1 Beschreibung
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3 Transportkorb
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5 Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportkorb für Gläser, insbesondere zur e Anwendung im Catering- oder Service-Bereich.
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8 Transportmittel für Gläser werden insbesondere im sogenannten Catering- Be-
9 reich eingesetzt. Dabei werden die Gläser zunächst zum Kunden transportiert und 0 nach dem Gebrauch durch eine entsprechende Reinigung der Wiederverwendung 1 zugeführt. Die dafür notwendigen Transportmittel sind insbesondere auf die im 2 Catering- Bereich verwendeten Gläser, die Bereitstellung dieser sowie auf eine 3 geeignete Reinigungsmöglichkeit der Gläser ausgerichtet. Aufgrund der großen 4 Stückzahlen und der meist hochfrequenten Verwendungszyklen der Gläser wer- 5 den für den Transport in der Regel wiederverwendbare Transportkörbe, die auch 6 als Gläserracks bezeichnet werden, eingesetzt. Diese Gläserracks bestehen in 7 der Regel aus Körben mit einer rechteckigen Grundfläche, wobei die Gläser beim s Transport in entsprechende Aussparungen oder Gitterstrukturen gestellt werden, 9 so dass sie vor Erschütterungen geschützt sind und nicht umfallen können. Die 0 Gläserracks können derart ausgebildet sein, dass der gesamte Korb mit den Glä- 1 sern in eine entsprechende Spülmaschine eingesetzt werden kann, um zeit- und 2 kostenintensives Umsortieren der Gläser vor und nach dem Reinigungsvorgang 3 zu vermeiden. 4 5 Gläserracks müssen einerseits eine hohe Stabilität aufweisen, damit sie oder die 6 enthaltenen Gläser insbesondere beim Transport nicht zerstört werden und 7 gleichzeitig eine möglichst geringes Gewicht haben, damit sie vom Catering- β personal mit möglichst wenig Aufwand handhabbar und insbesondere zu tragen 9 sind. Ein möglichst geringes Gewicht ist insbesondere auch für die Transport- 0 kosten der Gläserracks entscheidend, da diese beispielsweise im Bahn- und ins- 1 besondere auch im Luftverkehr eingesetzt werden, wo bereits vergleichsweise 2 geringe Gewichteinsparungen die Transportkosten verringern können. 3
1 Die Gläserracks sind daher in der Regel aus einem Kunsstoffmaterial gefertigt.
2 Alternativ können diese jedoch aus einem pulverbeschichteten Draht bestehen.
3 Bei der Herstellung von Gläserracks beider Alternativen müssen zunächst ent-
4 sprechend auf die jeweilige Form der zu transportierenden Gläser angepasste s Werkzeuge hergestellt werden, die in der Regel in einer Negativform der zu pro- e duzierenden Gläserracks ausgestaltet sind. Diese Werkzeuge können dann bei
7 einem anschließenden Produktionsschritt mit dem gewählten Material ausge-
8 gössen bzw. insbesondere auch ausgespritzt werden. Nachteilig an dieser
9 Produktion der Gläserracks ist, dass für jede individuelle Glasform oder jeden 0 individuellen Glastyp ein individuelles Gläserrack gefertigt werden muss. 1 Außerdem können die für eine Glasform gefertigten Spritzgießwerkzeuge nicht 2 wiederverwendet werden, so dass für jede Glasform jeweils ein eigenes 3 Spritzgießwerkzeug produziert werden muss, was insbesondere aufgrund der 4 aufwändigen Gestaltung für die Aufnahme der Gläser sehr kostenintensiv ist. 5
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportkorb für Gläser anzugeben, der bei geringem Gewicht und hoher Stabilität für unterschiedliche Glasformen möglichst preisgünstig produziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit aus einem Unterteil, das einen Stützboden für die Gläser umfasst, sowie einem Oberteil, das eine Anzahl von in ihren Innenabmessungen an einen Glastyp angepassten Aufnahmekanälen umfasst, wobei das Oberteil an das Unterteil anfügbar ist. 4 5 Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass die Produktion von 6 Transportsystem für unterschiedliche Gläser preisgünstiger gestaltet werden kann, 7 wenn bei der Produktion nur ein Teil des Transportsystem auf die individuelle 8 Glasform abgestimmt wird wobei die restlichen Bestandteile des Transport- 9 Systems unabhängig von der Glasform gleichförmig ausgestaltet sein sollte. Dazu 0 ist der Transportkorb mehrteilig ausgeführt, wobei zumindest ein Teil selbst bei 1 einem Wechsel des Glastyps beibehalten werden kann. Aufgrund der höheren 2 Stückzahl der gleichförmigen Teilstücke sowie der verringerten Größe der unter- 3 schiedlichen Teilstücke könnten die durchschnittlichen Produktionskosten so ge-
senkt werden. Diese Anforderungen erfüllt das oben beschriebene Produktionsystem, das sich jeweils aus einem für alle Glasformen identischen Unterteil, der einen Stützboden umfasst, sowie einem durch die Form der Aufnahmekanäle an einen individuellen Glastyp angepasstes Oberteil zusammensetzt.
