BEHR GmbH & Co. Mauserstraße 3, 70469 Stuttgart
Sammler für ein Kältemittel, Wärmetauscher, Kältemittelkreislauf und Verfahren zur Herstellung eines Sammlers
Die Erfindung betrifft einen Sammler für ein Kältemittel einer Klimaanlage, mit einem Gehäuse, einer Kammer und einem kältemitteldurchlässigen Trennelement, sowie einen Wärmetauscher mit einem solchen Sammler und einen Kältemittelkreislauf einer Klimaanlage mit einem solchen Sammler. Ebenso betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Sammlers.
Wärmetauscher mit solchen Sammlern sind durch die ältere Patentanmeldung DE 102 13 194 der Anmelderin beschrieben. Beim Gegenstand der älteren Anmeldung der Anmelderin wird ein Abschnitt des Sammlers dazu benutzt, das Trocknergranulat aufzunehmen, wobei der Sammlerabschnitt durch Lochbleche nach oben und unten begrenzt wird. Vorteilhaft bei dieser Lösung ist, dass kein separater Trocknerbehälter in den Sammler eingesetzt werden muss, und dass der Trockner zusammen mit dem gesamten Kältemittelkondensator mitgelötet werden kann, d. h. nicht nachträglich nach dem Lötprozess in den Sammler eingesetzt werden muss, der anschließend zu verschließen wäre. Nachteilig bei der in der älteren Anmeldung darge- stellten und beschriebenen Lösung ist, dass der Sammler im Bereich des Trocknerabschnittes aufgeweitet ist, d. h. einen größeren Querschnitt ge-
genüber den benachbarten Abschnitten aufweist. Dies bedeutet einen mit zusätzlichen Kosten verbundenen Fertigungsaufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sammler nach dem Ge- genstand der älteren Anmeldung dahingehend zu verbessern, dass er einfacher und kostengünstiger herstellbar ist. Es ist auch Aufgabe der Erfindung, ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung eines Sammlers anzugeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Sammler mit den Merkmalen des An- Spruchs 1 , durch einen Wärmetauscher beziehungsweise Kältemittelkondensator mit den Merkmalen eines der Ansprüche 14 und 20, durch einen Kältemittelkreislauf mit den Merkmalen des Anspruchs 15 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung eines Sammlers mit den Merkmalen eines der Ansprüche 16 bis 19 und 31.
Gemäß Anspruch 1 weist ein Sammler für ein Kältemittel einer Klimaanlage ein Gehäuse mit einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung, eine Kammer für eine Aufnahme des Kältemittels und zumindest ein kältemitteldurchlässiges Trennelement auf, wobei das Trennelement einen ersten und einen zweiten Bereich der Kammer voneinander trennt.
Vorteilhafterweise weist eine Innenwand des Gehäuses einen oder mehrere insbesondere umlaufende oder ein- oder mehrmals unterbrochene Vorsprünge oder Vertiefungen für eine Abstützung des Trennelements auf. Da- durch ist es möglich, ein oder mehrere Trennelemente in dem Sammler anhand solcher Anschlagflächen oder Widerlager an der Innenwand des Gehäuses abzustützen beziehungsweise gegenüber der Innenwand zu fixieren, ohne daß dafür die äußere Gestalt des Sammlers wesentlich beeinflußt würde. Das Sammlergehäuse kann somit auf einfache Weise, beispielsweise aus einem geschweißten Rohr konstanten Querschnitts hergestellt werden,
an dessen Innenwand mittels einfacher Werkzeuge insbesondere die Vorsprünge angebracht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Tren- nelement einen Filter auf oder ist als Filter ausgebildet, so daß der erste Bereich der Kammer eine mit der Eintrittsöffnung kommunizierende Rücklaufkammer und der zweite Bereich eine mit der Austrittsöffnung kommunizierende Vorlaufkammer bildet. Durch eine Filterung des Kältemittels wird eine nachteilige Verschleppung von Partikeln in einem Kreislauf des Kältemittels behindert.
Besonders bevorzugt umfaßt der Filter ein Filtergewebe, das einen verstärkten Randbereich aufweist und/oder in einem mit dem Gehäuse verbindbaren Rahmen eingefaßt ist. Dadurch weist der Filter eine erhöhte Stabilität auf, wodurch insbesondere eine Montage des Filters in das Gehäuse erleichtert wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in dem ersten Bereich ein Trockner aufnehmbar, so daß dem Kältemittel, das den Sammler durchströmt, Wasser entziehbar ist. Der erste Bereich der Kammer wird damit zum Trocknerbereich. Der Trockner ist dabei insbesondere als Granulat oder als Pulver ausgebildet und wird durch zumindest ein Trennelement in dem Trocknerbereich fixiert.
