WO2002089267A1 - Einrichtung zur behandlung und/oder bearbeitung der enden von drähten - Google Patents

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WO2002089267A1
WO2002089267A1 PCT/IB2002/001444 IB0201444W WO02089267A1 WO 2002089267 A1 WO2002089267 A1 WO 2002089267A1 IB 0201444 W IB0201444 W IB 0201444W WO 02089267 A1 WO02089267 A1 WO 02089267A1
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Thomas Boss
Adrian Ludwig
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Schleuniger Holding Ag
Fapro Automation Ag
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/28Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wire processing before connecting to contact members, not provided for in groups H01R43/02 - H01R43/26
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    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
    • H01R43/052Crimping apparatus or processes with wire-feeding mechanism

Definitions

  • FIG. 2 shows the device according to FIG. 1, in a rear view and in perspective, but without a cutting and stripping machine
  • the drives are not shown in FIGS. 1 to 3 for the sake of clarity and because they are known to the person skilled in the art in their multiplicity and possible variations. It is not essential for the drives whether they are mounted on the immovable or moving parts, whether they act directly or indirectly on the slides. However, a computer-aided control of the drives, such as e.g. in WO-A (b)).

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bearbeitung und/oder Behandlung der Endstücke von Drähten, Kabeln und ähnlichen Gegenständen (K) in den Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstationen (2, 3) des Geräts. Dieses ist mit einer Einheit (6) zum Transport des Kabels oder Drahtes (K) und zum Positionieren der Kabelendstücke in den Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstationen (2, 3) versehen, welche einen auf einem ersten Schlitten (7) angeordneten Kabelhalter (8) mit einer auf einem zweiten Schlitten (9) angeordneten Haltevorrichtung (10) aufweist, wobei die Schlitten (7 und 9) auf quer zueinander angeordneten Führungsschienen (11 bzw. 12) verfahrbar sind, während die Haltevorrichtung (10) am Kabelhalter (8) schwenkbar ist und mit einem drehwinkelabhängig gesteuerten Antriebsrad (22) versehen ist. Auf diese Weise ist der Kabel oder Draht (K) in Längs- und Querrichtung bewegbar und gleichzeitig schwenkbar. Ausserdem ist er waagerecht und senkrecht in der Haltevorrichtung (10) verfahrbar. Dadurch ist eine schnelle, platzsparende und genaue Positionierung der Kabelendstücke (K) in den Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstationen (2, 3) der Einrichtung gewährleistet.

Description

Einrichtung zur Behandlung und/oder Bearbeitung der Enden von
Drähten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung und/oder Bearbeitung der Enden von Drähten, mit wenigstens einer Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstation. Unter den Begriff Drähte fallen im Rahmen der Erfindung auch Kabel o.dgl.
Eine solche Behandlung ist beispielsweise für die Endstücke von Elekt- rokabeln für Airbags von Personenkraftwagen, für Koaxialkabel und für Litzenkabel vorgesehen. Die auf eine definierte Länge gekürzten Kabel werden an ihren Enden abisoliert und anschliessend zu den Behandlungsstationen hinbewegt, wo ihre Endstücke in ein Zinnbad und gegebenenfalls vorher in ein Reinigungsbad eingetaucht werden. Danach werden die behandelten bzw. verzinnten Kabel zu einer Abgabestelle transportiert und dort zur weiteren Verwendung abgelegt.
Bei den bekannten Geräten dieser Art erfolgt der Transport des Kabels und die Positionierung der Kabelendstücke manuell. Dies ist wegen des Zeit- und Personalaufwands, aber auch wegen der ungenauen Bewegungsabläufe von Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einen schnellen, präzisen und betriebssicheren Transport und einer Behandlung/Verzinnung des Drahtes oder Kabels mit konstruktiv einfachen Mitteln und ohne besonderen Personalaufwand auszeichnet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine Einheit zum Transport des Drahtes und zum Positionieren der Drahtendstücke vorgesehen ist, welche einen auf einem ersten Positionierglied angeord- neten Drahthalter mit einer auf einem zweiten Positionierglied angeordneten Haltevorrichtung aufweist, wobei die Positionierglieder auf zueinander nicht parallelen Führungen verschiebbar sind, während die Haltevorrichtung am Drahthalter drehwinkelabhängig schwenkbar ist.
