Leuchte mit Befestigungselement
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Befestigungselement zum Befestigen von Lichtbeeinflussungsmitteln an einem Trägerelement.
Bei der Montage von Leuchten wird oftmals in einem ersten Arbeitsschritt ein Trägerelement an der Decke oder einer anderen Aufhängungsvorrichtung befestigt. Dieses Trägerelement bildet das Grundgerüst der Leuchte und dient beispielsweise der Halterung der Lampe sowie eines entsprechenden Steuergeräts zum Betreiben dieser Lampe. In einem weiteren Arbeitsschritt werden dann weitere Lichtbeeinflussungsmittel an dem Trägerelement befestigt, beispielsweise Reflektoren, Raster oder Diffusoren.
Um eventuell notwendige Wartungsarbeiten - beispielsweise einen Lampenwechsel oder dergleichen - zu vereinfachen, ist es erstrebenswert, die Montage und Demontage der Lichtbeeinflussungsmittel an dem Trägerelement möglichst einfach zu gestalten. Ein Lösungsvorschlag hierfür ist in der DE 91 10 312 beschrieben. Zur Befestigung eines Reflektors an einem länglichen Trägerelement einer Leuchte sind hier im Bereich der Stirnseiten des Reflektors unter Federbelastung verschiebbare Verriegelungselemente angeordnet, die jeweils mehrere Nemegelungsbolzen aufweisen. An den Stirnseiten des Trägerelements sind Lampenfassungen befestigt, welche den Nerriegelungsbolzen entsprechende Öffnungen aufweisen. Um den Reflektor zu montieren, werden zunächst die beiden Nerriegelungselemente nach innen gedrückt und anschließend der Reflektor auf das Trägerelement aufgesetzt. Werden nun die Veπiegelungselemente losgelassen, so schnappen die Nerriegelungsbolzen aufgrund der Federkraft selbständig in die entsprechenden Öffnungen der Lampenfassungen ein. Hierdurch wird eine schnell durchzuführende Montage des Reflektors ermöglicht, zu der keine zusätzlichen Werkzeuge notwendig sind.
Um die Norspannung der Nerriegelungselemente nach außen zu erzielen, sind an den Stirnseiten des Reflektors Druckfedern vorgesehen, was zur Folge hat, daß der Nerriegelungsmechanismus aus mehreren Teilen besteht und dementsprechend aufwendig herzustellen und an dem Reflektor anzubringen ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zum Befestigen eines Lichtbeeinflussungsmittels an einem Trägerelement anzugeben, welche möglichst einfach gestaltet und dementsprechend kostengünstig ist.
Die Aufgabe wird durch eine Leuchte, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Diese Leuchte besteht aus einem Trägerelement für eine längliche Lampe, an dem Trägerelement zu befestigenden länglichen Lichtbeeinflussungsmitteln sowie mindestens einem an den Lichtbeeinflussungsmitteln vorgesehenen und zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition längsverschiebbaren Befestigungselement, welches Rastvorsprünge aufweist, die in der Verriegelungsposition des Befestigungselements in Rastausnehmungen des Trägerelements eingreifen und die Lichtbeeinflussungsmittel dadurch an dem Trägerelement befestigen.
Erfindungsgemäß ist an dem bzw. jedem Befestigungselement mindestens ein ausbiegbarer Federarm vorgesehen, der eine gegen das Trägerelement gerichtete und den Rastvorsprung bildende Rastnase aufweist. Dabei enthält der Federarm ferner eine schräge Rampe, welche mit einem an den Lichtbeeinflussungsmitteln angeordneten Anschlag derart zusammenwirkt, daß der Federarm bei Verschiebung des Befestigungselements in die Entriegelungsposition ausgebogen wird.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich insbesondere durch den äußerst einfachen Aufbau des Befestigungselements aus. Dieses kann beispielsweise aus einem einzigen entsprechend gestanzten und gebogenen Blechstück und damit sehr kostengünstig hergestellt werden. Darüber hinaus sind keine weiteren Elemente wie z.B. Druckfedern oder dgl. notwendig.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Verwendung einer einzigen schrägen Rampe ist - wie auch bei dem aus der DE 91 10 312 bekannten Befestigungselement - eine Betätigung des Elements notwendig, bevor die Lichtbeeinflussungsmittel auf das Trägerelement aufgesetzt werden können. Bei dem Befestigungselement der vorliegenden Erfindung wäre es beispielsweise notwendig, dieses zunächst in die Entriegelungsposition zu bringen, dann die Lichtbeeinflussungsmittel auf das Trägerelement aufzusetzen und dann das Befestigungselement wieder in die Verriegelungsposition zu bringen.