Bevorzugt weist das Trennelement ein Sieb auf oder ist als Sieb ausgebildet. Dadurch wird ein Austreten insbesondere von Abriebpartikeln aus dem Trocknerbereich hinein in den zweiten Bereich der Kammer verhindert. Besonders bevorzugt weist das Sieb einen verstärkten Randbereich auf und/oder ist in einem mit dem Gehäuse verbindbaren Rahmen eingefaßt. Dadurch weist das Sieb eine erhöhte Stabilität auf, wodurch insbesondere eine Montage des Siebes in das Gehäuse erleichtert wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Trockner durch einen Kraftspeicher, wie beispielsweise eine Druckfeder oder eine Tellerfeder, in dem ersten Bereich fixierbar. Dadurch wird ein Verrutschen und gegebe- nenfalls ein Abrieb des Trockners verhindert oder zumindest eingeschränkt. Besonders bevorzugt wird eine Kraft, die von dem Kraftspeicher auf den insbesondere granulat- oder pulverförmigen Trockner ausgeübt wird, mit Hilfe eines Kraftverteilers, wie beispielsweise einer Druckplatte, auf den Trockner übertragen, so daß die Kraft gleichverteilt auf den Trockner wirkt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Gehäuse aus zumindest zwei Teilen, wobei das Trennelement in einer Fuge zwischen zwei Gehäuseteilen gehalten ist, woraus eine besonders einfache Bauweise des Sammlers folgt. Nach einem Ausführungsbeispie) ist dabei die Fuge auf der Außenseite des Gehäuses mit einer Abdeckung, wie beispielsweise einer Muffe, abgedeckt. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die zwei Gehäuseteile derart ineinander steckbar, daß die Fuge durch zumindest eines der beiden Gehäuseteile nach außen abgedeckt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Trennelement gegen eine Bewegung vom ersten Bereich weg abstützbar. Insbesondere bei einem als Trocknerbereich ausgebildeten ersten Bereich der Kammer kann ein Trockner so in den ersten Bereich aufgenommen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Trennelement gegen eine Bewegung zum ersten Bereich hin abstützbar. Besonders bevorzugt ist eine Abstützung des Trennelementes gegen eine Bewegung vom ersten Bereich weg und gegen eine Bewegung zum ersten Bereich hin.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Trennelement mittels eines Kraftspeichers, wie beispielsweise einer Druckfeder, einer Tellerfeder
oder eines Sicherungsringes abstützbar. Dies dient einer vereinfachten Montage des Trennelementes, das von einem solchen vorgespannten Kraftspeicher gehalten wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Trennelement mit dem Gehäuse stoffschlüssig verbunden, insbesondere verlötet. Besonders vorteilhaft ist das Trennelement in einem Arbeitsgang mit dem Gehäuse oder insbesondere dem Wärmeübertrager verlötbar, so daß die Herstellung vereinfacht wird, da kein nachträgliches Einsetzen oder Verbinden des Trennelementes in beziehungsweise mit dem Gehäuse notwendig ist.
Eine einfache Bauweise ist gemäß einer weiteren Ausführungsform durch ein rohrförmiges Gehäuse mit insbesondere rundem Querschnitt gegeben. Die Stirnseiten des Rohres sind vorzugsweise geschlossen, wobei dann an anderer Stelle zumindest eine Eintrittsöffnung und zumindest eine Aus- trittsöffnung angeordnet ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Vorsprünge als umlaufende Sicke ausgebildet, d. h. als eine Einschnürung des Sammler- querschnittes. Alternativ kann diese Sicke über den Umfang auch unterbrochen sein, sodass sich nur einzelne Sickensegmente ergeben oder noppenartige Vorsprünge, die geeignet sind, als Widerlager für die Einsätze zu fungieren.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Einsätze durch eine zwischen ihnen angeordnete Druckfeder belastet, die über eine bewegliche Andrückplatte auf das Granulat drückt und dieses unter Druckspannung hält.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der untere Einsatz als Lochblech oder als Ringsieb ausgebildet sein, welches sich an den Vorsprüngen
oder einer umlaufenden Sicke abstützt und zusätzlich umfangseitig verlötet sein kann. Dadurch ergibt sich im Randbereich eine 100%-ige Dichtheit, so- dass keine Partikel, z. B. Granulatabrieb in den unteren Sammlerraum gelangen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der obere Einsatz weitestgehend offen sein und als Lochblech oder Ring ausgebildet sein, der sich an den Vorsprüngen abstützt. Der obere Einsatz muss somit nicht abdichten, sondern nur ein Widerlager für die Druckfeder bilden, die auf die im Sammler bewegliche Andrückplatte drückt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist im unteren Bereich des Sammlers, d. h. zwischen den beiden Überströmöffnungen ein Ringsieb angeordnet, d. h. ein ebenes Siebgewebe, welches