Beschreibung
Sicherheitssystem und ein hierfür geeignetes Verfahren zur Erhöhung der
Sicherheit sowie eine Sicherheitsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit sowie eine hierfür geeignete Sicherheitsvorrichtung.
Ein Anwendungsgebiet des vorliegenden Sicherheitssystems bzw. der vorliegenden Sicherheitsvorrichtung ist beispielsweise im Kraftfahrzeugverkehr, in dem das Sicherheitssystem als Wamvorrichtung für Kraftfahrzeuge dienen kann, die insbesondere bei Unfällen oder ähnlichen gefährlichen Situationen andere Kraftfahrer warnen und insbesondere ein Auffahren verhindern sollen. Derartige Warnvorrichtungen sind in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt, welche als aufblasbare, kissenartige Warndreiecke ausgebildet sind und manuell an dem geeigneten vorbestimmten Ort aufgestellt werden müssen.
Nachteilig an diesen bekannten Wamvorrichtungen ist, daß sie nicht immer gut erkennbar sind, wenn sie beispielsweise auf dem Boden plaziert werden und weit weg vom Fahrzeug aufgestellt werden müssen. Zusätzlich wird zum Aufstellen der Wamvorrichtung der Einsatz einer Person benötigt. Dies ist zum einen nicht immer möglich und nimmt in der Regel viel Zeit in Anspruch, die häufig nicht zur Verfügung steht, um weitere Unfälle zu verhindern. Oftmals ist es auch für die Person sehr gefährlich, beispielsweise auf Autobahnen oder Schnellstraßen mindestens eine Strecke von 150 m ungefährdet zurückzulegen. Dies ist insbesondere dann gefährlich, wenn die Gefahrenstelle bei Nacht oder auf Strecken ohne Randstreifen gesichert werden soll. Hinzukommt, daß insbesondere kurvenreiche Strecken besonders schwierig abzusichern sind, weil, wenn der teilweise gesetzlich vorgeschriebene 150 m Sicherheitsabstand zwischen dem aufzustellenden Warndreieck und der Gefahrenstelle eingehalten werden muß, selbst dieser Abstand nicht ausreicht, um die Gefahrenstelle bzw. den Kraftfahrzeugunfall rechtzeitig zu erkennen.
Aufgrund dieser umständlichen Handhabung der bekannten Wamvorrichtungen wurden Studien über die Verwendung von Warndreiecke angestellt, welche ergeben haben, daß das altbekannte Warndreieck allzuoft gar nicht zum Einsatz kommt, wenn doch, dann wird es viel zu häufig in viel zu kurzem Abstand zum Unfallort aufgestellt, welches verheerende Folgen haben kann.
Nicht vergessen sollte man, daß die meisten Insassen eines Fahrzeuges, welche an einem Unfall beteiligt sind, durch Verletzung oder Tod nicht mehr in der Lage sind, die geeigneten Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten. Aus diesen Umständen ergeben sich häufig die sogenannten Massenkarambolagen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitssystem, ein hierfür geeignetes Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit und eine Sicherheitsvor- richtung bereitzustellen, mit dem das Sicherheitssystem bzw. die Sicherheitsvorrichtungen schnell und einfach zum Einsatz gebracht werden kann und sehr gut von allen Seiten erkennbar ist.
Diese Aufgaben werden vorrichtungstechnisch mit den Merkmalen des Si- cherheitssystems gemäß Anspruch 1 und den Merkmalen der Sicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch 20 sowie verfahrenstechnisch mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das Sicherheitssystem mit einer Auslösemechanik aus- gestattet, welche das Signalelement freigibt, nachdem eine Gefahrensituation bekannt wurde. Diese Freigabe des Signalelements ist so zu verstehen, daß aufgrund physikalischer oder chemischer Effekte das Signalelement von dem Trägermittel entfernt wird. Physikalisch bedeutet das, daß beispielsweise das Signalelement ein spezifisches Gewicht aufweist, welches leichter ist als dessen Umgebung, und es sich somit nach Freigabe eigenständig nach oben bewegt, und sich somit eine bestimmte Zeit oberhalb des Trägermittels befindet. Je nach Verhältnis zwischen den spezifischen Gewichten kann somit die Steigungsgeschwindigkeit und diesbezüglich die Verweildauer als bestimmte Zeit über dem Trägermittel eingestellt werden. Durch das so aufsteigende Signalelement wird beispielsweise auch auf Autobah- nen selbst in Kurven die sichtversperrende Mittelleitplanke mit Bepflanzung kein
Problem darstellen, weil das aufsteigende Signalelement schon von weitem auch über die uneinsehbare Kurve hinaus oben in der Luft gut und frühzeitig zu erkennen ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem wird somit ein Früherken- nungssy stem geschaffen, welches insbesondere den nahezu unbegrenzten Freiraum an Platz in der Höhe ausnützt, da es in der Luft höchst selten Hindemisse gibt, die einem die Sicht versperren könnten.
