Planarantenne mit optimiertem Kopplungsnetzwerk
Die Erfindung betrifft eine Mikrowellenantenne mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1.
Es sind zahlreiche Ausführungsformen von Planarantennen mit den unterschiedlichsten Technologien bekannt.
Um einen möglichst hohen Flächenwirkungsgrad zu erzielen, ist das Leitungsnetzwerk auf eine gleichmäßige Amplituden—und Phasenverteilung, d.h. gleichberechtigte Ankopplung aller Strahlungselemente, auszulegen. Zudem sind die Abstände der einzelnen Strahlungselemente untereinander zur Erzielung eines maximalen Flächenwirkungsgrades zu optimieren. Bei den heute
verwendeten Leitungstechnologien ist eine gewisse Dämpfung pro Längeneinheit bei dem Kopplungsnetzwerk nicht zu vermeiden, die sich aus metallischen Leitungsverlusten und dielektrischen Verlusten zusammensetzt .
Aus der EP 0 215 240 Bl ist eine gattungsgemäße Antenne in planarer Ausführung bekannt, bei der
Strahlungselemente in Spalten und Reihen angeordnet sind, wobei die Wellenleitungen des Kopplungsnetzwerks im wesentlichen parallel zu den Zeilen und Spalten angeordnet sind. Die Strahlungselemente sind alle mit der selben Wellenleiterlänge am Kopplungspunkt angeschlossen.
Aus der DE 28 03 900 AI ist ebenfalls eine Mikrowellenantenne bekannt, bei der Antennenelemente ebenfalls in Spalten und Zeilen angeordnet sind und über ein Kopplungsnetzwerk mit einem Kopplungspunkt in Verbindung sind. Das verwendete Kopplungsnetzwerk verbindet die Antennenelemente zwar phasengleich, die einzelnen Antennenelemente sind jedoch nicht mit der gleichen Wellenleiterlänge mit dem Kopplungspunkt in Verbindung. Aufgrund der ungleichen Wellenleiterlänge wird die Frequenzbandbreite des netzwerkes und damit der Antenne stark eingeschränkt. Ein derartiges Kopplungsnetzwerk ist zudem ungeeignet, sofern Blenden ober- und unterhalb der Antennenelemente angeordnet werden, da in diesem Fall die Leitungen des Kopplungsnetzwerks den Blendenraum durchqueren würden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mikrowellenantenne bereitzustellen, bei der eine möglichst große Anzahl von Strahlungselementen bzw. Antennenelementen mittels eines Kopplungsnetzwerkes an einem Kopplungspunkt angeschlossen sind, wobei die Wellenleitungslänge zwischen jedem
Strahlungs- bzw. Antennenelement und dem Kopplungspunkt im wesentlichen gleich groß ist.
Erfinderisch wird diese Aufgabe durch eine Mikrowellenantenne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Mikrowellenantenne ist vorzugsweise eine Planarantenne, bei der das Kopplungsnetzwerk und/oder die Strahlungselemente mittels gedruckter Schaltungstechnik, der Hohlleitertechnik oder einer Kombination aus beiden vorgenannten Techniken, realisiert ist/sind. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Strahlungselemente und des Kopplungsnetzwerks kann eine maximale Anzahl von Strahlungselementen bei einer minimalen Leiterbahnlänge unter Beibehaltung einer im wesentlichen Parallelspeisung der Strahlungselemente zwischen Kopplungspunkt und den einzelnen Strahlungselementen, sowie bei vorgegebenen Abständen zwischen den zueinander benachbarten Strahlungselementen, realisiert werden. Es hat sich gezeigt, daß bei den zum Stand der Technik zu zählenden Antennen, daß Verhältnis von maximaler Leitungslänge zwischen einem Strahlungselement und dem Auskoppungspunkt zu der Anzahl der mittels des Kopplungsnetzwerks versorgten Strahlungselemente nicht optimal ist. Ein optimales Verhältnis zwischen maximaler Leitungslänge und Anzahl der Strahlungselemente garantiert jedoch, daß die durch das Kopplungsnetzwerk verursachten Verluste in Relation zu der Anzahl der Strahlungselemente minimal sind.