Durch eine besonders vorteilhafte Weiterbildung, die Gegenstand des Anspruches 2 ist, wird allerdings ermöglicht, daß die Lichtbeeinflussungsmittel ohne jegliche Betätigung des Befestigungselements auf das Trägerelement aufgesetzt werden können, wobei die Rastnasen während des Aufsetzens zunächst selbständig zurücktreten und dann in die Rastausnehmungen des Trägerelements einschnappen. Dies wird dadurch erreicht, daß an dem Federarm eine weitere schräge Rampe vorgesehen ist, welche senkrecht zur
Längsachse des Federarms angeordnet und gegenüber dessen Ausbiegerichtung geneigt ist beim Aufsetzen der Lichtbeeinflussungsmittel mit dem Trägerelement derart zusammenwirkt, daß der Federarm vor dem Verrasten der Rastnase mit der Rastausnehmung ausgebogen wird. Hierdurch wird eine besonders einfache Montage der Lichtbeemflussungsmittel ermöglicht.
Diese weitere schräge Rampe kann durch die Oberseite der Rastnase selbst gebildet werden, wobei die Rastnase vorzugsweise durch eine schräge Fläche sowie einem unterhalb dieser schrägen Fläche angeordneten Stützvorsprung gebildet wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Befestigungselementes besteht darin, daß dieses aus zwei einander gegenüberliegenden Federarmen gebildet wird, die an einem Ende jeweils die Rastnase und die schräge Rampe bzw. Rampen aufweisen und die an ihrem anderen Ende über einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Nach der Montage greifen die beiden Rastnasen von beiden Seiten her in die entsprechenden Rastausnehmungen des Trägerelements ein, so daß ein sicherer Halt der Lichtbeeinflussungsmittel gewährleistet wird. An der Unterseite des Verbindungsstegs kann dabei zumindest eine Betätigungslasche vorgesehen sein, durch welche die Betätigung des Befestigungselements zum Lösen der Verrastung vereinfacht wird.
Die Lichtbeeinflussungsmittel weisen im Bereich des Befestigungselements vorzugsweise ein C-förmiges Profil auf, wobei der Verbindungssteg des Befestigungselementes an der Unterseite des Mittelschenkels aufliegt. Beide Seitenschenkel der Lichtbeeinflussungsmittel enthalten dabei jeweils ein erstes Langloch, durch welches die Rastnasen der Federarme hindurchgreifen. Hierdurch wird gleichzeitig ein sicherer Halt des Befestigungselements an den Lichtbeeinflussungsmitteln erzielt.
Vorzugsweise weisen auch die Federarme an ihrem dem Verbindungssteg gegenüberliegenden Ende eine C-förmige Struktur auf, wobei ein Seitenschenkel durch die schräge Rampe bzw. Rampen sowie die Rastnase und der weitere Seitenschenkel durch eine zusätzliche Anlagefläche gebildet wird, welche an der Unterseite des Mittelschenkels der Lichtbeeinflussungsmittel aufliegt. Um auch im Falle eines Ausbiegens des Federarms eine definierte Auflage zu erzielen, weist die Anlagefläche vorzugsweise einen Anlagevorsprung in Form einer Sicke auf.
Um die Verschiebbarkeit des Befestigungselements zu beschränken, sind die Rastnasen jeweils mit einer vorderen und einer hinteren Anschlagkante versehen, die mit den Seitenwänden der ersten Langlöcher zusammenwirken. Vorzugsweise können die
Seitenschenkel der Lichtbeeinflussungsmittel jeweils ein zweites Langloch aufweisen, in welche an den den Rastnasen gegenüberliegenden Enden der Federarme angeordnete Gleitvorsprünge eingreifen, wodurch das Befestigungselement während einer Betätigung sicher geführt wird.
Bei dem Trägerelement handelt es sich vorzugsweise um einen an einer Tragschiene eines Stromschienensystems zu befestigenden länglichen Balken.