umfangsseitig durch ei- nen Ring eingefasst ist, der im Sammler befestigt ist, sei es in einer Nut oder sei es durch eine reibschlüssige Verbindung, z. B. durch Verpressen infolge Durchmesservergrößerung des Ringes., Dieses Filtersieb hat gegenüber einem napfförmigen Sieb (nach der älteren Anmeldung) den Vorteil einer konstanten Maschenweite. Dadurch werden feine Partikel im Sammler zurück- gehalten. Auch dieser Ring kann umfangseitig mit der Sammlerinnenwand verlötet werden, um in diesem Bereich eine hundertprozentige Dichtheit zu erzielen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird ein erfindungsgemäßer Sammler in einen Wärmetauscher mit Rohren, Rippen und zwei Kopfstücken und/oder in einen Kältemittelkreislauf einer Klimaanlage mit einem Verdichtungselement, einem ersten Wärmetauscher, einem Entspannungselement und einem zweiten Wärmetauscher eingesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein Verfahren mit den Merkmalen eines der Ansprüche 16 bis 19 und 31 gelöst. Vorteilhaft bei diesen
Verfahren ist, dass der insbesondere mitzulötende Trockner auf einfache Weise im Sammler montiert und fixiert werden kann. Dies geschieht beispielsweise nach dem Einsetzen eines Trockners im Wesentlichen dadurch, dass ein Einsatz beispielsweise durch ein geeignetes Werkzeug niederge- drückt und ein Kraftspeicher unter Vorspannung gesetzt und anschließend in dem vorgespannten Zustand fixiert wird, indem oberhalb davon ein oder mehrere Vorsprünge in die Gehäuseinnenwand eingebracht werden, wobei sich der Einsatz anschließend an die Vorsprünge anlegt. Damit ist der Trockner im Sammler fertig montiert. Der niedergedrückte Einsatz ist dabei entweder das Trennelement oder ein Kraftverteiler oder eine Gehäusewand.
Für das erfindungsgemäße Verfahren sind also nur ein Werkzeug, z. B. ein Stempel zur Erzeugung einer Vorspannung und ein weiteres von außen wirkendes, mit dem ersten Werkzeug koordiniertes Werkzeug erforderlich, wel- ches die Vorsprünge im Sammler anbringt. Dies sind einfache und sichere Verfahrensschritte, die eine kostengünstige Herstellung des Sammlers mit lötbarem Trockner erlauben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1-6 jeweils einen Ausschnitt eines Wärmeübertragers mit einem Sammler gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 einen Ausschnitt eines Sammlers,
Fig. 8-9 jeweils einen Ausschnitt eines Wärmeübertragers mit einem Sammler,
Fig. 10-13 jeweils einen Ausschnitt eines Sammlers und
Fig. 14-16 jeweils einen Ausschnitt eines Wärmeübertragers mit einem Sammler.
Fig. 1 zeigt einen nur teilweise dargestellten Kältemittelkondensator 1 in perspektivischer Darstellung, wobei ein Wärmetauschernetz 2, ein Sammlerohr 3 und ein Sammler 4 teilweise dargestellt sind. Der Kältemittelkondensator 1 entspricht in seinem Aufbau weitestgehend dem Kältemittelkondensator nach der älteren Anmeldung mit dem Aktenzeichen 102 13 194.5, die in toto zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht, d. h. vollständig in die Offenbarung der Erfindung einbezogen wird.
Das Wärmetauschernetz 2 besteht aus Flachrohren 5, deren Enden von dem Sammelrohr 3 aufgenommen werden und zwischen denen Wellrippen 6 angeordnet sind. Das Sammelrohr 3 und der Sammler 4 sind parallel zueinander angeordnet und - wie aus der älteren Anmeldung bekannt - mechanisch und strömungsmäßig miteinander verbunden, d. h. über zwei Überströmöffnungen 7 und 8 , über welche das Kältemittel vom Sammelrohr 3 in den Sammler 4 eintritt und aus diesem wieder in das Sammelrohr 3 zurück- strömt. Der Sammler 4 ist aus einem Rohrstück 9, z. B. eines geschweißten Rohres und einem extrudierten Profil 10 zusammengesetzt, welches die Überströmöffnungen 7, 8 aufweist und stirnseitig durch einen Deckel 11 verschlossen ist.
Der Sammler 4, bestehend aus Rohr 9 und Profil 10, weist etwa einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist in der Darstellung aufgeschnitten, um Einblick in seinen Innenraum zu gewähren. Dort ist im Bereich zwischen den beiden Überströmöffnungen 7, 8 ein Filter in Form eines Ringsiebes 12 angeordnet, welches aus einem äußeren Ring 13 und einem inneren, ebenen, von dem Ring 13 eingefassten Siebgewebe 14 besteht. Der Ring 13 ist in einer Nut 15 des Profils 10 formschlüssig gehalten und kann mit dem Profil
10 verlötet werden. Die Montage des Ringsiebes 12 erfolgt in der Weise, dass das Ringsieb 12 mit leichtem Radialspiel in das Profil 10 eingeführt wird, bis es die Ringnut 15 erreicht hat. Der Ring 13 wird dann durch Durchmesservergrößerung, z. B. durch Pressen in der Ringnut 15 verankert. Eine reibschlüssige Befestigung des Ringes 13 ohne eine Ringnut 15 wäre ebenfalls möglich.
