DE10052748A1 - Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik - Google Patents
Planarantenne mit verbesserter RichtcharakteristikInfo
- Publication number
- DE10052748A1 DE10052748A1 DE10052748A DE10052748A DE10052748A1 DE 10052748 A1 DE10052748 A1 DE 10052748A1 DE 10052748 A DE10052748 A DE 10052748A DE 10052748 A DE10052748 A DE 10052748A DE 10052748 A1 DE10052748 A1 DE 10052748A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antenna elements
- feed
- columns
- antenna
- column
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/0087—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing antenna arrays
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/0006—Particular feeding systems
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/061—Two dimensional planar arrays
- H01Q21/065—Patch antenna array
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/22—Antenna units of the array energised non-uniformly in amplitude or phase, e.g. tapered array or binomial array
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
- Waveguide Aerials (AREA)
Abstract
Eine Planarantenne weist viele Antennenelemente auf, die unter Bildung einer orthogonalen Matrix im wesentlichen lückenlos an Kreuzungspunkten von N Spalten und M Zeilen angeordnet sind, wobei die Antennenelemente in Bezug auf eine in Spaltenrichtung verlaufende Symmetrielinie spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Wenigstens eine mittlere Spalte weist M Antennenelemente und zumindest die beiden außen angeordneten Spalten weisen eine geringere Anzahl von Antennenelementen auf. Die Anzahl der Antennenelemente in einer Spalte ist jeweils nicht größer als die Anzahl der Antennenelemente in der näher an der Symmetrielinie liegenden benachbarten Spalte. Vorzugsweise sind die Antennenelemente in beiden orthogonalen Richtungen spiegelsymmetrisch so angeordnet, daß eine rhombusförmige Außenkontur entsteht. Ein Speisenetzwerk ist so ausgebildet, daß sich im wesentlichen gleich lange Leitwege von einem zentralen Speisepunkt zu jeden Antennenelement ergeben. Aufgrund der rhombusförmigen Außenkontur "fortgeschnittene" Antennenelemente und zugehörige Speiseleitungen werden vorzugsweise durch Gewichte (8) an Speiseleitungsverzweigungspunkten (9) kompensiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Planarantenne mit einer
Mehrzahl von Antennenelementen, die unter Bildung einer or
thogonalen Matrix im wesentlichen lückenlos an Kreuzungs
punkten von N Spalten und M Zeilen angeordnet sind, wobei
die Antennenelemente unter Bildung wenigstens einer mittle
ren Spalte spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine in Richtung
der Spalten verlaufende Symmetrielinie verteilt angeordnet
sind.
Eine Planarantenne der eingangs genannten Art ist bei
spielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 198 55 115 A1 be
kannt. Sie dient beispielsweise zum Empfang von Satelliten
rundfunksignalen im Frequenzbereich von 10,7 bis 12,75 GHz.
Die Planarantennen weisen gegenüber den Parabolantennen eine
Reihe von Vorteilen auf; beispielsweise bieten sie weniger
Angriffsfläche für den Wind, sind nicht so voluminös und
finden aufgrund ihres besseren optischen Eindrucks breitere
Akzeptanz. Jedoch haben bekannte Planarantennen gegenüber
Parabolspiegel-LNB-Antennen einige Nachteile bei den elek
trischen Charakteristika, beispielsweise eine geringere
Kreuzpolarisationsentkopplung, schlechtere Richtcharakteri
stika und stärkere Nebenkeulen. Bei der in der genannten Of
fenlegungsschrift beschriebenen verbesserten Planarantenne
wurde u. a. durch eine spezielle Gestaltung der Patch-Ele
mente der Antennenelemente eine verbesserte Kreuzpolarisa
tionsentkopplung und Nebenkeulenunterdrückung erreicht.
Die aus der Offenlegungsschrift bekannte mehrschichtige
Antennenanordnung umfaßt unter anderem eine dem Satelliten
zugewandte obere metallische Schicht, in der Patch-Elemente
ausgebildet sind. Die Patch-Elemente sind beispielsweise von
rechteckiger Form. In einer aus Sicht des Satelliten hinter
der Ebene der Patch-Elemente angeordneten Ebene sind metal
lische Leiterzüge ausgebildet, die ein die Antennenelemente
speisendes Speiseleitungsnetzwerk bilden. Vorzugsweise sind
unter den Patch-Elementen zwei Ebenen von Speiseleitungs
netzwerken ausgebildet, eines zur Speisung der horizontalen
Polarisation und eines zur Speisung der vertikalen Polarisa
tion. Aufgrund der dazwischen angeordneten Isolationsschich
ten sind die beiden Speiseleitungsnetzwerke unterschiedlich
weit von den in der oberen Ebene angeordneten Patch-Elemen
ten beabstandet. Dies ist einer der Gründe, weshalb die
Patch-Elemente bei gleicher Anregungsfrequenz in vertikaler
und horizontaler Richtung dennoch nicht quadratisch, sondern
rechteckig ausgebildet sind.
Die einzelnen mehrschichtigen Antennenelemente sind in
einer Ebene matrixartig in N Spalten und M Zeilen angeord
net, wobei im wesentlichen jede der N Spalten M Antennenele
mente aufweist. Eine Prinzipskizze der Anordnung der Anten
nenelemente ist in Fig. 1 gezeigt. Nach entsprechender Aus
richtung auf den Satelliten verlaufen die Zeilen in Azimut-
Richtung und die Spalten in Richtung der Elevation. Die ein
zelnen Antennenelemente sind vorzugsweise äquidistant sowohl
in Azimut-Richtung als auch in Elevation-Richtung angeord
net, wobei die Abstände in den beiden Richtungen unter
schiedlich sein können. Bei der bekannten Patch-Planaranten
nenanordnung ist die in den beiden Richtungen unterschiedli
che Beabstandung der Antennenelemente ebenfalls zum Teil auf
die unterschiedlichen Abstände der Speiseleitungsnetzwerke
zu der oberen Ebene der Patch-Elemente zurückzuführen.