Die oben genannte Aufgabe wird auch durch ein Befestigungselement zum Befestigen von Lichtbeeinflussungsmitteln an einem Trägerelement einer Leuchte gelöst, welches mindestens einen ausbiegbaren Federarm aufweist, der eine Rastnase sowie eine schräge Rampe enthält, die gegenüber der Längsachse des Federarms geneigt ist. Wiederum besteht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß an dem Federarm eine weitere schräge Rampe angeordnet ist, die senkrecht zur Längsachse des Federarms angeordnet ist und gegenüber dessen Ausbiegerichtung geneigt ist. Hierdurch wird das automatische Zurücktreten der Rastnasen während des Aufsetzens der Lichtbeeinflussungsmittel auf das Trägerelement erzielt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Grundelemente der erfindungsgemäßen Leuchte im montierten Zustand im Schnitt;
Fig. 2 einen Ausschnitt eines an dem Trägerelement zu befestigenden Reflektors in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungselements in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Federarms des in Figur 3 dargestellten Befestigungselements;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des vorderen Endes des Federarms;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt von Figur 1 zur Darstellung des Zusammenwirkens der verschiedenen Elemente;
Fig. 7 die Anordnung der Federarme des Befestigungselements im Verriegelungszustand; und
Fig. 8 die Anordnung der Federarme im Entriegelungszustand.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Leuchte, die zur Realisierung eines Lichtbandes an den Tragschienen eines Stromschienensystems zu befestigen ist. Die Erfindung ist allerdings nicht auf derartige Stromschienensysteme beschränkt, da auch bei anderen Leuchten eine einfache Montage der Lichtbeeinflussungsmittel erstrebenswert ist. So kann es sich beispielsweise auch um eine normale Decken- oder Hängeleuchte handeln.
Figur 1 zeigt dabei die Grundelemente der erfindungsgemäßen Leuchte, die im vorliegenden Beispiel an der Unterseite einer C-förmigen Tragschiene 1 angeordnet ist. Innerhalb dieser Tragschiene 1 verlaufen üblicherweise die Leitungen zur Stromversorgung sowie möglicherweise auch zur Übertragung von Steuersignalen. Ferner sind nach der Montage der Leuchten die - hier nicht dargestellten - Steuer- und Vorschaltgeräte der Lampen innerhalb dieser Tragschiene 1 und somit geschützt vor äußeren Einflüssen angeordnet. Sämtliche Elemente der Leuchte sind im dargestellten Beispiel an einem länglichen Balken 2 befestigt, der damit als Trägerelement das Grundgerüst der Leuchte bildet. Der Balken 2 wird auf die nach unten offene Seite der C-förmigen Tragschiene aufgeklemmt. Neben dem das Lichtbeeinflussungsmittel bildenden Reflektor 3 werden an dem Balken 2 u.a. auch die Fassungen für die Lampe befestigt.
Der Reflektor 3, der in perspektivischer Darstellung in Figur 2 gezeigt ist, weist einen mittleren Bereich sowie zwei seitlich abstehende Reflektorflügel 32 und 33 auf. Der mittlere Bereich 3X, der wie in Figur 1 dargestellt auf den Balken aufgesetzt wird, hat ein C-förmiges Profil, wobei der Mittelschenkel im montierten Zustand an der Unterseite des Balkens 2 anliegt, während sich die beiden Seitenschenkel senkrecht dazu nach oben hin erstrecken. In den Seitenschenkeln sind jeweils ein erstes Langloch 4 sowie ein zweites Langloch 5 vorgesehen, deren Funktion später ausführlicher erläutert wird.
Zur Montage des Reflektors 3 wird dieser zusammen mit dem daran befestigten Befestigungselement 6, das im ganzen in Figur 3 dargestellt ist, auf den Balken 2 aufgesetzt, so daß sich die in Figur 1 dargestellte Konfiguration ergibt. Die Darstellung in Fig. 1 entspricht ebenso wie Fig. 6 dem in Fig. 3 dargestellten Schnitt I-I. Die Befestigung des Reflektors 3 an dem Balken 2 wird dadurch erzielt, daß das
Befestigungselement 6 an beiden Seiten jeweils eine C-förmige Kralle 8 aufweist. Der untere Schenkel der Kralle 8 wird dabei durch eine Anlagefläche 10 gebildet, die mit Hilfe eines Anlagevorsprungs 11 gegen die Unterseite des Mittelbereichs 3X des Reflektors 3 drückt. Den oberen Seitenschenkel der Kralle 8 bildet eine Rastnase 12, die in die durch das Profil des Balkens 2 gebildete Ausnehmung 13 eingreift. Hierdurch wird eine Klemmwirkung erzielt, durch die ein sicherer Halt des Reflektors 3 an dem Balken 2 gewährleistet wird.