Auf diese Weise kann man den vorab abisolierten Draht durch Verfahren der Positionierglieder an die Behandlungsstationen heranführen und ihn dabei durch Schwenken der Haltevorrichtung so ausrichten, dass er dort mit seinem Endstück in die Behandlungsstation eintauchen kann. Die Tauchbewegung selbst wird dann mit Hilfe des drehwinkelabhängig gesteuerten Antriebsrades bewerkstelligt.
Die erfindungsgemässe Einheit ist platz- und zeitsparend, weil ihre Kinematik gleichzeitige Linear- und Schwenkbewegungen des Drahtes ermöglicht. Durch ihre einfachen Positionierglieder, die bevorzugt als Schlittenkonstruktion mit nur wenigen einfachen Drehteilen arbeitet, ist sie präzise und betriebssicher.
Im Sinne einer möglichst störungsfreien Arbeitsweise der Einheit sieht die Erfindung gemäss einer Weiterbildung vor, dass die Schlitten durch von Wegbegrenzungsanschlägen gesteuerte Linearantriebe verfahrbar sind, während die Haltevorrichtung durch einen ebenfalls von den Wegbegrenzungsanschlägen gesteuerten Drehantrieb schwenkbar ist.
Zweckmässigerweise ist die Haltevorrichtung so ausgebildet, dass sie zwei drehbare Klemmräder aufweist, die diametral versetzt auf einer drehbaren Tragscheibe gelagert sind.
Zur weiteren Vereinfachung der Konstruktion sieht die Erfindung vor, dass das eine Klemmrad als Antriebsrad dient und mit einem eigenen an der Tragscheibe befestigten Drehantrieb antreibbar ist. Zur Anpassung der Haltevorrichtung an unterschiedliche Drahtdurchmesser ist der Zwi- schenabstand zwischen den Klemmrädern - vorzugsweise ferngesteuert - einstellbar.
Zwecks einer möglichst einfachen Steuerung des Antriebsrades ist dafür erfindungsgemäss eine mit der Tragscheibe für die Haltevorrichtung mitdrehbare Nockenscheibe vorgesehen. Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die Nockenscheibe gleichzeitig als Tragscheibe für die Haltevorrichtung dient.
Insbesondere bei einer Einrichtung mit nur einer Behandlungs- und/oder Bearbeitungsstation sieht die Erfindung vor, dass die Führungsschienen des zweiten Schlittens direkt auf dem ersten Schlitten befestigt sind, wodurch Längs- und Querbewegungen des Drahthalters mit den beiden Schlitten möglich sind. Unter Schlitten sollen im Sinne dieser Erfindung auch so genannte Positionierglieder verstanden werden.
Bei einer Einrichtung mit hintereinander angeordneten Behandlungsund/oder Bearbeitungsstationen ist es dann vorteilhaft, wenn die Führungsschienen des zweiten Schlittens auf einem weiteren dritten Schlitten befestigt sind, dessen Führungsschienen auf dem ersten Schlitten in Längsrichtung der Führungsschienen des zweiten Schlittens befestigt sind.
Hierbei ist es im Sinne einer vereinfachten Konstruktion zweckmässig, wenn auch der dritte Schlitten durch einen von Wegbegrenzungsanschlägen gesteuerten Linearantrieb verfahrbar ist.
Um die Bewegungsabläufe des Drahtes an die jeweilige Anordnung des Behandlungs- und/oder Bearbeitungsgeräts anzupassen, ist es erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Wegbegrenzungsanschläge verstellbar sind. Bei einer Einrichtung mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Behandlungs- und/oder Bearbeitungsstationen, zwischen denen eine Führung für den Draht verfahrbar ist, ist es vorteilhaft, wenn die Führung auf einem vierten Schlitten montiert ist, der mit einem an den zweiten Schlitten koppelbaren Mitnehmer versehen ist und dessen Führungsschienen parallel zu den Führungsschienen des zweiten und des dritten Schlittens angeordnet sind. Auf diese Weise entfällt für die Führung des Drahtes ein gesonderter Antrieb zum Verfahren der Drahtführung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Variante einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Behandlung der Endstücke von Elektrokabeln mit einer erfindungsgemässen Einheit zum Transport des Kabels und zur Positionierung der Kabelendstücke und mit einer angedeuteten Schneide- und Abisoliermaschine, in der Vorderansicht und perspektivisch dargestellt,
Fig.2 die Einrichtung nach Fig. 1 , in der Rückansicht und perspektivisch dargestellt, jedoch ohne Schneide- und Abisoliermaschine,
Fig.3a bis Fig.3o, das Gerät gemäss den Figuren 1 und 2 in verschiedenen Stellungen bzw. Arbeits- oder Transportpositionen des Kabels, in Frontansicht und ebenfalls perspektivisch dargestellt,
Fig.4 zeigt die Kabelvorschubvorrichtung mit Klemmrädern 19, 20 ver- grössert und
Fig.5 zeigt eine alternative Kabelvorschubeinrichtung mit Bändern 34,35.
Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen. Die Bezugszeichenliste gehört ebenso wie der offenbarte technische Inhalt der Patentansprüche zum Offenbarungsgehalt der Beschreibung. Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Einrichtung 1 weist zwei hintereinander angeordnete Behandlungsstationen 2, 3 auf, die in einem - bevorzugt modularen - Gestell 4 eingebaut sind und mit einem Reinigungsbad und/oder mit einem Fluxbad bzw. mit einem Zinnbad versehen sind. Die Bäder sind, wie an sich bekannt, mit den üblichen Vorrichtungen zum Aufbereiten des Bades ausgestattet, wie z.B. einer Umwälzpumpe für das Zinnbad o.dgl. Nicht näher angegeben sind gegebenenfalls auch Vorrichtungen für das Absaugen von Dämpfen o.dgl.
An der Einrichtung 1 ist ein Konfektioniergerät 5, z.B. eine Kabel- Schneide- und Abisoliervorrichtung angeschlossen. Darin werden die zu behandelnden Elektrokabel - wie an sich bekannt - massgerecht geschnitten und anschliessend werden die Kabelenden ebenfalls massgerecht abisoliert. Insofern könnte hier jede beliebige Kabelbearbeitungsvorrichtung stehen. Es könnte sich auch lediglich um eine Transportschnittstelle handeln, an der zugelieferte, abisolierte Kabel übergeben werden. Bevorzugt sind jedoch kontinuierlich arbeitende, computergesteuerte Schneide- und Abisoliermaschinen (Cut- and Strip-Maschinen), wie sie beispielsweise von der Anmelderin unter der Bezeichnung PS 9500 Powerstrip auf den Markt gebracht wurde. Diesbezüglich wird insbesondere auf die beiden Anmeldungen a) WO-A-98/13907 und b) WO- A-00/62381 der Anmelderin verweisen, da diese Anmeldungen insbesondere hinsichtlich der Vorbereitung der Kabel (a)), als auch hinsichtlich einer ausgeklügelten Programmsteuerung (b)) besonders gut geeignet sind, mit der Lehre der Erfindung kombiniert zu werden. Beide Dokumente gelten mit ihrem gesamten Inhalt somit als hierin geoffenbart.
Vor der Einrichtung 1 und dem Konfektioniergerät 5 ist eine Positioniereinheit 6 zum Transport der Kabel vom Konfektioniergerät 5 zur Einrichtung 1 und zum Positionieren der Kabelendstücke in den Behandlungsstationen 2 und 3. Die Positioniereinheit 6 weist einen auf einem ersten Schlitten 7 angeordneten Kabelhalter 8 auf, der mit einer auf einem zweiten Schlitten 9 angeordneten Haltevorrichtung 10 versehen ist. Die Schlitten 7 und 9 sind auf quer zueinander angeordneten Führungsschienen 11 bzw. 12 positionsgesteuert verfahrbar, während die Haltevorrichtung 10 ihrerseits am Kabelhalter 8 schwenkbar ist.
Die Führungsschienen 11 des ersten Schlittens 7 sind auf einem Gestell 13 angeordnet. Die Führungsschienen 12 des zweiten Schlittens 9 sind ihrerseits auf einem weiteren dritten Schlitten 14 befestigt, dessen Führungsschiene 15 auf dem ersten Schlitten 7 in Längsrichtung der Führungsschienen 12 des zweiten Schlittens 9 befestigt sind.
Die Schlitten 7, 9 und 14 sind durch elektrische, hydraulische oder pneumatische Antriebe - z.B. Linearantriebe - entlang ihrer Führungsschienen 11 , 12 bzw. 15 verfahrbar.
In den Fig.1 bis Fig.3 sind die Antriebe aus Gründen der guten Übersichtlichkeit, und weil sie dem Fachmann in ihrer Vielzahl und Variationsmöglichkeiten bekannt sind, nicht dargestellt. Es ist bei den Antrieben nicht wesentlich, ob sie an den unbeweglichen oder beweglichen Teilen montiert sind, ob sie direkt oder indirekt auf die Schlitten einwirken. Bevorzugt ist jedoch eine computergestützte, mit dem Konfektioniergerät koordinierte Ansteuerung der Antriebe, wie z.B. in der WO-A (b)) angegeben.