Eine Planarantenne ist unter anderem durch ihre Strah
lungscharakteristik gekennzeichnet, welche sich aus dem Pro
dukt der Charakteristik des einzelnen Antennenelements (bei
Verwendung gleicher Antennenelemente) und einem Gruppenfak
tor (einer vom Raumwinkel abhängigen Funktion) ergibt. Die
Gesamtanzahl der Antennenelemente bestimmt den Gewinn der
Antenne, während die Anzahl der in Azimut- oder Elevation-
Richtung angeordneten Elemente den Öffnungswinkel in der je
weiligen Richtung bestimmt. Die Strahlungscharakteristik
(Strahlungsdiagramm) enthält Nullstellen und Nebenkeulen
(Maxima), welche von dem Gruppenfaktor eingebracht werden.
Es wurde festgestellt, daß für eine vollständige, rechtec
kige Matrix die Dämpfung an der ersten Nebenkeule etwa 13 dB
beträgt. Bei einem direkten Satellitenempfang (geostationäre
Rundfunksatelliten) ist dieser Wert zu gering; es wird eine
Dämpfung bei der ersten Nebenkeule von mindestens 20 dB ge
fordert. Eine derartige Dämpfung ist zumindest an denjenigen
Stellen (Raumwinkeln) erforderlich, die einer Position von
im gleichen Frequenzbereich arbeitenden Satelliten, deren
Ausstrahlungen nicht empfangen werden sollen, entsprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Dämpfung uner
wünschter Signale sowie die Unterdrückung von Störsignalen
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Planaran
tenne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die
Planarantenne weist eine Mehrzahl von Antennenelementen auf,
die unter Bildung einer orthogonalen Matrix im wesentlichen
lückenlos an Kreuzungspunkten von N Spalten und M Zeilen an
geordnet sind. Eine "im wesentlichen lückenlose" Anordnung
bezeichnet eine Anordnung, bei der zwischen zwei in einer
Spalte oder Zeile benachbarten Antennenelementen sich in der
Regel kein unbesetzter Kreuzungspunkt befindet, es aber den
noch möglich ist, daß innerhalb der Matrix aufgrund kon
struktiver Ausnahmen (beispielsweise der Anordnung eines
Speisepunktes) einige Kreuzungspunkte unbesetzt sind. Die
Antennenelemente sind unter Bildung wenigstens einer mittle
ren Spalte spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine in Richtung
der Spalten verlaufende Symmetrielinie verteilt angeordnet.
Bei einer ungeraden Anzahl von Spalten weist die Planaran
tenne wenigstens eine mittlere Spalte im Sinne dieser Defi
nition auf, bei einer geraden Anzahl von Spalten wenigstens
zwei mittlere Spalten. Die wenigstens eine mittlere Spalte
weist eine Anzahl von M Antennenelementen auf. Erfindungsge
mäß haben zumindest die beiden außen angeordneten Spalten
eine geringere Anzahl von Antennenelementen. Die Anzahl der
Antennenelemente in jeder Spalte ist jeweils nicht größer
als die Anzahl der Antennenelemente in der näher an der Sym
metrielinie liegenden benachbarten Spalte. Dies bedeutet,
daß die Anzahl der Antennenelemente ausgehend von der Mitte
der Planarantenne nach außen hin abnimmt, wobei aber mehrere
benachbarte Spalten eine gleiche Anzahl von Antennenelemen
ten aufweisen können. Eine Ausnahme von dieser grundsätzli
chen Regel kann durch die bereits genannte konstruktive Aus
nahme eines Speisepunktes inmitten der Matrix von Antennen
elementen entstehen, wenn an dieser Stelle einige wenige An
tennenelemente fortgelassen werden. Es hat sich gezeigt, daß
durch die symmetrische Verteilung der Anzahl der Antennen
elemente in jeder Spalte, welche nach außen hin abnimmt, ei
ne neuartige Planarantenne mit geringeren Nebenkeulen in
Richtung der Zeilen der Matrix geschaffen wird.
Vorzugsweise sind die Antennenelemente zusätzlich spie
gelsymmetrisch in Bezug auf eine in Richtung der Zeilen ver
laufende Symmetrielinie angeordnet. Dadurch ergibt sich, daß
in der Nähe der in Zeilenrichtung verlaufenden Symmetrieli
nie angeordnete mittlere Zeilen die größte Anzahl von Anten
nenelementen aufweisen und zumindest die beiden außen ange
ordneten Zeilen eine geringere Anzahl von Antennenelementen
aufweisen. Dies schafft eine Planarantenne, deren Nebenkeu
lendämpfung auch in der Spaltenrichtung verbessert ist, das
heißt, die bevorzugte Antennenanordnung hat bei entsprechen
der Ausrichtung zum Satelliten eine erhöhte Nebenkeulendämp
fung sowohl in Azimut-Richtung als auch in Richtung der Ele
vation.
Die Abhängigkeit der Anzahl der Antennenelementen in den
Spalten vom Abstand von der Symmetrielinie stellt in jedem
Fall eine monoton fallende Funktion dar, das heißt, die An
zahl der Antennenelemente einer weiter außen liegenden Spal
te ist nicht größer als die Anzahl der Antennenelemente ei
ner weiter innen liegenden Spalte. Bei einer Ausführungsform
kann die Anzahl der Antennenelemente in jeder Spalte jeweils
geringer als die Anzahl der Antennenelemente in der näher an
der Symmetrielinie liegenden benachbarten Spalte sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl der
Spalten N eine gerade Zahl. Außerdem ist die Anzahl der An
tennenelemente in einer Spalte entweder gleich der Anzahl
oder um eine Zahl x geringer als die Anzahl der Antennenele
mente in der näher an der Symmetrielinie liegenden benach
barten Spalte. Darüber hinaus haben jeweils n benachbarte
Spalten die gleiche Anzahl von Antennenelementen. Die Anzahl
der Spalten n ist somit gleich dem 2.n-fachen des auf die
nächstgrößere ganze Zahl gerundeten Quotienten M/x. Die Zahl
x ist vorzugsweise eine gerade Zahl, beispielsweise x = 2.