Der Unterteil umfasst dabei vorzugsweise einen standardisierten Rahmen, der unabhängig von den Glasabmessungen mit einem einheitlich beibehaltenen Rahmenwerkzeug herstellbar ist. Der Stützboden des Unterteils kann hingegen hinsichtlich seiner Konturierung an den Durchmesser des zu behandelnden Glases angepaßt sein, wobei in diesem Fall die Herstellung des Stützbodens durch einen sogenannten Kerneinsatz erfolgen kann. Bei einer derartigen Kombination eines (einheitlichen) Rahmenwerkzeugs mit einem individualisierten Kerneinsatz kann selbst bei einem Wechsel des Glasdurchmessers zumindest das Rahmenwerkzeug kostensparend beibehalten werden.
Bei einem Wechsel des Glastyps, bei dem Gläser gleichen Durchmessers, aber anderer Länge wie vorher verwendet werden sollen, kann hingegen das Werkzeug zur Herstellung des Unterteils vollständig beibehalten werden; in diesem Falle ist besonders kostensparend lediglich eine Neuherstellung eines Werkzeugs für das Oberteil erforderlich. Wenn auch das Oberteil durch Kombination eines Rahmenwerkzeugs mit einem Kerneinsatz hergestellt wird, ist bei einem derartigen Typwechsel lediglich die Erneuerung des Kerneinsatzes des Oberteils erforderlich. Dabei kommt insbesondere ein Wechsel der sogenannten Seitenschieber in Betracht, mit denen die Höhe der Seitenwände des Oberteils definiert wird.
Eine besonders einfache Handhabung ist erreichbar, indem das Oberteil vorteilhafterweise lösbar an das Unterteil anfügbar ist.
Damit die einzelnen Gläser auf dem Stützboden eben aufliegen, ist das Unterteil vorteilhafterweise mit Aufnahmefächern für die Gläser versehen, wobei jedes Auf- nahmefach jeweils einem Aufnahmekanal des Oberteils zugeordnet ist. Durch
1 diese Anordnung ist ein Glas sowohl von den Seite durch den Aufnahmekanal als
∑ auch von unten durch das Aufnahmefach umgeben.
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4 Um die Transportkörbe unterschiedlicher Verwender besonders einfach zuordnen s und unterscheiden zu können ist das Unterteil oder Oberteil des Transportkorbs e mit vorteilhafterweise einer Halterung versehen, in die eine Identifizierungsplakette
7 einrastbar ist.
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9 Um die Gläser im Transportkorb möglichst leicht greifbar zu lagern und hinsichtlich
10 ihrer Sauberkeit überprüfen zu können, weist der Oberteil des Transportkorbes
11 vorteilhafterweise eine umlaufende Seitenwand auf, die in ihren jeweils einem der
12 Aufnahmekanäle benachbarten Bereichen vorteilhafterweise mit Griffaus-
13 nehmungen versehen sind. Ein Glas, das im Randbereich des Transportkorbes
14 gelagert ist, ist durch die Griffausnehmungen von der Seite des Transportkorbes
15 sichtbar und greifbar.
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17 Um insbesondere Gläser, die nicht im Randbereich des Transportkorbes lagern, ιβ greifen zu können, sind die Seitenwände der Aufnahmekanäle des Oberteils
19 zweckmäßigerweise in einem oberen Eingriffsbereich mit Ausnehmungen ver-
20 sehen. Dadurch sind die Gläser an ihrer Wand durch die Ausnehmungen greifbar,
21 wobei vollständige Fingernester gebildet werden, die das Eintauchen der Finger
22 zum erleichterten Greifen der Gläser gewährleisten.