Dabei ist die Erfindung auch nicht eingeschränkt auf die Kooperation mit nur einem Konfektioniergerät. Sie könnte vielmehr auch mit zwei oder mehreren solchen Geräten zusammenarbeiten. Da andererseits jedoch die Verarbeitungsgeschwindigkeit auf einem Konfektioniergerät u.U. schneller ist, als in der erfindungsgemässen Verzinnungsvorrichtung, ist es auch denkbar, dass einem Konfektioniergerät mehrere erfindungsge- mässe Verzinnungseinrichtungen zugeordnet sind.
Darüber hinaus kann es gemäss einer Weiterbildung der Erfindung auch vorteilhaft sein, wenn die erfindungsgemässe Verzinnungseinrichtung materialfluss-ausgangsseitig mit einer Weiterverarbeitungseinrichtung, z.B. einer Crimpstation o.dgl. kooperiert. Eine solche Weiterverarbeitungsvorrichtung könnte z.B. in Fig.1 rechts im Bild anschliessen.
Zur Steuerung der Linearantriebe sind gemäss einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung Wegbegrenzungsanschläge 16a, 16b; 17a, 17b bzw. 18a, 18b vorgesehen, welche mit ebenfalls nicht dargestellten Endschaltern der Linearantriebe zusammenwirken.
Die Haltevorrichtung 10 weist zwei drehbare Klemmräder 19 und 20 auf, die diametral versetzt auf einer am Kabelhalter 8 drehbar gelagerten Tragscheibe 21 angeordnet sind. Das als Kabelantriebsrad 22 dienende Klemmrad 20 ist durch einen an der Tragscheibe 21 befestigten Drehantrieb 23 betätigbar.
Die drehbare Tragscheibe 21 mit der Haltevorrichtung 10 ist durch einen Drehantrieb 24 - z.B. einem Elektromotor, insbesondere einem Schrittmotor oder einem Pneumatik-Zylinder - in Rotation versetzbar, der am Kabelhalter 8 angeflanscht ist, wobei ggf. der Drehantrieb 24 durch die Nockenscheibe 25 und die Tragscheibe 21 steuerbar ist. Die Steuerung erfolgt dadurch in Abhängigkeit des Drehwinkels der Tragscheibe 21 und somit von der von der Haltevorrichtung 10 eingenommenen Schwenklage.
Der Drehantrieb 23 - z.B. ein Elektromotor, insbesondere ein Schrittmotor oder ein Pneumatik-Zylinder - treibt das Klemmrad 20 an, welches wiederum das gehaltene Kabel K in seiner Achsrichtung transportiert. Das Klemmrad 19 ist auf der Tragscheibe 21 verstellbar. Damit kann der Zwischenabstand zwischen den Klemmrädem 19 und 20 in Abhängigkeit vom Kabeldurchmesser eingestellt werden.
Die Wegbegrenzungsanschläge 16a, 16b; 17a, 17b; 18a, 18b können ebenfalls von Fall zu Fall eingestellt bzw. positioniert werden. Dadurch ist der Fahrweg der Schlitten 7, 9 und 14, der Schwenkwinkel der Haltevorrichtung 10 und der in Abhängigkeit von ihm gesteuerte Schubweg des Kabelantriebsrads 22 in Anpassung an die jeweilige räumliche Anordnung feinfühlig einstellbar.
Zwischen den Behandlungsstationen 2 und 3 ist eine hohle Kabelführung 26 vorgesehen. Sie ist auf. einem vierten Schlitten 27 montiert,- der auf Führungsschienen 28 von der Behandlungsstation 2 zur Behandlungsstation 3 und zurück verfahrbar ist. Die Führungsschienen 28 sind parallel zu den Führungsschienen 12, 15 des zweiten und des dritten Schlittens 9 bzw.14 angeordnet.
Die Kabelführung 26 besteht bei dieser besonderen Ausführung der Erfindung aus zwei parallel zueinander angeordneten U-förmigen und flachen Führungsleisten 29a, 29b, die mittels eines Antriebs 30 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar sind. Sie hat ferner einen Arm 31 mit einem auch als Anschlag dienenden Mitnehmer 32, mit dem sie an den zweiten Schlitten 9 koppelbar ist. Einfachere Kabelführungen, wie z.B. Rohre o.dgl. liegen jedoch auch im Rahmen der Erfindung. Der Zweck der Kabelführung ist - insbesondere bei weicheren Kabeln - diese gegen Umknicken zu schützen. Da diese neuartige Kabelführung bei Kabelbearbeitungsmaschinen insgesamt neu ist, wird deren, von den übrigen Erfindungsschritten unabhängige, Verwendung reserviert. Die Arbeitsweise der Einheit 6 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 , 2 und 3a bis 3o beschrieben, wobei das zu behandelnde Kabel mit dem Buchstaben K bezeichnet ist.