Darüber hinaus sind die Antennenelemente vorzugsweise spie
gelsymmetrisch in Bezug auf eine zwischen zwei mittleren
Zeilen liegende weitere Symmetrielinie verteilt angeordnet,
so daß die Antennenelemente innerhalb einer rhombusförmigen
Außenkontur angeordnet sind. Beispielsweise weist eine
Planarantennenanordnung dieser Art 32 Spalten und Zeilen auf
(N = M = 32), wobei sich vier mittlere Zeilen bzw. Spalten
mit jeweils 32 Elementen ergeben und wobei jeweils zwei be
nachbarte Spalten die gleiche Anzahl von Elementen aufwei
sen, wobei diese Anzahl um vier geringer ist als die des
weiter innen liegenden Spaltenpaars (x = 4 und n = 2). Im
übrigen sind die Antennenelemente in jeder Spalte bzw. jeder
Zeile äquidistant angeordnet, wobei sich aus den oben ge
nannten Gründen der Spaltenabstand von dem Zeilenabstand un
terscheiden kann. Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchen
Planarantenne ein Öffnungswinkel zwischen 2° und 3° erreich
bar ist (gefordert wird ein Öffnungswinkel von weniger als
etwa 3,4° für den direkten Satellitenempfang). Darüber hin
aus zeigte eine derartige Antennenanordnung eine Nebenkeu
lendämpfung von mindestens 25 dB. Schließlich gestattet die
Symmetrie der Antennenstruktur eine Rotation der Antenne um
90°, wobei die Zeilen mit den Spalten funktionell vertauscht
werden. Diese Antennenanordnung ist demzufolge für Satelli
tensignale mit horizontaler und vertikaler Polarisation
gleichermaßen gut geeignet.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der oben genannten
erfindungsgemäßen Antennenanordnungen ist ein Speisenetzwerk
mit einem Speisepunkt und einem von diesem Speisepunkt zu
sämtlichen Antennenelementen führenden verzweigten Netzwerk
von Speiseleitungen vorgesehen, wobei das Netzwerk so ausge
bildet ist, daß sich ein im wesentlichen gleich langer Leit
weg von dem Speisepunkt zu jedem Antennenelement ergibt. Der
Entwurf eines derartigen Speisenetzwerks wäre im Falle einer
herkömmlichen Antennenanordnung mit einer konstanten Anzahl
von Antennenelementen in jeder Spalte auf relativ einfache
Weise symmetrisch zu realisieren. Die Realisierung wird je
doch schwierig im Falle der erfindungsgemäßen Antennenanord
nung, bei der äußere Spalten und Zeilen eine geringere An
zahl von Antennenelementen aufweisen. Bei einer bevorzugten
Weiterbildung, bei der die Anzahl der Zeilen und Spalten
gleich Zweierpotenzen entsprechen (N = 2a und M = 2b, wobei
a und b ganze Zahlen größer als 1 sind), wird das Netzwerk
von Speiseleitungen ausgebildet, indem (a) von einer fikti
ven rechteckigen Anordnung von N Spalten mit jeweils M An
tennenelementen ausgegangen wird, (b) ein fiktives Speise
netzwerk konstruiert wird, indem (b1) für sämtliche Anten
nenelemente der N Spalten und M Zeilen die Speiseleitungen
von jeweils zwei in einer Zeile oder Spalte benachbarten An
tennenelementen zu jeweils einer ersten Gruppe zusammenge
führt werden, wobei jeweils ein Speiseleitungsverzweigungs
punkt gebildet wird, von dem im wesentlichen gleich lange
Speiseleitungen zu den Antennenelementen führen, (b2) für
sämtliche ersten Gruppen die Speiseleitungen von jeweils
zwei in Spalten- oder Zeilenrichtung benachbarten ersten
Gruppen zu jeweils einer weiteren Gruppe zusammengeführt
werden, wobei jeweils ein weiterer Speiseleitungsverzwei
gungspunkt gebildet wird, von dem im wesentlichen gleich
lange Speiseleitungen zu den zuvor gebildeten Speiselei
tungsverzweigungspunkten führen, (b3) für sämtliche weiteren
Gruppen dieses Zusammenführen so oft wiederholt wird, bis
die Speiseleitungen sämtlicher Antennenelemente an den Speisepunkt
zusammengeführt sind, (b4) aus der so gebildeten
fiktiven Anordnung von N.M Antennenelementen diejenigen An
tennenelemente eliminiert werden, die in der Planarantenne
nicht enthalten sind, und (b5) diejenigen Zweige der fikti
ven Speiseleitungen, die ausschließlich zu den im Schritt
(b4) eliminierten Antennenelementen führen, eliminiert wer
den, und (c) das Netzwerk von Speiseleitungen entsprechend
dem im Schritt (b) gebildeten fiktiven Speisenetzwerk ausge
bildet wird. Bei einer Planarantenne der bevorzugten Ausfüh
rungsform mit einer rhombusförmigen Außenkontur werden zu
sätzlich im Schritt (c) die sich über die rhombusförmige
Außenkontur hinaus erstreckenden Leitungsabschnitte des fik
tiven Speisenetzwerks durch etwa gleich lange Leitungsab
schnitte innerhalb der rhombusförmigen Außenkontur ersetzt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Speisenetzwerks gestat
tet eine symmetrische Speisung, die Phasenfehler vermeidet
und eine gute Richtcharakteristik mit geringen Nebenkeulen
hervorbringt. Unter "im wesentlichen gleich langen" Speise
leitungen sollen in erster Näherung Speiseleitungen mit
gleicher geometrischer Länge verstanden werden. Selbstver
ständlich sollen darunter auch solche Speiseleitungen ver
standen werden, die eine gleiche "Leitweglänge" derart auf
weisen, daß die sich im bevorzugten Frequenzbereich entlang
der Leitung ausbreitenden Signale mit etwa der gleichen Pha
senlage am Speisepunkt zu einzutreffen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Speisenetzwerks
wird im Schritt (b6) jeder eliminierte Zweig des fiktiven
Speisenetzwerks durch ein die Wirkung des eliminierten
Zweigs (Leitung + Antennenelement) nachbildendes Gewicht er
setzt, wobei das Gewicht an demjenigen Speiseleitungsver
zweigungspunkt des Speisenetzwerks hinzugefügt wird, von dem
eine direkte Zweigleitung zu demjenigen fiktiven Speiselei
tungsverzweigungspunkt führt, an dem der eliminierte Zweig
endete. Das Hinzufügen der Kompensationsgewichte verbessert
die Richtcharakteristik, indem eine Schwenkung der Haupt
keule vermieden wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeich
nungen beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung der
Antennenelemente bei einer bekannten Planarantenne;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsge
mäßen symmetrischen Anordnung von Spalten von Antennenele
menten;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer bevorzugten
symmetrischen Anordnung von Spalten mit vorgegebenen Anzah
len von Antennenelementen;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der symmetrischen
Anordnung der Antennenelemente innerhalb einer rhombusförmi
gen Außenkontur;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Ausbildung des
Speiseleitungsnetzwerks bei der erfindungsgemäßen Antennen
anordnung; und
Fig. 6 eine Darstellung des Speiseleitungsnetzwerks bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Planarantenne.