Im Rohrstück 9 ist eine umlaufende, nach innen gerichtete Sicke 16 angeordnet, die eine Verengung des Rohrquerschnittes ergibt. Die Sicke 16 kann, bevor das Rohrstück 9 mit dem Profil 10 verbunden wird, in das Rohrstück 9 eingebracht werden. Anstelle dieser umlaufenden Sicke 16 sind auch einzelne über den Umfang verteilte Sickensegmente oder noppenartige Vorsprünge möglich. Oberhalb der Sicke 16 ist ein Lochblech 17 angeordnet, d. h. es liegt auf der Sicke 16, die für das Lochblech 17 ein Widerlager bildet. Das Lochblech 17 kann später umfangseitig mit dem Rohrstück 9 verlötet werden. Oberhalb des Lochbleches 17 ist Trocknergranulat 18 (teilweise dargestellt) als Schüttung in den Sammler 4 eingefüllt. Oberhalb der Granulatfüllung 18 befindet sich ein axial im Sammler 4 bewegliches weiteres Lochblech 19, welches zunächst lose auf der Granulatschüttung aufliegt. Dieses Lochblech 19 wirkt als Andrückplatte und wird von einer über ihm angeordneten Druckfeder 20 belastet, die sich nach oben gegen ein weiteres Lochblech 21 abstützt, welches seinerseits an Vorsprüngen 22 anliegt, die über den Umfang verteilt sind. Die noppenartigen Vorsprünge 22, die als Widerlager für das Lochblech 21 dienen, werden erst dann in das Rohrstück 9 ein- gebracht, nachdem sämtliche Bestandteile 17 bis 21 des Trockners im Sammler 4 positioniert sind.
Die Fertigmontage dieser Trocknerbestandteile, d. h. ihre endgültige Fixierung im Sammler 4 erfolgt in der Weise, dass das oberste Lochblech 21 mittels eines nicht dargestellten Stempels nach unten gedrückt wird, wodurch die Feder 20 vorgespannt und das Granulat ebenfalls unter Drucks-
pannung gesetzt wird. Wenn das oberste Lochblech 21 seine vorgegebene Position erreicht hat, werden von außen durch ein geeignetes Werkzeug die noppenartigen Vorsprünge 22 in das Rohrstück 9 eingedrückt, und das Lochblech 21 kann dann durch Zurückfahren des Stempels entlastet werden, es legt sich dann mit seiner Oberkante an die Vorsprünge 22 an. Aufgrund der Vorspannung der Feder 20 werden somit alle Trocknerbestandteile 17 bis 21 zwischen den beiden Widerlagern 16, 22 in Position gehalten und können anschließend mit dem gesamten Kondensator 1 verlötet werden. Der Sammler 4 wird vorher durch einen nicht dargestellten Deckel nach oben hin verschlossen.
Die Lochbleche 17, 19 sind mit einem nicht dargestellten aufgelegten Siebgewebe versehen, welches Partikel wie Granulatstaub zurückhält. Das oberste Lochblech 21 kann auch als Ring ausgebildet sein, d. h. innen einen frei- en Querschnitt aufweisen, das es lediglich die Funktion eines Widerlagers für die Druckfeder 20 ausübt. Im Übrigen können auch die beiden Lochbleche 17, 19 als Ringsiebe nach Art des zuvor beschriebenen Ringsiebes 12 ausgeführt und im Sammler 4 befestigt sein.
Die Lochbleche bzw. Ringsiebe können in einer anderen Ausführungsversion einen aufgestellten Rand ähnlich eines Tiegels oder Topfes aufweisen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers 30 mit einem Sammler 31. In die Innenwand 33 eines rohrförmigen Gehäuses 32 des Sammlers sind durch Eindrücken von außen Vorsprünge 34 eingebracht, auf die ein Ring 35 gelegt ist. Ein Kraftspeicher in Form einer Druckbeziehungsweise Schraubenfeder 36 liegt auf dem Ring 35 auf und ist selbst von einem als Gewebescheibe ausgebildeten Sieb oder Trennelement 37 abgedeckt. Für eine verbesserte Stabilität kann die Gewebescheibe 37 einen durch verdichtetes Gewebe versteiften Randbereich aufweisen. In einer Kammer 39 in dem Sammlergehäuse 32 wird durch das Trennelement 37
ein Trocknerbereich 38 abgeteilt, in dem ein zwecks besserer Übersichtlichkeit nicht dargestellter Trockner angeordnet ist. Der Trockner ist wiederum von einer zweiten Gewebescheibe 40 abgedeckt, die wiederum von Vorsprüngen 41 der Innenwand 33 abgestützt ist. Die einzelnen Bestandteile können in der beschriebenen Reihenfolge ebenso wie in umgekehrter Reihenfolge in den Sammler 31 eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers 50 mit einem Sammler 51. Hier werden zunächst Vorsprünge 52 in eine Ge- häuseinnenwand 53 des Sammlers 51 eingebracht, dann wird ein als Blechronde ausgebildetes Trennelement 54 auf den Vorsprüngen 52 abgestützt, wonach das Sammlergehäuse mit einem nicht dargestellten Trockner befüllt wird. Anschließend wird mit Hilfe eines als Lochblech ausgebildeten Trennelementes 55 eine Gewebescheibe 56 in das Sammlergehäuse einge- schoben.