In Fig. 1 ist die Einheit in der Ausgangsstellung dargestellt. Der erste, zweite und dritte Schlitten 7, 9 bzw. 14 sind zurückgestellt. Der vierte Schlitten 27 mit der Kabelführung 26 ist dagegen vorgestellt.
Wie aus Fig. 3a ersichtlich, wird zunächst der zweite Schlitten 9 vorgefahren, anschliessend das zu behandelnde Kabel K in der Abgabestation des Konfektioniergeräts 5 mit der Haltevorrichtung 10 festgeklemmt und durch das Kabelantriebsrad 22 (bzw. Kabelantriebsradpaar) waagerecht nach rechts geschoben, bis der Schlitten 9 die in Fig. 3b gezeigte Stel- lung erreicht hat. - - — —
Gemäss Fig. 3c wird danach der erste Schlitten 7 mit dem Kabelhalter 8 nach rechts bewegt, und gleichzeitig das Kabel K durch Drehen der Tragscheibe 21 mit der Haltevorrichtung 10 nach unten eingeschwenkt, bis er die in Fig. 3d gezeigte Stellung erreicht hat, in welcher es vor den Führungsleisten 29a, 29b der Kabelführung 26 senkrecht nach unten geschwenkt ist. Dabei wird die Führung 26 an den zweiten Schlitten 9 durch den Mitnehmer 32 angekoppelt.
Wie in Fig. 3e dargestellt, wird nunmehr das Kabel K durch das Kabelantriebsrad 22 zwischen den Führungsleisten 29a, 29b hinaufgestossen. Anschliessend wird der dritte Schlitten 14 bis zum Anschlag nach vorne verstellt und der zweite Schlitten 9 zurückgefahren. Hierbei wird auch der vierte Schlitten 27 mit der Kabelführung 26 mitbewegt, bis diese mit dem darin geführten Kabel über dem Reinigungsbad bzw. dem Fluxbad der Behandlungsstation 2 zum Stehen kommt (siehe Fig.3f). Danach wird das Kabel K durch das Kabelantriebsrad 22 gesteuert abgesenkt, und das untere Kabelendstück wird in das Reinigungsbad bzw. Fluxbad der Behandlungsstation 2 eingetaucht. Da das bzw. die Kabelantriebsräder 22 gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gesteuerte und gleichzeitig encodierte Räder sind, kann das Kabel mm- genau eingetaucht werden. Um gegenüber dem Flüssigkeitsniveau der Bäder referenziert zu sein, sind dort bei besonderen Ausgestaltungen der Erfindung Sensoren vorgesehen, die einzeln oder in Kombination einerseits das Kabelende und andererseits den jeweiligen Flüssigkeitsstand detektieren können.
Nachdem das untere Kabelendstück gereinigt oder mit Fluxmaterial beschichtet ist, wird dann der zweite Schlitten 9 vorgefahren, bis die mit ihm" mitbewegte Kabelführung 26 mit dem KabehK über dem Zinnbad der Behandlungsstation 3 anhält (siehe Fig.3g). Anschliessend wird das Kabel K wieder durch das Kabelantriebsrad 22 abgesenkt, und sein vorgereinigtes bzw. Flux-beschichtetes unteres Endstück wird in das Zinnbad der Behandlungsstation 3 eingetaucht. Damit ist die Behandlung des unteren Kabelendstücks abgeschlossen.