Fig. 1 zeigt schematisch die bereits einleitend be
schriebene bekannte Anordnung von Antennenelementen. Die
Planarantennenanordnung 1 weist eine Vielzahl von Antennen
elementen 2 auf, die an Kreuzungspunkten von orthogonalen
Zeilen und Spalten angeordnet sind. In Fig. 1 sind die An
tennenelemente als kreisförmige Flecke dargestellt. Die An
tennenelemente können jedoch, von irgendeiner geeigneten Form
sein, beispielsweise die in der eingangs genannten Offenle
gungsschrift DE 198 55 115 A1 beschriebene rechteckige Form
haben. Die Gruppenantenne 1 besteht aus N Spalten mit je
weils M Antennenelementen. Wird die Antenne 1 zu einem Sa
telliten hin ausgerichtet, so erstrecken sich die Zeilen in
Azimut-Richtung, während die Spalten in Richtung der Eleva
tion ausgerichtet sind. Die Antennenelemente 2 sind äquidistant
angeordnet, wobei der Abstand da der Antennenelemente
2 in Azimut-Richtung verschieden vom Abstand de der Anten
nenelemente 2 in Richtung der Elevation sein kann.
Fig. 2 veranschaulicht ein Grundprinzip der Anordnung
der Antennenelemente bei der erfindungsgemäßen Planaran
tenne. Wie auch bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Stand
der Technik sind die Antennenelemente in Spalten angeordnet,
wobei jede Spalte eine vorgegebene Anzahl von Antennenele
menten aufweist. Die Spalten sind wiederum äquidistant mit
dem Abstand da angeordnet. Die beiden äußeren Spalten 3 wei
sen eine Anzahl A von Antennenelementen auf. Die den äußeren
Spalten benachbarten Spalten 4 umfassen jeweils B Antennen
elemente. Die nachfolgenden, weiter innen angeordneten Spal
ten 5 haben jeweils C Antennenelemente. Diese Symmetrie
setzt sich nach innen fort, so daß für die Anordnung der An
tennenelemente eine sich in Spaltenrichtung bzw. in Richtung
der Elevation erstreckende Symmetrielinie 6 gebildet wird.
Die Anzahl A, B, C, . . . der Antennenelemente in jeder Spalte
steigt in Richtung der Symmetrielinie 6 an, wobei die Anzahl
der Antennenelemente in einer Spalte nicht größer als die
Anzahl der Antennenelemente in einer näher an der Symmetrie
linie 6 liegenden Spalte ist.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer bevor
zugten Anordnung von Spalten 7 von Antennenelementen, deren
Anzahl symmetrisch zur Symmetrielinie 6 verteilt ist. Bei
dieser Anordnung weisen die am nächsten an der Symmetrieli
nie 6 liegenden Spalten eine maximale Anzahl M von Antennen
elementen auf. Die Anzahl der Antennenelemente nimmt dann
nach außen hin von Spalte zu Spalte um jeweils x Antennen
elemente ab. Die äußeren Spalten weisen M - kx Antennenelemen
te auf, wobei k gleich der um 1 verminderten Hälfte der
Spaltenanzahl N (k = N/2 - 1) ist. Die Spalten sind wiederum
äquidistant mit dem Abstand da angeordnet.
In den Fig. 2 und 3 sind weder die einzelnen Anten
nenelemente noch deren Ausrichtung in Zeilenrichtung darge
stellt. Es sei aber darauf hingewiesen, daß sich die benachbarten
Antennenelemente der benachbarten Spalten (soweit
vorhanden) in etwa der gleichen vertikalen Position
(Elevation) befinden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Antennenelemente darüber hinaus auch in vertikaler
Richtung symmetrisch angeordnet, so daß sich eine orthogo
nale weitere Symmetrielinie zwischen den mittleren Zeilen
oder auf der mittleren Zeile ergibt.
Fig. 4 zeigt eine derartige bevorzugte Anordnung der
Antennenelemente, bei der die Anzahl M der Zeilen und die
Anzahl N der Spalten gerade Zahlen sind und die Anzahl der
Antennenelemente von Spalte zu Spalte nach außen um jeweils
zwei Antennenelemente abnimmt. Dadurch ergibt sich die in
Fig. 4 dargestellte Rhombusform.