Bevorzugt sind die Außenabmessungen - hier: der Durchmesser - der Gewebescheibe 56 größer als die Innenabmessungen des Sammlergehäuses, so daß sich ein äußerer Rand der Gewebescheibe 56 an eine äußere Um- fangsfläche des Trennelementes 55 anlegt und die Gewebescheibe 56 somit napfförmig ausgebildet ist und mit Hilfe eines anschließend eingebrachten, als Druck- beziehungsweise Schraubenfeder ausgebildeten Kraftspeichers 57 gegen den Trockner gedrückt wird, wodurch der Trockner in einem als Trocknerbereich 58 abgetrennten Teil der Kammer 59 in dem Sammler 51 fixiert wird. Zur Erhaltung einer auf den Kraftspeicher 57 wirkenden Vorspannung werden schließlich Vorsprünge 60 in die Gehäuseinnenwand 53 eingebracht, an denen sich der Kraftspeicher 57 abstützt. Durch das Einbringen der Vorsprünge 52 beziehungsweise 60 in die Gehäuseinnenwand 53 von außen verbleiben auf der Außenseite 61 des Sammlers 51 Einbuch- tungen 62 beziehungsweise 63.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist es auch möglich, einen Sammler 71 eines Wärmeübertragers 70 folgendermaßen vorzumontieren. Ein als Lochblech ausgebildetes Trennelement 72 wird auf Vorsprünge 73 in der Gehäuseinnenwand 74 des Sammlers 71 gelegt. Anschließend wird eine Gewebe- scheibe 75 in den Sammler 71 eingesetzt, wobei die Gewebescheibe 75 vorzugsweise größere Außenabmessungen als die Innenabmessungen des Sammlergehäuses aufweist, so daß ein Randbereich 76 der Gewebescheibe 75 hochstellbar und an die Gehäuseinnenwand 74 anlegbar ist. Vorteilhaft ist ein Einschieben der Gewebescheibe 75 in den Sammler 71 mit Hilfe eines Stempels, der besonders bevorzugt innen hohl ausgebildet ist, so daß der Stempel gleichzeitig zum Befüllen des Sammlers mit einem insbesondere in Granulat- oder Pulverform vorliegenden Trockners verwendbar ist. In diesem Fall wird der Randbereich 76 der Gewebescheibe 75 vorteilhafterweise durch den Trockner an die Gehäuseinnenwand 74 gedrückt.
Schließlich wird der nicht gezeigte Trockner durch eine weitere Gewebescheibe 77 abgedeckt und mit Hilfe eines Kraftspeichers 78 fixiert, wobei der Kraftspeicher 78 über ein ebenfalls als Gewebescheibe oder als Blechscheibe oder als Blechring ausgebildetes Trennelement 79 an Vorsprüngen 80 abgestützt und in vorgespanntem Zustand gehalten wird.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Kraftspeicher unmittelbar auf Vorsprüngen einer Sammlergehäuseinnenwand abgestützt, also ohne dazwischenliegendem Trennelement. Ein Trennelement ist dann genauso wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 durch die Gewebescheibe 77 gegeben.
Fig. 5 zeigt einen Wärmeübertrager 90 mit einem Sammler 91 , bei dem ein nicht dargestellter Trockner mit Hilfe eines Kraftspeichers 92 und eines Trennelementes 93 nicht gegen ein weiteres Trennelement, sondern gegen einen Gehäusedeckel 94 des Sammlers 91 gedrückt wird. Um ein Heraus-
fallen des Gehäusedeckels 94 infolge einer von dem Kraftspeicher 92 ausgeübten Kraft zu verhindern, ist es möglich, den Gehäusedeckel 94 paßgenau in den Sammler einzusetzen, wobei beispielsweise nach einem Lötvorgang eine feste Verbindung zwischen Gehäusedeckel und Sammlergehäuse vorliegt. Ebenso besteht die Möglichkeit, Vorsprünge in die Gehäuseinnenwand 95 einzubringen, so daß der Gehäusedeckel 94 in einer gewünschten Position fixiert ist. Die Vorsprünge können beispielsweise als Sicken beziehungsweise Einkerbungen oberhalb des Gehäusedeckels 94 in die Gehäusewand eingebracht werden. Ebenso kann der Gehäusedeckel 94 mittels umgebogener Laschen fixiert werden. Eine weitere Möglichkeit der Fixierung des Gehäusedeckels besteht darin, die Gehäusewand oberhalb des Gehäusedeckels 94 umfangseitig ganz oder teilweise einzuschnüren
In Fig. 6 ist ein Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Sammlers 101 eines Wärmeübertragers 100 gezeigt. Hier wird ein Trennelement in Form einer Gewebescheibe 102 über einen als Druckfeder ausgebildeten Kraftspeicher 103 gestülpt, indem die Gewebescheibe 102 mit Hilfe des Kraftspeichers 103 in den Sammler eingeschoben wird. Dies geschieht beispielsweise ähnlich wie bei den zu Fig. 3 und Fig. 4 beschriebe- nen Ausführungsformen.