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24 Um die Gläser beim Übereinanderstapeln von Transportkörben vom Gewichts-
25 druck zu entlasten und sie vor einer Beschädigung zu schützen, sind aneinander-
26 stoßende Seitenwände benachbarter Aufnahmekanäle vorzugsweise zur Bildung
27 von Stützsäulen verdickt, die in ihrer Länge an den Glastyp angepaßt sind.
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29 Um einen Transportkorb möglichst leicht zu halten und vom Unterteil aus für
30 Reinigungszwecke zugänglich zu halten, weist der Stützboden des Unterteils
31 zweckmäßigerweise eine Gitterstruktur auf. Diese kann zweckmäßigerweise auf
32 Teilabschnitten mit kreisförmigen Gitterelementen an die im übergeordneten Auf-
33 nahmefach gelagerten Gläser ausgestattet sein. Die Gitterstruktur ist dabei in
besonders vorteilhafter Ausgestaltung im Hinblick auf einen beim Spülen eingesetzten Reinigungsstrahl optimiert ausgelegt, wobei insbesondere ein möglichst ungehinderter Zutritt des Reinigungsstrahls in das Glasinnere angestrebt ist. Die Gitterstruktur ist daher so ausgelegt, dass nur eine möglichst geringe Überdeckung des Öffnungsquerschnitts eines eingelegten Glases auftritt. Dazu weist die Gitterstruktur vorteilhafterweise im Zentralbereich eines jeden Aufnahmefachs eine vergleichsweise groß gehaltene, strebenfreie, vorzugsweise kreisförmige freie Fläche auf.
ιo Damit Transportkörbe beim Übereinanderstapeln nicht gegeneinander ver-
11 rutschen und beim Transport gegen ein Herunterfallen gesichert sind, weist ein
12 Oberteil vorteilhafterweise eine Anzahl von jeweils mit einer zugeordneten Aus-
13 nehmung im Unterteil in Eingriff bringbaren Zentrierfedern auf. Dieses Nut- Feder-
14 System sichert die Körbe gegen ein seitliches Verrutschen zueinander und er-
15 möglicht auch eine platzsparende Lagerung einer Anzahl von Transportkörben.
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17 Um einen Transportkorb mit seinem Oberteil zeitsparend bündig verkehrt herum is gedreht auf einem anderen zu positionieren, sind Oberteil und Unterteil vorig zugsweise jeweils mit einem annähernd rechteckförmigen Querschnitt ausgeführt,
20 wobei das Oberteil an zwei einander gegenüberliegenden Ecken des Rechtecks
21 jeweils eine Zentrierfeder und an den beiden anderen Ecken eine Zentriernut auf-
22 weist. Die durch die Aufnahmekanäle definierten Gläsernester sind dabei
23 vorteilhafterweise hinsichtlich sowohl der Längs- als auch der Querrichtung des
24 Rechtecks symmetrisch angeordnet, so dass orientierungsunabhängig eine
25 korrekte Überdeckung gewährleistet ist..
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27 Um ein Transportkorb leicht von anderen unterscheidbar zu halten, ist das
∑β Oberteil und das Unterteil vorteilhafterweise in verschiedenen Farben ausgeführt.
29 so Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch
31 die mehrteilige Ausführung des Transportkorbs selbst bei einem Wechsel des
32 Glastyps der zu behandelnden Gläser zumindest ein Teil des Transportkorbs
33 und/oder des zu seiner Herstellung benötigten Werkzeugs weiterverwendet
1 werden kann. Dadurch ist mit geringen Produktionskosten eine Möglichkeit zum
2 sicheren und individualisierten Transport auch bei häufig wechselnden Glastypen
3 gegeben, wobei die individuelle Anpassung des Transportkorbs an den jeweiligen Glastyp durch die Wahl eines in seinen Abmessungen geeignet gewählten s Oberteils erfolgt.