Bei der erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne ist die maximale Leitungslänge durch die geometrische Entfernung zwischen dem Kopplungspunkt und dem vom Kopplungspunkt am
weitesten entfernten Strahlungselement bestimmt. Der Kopplungspunkt befindet sich vorteilhaft im Zentrum der Strahlungselemente. Alle Strahlungselemente sind mittels einer geometrisch gleichlangen Leitungslänge an den Kopplungspunkt phasengleich angekoppelt.
Sofern die Summe der Strahlungselemente ein Quadrat bildt, ist das Verhältnis Leitungslänge zu Anzahl der Strahlungselemente optimal, wobei die Leitungslänge ungefähr gleich 1/ 2 mal der Kantenlänge des Quadrats ist. Bei den zum Stand der Technik gehörenden Antennen, z.B. der aus der EP 0 215 240 Bl bekannten Antenne, bei der die Strahlungslemente ebenfalls im Quadrat angeordnet und alle mit der gleichen Leitungslänge an den Kopplungspunkt angekoppelt sind, ist dagegen die Leitungslänge ungefähr gleich der Kantenlänge des Quadrats. Bei der erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne verkürzt sich somit vorteilhaft die Leitungslänge um den Faktor 2. Das bedeutet, daß bei gleicher Leitungslänge die Anzahl der Strahlungselemente verdoppelt werden kann.
Die erfindungsgemäße Mikrowellenantenne läßt sich aus einer bereits bestehenden Antennenkonfiguration heraus entwickeln. Nimmt man z.B. die Antenne der EP 0 215 240 Bl oder der DE 197 12 510, so erhält man die erfindungsgemäße Mikrowellenantenne, in dem an jede Seite der bekannten Antenne ein gleichschenkliges Dreieck angesetzt wird, derart, daß die Fläche der ursprünglichen quadratischen Antenne insgesamt verdoppelt wird und die neue Antennenfläche ein um 45° gedrehtes Quadrat ist. Die Leitungslänge entspricht bereits der Leitungslänge der erfindungsgemäßen Antenne und beträgt ungefähr der Hälfte der Diagonalen des neugebildeten Quadrats. Die ursprüngliche Antenne, findet sich somit vollständig in der erfindungsgemäßen Antenne wieder. Die Anordnung der Strahlungselemente bleibt bestehen und wird auf die
gesamte Fläche der neuen Antenne ausgedehnt. Damit eine optimale gleichmäßige Aperturbelegungsfunktion erzielt wird, werden die Strahlungselemente über möglichst symmetrische Leistungsteiler mit dem zentralen Kopplungspunkt verbunden.
Bei den genannten und zum Stand der Technik gehörenden Antennen sind die Strahlungselemente über zwei Hauptstränge an den Kopplungspunkt angeschlossen. Um sämtliche Strahlungselemente mit dem Kopplungspunkt zu verbinden, müssen bei der erfindungsgemäßen Antenne mindestens vier im wesentlichen geradlinig angeordnete Hauptstränge vorgesehen werden. Vorteilhaft können dabei die wesentlichen Strukturen des ursprünglichen Kopplungsnetzwerkes übernommen werden. Jeder der vier Hauptstränge verbindet die in den Ecken des neuen Quadrats angeordneten Strahlungselemente mit dem Kopplungspunkt. Diese sind räumlich am weitesten vom Kopplungspunkt entfernt, haben jedoch die gleiche Wellenleiterlänge wie die räumlich am dichtesten zum Kopplungspunkt angeordneten Strahlungselemente.