Anschließend werden Vorsprünge 104 in die Gehäuseinnenwand des Sammlers 101 eingebracht, so daß der Kraftspeicher 103 abgestützt wird. Die Form des Kraftspeichers 103 muß entsprechend angepaßt sein, das heißt die Außenabmessungen des Kraftspeichers 103 müssen so gewählt sein, daß der Kraftspeicher 103 durch die Vorsprünge 104 an einer Bewegung an den Vorsprüngen vorbei gehindert wird.
In Fig. 7 ist ein Ausschnitt eines Sammlers 110 zu sehen, bei dem ein Tren- nelement 116, welches ein Lochblech 111 aufweist, über einen Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 112 und einen Haltering 13 an Vorsprüngen 114
in der Gehäuseinnenwand 115 des Sammlers 110 abgestützt ist. Das Trennelement 116 weist desweiteren eine Gewebescheibe 117 auf, so daß eine Abtrennung eines Trocknerbereichs 118 von einer Innenkammer des Sammlers 110 verwirklicht ist. Die Gewebescheibe 117 ist dabei insbesonde- re federelastisch ausgebildet und wirkt somit selbst als Kraftspeicher, so daß bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel unter Umständen der Kraftspeicher 112 weggelassen werden kann. Vorteilhaft ist die Gewebescheibe 117 aus einem temperaturbeständigen Material hergestellt, so daß eine der Befüllung nachfolgende Verlötung des Sammlers möglich ist. Die Gewebescheibe 117 kann beispielsweise als Dämmstoffmatte oder als Glasfibermatte ausgebildet sein.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt eines - zur Veranschaulichung aufgeschnittenen - Wärmeübertragers 120 mit Rohren 121 , Rippen 122, einem Kopfstück 123 und einem Sammler 124. In dem rohrförmigen Kopfstück 123 sind Kammern 125, 126 durch Trennwände 127, 128 voneinander getrennt beziehungsweise nach außen abgeschlossen. Das Kopfstück 123 und der Sammler 124 sind über einen Verbindungsbereich 129 fest miteinander verbunden, vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet.
Der Sammler 124 weist eine Rücklaufkammer 130 und eine Vorlaufkammer 131 auf, wobei die Rücklaufkammer 130 über eine Eintrittsöffnung 132 mit der Kammer 125 des Kopfstücks 123 und die Vorlaufkammer 131 über eine Austrittsöffnung 133 mit der Kammer 126 des Kopfstücks 123 kommuniziert. Die Rücklaufkammer 130 und die Vorlaufkammer 131 werden durch ein als Filter ausgebildetes Trennelement 134 voneinander getrennt.
Im Betrieb werden der Wärmeübertrager 120 und der Sammler 124 vorzugsweise folgendermaßen durchströmt. Kältemittel aus einigen der Rohre 121 wird in der Kammer 125 des Kopfstücks 23 gesammelt und strömt von dort durch die Eintrittsöffnung 132 in die Rücklaufkammer 130 des Sammlers
124. Im Sammler tritt eine Beruhigung des Kältemittels, das unter Umständen sowohl in der flüssigen als auch in der gasförmigen Phase vorliegt, auf, so daß vorzugsweise phasenreines Kältemittel den Sammler verläßt. In dem Sammler tritt das Kältemittel durch das Trennelement 134 in die Vorlauf- ka mer 131 über und wird dabei gefiltert, indem Partikel in dem als Filter ausgebildeten Trennelement hängenbleiben. Ein nicht dargestellter Trockner in der Rücklaufkammer entzieht dem Kältemittel zudem unerwünschtes Wasser, das unter Umständen in dem Kältemittel enthalten ist. Das Kältemittel stömt schließlich durch die Austrittsöffnung in die Kammer 126 des Kopfstücks 123 und wird auf einige der Rohre 121 verteilt.
