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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1, welche zur Montage im Eckbereich zwischen zwei aneinandergrenzenden
Wänden
oder zwischen einer Wand und einer Raumdecke vorgesehen ist. Ferner betrifft
die vorliegende Erfindung ein Trägerelement, welches
für die
Montage von Leuchten im Eckbereich zwischen zwei aneinandergrenzenden
Wänden
bzw. einer Wand und einer Raumdecke genutzt wird.
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Eckleuchten
sind bereits seit längerer
Zeit bekannt und werden dazu genutzt, die Bereiche aneinandergrenzender
Wände und/oder
Decken auszuleuchten. Die Leuchten werden hierbei in den Ecken der
aneinandergrenzenden Wände
montiert und weisen Reflektoren auf, die derart ausgestaltet sind,
dass das von den Lichtquellen der Leuchten abgegebene Licht seitlich
auf die Wände
oder die Decke geworfen wird. Grundsätzlich wäre es zwar denkbar, die Leuchten
derart zu gestalten, dass das Licht auch in den Raum hineinstrahlt,
die primäre
Aufgaben derartiger Leuchten besteht allerdings darin, die benachbarten
Wandbereiche aufzuhellen.
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Werden
Eckleuchten der oben beschriebenen Art zur Raumbeleuchtung verwendet,
so werden diese in der Regel derart angeordnet, dass sie die beiden
aneinandergrenzenden Wandbereiche über die im wesentlichen gesamte
Länge des
Eckbereichs hinweg ausleuchten. Es müssen dementsprechend mehrere
Leuchten nebeneinander oder übereinander angeordnet
werden, die dann allerdings im Hinblick auf ihre Lichtabgabe alle
derart justiert werden sollten, dass eine gleichmäßige Abstrahlung
in beide Richtungen über
die gesamte Länge
der Anordnung hinweg erfolgt. Hierbei ist allerdings problematisch, dass
aufgrund von Unebenheiten der Raumwände in den Eckenbereichen eine
gleichmäßig Montage
der Leuchtenkörper
nur schwer möglich
ist. Es besteht dementsprechend die Gefahr, dass zwei nebeneinander
oder übereinander
angeordnete Leuchten Licht in unterschiedlicher Weise abstrahlen,
was zu optisch negativen Effekten führt.
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Die
Problematik, mehrere Leuchten nacheinander bzw. übereinander anordnen zu müssen, stellt sich
auch in anderen Beleuchtungssituationen. Für derartige Situationen wurden
sog. Lichtbandsysteme entwickelt, wie sie bspw. in der
DE 100 25 647 A1 der Anmelderin
beschrieben sind. Derartige Lichtbänder bestehen aus einem Tragelement
bzw. einer Tragschiene, in der zur Stromversorgung vorgesehene Leitungen
verlaufen, wobei an diese Tragschiene dann mehrere sog. Leuchtenmodule
angeschlossen werden können,
welche den Strom abgreifen und jeweils Lichtquellen sowie die Lichtabgabe
beeinflussende Elemente wie Reflektoren und dgl. aufweisen. Insbesondere
das in der oben genannten Offenlegungsschrift der Anmelderin beschriebene
System bietet hierbei die Möglichkeit,
die Leuchtenmodule über
die gesamte Länge
der Tragschiene hinweg frei zu positionieren.
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Zur
Verwendung als Eckleuchte(n) würde sich
dementsprechend insbesondere auch ein Lichtbandsystem der oben beschriebenen
Art anbieten. Auf der anderen Seite besteht auch hier die Problematik
darin, dass die Tragschiene exakt ausgerichtet in der Ecke des Raumes
montiert werden muß,
da andernfalls die Gefahr besteht, dass sich die Lichtabgabe über die
Länge des
Eckbereichs hinweg verändert,
was – wie
bereits erwähnt – unerwünscht ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
eine Möglichkeit anzugeben,
Eckleuchten möglichst
exakt im Eckbereich zwischen zwei aneinandergrenzenden Wänden oder
zwischen einer Wand und einer Raumdecke anzuordnen.