Sofern die Grundfläche der erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne kein Quadrat sondern ein Vieleck mit mehr als 4 Ecken ist, kann eine der Eckenanzahl entsprechende Zahl von Hauptsträngen vorgesehen werden. Es sind selbstverständlich auch Teilflächen eines Quadrats, insbesondere auch Dreieck-Grundformen denkbar. Bei all diesen letztgenannten Flächen ist jedoch das Verhältnis von maximaler Leitungslänge und Anzahl der Strahlungselemente nicht unbedingt optimal. Da jedoch oft die äußere Form der Antenne durch zusätzliche Randbedingungen, wie z.B. daß Design oder beschränkte räumliche Verhältnisse vorgegeben ist, ist oftmals ein derartiges Optimum nicht möglich. Durch die Reduzierung der Leitungslänge können jedoch vorteilhaft die
Leitungsverluste reduziert werden, wodurch eine geringfügige Reduzierung der Anzahl der Strahlungselemente die Performance der Antenne nicht entscheidend beeinflußt.
Da die Strahlungselemente einerseits selber geometrisch ausgedehnt sind, aber andererseits möglichst dicht zueinander plaziert werden können, muß ein geeignetes Kopplungsnetzwerk geschaffen werden, welches den verbleibenden geometrischen Raum zwischen den Strahlungselementen optimal nutzt. Hierbei muß eine Beeinflussung der Leitungen des Netzwerkes untereinander vermieden werden. Ein derartiges Netzwerk ist aus der DE 197 12 510 bekannt. Durch das serielle Ankoppeln zweier benachbarter Strahlungselemente wird vorteilhaft eine Reduzierung der Anzahl der Verbindungsleitungen erzielt. Hierbei werden zwei benachbarte Strahlungselemente von den sich zugewandten Seiten her mit einer Phasendifferenz von 180° angeregt. Auch ein derartiges Kopplungsnetzwerk kann in einer erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne verwendet werden. Die Leitungslänge der Speiseleitungen vom Kopplungspunkt zum anregenden Streifenleiter unterscheidet sich lediglich um die Wellenleitungslänge, die benötigt wird, um die entsprechend gewünschte Phasenverschiebung von 180° zu erzielen.
Es versteht sich von selbst, daß die erfindungsgemäße Mikrowellenantenne auch für das Prinzip der sequentiellen Rotation, bei dem Dreier- bzw. Vierergruppen bei gleichzeitiger räumlicher Drehung und Phasenverschiebung gebildet werden, geeignet ist. Bei dem Prinzip der sequentiellen Rotation sind jedoch Unterschiede in der Wellenleitungslänge durch die benötigte Phasendifferenz benachbarter Strahlungselemente prinzipbedingt. Diese Unterschiede in der Leitungslänge sind bedingt durch die kurzen Wellenlängen bei den Antennenfrequenzen im
Vergleich zur Entfernung bzw. Leitungslänge zwischen Kopplungspunkt und Strahlungselemente meist vernachlässigbar klein.
Nachfolgend werden mögliche Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes anhand von Zeichnungen näher erläutert .
Es zeigen:
Figur 1: Ein Kopplungsnetzwerk der erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne;
Figur 2: ein Ausschnitt des Kopplungsnetzwerkes gemäß Fig. 1 ;
Figur 3: eine Draufsicht auf eine Mikrowellenantenne mit in spalten und Zeilen angeordneten Strahlungselementen;
Figur 4 : eine Blendenmaske mit den zu den Strahlungselementen gehörenden und in Spalten und Reihen angeordneten Blenden;
Figur 5: eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne mit abgeschrägten Ecken;
Figur 6: ein Kopplungsnetzwerk zum Empfang einer zur Polarisation des in Figur 1 dargestellten Kopplungsnetzwerkes orthogonalen Polarisation;
Figur 7 : ein weiteres mögliches Kopplungsnetzwerk;
Figur 8 : eine Mikrowellenantenne mit Microstrip- Patches als Strahlungselemente.