Der Filter 134, der beispielsweise als Gewebescheibe ausgebildet ist, ist durch einen umlaufenden Vorsprung 134 gegen eine Bewegung in Richtung der Vorlaufkammer und über ein als Sicherungsring ausgebildetes Spreize- lement 137 durch einen ebenfalls umlaufenden Vorsprung 136 gegen eine Bewegung in Richtung der Rücklaufkammer abgestützt. Hierzu wird der vorzugsweise napfförmige Filter zunächst in den Sammler eingesetzt und anschließend mit Hilfe des Spreizelementes 137 in eine zwischen den Vorsprüngen 135 und 136 gebildete Vertiefung gedrückt.
Hierbei übernimmt das Spreizelement 137 zum einen die Aufgabe, das Trennelement 134 zu fixieren, und drückt zum anderen einen vorzugsweise aufgestellten Rand des Trennelementes 134 gegen die Innenwand 138 des Sammlers, vorteilhafterweise in die zwischen den Vorsprüngen 135 und 136 gebildete Vertiefung. Um ein solches Andrücken des Trennelementes 134 an die Innenwand 138 des Sammlers auch in einem offenen Bereich 139 des Sicherungsringes 137 zu gewährleisten, kann der Sicherungsring 137 nach der Montage gespannt werden, in gespanntem Zustand ein Stück weit gedreht werden, um anschließend wieder entspannt zu werden. Unter Umstän- den ist es ausreichend, wenn das Spreizelement 137 ohne Vorspannung in der zwischen den Vorsprüngen 135 und 136 gebildeten Vertiefung sitzt.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wärmeübertragers 140 mit einem Sammler 141 dargestellt, wobei der Sammler 141 ein Gehäuse 142 aufweist, das im wesentlichen aus zwei ineinandergesteckten Rohrteilen 143, 144 und Verschlußdeckeln 145 besteht. Das äußere Rohrteil 143 weist einen Vorsprung 146 auf, der ein als Filter ausgebildetes Trennelement 147 abstützt. Mit Hilfe einer Stirnseite des inneren Rohrteils 144 wird das Trennelement 147 in die entgegengesetzte Richtung abgestützt. Das Gehäuse 142 des Sammlers 141 ist gemeinsam mit dem Wärmeübertrager 140 ver- lötbar.
Der Filter 147 kann als einfache Gewebescheibe ausgebildet sein, einen verdichteten, verstärkten oder umgeschlagenen Rand aufweisen oder, wie in Fig. 9 gezeigt, in einen Ring 148 eingefaßt sein. Vorzugsweise ist der Ring 148 aus Metall, so daß er mit dem Sammlergehäuse 142 verlötbar ist.
Fig. 10 zeigt den Ausschnitt eines Sammlers 150 im Querschnitt. Eine Gehäuseinnenwand 151 des Sammlers 150 weist einen ersten Vorsprung 152, einen zweiten Vorsprung 153 und eine dazwischenliegende Vertiefung 154 auf. Ein Trennelement 155, beispielsweise ein Filter, liegt auf dem ersten Vorsprung 152 auf und wird mit Hilfe eines konischen Ringes 156 gegen den Vorsprung 152 gedrückt.
Wird nun der konische Ring 156 in die Vertiefung 154 gedrückt, erhält man eine Anordnung, welche in Fig. 11 dargestellt ist. Der Ring 156 wird dann durch den Vorsprung 153 abgestützt, wobei dann durch eine umfangseitige Verspannung des Ringes 56 eine Abdichtung erzielt wird.
Bei einem ähnlichen Ausführungsbeispiel ist ein Trennelement beidseitig solchermaßen durch einen verspannten Ring abgestützt, wobei ein koni-
scher Ring unter Umständen auch ohne Vertiefung, also nur umfangseitig im Sammlergehäuse verspannt werden kann.
Fig. 12 zeigt einen Ausschnitt aus einem Sammler 160, dessen Gehäuse, ähnlich wie bei dem Sammler 141 in Fig. 9 zumindest zwei Rohrteile 161 , 162 aufweist. Die beiden Rohrteile sind stirnseitig aufeinandergesetzt und über eine Muffe 163 miteinander verbunden. Ein als Filter ausgebildetes Trennelement 164 weist einen in einen Ring 165 eingefaßten Rand auf. Der Ring 165 ist zwischen den zueinanderweisenden Stirnseiten der Rohrteile 161 , 162 angeordnet und wird so in seiner Position gehalten.
Der Sammler 170 in Fig. 13 weist ein Gehäuse mit einer Innenwand 171 und ein Trennelement 172 auf, das beidseits durch von außen eingebrachte Vorsprünge 173, 174 in der Innenwand 171 abgestützt ist. Die als Noppen aus- gebildeten Vorsprünge 173, 174 sind in zwei Reihen angeordnet, wobei jede Noppenreihe ebenfalls als umlaufende Sicke ausgebildet sein kann. Die Vorsprünge 173, 74 können vor und/oder nach dem Einsetzen des Trennelementes in den Sammler in die Innenwand des Sammlergehäuses eingebracht werden, wobei in dem ersten Fall das Trennelement an einer Reihe von Vorsprüngen vorbeigedrückt werden muß. Dies bedeutet einen besonders niedrigen Fertigungsaufwand.