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Eine
weitere Aufgabenstellung besteht ferner darin, eine Lösung anzugeben,
sog. Dekorabdeckungen, welche den unmittelbaren Blick auf die Eckleuchte
verhindern sollen, möglichst
einfach an einer Eckleuchte montieren zu können. Bislang war es lediglich
möglich,
derartige Elemente in aufwendigen Montageverfahren an die Leuchten
anzuschrauben.
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Die
oben genannten Aufgaben werden durch die in den unabhängigen Ansprüchen definierte
Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft dabei eine Möglichkeit,
die Montage einer Leuchte im Eckbereich zwischen zwei Wänden bzw. einer
Wand und einer Decke zu optimieren. Erfindungsgemäß wird hierzu
ein Trägerelement
vorgeschlagen, welches aus einem an den Wänden bzw. der Wand und der
Decke zu befestigenden Grundelement sowie einem an dem Grundelement
befestigten und einen Leuchtenkörper
haltenden Trageteil besteht, wobei das Trageteil gegenüber dem
Grundelement verstellbar ist.
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Gemäß Anspruch
1 wird somit eine Leuchte vorgeschlagen, die zur Montage im Eckbereich
zwischen zwei aneinandergrenzenden Wänden oder zwischen einer Wand
oder einer Raumdecke vorgesehen ist, wobei die Leuchte einen Basiskörper aufweist,
der mittels mindestens einem Trägerelement an
den Wänden
bzw. der Wand und der Decke zu befestigen ist, wobei an dem Basiskörper oder
weiteren Anbauelementen Anschlussmittel für eine Lichtquelle sowie einen
Reflektor zur Ausleuchtung der an den Eckbereich angrenzenden Decken-
bzw. Wandbereiche angeordnet sind. Das Trägerelement ist wie oben besprochen
erfindungsgemäß ausgestaltet
und besteht also aus einem an der Wand bzw. Decke zu befestigenden
Grundelement sowie einem an dem Grundelement befestigten Trageteil,
welches den Basiskörper
der Leuchte hält,
wobei das Trageteil gegenüber
dem Grundelement verstellbar ist.
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Entsprechend
dem ersten erfindungsgemäßen Gedanken
wird mit Hilfe des zweiteilig ausgestalteten Trägerelements also eine Konsole
zur Montage der Leuchte geschaffen, welche in einfacher Weise einstellbar
ist und somit die Möglichkeit
eröffnet, Leuchtenkörper exakt
im Eckbereich zwischen zwei Wänden
auszurichten. Hierdurch wird insbesondere auch die Möglichkeit
geschaffen, aneinandergrenzende Leuchten in einfacher Weise identisch
auszurichten, um damit die gemeinsame Lichtabgabe zu optimieren.
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Bei
dem Basiskörper,
der an dem Trägerelement
zu befestigen ist, kann es sich insbesondere auch um eine Tragschiene
eines Stromschienensystems bzw. eines Lichtbandsystems handeln,
an der ein oder mehrere Leuchtenmodule befestigt sein können, welche
die Anschlussmittel für
die Lichtquellen sowie die entsprechenden Reflektoren zur Ausleuchtung
der sich an den Eckbereich anschließenden Wand- bzw. Deckenbereiche
aufweisen. Auch in diesem Fall kommen die Vorteile des erfindungsgemäßen Trägerelements
zum Tragen, da durch die Möglichkeit
der Justierung des Trageteils nunmehr sichergestellt ist, dass die
Tragschiene exakt zu den sich an den Eckbereich anschließenden Wänden ausgerichtet
werden kann und dementsprechend über
die gesamte Länge
des Eckbereichs hinweg eine konstant gleichmäßige Lichtabgabe erzielt wird.