Die Figur 1 zeigt ein Kopplungsnetzwerk 1 bei dem ein Netzwerk bestehend aus Verbindungsleitungen 4 und 5 die Strahlungselemente anregenden Streifenleiter 3 mit einem Kopplungspunkt 2 verbinden. Die anregenden Streifenleiter 3 sind in Zeilen Zi und Spi angeordnet. Die Spalten und Zeilen sind jeweils in einem Winkel von 45 Grad zu den äußeren Kanten K der quadratischen Mikrowellenantenne angeordnet. Die als Streifenleiter ausgebildeten Verbindungsleitungen 4 und 5 verlaufen zwischen und parallel zu den Spalten Spi und Zeilen Z . Durch die serielle Speisetechnik werden die Streifenleiter 3' und 3' ' von zwei Strahlungselementen benachbarter Spalten über nur eine Verbindungsleitung 5a, welche zwischen den beiden Spalten zumindest bis zum nächsten Kreuzungspunkt verläuft, welcher durch Spalten und Zeilen gebildet ist, mit dem Kopplungspunkt 2 verbunden. Der Streifenleiter 3'' ist über einen eine Phasendifferenz von 180° erzeugenden Streifenleiter 3"N X mit der Verbindungsleitung 5a in Verbindung. Durch die Phasenverschiebung um 180° mittels des Streifenleiters 5a und das Hineinreichen der Streifenleiter 3' und 3'' von gegenüberliegenden Seiten in die Blendenräume wird erreicht, daß alle mittels eines Kopplungsnetzwerks gebildeten Strahlungselemente phasengleich senden bzw. empfangen .
Die Figur 2 zeigt das Kopplungsnetzwerk gemäß der Figur 1, wobei Teile des Kopplungsnetzwerkes der besseren Darstellung wegen herausgeschnitten sind. Die Streifenleiter 3 des Quadranten A werden über den Hauptstrang 4A mit dem Kopplungspunkt 2 verbunden. Durch den quadratischen Aufbau der Mikrowellenantenne sind vier Hauptstränge 4A bis 4D vorzusehen. Jeweils zwei der Hauptstränge 4A, 4D sowie 4B und 4C sind miteinander in
Verbindung, wobei die beiden Verbindungspunkte über eine Verbindungsleitung 4v miteinander in Kontakt sind und mittig an diese Verbindungsleitung 4v eine weitere Verbindungsleitung angrenzt, die zur Ankopplung der Hauptstränge 4A-4D an den Kopplungspunkt 2 dient. Die beiden Hauptstränge 4A und 4C verbinden eine gleich große Anzahl von Strahlungselementen mit dem Kopplungspunkt. Ebenso verbinden die Hauptstränge 4B und 4D eine gleich große von Strahlungselementen mit dem Kopplungspunkt 2. Die Mikrowellenantenne ist somit symmetrisch bezüglich ihrer Flächendiagonalen, auf denen die Hauptstränge 4A bis 4C angeordnet sind. In der Mitte der Mikrowellenantenne sind keine Strahlungselemente vorgesehen, da hier die Verbindungsleitungen der Hauptstränge 4A bis 4C, sowie die Kopplungspunkte 2 angeordnet sind. Sofern die Mikrowellenantenne für zwei verschiedene Polarsationsrichtungen, welche orthogonal zueinander angeordnet sind, ausgelegt ist, kann ein weiteres Kopplungsnetzwerk, welches flächenparallel zu dem Kopplungsnetzwerk gemäß der Figuren 1 bis 3 angeordnet wird vorgesehen sein. Ein derartiges Kopplungsnetzwerk ist in Figur 6 dargestellt.
In den Ecken der Mikrowellenantenne sind fensterartige Öffnungen 10 im Kopplungsnetzwerk 1 und in den anderen ebenfalls flächenparallel zum Kopplungsnetzwerk 1 angeordneten Blendenmasken 8 und sonstigen Antennenteilen vorgesehen. Mittels die fensterartigen Öffnungen 10 durchgreifenden Verbindungsstiften bzw. durchgreifenden Schrauben werden die einzelnen Antennenteile zueinander positioniert und insbesondere zusammengehalten.