6 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher er- s läutert. Darin zeigen:
9 0 Figur 1 einen Transportkorb für Gläser, 1 2 Figur 2 den Transportkorb nach Figur 1 in Explosionsdarstellung, und 3 4 Figur 3 den Transportkorb nach Figur 1 in Draufsicht. 5 6 Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den selben Bezugszeichen versehen. 7 s Der Transportkorb 1 nach Figur 1 ist als sogenanntes Gläserrack zum Transport 9 von Gläsern 2, beispielsweise im Catering - oder Servicebereich, vorgesehen. 0 Dabei kann der Transportkorb 1 beispielsweise dafür eingesetzt werden, um an 1 Bord eines Flugzeugs Getränke an den Sitzplatz eines Fluggasts zu befördern. 2 Des weiteren kann der Transportkorb 1 dafür eingesetzt werden, die Gläser 2 3 nach dem Gebrauch durch den Kunden einer Reinigung und später einer Wieder- 4 bereitstellung zuzuführen. Wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 dargestellt, 5 können die Gläser 2 dabei je nach Einsatzphase aufrecht stehend oder nach un- 6 ten ausgerichtet gehalten sein. 7 8 Der Transportkorb 1 nach Figur 1 ist in besonderem Maße für eine sichere Hal- 9 terung der aufgenommenen Gläser 2 ausgelegt. Um dies einerseits sicher stellen 0 zu können, andererseits aber auch einen Einsatz oder eine besonders einfache 1 Herstellung des Transportkorbs 1 unter weitgehender Beibehaltung der Werkzeuge für verschiedene, insbesondere hinsichtlich ihrer Dimensionierungen voneinander abweichende Glastypen zu ermöglichen, ist der Transportkorb 1
1 mehrteilig ausgebildet. Dazu umfasst der Transportkorb 1 , wie insbesondere auch
2 der Explosionsdarstellung nach Figur 2 entnehmbar ist, zum einen ein Unterteil 4,
3 das einen Stützboden 6 für die Gläser 2 aufweist. Das Unterteil 4 ist dabei hinsichtlich seiner Außenabmessungen, aber auch hinsichtlich der s Dimensionierung von Aufnahmefächern 8 für die Gläser 2, standardisiert e dimensioniert und somit Hinsichtlich seiner Bemaßung unabhängig vom zu
7 transportierenden Glastyp gehalten. Dadurch ist das Unterteil 4 für eine Vielzahl
B verschiedener Glastypen verwendbar, wobei die Breite und die Länge des
9 Unterteils 4 insbesondere an üblicherweise eingesetzte Standard-Bemaßungen im
10 Servicebereich, insbesondere in der Catering Branche von Fluglinien, angepasst
11 ist.
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13 Als weiteres Bauteil umfasst der Transportkorb 1 ein Oberteil 10, das zur Bildung
14 des Transportkorbs 1 an das Unterteil 4 anfügbar und mit diesem über eine Anis zahl von Rasthaken 12 verrastbar ist. Das Oberteil 10 weist dabei eine Anzahl von
16 Aufnahmekan len 14 für die Gläser 2 auf, die zur eigentlichen seitlichen Ab-
17 Stützung der eingebrachten Gläser 2 vorgesehen sind. Um diese Stützfunktion i8 zuverlässig erfüllen zu können, ist das Oberteil 10 hinsichtlich der Dimensionie-
19 rung seiner Aufnahmekanäle 14 an einen vorgegebenen Glastyp angepasst. Da-
20 bei sind insbesondere die Innenabmessungen der Aufnahmekanäle 14 im Hinblick
21 auf den vorgesehenen Glastyp geeignet gewählt, so dass ein eingebrachtes Glas
22 2 durch den jeweiligen Aufnahmekanal 14 nach allen Seiten hinreichend abge-
23 stützt ist. Die Aufnahmekanäle 14 sind dabei derart positioniert, dass sie bei
24 zusammengefügtem Ober- und Unterteil 10, 4 jeweils auf einem Aufnahmefach 8
25 positioniert sind.
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27 Beim Transportkorb 1 sind somit die Funktionen Tragen der Gläser 2 einerseits
28 und seitliches Abstützen der Gläser 2 andererseits voneinander entkoppelt. Falls
29 somit ein Wechsel des Glastyps erfolgen soll, wobei beispielsweise nachfolgend
30 Gläser mit vergleichsweise größerem oder vergleichsweise kleinerem Durch-
3i messer als vorher eingesetzt werden sollen, so kann der Transportkorb 1 durch
32 Austausch seines Oberteils 10 an den neuen Glastyp angepasst werden. Das
33 Unterteil 4 kann hingegen unverändert weiter verwendet werden. Somit ist der Be-
1 reitstellungsaufwand für an einen neuen Glastyp angepaßte Transportkörbe 1
2 deutlich verringert im Vergleich zu Systemen, bei denen die Weiterverwendung
3 von Teilkomponenten nach einem Glastypwechsel nicht möglich ist.