Dieses Früherkennungssystem ist auch insbesondere dann hilfreich, wenn es aufgrund des immer größer werdenden Verkehrsaufkommen häufiger zu Rückstaus kommt, bei denen das Stauende ständig nach hinten verlagert wird. Im- Normalfall müßte somit jeweils das Warndreieck nach hinten verlagert werden. Sind dagegen beispielsweise mehrere Signalelemente aufgestiegen, so kann femer die Staulänge erkannt werden und dem Fahrzeugführer frühzeitig signalisiert werden, meistens früher als ein entsprechender Verkehrshinweis durchgegeben wird, daß ein Stau sich aufgebaut hat. Diese somit sehr dynamische Sicherheitsvorrichtung bzw. diese sehr dynamisches Sicherheitssystem ist somit bestens geeignet, unmittelbar nach einem Unfall bzw. Aufbau eines Staus den herannahenden Verkehrsteilnehmer die Gefahrensituation erkennen zu lassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Wird beispielsweise gemäß Anspruch 2 ein Halteelement beim erfindungsgemäßen Sicherheitssystem vorgesehen, welches das Signalelement mit dem Trägermittel verbindet, so kann beispielsweise die Verweildauer als bestimmte Zeit so lange ausgedehnt werden, solange die Gefahrensituation besteht. Auch besteht je nach Ausstattung des Halteelements die Möglichkeit, das Signalelement zurückzu- holen bzw. einzufahren und für eine weitere Verwendung bei einer späteren Gefahrensituation zu verwenden. Femer kann über das Haltemittel somit die Höhe des Signalelements optimal eingestellt werden, so daß das Signalelement von allen Seiten gut sichtbar ist.
Ist gemäß Anspruch 3 das Signalelement aufblasbar, welches normalerweise in Nichtgebrauchslage zusammengefaltet in dem Behälter angeordnet ist, so kann beispielsweise bei der auftretenden Gefahrensituation das Signalelement vorzugsweise von einer Gasquelle automatisch aufgeblasen werden und somit die Freigabe des Signalelements herbeigeführt werden. Auf diese Weise kann es beispielsweise platzsparend in dem Trägermittel untergebracht werden und muß lediglich für den Anwendungsfall die Signal bzw. Wamfunktion übernehmen, wobei die Größe des Signalelements ein Vielfaches des zusammengefalteten Volumen sein kann.
Wird das Signalelement mit Gas aufgeblasen, welches leichter als Luft ist, so steigt es eigenständig ähnlich einem Luftballon nach oben und wird beispielsweise vom Halteelement oder einer ähnlichen Verbindung in der geeigneten Höhe gehalten.
Um den Wiedererkennungseffekt insbesondere im Straßenverkehr zu nutzen, kann gemäß Anspruch 5 das Signalelement als Warndreieck ausgestaltet sein, welches vorzugsweise in Form einer Pyramide ausgebildet ist, von der jeweils die Seitenflächen das bekannte Warndreieckschild trägt. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß selbst bei starkem Wind, bei dem das Warndreieck anfängt sich zu drehen, es von allen Seiten als Warndreieck erkennbar ist.
Da eine Vielzahl von Unfällen und insbesondere die Herbeiführung von Staus im Straßenverkehr auftreten, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Trägermittel gemäß Anspruch 6 ein Kraftfahrzeug ist.
Sollte jedoch dem an immer größere Bedeutung gewinnenden Komfort bei Kraftfahrzeugen Rechnung getragen werden, so kann die Auslösemechanik beispielsweise auch automatisch erfolgen, wobei hier vorzugsweise die Auslösung eines Airbags, das Überschreiten eines vorgegebenen Bremsdrucks, das Einrasten der Gurthalterung, die Aktivierung des ABS-Systems oder die Auslösung des Aufprallschalterkontakts als Startsignal zur Betätigung der Auslösemechanik verwendet werden.
Damit die Zugänglichkeit bzw. das automatische Auslösen des Sicherheitsystems einfach bereit gestellt werden kann, so ist es von Vorteil, daß der Behälter in die Karosserie des Kraftfahrzeugs gemäß Anspruch 8 integriert wird.
Um die Veränderungen in der Karosserie des Kraftfahrzeuges für die Integration des Behälters auf ein Minimum zu beschränken, ist es ebenso möglich, den Behälter nach Art eines Taxischildes auf dem Dach des Kraftfahrzeuges zu befestigen. Mit dieser Maßnahme wird ebenso erreicht, daß der Austausch unterschiedlicher Signalelemente bzw. das gesamte Sicherheitssystem auf einfache Weise bewerkstelligt werden kann.