Die Figur 3 zeigt ein Kopplungsnetzwerk 1 mit darüber angeordneter Blendenmaske 8, wie sie in Figur 4 dargestellt ist. Sofern die Miktowellenantenne in Streifenleitertechnik hergestellt ist, werden
entsprechende Blendenmasken 8 zu beiden Seiten des Kopplungsnetzwerkes angeordnet, so daß die Blenden 6 einen Blendenraum bilden, in den der Streifenleiter 3 jedes Strahlungselementes hineinragt. Die Blendenmasken 8 enthalten jeweils eine zur Anzahl der Streifenleiter 3 entsprechende Anzahl von Blenden 6. Die Blenden 6 sind ebenfalls in Spalten Sp und Zeilen Z angeordnet. Im Bereich des Kopplungspunktes 2 sind entsprechende für den als koaxialen Wellenleiter ausgebildeten Kopplungspunkt 2 gestaltete Aussparung 2" vorgesehen. Sofern die Mikrowellenantenne zwei Kopplungsnetzwerke enthält, muß im Bereich 7 durch Weglassen von Blenden 6 Platz für einen weiteren Kopplungspunkt 2 " geschaffen werden.
Die Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Mikrowellenantenne, wobei hierbei lediglich die Blendenmaske 8" dargestellt ist. Das gestrichelte Quadrat zeigt die Abmessungen einer Mikrowellenantenne gemäß der DE19712510, bei der die maximale Leitungslänge der Länge der erfindungsgemäßen Mikrowellenantenne entspricht. Bei der Mikrowellenantenne gemäß der Figur 5 sind zur Verkleinerung der äußeren Abmessungen der Mikrowellenantenne die Eckbereiche 9 abgeschrägt. Durch das Abschrägen entfallen an jeder Ecke sechs Strahlungselemente. Dies fällt jedoch bei der großen Anzahl der Strahlungselemente der Mikrowellenantenne gemäß der Figur 5 nicht weiter ins Gewicht. Es ist deutlich zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Mikrowellenantenne trotz abgeschrägter Ecken immer noch wesentlich mehr Strahlungselemente bei gleicher Leitungslänge aufweist als die Mikrowellenantenne gemäß des Standes der Technik.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Kopplungsnetzwerk 101 zeigt die Figur 7. Bei diesem Kopplungsnetzwerk 101 sind ebenfalls wieder vier Hauptstränge 104A bis 104D
vorgesehen, welche Strahlungselemente 103 mit dem Kopplungspunkt 102 verbinden. Bei dem Kopplungsnetzwerk 101 sind jedoch wesentlich mehr Strahlungselemente 103 über die Hauptstränge 104B und 104D mit dem Kopplungspunkt 102 in Verbindung als über die Hauptstränge 104A und A04C. Dies ist durch die gestrichelten Bereiche 101A und 100B verdeutlicht. Es ist selbstverständlich, daß die Anzahl der jeweils an einem Hauptstrang hängenden Streifenleiter 3 beliebig variieren kann. Die einzige Randbedingung ist hierfür, daß die maximale Leitungslänge nicht überschritten werden darf, welche geringfügig kleiner als die Hälfte der Flächendiagonale ist.
Sofern die Blenden anders als in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellt, mehr kreisförmig oder ellipsenförmig als quadratisch sind, können die Verbindungsleitungen 4 und 5 auch anders als gradlinig angeordnet sein. Die gradlinige Verbindung zwischen den einzelnen durch die Spalten und Zeilen gebildeten Kreuzungspunkte garantiert jedoch die kürzesten Leitungslängen zwischen den Streifenleitern 3 und dem jeweiligen Kopplungspunkt 2.
Die Figur 8 zeigt eine Mikrowellenantenne 11, bei dem das Kopplungsnetzwerk gemäß der Figur 1 verwendet wird. Als Strahlungselemente dienen Microstrip-patches 13. Die Patches 13 sind über Wellenleiter 14 und 15 mit dem Kopplungspunkt 12 in Verbindung.