung 28 ist noch festzuhalten, dass diese durch einen etwa 45° nach unten abgewinkelten Nischenabschnitt 34 der Geradführung 30 gebildet ist.
Der Weg der Schiebetaste 20 des Betätigungsgorgans 25 ist so bemessen, dass der schutzkappenseitige Abschnitt 11' in die aus Fig. 10 dargestellte Unterklappstellung reicht, die zugunsten des Handhabungsfreiraums 13 nicht überschreitbar ist.
Die Schiebetaste 20 ist entsprechend dem Durchmesser des Spenderrumpfes 2 zu dem Zug-/ Schub-Organ 11 horizontal beabstandet gegenüberliegend.
Der schutzkappenseitige Abschnitt 11' des Zug-/ Schub-Organs 11 ist etwas dicker ausgebildet als der hinter dem Filmscharnier 33 anschließende, schutz- kappenferne Abschnitt 11" des besagten Organs 11. Letzteres fördert die Lenkbarkeit, während ersteres mehr wie ein Kellenstiel bezüglich der Verschlusskappe 9 wirkt, also in Grenzen standstabiler ist.
Das Zug-/ Schub-Organ 11 nimmt seinen Führungsweg unterhalb der Spende- Öffnung 8 gelegen. Die Führungen sind anteilig vom Basisteil 6 und dem Spenderrumpf 2 gestellt. Die entsprechende Trennfuge ist der zeichnerischen Wiedergabe entnehmbar.
Wie weiter vor allen Dingen Fig. 3 entnehmbar, sind Vorkehrungen zur Erzie- lung eines ausreichenden Luftstroms getroffen. Wie schon ausgeführt, ist die Spendeöffnung 8 eine Saugöffnung. Es muss also ein ausreichender Anschluss an die Atmosphäre bestehen, um den sicheren Transport der zerstäubten Dosis lungentief aufnehmen zu können. Hierzu ist so vorgegangen, dass die in dem Spenderrumpf 2 verschiebliche Führungshülse 21 in der End-Verschwenk-
Stellung 12 eine Belüftungsöffnung 35 in der Spenderrumpf-Wandung 36 freigibt. Besagte Belüftungsöffnung 35 ist normalerweise durch den sich innenseitig davor erstreckenden Bandbereich des Zug-/ Schub-Organs 11 zugehalten. Zur entsprechenden Freigabe ist in der Führungshülse 21 eine der Belüftungs- Öffnung 35 entsprechende Durchgangsöffnung 37 berücksichtigt. Die lässt sich in eine deckungsgleiche Lage zur erstgenannten Öffnung bringen.
Hinsichtlich der Schiebetaste 20 bleibt noch festzuhalten, dass diese zur Verbindung mit der Führungshülse 21 bzw. dem Zug-/ Schub-Organ 11 einen Ver- schiebeschlitz 38 in der Spenderrumpf- Wandung 36 durchgreift. Insoweit liegt bezüglich des Querschnitts der Schiebetaste 20 ein T-Profil vor, das mit dem anschließenden Wandungsbereich der Führungshülse 21 im Sinne einer Dop- pel-T-Profilierung ausfällt, wobei der T-Steg ein Durchgriffssteg 39 ist.
Der Durchgriffssteg 39 der Schiebetaste 20 ist im Sinne einer Klemmausformung zur Bremshalterung genutzt. Schlitzverengende Kufen 40 halten in Gebrauchsstellung des Spenders 1 die „an die Leine genommene" Schutzkappe 9 klemmend benutzungsbequem zurück. Die Klemmausformung ist als Ganzes mit 41 bezeichnet.
Der Griffhöcker 22 lässt Flanken für eine wahlweise Abwärtsverlagerung oder Aufwärtsverlagerung der Schiebetaste 20 nutzen, dies in der oben geschilderten Einhandbedienung des Inhalationsgeräts.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.