Fig. 14 zeigt einen Ausschnitt eines Wärmeübertragers 180 mit einem Sammler 181 , bei dem ein zwecks besserer Übersichtlichkeit nicht darge- stellter Trockner ohne Zuhilfenahme eines Kraftspeichers in einem Trocknerbereich 182 fixiert ist. Der Trockner wird zwischen einem als Sieb ausgebildeten Trennelement 183 und einem Gehäusedeckel 184 des Sammlers 181 gehalten. Das Trennelement wird durch Vorsprünge 185 in der Innenwand 186 des Sammlergehäuses abgestützt, wohingegen der Gehäusedek- kel 184 durch ein umgeformtes Gehäuseende 187 gegen ein Herausfallen gesichert ist.
Wie in Fig. 14 zu sehen ist, kann das Trennelement 183 in einen Ring 188 eingefaßt sein, der auf die Vorsprünge 185 gelegt wird.
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Trennelement 191 als Lochblech 192 mit einer Glasfaserauflage 193 ausgebildet und ebenfalls auf Vorsprünge 194 in einer Gehäuseinnenwand 195 des Sammlers 190 gelegt ist.
Bei dem Sammler 200 in Fig. 16 ist das Trennelement 201 als Lochblechnapf 202 mit aufgestelltem Randbereich.203 ausgebildet und ebenfalls mit einer Glasfaserauflage 204 versehen. Durch eine Verkörnung und/oder Versickung des Gehäuses des Sammlers auf Höhe des Trennelementes 201 ist das Trennelement 201 gegen eine Lageänderung in Richtung des nicht dargestellten Trockners oder in entgegengesetzter Richtung gesichert.
Die Erfindung wird ebenfalls gelöst durch einen Wärmeübertrager beziehungsweise durch ein Verfahren mit einem oder mehreren der folgenden Merkmale.
Gelöteter Kältemittelkondensator, bestehend aus einem Wärmetauschernetz mit Flachrohren und Wellrippen, aus Sammelrohren, die mit den Flachrohren in Fluidverbindung stehen, sowie aus einem parallel zu einem der Sammelrohre angeordneten Sammler, der vorzugsweise einen Trockner und/oder Filter in sich aufnimmt und über Überströmöffnungen mit dem Sammelrohr in Fluidverbindung steht, wobei der Trockner als ein ein Trocknermittel aufnehmenden Raum ausgebildet wird, welcher von einem Abschnitt des Sammlers und zwei den Querschnitt des Sammlers durchsetzenden, kältemitteldurchlässigen Einsätzen begrenzt ist, die sich an mindestens einem oder mehreren Vorsprüngen des Sammlers abstützen.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung oder die Vorsprünge als umlaufende Sicke oder zumindest einzelne, verteilte Vorsprünge ausgebildet sind.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung oder die Vorsprünge als über den Umfang des Sammlers verteilte Sickensegmente ausgebildet sind.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet,, dass zwischen den Einsät- zen ein elastisches Element, wie beispielsweise eine Druckfeder, angeordnet ist, die sich einerseits gegen den oberen Einsatz und andererseits gegen eine bewegliche Druckplatte abstützt, die auf dem Trocknergranulat aufliegt und dieses gegen den unteren Einsatz drückt.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Einsatz als Lochblech mit aufgelegtem oder integriertem Sieb oder Siebgewebe ausgebildet ist.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech umfang- seitig mit dem Sammler verlötet ist.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Sammlers zwischen den beiden Überströmöffnungen das Filter angeordnet und als Ringsieb ausgebildet ist.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringsieb aus einem äußeren Ring und einem eingefassten, ebenen Siebgewebe besteht.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring in eine Nut im Sammler eingesetzt ist.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring mit dem Sammler durch Reibschluss verbunden ist.
Kondensator wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring umfangseitig mit dem Sammler verlötet ist.
Verfahren zur Herstellung eines Kondensators wie vor, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Vorsprünge im unteren Bereich des Sammlers hergestellt werden, dass dann der erste Einsatz auf die unteren Vorsprünge gelegt wird, dass anschließend Granulat eingefüllt und mit der beweglichen Andrückplatte nach oben abgedeckt wird, dass auf der Andrückplatte die Druckfeder und darüber der zweite Einsatz positioniert werden, dass der zweite Einsatz von außen im Sammler niedergedrückt und die Druckfeder vorgespannt wird, dass oberhalb des zweiten Einsatzes Vorsprünge in den Sammler eingebracht werden, und dass der zweite Einsatz von außen entlastet und von der Druckfeder gegen die Vorsprünge gedrückt wird.
Abschließend sei betont, daß die Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele im Rahmen der vorliegenden Erfindung beliebig mit- einander kombinierbar sind.