LICHTDURCHLÄSSIGES BAUELEMENT MIT DREIECKFORMIGEN RIPPEN
Die Erfindung betrifft einen lichtdurchlässiges Bauelement nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1.
Als erstes Beispiel für ein solches Bauelement sei eine übliche Glasscheibe aus Fensterglas genannt, die sich in einer Tür befindet, welche einen erleuchteten Außenraum, beispielsweise einem Wintergarten oder dergleichen, mit einem über die Glasscheibe mit Licht aus dem Außenraum zu beleuchtenden Raum, beispielsweise ein Arbeitszimmer, verbindet, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Durch die Glasscheibe wird das Licht im wesentlichen unverändert in den zu beleuchtenden Raum gelenkt . Meist ist so der oft dunkel belegte Fußboden des zu beleuchtenden Raum erleuchtet, während z.B. die Arbeitsplatte eines Schreibtisches zu dunkel bleibt. Licht geht durch die Absorption an dem Fußboden verloren, die Ausbeute ist so gering, daß meistens bei solchen indirekt beleuchteten Räumen eine künstliche Lichtquelle eingeschaltet werden muß. Andererseits kommt es bei einem üblichen über ein Fenster oder ein Oberlicht erleuchteten Raum häufig zum Blenden durch die Sonne . Um dieses Blenden zu mindern, muß das Fenster durch ein Rollo oder eine Markise oder dergleichen abgedunkelt werden, was wiederum die in den Raum eingebrachte Lichtleistung verringert. Häufig wird in solchen abgedunkelten Räumen dann paradoxerweise wieder eine künstliche Lichtquelle benutzt, um beispielsweise die Arbeitsplatte eines Schreib- oder Computertisches blendfrei auszuleuchten. Es wäre demnach wünschenswert, eine gezielte Licht- lenkung derart vorzusehen, daß die Beleuchtung in dem mit Licht zu versorgenden Raum den Bedürfnissen der den Raum nutzenden Personen besser angepaßt ist .
Als zweites Beispiel für ein solches Bauelement sei eine Glasscheibe genannt, die sich in einer Tür befindet, welche einen ersten Flur mit einem Raum verbindet und an einer Stelle ange- ordnet ist, wo ein zweiter Flur rechtwinkelig abzweigt, wie dies beispielsweise in Fig. 22 gezeigt und zum Beispiel aus dem Hochhaus des Deutschen Patentamtes, Zweibrückenstraße, München, bekannt ist. Eine Person 238, die sich entlang des zweiten Flures 232 auf die Tür 233 zu bewegt, kann nicht erkennen, ob sich ein Hindernis hinter der durch die Kreuzung 237 der beiden Flure 231, 232 gebildeten Ecke befindet. In besonders hektischen Situationen kann es so zu einem Zusammenstoß zwischen Personen 238 oder Fahrzeugen 235 kommen.
In Fabrikhallen sind daher oft an solchen Stellen, wie an unübersichtlichen Stellen im Straßenverkehr, Spiegel angebracht, die die Übersicht erleichtern sollen. In Gebäuden mit gepflegten Ambiente wirkt ein solcher Spiegel jedoch störend. Darüber hinaus werden immer mehr Gebäudeteile wie zum Beispiel ganze Trep- penhäuser aus Glas gefertigt . Wird in einem solchen gläsernen Gebäudeteil ein „Verkehrsspiegel" ■ angebracht - was bereits schwierig ist, da man den Spiegel nicht wie an normale Wänden einfach festdübeln kann, so wird durch den Spiegel Licht weggenommen, der Spiegel wirkt sowohl von innen als auch von außen als störendes Element. Hier wäre eine gezielte Lichtlenkung wünschenswert, die die Übersichtlichkeit an unübersichtlichen Stellen, an denen ein lichtdurchlässiges Bauelement nach dem Oberbegriff des 'Anspruch 1 angeordnet ist, ohne Verwendung von Spiegeln oder von sonstigen gesondert anzubringenden optischen Hilfsmitteln verbessert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein lichtdurchlässiges Bauelement nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß mit einfachen und insbesondere unauffälligen Mitteln eine gezielte Lichtlenkung erzielbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein lichtdurchlässiges Bauelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, das gemäß den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen weitergebildet ist.
Wird nun, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, wenigstens eine der Oberflächen des Bauelements, insbesondere eine Hauptoberfläche oder eine bei einer Mehrfachverglasung vorhandene, im wesentlichen zu einer Hauptoberfläche parallele innere Oberfläche mit einer Rippenstruktur versehen, die aus oder mit einzelnen langgestreckten, parallelen Rippen gebildet ist, welche im Querschnitt dreieckige Form aufweisen, so kann damit eine Lichtleitungseinrichtung geschaffen werden, mit der Licht gezielt lenkbar ist. Zum Beispiel kann Licht in den Raum und zu einem bestimmten auszuleuchtenden Bereich, beispielsweise zu der Raumdecke, um den Raum insgesamt gleichmäßig zu beleuchten, oder zu einem Arbeitsplatz, gelenkt werden. Andererseits kann ein in der Nähe befindlicher unübersichtlicher Bereich aufgrund der gezielten Ausrichtung einzelner Dreiecksschenkelflächen zumindest soweit einsehbar gemacht werden, daß wenigstens schemenhaft erkennbar ist, daß sich etwas auf die unübersichtliche Stelle zu bewegt. Dies geschieht jeweils durch gezielte Brechung oder Reflexion des Lichtes an den Dreiecksschenkelflächen, die in ihrer Summe eine Brechungs- bzw. Reflexionsfläche bilden. Man muß z.B. also nicht mehr die Einrichtung nach der vorgegebenen Beleuchtung richten, sondern kann das Bauelement entsprechend der Beleuchtungs- bedürfnisse in dem Raum auswählen. Die durch das Bauelement eingebrachte Lichtleistung wird nicht beeinträchtigt. Zudem ergibt sich eine anmutende Musterung. Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch daraus , daß die Rippen eine gewisse mechanische Verstärkung für das Bauelement ergeben, so daß bei gleicher Stabilität Gewicht eingespart werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
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Oft soll mehr als nur ein Bereich des Raumes besonders mit Licht versorgt werden, beispielsweise können zwei Arbeitsflächen in dem Raum, der durch den mit dem lichtdurchlässigen Bauelement versehenen Gebäudeabschluß abgeschlossen wird, vorgesehen sein. Hier wäre die Versorgung zweier Bereiche des Raumes mit Licht wünschenswert. Andererseits wäre es gerade bei einer Kreuzung 237, wie sie in Figur 22 gezeigt ist, vorteilhaft, wenn man beide Zweige des abzweigenden Flures 231 einsehen könnte. Die vorgenannten Ziele werden bei einer besonders vorteilhaften Aus- gestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rippen zum Schaffen einer zweiten Brechungs- bzw. Reflexionsfläche jeweils an den zweiten Schenkeln der Dreiecksform eine zweite ebene Dreiecksschenkelfläche auf eisen.
Vorteilhaft ist die Anbringung eines erfindungsgemäßen Bauelements in ein Fenster, Tor, Wandelement oder in eine Tür, das bzw. die den Raum abschließt und/oder an einem Durchgang, einer Durchfahrt, einer Treppe oder einer Auffahrt oder sonstigem Weg, an dem die unübersichtliche Stelle ausgebildet ist, angeordnet ist. Das Fenster, Tor, Wandelement oder die Tür kann in einem Wohn-, Büro oder Geschäftshaus, einer Fabrikationshalle, einer Mauer oder irgend einem anderen Gebäude innen oder außen angeordnet sein. Sämtliche in solchen Türen, Fenstern , Wandelementen oder dergleichen Gebäudeabschlüssen befindliche Glas- oder sonstigen licht- durchlässigen Bauelemente können durch Bauelemente nach der Erfindung ersetzt werden, was die Beleuchtung optimiert und/oder die Sicherheit erhöht, ohne das Aussehen oder die Lichtversorgung des Gebäudes neg tiv zu beeinflussen. Beispiele für unübersichtliche Stellen sind Kreuzungs-, Knick- oder Kurvenstellen. Damit sind auch Umkehrpunkte von Treppen in zum Beispiel gläsernen Treppenhäusern gemeint .
Bevorzugt, weil einfach herstellbar, sind Ausführungen, bei denen sich die Rippen in ihrer Längserstreckung quer über die gesamte gerippte Oberfläche erstrecken. Ein so ausgebildetes Glasbauelement zum Beispiel ist durch entsprechend geformte Walzen
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einfach herstellbar. Es sind aber natürlich auch Ausführungen denkbar, bei denen die Rippenstruktur nur partiell an der oder den Hauptoberflächen oder sonstigen mit der gerippten Struktur versehenen Oberflächen ausgebildet sind. Die größte Gesamt- brechungsflache bzw. Gesamtreflexionsflache wird erzielt, wenn die Rippen unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, so daß die gerippte Oberfläche im Schnitt eine Zick-Zack-Linienform aufweist. Bevorzugte Materialien sind, wenn auch andere lichtdurchlässige Materialien, im Prinzip denkbar wären, gehärtetes und/oder teil- vorgespanntes oder vorgespanntes Glas, insbesondere Einscheibensicherheitsglas und/oder Klarglas, Floatglas oder Gußglas und/oder mit einer das Brechungsvermögen an der Hauptoberfläche erhöhenden, erniedrigenden oder sonstwie beeinflussenden Beschichtung versehenes Glas . Das Bauelement muß dabei nicht einlagig oder einschichtig sein, es ist auch die Verwendung von Mehr- oder Doppelgläsern, ob als Schutz- oder als Isolierglas denkbar. Die gerippte Struktur kann dabei ohne weiteres auch an einer oder mehreren inneren Oberflächen vorhanden sein. In einem solchen Fall können auch die äußeren oberen Flächen glatt ausgeführt werden. Innen angeordnete Rippen sind wegen der geringeren Verschmutzung und wegen Unmöglichkeit einer Verletzung an schärferen Kanten an den Rippen vorteilhaft. Andererseits kann auch zusätzlich eine oder beide der Hauptoberflächen gerippt ausgeführt sein.
Wenn der Gebäudeabschluß eine lichtdurchlässige Wand aus einzelnen Profilbausteinen ist, genügt es im Prinzip, daß von den Profil- bausteinen nur ein einziger lichtdurchlässiger Profilbaustein, insbesondere aus Glas, wie das erfindungsgemäße Bauelement ausgebildet ist. Ein solcher erfindungsgemäßer Profilbaustein ist bevorzugt mit einem Profilsteg und wenigstens einem Profilschenkel versehen, wobei die gerippte Struktur an einer Oberfläche des Profilsteges ausgebildet ist. Dabei kann je nach Befestigung des Profilbausteines vorgesehen sein, daß die Rippen parallel oder senkrecht zu dem Profilschenkel verlaufend angeordnet sind und/oder daß der Profilbaustein im Querschnitt ein L-Profil oder ein U-Profil hat.
Andererseits ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der das Bauelement eine ganze Wand oder ein aus den eben beschriebenen erfindungsgemäß ausgebildeten Profilbausteinen gebildetes Wand- bauelement ist . Weiterhin kann das Bauelement aber auch eine Glasscheibe in einem Fensterrahmen, einem Dachfensterrahmen, wobei die Rippen entsprechend der Dachschräge angepaßt sind, einem Türrahmen, einem über einer Tür ■ angeordneten Lichtfenster oder Lichtdurchlaß oder einem an einer Decke des Gebäudes angeordnetem Oberlicht sein.
Auch wenn es prinzipiell denkbar ist, daß sich zwischen einzelnen Rippen ebene Oberflächenbereiche ausgebildet sind, so ist wie oben erwähnt wegen der besonders großen resultierende Brechungsfläche bzw. Reflexionsfläche doch bevorzugt, daß die oder einige der Rippen unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, so daß die gerippte Oberfläche im Schnitt eine Zick-Zack-Linienform aufweist und Scheitellinien auf und Tallinien zwischen den Rippen ausgebildet sind. Die Zickzacklinie muß zwar nicht unbedingt regelmäßig sein, es ist ohne weiteres denkbar, daß zum Beispiel die Steigung oder die Seitenlänge der- einzelnen Dreiecksseiten von Rippe zu Rippe zunimmt oder sonstwie variiert . Dies erhöht zwar den Raumwinkel, der gezielt ausgeleuchtet wird bzw. den Blickwinkel, geht aber zu Lasten der Lichtausbeute bzw. des Reflexionsvermögens . Mit Bauelementen mit einer gleichmäßigen Zick-Zack-Struktur - d.h. mit Rippen, die im Querschnitt die gleiche Dreiecksform aufweisen, läßt sich einfacher eine optisch gleichmäßige Brechungsfläche oder Reflexionsfläche schaffen, weswegen diese Ausführung bevorzugt ist.
Wie, insbesondere in welcher Richtung, die Rippen in ihrer Längserstreckung auf der Hauptoberfläche oder der sonstigen gerippten Oberfläche verlaufen, ist von dem Raum, dem Lichteinfall und dem gewünschten zu beleuchtenden Bereich, der über die Brechungsfläche besonders mit Licht versorgt werden soll bzw. von der sonstigen gewünschten Lichtlenkung, abhängig. Wenn aber bei
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der Ausführung in Profilbausteinbauweise die Rippen parallel oder senkrecht zu dem Profilschenkel verlaufend angeordnet sind, so können, da der ProfiIschenkel meist entweder lotrecht oder horizontal zum Bilden des Wandbauelements angeordnet werden wird, leichter horizontale Rippenstrukturen gebildet werden, die die zum Beispiel oberen Bereiche des Raumes beispielsweise die Raumdecke, besser ausleuchten. Außerdem ergeben sich gewisse Vorteile bezüglich der Fertigung, da die Profilbausteine während der Fertigung nicht um ungewöhnliche Winkel verdreht werden müssen und somit ein Arbeitsschritt gegenüber der Herstellung von Profilbausteinen, bei denen Schenkel und Rippen nicht parallel oder senkrecht verlaufen, eingespart wird. Mit senkrecht oder parallel zu dem oder den ProfiIschenkeln verlaufenden Rippen sieht außerdem ein von außen durch Sonne beschienenes Wandbauelement, vom gleichen Standpunkt aus betrachtet, je nach Sonnenschein mittags ganz anders aus als morgens oder abends, obwohl es einen geordneten Eindruck geregelter geometrischer Formen hinterläßt.
Damit die besondere Optik und Stabilität des erfindungsgemäßen Bauelements auch bei größeren TemperaturSchwankungen erhalten bleibt und gegenüber Zerstörungen - insbesondere bei Einbruch oder dergleichen - gut geschützt ist, ist wie bereits angedeutet gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform gehärtetes und/oder teilvorgespanntes oder vorgespanntes Glas, insbesondere Mehr- oder Einscheibensicherheitsglas als Material vorgesehen. Bei teilvorgespanntem Glas ergeben sich im Falle eines Bruches etwas größere Partikel als bei einem bei Bruch in sehr kleine und damit harmlose Partikel zerfallenden vorgespannten Glas. Selbstverständlich ist aber auch die Verwendung anderer licht- durchlässiger Materialien, insbesondere von ungehärtetem Glas, je nach Einsatzort genauso denkbar wie der Einsatz von Isolierglas, insbesondere einer Doppel- oder Mehrfachverglasung, von sonstigem Wärmeschutzglas oder auch von Panzerglas oder sonstigem kugel- oder bruchsicherem Glas. Es sind auch Mischformen dieser Glas- materialien denkbar. Bei Mehrfachverglasungen können einzelne
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Lagen des Bauelementes aus unterschiedlichen Glasmaterialien gefertigt sein.
In der Ausbildung als lichtdurchlässiger Profilbaustein, insbe- sondere aus Glas, zum Bilden eines Wandbauelements, mit einem Profilsteg und wenigstens einem Profilschenkel oder als ein aus solchen Profilbausteinen gebildetes Wandelement ist die Erfindung auch im Prinzip anderweitig wegen ihrer gezielten Lichtleitfunktion gut verwendbar. So werden lichtdurchlässige Wand- bereiche wie Fenster oder Fassadenbereiche z.B. oft mit zum Beispiel U-förmigen Glasprofilbausteinen aufgebaut. Die Glasprofilbausteine bestehen meist aus Klarglas oder aus eingefärbten Gläsern. Entsprechend der Klar- oder Milchglastruktur der bekannten Glasprofilbausteine ergibt sich auch immer der gleiche Oberflächeneindruck, was manchen Bauherren zu langweilig ist. Zwar wird durch den Aufbau des Wandelements aus den einzelnen Glasprofilbausteinen bereits ein anreizender optischer Gesamteffekt erzielt. Aus statischen Gründen oder aus wärme- oder lichttechnischen Gründen ist aber die Gestaltungsmöglichkeit des Konstrukteurs meist eingeschränkt, so daß optische Variationen von Wandbauelementen, die aus Glasprofilbausteinen nach dem Stand der Technik aufgebaut sind, nur mühsam oder entsprechend teuer zu bewerkstelligen sind. Hier wäre es generell wünschenswert, lichtdurchlässige Profilbausteine zum Bilden eines Wandelements zu haben, bei denen mit einfachen Mitteln erstaunliche optische Eindrücke und Erscheinungsbilder erzielbar sind.
Auch dies ist durch mit der Rippenstruktur versehene Profilbausteine erreichbar.
Als Profilbaustein weist die Erfindung einen Profilschenkel zum Stabilisieren auf, an dem der Profilbaustein beispielsweise an einem Mauerwerk, einen Stahlgerüst, einem Fachwerk oder dergleichen, über, an oder zwischen dem das Wandelement gebildet werden soll, befestigbar ist. Eine der beiden Hauptoberflächen des Profilsteges bildet dann einen Teil der nach außen weisenden
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Oberfläche des Wandelements. Ist nun, eine der Hauptoberflächen mit der erfindungsgemäßen Rippenstruktur versehen, so sind je nach Blickwinkel eines Betrachters und je nach Ausrichtung der einzelnen Dreieckschenkeloberflächen der Rippen ganz unter- schiedliche optische Eindrücke erzielbar. Dies gilt sowohl dafür, daß nur - wie bevorzugt, weil am ehesten sichtbar - die vordere oder äußere Hauptoberfläche gerippt ausgeführt ist, als auch dafür, daß die hintere oder innere Hauptoberfläche oder beide gerippt ausgebildet sind, denn da der Profilbaustein lichtdurchlässig ist, wird auch eine Rippenstruktur der hinteren Hauptoberfläche wahrgenommen. Trifft Licht auf die Dreiecksseiten der Rippen, wird es je nach Einfallswinkel gestreut, gebrochen, reflektiert oder durchgelassen. Damit lassen sich sehr hübsche und verblüffende optische Effekte erzielen, die insbesondere durch die Struktur des Wandelements aus einzelnen Bausteinen und gemäß Vielfalt von möglichen Anordnungen und Formen der Rippen in großem Maße variierbar sind. Außerdem ergeben die Rippen eine gewisse mechanische Verstärkung für die Profilbausteine, so daß bei gleicher Stabilität Gewicht eingespart werden kann.
Die vorbeschriebenen Vorteile gehen insbesondere auf die besondere Querschnittsform der einzelnen Rippen zurück. Dadurch, daß die einzelnen Rippen im Querschnitt dreieckig sind, werden an der Scheitellinie scharfe Grenzen zwischen den einzelnen reflek- tierenden oder transmittierenden oder brechenden Oberflächen der Dreiecksschenkel geschaffen. Die Dreiecksschenkel sind vorzugsweise beide (oder auch nur einer von ihnen) eben gestaltet, so daß sie je nach L'ichteinfall oder Blickwinkel eine einheitlich brechende bzw. reflektierende Oberfläche bilden.
Im Prinzip wäre auch denkbar, die beiden Dreiecksschenkel jeder Rippe unterschiedlich oberflächenzubehandeln, zum Beispiel unterschiedlich einzufärben oder insbesondere zur Verbesserung des Brechungsvermögens zu beschichten. Wenn möglich sollte aber die gewünschte Lichtdurchlässigkeit des Wandbauelements erhalten bleiben. Denkbar wäre also, nur die ebenen Dreiecksschenkelflachen
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auf je nur einem Schenkel der Rippen zu beschichten oder aber eine halbdurchlässige Beschichtung vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Glasprofilbausteins in einer ersten Ausführungsform, -
Fig. 2 eine Seitenansicht eines in einer Ausführung mit glatten Oberflächen an sich bekannten Glasprofil - bausteins,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen zum Bilden eines Wand- elements befestigten Glasprofilbaustein in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein aus Glasprofilbausteinen gebildetes Wandbauelement in einer ersten Aus- führungsform,
Fig. 5 Schnitte durch drei weitere Glasprofilbausteinen in einer dritten, vierten und fünften Ausführungsform,
Fig. 6 perspektivische Ansichten von einer sechsten, siebten und achten Ausführungsform eines Glasprofilbausteins,
Fig. 7 eine' Draufsicht auf ein aus Glasprofilbausteinen gebildetes Wandelement in einer zweiten Aus- führungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein aus Glasprofilbausteinen gebildetes Wandelement in einer dritten Aus- führungsform,
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Fig. 9 eine Vorderansicht eines aus Glasprofilbausteinen gebildeten Wandelements in einer vierten Ausführungsform,
Fig. 10 Schnitte durch eine achte, neunte, zehnte und elfte
Ausführungsform eines Glasprofilbausteins,
Fig. 11 Ansichten einer zwölften, dreizehnten und vierzehnten Ausführungsform eines Glasprofilbausteins, teilweise im Schnitt und teilweise perspektivisch,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt auf einen Raum in einem Gebäude, der durch eine lichtdurchlässige Tür und ein Fenster, die mit übli- chen Glasscheiben nach dem Stand der Technik versehen sind, mit Licht versorgt wird,
Fig. 13 die gleiche Ansicht wie in Fig. 12, wobei aber die Tür und das Fenster mit neuartigen Glasscheiben versehen sind,
Fig. 14 die gleiche Ansicht wie in Fig. 13, wobei aber die Tür und das Fenster mit neuartigen Glasscheiben in einer zweiten Ausführungsform versehen sind,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht auf einen zweiten Raum, der durch eine Glaswand mit Licht versorgt wird,
Fig. 16 eine geschnittene Seitenansicht auf einen Bereich einer Glasscheibe in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht auf einen dritten Raum, der durch ein Oberlicht mit Licht versorgt wird,
Fig. 18 Schnitte jeweils durch eine fünfzehnte bis neunzehnte Ausführungsform eines Glasprofilbausteines,
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Fig. 19 Schnitte jeweils durch eine zwanzigste bis fünfund- zwanzigste Ausführungsform eines Glasprofilbausteines und
Fig. 20 Schnitte durch Glasscheiben mit Zweischeibenisolier- glas,
Fig. 21 Schnitte durch Glasscheiben mit Mehrscheibenisolier- glas,
Fig. 22 eine Ansicht von oben und teilweise im Schnitt auf eine unübersichtliche Stelle in einem Gebäude, in deren Bereich eine bekannte lichtdurchlässige Tür mit einer Glasscheibe nach dem Stand der Technik angeordnet ist,
Fig. 23 die gleiche Ansicht wie in Fig. 12, wobei aber die Tür mit einer neuartigen Glasscheibe versehen ist,
Fig. 24 eine Ansicht von oben und teilweise im Schnitt auf eine unübersichtliche Stelle in einem Gebäude, in deren Bereich eine Glaswand mit einem neuartigen Wandbauelement angeordnet ist,
Fig. 25 eine Ansicht von oben und teilweise im Schnitt auf eine' unübersichtliche Stelle in einem Gebäude, in deren Bereich ein Fenster angeordnet ist,
Fig. 26 eine geschnittene Seitenansicht auf ein durch eine Glaswand begrenztes Treppenhaus,
Fig. 27 eine vergrößerte Ansicht eines Details der Glaswand nach Fig. 16,
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Fig. 28 eine Vorderansicht auf eine Tür mit einem oberen Lichtdurchlaß und
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht, halb von unten gesehen, einer mittels eines Oberlicht mit Licht versorgten
Galerie .
In Fig. 1 ist ein Profilbaustein aus Glas, d.h. ein Glasprofil- baustein 1 gezeigt, der im Schnitt ein L-förmiges Profil mit einem Profilsteg 2 mit einem ersten Ende 4 und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende 5 hat. Der Profilsteg 2 geht an dem ersten Ende 4 rechtwinkelig in einen Profilschenkel 3 über, während er am zweiten Ende 5 plattenförmig endet, so daß im Schnitt die L-Form geschaffen ist. Die Herstellung des L-förmigen Glasprofilbausteins 1 geschieht durch Durchschneiden eines in Fig. 2 dargestellten U-förmigen Glasprofilbausteins 8, der an beiden Enden 4, 5 mit je mit einem Schenkel, dem ersten Profilschenkel 3 und einem zweiten ProfilSchenkel 9, versehen ist, entlang einer Schnittlinie S. Andererseits kann aber der Profilbaustein 1 auch direkt durch Walzen oder Formen des _Glases in erwärmten Zustand in der in Fig. 1 gezeigten L-Form hergestellt werden. Die Profilstege 2 der Glasprofilbausteine 1, 8 sind an ihrer den Profilschenkeln 3, 9 abgewandten Stirnseite je mit einer ersten Hauptoberfläche 6 und an der Seite, an der sich die Profilschenkel 3, 9 befinden, mit einer zweiten Hauptoberfläche 7 versehen. U-förmige Glasprofilbausteine sind in Klarglasausführungen mit ebenen Haupt- Oberflächen 6 und 7 an sich bekannt. Aus den Glasprofilbausteinen 1 und 8 lassen 'sich lichtdurchlässige Wandelemente ähnlich den Wandelementen 18, 25, 18', 28, wie sie in den Fig. 4, 7, 9 und 8 gezeigt sind, bilden.
Wie in der Fig. 3 zu erkennen ist, ist zumindest eine der beiden HauptOberflächen 6, 7 mit einer gerippten Struktur mit einzelnen parallel zueinander verlaufenden Rippen 11 versehen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Glasprofilbaustein 10 in einer zweiten Ausführungsform sind die Rippen 11 integral Seite an Seite an der
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ersten Hauptoberfläche 6 ausgebildet, so daß diese im Schnitt eine Zick-Zack-Linienform erhält. Die Rippen 11 haben im Schnitt die Form eines Dreiecks und weisen demgemäß auf der Seite der Hauptoberfläche 6 eine erste ebene Dreiecksschenkelfläche 12 und eine zweite, mit der ersten eine Scheitellinie 29 bildende ebene Dreiecksschenkelfläche 13 auf. Bei dem Glasprofilbaustein 10 sind, da die Rippen 11 unmittelbar benachbart sind, zwischen den Rippen 11 keine ebenen Bereiche sondern nur Tallinien 30 ausgebildet. Der Glasprofilbaustein 10 ist im Querschnitt L-förmig, wobei der Profilschenkel 3 zur Befestigung verwendet wird, um aus mehreren Glasprofilbausteinen 10 ein Wandelement 18 (Fig. 4) zu bilden.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer an einer Wand 15, einem Gerüst oder Fachwerk oder dergleichen befestigten Halterung 14 mit zwei Backen 16 zum Festhalten des Profilschenkels 3 erkennbar. Mit entsprechenden in einer gleichen Tiefe angeordneten Halterungen 14 sind die L-förmigen Glasprofilbausteine 10 beispielsweise Ende 4 an Ende 5 aneinanderstoßend zu einem nicht explizit dargestellten Wandbauelement anordenbar. Eine überlappende Struktur wie in Fig 4 bei dem Wandbauelement 18 gezeigt, ist erhältlich, wenn übereinander angeordnete Halterungen 14 auf für verschiedene Abstände von der Wand 15 oder dergleichen sorgenden ersten und zweiten oder weiteren Sockeln 19 und 20 befestigt sind. Die Halterungen 14 sind so an den Sockeln 19, 20 oder der Wand 15 oder dergleichen befestigt, daß die zweiten Enden 5 von oberen Glasprofilbausteinen 10 und die ersten Enden 4 der darunter angeordneten Glasprofilbausteine 10 überlappen, so daß Überlappbereiche ' 21 gebildet sind. In den Überlappbereichen 21 kann ein Durchlaß 31 wie dargestellt vorgesehen sein. In einer nicht explizit dargestellten Ausführungsform liegen die Profilstege 2 benachbarter Glasprofilbausteine 10 an den Überlappbereichen 21 auf oder sind mittels Dichtungselementen abgedichtet miteinander verbunden. Wie in Fig. 3 zu sehen, sind Dichtungsmittel 17 oder thermische Bänder oder dergleichen auch zwischen den Backen 16 und dem Profilschenkel 3 vorgesehen.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich, die unter a) eine dritte, unter b) eine vierte und unter c) eine fünfte Ausführungsform von Glasprofilbausteinen 22, 23, 24 zeigt, kann die gerippte Struktur auf der ersten oder der zweiten Hauptoberfläche 6 bzw. 7 an- geordnet sein. Bei dem U-förmigen Glasprofilbaustein 24 in der fünften Ausführungsform (Fig. 5c)) sind die Rippen 11 beabstandet voneinander angeordnet, so daß nicht nur Tallinien 30, sondern ganze ebene Oberflächenbereiche 26 dazwischen ausgebildet sind. Die ebenen Bereiche 26 können, wie in Fig. 7 gezeigt, auch als Anlageplatz für die ProfiIschenkel 3, 9 benachbarter Glasprofilbausteine 22 dienen. Die in der Fig. 5 gezeigten U-förmigen Glasprofilbausteine 22, 23, 24 können durch Schnitt entlang der Schnittlinie S in je zwei L-förmige Glasprofilbausteine aufgeteilt werden oder sein.
In Fig. 6 sind U- und L-förmige Glasprofilbausteine in einer sechsten, siebten und achten (siehe Fig. 6a) , 6b) , 6c) ) Ausführungsform gezeigt, bei denen die Rippen 11 nicht parallel zu den ersten und zweiten Profilschenkeln 3, 9, sondern rechtwinkelig dazu auf der ersten Hauptoberfläche 6 verlaufen. Bei der achten Ausführungsform (Fig. 6c)) setzen sich die Rippen 11 sogar von der ersten Hauptoberfläche 6 nahtlos über den Profilschenkel 3 fort.
Verschiedene Anordnungen der Dreiecksschenkelflächen 12, 13 zu- einander und zu denjenigen von benachbarten Rippen 11 zeigen die neunte, zehnte, elfte und zwölfte Ausführungsform von Glasprofilbausteinen gemäß den Darstellungen a) , b) , c) und d) in Fig. 10. Grundsätzlich sind je nach gewünschtem lichtbrechenden Bereich verschiedene Winkel der Dreiecksschenkelflächen 12, 13 zueinander möglich. Es ist auch möglich, daß die benachbarten Rippen 11 wie bei Fig. 10c) nicht identisch sind, sondern zum Beispiel in eine Richtung zu immer stärker geneigt sind oder abgeflachter ausgeführt sind. Wie die Ausrichtung der Dreiecksflächen tatsächlich gewählt werden muß, hängt von jeweiligen Einsatzort und Einsatzzweck der Glasprofilbausteine ab. Dies wird weiter unten näher erläutert .
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Fig. 11 zeigt Ausführungsformen von Glasprofilbausteinen, bei denen beide Hauptoberflächen 6 und 7 der Profilstege 2 gerippte Strukturen in parallelen oder sich schneidenden, insbesondere rechtwinkligen Anordnungen relativ zueinander aufweisen.
Fig. 9, die ein ähnlich dem Wandbauelement 18 aufgebautes Wandbauelement 18' von vorne (von rechts in Fig. 4) zeigt, verdeutlicht den optischen Effekt, den die gerippten Strukturen der einzelnen Glasprofilbausteine 27 in der Ausführungsform nach Fig. 6b) oder 10 in der Ausführungsform nach Fig. 3 in Zusammenhang haben. Die Dreiecksschenkelflächen 12, 13 reflektieren oder trans- mittieren und brechen Licht je nach Einfalls- und Blickwinkel. Zusätzliche Effekte sind durch die Überlappbereiche 21 erreichbar. Die Lichtdurchlässigkeit der Glasprofilbausteine zum Beleuchten eines hinter dem Wandelement 18' angeordneten Raumes wird dabei nur unwesentlich beeinträchtigt. Es ist dabei eine gezielte Lenkung des Lichtes in den Raum hinein je nach Neigung und Ausführung der Rippen 11 erreichbar. Wird das Wandelement an einem Knick- oder Kreuzungspunkt, einer Kurve oder dergleichen unübersichtlichen Stellen von Durchgängen oder Treppen oder dergleichen Wegen angeordnet, so kann man, wenn die Rippen 11 entsprechend angeordnet und die Dreiecksschenkelflächen 12 oder 13 entsprechend ausgerichtet sind, durch Reflexion auch zumindest in beschränktem Umfang um die Ecke schauen, was hilft, Kollisionen von Personen oder Fahrzeugen untereinander zu vermeiden, ohne einen das optische Erscheinungsbild oder den Lichteinfall störenden Spiegel anbringen zu müssen.
Eine erste erfindungsgemäße Verwendung des Glasbauelements wird im folgenden näher anhand von Fig. 12, die einen durch eine bekannte Anordnung einer mit einer üblichen Glasscheibe 35 versehenen Tür 32 und ein mit einer üblichen Fensterglasscheibe 34 versehenes Fenster 33 von einem Wintergarten 36 aus zu be- leuchtenden Raum 31 mit einem darin angeordneten Arbeitsplatz 37 zeigt, und anhand der Fig. 13 bis 17 näher erläutert. Durch die
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übliche Gestaltung der Hauptoberfläche 6 der bekannten Glasscheibe wird Licht im wesentlichen ohne Ablenkung durchgelassen, am Fußboden entsteht zwar eine eng begrenzte hell erleuchtete Bodenfläche 39, dort geht aber durch Absorption eine Menge Licht verloren. Am Arbeitsplatz kommt es durch durch die Glasscheibe 34 scheinendes Licht zu Blendwirkungen.
Im Gegensatz zu den Glasscheiben 34 und 35, die aus normalen Fensterglas mit einer ebenen Hauptoberfläche 6 bestehen, sind Glasscheiben 39 und 40, die nach Fig. 13 in die Tür 32 bzw. das Fenster 33 eingesetzt sind, auf der dem zu beleuchtenden Raum 31 zugewandten Hauptoberfläche 6 mit der gerippten Struktur mit den Rippen 11, die die ebenen Dreiecksschenkelflächen 12 und 13 aufweisen, versehen. Die Dreiecksschenkelflächen 12 sind jeweils so ausgerichtet, daß Licht gezielt an einer durch die Summe der Dreiecksschenkelflächen 12 gebildeten Brechungsfläche (vgl. zum Beispiel die schräg schraffierte Fläche der Glasprofilbausteine 10 in Fig. 9, die diesen Effekt verdeutlicht) abgelenkt und dahin geleitet wird, wo es die beste Wirkung erzielt. So wird durch die Dreiecksschenkelflächen 12 Licht 44 zur Decke hin abgeleitet, wo es diffus in den Raum 31 reflektiert wird und für eine gleichmäßige Beleuchtung sorgt. An den zweiten Dreiecksschenkelflächen 13 wird Licht nach unten gestreut, wo es sich am Boden besser verteilt und auch dort nicht nur für einen konzen- trierten hell erleuchteten Fleck oder Bereich 38, sondern für eine gleichmäßig beleuchtete Bodenfläche 43 sorgt. Den gleichen Effekt haben die Dreiecksschenkelflächen 12 der Glasscheibe 40, wobei dort aber der Arbeitsplatz 37 gleichmäßig und blendfrei beleuchtet wird. Außerdem ist in Fig. 13 noch ein oberer Lichtdurchlaß 42 über der Tür 32 vorgesehen, in den eine Glasscheibe 41 mit den Rippen 11 eingesetzt ist. Die Rippen 11 der Glasscheibe 41 sind ebenfalls so ausgebildet und ausgerichtet, daß Licht 44 gezielt zur Raumdecke abgelenkt wird.
Eine vergleichbare Anordnung von lichtdurchlässigen Bauelementen in Form von Glasscheiben in Türen oder Fenstern wie die in Fig. 13
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ist in Fig. 14 gezeigt, wobei aber die Rippen 11 der dort gezeigten Glasscheiben 45 und 46 nicht wie die der Glasscheiben 39, 40, 41 horizontal, sondern senkrecht an der Hauptoberfläche 6 verlaufen. Dadurch ist Licht um eine senkrechte Achse ablenkbar. Nicht explizit dargestellt, aber möglich sind Ausführungsformen mit schräg verlaufenden Rippen 11.
Die Ausbildung der Rippen 11 der Glasscheiben 39, 40, 41, 45, 46 ist im Prinzip in allen Variationen wie zuvor bei den Profilbau- steinen 10, 2, 23, 23', 24, 27 beschrieben, möglich, so daß die Glasscheibe 36 an die verschiedensten Einsatzorte anpaßbar ist. Weitere Beispiele solcher Einsatzorte werden anhand der Fig. 15 und 17 beschrieben.
In Fig. 15 ist ein zweiter zu beleuchtender Raum 47 gezeigt, wobei eine Raumwand hier durch ein dem Wandbauelement 18' vergleichbares, jedoch im wesentlichen nur aus Glasprofilbausteinen
10 mit zum Profilschenkel senkrechten Rippen 11 zusammengesetztes Wandbauelement 18'', das hinter einer Glaswand 49 angeordnet ist, ersetzt ist. Die auf den Profilbausteinen 10 ausgebildeten Rippen
11 sind derart ausgebildet und ausgerichtet, daß die Dreiecks- schenkelflächen 12 in ihrer Summe als Beugungsfläche dienen, die Tageslicht gezielt zur Raumdecke 48 hin lenkt.
In Fig. 16 ist das Prinzip der Ablenkung an einem Teilbereich 50 einer mit der gerippten Struktur versehenen Glasscheibe oder Glaswand verdeutlicht. Licht gelangt über die Hauptoberfläche 7 in das Glas hinein und wird an der Hauptoberfläche 6 je nach Neigung der jeweiligen Dreiecksschenkelfläche 12 bzw. 13 der Rippen 11 durch Brechung oder Beugung abgelenkt .
Wie in Fig. 17 zu sehen, läßt sich mit einer mit den Rippen 11 versehenen Glasscheibe 53, die in ein Oberlicht 52 an der Raumdecke 48 eines dritten zu beleuchtenden Raumes 51 eingesetzt ist, Licht gezielt zu einem Arbeitsplatz 37 ablenken.
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In den Fig. 18 und 19 sind weitere Ausführungsformen von mit den Rippen 11 versehenen Glasprofilbausteinen 101, 106, 109, 112, 115, 118, 124 und 127 gezeigt. Sie lassen sich wie die Glasbausteine 10, 22, 23, 23', 24, 27 zum gezielten Lenken von Licht durch Brechung und/oder Reflexion an den Dreiecksschenkelflächen 12, 13 der Rippen 11 verwenden, zeichnen sich aber dadurch aus, daß sie nicht nur eine Lage sondern mehrere Lagen Glas zumindest an einem Teilbereich, insbesondere am Profilsteg 2, aufweisen. Dazu sind die Glasprofilbausteine 101, 106, 109, 112, 115 nach Fig. 18 aus je zwei Teilelementen 102 und 103, 107 und 108, 111 und 110 sowie 114 und 113 und die Glasprofilbausteine 118, 124 und 127 nach Fig. 19 aus je drei Teilelementen 119, 120 und 121; 125, 126 und 126' sowie 128, 129 und 129' zusammengesetzt. Die Teilelemente können Glasscheibenelemente wie bei 102, 107, 111, 120, 121, 126, 126', 129 und 129' oder selbst wiederum Glasprofilelemente, insbesondere in L- oder U-Form, wie bei 103, 108, 110, 113, 114, 116, 117, 119, 125, 128, deren Profilschenkel ganz oder teilweise die ProfiIschenkel 3 und gegebenenfalls 9 bilden, sein.
Auch in den Fig. 20 und 21 sind mit den Rippen 11 versehene Bauelemente gezeigt, die aus mehreren Lagen Glas gebildet sind. Es handelt sich dabei jedoch nicht um Glasprofilbausteine wie bei den Fig. 18 und 19, sondern um Glasscheiben 150, 153, 160, 170 und 180. Die Glasscheiben 150 und 153 nach Fig. 20 sind aus je zwei Teilelementen 152 und 151, 155 und 154 in Form von Glas- scheibenelementen aufgebaut und die Glasscheiben 160, 170 und 180 nach Fig. 21 weisen jeweils drei Teilelemente 161, 162, 163; 171, 172, 173 bzw. 181, 182, 183, ebenfalls in Scheibenform auf. Die doppelt oder mehrfach verglasten Glasscheiben 150, 153, 160, 170, 180 lassen sich z.B. wie die Glasscheiben 39, 40, 41, 45, 46, 53 verwenden .
Die jeweils zu den Bauelementen, d.h. Glasprofilbausteinen bzw.
Glasscheiben, nach den Fig. 18 bis 21 zusammengesetzten Teilele- mente sind über Randverbindungen 104, Randverfugungen 122 und/oder
Abstandhalter 130 oder ähnliches oder in nicht dargestellten
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Ausführungen durch großflächige Verbindungsmittel wie Gießharze oder dergleichen verbunden. Bei den dargestellten Aus- führungsbeispielen sind zwischen den einzelnen Teilelementen (z. B. zwischen 102 und 103, 119 und 120) isolierende Hohlräume 105, 123 geschaffen. Die Hohlräume 105, 123 können je nach Anwendungszweck mit Gas befüllt sein. Auf diese Weise ist ein Zwei- oder Mehrscheibenisolierglas in Profil- oder Scheibenform gebildet. Anstatt oder zusätzlich zu der oder den Hauptoberfläche (n) kann bzw. können auch eine oder mehrere innere Oberflächen mit den Rippen 11 versehen sein, wie dies bei den Glasprofilbausteinen 106, 109 und 124 sowie 127 und den Glasscheiben 153, 170 und 180 angedeutet ist . Die an den inneren Oberflächen angeordneten Rippen 11 sind gegen Kontakt oder Schmutz von außen geschützt. Als Material für die zusätzlich zu den Teilelementen mit der gerippten Oberfläche vorgesehenen Teilelemente 102, 108, 110, 114, 120, 121, 125, 126', 128, 129', 152, 154, 161, 162, 171, 173, 182, 183, die in den gezeigten Ausführungsbeispielen an beiden Hauptflächen glattflächig sind, kommen insbesondere beschichtete oder unbeschichtete, gehärtete oder ungehärtete Floatgläser oder Gußgläser in Betracht. In nicht dargestellten Ausführungen sind auch eine oder mehrere der hier glattflächig dargestellten Oberflächen eines oder einiger oder jedes der Teilelemente 102, 108, 110, 114, 120, 121, 125, 126', 128, 129', 152, 154, 161, 162, 171, 173, 182, 183 mit den Rippen 11 versehen. Die Ausrichtung von Rippen 11 einzelner Oberflächen eines Bauelementes zueinander können rechtwinklig, parallel oder in beliebigen anderen Winkel je nach gewünschten Brechungs- bzw. Reflexionsverhalten und/oder auszuleuchtenden Bereichen sein.
Eine zweite Verwendungsmöglichkeit der Glasbauelemente wird im folgenden näher anhand von Fig. 22, die eine bekannte Anordnung einer mit einer Glasscheibe 234 versehenen Tür 233 an einer Kreuzung 237 eines ersten Flures 231 mit einem zweiten Flur 232 zeigt, und der Fig. 23 bis 29 näher erläutert.
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Will eine in Fig. 22 angedeutete Person 238 das Zimmer hinter der Tür 233 erreichen, so kann sie die Kreuzung 237 erst sehr spät übersehen. Dies kann schon zu spät sein, um eine Kollision mit einer anderen Person, die sich im ersten Flur 232 auf die Kreuzung 237 zu bewegt, oder einem von dieser anderen Person geschobenen Wagen 235 zu verhindern. Im Gegensatz zu der Glasscheibe 234, die aus normalen Fensterglas mit einer ebenen Hauptoberfläche 6 besteht, ist eine Glasscheibe 236, die nach Fig. 23 in die Tür 233 eingesetzt ist, auf der der Kreuzung 237 zugewandten Hauptoberfläche 6 mit der gerippten Struktur mit den Rippen 11, die die ebenen Dreiecksschenkelflächen 12 und 13 aufweisen, versehen. Die Dreiecksschenkelflächen 12 sind jeweils so ausgerichtet, daß die Person 238 auf ihrem Weg zu dem Zimmer den Wagen 235 in einer durch die Summe der Dreiecksschenkelflächen 12 gebildeten Reflexionsfläche (vgl. zum Beispiel die schräg schraffierte Fläche der Glasprofilbausteine 10 in Fig. 9, die diesen Effekt verdeutlicht) zumindest schemenhaft reflektiert sieht und gewarnt ist. Die Ausbildung der Rippen 11 der Glasscheibe 236 ist im Prinzip in allen Variationen wie zuvor bei den Glasbausteinen 10, 2, 23, 23', 24, 27, 101, 106, 109, 112,115, 118, 124, 127, 150, 153, 160, 170, 180 beschrieben, möglich, so daß die Glasscheibe 236 an die verschiedensten Einsatzorte anpaßbar ist. Einzelne Beispiele solcher Einsatzorte werden weiter unten anhand der Fig. 25, 28 und 29 beschrieben.
In Fig. 24 ist die Kreuzung 237 noch einmal ähnlich wie in Fig. 23 gezeigt, wobei aber die die Tür 233 tragende Wand hier durch ein dem Wandbauelement 18' vergleichbares, jedoch im wesentlichen aus Glasprofilbausteinen 27 mit zum ProfiIschenkel parallelen Rippen 11 zusammengesetztes Wandbauelement 18'' ersetzt ist. Die auf den Profilbausteinen 27 ausgebildeten Rippen 11 sind derart ausgebildet und ausgerichtet, daß sowohl die Dreiecksschenkel- flächen 12 als auch die Dreiecksschenkelflächen 13 in ihrer Summe als Reflexionsflächen dienen, die ein besseres Übersehen aller Teilbereiche der Kreuzung 237 erlauben. Dies ist durch die Darstellung einer Lichtquelle 239 in dem zweiten Flur 232
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verdeutlicht, deren durch Pfeile dargestellten Lichtstrahlen an den Dreiecksschenkelflächen 12 und 13 reflektiert werden und so in beiden Zweigen des ersten Flures 31 erkennbar sind. Bewegt sich nun etwas zwischen der Lichtquelle und der Kreuzung 237 auf die Kreuzung 237 zu, so werden die Lichtstrahlen unterbrochen und demgemäß nicht mehr reflektiert. Eine sich in dem ersten Flur 231 befindende (nicht explizit dargestellte) Person wäre gewarnt.
Die Anordnung der gerippten Struktur sozusagen als unauffälliger „Verkehrsspiegel" ist nicht nur bei rechtwinkeligen Kreuzungen möglich. In Fig. 25 ist die Kreuzung 237 spitzwinkelig ausgeführt, wobei eine in einem Fenster 240 angeordnete als Fensterscheibe dienende Glasscheibe 241 die gerippte Struktur aufweist und wobei die Dreiecksschenkelflächen 12 und 13 entsprechend im Winkel verstellt sind. In Fig. 26 ist verdeutlicht, daß auch eine Glaswand 242 in einem Treppenhaus 243 zur Verbesserung der Übersicht desselben an der der Treppe zugewandten Hauptoberfläche 6 mit der gerippten Struktur versehen ist . Um die Struktur der Hauptoberfläche 6 der Glaswand 242 zu verdeutlichen, ist sie sehr überzeichnet und nicht mit der richtigen Ausrichtung der Dreiecksschenkelflächen 12 dargestellt. In Fig. 27 ist der in Fig. 26 eingekreiste Bereich der Glaswand 242 vergrößert dargestellt. Die Rippen 11 sind nicht vertikal, sondern horizontal ausgerichtet und sehr flach ausgebildet, so daß die Dreiecksschenkelflächen 12 den unteren Bereich des Treppenhauses 243 nach oben reflektieren, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist. Die strichpunktierte Linie stellt dabei das Lot auf die reflektierende Dreiecks- schenke1f1äche dar .
In Fig. 28 ist eine mit den Rippen 11 versehene Glasscheibe 247 gezeigt, die in den Rahmen 246 eines über einer Tür 244 angeordneten oberen Lichtdurchlasses 245 eingesetzt ist. Die Rippen 11 sind hier schräg angeordnet. Wie bei der Glaswand 42 sind die Dreiecksschenkelflächen 13 stärker ansteigend als die Dreiecks - schenkelflächen 12, was durch die Nähe der Scheitellinie 29 an der Tallinie 30 im Bereich der Dreiecksschenkelflächen 13 verdeutlicht
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ist. Dementsprechend wird in der Glasscheibe 247, genauer an der durch die Dreiecksschenkelflächen 12 gebildeten Reflexionsfläche, ein Bereich links vor der Tür 244 reflektiert. Würde sich der obere Lichtdurchlaß 245 also über der Tür 233 von Fig. 12 befinden, so könnte die Person 38 den Wagen 235 erkennen und würde gewarnt .
Mit einer mit den Rippen 11 versehenen Glasscheibe 250 (Fig. 19) , die in ein Oberlicht 248 eingesetzt ist, das eine Galerie 249 mit Licht versorgt, ist die Galerie 249 bei entsprechender Ausrichtung der Dreiecksschenkelflächen 12 auch von unten einsehbar.
Die in den Fig. gezeigten lichtdurchlässigen Bauelemente in Form der Profilbausteine 10, 22, 23, 23', 24, 27, 101, 106, 109, 112, 115, 118, 124, 127, der Glasscheiben 236, 241, 247, 250, 150, 153, 170 oder der Glaswand 242 können auch dazu dienen, in unauffälliger Weise die Sicherheit in und an Gebäuden zu verbessern. Sie sind nicht nur zur Verwendung innen im Gebäude, sondern auch in äußeren Bereichen geeignet .
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B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E
1 L-förmiger Glasprofilbaustein (erste Ausführungsform)
2 Profilsteg
3 erster ProfilSchenkel 4 erstes Ende
5 zweites Ende
6 erste Hauptoberfläche
7 zweite Hauptoberfläche
8 U-förmiger Glasprofilbaustein 9 zweiter Profilschenkel
10 L-förmiger Glasprofilbaustein (zweite Ausführungsform)
11 Rippe
12 erste Dreiecksschenkelfläche
13 zweite Dreiecksschenkelfläche 14 Halterung
15 Wand
16 Backen
17 Dichtelement
18 Wandbauelement 18' Wandbauelement
19 erster Sockel
20 zweiter Sockel
21 Überlappbereich
22 U-förmiger Glasprofilbaustein (dritte Ausführungsform) 23 U-förmiger Glasprofilbaustein (vierte Ausführungsform)
23' U-förmiger Glasprofilbaustein (vierte Ausführungsform)
24 U-förmiger Glasprofilbaustein (fünfte Ausführungsform)
25 Wandbauelement
25
26 ebener Oberflächenbereich
27 L-förmiger Glasprofilbaustein (siebte Ausführungsform)
28 Wandbauelement 29 Scheitellinie 30 Tallinie
31 zu beleuchtender Raum
32 Tür
33 Fenster
34 übliche Fensterglasscheibe 35 übliche Türglasscheibe
36 Wintergarten 37 Arbeitsplatz
38 hell erleuchtete Bodenfläche
39 Glasscheibe 40 Glasscheibe
41 Glasscheibe
42 oberer Lichtdurchlaß
43 Bodenfläche
44 zur Decke geleitetes Licht 45 Glasscheibe
46 Glasscheibe
47 Raum
48 Raumdecke
49 Glaswand 50 Glasscheibenbereich
51 Raum
52 Oberlicht
53 Glasscheibe
101 U-förmiger Glasprofilbaustein (fünfzehnte Ausführungs- form)
102 Teilelement (Glasscheibenelement)
103 Teilelement (Glasprofilelement)
104 Randverbindung
26
105 Hohlraum
106 U-förmiger Glasprofilbaustein (sechzehnte Ausführungsform)
107 Teilelement (Glasscheibenelement) 108 Teilelement (Glasprofilelement)
109 L-förmiger Glasprofilbaustein (siebzehnte Ausführungsform)
110 Teilelement (Glasprofilelement)
111 Teilelement (Glasscheibenelement) 112 U- förmiger Glasprofilbaustein (achtzehnte Ausführungsform)
113 Teilelement (Glasprofilelement)
114 Teilelement (Glasprofilelement)
115 U-förmiger Glasprofilbaustein (neunzehnte Ausführungs- form)
116 Teilelement (Glasprofilelement)
117 Teilelement (Glasprofilelement)
118 U-förmiger Glasprofilbaustein (zwanzigste Ausführungs- form) 120 Teilelement (Glasscheibenelement)
121 Teilelement (Glasscheibenelement)
122 Randverfugung
123 Hohlraum
124 U-förmiger Glasprofilbaustein (einundzwanzigste Aus- führungsform)
125 Teilelement (Glasprofilelement)
126 Teilelement (Glasscheibenelement) 126' Teilelement (Glasscheibenelement)
127 L-förmiger Glasprofilbaustein (zweiundzwanzigste Aus- führungsform)
128 Teilelement (Glasprofilelement) 129 Teilelement (Glasscheibenelement) 129' Teilelement (Glasscheibenelement)
27
130 Abstandshalter
150 Glasscheibe
151 Teilelement Glasscheibenelement)
152 Teilelement Glasscheibenelement) 153 Glasscheibe
154 Teilelement Glasscheibenelement)
155 Teilelement Glasscheibenelement)
160 Glasscheibe
161 Teilelement Glasscheibenelement) 162 Teilelement Glasscheibenelement)
163 Teilelement Glasscheibenelement)
170 Glasscheibe
171 Teilelement Glasscheibenelement)
172 Teilelement Glasscheibenelement) 173 Teilelement Glasscheibenelement)
180 Glasscheibe
181 Teilelement Glasscheibenelement)
182 Teilelement Glasscheibenelement)
183 Teilelement Glasscheibenelement) 231 erster Flur
232 zweiter Flur
233 Tür mit Lichtdurchlaß
234 übliche Glasscheibe 235 Wagen 236 Glasscheibe
237 Kreuzung
238 Person
239 Lichtquelle
240 Fenster 241 Glasscheibe
242 Glaswand
243 Treppenhaus
244 Tür
28
245 oberer Lichtdurchlaß
246 Rahmen
247 Glasscheibe
248 Oberlicht
249 Galerie
250 Glasscheibe