Nunmehr werden die Führungsleisten 29a, 29b der Kabelführung 26 auseinanderbewegt, der dritte Schlitten 14 wird zurückgefahren und das Kabel K wird gleichzeitig um 180° durch Drehen der Tragscheibe 21 mit der Haltevorrichtung 10 umgeschwenkt (siehe Fig. 3h), bis es erneut in die senkrechte Lage kommt, die in Fig. 3i dargestellt ist. Gleichzeitig werden wieder die Führungsleisten 29a, b der Kabelführung 26 aufeinander zubewegt. Danach wird das Kabel K erneut durch das Kabelantriebsrad 22 zwischen den Führungsleisten 29a, 29b hinaufgestossen. Anschliessend werden die Arbeitsschritte gemäss den Fig. 3f bis 3h wiederholt, wobei nunmehr das andere noch unbehandelte Kabelendstück nacheinander in das Reinigungsbad der Behandlungsstation 2 und in das Zinnbad der Behandlungsstation 3 eingetaucht wird. Damit ist die Be- handlung des zweiten Kabelendstücks abgeschlossen. Der Einfachheit halber ist nur der Arbeitsschritt gemäss Fig. 3j (entsprechend Fig. 3f) und der Arbeitsschritt gemäss Fig. 3k (entsprechend Fig. 3h) dargestellt.
Nachdem nunmehr beide Kabelendstücke behandelt sind, wird der erste Schlitten 7 mit dem Kabelhalter 8 zurückgefahren und gleichzeitig das waagerecht liegende Kabel K nach rechts bewegt (siehe Fig 31). Nach Erreichen der Ausgangsposition des Schlittens 7 befindet sich dann das Kabel K genau über der Abgabestelle der Einrichtung. Die Haltevorrichtung 10 lässt dann dort das Kabel los, und dieses fällt nach unten und wird in einem Auffangbehälter A eingesammelt.
Bei der beschriebenen Einheit sind für die Querbewegung des Kabels die beiden irr gleicher Richtung verfahTbaren Schlitten 9 und 14 vorgesehen die es ermöglichen, das Kabel nacheinander zu den beiden hintereinander angeordneten Behandlungsstationen zu transportieren.
Insbesondere bei Anlagen mit nur einer Behandlungsstation ist es aber ohne Weiteres möglich, auf den dritten Schlitten 14 zu verzichten, indem der zweite Schlitten 9 mit seinen Führungsschienen 12 direkt auf dem ersten Schlitten 7 befestigt wird.
Es ist ebenfalls ohne Weiteres möglich, das Konfektioniergerät 5 auf der anderen Seite der Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstation 2 bzw. 3 anzuordnen, ohne die Anordnung der Einheit 6 zum Transport des Kabels und zum Positionieren der Kabelendstücke zu verändern. In diesem Fall ist es lediglich erforderlich, die Bewegungsabläufe des ersten Schlittens 7 entsprechend anzupassen. BEZUGSZEICHENLISTE
- Einrichtung , 3 - Behandlungs- und/oder Bearbeitungsstation - Gestell
- Konfektioniergerät - Positioniereinheit - Schlitten bzw. Positionierglied (bzw. Grundkörper) - Kabelhalter - Schlitten bzw. Positionierglied 0 - Haltevorrichtung 1 , 12 - Führungsschiene bzw. Führung 3 - Gestell 4 - Schlitten bzw. Positionierglied 5 - Führungsschiene bzw. Führung 6a, b; 17a, b; 18a, b - Wegbegrenzungsanschlag 9, 19a, b; 20, 20a, b - Klemmrad 1 - Tragscheibe 2, 22a, b - Kabelantriebsrad bzw. Antrieb 3, 24 - Drehantrieb 5 - Nockenscheibe 6 - Kabelführung 7 - Schlitten bzw. Positionierglied 28 - Führungsschiene bzw. Führung
29a, b - Führungsleiste
30 - Antrieb
31 - Arm
32 - Mitnehmer
33 - Achse
34, 35 - Antriebsband
36 - Transportstation
K - Kabel bzw. Draht

Claims

PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Behandlung und/oder Bearbeitung der Enden von Drähten oder Kabeln, mit wenigstens einer Behandlungs- und/oder Bearbeitungsstation, wobei eine Positioniereinheit (6) zum Positionieren des Drahtes oder Kabels und zum Positionieren der Drahtendstücke in dem Behandlungs- und/oder der Bearbeitungsstation (2, 3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (6) eine Haltevorrichtung (10) aufweist, die um eine Achse (33) schwenkbar ist, so dass der Draht oder das Kabel (K) aus einer wenigstens annähernd horizontalen Lage in eine wenigstens annähernd senkrechte Lage und/oder in eine dazu diametral entgegengesetzte Lage schwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die