Bevor die beim Montieren bzw. Abnehmen des Reflektors 3 von dem Balken 2 ablaufenden Vorgänge und damit die Funktion des erfindungsgemäßen Befestigungselements 6 erläutert werden, soll zunächst anhand der Figuren 3-5 der genaue Aufbau dieses Befestigungselements 6 beschrieben werden.
Wie der Gesamtdarstellung in Figur 3 zu entnehmen ist, besteht das Befestigungselement 6 aus zwei länglichen Federarmen 7, die an ihrem vorderen Ende die C-förmige Kralle 8 aufweisen und die an ihrem anderen Ende über einen Verbindungssteg 9 miteinander verbunden sind. An der Unterseite des Verbindungsstegs 9 sind ferner zwei Betätigungslaschen 14 angeordnet, durch die das Befestigungselement zum Lösen der Balken-Reflektor-Verbindung verschoben werden kann. Das Befestigungselement 6 kann dabei lediglich aus einem einzigen entsprechend gestanzten und in die dargestellte Form gebogenen Blechstück hergestellt werden. Die Seitenschenkel der für die Befestigung des Reflektors 3 verantwortlichen Krallen 8 werden zum einen durch die bereits erwähnten Anlageflächen 10 mit den darin angeordneten Sicken 11 sowie durch die Rastnasen 12 gebildet.
Eine Rastnase 12 besteht aus einer senkrecht zur Längsachse des Federarms 7 angeordneten und gegenüber dessen Ausbiegerichtung geneigten schrägen Fläche 15 sowie einem darunter angeordneten Stützvorsprung 16. Diese schräge Fläche 15 bildet die eingangs erwähnte weitere schräge Rampe, durch die ein automatisches Zurücktreten der Federarme 7 beim Aufsetzen des Reflektors 3 auf den Balken 2 erzielt wird. Der Stützvorsprung 16 stellt dabei sicher, daß der beim Aufsetzen auftretende Druck auf die Fläche 15 tatsächlich zu einem Zurücktreten der Federarme 7 und nicht zu einer Verformung der schrägen Fläche 15 führt.
Ferner sind neben den Rastnasen 12 an den Federarmen 7 zwei Rampen 17 angeordnet, die leicht ausgebogene und mit der Längsachse des Federarms 7 einen Winkel einschließende Blechstücke gebildet werden. Diese Rampen 17 sind für das Lösen der Verriegelung beim Abnehmen des Reflektors 3 verantwortlich. An den den Rastnasen 12 gegenüberliegenden Enden der Federarme 7 befinden sich ferner zwei nach innen
leicht vorstehende Gleitvorsprünge 18, welche eine sichere Führung des Befestigungselements 6 während einer Betätigung, also einer Verschiebung gegenüber dem Reflektor 3 bewirken.
Vergrößerte Darstellungen des Federarms 7 bzw. der C-förmigen Kralle 8 sind den Figuren 4 und 5 zu entnehmen.
Das Zusammenwirken des Balkens 2 mit den C-förmigen Krallen 8 des Befestigungselements 6 zur Befestigung des Reflektors 3 ist in vergrößerter Darstellung in Figur 6 gezeigt. Die durch die schräge Fläche 15 und den Stützvorsprung 16 gebildete Rastnase 12 greift dabei durch das Langloch 4 des Reflektors 3 in die Ausnehmung 13 des Balkens 2 ein. Gleichzeitig drückt die Sicke 11 der Anlagefläche 10 von unten her gegen den Mittelbereich 3t des Reflektors 3, wodurch die gewünschte Klemmwirkung zur Befestigung erzielt wird. Die Funktion der Sicke 11 besteht dabei darin, daß selbst für den Fall, daß sich der untere Bereich der Kralle 8 leicht ausgebogen wird, eine definierte Anlage an dem Reflektor 3 erzielt wird.
Zum Montieren des Reflektors 3 befindet sich das Befestigungselement in der mit Bezug auf Figur 7 noch näher erläuterten Verrastposition, in der die Rastnase 12 das Langloch 4 durchgreift. Wird nun der Reflektor 3 von unten her auf den Balken 2 aufgesetzt, so kommt die schräge Fläche 15 gegen den Balken 2 in Anlage und bewirkt, daß der Federarm 7 automatisch ausgebogen wird und damit die Rastnase 12 zurücktritt. Dadurch kann der Reflektor 3 mit dem Befestigungselement 6 auf den Balken 2 aufgesetzt werden, ohne daß hierzu eine Betätigung des Befestigungselements 6 notwendig wäre. Ist der Reflektor 3 weit genug aufgesetzt, schnappt dann die Rastnase 12 automatisch in die Hinterschneidungen 13 des Balkens 2 ein, so daß die gewünschte Klemmwirkung erzielt wird. Hierdurch wird das Montieren des Reflektors 3 auf den Balken 2 besonders einfach gestaltet.
Die Anordnung der Federarme 7 sowie der weiteren für die Befestigung des Reflektors 3 verantwortlichen Elemente des Befestigungselements 6 sind in der Verriegelungsposition in Figur 7 sowie in der Entriegelungsposition in Figur 8 dargestellt, und zwar in dem in Fig. 2 angedeuteten Schnitt II-IL Anhand dieser beiden Figuren soll nunmehr das Zusammenwirken der einzelnen Elemente des Befestigungselements 6 mit dem Mittelbereich 3t des Reflektors 3 erläutert werden.
Bei der in Figur 7 dargestellten Verriegelungsposition befindet sich das Verriegelungselement 6 in einer Position, in der sowohl die Rastnasen 12 als auch die schrägen Rampen 17 durch die in Figur 2 dargestellten Langlöcher 4 der Seitenschenkel
des Mittelbereichs 3t des Reflektors 3 hindurchgreifen. Im montierten Zustand des Reflektors 3 greifen die Rastnasen 12 und die schrägen Flächen 17 dann gleichzeitig auch in die Hinterschneidungen des Balkens 2 ein. Eine weitere Bewegung des Befestigungselements 6 nach oben wird dadurch verhindert, daß die vorderen Anschlagkanten 19 der Rastnasen 12 gegen die Seitenwände der Langlöcher 4 in Anlage kommen und damit eine weitere Verschiebung blockieren.
Zum Lösen der Verrastung wird das Befestigungselement in Pfeilrichtung in die in Figur 8 dargestellte Entriegelungsposition verschoben. Wie der Darstellung zu entnehmen ist, wirken während des Verschiebens die schrägen Rampen 17 mit den entsprechenden Seitenwänden der Langlöcher 4 derart zusammen, daß die Federarme 7 ausgebogen werden, so daß die Rastnasen 12 nahezu vollständig aus den Langlöchern 4 heraustreten. In dieser Stellung liegt keine Verrastung mehr mit dem Profil des Balkens 2 vor, so daß der Reflektor 3 auf einfache Weise abgenommen werden kann. Eine weitere Verschiebung des Befestigungselements 6 wird durch die zweite Anschlagkante 20 vermieden, welche in der Entriegelungsposition gegen die untere Seitenwand des Langlochs 4 in Anlage kommt. Eine sichere Führung des Befestigungselements wird durch die in die Langlöcher 5 eingreifenden Gleitvorsprünge 18 gewährleistet.
Die dargestellte Lösung ermöglicht somit ein besonders einfaches Montieren des Reflektors, da die zur Befestigung vorgesehenen Verrastelemente während des Aufsetzens auf das Trägerelement automatisch zurücktreten, so daß keine weitere Betätigung des Befestigungselements notwendig ist. Gleichzeitig kann die Verrastung durch einen einfachen Handgriff wieder gelöst werden, so daß der Reflektor ohne zusätzliche Werkzeuge wieder abgenommen werden kann. Ferner zeichnet sich das erfindungsgemäße Befestigungselement durch seinen einfachen Aufbau aus, der es ermöglicht, dieses lediglich aus einem einzigen Stück Blech herzustellen.