Wird gemäß Anspruch 10 das Halteelement als Halteseil ausgestattet, so wird einer platzsparenden Integration Rechnung getragen. Wird das Halteelement andererseits als ein Teleskoparm ausgebildet, so kann dieser Teleskoparm ähnlich einer elektrisch betriebenen Antenne verwendet werden, d.h. der Teleskoparm wird elektrisch ausgefahren und auch wieder eingefahren. Neben der elektrischen Betätigung ist es ebenso denkbar, daß der Teleskoparm mittels Druckluft ausgefahren werden kann, wobei die Druckluft zusätzlich das aufblasbare Signalelement in dessen Wirkgröße bringen kann. Die Druckluft kann beispielsweise durch eine Vor- bzw. Rücklaufpumpe angetrieben werden, so daß beispielsweise ebenso der in dem Signalelement aufgebaute Druck auch abgebaut werden kann und somit das Signalelement auf einfache Weise in den Behälter zusammengefaltet eingelagert werden kann, wenn die Gefahrensituation nicht mehr besteht.
Wird gemäß Anspruch 12 das Signalelement mit einer blinkenden Beleuchtung ausgestattet, so ist dieses Sicherheitssystem auch bei Nacht wirksam einsetzbar und kann darüberhinaus die Gefahrensituation deutlich früher anzeigen.
Wird gemäß Anspruch 14 das Sicherheitssystem zusätzlich mit einem Sen- demittel ausgestattet, so besteht die Möglichkeit ein Warnsignal auszusenden, welches beispielsweise die nachfolgenden Fahrzeuge darauf aufmerksam machten, daß unmittelbar eine Gefahrensituation bevorsteht. Femer ist es besonders vorteilhaft, das Sendemittel in dem Signalelement selbst zu integrieren, da dieses in einer gewissen Höhe einen größeren bzw. ungestörteren Sendebereich aufweisen dürfte.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Signalelement aus einem Kunststoff oder ähnlichen Material hergestellt worden ist, da dieses Material für die Verwendung die bestmögliche Gasdichtigkeit aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems gemäß einer Ausführungsform.
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems.
Fig. 3 ein als Trägermittel ausgebildetes Kraftfahrzeug, welches eine Aus- führungsform des Sicherheitssystems verwendet.
Wie in Fig. 1 zu ersehen ist, wurde die Sicherheitsvorrichtung im Falle eines Unfalls von zwei als Kraftfahrzeuge dargestellte Trägermittel ausgelöst, welche jeweils vorzugsweise über ein in dieser Ausführungsform als Halteseil 3 ausge- staltetes Haltemittel am Kraftfahrzeug gehalten werden. Wie anhand dieser Figur deutlich zu erkennen ist, ist für ein an das Stauende heranfahrendes Fahrzeug frühzeitig erkennbar, daß eine sich nicht fortbewegende Gefahrenquelle in nächster Nähe vorhanden ist. Da sich die Sicherheitsvorrichtung oberhalb des Kraftfahrzeugs befindet, kann die Gefahrenquelle bzw. -Situation viel früher erkannt werden im Gegensatz zu der gängigen Situation, bei der normalerweise der Kraftfahrer hauptsächlich den vor ihm fahrenden Kraftwagen beobachtet. Die gewünschte Höhe kann je nach Erfahrungswert vorab eingegeben werden, welche nach einer Vorabberechnung die beste Sicherheit und Früherkennung bietet. Danach ist es auch möglich, die Höhe manuell nach Bedarf verstellen zu können und das Signa-
lelement nach Auflösung bzw. Beendigung der Gefahrensituation in ihre Ausgangsposition zurückzubringen.
Ist das Signalelement beispielsweise aufblasbar ausgestattet, so kann bei- spielsweise auch für jede Verwendung eine Gaspatrone eingesetzt werden, die nach der Verwendung lediglich ausgetauscht werden muß. Vorzugsweise bleibt die
Gaspatrone beim Aufsteigen des Signalelements in dem Behälter. Anhand von Fig.
1 ist es auch leicht erkennbar, daß das Signalelement 1 auch bei Nacht wirksam ist, wenn beispielsweise eine zusätzliche Beleuchtung, die vorzugsweise blinkt, vorge- sehen ist.
Die Draufsicht gemäß Fig. 2 verdeutlicht insbesondere die vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung und des Sicherheitssystems, wenn beispielsweise das Stauende A hinter einer Kurve liegt, welche bei- spielsweise durch eine Bepflanzung des Zwischenstreifens uneinsehbar ist. In Fig.
2 ist ebenso deutlich erkennbar, daß mehrere Signalelemente aufgestiegen sind, so daß die von hinten herannahenden Fahrzeuge frühzeitig mehrere Gefahrensituationen erkennen können und somit vorgewamt die Situation besser meistern können.