Fig. 5 veranschaulicht die Ausbildung der Speiseleitun
gen bzw. des sich symmetrisch verzweigenden Speiseleitungs
netzwerks, wobei zur Vereinfachung nur die Speiseleitungen
für eine Anregungsrichtung (z. B. vertikal) dargestellt
sind. Zunächst wird von einer fiktiven Anordnung von Anten
nenelementen in N Spalten und M Zeilen ausgegangen, bei der
jede Spalte M Elemente aufweist. Die in der daraus abgelei
teten, erfindungsgemäßen Antennenanordnung belassenen Anten
nenelemente sind grau schattiert dargestellt, während die
später entfallenden Antennenelemente der fiktiven Anordnung
durch eine gepunktete Umrißlinie veranschaulicht sind. Aus
gehend von dieser fiktiven Gesamtanordnung der Antennenele
mente werden über die gesamte Matrix hinweg jeweils zwei in
Spaltenrichtung benachbarte Antennenelemente zusammengefaßt,
das heißt, es werden die Speiseleitungen dieser zusammenge
faßten Antennenelemente an einem ersten Verzweigungspunkt
derart zusammengeführt, daß die Längen der beiden Speiselei
tungen von diesem Verzweigungspunkt zu den Antennenelementen
gleich sind. Nachdem sämtliche Antennenelemente der fiktiven
Anordnung auf diese Weise paarweise zusammengeführt sind,
werden jeweils zwei in Zeilenrichtung benachbarte Paare oder
Zweiergruppen zusammengefaßt, indem die Speiseleitungen aus
gehend von den ersten Verzweigungspunkten dieser Paare zu
einem gemeinsamen weiteren Verzweigungspunkt durch gleich
lange Leitungen verbunden werden. Somit werden 4er-Gruppen
von Antennenelementen gebildet. Anschließend werden wiederum
in Spaltenrichtung benachbarte 4er-Gruppen von Antennenele
menten zusammengefaßt, indem gleich lange Speiseleitungen
von den zuletzt gebildeten Verzweigungspunkten der 4er-Grup
pen zu einem weiteren Verzweigungspunkt einer 8er-Gruppe zu
sammengeführt werden. Schließlich ist auf der rechten Seite
von Fig. 5 noch dargestellt, wie in Zeilenrichtung benach
barte 8er-Gruppen von Antennenelementen zusammengefaßt wer
den, indem gleich lange Leitungen von den zuletzt gebildeten
Verzweigungspunkten der 8er-Gruppen zu einem gemeinsamen
Verzweigungspunkt einer 16er-Gruppe zusammengeführt werden.
Von diesem zuletzt gebildeten Verzweigungspunkt, der auf der
rechten Seite von Fig. 5 mittig dargestellt ist, führt eine
gemeinsame Speiseleitung der 16er-Gruppe nach unten. Wie
sich aus der Darstellung auf der linken Seite von Fig. 5
entnehmen läßt, gibt es vier derartige Gruppen von 16 Anten
nenelementen, wobei die Speiseleitungen von jeweils zwei in
Spaltenrichtung benachbarten Gruppen von 16 Antennenelemen
ten zusammengeführt werden. Schließlich werden die beiden
jeweils 32 Antennenelemente speisenden Leitungen in der
Mitte des Rhombus an einem Speisepunkt zusammengeführt
(nicht dargestellt in Fig. 5).
Von dem so gebildeten fiktiven Speisenetzwerk gelangt
man zu dem Speisenetzwerk der erfindungsgemäßen Antennenan
ordnung, indem zunächst die außerhalb der rhombusförmigen
Umrandung liegenden Antennenelemente fortgelassen werden und
anschließend diejenigen Speiseleitungen eliminiert werden,
die ausschließlich zu eliminierten Antennenelementen führen.
Diese sind auf der rechten Seite von Fig. 5 durch gepunk
tete Linien dargestellt. Das in Fig. 5 mit durchgezogenen
Linien schematisch dargestellte verbleibende Speisenetzwerk
wird nunmehr auf der erfindungsgemäßen Antennenanordnung
realisiert. Die eliminierten Antennenelemente mit ihren zu
gehörigen Speiseleitungen werden anschließend durch geeignete
Gewichte an den verbliebenen, nunmehr asymmetrischen
Speiseleitungen ersetzt. Diese Gewichte, die an geeigneten
Stellen der Verzweigungspunkte angeordnet werden, sind in
Fig. 5 nicht gezeigt.
Fig. 6 zeigt ein Speiseleitungsnetzwerk einer Ebene für
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Planarantenne. Die bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Planarantenne weist 32 Spalten und 32 Zeilen
auf (N = M = 32). Es gibt jeweils vier mittlere Spalten bzw.
Zeilen mit jeweils 32 Antennenelementen. Nach außen hin
nimmt die Anzahl der Antennenelemente in den Spalten ab, wo
bei jeweils ein Paar benachbarter Spalten die gleiche Anzahl
von Antennenelementen aufweist und wobei die Anzahl der An
tennenelemente dieses Spaltenpaares um 4 geringer ist als
die Anzahl der Antennenelemente des näher an der Symmetrie
linie liegenden Spaltenpaares. Eine Ausnahme bilden ledig
lich die beiden mittleren Spalten, die unmittelbar rechts
neben der Symmetrielinie angeordnet sind. Dort sind in den
beiden oberhalb der waagerechten Symmetrielinie angeordneten
Zeilen die Antennenelemente fortgelassen, um ausreichend
Platz für die Montage des Speisepunktes zu schaffen. Die Ge
samtzahl der Antennenelemente beträgt somit 4.(256 - 112) -
4 = 576 - 4 = 572.