Positioniereinheit (6) wenigstens ein erstes Positionierglied (7) umfasst, welches einen Kabelhalter (8) trägt, der mit einer Haltevorrichtung (10) verbunden ist, wobei gegebenenfalls ein Positionierglied (9) zwischen Kabelhalter (8) und Positionierglied (7) steht, wobei Positioniergiieder (7, 9) auf zueinander nicht parallel angeordneten Führungen (11 bzw. 12) verfahrbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Haltevorrichtung (10) mit einem drehwinkelabhängig gesteuerten Antrieb - vorzugsweise mit wenigstens einem Antriebsrad (22) oder wenigstens einem Antriebsband (34, 35) - versehen ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierglieder (7, 9) durch von Wegbegrenzungsanschlägen (16a, 16b bzw. 17a, 17b) gesteuerte Linearantriebe verfahrbar sind, während die Haltevorrichtung (10) durch den Drehantrieb (24) schwenkbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Wegbegrenzungsanschläge durch elektrische oder elektronische Sensoren, Encoder, Schalter oder Schrittmotoren ersetzt sind, und/oder dass wenigstens eines der Positionierglieder (7, 9) oder einer der Drehantriebe (24) motorisch ansteuerbar sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) wenigstens zwei drehbare Klemmräder (19, 20) und/oder Antriebsbänder (34) aufweist, die gegeneinander, z.B. diametral versetzt, auf einem drehbaren Tragelement, vorzugsweise auf einer Tragscheibe (21) gelagert sind.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Klemmräder (19, 20) oder Antriebsbänder (34, 35) als Antrieb (22) - und/oder vorzugsweise als Messrad - dienen und mit einem an der Tragscheibe (21) befestigten Drehantrieb (23) antreibbar ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabstand zwischen den Klemmrädern (19, 20) bzw. Antriebsbändern (34, 35) einstellbar - und gegebenenfalls federbelastet - ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (22) oder das Antriebsband (34, 35) durch eine, an einer Tragscheibe (21) drehbaren Nockenscheibe (25) steuerbar ist, wobei die Nockenscheibe (25) gegebenenfalls als Tragscheibe (21) dient.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (12) des zweiten Positionierglieds (9) direkt auf dem ersten Positionierglied (7) befestigt sind.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei hintereinander angeordneten Behandlungs- und/oder Bearbeitungsstationen (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (12) des zweiten Positionierglieds (9) auf einem dritten Positionierglied (14) befestigt sind, dessen Führungen (15) auf dem ersten Positionierglied (7) in Längsrichtung der Führungen (12) des zweiten Positionierglieds (9) befestigt sind.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Positionierglied (14) durch einen von Wegbegrenzungsanschlägen (18a, 18b) gesteuerten Linearantrieb verfahrbar ist, und/oder dass die Wegbegrenzungsanschläge (16a, 16b; 17a, 17b und 18a, 18b) verstellbar sind.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei hintereinander angeordneten Behandlungs- und/oder Bearbeitungsstationen (2, 3), zwischen denen eine Kabelführung (26) für den Draht oder das Kabel (K) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführung (26) auf einem vierten Positionierglied (27) montiert ist, das mit einem an dem zweiten Positionierglied (9) koppelbaren Mitnehmer (32) versehen ist und dessen Führungen (28) parallel zu den Führungen (12 und 15) des zweiten und des dritten Positionierglieds (9 bzw.14) angeordnet sind.
14. Kabelbearbeitungsvorrichtung mit einer Transportstation oder mit einem Anschluss an eine Transportstation (36) oder mit einem Einlegeplatz für das automatische oder manuelle Anliefern von Kabelendstücken oder Drahtstücken (K) mit je zwei Kabelenden bzw. Drahtenden, mit einem Kabelhalter (8), der Vorschubbewegungen des Kabels oder Drahtes (K) relativ zu seiner Raumlage in wenigstens einer Raumrichtung erlaubt, mit einem Grundkörper (7) für das Übernehmen eines Kabels oder Drahtes aus der Transportstation (36) oder dem Einlegeplatz und mit mindestens einer Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstation (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhalter (8) eine Kabelvorschubvorrichtung und eine Schwenkeinrichtung umfasst, die sowohl das eine Kabel- bzw. Drahtende, als auch das andere Kabel- bzw. Drahtende in gleiche Relativposition zum Grundkörper (7) bringen kann, die als eine Ausgangsposition der Bearbeitung des einen bzw. anderen Kabelendes in der Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstation (2, 3) oder in einer der Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstationen (2, 3) erlaubt.
15. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhalter (8) eine Haltevorrichtung (10) für das positionsfeste Halten eines Kabels oder Drahtes (K) unabhängig von seiner Raumlage umfasst und dass die Haltevorrichtung (10) das Positionieren und/oder Weitertransportieren des Drahtes bzw. Kabels (K) in wenigstens zwei verschiedenen Raumrichtungen ermöglicht.
16. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Raumrichtungen wenigstens annähernd dem Lot entspricht und eine andere Raumrichtung dieser Raumrichtung diametral gegenüberliegt.
17. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) relativ zum Grundkörper (7) entlang eines Positionierglieds (14) elektrisch oder pneumatisch angetrieben verschiebbar und/oder pneumatisch oder elektrisch angetrieben über einen Winkel von wenigstens 45° verdrehbar ist.
18. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) wenigstens ein drehwinkelangesteuertes Antriebsrad (19, 20) oder wenigstens ein encodierba- res Antriebsband (34, 35) umfasst, mit dem das Kabel oder der Draht (K) relativ zum Grundkörper (7) gesteuert längsverschoben werden kann.
19. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhalter (8) entlang einer Führung (11) elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch angesteuert verschiebbar ist.
20. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb in der Haltevorrichtung (10) im Betriebszustand einen Draht oder ein Kabel (K) in eine annähernd vertikale Richtung relativ zu der ursprünglichen vorzugsweise horizontalen Transportrichtung schwenkbar macht.
21. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstation (2, 3) ein Reinigungs- und/oder ein Flux- und/oder ein Zinnbad und/oder ein Crimpgerät umfasst.
22. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) und die Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstation (2, 3) - vorzugsweise entlang wenigstens einer Führung (11) - relativ zu einander verfahrbar sind.
23. Kabelbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen und deren Anfangsund/oder Endpunkte mittels einer elektronischen Steuerung bestimmt werden, bei welcher numerische Werte eingegeben werden und/oder einer elektronischen Steuerung, bei welcher aufgrund einer vorherigen Eingabe mit einem Eingabeelement die Bewegungen definiert werden.
24. Verfahren für das Positionieren eines Kabel- oder Drahtstückes (K) relativ zu einer Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstation (2, 3), dadurch ge- kennzeichnet, dass das Kabel- oder Drahtstück (K) aus einer Transportstation (36) oder aus einem Einlegeplatz für das automatische oder manuelle Anliefern von Kabelstücken oder Drahtstücken (K) entnommen und in einen Kabelhalter (8) übergeben wird, der Vorschubbewegungen des Kabels oder Drahtes (K) relativ zu seiner Raumlage in wenigstens einer Raumrichtung erlaubt und programmgesteuert durchführt, mit einem Grundkörper (7) für das Übernehmen des Kabels oder Drahtes (K) aus der Transportstation (36) oder dem Einlegeplatz und mit mindestens einer Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstation (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelhalter (8) mit einer Kabelvorschubvorrichtung (19, 20; 34, 35) versehen wird, die sowohl das eine Kabelbzw. Drahtende, als auch das andere Kabel- bzw. Drahtende in je eine eigene Relativposition zum Grundkörper (7) bringt, worauf dies als eine Ausgangsposition der Bearbeitung des einen bzw. anderen Kabelendes in der Bearbeitungsund/oder Behandlungsstation (2, 3) oder in einer der Bearbeitungs- und/oder Behandlungsstationen (2, 3) erlaubt.
25. Greifarm für eine Kabelbearbeitungsvorrichtung mit einem Grundkörper, mit einem Kabelhalter (8) am Grundkörper, mit einer Kabelvorschubvorrichtung (19, 20; 34, 35), mit einer Transporteinrichtung für das Kabelstück am Kabelhalter (8) für das axiale Verschieben eines gehaltenen Kabels (K) und für das Positionieren des Kabelstücks (K) relativ zu wenigstens einer Bearbeitungsund/oder Behandlungsstation (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, die den Kabelhalter (8) und die Kabelvorschubvorrichtung (19, 20; 34. 35) so ansteuert, dass er bzw. sie beide Enden des Kabelstücks (K) sequentiell der einen und/oder einer anderen Bearbeitungsund/oder Behandlungsstation (2, 3) zuführt.
26. Greifarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) im Raum vorzugsweise programmgesteuert lageveränderbar ist.
27. Greifarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelvorschubvorrichtung (19, 20; 34, 35) wenigstens eine motorisch angesteuerte Rolle (19, 20), ein motorisch angesteuertes Band (34, 35), verschiebbare Transportbacken o. dgl. umfasst.
28. Greifarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelvorschubvorrichtung (19, 20; 34, 35) ein Schwenkglied (21) umfasst, mit dem das Kabelstück (K) gesteuert wenigstens annähernd ins Lot und gegebenenfalls diametral dazu positionierbar ist.
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