s Im Ausführungsbeispiel ist zudem, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, das s Unterteil 4 des Transportkorbs 1 mit einer Halterung 20 versehen, in die eine
7 Identifizierungsplakette 22 einrastbar ist. Damit ist auf besonders einfache Weise β eine Anpassung des Transportkorbs 1 an verschiedene Verwender möglich, wo-
9 bei lediglich der Austausch der Identifierungsplakette 22 erforderlich ist. Der 0 Transportkorb 1 eignet sich dadurch besonders zum Einsatz in einem Bereich, 1 indem verschiedene Verwender auf ein gemeinsames Logistik- oder Aufbe- 2 reitungssystem für Gläser 2 zurückgreifen. Dadurch kann insbesondere die 3 Herstellung der Transportkörbe zeitlich und logistisch unabhängig vom Bedarf 4 erfolgen, wobei nachträglich noch eine Individualisierung eines bereits 5 hergestellten Transportkorbs 1 an einen Verwender durch Anbringung seiner 6 spezifischen Identifizierungsplakette erfolgen kann.
s Das Oberteil 10 ist dabei farblich entsprechend des Glastyps ausgestaltet, an den 9 die Aufnahmekanäle 14 hinsichtlich ihrer Dimensionierung angepasst sind. Dabei 0 wird bei der Verwendung verschiedenartiger Glastypen erreicht, dass auf 1 besonders einfache und zuverlässige Weise ein dem jeweiligen Glastyp 2 entsprechend geeignetes Oberteil 10 ausgewählt werden kann. 3 4 Darüberhinaus ist der Transportkorb 1 , insbesondere hinsichtlich Formgebung 5 und Dimensionierung seiner Bauteile, dafür ausgelegt, dass sowohl eine einfache 6 Bedienbarkeit und Handhabung bei der Be- oder Entladung mit Gläsern 2 als 7 auch ein zuverlässiger Schutz eingelagerter Gläser 2 gegen Beschädigung ge- 8 währleistet ist. Für eine besonders einfache Handhabung bei der Be- oder Ent- 9 ladung sollte dabei sichergestellt sein, dass im Transportkorb 1 befindliche Gläser 0 2 besonders einfach greifbar und aus dem Transportkorb 1 entnehmbar sind. Die- 1 ses Erfordernis widerspricht zwar eigentlich der Anforderung, die Gläser 2 zu 2 ihrem Schutz mit einer möglichst vollständigen Umwandung zu umgeben. Um 3 aber beiden Kriterien gerecht zu werden, sind die Seitenwände der Aufnahme-
1 kanäle 14 des Oberteils 10 in einem oberen Eingriffsbereich mit Ausnehmungen
2 16 versehen, die ein zuverlässiges Ergreifen darin befindlicher Gläser 2 ermög-
3 liehen. Die Ausnehmungen 16 sind dabei derart dimensioniert, dass ergonomisch
4 günstige Fingernester entstehen, die ein besonders erleichtertes Eingreifen s ermöglichen. Zudem weist das Oberteil 10 eine umlaufende Seitenwand 18 auf,
6 die in ihren jeweils einem Aufnahmekanal 14 benachbarten Bereichen ebenfalls
7 mit Griffausnehmungen 16 versehen ist.
8 g Zum Schutz der Gläser 2 sind zudem aneinanderstoßende Seitenwände benach- 0 barter Aufnahmekanäle 14 zur Bildung von Stützsäulen 23 verdickt. Die Stütz- 1 Säulen 23 könnten dabei die Funktion erfüllen, dass bei mehreren übereinander- 2 gestapelten Transportkörben 1 die Last des jeweils oberen Transportkorbs 1 über 3 die Stützsäulen 23 und nicht etwa über die Gläser 2 in den darunterliegenden 4 Transportkorb 1 weitergeleitet wird, wobei in jedem Fall die Hauptlast über die 5 umlaufende Seitenwand abgeführt wird. Dementsprechend sind die Stützsäulen 6 23 in ihrer Länge derart dimensioniert, dass sie eingebrachte Gläser 2 des 7 vorgegebenen Glastyps nach oben hin ausreichend überragen. 8 9 Gerade im Hinblick auf einen möglichen Einsatz im Service-Bereich an Bord eines 0 Flugzeugs ist der Transportkorb 1 in besonderem Maße für eine Leichtbauweise 1 ausgelegt. Dazu sind seine Bauteile, also insbesondere das Unterteil 4 und das 2 Oberteil 10, aus leichtgewichtigem Kunststoff gefertigt. Darüber hinaus ist für eine 3 besonders materialsparende Bauweise der Stützboten 6 des Unterteils 4 als 4 Gitterstruktur ausgeführt, wie dies insbesondere aus der Draufsicht in Figur 3 5 ersichtlich ist. Die Gitterstruktur ist dabei im Hinblick auf einen beim Spülen 6 eingesetzten Reinigungsstrahl optimiert ausgelegt, wobei insbesondere ein 7 möglichst ungehinderter Zutritt des Reinigungsstrahls, in das Glasinnere β angestrebt ist. Die Gitterstruktur ist daher so ausgelegt, dass nur eine möglichst 9 geringe Überdeckung des Öffnungsquerschnitts eines eingelegten Glases auftritt. 0 Dazu weist die Gitterstruktur im Zentralbereich eines jeden Aufnahmefachs eine 1 vergleichsweise groß gehaltene, strebenfreie, vorzugsweise kreisförmige freie 2 Fläche auf.
1 Die Aufnahmefächer 8 im Unterteil 4 sind dabei durch Seitenwände 24 gebildet,
2 die ein im wesentlichen quadratisches Grundmuster ergeben. Wie insbesondere
3 aus der Draufsicht nach Figur 3 erkennbar, erfolgt die Abstützung der Gläser 2 in
4 seitlicher Richtung dabei lediglich durch die Seitenwände 26 der Aufnahmekanäle s 14 im Oberteil 10.
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7 Der Transportkorb 1 ist darüberhinaus für eine besonders gute Stapelbarkeit β mehrerer Transportkörbe 1 ausgelegt. Dazu sind, auch im Hinblick auf übliche g Standardbemaßungen im Service- oder Cateringbereich, sowohl das Unterteil 4 o als auch das Oberteil 10 in im wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgeführt. 1 Die Bemaßung kann dabei insbesondere derart ausgeführt sein, dass eine 2 Verwendbarkeit mit beiden üblichen Standards, nämlich KSSU einerseits oder 3 ATLAS andererseits, möglich ist. Ein Ausgleich der zwischen diesen oder in 4 diesen bestehenden Abweichungen erfolgt dabei unter ansonsten beibehaltenen 5 Maßen von Unter- und Oberteil durch eine geeignete Wahl von seitlich s angeordneten Führungsschienen, die durch eine geeignete Auswahl von 7 Seitenschiebermodulen im Werkzeug hergestellt werden können. 8 9 Die Stapelbarkeit mehrerer Transportkörper 1 wird dabei durch Zentrierhilfen be- 0 günstigt, die beim Übereinandersetzen mehrerer Tragkörper 1 eine bündige Posi- 1 tionierung der Tragkörper 1 übereinander erleichtern. Als Zentrierhilfe ist das 2 Oberteil 10 dabei mit Zentrierfedern 28 ausgerüstet, die mit jeweils zugeordneten 3 Ausnehmungen 30 im Unterteil 4 in Eingriff bringbar sind. Im Ausführungsbeispiel 4 sind dabei die Zentrierfedern 28 an zwei einander gegenüberliegenden Ecken des 5 Rechtecks angeordnet. 6 7 Bei der Behandlung oder Aufbereitung der Gläser 2 kann, insbesondere bei der 8 Beschickung einer Spülmaschine, ein Umwenden der Gläser 2 erforderlich sein. 9 Dazu ist beim Transportkorb 1 vorgesehen, dass ein weiterer Transportkorb 1 in 0 umgekehrter Richtung auf den Transportkorb 1 aufgesetzt wird und das so gebil- 1 dete Gesamtsystem anschließend gewendet wird. Um diesen Vorgang zu er- 2 leichtern und insbesondere ohne manuelle Nachkorrekturen bei der relativen Po- 3 sitionierung der Transportkörper 1 zueinander auszukommen, weist der Oberteil
10 an seinen beiden anderen, nicht mit einer Zentrierfeder 28 versehenen Ecken jeweils eine Zentriernut 32 auf. Die Zentriernuten 32 des Oberteils 10 sind dabei mit den Zentrierfedern 28 des jeweils anderen Oberteils 10 in Eingriff bringbar, so dass beim Zusammenbringen der beiden Oberteile 10 sichergestellt ist, dass die jeweiligen Aufnahmekanäle 14 zuverlässig aufeinander zu liegen kommen.
Bezugszeichenliste
Transportkorb
Gläser
Unterteil
Stützboden
Aufnahmefächern
Oberteil
Rasthaken
Aufnahmekanal
Griffausnehmung
Seitenwand
Halterung
Identifizierungsplakette
Seitenwand
Seitenwand
Zentriefedern
Ausnehmung
Zentriernut