Fig. 6 zeigt die bevorzugte Ausführungsform des Speise
netzwerks für eine Polarisationsrichtung. Der Speisepunkt
befindet sich etwa in der Mitte der symmetrischen Anordnung,
wobei an dieser Stelle eine Gruppe von vier Antennenelemen
ten fortgelassen wurde. Auf der rechten Seite von Fig. 6
ist eine Ausschnittsvergrößerung dargestellt. In dieser Aus
schnittsvergrößerung sind die zur Kompensation der Wirkung
der fortgelassenen Antennenelemente eingefügten Gewichte 8
veranschaulicht. Diese Gewichte sind als Verbreiterungen der
Leiterzüge des Speiseleitungsnetzwerks sichtbar. Sie sind
jeweils an den Speiseleitungsverzweigungspunkten 9 ausgebil
det, von denen jeweils eine direkte Zweigleitung 10 zu den
jenigen Punkten 11 führt, an denen das fiktive vollständige
Speiseleitungsnetzwerk jeweils eine Verzweigung zu der fort
gelassenen Gruppe von Antennenelementen aufwies. Die ver
breiterten Leiterzüge 8 beginnen an den jeweiligen Verzwei
gungspunkten 9 und erstrecken sich entgegen der Richtung der
direkten Zweigleitungen 10.
Bei dem bevorzugten Speiseleitungsnetzwerk gemäß Fig. 6
ist ferner zu erkennen, daß Leiterzüge des fiktiven Speise
netzwerks der vollständigen Matrix der Gruppenantenne, die
sich über den Rand der rhombusförmigen Außenkontur erstrec
ken würden, durch Leiterzüge 12, 13 ersetzt wurden, die in
nerhalb der rhombusförmigen Umrandung liegen, aber dennoch
etwa die gleiche Länge wie die ursprünglichen fiktiven Lei
terzüge aufweisen. Diese Leiterzüge umfassen eine in der Nä
he der rhombusförmigen Außenkontur liegende Abkürzungsstrec
ke 12 und eine diese Leiterzugverkürzung kompensierende
Mäanderschleife 13.
Messungen an einer praktisch ausgeführten Planarantenne
der bevorzugten Ausführungsform ergaben Nebenkeulen, die im
gesamten Frequenzband (10,70 GHz bis 12,75 GHz) mehr als 20 dB
unterhalb der Maximalempfindlichkeit in der Hauptkeule
lagen. Bei einigen Frequenzen war die Dämpfung größer als 35 dB.
Die sich in der Hauptrichtung (0°) erstreckende Haupt
keule wies einen Öffnungswinkel zwischen 2° und 3° auf.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche alter
native Ausführungsformen denkbar. Während die Antennenele
mente bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel für eine ver
tikale und horizontale Polarisation ausgebildet sind, lassen
sich die erfindungsgemäßen Prinzipien auch auf Antennenele
mente mit zirkularer Polarisation anwenden. Dabei bleibt die
Anordnung der Antennenelemente unverändert; es wird ledig
lich der Art der Anregung verändert.
Claims (13)
1. Planarantenne mit einer Mehrzahl von Antennenelemen
ten (2), die unter Bildung einer orthogonalen Matrix im we
sentlichen lückenlos an Kreuzungspunkten von N Spalten und M
Zeilen angeordnet sind,
wobei die Antennenelemente (2) unter Bildung wenigstens einer mittleren Spalte spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine in Richtung der Spalten verlaufende Symmetrielinie (6) ver teilt angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine mittlere Spalte eine Anzahl von M Antennenelementen aufweist und zumindest die beiden außen angeordneten Spalten eine geringere Anzahl von Antennenele menten aufweisen und
daß die Anzahl der Antennenelemente in jeder Spalte je weils nicht größer als die Anzahl der Antennenelemente in der näher an der Symmetrielinie liegenden benachbarten Spal te ist.
wobei die Antennenelemente (2) unter Bildung wenigstens einer mittleren Spalte spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine in Richtung der Spalten verlaufende Symmetrielinie (6) ver teilt angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine mittlere Spalte eine Anzahl von M Antennenelementen aufweist und zumindest die beiden außen angeordneten Spalten eine geringere Anzahl von Antennenele menten aufweisen und
daß die Anzahl der Antennenelemente in jeder Spalte je weils nicht größer als die Anzahl der Antennenelemente in der näher an der Symmetrielinie liegenden benachbarten Spal te ist.
2. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Antennenelemente zusätzlich spiegelsymmetrisch
in Bezug auf eine in Richtung der Zeilen verlaufende Symme
trielinie angeordnet sind.
3. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzahl der Antennenelemente in jeder Spalte je
weils geringer als die Anzahl der Antennenelemente in der
näher an der Symmetrielinie liegenden benachbarten Spalte
ist.
4. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spalten von Antennenelementen äquidistant in
einem ersten Abstand (da) voneinander angeordnet sind und
daß die Zeilen von Antennenelementen äquidistant in einem
zweiten Abstand (de) voneinander angeordnet sind.
5. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzahl der Spalten N eine gerade Zahl ist.
6. Planarantenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net,
daß die Anzahl der Antennenelemente in einer Spalte ent weder gleich der Anzahl oder um eine Zahl x geringer als die Anzahl der Antennenelemente in der näher an der Symmetrieli nie liegenden benachbarten Spalte ist und
daß jeweils n benachbarte Spalten die gleiche Anzahl von Antennenelementen haben, wobei die Anzahl der Spalten N gleich dem 2.n-fachen des auf die nächstgrößere ganze Zahl gerundeten Quotienten M/x ist.
daß die Anzahl der Antennenelemente in einer Spalte ent weder gleich der Anzahl oder um eine Zahl x geringer als die Anzahl der Antennenelemente in der näher an der Symmetrieli nie liegenden benachbarten Spalte ist und
daß jeweils n benachbarte Spalten die gleiche Anzahl von Antennenelementen haben, wobei die Anzahl der Spalten N gleich dem 2.n-fachen des auf die nächstgrößere ganze Zahl gerundeten Quotienten M/x ist.
7. Planarantenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß x eine gerade Zahl ist.
8. Planarantenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Antennenelemente spiegelsymmetrisch in Bezug
auf eine zwischen zwei mittleren Zeilen liegende weitere
Symmetrielinie verteilt angeordnet sind, so daß die Antenne
nelemente innerhalb einer rhombusförmigen Außenkontur ange
ordnet sind.
9. Planarantenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß N = M = 32, x = 4 und n = 2 sind.
10. Planarantenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Speisenetzwerk mit einem Speisepunkt und einem von die
sem Speisepunkt zu sämtlichen Antennenelementen führenden
verzweigten Netzwerk von Speiseleitungen, das so ausgebildet
ist, daß sich ein im wesentlichen gleich langer Leitweg von
dem Speisepunkt zu jedem Antennenelement ergibt.
11. Planarantenne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net,
daß N = 2a und M = 2b ist, wobei a und b ganze Zahlen größer als 1 sind, und
daß das Netzwerk von Speiseleitungen ausgebildet wird, indem
daß N = 2a und M = 2b ist, wobei a und b ganze Zahlen größer als 1 sind, und
daß das Netzwerk von Speiseleitungen ausgebildet wird, indem
- a) von einer fiktiven rechteckigen Anordnung von N Spalten mit jeweils M Antennenelementen ausgegangen wird,
- b) ein fiktives Speisenetzwerk konstruiert wird,
indem
- 1. für sämtliche Antennenelemente der N Spal ten und M Zeilen die Speiseleitungen von jeweils zwei in einer Zeile oder Spalte benachbarten An tennenelementen zu jeweils einer ersten Gruppe zu sammengeführt werden, wobei jeweils ein Speiselei tungsverzweigungspunkt gebildet wird, von dem im wesentlichen gleich lange Speiseleitungen zu den Antennenelementen führen,
- 2. für sämtliche ersten Gruppen die Speise leitungen von jeweils zwei in Spalten- oder Zei lenrichtung benachbarten ersten Gruppen zu jeweils einer weiteren Gruppe zusammengeführt werden, wo bei jeweils ein weiterer Speiseleitungsverzwei gungspunkt gebildet wird, von dem im wesentlichen gleich lange Speiseleitungen zu den zuvor gebilde ten Speiseleitungsverzweigungspunkten führen,
- 3. für sämtliche weiteren Gruppen dieses Zu sammenführen sooft wiederholt wird, bis die Spei seleitungen sämtlicher Antennenelemente an dem Speisepunkt zusammengeführt sind,
- 4. aus der so gebildeten fiktiven Anordnung von N.M Antennenelementen diejenigen Antennenele mente eliminiert werden, die in der Planarantenne nicht enthalten sind, und
- 5. diejenigen Zweige der fiktiven Speiselei tungen, die ausschließlich zu den im Schritt b4) eliminierten Antennenelementen führen, eliminiert werden, und
- c) das Netzwerk von Speiseleitungen entsprechend dem im Schritt b) gebildeten fiktiven Speisenetzwerk ausgebildet wird.
12. Planarantenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net,
daß N = 2a und M = 2b ist, wobei a und b ganze Zahlen größer als 1 sind, und
daß das Netzwerk von Speiseleitungen ausgebildet wird, indem
daß N = 2a und M = 2b ist, wobei a und b ganze Zahlen größer als 1 sind, und
daß das Netzwerk von Speiseleitungen ausgebildet wird, indem
- a) von einer fiktiven rechteckigen Anordnung von N Spalten mit jeweils M Antennenelementen ausgegangen wird,
- b) ein fiktives Speisenetzwerk konstruiert wird,
indem
- 1. für sämtliche Antennenelemente der N Spal ten und M Zeilen die Speiseleitungen von jeweils zwei in einer Zeile oder Spalte benachbarten An tennenelementen zu jeweils einer ersten Gruppe zu sammengeführt werden, wobei jeweils ein Speiselei tungsverzweigungspunkt gebildet wird, von dem im wesentlichen gleich lange Speiseleitungen zu den Antennenelementen führen,
- 2. für sämtliche ersten Gruppen die Speise leitungen von jeweils zwei in Spalten- oder Zei lenrichtung benachbarten ersten Gruppen zu jeweils einer weiteren Gruppe zusammengeführt werden, wo bei jeweils ein weiterer Speiseleitungsverzwei gungspunkt gebildet wird, von dem im wesentlichen gleich lange Speiseleitungen zu den zuvor gebilde ten Speiseleitungsverzweigungspunkten führen,
- 3. für sämtliche weiteren Gruppen dieses Zu sammenführen sooft wiederholt wird, bis die Spei seleitungen sämtlicher Antennenelemente an dem Speisepunkt zusammengeführt sind,
- 4. aus der so gebildeten fiktiven Anordnung von N.M Antennenelementen diejenigen Antennenele mente entfernt werden, die in der Planarantenne nicht enthalten sind, und
- 5. diejenigen Zweige der fiktiven Speiselei tungen, die ausschließlich zu den im Schritt b4) eliminierten Antennenelementen führen, eliminiert werden, und
- c) das Netzwerk von Speiseleitungen entsprechend dem im Schritt b) gebildeten fiktiven Speisenetzwerk ausgebildet wird, wobei die sich über die rhombusför mige Außenkontur hinaus erstreckenden Leitungsab schnitte des fiktiven Speisenetzwerks durch etwa gleich lange Leitungsabschnitte (12, 13) innerhalb der rhombusförmige Außenkontur ersetzt werden.