In Fig. 3 ist eine Situation dargestellt, wie der Behälter für das Signalelement einfach in die Fahrzeugkarosserie integriert sein kann und selbsttätig und automatisch das Signalelement entsprechend seiner Wamfunktion in Position bringen kann.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems ist folgendermaßen. Das in einem Trägermittel in einem Behälter vorhandene Signalelement wird nach Erkennen bzw. Vorliegen einer Gefahrensituation entweder automatisch nach bestimmten Kriterien oder auch manuell ausgelöst und oberhalb des Trägermittels plaziert. Je nachdem, ob ein Haltemittel vorgesehen ist, bestimmt sich die Verweildauer oberhalb des Trägermittels. Bei Verwendung eines Haltemittels kann folgerichtig die Verweildauer nahezu unbegrenzt einstellbar sein. Je nach verwendeter Ausstattung besteht dann auch die Möglichkeit, nach Beendigung der Gefahrensituation, daß das Signalelement eingeholt wird und für eine weitere Verwendung wieder in dem Trägermittel plaziert wird. Wird das Signalelement aufblasbar ausgebildet, so ist es von Vorteil, wenn in dem Behälter eine Gasquelle in Form
einer Gaspatrone vorliegt. In dieser Gaspatrone befindet sich eine ausreichende Menge von Gas, um das Signalelement aufzublasen. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, daß das Gas leichter als Luft ist, so daß das Signalelement wie ein Ballon aufsteigen kann. Über das Haltemittel in Form beispielsweise eines Halteseils oder Teleskoparms kann eine bestimmte Höhe eingestellt werden. Wird das Signalelemente in Form beispielsweise eines Warndreiecks mit einer Beleuchtung ausgestattet, so ist die Verwendung bei Nacht ebenso möglich. Hierzu kann die Beleuchtung über eine Batterie versorgt werden, welche beispielsweise im Signalelement oder aber auch im Trägermittel plaziert ist. Damit die äußere Erscheinungs- form des Trägermittels nicht beeinträchtigt wird, ist der Behälter mit einem Deckel versehen, der bei Auslösen der Gefahrensituation geöffnet wird bzw. entfernt wird. Wenn dann beispielsweise bei einem Auffahrunfall eine Gefahrensituation eintritt, wird automatisch das Aufblasen des Signalelements in Form des Warndreiecks bewirkt. Beim Aufsteigen, bedingt durch das leichte Gas, wird der Deckel des Be- hälters entfernt. Gleichzeitig wird die Beleuchtung eingeschaltet. Das als Signalelement ausgestattete Warndreieck steigt hoch wie es beispielsweise in Fig. 1 oder 3 dargestellt ist. Das als Haltemittel ausgebildete Halteseil hält das Signalelement in der gewünschten Höhe, so daß es gut von allen Seiten erkennbar ist. Die einzugebende Höhe des Signalelements sollte die Höhe sein, die nach Berechnung die be- ste Sicherheit und Früherkennung bietet. Zusätzlich sollte es möglich sein, die Höhe manuell nach Bedarf zu verstellen und das Signalelement bzw. das Warndreieck als Pyramide auszugestalten und nach Beendigung der Gefahrensituation, auf die gleiche Weise in ihre Ausgangsposition zurückgebracht zu werden. Für einen neuen Gebrauch ist lediglich die Gaspatrone zu wechseln.
Generell besteht somit die als Sicherheitssystem ausgestaltete Wamvorrichtung für ein Kraftfahrzeug aus einem aufblasbaren Signalelement in Form eines Warndreiecks, welches eine Pyramide sein kann, das im nicht aufgeblasenen Zustand zusammengefaltet in einem an oder in dem als Trägermittel verwendetes Kraftfahrzeug zu befestigenden Behälter angeordnet ist. Durch automatische oder manuelle Betätigung in einem Gefahrenfall wird das Warndreieck bzw. die Pyramide von einer Gasquelle mit einem Gas aufgeblasen, das leichter als Luft ist. Das Warndreieck wird an dem Kraftfahrzeug vorzugsweise durch eine Halteseil befestigt. In vorteilhafter Weise ist in dem Kraftfahrzeug eine Beleuchtung vorgesehen.
Dadurch ist das Sicherheitssystem von allen Seiten gut erkennbar und schnell, vorzugsweise bei einem Auffahrunfall automatisch einsetzbar.
Anhand des Sicherheitssystems besteht die Möglichkeit durch die Platzaus- nützung in der Höhe, die Gefahrensituation um ein Vielfaches früher zu erkennen. Die Früherkennung ist insbesondere bei häufig auftretenden Staus von Vorteil.