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Das
Grundelement des erfindungsgemäßen Trägerelements
kann C-förmig
ausgestaltet sein und zwei Seitenschenkel aufweisen, welche zur
Befestigung an jeweils einer der beiden Wände bzw. der Wand und der Decke
vorgesehen sind. Das Trageteil kann dann insbesondere an einem der
beiden Seitenschenkel befestigt und entlang diesem Schenkel in einer
Richtung senkrecht zu einer Längsachse
der Leuchte verstellbar sein. Vorzugsweise ist das Trageteil ebenfalls
C-förmig
ausgestaltet, wobei ein erster Seitenschenkel des Trageteils an
dem Grundelement befestigt ist und ein zweiter Schenkel dazu dient,
den Basiskörper
der Leuchte zu tragen. Die Verstellung des Trägerelements gegenüber dem
Grundelement kann dann bspw. über
einen Schraubenantrieb erfolgen, der eine besonders genaue Einstellung
der Montageposition für
die Leuchte ermöglicht,
wobei die Verstellung insbesondere auch nach bereits erfolgter Montage
der Leuchte durchgeführt
werden kann.
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Andere
Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung betreffen Möglichkeiten,
die verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Eckleuchte in möglichst
einfacher Weise zu montieren.
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So
ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Basiskörper der Leuchte mit dem Trageteil
des Trägerelements
verrastbar ist, was bspw. mittels einer Klemmfeder erfolgen kann,
die an dem Trageteil angeordnet ist und welche mit dem Basiskörper zusammenwirkende
Rastvorsprünge
aufweist. Für
den Fall, dass es sich bei dem Basiskörper um die Tragschiene eines
Stromschienensystems handelt, kann dann vorgesehen sein, dass das
Profil der Tragschiene in Längsrichtung
verlaufende Nuten aufweist, in welche die Rastvorsprünge der
Klemmfeder eingreifen, wodurch eine besonders einfache und flexible
Montage erzielt wird.
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Auch
die weiteren Komponenten der Leuchte sind vorzugsweise mittels entsprechender
Rastvorrichtungen an dem Leuchtenmodul bzw. dem Basiskörper der
Leuchte befestigt. Insbesondere kann auch der zur Ausleuchtung der
Wände bzw.
Decken vorgesehene Reflektor mit dem Leuchtenmodul verrastbar sein,
wobei hierzu bspw. eine besondere Haltefeder zum Einsatz kommen
kann, wie sie in der
DE 101
04 266 A1 der Anmelderin beschrieben ist. Eine entsprechende
Feder gestattet ein einfaches Aufklippsen des Reflektors auf den
Leuchtenkörper,
wodurch eine einfache und werkzeuglose Montage erzielt wird.
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Weitere
Komponenten, die an dem Leuchtenmodul bzw. dem Basiskörper befestigt
werden können,
sind bspw. ein zusätzlicher
Kopfreflektor, der gegenüber
dem zur Ausleuchtung der Wände
vorgesehenen Hauptreflektor der Eckleuchte angeordnet ist und eine
verbesserte Nutzung des von den Lichtquellen abgegebenen Lichts
ermöglicht.
Ferner kann auch eine Dekorabdeckung an dem Basisteil befestigt
sein, welche einen direkten Blick auf die Komponenten der Eckleuchte
verhindert. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die Dekorabdeckung
wiederum mit dem Basisteil verrastbar ist, was vorzugsweise mit
Hilfe eines speziellen Halterungselements erfolgt, welches an dem
Basisteil zu befestigen ist und zwei Ausnehmungen aufweist, in welche
in Längsrichtung
verlaufende Rastvorsprünge
der Dekorabdeckung eingreifen können.
Hierdurch wird die Möglichkeit
eröffnet,
den Ort der Anbindung der Dekorabdeckung in Längsrichtung der Leuchte bzw.
der Tragschiene frei zu wählen.
Ferner können
auf einfache Weise unterschiedlichste Dekorabdeckungen montiert
werden, so dass das Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Eckleuchte
in einfacher Weise beeinflusst werden kann.
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Die
soeben beschriebene Anordnung der Dekorabdeckung an einer Eckleuchte
ist unabhängig davon,
in welcher Weise die Leuchte in dem Eckbereich montiert wird, und
stellt dementsprechend einen zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
dar.
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Nachfolgend
soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 die
Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Eckleuchte;
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2a und 2b die
Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Trägerelements zur Montage der
Eckleuchte;
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3a und 3b die
Ausgestaltung eines Halterungselements zur Montage einer Dekorabdeckung;
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4 die
Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Eckleuchte;
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5 ein
drittes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte
in Schnittdarstellung und
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6 eine
Frontalansicht der Leuchte von 5.
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1 zeigt
die Seitenansicht einer allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehenen
Leuchte, welche im Eckbereich zwischen der Decke 100a und
einer Wand 100b eines zu beleuchtenden Raumes angeordnet
ist. Die Leuchte 1 soll dazu genutzt werden, die an den
Eckbereich angrenzenden Bereiche der Decke 100a und der
Wand 100b gleichmäßig auszuleuchten,
was mit Hilfe speziell angeordneter Lichtquellen und optischer Elemente
erzielt wird, die später
noch näher
erläutert
werden. Angemerkt werden soll zunächst allerdings, dass die erfindungsgemäße Leuchte 1 selbstverständlich auch
vertikal in dem Eckbereich zwischen zwei Seitenwänden angeordnet werden kann,
um die Bereiche der beiden aneinandergrenzenden Wände auszuleuchten.
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Die
erfindungsgemäße Leuchte
1 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Lichtband ausgestaltet, welches im wesentlichen entsprechend
dem aus der
DE 100
25 647 A1 bekannten Lichtbandsystem ausgeführt ist.
Basiselement bzw. Basiskörper der
Leuchte
1 ist in diesem Fall eine längliche Tragschiene
20,
innerhalb der (nicht dargestellte) Leitungen zur Stromversorgung
sowie zur evtl. Übermittlung
von Steuerinformationen verlaufen. Auf diese Tragschiene
20 werden
einzelne sog. Leuchtenmodule
30 aufgesetzt, welche Fassungen
32 zum
Anschließen
von länglichen
Leuchtstofflampen aufweisen sowie einen Reflektor
25 tragen,
der zur Ausleuchtung der an den Eckbereichen angrenzenden Decken-
und Wandbereiche ausgestaltet ist. Wie bspw. den Darstellungen in
den
4 und
5 näher entnommen werden kann,
besteht der Reflektor
25 aus zwei seitlichen Flügeln
25a und
25b die
in Abstrahlrichtung gesehen seitlich hinter den Lichtquellen angeordnet
und derart geschwungen sind, dass das von den Lichtquellen auf die
Reflektorflügel
25a,
25b fallende
Licht in Richtung der zur beleuchtenden Decken- und Wandbereiche
abgegeben wird. Wie ferner den Darstellungen in den
4 und
5 entnommen
werden kann, ist dem Reflektor
25 gegenüberliegend noch ein zusätzlicher
Kopfreflektor
33 angeordnet, der das von der Lichtquelle
abgegebene Licht zurück
auf den Hauptreflektor
25 wirft und damit für eine optimale
Nutzung des erzeugten Lichts sorgt.
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Die
Stromversorgung des Leuchtenmoduls
30 erfolgt mit Hilfe
eines als Drehknebel ausgestalteten Stromabgriffs
31, der
in die U-förmig
gestaltete Tragschiene
20 eingeführt wird, um die verschiedenen
Stromversorgungs- und Steuerleitungen zu kontaktieren. Hinsichtlich
der speziellen Ausgestaltung dieses Drehknebels kann wiederum auf
die zuvor erwähnte
DE 100 25 647 A1 verwiesen
werden. Insbesondere ist der Drehknebel
31 auch derart
ausgestaltet, dass bei einem Verdrehen und entsprechenden Kontaktieren
der Leitungen gleichzeitig auch eine mechanische Verrastung zwischen
dem Leuchtenmodul
30 und der Tragschiene
20 erfolgt.
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Die
Befestigung des Reflektors
25 an dem Leuchtenmodul erfolgt
vorzugsweise mit Hilfe einer speziell ausgestalteten Befestigungsfeder,
die in der
DE 101
04 266 A1 beschrieben ist und ein einfaches Aufschnappen
des Reflektors
25 auf das Leuchtenmodul
30 ermöglicht.
Der Kopfreflektor
33 wiederum kann an den Fassungen
32 mit
Hilfe eines Kunststoffklipps befestigt werden. Das an die Tragschiene
20 anzusetzende
Leuchtenmodul
30 weist damit zumindest den Stromabgriff
31,
die Lampenfassungen
32, den Hauptreflektor
25 sowie
den Kopfreflektor
33 auf. Beide Reflektoren
25 und
33 bestehen
dabei vorzugsweise aus mattem Aluminium oder einem weiß vorlackierten
Blech. Ferner kann das Leuchtenmodul
30 auch ein Betriebsgerät zum Betreiben
der als Lichtquellen verwendeten Gasentladungs- bzw. Leuchtstofflampen
aufweisen.
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Der
Hauptreflektor 25 ist wie bereits erwähnt derart ausgestaltet, dass
die angrenzenden Raumflächen
der Decke 100a sowie der Wand 100b relativ gleichmäßig ausgeleuchtet
werden. Dies ist allerdings lediglich dann möglich, wenn der Reflektor 25, also
genau genommen die den Basiskörper
der Leuchte 1 bildende Tragschiene 20 in geeigneter Weise
in dem Eckbereich zwischen der Decke 100a und der Wand 100b angeordnet
und ausgerichtet ist. Um diese genaue Anordnung sicherzustellen,
ist nunmehr ein erfindungsgemäßes Trägerelement
vorgesehen, mittels dem die Tragschiene 20 in dem Eckbereich
montiert ist und welches näher
in den 2a und 2b dargestellt
ist.
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Das
allgemein mit dem Bezugszeichen 5 versehene Trägerelement
besteht aus zwei C-förmigen Teilen,
einem Grundelement 10 sowie einem Trageteil 15.
Das Grundelement 10 weist zwei versteifte Seitenwände 12a und 12b auf,
welche zur Befestigung an den jeweiligen Wandbereichen vorgesehen sind,
einen rechten Winkel miteinander einschließen und über eine diagonal verlaufende
Bodenseite 11 miteinander verbunden sind. Das Grundelement 10 wird
also unmittelbar an den Wänden
bzw. der Decke und der Wand montiert und sorgt für eine feste Verankerung der
Leuchte 1 an den Wänden.
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Aufgabe
des Trageteils 15 ist es, die Tragschiene bzw. allgemein
den Basiskörper
der Eckleuchte 1 zu halten. Wiederum besteht das Trageteil aus
zwei Seitenwänden 17a und 17b,
welche über eine
Bodenwand 16 miteinander verbunden sind, wobei nun allerdings
die beiden Seitenwände 17a und 17b unterschiedliche
Aufgaben besitzen. Die erste Seitenwand 17a ist nämlich mit
der entsprechenden Seitenwand 12a des Grundelements 10 verbunden, während hingegen
die zweite Seitenwand 17b frei zur Innenseite ragt und
zur Halterung des Basiskörpers
der Leuchte, also im dargestellten Fall der Tragschiene 20 vorgesehen
ist.
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Wesentlich
ist, dass die erste Seitenwand 17a nicht fest mit der Seitenwand 12a des
Grundelements 10 verbunden ist, sondern stattdessen gegenüber dieser
Seitenwand 12a verstellbar ist. Hierzu ist ein Schraubenantrieb 13 vorgesehen,
der mit beiden Seitenwänden 12a und 17a zusammenwirkt
und über eine
Schraube 14 an der Stirnseite des Grundelements 10 betätigt werden
kann. Entsprechend der Darstellung in 1 kann somit
das Trageteil 15 im Vergleich zu dem Grundelement 10 in
Pfeilrichtung, also in einer Richtung, die senkrecht zur Längsachse der
Tragschiene 20 verläuft,
bewegt werden. Hierdurch wird letztendlich die Möglichkeit geschaffen, eine genaue
Justierung der Leuchtenposition in dem Eckbereich vorzunehmen. Dies
ist sowohl für
den Fall wichtig, dass mehrere getrennte Leuchten nacheinander bzw. übereinander
angeordnet werden müssen,
als auch für
den dargestellten Fall, dass nämliche
eine längere
Stromschiene 20 in dem Eckbereich montiert werden soll,
an der mehrere Leuchtenmodule montiert werden können. In beiden Fällen ist
es wichtig, die Leuchten bzw. die Stromschiene 20 exakt
fluchtend in der Diagonale zwischen der Decke 100a und
der 100b anzuordnen, um eine gleichmäßig Aufhellung beider Raumflächen zu
ermöglichen. Das
erfindungsgemäß ausgestaltete
Trägerelement 5 gestattet
dies auf eine sehr einfache und elegante Weise und sorgt trotz allem
für eine
sichere Halterung der Leuchte an der Decke bzw. Wand. Hierbei ist
insbesondere auch zu beachten, dass die Verstellung des Trageteils 15 und
damit die Justage der Leuchtenposition auch noch nach Montage der Leuchten
erfolgen kann.
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Die
Halterung der Tragschiene 20 an dem Trageteil 15 des
Trägerelements 5 erfolgt
vorzugsweise mittels einer Klemmfeder 60, deren Ausgestaltung
ebenfalls den Darstellungen in den 2a und 2b entnommen
werden kann. Die Feder 60, die bspw. mittels zweier Schrauben
an der Seitenwand 17b des Trageteils 15 befestigt
ist, weist obere und untere Rastvorsprünge 61 und 62 auf,
welche mit entsprechenden Profilnuten der Tragschiene 20 zusammenwirken
und für
eine sichere Verrastung zwischen der Tragschiene und dem Trägerteil 5 sorgen. Gleichzeitig
sind die Federn 60 derart ausgestaltet, dass die Tragschiene
in einfacher Weise und werkzeuglos montiert und demontiert kann.
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Eine
letzte Komponente der erfindungsgemäßen Eckleuchte 1,
die bislang noch nicht besprochen wurde, ist eine Dekorabdeckung 50,
welche dazu vorgesehen ist, einen direkten Blick auf die verschiedenen
Elemente der Leuchte 1 zu verhindern. Die in 1 dargestellte
Dekorabdeckung 50 besteht aus einem bogenförmig geschwungenen,
lichtundurchlässigen
Element, welches an der Eckleuchte 1 befestigt wird und
in Lichtabstrahlrichtung gesehen unterhalb der Lampenfassungen 32 angeordnet ist.
Die seitliche Lichtabgabe zum Aufhellen der Wandbereiche wird durch
die Dekorabdeckung 50 selbstverständlich nicht beeinträchtigt.
Zwar wird durch die Dekorabdeckung 50 unmittelbar im Eckbereich
zwischen beiden Wänden
bzw. der Decke 100a und der Wand 100b ein dunkler
Streifen erzeugt, von dem seitlich Licht ausgeht, dies wird allerdings
in Kauf genommen, da andernfalls Blendeffekte auftreten könnten. Selbstverständlich wäre es allerdings auch
denkbar, zumindest teilweise Licht über die Dekorabdeckung 50 durch
entsprechende Öffnungen abzugeben.
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Wesentlich
ist wiederum, dass auch die Dekorabdeckung 50 in sehr einfacher
Weise an der Leuchte 1, insbesondere an der Tragschiene 20 befestigt
werden kann. Dies erfolgt mit Hilfe eines besonderen Halterungselements 40,
dessen Ausgestaltung näher
den 3a und 3b entnommen
werden kann. Das als Haltebügel
ausgestaltete Halterungselement 40 besteht zum einen aus
einem Flügelteil 42 sowie
zum anderen aus einem Befestigungsteil 41, welches mittels
einer Schraube an dem Flügelteil 42 befestigt
ist und wiederum zur Halterung einer Klemmfeder 60 vorgesehen
ist, die identisch zu der bereits im Zusammenhang mit der Halterung
der Tragschiene 20 an dem Trägerelement 5 besprochenen
Klemmfeder 60 ausgestaltet ist. Wie der Darstellung in 1 entnommen
werden kann, wird nämlich mit
Hilfe der Klemmfeder 60 das Halterungselement 40 an
der anderen Seite der Tragschiene 20 verrastet, wobei die
Vorsprünge 61 und 62 der
Klemmfeder 60 wieder in die entsprechenden in Längsrichtung verlaufenden
Nuten der Profilierung der Tragschiene 20 eingreifen.
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Das
Flügelteil 42 des
Halterungselements 40 weist nun zwei seitliche Arme 44 und 45 auf,
die in ihren Endbereich jeweils eine Ausnehmung bzw. einen Schlitz 44a und 45a aufweisen.
Wie der Darstellung in 1 entnommen werden kann, können in
diese Ausnehmungen 44a und 45a in Längsrichtung
verlaufende Vorsprünge
Dekorabdeckung 50 eingreifen, wodurch eine einfache Verrastung
zwischen beiden Elementen erzielt wird. Wesentlich an dieser Ausgestaltung
ist, dass hiermit eine freie Anordnung der Dekorabdeckung 50 über die
gesamte Länge
der Tragschiene 20 hinweg ermöglicht wird.
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Insgesamt
gesehen gestaltet sich damit eine Montage der erfindungsgemäßen Eckleuchte 1 wie folgt.
Nach der Montage der Trägerelemente 5 in
dem Eckbereich kann die Tragschiene 20 mit Hilfe der Klemmfedern 60 an
den Trägerelementen 5 aufgeklemmt
werden. Anschließend
werden auf die Tragschiene 20 die verschiedenen Leuchtenmodule 30 aufgesetzt,
wobei in einem weiteren Schritt dann mehrere Halterungselemente 40 an
der Tragschiene 20 verrastet werden. Anschließend wird
der Hauptreflektor 25 mittels der speziellen Klemmfeder
an den Leuchtenmodulen befestigt. Entsprechend der Länge des
Reflektors werden nunmehr die Halterungselemente 40 für die Dekorabdeckung 50 in
Längsrichtung
positioniert. Nachdem die Leuchtmittel, also bspw. die Leuchtstofflampen
in die Fassungen eingesetzt und der Kopfreflektor 33 angesetzt
wurden, wird schließlich
in einem abschließenden
Montageschritt die Dekorabdeckung 50 an den Halterungselementen 40 eingehängt. Festzustellen
ist also, dass abgesehen von der Montage der Trägerelemente 5 die
gesamte Montage der Eckleuchte 1 werkzeuglos und dementsprechend
sehr einfach und schnell erfolgt.
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Abschließend ist
noch darauf hinzuweisen, dass durch die spezielle Ausgestaltung
der Halterungselemente 40 auch die Möglichkeit besteht, unterschiedlich
gestaltete Dekorabdeckungen zu montieren. Weitere Beispiele sind
in den 4 und 5 dargestellt, wobei ferner 6 die
Frontalansicht der erfindungsgemäßen Leuchte
mit der in 5 dargestellten Dekorabdeckung 53 zeigt.
Wie der Darstellung in 6 ferner entnommen werden kann,
kann die Dekorabdeckung 53 zusätzliche Öffnungen 53a aufweisen,
welche bspw. zu einer ergänzenden Lichtabgabe
eingesetzt werden könnten
oder in denen die Montage zusätzlicher
Lichtspots oder Lautsprecher ermöglicht
wird. Hierbei ist anzumerken, dass in solchen Fällen, in denen die Abdeckung
höheren
Belastungen ausgesetzt ist, auch noch eine ergänzende Fixierung der Dekorabdeckungen
durch zusätzliche
Befestigungs- oder Sicherungselemente denkbar wäre. Dies wäre insbesondere dann sinnvoll,
wenn die Dekorabdeckung Zusatzfunktionen ausüben soll, welche einem Innenausbauer
eine größtmögliche Freiheit
bei der Gestaltung ermöglichen.
So kann die Dekorabdeckung auch für die Aufnahme von Gipsstukaturen,
Wandteppichen, Furnieren, Tapeten etc. vorgesehen sein. Eine Ausgestaltung
als Aluminium-Strangpreßprofil
gewährleistet
in diesem Fall über
eine größere Länge hinweg
die erforderliche Gleichmäßigkeit
und ausreichende Stabilität.
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Insgesamt
wird somit ein Konzept für
eine Eckleuchte vorgestellt, die einerseits in sehr einfacher und überwiegend
werkzeugloser Weise montiert werden kann. Gleichzeitig ist allerdings
die Montage der Leuchte derart ausgestaltet, dass eine exakte Anordnung
und Ausrichtung der Leuchte in dem Eckbereich ermöglicht wird,
so dass eine gleichmäßige Lichtabstrahlung
zu den beiden Seiten hin erzielt werden kann.