13. Planarantenne nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt b):
- 1. jeder eliminierte Zweig des fiktiven Speisenetzwerks durch ein die Wirkung des eliminierten Zweigs nachbildendes Gewicht (8) ersetzt wird, wobei das Gewicht (8) an demjeni gen Speiseleitungsverweigungspunkt (9) des Speisenetzwerks hinzugefügt wird, von dem eine direkte Zweigleitung (10) zu dem fiktiven Speiseleitungsverweigungspunkt (11), an dem der eliminierte Zweig endete, führt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052748A DE10052748A1 (de) | 2000-10-25 | 2000-10-25 | Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik |
DE50103383T DE50103383D1 (de) | 2000-10-25 | 2001-10-23 | Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik |
AT01124351T ATE274756T1 (de) | 2000-10-25 | 2001-10-23 | Planarantenne mit verbesserter richtcharakteristik |
EP01124351A EP1202387B1 (de) | 2000-10-25 | 2001-10-23 | Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10052748A DE10052748A1 (de) | 2000-10-25 | 2000-10-25 | Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10052748A1 true DE10052748A1 (de) | 2002-05-29 |
Family
ID=7660924
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10052748A Withdrawn DE10052748A1 (de) | 2000-10-25 | 2000-10-25 | Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik |
DE50103383T Expired - Fee Related DE50103383D1 (de) | 2000-10-25 | 2001-10-23 | Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50103383T Expired - Fee Related DE50103383D1 (de) | 2000-10-25 | 2001-10-23 | Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1202387B1 (de) |
AT (1) | ATE274756T1 (de) |
DE (2) | DE10052748A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9444148B2 (en) | 2009-08-06 | 2016-09-13 | Indian Space Research Organisation Of Isro | Printed quasi-tapered tape helical array antenna |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008008387A1 (de) | 2008-02-09 | 2009-08-27 | Symotecs Ag | Antennensystem für mobile Satellitenkommunikation |
US10931032B2 (en) | 2018-07-31 | 2021-02-23 | Quintel Cayman Limited | Split diamond antenna element for controlling azimuth pattern in different array configurations |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4686535A (en) * | 1984-09-05 | 1987-08-11 | Ball Corporation | Microstrip antenna system with fixed beam steering for rotating projectile radar system |
DE19742090A1 (de) * | 1997-09-24 | 1999-03-25 | Bosch Gmbh Robert | Ebene Mikrowellenantenne |
US6031491A (en) * | 1996-12-12 | 2000-02-29 | Thomson-Csf | Broadband printed array antenna |
DE19850895A1 (de) * | 1998-11-05 | 2000-05-11 | Pates Tech Patentverwertung | Mikrowellenantenne mit optimiertem Kopplungsnetzwerk |
DE19855115A1 (de) * | 1998-11-30 | 2000-06-08 | Technisat Elektronik Thueringe | Mehrlagige Antennenanordnung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2920160B2 (ja) * | 1994-06-29 | 1999-07-19 | ザ ウィタカー コーポレーション | 車輌衝突回避レーダーシステム用平板形マイクロ波アンテナ |
-
2000
- 2000-10-25 DE DE10052748A patent/DE10052748A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-10-23 AT AT01124351T patent/ATE274756T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-10-23 EP EP01124351A patent/EP1202387B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-10-23 DE DE50103383T patent/DE50103383D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4686535A (en) * | 1984-09-05 | 1987-08-11 | Ball Corporation | Microstrip antenna system with fixed beam steering for rotating projectile radar system |
US6031491A (en) * | 1996-12-12 | 2000-02-29 | Thomson-Csf | Broadband printed array antenna |
DE19742090A1 (de) * | 1997-09-24 | 1999-03-25 | Bosch Gmbh Robert | Ebene Mikrowellenantenne |
DE19850895A1 (de) * | 1998-11-05 | 2000-05-11 | Pates Tech Patentverwertung | Mikrowellenantenne mit optimiertem Kopplungsnetzwerk |
DE19855115A1 (de) * | 1998-11-30 | 2000-06-08 | Technisat Elektronik Thueringe | Mehrlagige Antennenanordnung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
PETOSA, A. et. al.: Antenna Research at the Comm- unications Research Centre. In: IEEE Antennas and Propagation Magazine Vol. 37, No. 5, October 1996 S. 7-18 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9444148B2 (en) | 2009-08-06 | 2016-09-13 | Indian Space Research Organisation Of Isro | Printed quasi-tapered tape helical array antenna |
DE112009005121B4 (de) * | 2009-08-06 | 2018-07-05 | Indian Space Research Organisation Of Isro | Gedruckte, quasi-konische Streifenwendel-Arrayantenne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50103383D1 (de) | 2004-09-30 |
EP1202387B1 (de) | 2004-08-25 |
EP1202387A3 (de) | 2003-05-07 |
ATE274756T1 (de) | 2004-09-15 |
EP1202387A2 (de) | 2002-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3835072C2 (de) | ||
DE60022630T2 (de) | Zweitfrequenzantenne, mehrfrequenzantenne, zwei- oder mehrfrequenzantennengruppe | |
DE69730782T2 (de) | Planarantenne | |
EP0042612B1 (de) | Einrichtung zur Polarisationsumwandlung elektromagnetischer Wellen | |
DE102007047741B4 (de) | Mobilfunk-Gruppenantenne | |
EP3025395B1 (de) | Breitband-antennenarray | |
EP2929589B1 (de) | Dualpolarisierte, omnidirektionale antenne | |
DE4023528C2 (de) | ||
CH627304A5 (de) | ||
DE69835944T2 (de) | Anordnung mit antenneneinheiten | |
DE102011076209B4 (de) | Antenne | |
DE2753180A1 (de) | Rundstrahlantenne | |
EP3220480A1 (de) | Dipolförmige strahleranordnung | |
DE3243529A1 (de) | Sende/empfangsantenne mit mehreren einzelantennen und einer reziproken speiseeinrichtung | |
DE3524503A1 (de) | Ebene mikrowellenantenne | |
DE60031838T2 (de) | Gruppenantenne für mehrere frequenzen | |
DE60019412T2 (de) | Antenne mit vertikaler polarisation | |
DE2700325A1 (de) | Ungerichtete ukw-breitbandantenne | |
EP1202387B1 (de) | Planarantenne mit verbesserter Richtcharakteristik | |
DE2810483C2 (de) | Antenne mit einem Schlitze aufweisenden Speisehohlleiter und einer mit diesem einen Winkel einschließenden Strahlerzeile | |
DE3839945C2 (de) | Phasengesteuerte Gruppenantenne | |
DE19627218B4 (de) | Radarvorrichtung | |
EP1006608B1 (de) | Mehrlagige Antennenanordnung | |
EP0144867B1 (de) | Elektronisch phasengesteuerte Gruppenantenne | |
EP2359434B1 (de) | Planarantenne |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |